DE2040661C3 - Steuermechanismus für Ab- und Aufblendung in einer Laufbildkamera - Google Patents
Steuermechanismus für Ab- und Aufblendung in einer LaufbildkameraInfo
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Description
Ab- und Aufblendaufnahmen vorzunehmen. Sie enthält zu diesem Zweck zahlreiche Hebelgruppen und
entsprechend zahlreiche Reihen von Nocken auf Nokkenweilen
und auch einen Unischaltitteehanismus für
die Drehrichtung des Antriebsmotors. Auf Grund ihres komplizierten Aufbaus mit vielen exakt aufeinander
abzustimmenden mechanischen Teilen enthält die Laufbildkamera ebenso viele mögliche Fehlerquellen
wie Hcbelgruppcn und Nockengrüppen. Die Konstruktion
ist verwickelt und teuer, und auch ihre Bedienung stellt besondere Anforderungen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen in Aufbau und Funktionsweise einfachen Steuermechanismus
für Ab- und Aufblendung in einer elektromotorisch angetriebenen Laufbildkamera zu schaffen,
bei welcher von normaler Aufnahme auf Überblendung und auf unmittelbar aufeinanderfolgende Abiinri
^iifb!e"citinn urnnc£c!iu!twt v/erden kürzn um! die
in ihrer Bedienung möglichst einfach ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Antriebsmotor in an sich bekannter Weise umpolbar
ausgebildet ist, daß ein Abblendeinstellglied in eine Stellung für Normalaufnahme und eine Stellung
für Abblendaufnahme einstellbar ist und mit den Abtriebszahnrädern des Wendegetriebes derart verbunden
ist, daß in der Abblendstellung des Einstellgliedes das erste Zahnrad sich in Eingreifstellung und in der
Normalstellung des Einstellgliedes das zweite Zahnrad sich in Eingreifstellung befindet, daß das Zeitglied
einen gezahnten Abschnitt aufweist, der mit dem ersten Zahnrad in dessen Eingreifstellung in Eingriff
steht und entsprechend der Drehrichtung des Motors in beide Richtungen antreibbar ist, und das Lichtsteuerungsglied
derart mit dem Wendegetriebe in Verbindung steht, daß es in seiner Ausgangsstellung
mit dem sich infolge der Betätigung des Abblendeinstellgliedes (Stellung TRICK) in seiner Eingreifsteilung
befindenden ersten Zahnrad in Eingriff steht und durch dieses in eine zweite Stellung antreibbar ist, in
der es von dem ersten Zahnrad gelöst ist und durch erneute Betätigung des Abblendeinstellgliedes (Stellung
N) mit dem zweiten Zahnrad in Eingriff bringbar ist, durch das es in seine Ausgangsstellung antreibbar
ist, in der es von dem zweiten Zahnrad gelöst ist, daß das während der Abblendaufnahmen und dem Zurückspulen
mit dem Motor gekoppelte Zeitglied derart ausgebildet ist, daß es einem in seiner Anfangsteilung
geöffneten Stillsetzungsschalter im Stromkreis für Rückwärtsdrehung des Antriebsmotors während
der Abblendaufnahme zum Schließen freigibt und nach Schließen der Lichtdurchlaßöffnung die beweglichen
Kontakte eines Umschalters von den Kontakten für die normale (Vorwärts-) Drehung auf die Kontakte
für die Umkehr- oder Rückwärtsdrehung umschaltet und am Ende der Rückwärtsdrehung den
Stillsetzungsschalter im Motorstromkreis wieder öffnet, daß das von Hand zu betätigende Abblendeinstellglied
derart ausgebildet ist, daß es die beweglichen Kontakte des Umschalters in der Stellung für Normalaufnahme
zwangsweise auf der der Vorwärtsdrehung des Motors entsprechenden Position hält, daß ein
Wählglied für die Ab- und Aufblendart, das auf eine Stellung für aufeinanderfolgende Ab- und Aufblendung,
in der der Stillsetzungsschalter zur Betätigung des Motors in Umkehrrichtung ungeachtet der Stellung
des Zeitgliedes geöffnet ist, und auf eine den Stillsetzungsschalter nicht beeinflussende Stellung für
Überblendung einstellbar ist, und daß ein Hauptschalter, der dem Abblcndcinstcllglied zugeordnet ist
und in dessen Abbiendstcliung zur Betätigung des Motors geschlossen ist, Vorgesehen sind.
