DE179677C - - Google Patents

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DE179677C
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DE
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camera
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DENDAT179677D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/04Bodies collapsible, foldable or extensible, e.g. book type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a. GRUPPE
MAX KOERNER in HEILBRONN.
entkuppelt werden können.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. November 1905 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Flachkamera mit durch Scherenspreizen· verbundenen Vorder- und Hinterrahmen. Die parallele Verstellung des Vorderrahmens (Objektivbrettes) gegen den Hinterrahmen ist bei .solchen Kameras dadurch möglich, daß jede Scherenspreize einen festen und einen beweglichen Fußpunkt besitzt, derart, daß jeder der zu verstellenden Teile auf jeder Seite einen
ίο festen und einen beweglichen Fußpunkt eines Spreizenpaares, letzteren in einem Schlitz bezw. einer Nut verstellbar, aufnimmt.
Um eine vollkommen parallele Verstellung des Vorderrahmensi gegen den Hinterrahmen zu erhalten, hat man die beweglichen Fußpunkte der Scherenspreizen im Hinterrahmen der Kamera mittels zwangläufig gekuppelter Schrauben verstellbar gemacht. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß das Ausziehen und Zusammenklappen der . Kamera nur durch Drehen der Schrauben möglich ist.
Es gibt aber auch Kameras dieser Art, bei denen eine Spindel ein Gleitstück verschraubt, das mit dem verschiebbaren Fußpunkt der einen Spreize mittels einer bequem lösbaren Kupplung verbunden werden kann, um nach dem Lösen der Kupplung die Kamera ohne Zurückdrehen der Schrauben augenblicklich
30. zusammenklappen und ebenso bequem und rasch auf die durch die Stellung des Gleitstückes bestimmte Lage ausziehen zu können. Auf eine Kamera mit zwei gekuppelten Spindeln zur gleichzeitigen parallelen Verschiebung der im Hinterrahmen beweglichen Fußpunkte beider Spreizen "konnte diese Vorrichtung aber nicht gut Anwendung finden, da es nicht möglich war, die beiden Kupplungen auf beiden Seiten des Apparates gleichzeitig ausgelöst zu halten und zugleich die Kamera zusammenzuschieben. Um die parallele Lage von Hinter- und Vorderrahmen zu sichern, war ein Hebelwerk vorgesehen, das, die im Hinterrahmen geführten beweglichen Fußpunkte der beiden Scherenspreizenpaare miteinander zwangläufig verband.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine. Einrichtung an Flachkameras mit zwei zwangläufig gekuppelten Schraubenspindeln, um die zwischen beiden Fußpunkten und den durch die Schrauben unmittelbar beeinflußten Gleitstücken vorgesehenen Kupplungen gleichzeitig von einer Stelle aus und durch einen einzigen Griff zu entkuppeln.
Eine der Erfindung entsprechend eingerichtete Flachkamera ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 1 ist ein senkrechter Querschnitt durch den hinteren Rahmen nach B-B (Fig. 2). Fig. 2 ist ein wagerechter Längsschnitt nach A-A
der Fig. ι. Fig. 3 ist eine teilweise Vorderansicht. Fig. 4 zeigt einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch die zusammengeklappte Kamera. Fig. 5 veranschaulicht eine Einzelheit.
