DE2551071B2 - Antriebsvorrichtung für eine fotografische Kamera - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine fotografische Kamera

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Toshihiro Chofu Tokio Kondo (Japan)
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KONDO TOSHIHIRO CHOFU TOKIO
Fujifilm Holdings Corp
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KONDO TOSHIHIRO CHOFU TOKIO
Fuji Photo Film Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine photographische Kamera, mit einem Elektromotor, mit einem für den Filmtransport in der Kamera von einer ersten in eine zweite Stellung bewegbaren Übertragungsteil, mit einer antriebsübertragend zwischen dem Motor und dem Übertragungsteil angeordneten Kupplungsanordnung, wobei durch eine Betätigungseinrichtung die Antriebsübertragung vom Motor über die Kupplungsanordnung zum Übertragungsteil bei Beendigung der Verschlußbetätigung herstellbar und bei Beendigung des Filmtransportes unterbrechbar ist.
Aus der DE-AS 23 37 748 ist eine solche Antriebsvorrichtung bekannt Zwischen dem Übertragungsteil und dem Motor ist ein Schaltgetriebe vorgesehen. Dieses Getriebe umfaßt u. a. eine Kugelkupplung und axial
ίο verschiebbare Antriebswellen, die mit Zahnrädern ausgebildet sind. Nachteilig bei dieser bekannten Antriebsvorrichtung ist, daß sie einen äußerst komplizierten Aufbau aufweist So wird beispielsweise, nachdem ein Filmtransport durchgeführt worden ist, der
Übertragungsteil dadurch in seine Ausgangsstellung gebracht, daß das Getriebe umgeschaltet wird. Als weiterer Nachteil bei dieser Antriebsvorrichtung kommt hinzu, daß sie wegen ihres komplizierten Aufbaus nur mit relativ hohen Kosten hergestellt werden kann.
Aus der DE-OS 21 49 826 ist eine Antriebsvorrichtung für eine photographische Kamera bekannt, bei der ein Planetengetriebe verwendet wird. Das Leerlaufrad des Planetengetriebes ist als Nockenscheibe ausgebildet Damit sich das Antriebsrad des Planetengetriebes drehen kann, wird die Nockenscheibe dadurch festgehalten, daß ihr Nocken am Vorsprung eines Hebels anliegt, der durch eine Spannfeder in einer vorgegebenen Stellung gehalten wird. Wenn ein Film transportiert worden ist, kann sich das Antriebsrad des Planetengetriebes nicht weiterdrehen, so daß auf das Leerlaufrad die Antriebskraft übertragen wird, wodurch der Nocken der Nockenscheibe den an ihm anliegenden Hebel entgegen der durch die Spannfeder erzeugten Federkraft verschwenkt. Durch das Verschwenken dieses Hebels werden weitere Hebel betätigt, durch die ein Schalter derart betätigt wird, daß die Stromversorgung zum Motor unterbrochen wird. Nachteilig bei dieser bekannten Vorrichtung ist, daß ein störungsfreier Funktionsablauf nur dann möglich ist, wenn die Zugkraft der Feder einen bestimmten Wert nicht unterschreitet, weil sonst das Nockenrad während des Filmtransportes nicht festgehalten wird. Durch Ermüdungserscheinungen kann sich die Zugkraft der Feder jedoch ändern, so daß kein störungsfreier Funktionsablauf über eine lange Zeitdauer gewährleistet ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die eingangs genannte Antriebsvorrichtung derart weiterzubilden, daß sie einen einfachen Aufbau aufweist,
so zuverlässig arbeitet und zu niedrigen Kosten hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kupplungsanordnung in an und für sich bekannter Weise als Planetengetriebe mit einem Antriebsrad und einem mit den Achsen der Planetenräder verbundenen Leerlaufrad ausgebildet ist, und, daß eine lösbare Mitnehmereinrichtung zum Antrieb des Übertragungsteils für den Filmtransport durch das Antriebsrad und eine Rückholeinrichtung für den Übertragungsteil in seine Ausgangsstellung nach Lösung der Mitnehmereinrichtung vorgesehen ist, und daß die Betätigungseinrichtung einen schwenkbaren Hebel mit einem ersten und einem zweiten Schenkel enthält, wobei der Hebel durch vom Verschluß gesteuerte Mittel