Es kann ein Schaltcfspefrgiied, durch das nach dem
'' Schaltvofgang durch das Zcitglied der Motörstfönrikrcis
im Zustand des Rückwärtsantriebs haltbar ist, bis das Ab^ und Aufblehdeinstcllglied in seine Normalstellung
zurückgestellt ist« vorgesehen sein,
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
dung besteht das Lichtsteuerurigsglied aus einem mit
einem Verstellglied des die Lichtdurchlaßöffnung bestimmenden Blendensektorblattes in Verbindung stehenden
/,ahnsektor, dessen /.ahnung etwa auf halber
Umfangslänge eine Lücke aufweist, die bei Ende einer
I"· Abblendaufnahme und einer Aufblcndaufnahme und auch bei fortlaufender Normalaufnahmc dem jeweils
in Eingreifstellung befindlichen Zahnrad des Wech-
lit Ul l
Lichtsteuerungssystems unterbrochen ist.
-° Vorzugsweise ist das Zeitglied gemeinsam mit dem Zahnsektor des Lichtsteuerungsgliedes auf einer
Achse drehbar gelagert und weist einen sektorförmigen, in Ausgangsstellung bis in die Lücke des Zahnsektors
hineinragenden gezahnten Anschnitt und ei-
2ι nen Betätigungsarm für den Stillsetzungsschalter auf,
durch den in der durch den Antrieb über das erste Zahnrtd des Wendegetriebes erreichbaren Endstcllungdes
Zeitgliedes auch ein Umschalter für die Umpolung des Motors betätigbar sein kann.
ic Die Zahnräder des Wendegetriebes können auf einem
durch das Abblendeinstellglied verschwenkbaren Zahnradhebel derart angeordnet sein, daß in der Abblendstellung
des Einstellgliedes das erste Zahnrad mit dem auf der einen Seite der Lücke gelegenen Abschnitt
des Zahnsektors und/oder dem gezahnten Abschnitt des Zeitgliedes in Eingriff steht und in der Normalstellung
des Einstellgliedes das zweite Zahnrad mit dem auf der anderen Seite der Lücke gelegenen Abschnitt
des Zahnsektors in Eingriff oder der Lücke gegenübersteht.
Im Stromkreis des Antriebsmotors kann ein Halteschalter zum Stromquellenschalter parallel geschaltet
sein, der bei Umschaltung des manuellen Einstellgliedes auf Ab- und Aufblendaufnahme geschlossen wird.
•45 Aufbau und Funktionsweise des erfindungsgemäßen
Steuermechanismus sind gegenüber den bekannten Konstruktionen einfach und übersichtlich und damit
in hohem Maße betriebssicher und kostengünstig in der Herstellung; eine kompakte Bauweise ist mög-
!ich.
Die Betätigungen, die von Seiten der Bedienungsperson
manuell ausgeführt werden müssen, sind bei einer Laufbildkamera, die einen erfindungsgemäßen
Steuermechanismus enthält, auf ein Minimum reduziert.
