DE454449C - Zusammenlegbare Reflexkamera - Google Patents

Zusammenlegbare Reflexkamera

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Publication number
DE454449C
DE454449C DEC36260D DEC0036260D DE454449C DE 454449 C DE454449 C DE 454449C DE C36260 D DEC36260 D DE C36260D DE C0036260 D DEC0036260 D DE C0036260D DE 454449 C DE454449 C DE 454449C
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DE
Germany
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camera
mirror
slide
lever
reflex camera
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Expired
Application number
DEC36260D
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English (en)
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Zeiss Ikon AG
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Zeiss Ikon AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Reflexkamera, deren Mattscheibenrahmen durch Verspreizen des Objektivträgers und der Kamerarückwand in die Gebrauchslage übergeführt wird, nach Patent 435 453 un(l bezweckt, die Reflexkamera auch als Sportkamera brauchbar zu machen. Dies ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Spiegel gemeinsam mit dem Mattscheibenrahmen durch Öffnen der Kamera in die Horizontallage gebracht wird. Dadurch ist die Kamera für die Aufnahme überaus rasch sich bewegender sportlicher Bilder sofort gebrauchsfertig, ohne daß der in Gebrauchsstellung befindliche Spiegel erst hochgeklappt werden muß. Zur Benutzung der Kamera als Reflexkamera ist der Spiegel durch einen besonderen Schieber in die Gebrauchslage überzuführen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigen Abb. 1 und 2 den Antrieb für den Spiegel bei geschlossener bzw. geöffneter Kamera und nicht aufgezogenem Spannwerk, Abb. 3 nach Aufzug des Spannwerks, Abb. 4 die Spiegel- und Mattscheibenträger in Ruhelage bei geschlossener, Abb. 5 bei geöffneter Kamera.
Die Kameraspreizen a, a* sind an dem einen dem Kameragehäuse zu gelegenen Spreizenende um ein ortsfestes Lager a1 schwenkbar. Das andere Spreizenende gleitet mittels eines. Stiftes a2 in einer Führung c, während die äußeren Spreizenenden in üblicher Weise, ebenfalls das eine ortsfest, das andere gleitbar mit dem Objektivträger verbunden sind. Mit dem Strebenstift a2 zusammen arbeitet mittels einer Aussparung d3 oder deren Fläche d ein Hebel d1. Dieser hat einen Längsschlitz d2, in den ein am Kameragehäuse befestigter Stift g eingreift. Das der Aussparung ds entgegengesetzt liegende Ende des Hebels d1 ist durch einen Zapfen e gelenkig mit einem Hebel e1 verbunden, der eine Achse/ dreht. Diese ist durch einen Vierkant mit einer Knickstütze h, h1 verbunden, deren Streben im Punkte gelenkig miteinander gekuppelt sind. Das obere Ende der Strebe h1 ist bei k am schwenkbaren Mattscheibenträger angelenkt.
Ein Stift e2 auf dem Hebel e1 greift in einen Schlitz u1 eines Gestänges u, das einen Ansatz m2 hat. Das Gestänge ist durch Längsschlitze ws und Führungsstifte u* vertikal längsverschiebbar am Kameragehäuse befestigt. Eine Feder v2 ist an ihrem unteren Ende ν mit dem Ansatz u2, mit ihrem oberen Ende v1 mit einem Ansatz w des Spiegelträgers w1 verbunden, der um ein Lager w2 drehbar ist.
Mit seiner unteren Ansatzfläche ws legt sich der Spiegelträger auf die obere Ab-
schlußfläche ζ1 eines Gleitschiebers s bei der Horizontallage des, Spiegels auf. Der Schieber s wird durch Schlitze und Stifte vertikal verschiebbar geführt. An seinem unteren Ende hat er einen Horizontalschlitz, in den mittels einem Stift ein Hebel 3/ eingreift, der durch einen Aufzuge beeinflußt wird. Dieser steht mit einem Sicherungsteil x1 in Verbindung.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Beim Herausziehen des Objektivträgers aus dem Kameragehäuse werden die Streben α, Φ herausbewegt, wobei sich das innere Ende der Strebe as um ihren Festdrehpunkt α1 verschwenkt, während das, innere Strebenende von α mittels dem Stift a2 in einer Längsführung im Kameragehäuse entlanggleitet. Dabei legt sich dieser Stift gegen eine Fläche d einer Aussparung ds des Hebels d1, der durch den Längsschlitz d2 mittels einem am Kameragehäuse befestigten Stift g geführt wird. Durch den Druck des Stiftes a2 auf die Fläche d der Aussparung d3 wird der Hebel cP seitlich verschoben und verschwenkt; er preßt am unteren Hebelende durch den Zapfen e auf den Hebel e1, der die Knickstützen h, h1 und damit den Mattscheibenträger in die Horizontallage verschwenkt (s. Abb. 5).