Die Spreizen 1 (Fig. 2) besitzen feste Fußpunkte 3 am Hinterrahmen 6 und sind mit den Fußpunkten 4 in Schlitzen 5 des Objektivbrettes 7 geführt. Die Spreizen 2 hingegen besitzen feste Fußpunkte 8 am Objektivbrett 7 und sind mit den Fußpunkten 9 in Schlitzen 10 des Hinterrahmens verschiebbar. Die Führungsschlitze 10 befinden sich in Blechschienen II, die in den Holzwandungen des Rahmens 6 vorgesehene Hohlräume 12 verdecken. In jedem dieser Hohlräume liegt eine Schraubenspindel 14, die in das Muttergewinde einer an einem Gleitstück 16 befestigten Mutter 15 eingreift. Das hinter der Schiene 11 gelagerte Gleitstück 16 ist im Schlitz 10 mittels eines Stiftes 17 geführt. Sein freies Ende i6' liegt mit federndem Druck an der Schiene 11 an. An seinem Ende ist ein Haken 18 angebracht, der mit einem Haken 19 an dem im Schlitz 10 geführten, den Fußpunkt der Spreize 2 bildenden Gleitstück 9 mittels schräger Anlauffläche zum Eingriff kommt, wenn man diesen Fußpunkt gegen das Gleitstück 16 weit genug heranschiebt. Hierbei wird vermöge der schrägen Anlauffläche das federnde Ende i6' des Gleitstückes 16 zurückgedrückt, bis es mit seinem Haken 18 in den Haken 19 des Gleitstückes 9 einschnappt. Dies vollzieht sich beim Ausziehen des Objektivbrettes der Kamera von Hand gleichzeitig auf beiden Seiten. Die beiden Spindeln 14 sind durch einen Kettentrieb 20 zwangläufig miteinander so verbunden, daß die Muttern 15 und damit die Gleitstücke 16 die gleiche Stellung einnehmen. Nach dem Kuppeln der Fußpunkte 9 mit den Gleitstücken 16 müssen Hinter- und Vorderrahmen, vollkommen parallel stehen. Eine weitere Verstellung des Objektivbrettes erfolgt mittels eines auf der Achse der einen Spindel sitzenden Handrädchens 21.
Wie bereits erwähnt, müssen, um die Kamera zusammenklappen zu können, beide Fußpunkte 9 gleichzeitig von den Gleitstücken 16 losgekuppelt werden. Die Einrichtung wird zweckmäßig so getroffen, daß das Entkuppeln von einem Punkte aus durch einen einzigen Griff erfolgen kann. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel wird zum Entkuppeln der zum Ausziehen der Kamera dienende Griff 22 benutzt. In jeder der Spreizen 2, die wie die Spreizen 1 U-förmigen Querschnitt besitzen, ist eine flache Schiene 23 gelagert, die an dem dem hinteren Rahmen zugekehrten Ende einen durch einen Ausschnitt der inneren Rippe der Spreize 2 ragenden, nach der Platte 11 hin gebogenen lappenförmigen Ansatz 24 besitzt (Fig. i, 2 und 5). Am gleichen Ende greift ein nach innen gerichteter Ansatz 25 der anderen Rippe der Spreize über die Flachschiene 23. Dem Lappen 24 entspricht ein durch den Schlitz 10 hervorstehender Ansatz 26 des federnden Endes 16'. Ist die Kamera so weit ausgezogen, daß die Fußpunkte 9 mit den Gleitstücken 16 gekuppelt sind, so steht der Lappen 24 auf dem Ansatz 26. Bei dem festen Fußpunkte 8 der Spreize 2 greift ein an. der Flachschiene 23 angeordneter Stift 27 durch eine öffnung im Steg der Spreize 2 nach außen. Diese ganze Einrichtung ist bei beiden Spreizen 2 die gleiche.. Der Griff 22, der zum Ausziehen der Kamera dient, ist als Bügel ausgebildet und faßt die ganze Breite des Vorderrahmens 7 zwischen sich, indem er an den Seiten des Objektivbrettes drehbar dadurch gelagert ist, daß er mittels Augen 29 die die festen Drehpunkte 8 bildenden Zapfen 28 umfaßt. An den Innenflächen dieser Augen 29 des Bügels 22 sind' schräge Anlaufflächen 30 (Fig. 3) vorgesehen, die den Stiften 27 der Schienen 23 gegenüberstehen. Die den Stiften 27 gegenüberliegenden Enden 31 der Schienen 23 sind so weit aufgebogen (Fig. 5), daß sie an der Seitenfläche des Objektivbrettes anliegen. Bei