DE620211C - Springkamera - Google Patents

Springkamera

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Publication number
DE620211C
DE620211C DEI48623D DEI0048623D DE620211C DE 620211 C DE620211 C DE 620211C DE I48623 D DEI48623 D DE I48623D DE I0048623 D DEI0048623 D DE I0048623D DE 620211 C DE620211 C DE 620211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
springs
camera
floor
jumping
folding movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI48623D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Goldhammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI48623D priority Critical patent/DE620211C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE620211C publication Critical patent/DE620211C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH 16. OKTOBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPEIo7
I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges. in Frankfurt a. M.*)
Springkamera
Patentiert im Deutschen Reiche.vom 24. Dezember 1933 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Springkamera, das ist eine Kamera, deren Objektivträger selbsttätig beim Auslösen der Laufbodensperrung in die Gebrauchsstellung springt.
Bei diesen Kameras muß die Aufwurffeder für den Laufboden so stark ausgebildet sein, daß der Lauf boden auch bei schräger Haltung der Kamera bis in die Endlage geführt wird.
Dies geschieht gewöhnlich mit einem starken Schlag, so daß sich die anschlagenden Teile der Kamera stark abnutzen und die Optik leicht dejustiert wird. Außerdem kommt es vor, daß der Balgen zu Beginn der Klappbewegung, wo die Federkraft naturgemäß am größten ist, sieh infolge des im Innern des Balges entstehenden Unterdxuckes einbeult. Zur Vermeidung dieser Nachteile wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Aufwurffeder für den Laufboden schwächer auszubilden und dafür ein oder mehrere weitere Federn anzuordnen, die der Aufwurffeder zu Beginn der Klappbewegung entgegenwirken und am Ende der Klappbewegung die Aufwurffeder unterstützen. Durch diese Anordnung wird ein vollkommen allmähliches, stoßfreies und sicherwirkendes selbsttätiges Öffnen der Kamera erreicht.
Einzelheiten der Bauart sind aus der folgenden Beschreibung zu entnehmen:
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Schaubild des Unterteiles einer Springkamera mit den eingebauten neuen Dämpfungsfedern und
Abb. 2 eine Seitenansicht der Springkamera in halb geöffnetem und geschlossenem Zustande. (Die geschlossene Stellung ist gestrichelt dargestellt.)
Die Achse 1 ist in den Seitenwänden 2 des Kameragehäuses gelagert. Um die Achse 1 sind die Aufwurf federn 4 und 5 für den Laufboden 3 gewunden. Die freien Enden 4a und 5a der Aufwurffedern drücken auf die Stifte 6 und 7, die an Seitenblechen 8 und 9 des Laufbodens befestigt sind. An den Seitenblechen 8 und 9 sind auch noch Stifte 10 und 11 vorgesehen, um die Zusatzfedern 12 und 13 gewunden sind. Die unteren freien Enden I2a und I3ff der Zusatzfedern liegen auf dem Laufboden 3 auf, während die oberen freien Enden I2fi und Ι3δ die Zugstangen 14 und 15 untergreifen. Zu diesem Zweck sind die Enden I26 und 13^ rechtwinklig nach außen umgebogen. Die Schwenkarm^ 16 und 17 sind in bekannter Weise an den vorderen als Lagerböcke ausgebildeten Teilen der Lauf bodenbleche 8 und 9 gelagert und um Bolzen 18 und 19 drehbar; während die Zug- ßo
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Leo Goldhammer in München.
stangen 14, ι S mit'den Schwenkarmen durch Stifte 20, 2i gelenkig'verbunden sind.
Die Wirkungsweise der Zusatzfedern 12 und 13 ist folgende:
S In zusammengeklapptem Zustande der Kamera (vgl. gestrichelte Darstellung in Abb. 2) liegen die Drehpunkte 19 und 21 auf einer Geraden A1 die in einem spitzen Winkel zu dem Laufboden verläuft. In dieser Stellung wirken also die Federn 12 und 13 den Aufwurffedern 4 und 5 entgegen, da die an den Zugstangen anliegenden Federenden I26 und I36 die Schwenkarme an den Laufboden heranzudrücken suchen. Demzufolge wird bei Auslösung der Laufbodenarretierung die Kamera sich nur allmählich öffnen, bis der Laufboden die in Abb. 2 ausgezogene Stellung eingenommen hat. In dieser Stellung verläuft die Gerade, die durch die Drehpunkte 20 und 21 gelegt ist, senkrecht zum Lauf boden. Diese Gerade ist mit B bezeichnet. Bei der weiteren Öffnungsbewegung verläuft die durch die Bolzen 19 und 21 gezogene Gerade in einem stampfen Winkel zu dem inneren Laufbodenteil. Diese Gerade ist mit C bezeichnet. Von der Stellung B bis zur Stellung C suchen die Federn 12 und 13 die Schwenkarme 16 und aufzurichten und unterstützen somit die Aufwurf federn 4 und 5, Auf diese Weise wird ein plötzliches ruckweises Öffnen, das sehr oft zum Einsaugen des Balges führt, vermieden und ein allmählicher, aber kraftvoller Übergang zu der Bereitschaftsstellung der Kamera gewährleistet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i.' Springkamera, gekennzeichnet durch in der Nähe der vorzugsweise knieförmig gestalteten Enden der Zugstangen (14,15) an diesen angreifende Federn (12, 13), die den Aufwurffedern (4, 5) zu Beginn der Klappbewegung des Laufbodens entgegenwirken und am Ende der Klappbewegung die Aufwurffedern unterstützen.
  2. 2. Springkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (12, 13) zu beiden Seiten des Laufbodens an Stiften (10, 11) gelagert sind und die freien Enden der Federn (12, 13) sich einerseits (i2a, I3a) gegen den Laufboden ' (3) und andererseits (i26, I36) gegen die Zugstangen (14, 15) abstützen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEI48623D 1933-12-24 1933-12-24 Springkamera Expired DE620211C (de)

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DEI48623D DE620211C (de) 1933-12-24 1933-12-24 Springkamera

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DEI48623D DE620211C (de) 1933-12-24 1933-12-24 Springkamera

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DE620211C true DE620211C (de) 1935-10-16

Family

ID=7192334

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DE (1) DE620211C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746100C (de) * 1941-01-05 1944-05-22 Ig Farbenindustrie Ag Springkamera

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE746100C (de) * 1941-01-05 1944-05-22 Ig Farbenindustrie Ag Springkamera

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