Gleichzeitig mit diesemBewegungsvorgange wird durch den Hebel e1 mittels des hierauf befindlichen Stiftes e2 das Gestänge u abwärts gezogen, wodurch die zwischen dem Ansatz u2 des Gestänges u und dem Ansatz w des Spiegelträgers ze/1 eingeschaltete Verbundfeder v2 diesen um sein Lager«/2 in die Horizontallage, und zwar unter den Mattscheibenträger, verschwenkt (s. Abb. 5). In dieser Lage des Spiegels ist die Kamera sofort aufnahmebereit. Um sie wieder als Reflexkamera verwenden zu können, wird durch Drehen des Hebels y der Schieber ζ verschoben, der den Spiegelträger ze/1 in die Gebrauchslage verschwenkt.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Aufzugswerk χ so weit im Uhrzeigersinne verdreht wird, bis seine Sperrvorrichtung x1 in eine entsprechende Aussparung des Aufzugwerks· sichernd eingreift. Dabei ist der Hebel y vom Aufzugswerk mitverschwenkt worden (s. Abb. 3) und hat mit seinem innerhalb des Horizontalschlitzes im unteren Teile des Gleitschiebers ζ angreifenden Stift einen Druck auf den Schieber ζ ausgeübt, durch den dieser vertikal verschoben wurde. Dabei übt letzterer mit seiner oberen Abschlußfläche z1 einen Druck auf die Ansatzfläche ze/3 des Ansatzes w des Spiegelträgers ze/1 aus und verschwenkt ihn so lange um sein Lagerze/2, bis er seine 45°-Stellung zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs eingenommen hat. Die Feder v2 ist gleichzeitig durch diese Spiegelträgerverschwenkung unter erhöhte Spannung gebracht worden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    ι . ZusammenlegbareRefiexkamera, deren Mattscheibenrahmen durch Verspreizen des Objektivträgers und des. Kameragehäuses in die Gebrauchslage übergeführt wird, nach Patent 435 453, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegelträger (ze/1) durch öffnen der Kamera mit dem Mattscheibenrahmen in die Horizontallage gebracht wird.
  2. 2. Reflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spreize (α) einen Gleitschieber (u) beeinflußt, welcher durch eine Feder (v2) den Spiegelträger (ze/1) in die Horizontallage schwenkt, der sich mit. einem Ansatz (ze/3) auf einen Schieber (z) auflegt. .
  3. 3. Reflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (z) mit einem Aufzugwerk (x) zusammen arbeitet, welches durch Drehung eines mit dem Schieber (2) verbundenen go Hebels (y) den Spiegelträger (ze/1) in die Gebrauchslage überführt und durch eine Sperrvorrichtung (.ar1) bis zur Auslösung des Verschlusses gesichert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC36260D 1925-02-22 1925-02-22 Zusammenlegbare Reflexkamera Expired DE454449C (de)

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DEC36260D DE454449C (de) 1925-02-22 1925-02-22 Zusammenlegbare Reflexkamera

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DEC36260D DE454449C (de) 1925-02-22 1925-02-22 Zusammenlegbare Reflexkamera

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE454449C true DE454449C (de) 1928-01-09

Family

ID=7022200

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DEC36260D Expired DE454449C (de) 1925-02-22 1925-02-22 Zusammenlegbare Reflexkamera

Country Status (1)

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DE (1) DE454449C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2895394A (en) * 1956-02-29 1959-07-21 Albert W Moser Single lens reflex camera

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2895394A (en) * 1956-02-29 1959-07-21 Albert W Moser Single lens reflex camera

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