DE2502364B2 - Aufzugsvorrichtung mit Auslöseknopf für eine Kamera - Google Patents
Aufzugsvorrichtung mit Auslöseknopf für eine KameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/66—Means for cocking shutter separate from means for releasing shutter
- G03B9/68—Cocking effected by movement of film
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung mit Auslöseknopf für eine Kamera nach dem Gattungsbegriff
des Anspruches 1.
möglichst wenigen Teilen die volle Funktionsfähigkeit einer »großen« Kamera zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst
Bei dieser Ausbildung bewegt die Aufzugshandhabe bei ihrer Betätigung den Schieber gegen die Wirkung einer
Feder aus seiner Ausgangsstellung heraus in eine Endstellung, und der Schieber gibt bei Erreichen seiner
Endstellung den Auslöseknopf frei. Der Auslöseknopf wiederum gibt bei seiner Betätigung den Schieber frei,
so daß dieser unter der Wirkung der Feder in seine Ausgangslage zurückschnellt und hier die Verschlußtätigkeit
zum Zwecke der Belichtung auslöst
Schieber und Auslöseknopf sperren sich bei dieser Ausbildung wechselseitig. In der ungespannten Verschlußstellung
ist der Auslöseknopf blockiert Bei Aufnahmebereitschaft der Kamera ist der Schieber in
seine Endstellung gefahren und gibt den Auslöseknopf frei. Dieser sperrt jetzt die Rücklaufbewegung des
Schiebers. Erst dann, wenn der Auslöseknopf betätigt
wird, wird der Schieber freigegeben und löst über den
elektrischen Kontakt den Verschluß aus.
Das wesentliche dieser Ausbildung wird darin gesehen, daß an sich bekannte Mittel vorgesehen sind,
die jedoch durch eine besondere Ausbildung und ihr Zusammenwirken Mehrfach-Funktionen ausüben, so
daß nur wenige Einzelteile gebraucht werden, um die volle Funktionsfähigkeit der Kamera zu gewährleisten.
Damit gestattet die Erfindung, eine Kamera in Kleinstbauweise herzustellen, welche die volle Funktionsfähigkeit
einer »großen« Kamera besitzt.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, den Auslöseknopf einen Schlitz des Schiebers durchgreifen zu lassen,
hinter dem der Auslöseknopf mit einer Verstärkung liegt und den Schlitz in eine Erweiterung auslaufen zu
lassen, durch die die Verstärkung des Auslöseknopfes in der Endstellung des Schiebers treten kann.
Der Auslöseknopf steht zweckmäßig unter der Wirkung einer Feder, die danach trachtet, den Knopf
aus dem Gehäuse herauszudrücken. Dann, wenn die Kamera gespannt ist, kommt die Feder zur Wirkung und
der Knopf tritt aus dem Gehäuse heraus. Ist die Kamera nicht aufnahmebereit, schließt der Knopf vorteilhaft
bündig mit dem Gehäuse ab.
Ist bei der Kamera das Objektiv ausfahrbar und damit auch der Verschluß, dann stützt sich der den Verschluß
spannende Stift vorteilhaft auf einem schwenkbar gelagerten Blech ab, das den Objektivverschluß und den
Stift wirkungsmäßig in jeder Objektivstellung miteinander verbindet.
Als weiterhin zweckmäßig hat es sich erwiesen, zwischen der Aufzugshandhabe und der Kurvenscheibe
eine Übersetzung im Verhältnis 1 :2 vorzusehen, d. h. die Kurvenscheibe führt eine volle Umdrehung aus, um
den Verschluß zu spannen und den Schieber in seine Endstellung zu fahren, wogegen die Aufzugshandhabe
hierfür nur eine halbe Umdrehung auszuführen braucht
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, dem Schieber eine weitere Funktion zuzuordnen, indem dieser
erfindungsgemäß eine Klinke trägt, welche bei Erreichen der Endstellung des Schiebers ein Bildzählwerk,
vorzugsweise ein mit einer Zählscheibe verbundenes Zahnrad, einen Zahnkranz oder dergleichen, vorzugsweise
mit einer Schrägverzahnung, um eine Einheit (Zahn) weiterdreht. Ist ein Film durchgelaufen, dann hat
das Zahnrad zweckmäßig eine volle Umdrehung ausgeführt. Vorteilhaft fehlen dem Zahnrad in dieser
Stellung einige Zähne. Bei weiterer Betätigung der
Kamera kann die Klinke des Schiebers das Bildzählwerk nicht mehr beeinflussen, ehe ein neuer Film eingelegt ist,
d. h. das Bildzählwerk kann sich nicht in eine falsche Ausgangsposition verstellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der
Schieber und gegebenenfalls sind mich die weiteren Kamerateile aus elektrisch isolierendem Kunststoff
gebildet, weil sich gezeigt hat, daß bei Verwendung von
Metallteilen besondere elektrische Isolierungen erforderlich sind, welche Platz beanspruchen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 5 eine der F i g. 2 entsprechende Darstellung in
geänderter Schieberposition;
Fig.6 eine Darstellung entsprechend der Fig.3 in
geänderter Schieberposition;
F i g. 8 die Ansicht der F i g. 7 in Richtung des Pfeiles VII;
Fig.9 den Gegenstand der Fig.8 in geänderter
Wirkstellung.