Als Folge der manuellen Verschiebung des Einstellgliedes in die Abblendstellung »TRICK« und die
Einstellung des Wählhebels in die Stellung für Überblendung
vollzieht der erfindungsgemäße Mechanismus bei Betätigung des Auslösers automatisch den
so Vorgang von der Abblendaufnahme bis zur Beendigung
der Rückspülung des Films, ohne daß von Seiten der Bedienungsperson nochmals von Hand eingegriffen
werden muß; danach hat die Bedienungsperson lediglich das Einstellglied in seine normale Ausgangssteiiung
zurückzustellen und kann dann einen Auslöseknopf oder ein ähnliches Glied in derselben Weise
wie bei einer normalen Kamerabetätigung von Hand betätigen, so daß der erfindungsgemäße Mechanismus
die Aufblendeaufnahme aiisf iilirt« worauf automalisch
nach Beendigung der Aufblendung die weitere nor*
male Aufnahme folgt. Im Falle einer gewünschten aufeinanderfolgenden Ab- und Aufblendbetätigung
bestellt der einzige Unterschied in der Betätigung darin, daß der Wählhebel zu Anfang in seine Stellung
fürvföise aufeinanderfolgende Ab- und Aufblendung
gebracht wird. Ein nachträgliches Schneiden des Films erübrigt sich. Dabei kann sowohl bei der Überblendung
nls auch bei aufeinanderfolgender Ab- und Aufblendung
das /weite Motiv in Ruhe gesucht werden, weil der Mechanismus nach der Rückspülung des
Films h/w. nach der Abblendung automatisch angehallen wird.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Ks zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der wichtigsten Teile einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Erfindung in der Stellung für normale Aufnahme,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seilenansicht der
wichtigsten Teile der Ausführungsform gemäß Fig. 1 in Stellung nach Vollendung der Abblendaufnahme
einer Überblendung,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der wichtigsten Teile derselben Ausführungsform, nachdem
der Film im Laufe einer Überblendungsaufnah.iie
zurückgespult worden ist,
Fig. 4 einen in der obengenannten Ausführungsform zur Anwendung kommenden Stromkreis.
Das Antriebszahnrad 3, das auf der Motorachse 2 des Antriebsmotors 1 der Filmkamera befestigt ist,
steht mit dem mit der Zwischenachse 4 durch Reibschluß verbundenen Zahnrad 5 in Eingriff. Auf dieser
Zwischenachse 4 sind außerdem das Zahnrad 6 des Verschlußsystems und das Zahnrad 7 des Steuersystems
jedes für sich mit den Stiften 8 und 9 fest angeordnet. Am einen Ende der Büchse 10. die an ihrem
pn ΡηΗί» pin mit
Zshfifsd 6 de
systems in Eingriff stehendes Zahnrad trägt, ist das Sektorblatt 12 eines Umlaufverschlusses befestigt.
Der Nockenring 17, der auf der in die Büchse 10 verdrehbar eingesetzten Hauptachse 15 mit dem Stift 16
befestigt ist, weist eine axial verlaufende Nut 18 auf. In diese Nut 18 greift der Nockenstift 19 der Büchse
11 ein, so daß diese Büchse 11 mit dem Nockenring 17 in gleitendem Eingriff steht. Das an der Büchse
11 befestigte Zahnrad steht ebenfalls mit dem Zahnrad 6 des Verschlußsystems in Eingriff. Am Ende dieser
Hauptachse 15 ist vor dem Verschlußsektorblatt
12 das Blendensektorblatt 13 befestigt.
Das Zahnrad 20 steht mit dem Zahnrad 7 des Steuersystems und mit dem Zahnrad 21 in Eingriff, das
außerdem in ein auf der Achse 27 gelagertes Zahnrad 22 greift. Dieses Zahnrad 22 ist zusammen mit drei
weiteren Zahnrädern 23, 24, 25 in einer Reihe auf dem um die Achse 27 verschwenkbaren Zahnradhebel
26 angeordnet; sie stehen untereinander in der Reihenfolge 25, 22, 23, 24 in Eingriff und bilden ein
Wendegetriebe.
