DE707972C - Springkamera - Google Patents

Springkamera

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Publication number
DE707972C
DE707972C DEV36058D DEV0036058D DE707972C DE 707972 C DE707972 C DE 707972C DE V36058 D DEV36058 D DE V36058D DE V0036058 D DEV0036058 D DE V0036058D DE 707972 C DE707972 C DE 707972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spreaders
spreading
camera according
camera
slots
Prior art date
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Expired
Application number
DEV36058D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Brandes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV36058D priority Critical patent/DE707972C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE707972C publication Critical patent/DE707972C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  • Springkamera Die Erfindung bezieht sich auf eine sog. Springkamera. Es ist bei solchen Kameras bekannt, den Objektivträger mittels durch Stift- und Schlitzverbindungen miteinander in Eingriff stehender Lenker und Streben in seine Gebrauchslage zu verschw enken. Ferner ist @es bekannt, den Obj-ektivträ,ger durch ,einen ;auf dem Laufboden beweglich und federnd angebrachten Schlittenschieber zu unterkeilen und hierdurch in seiner Gebrauchsstellung festzulegen.
  • Um den Obj,ektivträger beim Öffnen der Kamera möglichst geradlinig in Richtung der optischen Achse in seine Gebrauchsstellung zu überführen, werden in an sich bekannter Weise aus zwei Teilen bestehende, mit Schlitzen versehene Spreizen verwendet. Gemäß der Erfindung führen die beiden Teile der Spreizen mittels sich kreuzender Schlitze und mittels in der Kreuzungsstelle dieser gleitender, am Objektivtragblech befestigter Zapfen das Objektivtragblech paarschlüssig dargestellt, daß die Enden der sich kreuzenden Schlitze die Gebrauchsstellung des Objektivblechs bestimmen und dieses daselbst in Verbindung mit einer Verrlegelungsvorrichtung festlegen. Der Klappdeckel bewirkt noch den Abschluß des Gehäuses. Die Verbindung zwischen Klappdeckel und Spreizenpaaren wird durch Kurvenschlitze herbeigeführt, die in dem winkelförmigen Spreizenteil angebracht sind und in welchen Stifte eingreifen, die an ,abgebogenen Lappen des Klappdeckels befestigt sind. Die Kurve hat eine ;annähernde S-Form und führt den Klappdeckel beim Schließen so, daß dieser der Unterkante des Verschlusses oder des Verschlußbleches ausweicht und diese zusätzliche ausweichende Bewegung nach Schließung des Deckels, wenn die Unterkante des Verschlusses oder Verschlußbleches vorbeigeglit-.. ten ist, wieder nachholt. Der Anlenkungs.-punkt des Klappdeckels im Gehäuse liegt ih einem kleinen Abstand vom Drehpunkt des einen Spreizenpaares, wodurch zwischen diesem und dem Deckel beim Schließen eine Verschiebung :eintritt, die durch die S-förmige Kurve in dem eben beschriebenen Sinne gelenkt wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Durchbeulung des Klappdeckels nicht so tief zu sein braucht, als wenn die Verbindung des Klappdeckels mit den Spreizenpaaren z. B. durch einen geraden Schlitz erfolgen würde, d. h. die Gesamtdicke der geschlossenen Kamera ist auf ein mögliches Mindestmaß gebracht. Ein weiterer Vorteil der ganzen Einrichtung besteht noch darin, daß das Objektivteil beim Schließen der Kamera eine beinahe vollkommen geradlinige, zur optischen Achse parallele Bewegung ausführt, so daß seitliche Beanspruchungen des Balgens nicht auftreten.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Abb. i die Kamera in geöffnetem Zustand von- der Seite, Abb.2 dieselbe in halb geöffnetem Zustand von der Seite, Abb.3 dieselbe in geschlossenem Zustand, im Längsschnitt, Abb. 4. dieselbe geöffnet von vorn.
  • Mit i ist das Gehäuse bezeichnet, welches bei 2 angelenkt den Klappdecke13 trägt. An beiden Seiten des Gehäuses i ist bei q. das eine Spreizenpaar 5 drehbar gelagert. Auf den Lagerzapfen 4. sind Federn angeordnet, die in der Zeichnung nicht zu sehen sind und die dem Spreizenpaär 5 eine Schwenkung in die Offenstellung zu erteilen streben. Das Spreizenpaar 5 stellt Winkelstücke dar, dessen eine Schenkel, wie bereits erwähnt, bei 4. im Gehäuse drehbar gelagert sind, während die Schenkel 7, die als Träger für das Verschlußblech i o dienen und durch eine Brücke 6 miteinander verbunden sind, an ihren freien Enden kurvenförmige Schlitze 8 besitzen, in welche Zapfen 9 eingreifen, die am Objektivträgerblech i o befestigt sind. Ein zweites Spreizenpaar i i ist bei 12 im Gehäuse drehbar gelagert. Die freien Enden der Spreizen i i besitzen Schlitze 13 und 1q.. Die Schlitze 13 dienen den Zapfen 9 des Objektivträgerblechs i o zur Führung und die Schlitze 14 bilden Führungen für Stifte 15, welche in den Spreizenarmen 7 befestigt sind und die als Mitnahme für die Spreizen i i dienen. Federn 16 auf den Lagerzapfen 12 schwenken die Spreizen i i in die Gebrauchsstellung. An den am Klappdeckel 3 zu beiden Seiten hochgebogenen Lappen 17 sind Zapfen 18 befestigt, die sich in S-förmigen Schlitzen i 8., der Spreizenarme 5 führen und den Klappdsckel3 mit der Spreizenanordnung verbinden. An den Spreizenteilen 5 sind zweiarmige Hebel 2o bei 21 drehbar gelagert, deren einer Arm die Drucktaste 22 trägt, während sein anderer Arm in der Offenstellung sich hinter die Nasen 23 legt, die an den oberen Spreizenarmen i i angeordnet sind und beide Spreizenteile in der Offenstellung verriegeln, wobei Federn 24 die Hebel 20 in die Sperrstellung drücken.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende Durch Auslösen der nichtgezeichneten und an sich bekannten Haltevorrichtung für den Klappdecke13 wird dieser freigegeben. Die Federn der Spreizen 5 und die Federn 16 der Spreizen i i verschwenken die Spreizenteile 5 und i i nach außen, wobei die Kurvenschlitze 8 und 13 das Objektivträgerblech io mitnehmen, bis die Nasen 23 der Sprei-zen I 1 hinter den Hebeln 2o einschnappen und in dieser Stellung die beiden Kurvenschlitze 8 .und 13 so auf einanderstehen, daß sie den Zapfen 9 des Objektivträgerblechs i o als feste Stützpunkte dienen und den Abstand des Objektivträgerblechs i o vom Gehäuse i bestimmen. Verriegelt wird das Objektivträgerblech i o durch die unteren Enden der Spreizen i i, die sich gegen abgebogene Lappen 28 des Objektivträgerblechs io legen und dieses gegen die Anschläge 27 der unteren Spreizenarme 5 pressen. Die Schlitze 14 und Stifte 15 verbinden beide Spreizenpaare und vermitteln die gleichzeitige Bewegung derselben. Soll die Kamera geschlossen werden, so wird durch gleichzeitigen Druck auf die Ausl@ösetasten 22 die Verriegelung zwischen den Spreizenarmen aufgehoben, und der Klappdeckel3 kann geschlossenwerden. Die Stifte 18 führen sich in den 8-förmigen Kurven der Spreizenarme derart, daß der Klappdeckel 3 durch die Kurvenbahnen 25 sich so weit von dem Spreizenteil5 entfernen kann, daß die Unterkante des Objektivtragbleehs i o an dem Klappdeckel 3 vorbeigleitet. Ist der Klappdeckel 3 geschlossen, so wird diese Zusatzbewegung des Klappdekkels 3 durch die Kurvenbahnen 26 in entgegengesetztem Sinne wieder nachgeholt. Durch diese eigenartige Führung und Verbindung des Klappdeckels 3 mit der Spreizenanordnung wird erreicht, daß die Durchbeulung des Klappdeckels 3 erheblich flacher gestaltet werden kann, als wenn z. B. die Verbindung zwischen Klappdeckel und Spreizeaarmen durch einen geraden Schlitz i9 ge- bildet wäre, d. h. die Gesamtdicke der geschlossenen Kamera kann auf ein mögliches Mindestmaß gebracht werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Springkamera mit aus zwei Teilen bestehenden, mit Schlitzen versehenen Spreizen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (5, 11) der Spreizen mittels sich kreuzender Schlitze (8, 13) und mittels in der Kreuzungsstelle dieser gleitender, am Objektivtragblech befestigter Zapfen (9) das Objektivtragblech (io) paarschlüssig dergestalt führen, daß die Enden der sich kreuzenden Schlitze die Gebrauchsstellung des Objektivtragblechs bestimmen und diese daselbst in Verbindung mit einer Verriegelungsvorrichfung (20) festlegen.
  2. 2. Spreizexikamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stiftschlitzführungen (8, 13) kurvenförmig verlaufen.
  3. 3. Spreizenkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Spreizen (5, 11) je eines Spreizenpaares an dem Kameragehäuse (i) drehbar gelagert sind.
  4. 4. Spreizenkamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze (8, 13) an den den Anlenkungspunkten (2,12) entgegengesetzten Enden der Spreizen befinden.
  5. 5. Spreizenkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Spreizen durch einen zwischen die beiden Spreizen einfallenden Keil (2o) erfolgt.
  6. 6. Spreizenkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektivtragblech (io) in der Aufnahmestellung mit seinem Fortsatz (28) von dem einen Spreizenpaar (i i) gegen einen Anschlag (27) des anderen Spreizenpaares (5) gepreßt und hierdurch in der Aufnahmestellung festgehalten wird.
  7. 7. Spreizenkam-era nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei doppelseitigen Spreizenpaaren (5, 11) deren eine Hälfte (5) je aus einem winkelförmigen Stück gebildet wird. B.
  8. Spreizenkamera nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der im Kameragehäuse gelagerte Klappdeckel (3) von einer Spreize (5) in Verbindung mit ,einer zweckmäßigerweise 8-förmig gestalteten Stiftschlitzführung (25, i9, 26) steuert und mitgenommen wird.
  9. 9. Spreizenkam@era nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des winkelförmigen Spreizenteils (5) doppelarmige Hebel (20) gelagert sind, deren eines Ende einen keilförmigen Anlauf besitzt, der die Verriegelung der ,anderen Spreize . (i i) bewirkt, während das andere Hebelende als Auslösetaste (22) ausgebildet ist.
DEV36058D 1939-07-14 1939-07-14 Springkamera Expired DE707972C (de)

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DEV36058D DE707972C (de) 1939-07-14 1939-07-14 Springkamera

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DEV36058D DE707972C (de) 1939-07-14 1939-07-14 Springkamera

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DE707972C true DE707972C (de) 1941-07-09

Family

ID=7590026

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DEV36058D Expired DE707972C (de) 1939-07-14 1939-07-14 Springkamera

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DE (1) DE707972C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943272C (de) * 1950-08-13 1956-05-17 Agfa Camera Werk Ag Spreizenkamera, insbesondere Kleinbildkamera fuer Rollfilme
DE966286C (de) * 1951-06-13 1957-07-18 Agfa Camera Werk Ag Fotografische Springkamera

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943272C (de) * 1950-08-13 1956-05-17 Agfa Camera Werk Ag Spreizenkamera, insbesondere Kleinbildkamera fuer Rollfilme
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