Im Oberteil 24 der Kamera ist eine Aufzugshandhabe 1 drehbar gelagert Die Handhabe 1 ist als Zahnrad
ausgebildet und in Richtung des Pfeiles 100 drehbar. Die drehbare Handhabe 1 greift in eine Verzahnung eines
weiteren Zahnrades 2, das eine Kurvenscheibe 3 trägt Die Übersetzung zwischen den Rädern 1 und 2 beträgt
1 :2, so daß bei einer halben Umdrehung der Handhabe
1 das Zahnrad 2 und damit die Kurvenscheibe 3 eine volle Umdrehung ausführt Oberhalb des Zahnrades 2 ist
in Richtung des Pfeiles 101 ein Schieber 5 in einer nicht dargestellten Führung verschiebbar. Der Schieber 5
steht unter der Wirkung einer Zugfeder 9, die danach trachtet, den Schieber 5 in den F i g. 3 und 6 nach links zu
ziehen. Der Schieber 5 trägt an seiner Unterseite einen Bolzen 6, der sich aufgrund der Wirkung der Feder 9
stets an die Kurvenscheibe 3 anlegt Wird die Aufzugshandhabe 1 gedreht, dann drückt die Kurvenscheibe
3 den Bolzen 6 und damit den Schieber 5 nach rechts. Mit dem Zahnrad 2 ist ein Anschlag 4 verbunden,
der auf den Bolzen 6 nach einer vollen Umdrehung der Kurvenscheibe 3 trifft und eine weitere Drehung der
Kurvenscheibe 3 verhindert Der Schieber 5 hat in dieser Stellung seine rechte Endstellung erreicht. Diese
Stellung ist in Fig.5 dargestellt In der Endstellung des
Schiebers 5 kann eine Verstärkung 17 des Auslöseknopfes 10 (F i g. 4) durch eine öffnung 20 des Schiebers
treten. Eine Feder 15 drückt den Auslöseknopf durch die obere Gehäusewand 21, so daß er aus der Kamera
herausragt Der Auslöseknopf 10 hält in dieser Stellung den Schieber S in seiner rechten Einstellung fest Die
öffnung 20 im Schieber 5 läuft in einen Schlitz 16 aus (vgl. F i g. 6). Wird der Auslöseknopf 10 zum Zwecke der
Belichtung des Filmes in die gestrichelt gezeichnete Lage 10' nach unten gedrückt, dann gibt die
Verstärkung 17 den Schieber 5 frei, dieser wird nach links gezogen, wobei eine dünnere Verbindung 11
zwischen Auslöseknopf 10 und Verstärkung 17 sich relativ im Schlitz 16 des Schiebers 5 bewegt Die
Verstärkung 17 liegt hierbei unter dem Schlitz 16, d. h.
der Auslöseknopf 10 kann trotz der Wirkung der Feder 15 nach dem Auslösen des Verschlusses nicht mehr oben
aus dem Gehäuse heraustreten. In dieser Stellung schließt der Knopf 10 mit der oberen Gehäusewand 21
bündig ab. Der Schieber 5 trägt einen elektrischen Kontakt 19, der in der Ausgangsstellung des Schiebers,
das ist die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Stellung, auf einen Gegenkontakt 22 trifft, wodurch ein Stromkreis
zum Verschluß geschlossen und der Verschluß ausgelöst wird.
Damit die Verschlußauslösung erfolgen kann, wird der Verschluß vorher gespannt Das Spannen des
Verschlusses geschieht wiederum durch Drehen des Zahnrades 2. Im Zahnrad 2 ist hierzu eine weitere Kurve
14 eingearbeitet (F ig. 1), welche parallel zur Drehachse des Zahnrades 2 wirkt Auf der Kurve 14 gleitet ein axial
verschiebbarer Stift 12, der auf ein bei 23 am Gehäuse angelenktes Blech 13 wirkt, das seinerseits den
Verschluß spannt Das Blech 13 ist vorgesehen, um die Wirkverbindung zwischen Kurve 14 und dem Verschluß
auch dann nicht abreißen zu lassen, wenn das Objektiv aus der Kamera ausfahrbar ist
Der Schieber 5 trägt fernerhin eine Klinke 7, welche dann, wenn der Schieber 5 seine rechte Endstellung
erreicht in eine Schrägverzahnung eines Rades 29 greift und dieses Rad um eine Einheit weiterdreht Das Rad
trägt eine als Bildzählwerk dienende Zählscheibe 49.
Wie aus F i g. 7 zu erkennen ist, steht das Zahnrad 29 unter der Wirkung einer Spiralfeder 50, welche danach
trachtet das Zahnrad in Richtung des Pfeiles 51 zu drehen.
Die Rückdrehung des Zahnrades 29 verhindert eine um den Zapfen 52 drehbare Sperrklinke 31, welche in
das Zahnrad 29 eingreift
Die Klinke 31 steht unter der Wirkung einer Feder 53, welche danach trachtet, die Klinke 31 in die Zähne des
Zahnrades 29 zu drücken. Hinter das Ende 31' der Sperrklinke 31 greift ein Hebel 33 mit einem Winkel 33'.
Der Hebel 33 stützt sich mit seinem Teil 33" auf der Oberkante 34 der Gehäuserückwand 35 ab.
Die Gehäuserückwand drückt den Hebel 33 gegen die Wirkung einer Feder 37 um einen Zapfen 36 nach rechts,
wodurch die Sperrklinke 31 freigegeben wird und in die Verzahnung des Zahnrades 29 einrasten kann.
Wird die Gehäuserückwand entfernt, wie in Fig.9 dargestellt, dann dreht die Feder 37 den Hebel 33 in
Richtung des Pfeiles 38 (F i g. 8). Die Sperrklinke 31 wird hierbei aus ihrer Eingriffsstellung im Zahnrad 29
herausgehoben. Die Spiralfeder 50 dreht nunmehr das Zahnrad 29 und die Zählscheibe 49 in ihre Nullstellung
zurück. Die Rückdrehung wird durch einen nicht dargestellten Anschlag begrenzt.
Claims (8)
1. Aufzugsvorrichtung mit Auslöseknopf für eine
Kamera, bei der eine Aufzugshandhabe bei ihrer Drehung einerseits den Filmtransport bewirkt und
andererseits den ObjektiwerschluB spannt, gekennzeichnet
durch einen zwischen zwei Endstellungen hin- und herbewegbaren Schieber (S),
der einerseits von der Aufzugshandhabe (1) mit Hilfe einer drehbaren Kurvenscheibe (3) fiber einen vom
>° Schieber (5) getragenen Bolzen (6) antreibbar ist und andererseits durch eine der Wirkung der Kuryenscheibe
entgegengerichtete Feder (9) beaufschlagt ist, daß die Kurvenscheibe (3) einen Anschlag (4) für
den Bolzen (6) trägt, daß die Kurvenscheibe (3) eine weitere, parallel zur Drehachse der Kurvenscheibe
wirkende Kurve (14) trägt, auf der ein den Objektiüverschluß spannender Stift (12) gleitet, daß
eier Schieber (5) eine Sperrvorrichtung (16, 20) für
den Auslöseknopf (10) und der Auslöseknopf (10) eine Sperrvorrichtung (17, 20) für den Schieber (5)
aufweist, welche derartig ausgebildet sind, daß der Schieber (5) in der einen Endstellung den Auslöseknopf
(10) blockiert und in der anderen Endstellung durch den Auslöseknopf (10) blockiert ist, und daß
der Schieber (5) einen elektrischen Auslösekontakt (19) für den Objektivverschluß trägt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung für den Schieber
(5) durch einen Schlitz (16) gebildet ist, der in eine
öffnung (20) ausläuft, daß die Sperrvorrichtung für den Auslöseknopf (10) durch eine Verstärkung (17)
gebildet ist, die in die öffnung (20) des Schiebers paßt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslöseknopf (10) in der
Sperrstellung mit dem Kameragehäuse bündig abschließt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das Objektiv ausfahrbar ist, gekennzeichnet durch ein
schwenkbar gelagertes Blech (13) oder dergleichen, das den Objektivverschluß und den Stift (12)
wirkungsmäßig verbindet
5. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Aufzugshandhabe (1) und 4S
der drehbaren Kurvenscheibe (3) eine Obersetzung im Verhältnis t : 2 vorgesehen ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (S) eine auf ein
Bildzählwerk, vorzugsweise ein mit einer Zählscheibe verbundenes Zahnrad (29), einen Zahnkranz oder
dergleichen, vorzugsweise mit einer Schrägverzahnung, wirkende Klinke (7) trägt
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (29) auf einem Teil seines
Umfanges zahnlos ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5) und gegebenenfalls die
weiteren Kamerateile aus elektrisch isolierendem Kunststoff bestehen.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2502364C3 DE2502364C3 (de) | 1984-02-23 |
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Family Applications (1)
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- 1975-01-22 DE DE2502364A patent/DE2502364B2/de active Granted
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1976
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Also Published As
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