Das zum Umschalten von normaler Aufnahme auf Ab- und Aufblendaufnähme (TRICK) dienende Einstellglied
29 ist durch seine Führungsnuten und am Kameragehäuse angebrachte Stifte nach links und
rechts verschiebbar getragen und wird mit dem Knopf 28 manuell betätigt. Auf dem Knopf 28 ist ein Zeichen
■!»
eingetragen, das je nach Stellung des Abbicndcinstellgliedes 29 mit einem der auf dem Kameragehäuse
vorgesehenen Zeichen »TRICK« oder »N« korrespondiert,
wobei in der Stellung auf »TRICK« eine Trickaufnahme in Form einer Überblendung oder
aufeinanderfolgender Ab- und Aufblendung und in der Stellung auf »N« eine normale Aufnähme vorgenommen
wird. Mit 54 ist ein Wählglied iii Forrii eines
Hebels bezeichnet* mit dem eine der beiden möglichen
Trickaufnahmen, nämlich Überblendung oder aufeinanderfolgende Ab- und Aufblendaufnahme, ausgewählt
wird. Wird der Knopf 56 dieses Wählglicdes 54 auf das Zeichen ·> Fl« gestellt, so lost sich der am
Ende dieses Wählgliedes 54 angeordnete Stift 55 von der Kontaktscheibe 53 des Stillsetzungsschalters 52
im Motorstromkreis. Der Schalter 52 wird dabei geschlossen und die Überblendung kann vorgenommen
werden. Wird der ümschaitknopl 56 dagegen auf das Zeichen »F2« gestellt, so drückt der Stift 55 auf die
Kontaktscheibe 53 des Stillset/ungsschalters 52. Der
Stillsct/ungsschaller 52 wird geöffnet gehalten, und
die aufeinanderfolgende Ab- und Aufhlendaufnähme
wird vorgenommen.
Per Umschalter 31 ist, wie in Fig. 4 gezeigt, so ausgebildet,
daß die beweglichen Kontakte 59 und 60 zu den Kontakten 61, 62 oder 63, 64 umgeschaltet
werden können. Diese beweglichen Kontakte 59 und 60 stellen durch ihre Federkraft gewöhnlich mit den
kontakten 63 und 64 in Berührung; dabei ist der Motor 1 so an die Stromquelle 58 angeschlossen, daß er
rückwärts angetrieben und der Film damit zurückgespult wird. Wenn die Markierung des Abblendeinstellgliedes
29 auf »/V« zeigt, werden diese beweglichen Kontakte 59 und 60 durch den Betätigungsvorsprung
30 mit den Kontakten 61 und 62 in Berührung gehalten, so daß der Motor 1 sich im normalen Sinn
dreht. Zwischen der Stromquelle 58 und dem Umschalter 31 sind der bei Auslösung des Verschlusses
zu betätigende Auslöseschalter 57 und der mit derr Abblendeinstellglied 29 zusammenwirkende Halteschaiter
?7 zueinander "araüe! angeschlossen. Im
Stromkreis für den Rückwärtsantrieb des Motors 1 ist der Stillsetzungsschalter 52 in Serie geschaltet. Wenn
der Stillsetzungsschalter 52 geöffnet ist, wird der Rückwärtsantrieb des Motors 1 und damit die Zurückspulung
des Films gestoppt.
Der Umschalter 31 wird durch den mit der Feder 32 versehenen Sperrhebel 33 in der Stellung für die
normale Drehung des Motors 1 arretiert. Der Zahnradhebel 26 wird durch die Kraft der Feder 34 an
den Anschlagstift 35 gedrückt. Auf der Drehachse 36' eines Zahnradsektors 36, der je nach Stellung des
Zahnradhebels 26 mit dem Zahnrad 24 oder 25 des Wendegetriebes in Eingriff kommt und einen etwas
zurückgesetzten, ungezahnten Teil also eine Lücke 38
aufweist, ist das Zeitglied 50 mit einem sektorförmigen gezahnten Abschnitt 49, der nach einer bestimmten
Zeit die Lösung bewirkt, so gelagert, daß es nur mit dem Zahnrad 25 in Eingriff kommen kann. Das
Zeitglied 50 ist durch die schwache Feder 51 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt und weist neben dem
sektorförmigen gezahnten Abchnitt 49 einen angearbeiteten Betätigungsarm auf, dessen Ende mit dem
beweglichen Kontakt 53 des Stillsetzungsschalters 52 in Berührung kommt und normalerweise angehalten
wird. Der auf dem ein zeitabhängiges Lichtsteuerungsglied bildenden Zahnradsektor 36 befestigte
Stift 39 greift in den Schlitz 41 des zweiarmigen Ver-
Stellgliedes 40 ein und schwenkt entsprechend der Bewegung
des Zahnradsektors 36 das Verslellglied 40 um die Achse 42. Am Ende des zweiten Arms des
Verstellgliedes 40 ist ein vorspringender Stift 43 angeordnet, der in die Schlitze 46 der auf ihrer Führungsachse
44 axial verschiebbaren Gleitplatte 45 eingreift. De/ Vorspringende Teil 47 der Gleitplatte
45 ragt in die Kiinkerbung 48 der Büchse 11, die über
den mit der Hauptachse 15 in Eingriff stehenden Nokkenfing
17 geschoben ist, und verschiebt die Büchse 11 entsprechend der Drehung des Zahnrads 36 in
axialer Richtung. Die Hauptachse 15 wird dadurch verdreht und die Ab- und Aufblendung über die die
Lichtdurchlaßöffnung des Sektorverschlußmechanismus bestimmenden Sektorblatter 12, 13 vorgenommen.
In der obenerwähnten Ausführungsform ist gesondert der mit dem Abblendeinstellglied 29 zusammenwirkende
Halteschalter 37 vorgesehen. Bei der Trickaufnahme wird der Motorstromkreis unabhängig vom
Auslöseverfahren durch diesen Halteschalter geschlossen gehalten. Es ist aber auch möglich, den Motorstromkreis
statt dessen durch den mit der Verschlußauslösung zusammenwirkenden Ausloseschalter
57 zu schließen.
Die Erfindung ist wie oben beschrieben aufgebaut. Wird also das Abblendeinstellglied 29 auf »Λ'« gestellt,
so wird der als Kupplung wirkende Zahnradhebel 26 durch die Schenkelfeder 34 entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt. Da das Zahnrad 24 des Wendegetriebes nun der ungezahnten Lücke 38 des
Zahnradsektors 36 gegenübersteht, wird die Drehung des Zahnrads 24 nicht übertragen. Der Halteschalter
37 ist dabei geöffnet, und der Umschalter 31 ist so gepolt, daß sich der Motor im normalen Sinn dreht
und damit der Film zurückgewickelt wird. Jedes der Bauteile nimmt die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein.
Wird nun der Auslöseknopf niedergedrückt, so wird der in Fig. 1 nicht dargestellte Auslöseschalter
57 geschlossen. Der Motor 1 wickelt den Film auf und verdreht zugleich über das Zahnrad der Büchse 10
das Verschiußsekiorbiatt 12. Darauf wird die Aufnahme
vorgenommen. Da der Zahnradsektor 36 in diesem Fall mit der ungezahnten Lücke 38 dem Zahnrad
24 gegenübersteht, also nicht verdreht wird, sondern diese Stellung beibehält, und der Stift 39 das
Verstellglied 40 in der entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkten Stellung hält, befindet sich die Gleitplatte
45 am rechten Ende der Führungsachse 44. Dabei nimmt der Nockenring 17 eine solche Stellung ein,
daß das an der Hauptachse 15 befestigte Blendensektorblatt 13 mit dem Verschlußsektorblatt 12 phasengleich
ist, sich also mit ihm deckt. Es wird also die normale Aufnahme vorgenommen.
Wird der Auslöseknopf losgelassen, so wird der Auslöseschalter 57 geöffnet und die Aufnahme beendet.
Zur Überblendung wird das Abblendeinstellglied 29 so verschoben, daß seine Markierung auf dem Zeichen
»TRICK« steht, und der Knopf 56 des Wählgliedes 54 wird auf das Zeichen »Fl« gestellt.
Bei diesem Aufnahmeverfahren werden die folgenden
Betätigungen der Reihe nach vorgenommen:
(1) Durch Schließen des Halteschalters 37 odsr des Ausiöseschalters 57 wird der Motor 1 an die Stromquelle
58 angeschlossen.
