DE611193C - Zugvorrichtung fuer Drehschalter - Google Patents

Zugvorrichtung fuer Drehschalter

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DE611193C
DE611193C DEE40846D DEE0040846D DE611193C DE 611193 C DE611193 C DE 611193C DE E40846 D DEE40846 D DE E40846D DE E0040846 D DEE0040846 D DE E0040846D DE 611193 C DE611193 C DE 611193C
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Germany
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pulling
housing
pawl
switch
pulling device
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DEE40846D
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GIERSIEPEN ELTECH IND
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GIERSIEPEN ELTECH IND
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H17/00Switches having flexible operating part adapted only for pulling, e.g. cord, chain

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  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine auf die Achse eines Drehschalters außerhalb der Schalterkappe aufsteckbare Vorrichtung zur Betätigung des Schaltmechanismus durch Zug, die "als Ganzes z. B. gegen einen Schalterknebel
. ausgewechselt werden kann, und aus einem lose drehbar auf der Schalterachse gelagerten, ein Schaltwerk aufnehmenden Gehäuse besteht, das durch die Zugschnur und deren Eintrittsöffnung nach Einstellung in die Zugrichtung an einer weiteren Drehung verhindert wird, so daß das Zugorgan nur das -Schaltorgan mitnimmt.
Erfindungsgemäß' ist das Zugorgan in dem Gehäuse um die Schalterachse herumgeführt und greift mit seinem inneren Ende an einem Kupplungsorgan an und betätigt dieses derart, daß das Zugorgan, erst nach Einstellung des Gehäuses in die Zugrichtung mit dem auf der Schalterachse angeordneten Schaltstück gekuppelt wird. Dadurch ' wird gegenüber den bekannten, aus 'einem Gehäuse mit darin eingeschlossenem Schaltwerk bestehenden, außerhalb der Sehalterkappe auf dieSchalterachse aufzusteckenden Zugvorrichtungen der Vorteil erreicht, däß die Zugvorrichtung vor dem Schalten' in jede beliebige Zugrichtung ohne Schaltwirkung gedreht werden kann, während beim Schalten nur das Schaltorgan durch die Zugschnur mitgenommen, das Gehäuse dagegen an einer weiteren Drehung gehindert wird und den Festpunkt für die Rückzügfeder bildet. Gegenüber, den bekannten -. Zugvorrichtungen, bei welchen das Zugorgan an zwei zu einem Scherengelenk vereinigten, nicht umkapselten Hebeln angreift, zeichnet sich die neue Zugvorrichtung nicht nur durch ihre einfachere und gedrängtere.Bauart, son- " dern auch durch einen größeren, "stets sichere Schaltungen herbeiführenden ■ Schaltwinkel sowie durch eine geringere Beanspruchung der RückscHnellfeder aus.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der neuen Zugvorrichtung im vergrößerten Maßstabe dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι und 3 einen Schnitt durch denooberen Gehäuseteil der Zugvorrichtung quer zur ' Schaltachse. ' . .· :
Fig. 2 zeigt die Zugvorrichtung im Achsenschnitt. . .
Fig. "4 zeigt die neue Zugvorrichtung in Verbindung mit dem Schalter in Vorderansicht. ''■-..-
Fig. S und 6 veranschaulichen verschiedene Anordnungen der neuen: Zugvorrichtung an der Schalterkappe im Achsenschnitt.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbei- : spiel der neuen Zugvorrichtung im Schnitt durch den oberen Gehäuseteil quer zur Schaltachse. . .·'-.■' .
d ist die Schalterachse, auf der außerhalb der Kappe m eine Hülse b mit· Sperrzähnen undrehbar aufgesetzt und mittels einer
βΐ 1193
Schraube ρ und Feder q in axialer Richtung nachgiebig befestigt ist. Auf der Hülse b ist die Zugrolle e sowie ein diese umschließendes Gehäuse c, k drehbar gelagert, dessen Bodenplatte k mit einem Anschlagstift i für das eine Ende der in einer Aussparung der Zugrolle angeordneten Rückschnellfeder g versehen ist. Das andere Ende der Fedejr g ist an der Zugrolle selbst befestigt, an der to weiterhin in Höhe der Sperrzähne der Hülset eine entweder um einen Zapfen (Fig. i) oder in einer Aussparung der Rolle (Fig. 3) drehbar gelagerte Sperrklinke f angeordnet ist. Mit der Sperrklinke/ ist einerseits eine um die Zugrolle c gelegte und durch eine Führungsrinne c des Gehäuses c nach außen geführte Kette d und andererseits eine Zugfeder η verbunden, die die Klinke so lange außer Eingriff mit den Sperrzähnen der Hülse b (Fig. 1 und 3) hält, bis die Kette gezogen wird. Dabei wird der Zug der Feder η überwunden und die Klinke / mit den Sperrzähnen der Hülse b in Eingriff gebracht, nachdem sich vorher das mit der Zugrolle lose auf der Hülse drehbare Gehäuse in die durch die Zugschnur gegebene Richtung eingestellt hat. Wird jetzt die Zugrolle durch den Zug an der Kette d gedreht, dann verharrt das Gehäuse c, k in der eingestellten Lage und bildet so den Festpunkt für die Rückschnellfeder g, die sich bei der Drehung der Zugrolle immer mehr spannt und das Gehäuse mitzudrehen versucht. Dies verhindert aber der langgestreckte Ansatz des Gehäuses, der sich fest gegen die gezogene Kette legt (Fig.2). Beim Loslassen der Zugschnur schnellt die Zugrolle e mit der Kette d infolge derEinwirkung der gespannten Feder g in die Ausgangsstellung zurück, wobei gleichzeitig die Feder η die Klinke / aus den Zähnen der Kuppelhülse b zieht.