μ in eine erste Stellung, in der durch den zweiten Schenkel das Leerlaufrad festhaltbar und durch den ersten Schenkel das Antriebsrad freigebbar ist, und durch Steuermittel des Übertragungsteils in eine zweite
Stellung bewegbar ist, in der durch den ersten Schenkel das Antriebsrad festhaltbar und durch den zweiten Schenkel das Leerlaufrad freigebbar ist
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung zeichnet sich in vorteilhafter Weise durch einen einfachen Aufbau aus. Infolgedessen kann sie miv geringen Kosten hergestellt werden, so daß sie sich für den Einsatz in preiswerten photographischen Kameras eignet. Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß die Betätigungseinrichtung entweder an dem Antriebsrad oder dem Leerlaufrad eingreift, wodurch entweder das eine oder das andere sicher festgehalten wird. Dadurch wird ein zuverlässiger Funktionsablauf gewährleistet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Bei einer Kamera mit einer solchen Antriebsvorrichtung ist eine Schaltanordnung for die Betätigung des Kameraverschlusses vorgesehen, die einen ersten, durch Niederdrücken des Auslöserknopfes um ein zweites Stück schließend betätigbaren Schalter, einen zweiten, durch ein das Ende der Belichtung anzeigendes Signal öffnend betätigbaren Schalter und einen dritten, zu Beginn der Bewegung des Übertragungsteils für den Filmtransport öffnend betätigbaren Schalter enthält.
Durch Niederdrücken des Auslöserknopfes um ein erstes Stück wird der Motor in Gang gesetzt. In diesem Zustand ist das Antriebsrad der Kupplungsanordnung zunächst festgehalten, so daß das Leerlaufrad vom Motor in Drehung versetzt wird. Nach einer zum Erreichen einer vorbestimmten Drehzahl des Motors erforderlichen Zeit wird der Auslöserknopf um dn zweites Stück niedergedrückt und damit der erste Schalter für die Auslösung des Kameraverschlusses geschlossen. Da der zweite und dritte Schalter in diesem Zustand geschlossen sind, wird dadurch die elektrische Auslösung des Kameraverschlusses betätigt. Am Ende der Betätigung des Kameraverschlusses wird ein Signal für die Betätigung des Hebels und zum öffnen des zweiten Schalters der Kameraverschlußauslösung erzeugt und damit die Betätigung des Kameraverschlusses beendet. Gleichzeitig damit wird auf die Betätigungseinrichtung derart eingewirkt, daß das Leerlaufrad festgestellt und das Antriebsrad freigegeben wird. Gleichzeitig wird die Mitnehmereinrichtung derart betätigt, daß der Übertragungsteil für den Filmtransport nun gemeinsam mit dem Antriebsrad angetrieben wird. Zu Beginn der Drehung des Antriebsrades und des Übertragungsteils durch den Antrieb des Motors wird der dritte Schalter der Kameraverschlußbetätigung geöffnet. Durch die Drehung des Übertragungsteils wird eine Feder gespannt.
Während einer Drehung des Übertragungsteils um 180° wird der Film um eine Bildlänge transportiert, woraufhin dann der Hebel vom Leerlaufrad auf das Antriebsrad umgeschaltet und die Mitnehmereinrichtung gelöst wird. Dadurch wird nun das Antriebsrad angehalten und die Antriebsverbindung zwischen ihm und dem Übertragungsteil gelöst, so daß dieses unter dem Antrieb der vorher gespannten Feder in die Ausgangsstellung zurückkehrt und dabei den dritten f>o Schalter wieder schließt. Damit ist die Kamera wieder im ursprünglichen, betriebsbereiten Zustand. Durch das Umschalten des Hebels am Ende des Filmtransportes kehrt auch der Hebel in seine Ausgangsstellung zurück und schließt dabei den zweiten Schalter. h->
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht eines in der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung als Schaltkupplung verwendeten Planetengetriebes, und
Fig.2 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtungen.
Gemäß F i g. 1 ist auf einer Antriebswelle 2 ein Sonnenrad 3 befestigt Mit diesem befinden sich drei um es herum angeordnete Planetenräder 4 bis 6 mit gleichem Durchmesser und gleicher Zahnzahl in Eingriff. Die Planetenräder 4 bis 6 kämmen ferner mit einer Innenverzahnung Ta eines Antriebsrads 7. Sie sind drehbar auf Wellen 4a gelagert, welche entlang einer mit dem Sonnenrad 3 konzentrischen Kreislinie an einem drehbar auf der Antriebswelle 2 angeordneten Leerlaufrad 8 hervorstehen.
Wird das Leerlaufrad 8 festgehalten und das Sor.nenrad 3 im Uhrzeigersinn angetrieben, so drehen sich die Planetenräder 4 bis 6 im Gegenuhrzeigersinn um ihre Wellen 4a bis 6a und treiben dabei durch ihren Eingriff mit der Innenverzahnung 7a das Antriebsrad 7 im Gegenuhrzeigersinn an. Der Drehsinn der verschiedenen Räder ist in F i g. 1 durch Pfeile dargestellt. Wird das Antriebsrad 7 festgehalten und das Sonnenrad 3 im Uhrzeigersinn angetrieben, so drehen sich die Planetenräder 4 bis 6 im Gegenuhrzeigersinn und laufen dabei in Richtung des gestrichelten Pfeils, also im Uhrzeigersinn um das Sonnenrad 3 herum. Dadurch wird das die Wellen 4a bis 6a der Planetenräder 4 bis 6 tragende Leerlaufrad 8 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt.
Das beschriebene Getriebe wirkt somit als Kupplung für die Übertragung eines Motorantriebes wahlweise auf eines von zwei Rädern. Damit ist es also möglich, die Antriebsübertragung vom Motor auf ein angetriebenes Teil zu unterbrechen, ohne den Motor dazu anzuhalten oder zu überlasten.
In der in Fig.2 dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung für eine photographische Kamera wird die vorstehend beschriebene Schaltkupplung verwendet.
In Fig.2 kann ein Motor 1 über eine mittels eines Hauptschalter 70 betätigbare, selbsthaltende Schalteinrichtung 71 mit einer Stromquelle verbunden werden. Die Antriebswelle 2 des Motors 1 ist mit einer Kupplung der oben beschriebenen Art verbunden. Ein Übertragungsteil 30 für den Filmtransport ist über ein fest mit dem Antriebsrad 7 verbundenes Hemmrad 31 und eine Sperrklinke 32 antriebsübertragend mit dem Antriebsrad 7 verbunden. Die Klinke 32 ist am Übertragungsteil 30 angeordnet und kann mittels eines nachstehend beschriebenen Umschalthebel 62 in Eingriff mit dem Hemmrad 31 gebracht werden. Der Übertragungsteil 30 ist gegenüber der Antriebswelle 2 des Motors 1 frei drehbar und von einer als Spiralfeder ausgebildeten Rückholeinrichtung 33 im Gegenuhrzeigersinn belastet. Solange sich das vordere Ende 32a der Klinke 32 mit dem Hemmrad 31 in Eingriff befindet, dreht sich der Übertragungsteil 30 zusammen mit dem Antriebsrad 7. Ist hingegen die Klinke 32 vom Hemmrad 31 abgehoben, dann wird der Übertragungsteil 30 von der Feder 33 im Gegenuhrzeigersinn zurück in die Ausgangsstellung gedreht. Die Klinke 32 hat ein hinteres Ende 32b, welches zum Abheben des vorderen Endes 32a vom Hemmrad 31 nach rechts und zum Anlegen des vorderen Endes 32a an das Hemmrad 31 nach links verschwenkt wird. In der vom Hemmrad 31 abgehobenen Stellung wird die Klinke 32 von einer (nicht gezeigten) Rasteinrichtung festgehalten, bis sich der Übertragungsteil 30 in die Ausgangsstellung zurückgedreht hat, woraufhin die Klinke wieder
freigegeben wird und mit ihrem vorderen Ende 32a in Eingriff mit dem Hemmrad 31 kommt.
Gemäß Fig.2 weist die Betätigungseinrichtung 60 einen Tragteil 61 auf, welcher an einem Teil des Kameragehäuses befestigt ist, einen schwenkbar am Tragteil 61 gelagerten Hebel 62 mit einem ersten, zweiten und dritten Schenkel 63, 64 bzw. 65 und einen senkrecht verschieblich im Tragteil 61 geführten Schubstift 66. Ein an diesem hervorstehender Stift 67 greift in einen Schlitz 65a im dritten Schenkel 65 des Hebels, so daß dieser durch senkrechte Verschiebung des Schubstifts 66 hin und her verschwenkbar ist. Bei der Abwärtsbewegung des Schubstiftes 66 wird der Hebel 62 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Schubstift 66 hat zwei Rastkerben 68a und 686 für den Eingriff einer mit einem Ende am Tragteil 61 befestigten Rastfeder 68. Diese greift in der unteren Stellung des Schubstifls 66 in die obere und in der oberen Stellung des Schubstifts in die untere Rastkerbe 68a bzw. 686.
In der im Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung hält der Hebel 62 das Antriebsrad 7 fest und in der im Gegenuhrzeigersinn verschwenkten Stellung das Leerlaufrad 8. Der erste Schenkel 63 läuft in zwei Fingern 63a, 63i» aus, von denen der erste dazu dient, die Klinke 32 zu verschwenken und der andere dazu, das Antriebsrad 7 durch Eingriff an einem seiner Vorsprünge Tb festzuhalten. In der im Gegenuhrzeigersinn verschwenkten Stellung des Hebels 62 kommt der Schenkel 64 in Eingriff mit einem der Vorsprünge 8cdes Leerlaufrads 8, um dieses festzuhalten, wobei dann das Antriebsrad 7 freigegeben ist und den Übertragungsteil
30 durch den Eingriff der Klinke 32 mit dem Hemmrad
31 mitnimmt. In der im Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung des Hebels 62 ist das Leerlaufrad 8 freigegeben, das Antriebsrad 7 festgehalten und die Klinke 32 vom Hemmrad 31 abgehoben, so daß sich der Übertragungsteil 30 unter der Belastung durch die Spiralfeder 33 im Gegenuhrzeigersinn in die Ausgangsstellung zurückdrehen kann.
Ein am unteren Teil des Schubstifts 66 hervorstehender Stift 69 greift in einen Schlitz 41a in einem ersten Schenke! 41 eines schwenkbar im Kameragehäuse gelagerten Übertragungshebel 40. Dieser hat drei Schenkel 41, 42 und 43. Am Ende der Betätigung des Kameraverschlusses wird der zweite Schenkel 42 von einem sich im Uhrzeigersinn drehenden Daumen 44 nach rechts gedrückt, so daß der erste Schenkel 41 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und den Schubstift 66 aufwärts verschiebt. Dieser hat am oberen Ende einen Kopf 66a, welcher in der oberen Stellung des Schubstifts 66 aufwärts über den Halteteil 61 hervorsteht und bei der Drehung des Übertragungsteils 30 im Uhrzeigersinn von einem fest mit diesem verbundenen Axialnocken 34 abwärts verschoben wird.
Auf diese Weise wird der Schubstift 66 bei Beendigung des Filmtransports abwärts und am Ende der Betätigung des Kameraverschlusses aufwärts verschoben. Der dritte Schenkel 43 des Übertragungshebels 40 ist betätigungsübertragend mit einem zweiten Schalter 52 einer Schaltanordnung für die Betätigung des Kameraverschlusses verbunden, so daß dieser bei - einer Drehung des Übertragungshebels 40 im Gegenuhrzeigersinn geöffnet und bei der Drehung im ' Uhrzeigersinn geschlossen wird.
Die Schaltanordnung für die Betätigung des Kameraverschlusses enthält einen ersten, durch Niederdrücken eines Aiislöserknopfs 50 um ein zweites Stück schließend betäligbaren Schalter 51, den durch die Drehung des Übertragungshebels 40 im Uhrzeigersinn schließend betätigbaren zweiten Schalter 52 und einen dritten Schalter 53, welcher in der gestrichelt gezeichneten Ausgangsstellung des Übertragungsteils 30 von dessen Axialnocken 34' geschlossen gehalten wird und bei seiner Bewegung in Richtung auf die ausgezogen gezeichnete Stellung öffnet, sowie eine Schalteinrichtung 54 für den Antrieb des Kameraverschlusses. Die drei Schalter 51,52 und 53 und die Schalteinrichtung 54
ίο sind in Reihe mit einer Stromquelle verbunden.
Beim Niederdrücken des Auslöserknopfs 50 um ein erstes Stück wird der Hauptschalter 70 geschlossen und damit der Motor 1 eingeschaltet. Anschließend hält die selbsthaltende Schalteinrichtung 71 den Hauptschalter 70 geschlossen, bis die Belichtung und der Filmtransport beendet sind, so daß sich der Hauptschalter 70 also auch bei Freigabe des Auslöserknopfs 50 nicht öffnet. Der Hebel 62 befindet sich in einer Stellung, in welcher der Finger 63b des Schenkels 63 an einem Vorsprung Tb des Antriebsrades 7 angreift, wodurch der Motor 1 jetzt das Leerlaufrad 8 antreibt und sich seine Drehzahl bis auf einen vorbestimmten Wert erhöht
Beim anschließenden Niederdrücken des Auslöserknopfes 50 um ein zweites Stück wird der erste Schalter 51 geschlossen. Da die beiden anderen Schalter 52 und 53 ebenfalls geschlossen sind, wird nun die Schalteinrichtung 54 erregt, um den Kameraverschluß zu betätigen. Am Ende der Kameraverschlußbetätigung wird der Daumen 44 im Uhrzeigersinn gedreht und
verschwenkt seinerseits den Übertragungshebel 40 im Gegenuhrzeigersinn. Dadurch wird der zweite Schalter 52 geöffnet, um den Strom für die Schalteinrichtung 54 zu unterbrechen, und der Schubstift 66 wird durch den Eingriff des Stiftes 69 im Schlitz 41a aufwärts verschoben. Dadurch wird der Hebel 62 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Schenkel 63 das Antriebsrad 7 sowie die Klinke 32 freigibt und der zweite Schenkel 64 am Leerlaufrad 8 angreift und dieses festhält. Die Klinke 32 befindet sich im Eingriff mit dem
Hemmrad 31, so daß der Übertragungsteil 30 sich gemeinsam mit dem Antriebsrad 7 im Uhrzeigersinn dreht. Dabei bewegt sich der Axialnocken 34 aus der gestrichelt gezeichneten Ausgangsstellung, so daß sich der dritte Schalter 53 öffnet. Nach einer Drehung des
Übertragungsteils 30 im Uhrzeigersinn um 180° in die in F i g. 2 gezeigte Stellung schiebt der Axialnocken 34 den Schubstift 66 abwärts, wodurch der Hebel 62 und der Übertragungshebel 40 im Uhrzeigersinn verschwenkt werden.
so Durch das Verschwenken des Hebels 62 im Uhrzeigersinn löst sich sein zweiter Schenkel 64 von dem Vorsprung 8c des Leerlaufrades 8 und der erste Schenkel 63 greift an einem Vorsprung Tb des Antriebsrades 7 an und hält dieses nun fest. Gleichzeitig
» verschwenkt der Finger 63a des ersten Schenkels 63 die Klinke 32 nach rechts, und hebt damit ihr vorderes Ende 32a vom Hemmrad 31 ab. Dadurch ist nun der Übertragungsteil 30 freigegeben und kann sich unter der Belastung durch die Spiralfeder 33 im Gegenuhr-
wi zeigersinn zurück in die in F i g. 2 gestrichelt gezeichnete Ausgangsstellung drehen.
Durch das Verschwenken des Übertragungshebels 40 im Uhrzeigersinn wird der Daumen 44 im Gegenuhrzeigersinn zurückgedreht und der zweite Schalter 52
'■'■ wieder geschlossen. Da jedoch der dritte Schalter 53 solange geöffnet bleibt, bis sich der Übertragungsteil 30 in die Ausgangsstellung zurückgedreht hat, wird die Schalteinrichtung 54 für die Kameraverschlußbetäti-
giiiig nil lit eiicj't. Dei Kamciaverschlull kann daher nicht betätigt weiden, bevor der Übeitiagungstcil 30 sich in die Ausgangsstellung zurückgedreht und dabei den Sehalter 5} geschlossen hat.
Hei dei Rückkehr des Übertragungsleils 30 unter dem Ann ieb der Spiralfeder 3} in die Ausgangsstellung wird dci iliilli" Schallet Ή iiiitlcls des Avialnockens 34 gesclilossen, womit die lünrielitiiiigen der Kamera für eine \\ ciiei e Aul nähme hei eit sind.
Wird der Auslöserknopf 50 in der ganz, niedergedrückten Stellung festgehalten, so wird der Kamcraversehliiß wiederholt betätigt, um nacheinander eine Folge von Hildabsdinitteu des Filmes zu belichten. Wird der Auslöserknopf 50 andererseits freigegeben, so gibt die selbsthaltende Schalteinrichtung 71 den Hauptschalter 70 bei dei Rückkehr des Whertiagungsteils 30 in seine Ausgangsstellung frei, so dad der Schalter öffnet und damit den Motor I abschaltet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für eine photographische Kamera, mit einem Elektromotor, mit einem für den Filmtransport in der Kamera von einer ersten in eine zweite Stellung bewegbaren Übertragungsteil, mit einer antriebsübertragend zwischen dem Motor und dem Übertragungsteil angeordneten Kupplungsanordnung, wobei durch eine Betätigungseinrichtung die Antriebsübertragung vom Motor über die Kupplungsanordnung zum Übertragungsteil bei Beendigung der Verschlußbetätigung herstellbar und bei Beendigung des Filmtransportes unterbrechbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsanordnung in an und für sich bekannter Weise als Planetengetriebe mit einem Antriebsrad (7) und einem mit den Achsen der Planetenräder (4, 5, 6) verbundenen Leerlaufrad (3) ausgebildet ist, und, daß eine lösbare Mitnehmereinrichtung (31,32) zum Antrieb des Übertragungsteils (30) für den Filmtransport durch das Antriebsrad (7) und eine Rückholeinrichtung (33) für den Übertragungsteil in seine Ausgangsstellung nach Lösung der Mitnehmereinrichtung vorgesehen ist, und daß die Betätigungseinrichtung (60) einen schwenkbaren Hebel (62) mit einem ersten und einem zweiten Schenkel (63 bzw. 64) enthält, wobei der Hebel (62) durch vom Verschluß gesteuerte Mittel (40, 66) in eine erste Stellung, in der durch den zweiten Schenkel (64) das Leerlaufrad (8) festhaltbar und durch den ersten Schenkel (63) das Antriebsrad (7) freigebbar ist, und durch Steuermittel (34) des Übertragungsteils (30) in eine zweite Stellung bewegbar ist, in der durch den ersten Schenkel (63) das Antriebsrad (7) festhaltbar und durch den zweiten Schenkel das Leerlaufrad (8) freigebbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmereinrichtung (31, 32) ein mit dem Antriebsrad (7) fest verbundenes Hemmrad (31) und eine an dem Übertragungsteil (30) angeordnete und mit dem Hemmrad (31) in und außer Eingriff bringbarer Sperrklinke (32) umfaßt, wobei die Sperrklinke (32) bei sich in der zweiten Stellung befindendem Hebel (62) außer Eingriff mit dem Hemmrad (31) ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Verschluß gesteuerten Mittel (40, 66) einen Schubstift (66) und einen an diesem angelenkten Hebel (42) umfassen, und daß der Hebel (62) sich mit dem Schubstift (66) in Eingriff befindet.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuermittel (34) des Übertragungsteils (30) als Nocken (34) ausgebildet ist, der mit deim Schubstift (66) in Eingriff bringbar ist, wodurch der Schubstift (66) aus einer ersten in eine zweite Stellung bewegt ist.
DE2551071A 1974-11-14 1975-11-13 Antriebsvorrichtung für eine fotografische Kamera Expired DE2551071C3 (de)

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DE2551071B2 true DE2551071B2 (de) 1978-05-11
DE2551071C3 DE2551071C3 (de) 1979-01-04

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