DE462395C - Zusammenlegbare Reflexkamera - Google Patents

Description

Die vorEegende Erfindung bezieht sich auf eine Auslösevorrichtung von Mattscheiben- und Spiegelträgern an Reflexkameras, welche ■ ständig als Sportbildaufnahmeapparate in Bereitschaft sind, da sich beim Öffnen der Kamera der Spiegelträger mit dem Mattscheibenrahmen gemeinsam in die Horizon,-tallage einstellen. Dabei wird durch Einlagerung des Spiegelrahmens in eine Aussparung ίο des Mattscheiberarahmens eine Sicherung gegen ungewolltes Schließen der Kamera gebildet.

Das Neue' besteht darin, daß, die Auslösevorrichtung so beschaffen ist, daß sie mit gewisser Vorauseilung erstmals den Spiegel oder Spiegelträger aus seinem Einlager im Mattscheibenrahmen entfernt und anschließend im gleichen Arbeitszuge durch wieiiteres Niederdrücken das Auslösen der Mattscheibenrahmenverstrebung veranlaßt.

Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist zeichnerisch wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. 1 die Kamera in Seitenansicht im nicht ausgelösten und Abb. 2 dieselbe im ausgelösten Zustande.

Im Kameragehäuse α befindet sich eine Auslösevorrichtung b, welche mit zwei Ansätzen b¹, &³ versehen ist. Der eine Ansatz b wird durch die Wirkung eines federnd¹ gelagerten Schwenkhebels c aufwärts gedruckt. Dieser ist auf der Drehachse ei³ eines Spiegelträgers fii befestigt, dessen an sich bekannter Antrieb zeichnerisch nicht wiedergegeben ist. Der andere Ansatz b² wird ebenfalls durch einen federnd gelagerten Sperrhiebel e aufwärts gedrückt. Der Spiegelträger d legt sich, wie Abb. 1 zeigt, in eine Aussparung/ des schwenkbaren Mattscheibenrahmens f¹ dichtend ein, wobei sich die Vorderkante d¹ des Spiegelträgersd gegenüber der Vorderkante/² des Mattscheibenrahmens befindet. Dieser wird durch Streben g, g¹ in seiner Gebrauchslage (Abb. ι und 2) gehalten. Auf der Drehachse der Streben ist ein Hebelk befestigt, an dem ein Führungsteil i angelenkt ist, der mit einer Aussparung an einem Stift geführt wird. Der Führungsteil i arbeitet mit einer Aussparung· am unter Federwirkuing stehenden Sperrhebele zusammen.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:

Durch Druck auf den Knopf b wirken seine Ansätze b¹, b^% auf die Hebel c, e verschwenkend ein. Dadurch wird zuerst der Spiegelträiger d. verschwenkt und seine Kante d¹, die sich gegenüber der Kante/² der Aussparung/ des Mattscheibenrahmens Z¹ befindet, aus der Aussparung entfernt. Anschließend hieran findet die Freigabe des Teiles I durch den Sperrhebel e infolge des Verschwenkens des letzterein mittels der Nase b'² des Knopf ansatzes b¹ statt, so daß das Zusammenklappen der Kamera durch an sich bekannte, in den Zeichnungen nicht wiedergegebene Mittel und Schwenken des Verstrebungswerkes h, g, g¹ erfolgen kann. >

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Zusammenlegbare Reflexkamera, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Mattschjeibienrahmen (Z¹) mit dem die Mattscheibe abdeckenden Spiegel durch einen Druckknopf (b) mit zwei Ansätzen (b¹, b²) ausgelöst wird, von denen der eine (&¹) auf einen mit dem Spiegelträger (d) verbundenen Hebel (c), der andere (δ²) auf einen Sperrhebel (e) einwirkt, welcher die Sperrglieder (i, h, g, g¹) des Mattscbeibenrahmens (Z¹) beeinflußt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen