AT156928B - Klappkamera. - Google Patents

Klappkamera.

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AT156928B
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Ig Farbenindustrie Ag
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  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Klappkamera. 



   Um bei Klappkameras den Objektivverschluss vom Gehäuse aus betätigen zu können, hat man den Drahtauslöser auf verschiedene Weise am Kameragehäuse befestigt. Bei dieser Art der Befestigung wirkt es jedoch sehr störend, dass der Auslöser jedesmal von seiner Befestigung vom   Verschluss-und   Kameragehäuse vor dem Schliessen der Kamera gelöst bzw. vor einer neuen Aufnahme wieder befestigt werden muss. 



   Gemäss der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass der Drahtauslöser fest in die Kamera eingebaut wird. Der Drahtauslöser ist in der Weise im Gehäuse und auf dem Klappboden geführt, dass er die   Schliessbewegung   des Klappbodens nicht stört. Zu diesem Zwecke ist das vordere freie Ende des Auslösers in einem auf der Vorderseite des Klappbodens befestigten Lagerbock in der
Auslöserichtung des Verschlusses angeordnet. Ausserdem sind Vorrichtungen vorgesehen, die den über das Kameragehäuse hervorstehenden Betätigungsstift des Drahtauslösers selbsttätig hineinziehen oder ihn in der eingeschobenen Lage festhalten. Ferner ist der Drahtauslöser in der Kamera so geführt, dass er bei geschlossener Kamera in unwirksamer Lage, bei geöffnetem Apparat sich jedoch mittel-oder unmittelbar gegenüber dem Verschlussauslöser befindet.

   Durch diese Anordnung wird ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses bei geschlossener Kamera und damit eine Fehlbelichtung vermieden. 



   Gegenüber den bekannten Auslösevorrichtungen, bei denen die Übertragung durch mehrere Hebel oder drehbare Wellen erfolgte, ist die erfindungsgemässe Ausführung bedeutend einfacher und billiger und besitzt ausserdem den grossen Vorteil, dass sie in beliebige Kameras ohne grosser baulicher Änderungen eingebaut werden kann. 



   Auch ist es ohne weiteres möglich, den unmittelbar neben der Filmspule liegenden Auslösestift mit der Filmschaltvorrichtung in bekannter Weise zu kuppeln, so dass beide Teile wechselseitig gesperrt sind. 



   Die Zeichnung zeigt zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung, u. zw. :
Fig. 1 eine Klappkamera mit eingebautem Drahtauslöser im Grundriss, Fig. 2 im Seitenriss, Fig. 3 im Aufriss, Fig, 4 eine andere Ausführungsform der Kamera im Grundriss, Fig. 5 im Seitenriss und Fig. 6 im Aufriss. 



   Am Gehäuse 1 der Klappkamera ist der Klappboden 2 angelenkt. Alle andern Kamerateile   (Balg, Objektivhaltevorrichtung usw. ) sind der Übersichtlichkeit halber in der Zeichnung weggelassen.   



  Bei der Kamera nach den Fig. 1-3 ist der Drahtauslöser 3 im wesentlichen am Klappboden 2 befestigt und in grossen Bögen einerseits zum   Objektivversehluss   4, anderseits zur Seitenwand des Kameragehäuses 1 geführt und dort ebenfalls befestigt. Am Klappboden 2 ist ein Lagerbock 5 angebracht, der das schräg nach oben geführte Ende 3   a ; des Drahtauslösers 3   mittels eines   Lappens 5 a so   festhält, dass bei geöffneter Kamera das freie Ende der Drahtseele unmittelbar auf das Auslöseorgan 6 des   Objektivverschlusses   4 einwirkt. Wird die Kamera geschlossen, dann liegt der Lagerboek 5 mit dem Drahtauslöserende 3 a oberhalb des Objektivverschlusses 4 in unwirksamer Stellung. 