Die drehbare Lagerung des Gehäuses c, k und der Zugrolle e braucht nicht nur auf der Schalterachse bzw. auf der Kuppelhülse b vorgenommen zu werden, sondern kann auch noch, wie Fig. 5 veranschaulicht, in einem äußeren Lagerring m der Schalterkappe m erfolgen.
LTm beim Aufsetzen der Zugvorrichtung auf die Schalterachse den Angriffspunkt der Zugschnur möglichst nahe an die Lagerstelle der Schalterachse α im Schaltbügel 0 zu legen, ist zweckmäßig, wie in Fig. 6 dargestellt ist, das Gehäuse c, k durch eine öffnung in der Schalterkappe m bis dicht an den Schalterbügel herangeführt, wobei alsdann die Schalterkappe durch eine Feder r niedergehalten werden kann.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann z. B. die Zugfeder η für die Sperrklinke f fortfallen und zum Rückziehen der Klinke gleichzeitig die Spannfeder g der Zugrolle -benutzt werden, indem man das in die Zugrolle eingeführte Federende gleichzeitig mit an die Sperrklinke angreifen läßt. Weiterhin kann an Stelle einer Zugrolle mit Schaltklinke auch jedes andere geeignete Schaltorgan oder Schaltwerk, z. B. wie Fig. 7 zeigt, ein Gelenkhebelgestänge r angeordnet werden, das mit einer Klinke r' für den Eingriff in die Zähne der Kuppelhülse b versehen und an einem Ende an der Rückzugfeder g befestigt ist. Zur Herstellung der einzelnen Teile der Zugvorrichtung kann jedes geeignete Material Verwendung finden. Vorzugsweise werden die Teile b, c, e aus Isoliermaterial, z. B. Preßstoff, hergestellt. Sie können aber auch ebensogut, wie die Teile d, f, k, aus Metall bestehen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Zugvorrichtung für Drehschalter mit Schaltwerk in einem auf der Schalterachse außerhalb der Schalterkappe lose drehbar gelagerten Gehäuse, das durch das Zugorgan (Zugschnur) und dessen Eintrittsöffnung nach Einstellung in die Zugrichtung an einer weiteren Drehung gehindert wird, so daß das Zugorgan nur das Schaltorgan mitnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan in dem Gehäuse (c) um die Schalterachse herumgeführt ist und mit seinem inneren Ende an einem Kupplungsorgan angreift und dieses derart betätigt, daß das Zugorgan erst nach Einstellung des Gehäuses in die Zugrichtung mit dem auf der Schalterachse angeordneten Schaltstück gekuppelt wird.
  2. 2. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einer Zugrolle (e) mit Sperrklinke (/) bestehende Schaltorgan mit dem Gehäuse (c) auf einer undrehbar auf der Schalterachse angeordneten, mit Sperrzähnen versehenen Kuppelhülse (&) drehbar gelagert ist, mit deren Zähnen beim Ziehen der Zugschnur die Sperrklinke der Zugrolle in Eingriff gebracht wird.
  3. 3. ZugvorrichtungnachAnspruch 1 und2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der drehbar in der Zugrolle (e) gelagerten Sperrklinke (f) einerseits das Zugorgan,
    z. B. eine Kette, und andererseits eine Feder (n) verbunden ist, die die Klinke so lange außer Eingriff mit den Sperrzähnen der Hülse (5) hält, bis die Kette gezogen wird.
  4. 4. ZugvorrichtungnachAnspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer besonderen Zugfeder (m) die Rück-
    61t193
    schnellfeder (g) mit einem Ende gleichzeitig an der Sperrklinke (/) angreift und diese bis zur Betätigung der Zugschnur außer Eingriff mit den Zähnen der Hülse (&) hält.
  5. 5. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugorgan ein Gelenkhebelgestänge (r) dient, das mit einer Klinke (/) für den Eingriff in die Zähne der Kuppelhülse versehen und mit einem Ende an der Rückzugfeder (g) befestigt ist.
  6. 6. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den gesamten Zugrnechanisrmis 'einschließende Gehäuse (c) in einem äußeren Lagerring (m') der Schalterkappe eine weitere Führung besitzt.
  7. 7. Zugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (c) durch eine öffnung in der Schalterkappe bis dicht an die Lagerstelle der Schalterachse (a) im Schalterbügel (0) hindurchgreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE40846D 1931-03-19 1931-03-19 Zugvorrichtung fuer Drehschalter Expired DE611193C (de)

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DE (1) DE611193C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2843707A (en) * 1955-05-03 1958-07-15 Jab Company Inc Electrical safety switch
DE1095366B (de) * 1954-07-29 1960-12-22 Rudolf Irmscher Dipl Ing Elektrische, mit einem Zugseil und einer zeitabhaengigen Verriegelungseinrichtung versehene Schaltvorrichtung fuer Ausschalt- und Einschaltbefehle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095366B (de) * 1954-07-29 1960-12-22 Rudolf Irmscher Dipl Ing Elektrische, mit einem Zugseil und einer zeitabhaengigen Verriegelungseinrichtung versehene Schaltvorrichtung fuer Ausschalt- und Einschaltbefehle
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