DE605276C - Klappkamera mit Brillantsucher - Google Patents

Klappkamera mit Brillantsucher

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Publication number
DE605276C
DE605276C DEI45680D DEI0045680D DE605276C DE 605276 C DE605276 C DE 605276C DE I45680 D DEI45680 D DE I45680D DE I0045680 D DEI0045680 D DE I0045680D DE 605276 C DE605276 C DE 605276C
Authority
DE
Germany
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viewfinder
lens
folding
camera according
folding camera
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Expired
Application number
DEI45680D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Goldhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI45680D priority Critical patent/DE605276C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE605276C publication Critical patent/DE605276C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 7, NOVEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 605 KLASSE 57 a GRUPPE 9oi
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*)
Klappkamera mit Brillantsucher
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1932 ab
Die Erfindung betrifft die Unterbringung eines Brillantsuchers in einer Klappkamera.
Bisher wurden die Brillantsucher gewöhnlich auf dem Standartenblech der Kamera dreh- und klappbar befestigt. Durch diese Art der Anbringung und Lagerung des Suchers wird das Einklappen des Kameralaufbodens erschwert, da schon bei einer geringen Verdrehung des Brillantsuchers der Kameradeckel sich nicht mehr schließen läßt, zumal der um den Sucher herumgelegte Drahtauslöser im Wege ist. Bei gewaltsamem Schließen kann es leicht vorkommen, daß das Sucherlager verbogen wird. Dadurch wird die Übereinstimmung des Bildaus-Schnitts des Suchers mit dem Kamerabildausschnitt zerstört. Außerdem mußte wegen des beschränkten zur Verfügung stehenden Raumes das Blickfeld des Suchers verhältnismäßig klein gewählt werden, so daß das Sucherbild schlecht zu erkennen war.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird vorgeschlagen, den Brillantsucher, dessen dem Auge zugewandte Sucherlinse einen Durchmesser von mindestens der Dicke der Kamera hat, derart oberhalb der Spulenkammer in das Gehäuse der Klappkamera einzubauen, daß der Sucher bei Nichtgebrauch durch eine bewegliche Führung in das Innere des Gehäuses versenkbar ist. Bei dieser Anordnung kann der über dem Sucher liegende Gehäuseteil gleichzeitig als Lichtschacht ausgebildet und jeder schädliche seitliche Lichteinfall verhindert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man sich bei der Aufnähme nicht so weit über die Kamera beugen muß, da sich die Einblicköffnung des Suchers bei umgehängter Kamera unmittelbar unterhalb des Auges befindet.
Das Bildfeld der dem Auge zugewandten Sucherlinse wird dabei so groß' gewählt, daß es mindestens ein Drittel von dem Kamerabildausschnitt beträgt. Dadurch, daß die Sucherlinse aus der Kamera herausschwenkbar ist, kann der Durchmesser der dem Auge zugewandten Sucherlinse größer gemacht werden als die Dicke der Kamera. Die dem Auge zugewandte Sucherlinse ist derart geführt und gelagert, daß sie im zusammengeklappten Zustande der Kamera parallel zum Sucherspiegel liegt, während sie in der zur Aufnahme geeigneten Stellung außerhalb des eigentlichen Kameragehäuses ruht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Schnitt durch das Gehäuse einer Klappkamera mit eingebautem Brillantsucher,
Abb. 2 die Kamera von der Seite gesehen, wobei der über der oberen Spulenkammer liegende Teil des Gehäuses geschnitten ist, und
Abb. 3 eine Seitenansicht der geschlossenen; Kamera, wobei die dem Auge zugewandte Sucherlinse gestrichelt dargestellt ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leo Goldhammer in München.