   Am Klappboden 2 ist nahe der Scharnierachse 2 a ein schraubenförmig gewundener Ansatz 7 befestigt, der eine am Auslösestift 8 befindliche Nase 9 hintergreift. Beim Zusammenklappen der Kamera (vgl. Fig. 2, Richtung des Pfeiles A) wird der Auslösestift 8 in das Kameragehäuse 1 hineingezogen (vgl. Fig. 1, Pfeil B). Durch diese Anordnung wird vermieden, dass der Auslösestift 8 über die Kamerawand vorsteht und dadurch leicht beschädigt werden kann. 

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   In den Fig. ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Bei dieser Kamera ist das Kabel nicht U- sondern L-förmig geführt. Das vordere Ende des   Drahtauslösers   3 ist am Klappboden 2 verschiebbar gelagert und mit einem Keil 10 versehen. Die Schrägfläche 10 a dieses Keiles wirkt auf eine   Schrägfläche   11 a eines Schiebers 11 ein, der seitlich am Lagerbock 5 lotrecht verschiebbar gelagert ist. Bei geöffneter Kamera steht das obere Ende des Schiebers 11 gegenüber dem Auslöseorgan 6 des Objektivverschlusses 4. Beim Betätigen des Auslösestiftes 8 wird das keilförmige Blech 10 nach vorne (vgl. Pfeilrichtung C, Fig. 5) bewegt und hebt den Schieber 11 an, der seinerseits auf den Auslöser 6 des Verschlusses einwirkt. 



   Um das Vorstehen des Auslösestiftes 8 zu verhindern, ist bei dieser   Ausführungsform   auf dem Klappboden 2 eine Feder 12 befestigt. Diese drückt beim Schliessen des Klappbodens durch eine Aussparung 13 der Führungshülse 14 hindurch auf den innerhalb der Kamera verlaufenden Teil des Auslösestiftes 8 und hält diesen in der eingeschobenen Lage fest. Während des Öffnens der Kamera 
 EMI2.1 
   auslöser )   eingebauten Feder sofort wieder in die Gebrauchsstellung. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Klappkamera mit sich selbst aufrichtendem Objektivträger und mit am Gehäuse liegenden   Verschlussauslöser,   dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der   Auslösebewegung   vom Kameragehäuse zum Verschluss ein fest eingebauter Drahtauslöser   (3)   Verwendung findet.

Claims (1)

  1. 2. Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtauslöser auf dem Klappboden (2) gelagert ist und die freien Enden (3 a,.'j b) des Auslösers in grossen Bögen zum Verschluss und zur Schmalseite des Kameragehäuses geführt sind.
    3. Klappkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende (3 a) des Auslösers in einem auf der Vorderseite des Klappbodens befestigten Lagerbock (5) in der Auslöserichtung des Verschlusses angeordnet ist.
    4. Klappkamera nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil (3 3 a) des Auslösers nach dem Öffnen der Kamera zwangsläufig gegenüber dem Verschlussauslöseglied (6) ausgerichtet ist und sich nach dem Schliessen der Kamera in unwirksamer Lage befindet.
    5. Klappkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappboden (2) den Auslösestift (8) beim Schliessen der Kamera zwangsläufig in das Kameragehäuse (1) hineinbewegt.
    6. Klappkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zum Hineinbewegen des Auslösestiftes ein beispielsweise schraubenförmig gewundener Ansatz (7) am Klappboden (2) verwendet wird, der eine Nase des Auslösestiftes (8) hintergreift.
    7. Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drahtauslöser (3) parallel oder annähernd parallel zur Längsseite des Klappbodens auf diesem gelagert ist und sein freies zur Auslösung des Verschlusses dienendes Ende (10) mit einer Keilfläche (10 a) ausgerüstet ist.
    8. Klappkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Keilfläche (10 a) das Auslöseglied (6) des Verschlusses mittelbar, z. B. über einen Scheiber (11) oder unmittelbar betätigt.
    9. Klappkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (11) an einem am vorderen Ende des Klappbodens befestigten Tragteil (5) gleitend geführt ist. EMI2.2 klappen der Kamera auf den innerhalb der Kamera verlaufenden Teil des Auslösestiftes (8) drückt und diesen festhält.
AT156928D 1938-05-14 1938-05-14 Klappkamera. AT156928B (de)

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