der Drehung des Griffes 22 nach rückwärts in die punktierte Stellung (Fig. 2) werden die Stifte durch die schrägen Flächen 30 nach innen zurückgedrückt. Da die Schiene 23 bei 31 und 25 derart gestützt ist, daß eine nach innen gerichtete Bewegung an diesen Stellen nicht stattfinden kann, so bildet sie gewissermaßen einen Hebel, dessen Drehachse 35 (Fig. S) durch jene Stützpunkte geht. Es wird also einer Bewegung nach innen an dem Punkte 27 eine Bewegung nach außen des Lappens 24 entsprechen. Der Lappen 24 wird durch Druck auf den Ansatz 26 das federnde Ende 16' zurückdrücken und so die Kupplung des Fußpunktes 9 der Spreize 2 mit dem Gleitstück 16 lösen. Beim Niederdrücken des Handgriffes 22 vollzieht sich das Entkuppeln gleichzeitig auf beiden Seiten, so daß man den Apparat ohne weiteres zusammenklappen kann. Beim Ausziehen der Kamera dagegen, das mittels des Griffes 22 erfolgt, befindet sich dieser in der in vollen Linien ausgezogenen Stellung (Fig. 2), in welcher die Stifte 27 durch die Fläche 30 nicht zurückgedrückt " sind, somit die Lappen 24 nicht die federnden Enden 16' abdrängen, so daß beim Auf treffen der Fußpunkte 9 auf die Gleitstücke 16 die Kupplung erfolgt.
Um die Kamera in zusammengeklappter Stellung zu sichern, sind an den Augen 29 des Bügels 22 Stifte 32 befestigt, denen Einschnitte 33 (Fig. 2 und 4) in den Schienen 11 entsprechen. Vor Vollendung des Zusammenklappens wird der vorher zwecks Lösung der
Auszugskupplung niedergedrückte Bügel 22 so weit'aufgerichtet, daß die Stifte 32 an den Enden 34 der Schienen 11 vorbeigehen können. Wird darauf der Bügel 22 in die wagerechte Lage niedergedrückt (Fig. 4), so treten die Stifte 32 in die Schlitze 33 ein. Hierdurch ist die Kamera in der zusammengeklappten Stellung verriegelt.
Die Auslösung der Kupplungen der Teile 9 und 16 könnte auch vom Hinterrahmen aus durch geeignete Mittel bewirkt werden.

Claims (4)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Klappkamera mit Scherenspreizen, deren bewegliche Fußpunkte durch unter sieh gekuppelte Schraubenspindeln mittels durch die Schrauben unmittelbar beeinflußter1 Gleitstücke bewegt werden, von denen sie zwecks Zusammenklappens der Kamera entkuppelt werden können, gekennzeichnet durch zwei die Kupplungen der beiden beweglichen Fußpunkte lösende Hebel, die gleichzeitig von einer Stelle aus und durch einen Griff bewegt werden.
  2. 2. Klappkamera nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auslösung der Kupplungen dienenden Hebel (23) durch eine Drehung des zum Ausziehen der Kamera dienenden Handgriffes
    (22) bewegt werden. ·
  3. 3. Klappkamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Auslösung der Kupplungen dienenden Hebel
    (23) in den entsprechend mit Hohlräumen ausgestatteten Spreizen (2) gelagert sind.
  4. 4. Klappkamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der zu den beweglichen Fußpunkten (9) führenden Spreizen (2) eine um eine Diagonale (35) drehbare Schiene (23) gelagert ist, auf deren eine vordere Ecke (27) eine am Handgriff (22) angeordnete schräge Fläche (30) beim Niederdrücken des Handgriffes (22) derart einwirkt, daß sie mit ihrer gegenüberliegenden Ecke (24) eine die Kupplung bewirkende Feder (16') zurückdrückt und dadurch die Kupplung löst.
    Hierzu 1- Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2910925A (en) * 1952-12-04 1959-11-03 Agfa Ag Focusing mechanism for photographic cameras

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2910925A (en) * 1952-12-04 1959-11-03 Agfa Ag Focusing mechanism for photographic cameras

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