Bei der in Abb. ι gezeigten Ausführung ist oberhalb der Spulenkammer ι der Klappkamera 2 der Brülantsucher 3 eingebaut. Der Brillantsucher besteht in bekannter Weise aus der dem Gegenstand zugewandten Sucherlinse 4, dem Sucherspiegel 5 und der dem Auge zugewandten Linse 6. Der Durchmesser der Sucherlinse 6 wird möglichst groß gewählt, um den aufzunehmenden Gegenstand in allen Einzel heiten gut betrachten zu können. Oberhalb der Sucherlinse 6 sind zwei Lichtschutzklappen 7 und 8 angeordnet, die zweckmäßigerweise gleichzeitig mit dem Aufklappen der Kamera herausgeschwenkt werden und bei Nichtgebrauch der Kamera diese symmetrisch ergänzen.
Bei der in Abb. 2 und 3 gezeigten Ausführung ist die Sucherlinse 6 größer als die Dicke der Kamera, um ein Sucherbild in annähernd der gleichen Größe zu erhalten wie das aufgenommene Bild. Um nun die Linse 6 nach vollendeter Aufnahme im Kameragehäuse versenken zu können, wird sie mittels zweier drehbarer Hebel 7 am Kameragehäuse befestigt, die durch ein federbeeinflußtes Scharnier 8 beim Öffnen der Lichtschutzklappen 11 und 12 angebracht sind. Zum Einklappen der Sucherlinse 6 muß diese an der durch den Pfeil .4 angedeuteten Stelle herabgedrückt und gleichzeitig die Klappe 11 angeklappt werden. Dabei führt die Linse zunächst eine reine Schwenkbewegung aus (vgl. Pfeil B) und wird zuletzt in Richtung der Spiegelfläche verschoben, bis sie annähernd parallel neben der Spiegelfläche liegt. Sodann werden die Lichtschutzklappen in der Reihenfolge 13, 14, 12 herabgeklappt. Die zuletzt geschlossene Lichtschutzklappe 12 ist zweckmäßigerweise so ausgebildet und verkleidet, daß das Kameragehäuse nach dem Schließen des Sucherschachts eine annähernd symmetrische Form erhält und der Schacht in geschlossener Lage durch eine nicht dargestellte Schnappvorrichtung gehalten wird. Sämtliche Lichtschutzklappen sind durch Federn 15 beeinflußt, so daß sie bei Auslösung der Arretiervorrichtung selbsttätig in die Offenstellung schwingen. In der Lichtschutzklappe 12 ist ein Schlitz 16 vorhanden, in dem ein in der Linsenfassung 6° angebrachter Stift 17 gleitet. Diese gleitende Führung der Linse ist erforderlich, damit beim Einschwenken der Sucherlinse 6 diese gegenüber der Klappe 12 eine geringe Relativbewegung ausführen kann.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Klappkamera, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Spulenkammer in das Gehäuse eingebauten Brillantsucher, dessen dem. Auge zugewandte Sucherlinse (Feldlinse 6), die einen Durchmesser mindestens von der Dicke der Kamera hat, durch eine bewegliche Führung in das Innere des Ge-
■ häuses bei' Nichtgebrauch versenkbar ist.
2. Klappkamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch am Kameragehäuse drehbar gelagerte Hebel (7), durch die die Sucherlinse (6) beim Zusammenklappen des Lichtschutzschachtes in eine parallele Lage zum Sucherspiegel geführt wird.
3. Klappkamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (7) durch Federn (8°) derart beeinflußt sind, daß die Sucherlinse beim öffnen des Lichtschutzschachtes selbsttätig in die Gebrauchsstellung springt.
4. Klappkamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsenfassung (8) mit den Hebeln (7) und mit einer Lichtschutzklappe in einer durch Stift und Schlitz gebildeten Verbindung steht.
5. Klappkamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung der Sucherlinse (6) durch Anschläge (9 und 10) gesichert ist.
6. Klappkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Sucherlinse (6) befindlichen Abschlußdeckel (7 und 8) gleichzeitig als Lichtschacht für den Sucher dienen.
7. Klappkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Gestalt der Abschlußdeckel (7 und 8) der Gehäuseform angepaßt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI45680D 1932-11-06 1932-11-06 Klappkamera mit Brillantsucher Expired DE605276C (de)

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DE605276C true DE605276C (de) 1934-11-07

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ID=7191577

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