(2) Der Zahnradhebel 26 der Interlock-Kupplung wird durch die Schenkelfeder 34 im Uhrzeigersinn gedreht.
Das Zahnrad 24 weicht dem Zahnradsektor 36 aus, und das Zahnrad 25 kommt mit dem Zahnradsektor
36 sowie dem gezahnten Abschnitt 49desZeitgliedes
50 in Eingriff. Der Zahnradsektor 36 und das Zeitglied 50 werden im Uhrzeigersinn verdreht.
(3) Durch die Drehung des Zahnradsektors 36 im Uhrzeigersinn Verschwenkt der Stift 39 das Verstellglied
40 ebenfalls im Uhrzeigersinn. Die Gleitplatte 45 wird auf der Führungsachse 44 nach links verschoben.
Demzufolge gleitet auch die Büchse 11 auf dem Nockenring 17 nach links, wobei das Zahnrad dieser
Büchse 11 mit dem Zahnrad 6 des Verschlußsystems in Eingriff steht.
(4) Der Nockenstift 19 der Büchse 11 bewegt sich in der Nockennut 18, wodurch das Phasenverhältnis
zwischen der Büchse 11 und dem Nockenring 17 geändert
wird.
(5) Ebenso ändert sich das Phasenverhältnis zwischen der mit dem Nockenring 17 fest verbundenen
Hauptachse 15 und der mit dem Zahnrad 6 des Verschlußsystems in Eingriff stehenden Büchse 10, so daß
sich das Verschlußsektorblatt 12 gegenüber dem Blendensektorblatt 13 verschiebt. Dabei wird die Abblendaufnahme
vorgenommen.
(6) Ist das Verschlußsektorblatt 12 vollkommen gegen das Blendensektorblatt 13 verschoben und wird
das Einfallicht weitgehendst abgeschirmt, so steht die ungezahnte Lücke 38 des Zahnradsektors 36 dem
Zahnrad 25 gegenüber und die Drehung des Zahnin radsektors 36 wird gestoppt.
(7) Das Ende des Betätigungsarms des Zeitgliedes 50, das über seinen gezahnten Abschnitt 49 immer
noch mit dem Zahnrad 25 in Eingriff steht (da dieser gezahnte Abschnitt 49 um ein gewisses Maß in die
υ Lücke 38 hineinragt) drückt gegen den Sperrhebel 33
und hebt dessen Eingriff am Schalter 31 auf. Der Schalter 31 wird so umgeschaltet, daß sich der Motor 1
rückwärtsdreht.
(8) Da der Stillsetzungsschalter 52 und auch der Halteschalter 37 oder der Auslöseschalter 57 geschlossen
sind, beginnt automatisch die Umdrehung des fviotors i. Die Zahnrader 2ö und 25 werden in
den Pfeilen entgegengesetzter Richtung und das Zeitglied 50 daher entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht.
Das Ende des Betätigungsarms des Zeitgliedes 50 kommt mit dem beweglichen Kontakt 53 des Stillsetzungsschalters
52 in Eingriff, worauf der Schalter 52 geöffnet wird; dadurch wird die Drehung des Motors 1
gestoppt. Der Film wird also um eine ganz bestimmte Länge, nämlich die Länge der Abblendaufnahme, zurückgespult.
Wird danach das Abblendeinstellglied 29 auf das Zeichen »./V« verschoben, so kommt das Zahnrad 24
wieder mit dem Zahnradsektor 36 in Eingriff. Ferner wird der Umschalter 31 durch den Stift 30 so gepolt,
daß sich der Motor 1 wieder im normalen Sinn dreht, und der Halteschalter 37 wird geöffnet. Danach kann
die Aufblendaufnahme vorgenommen werden.
Wird dann der Auslöseknopf niedergedrückt, so dreht sich das Zahnrad 24 in Pfeilrichtung. Der Zahnradsektor
36 wird also entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Das Verschlußsektorblatt 12 und das
Blendensektorblatt 13 werden so gegeneinander verschoben, daß sie wieder phasengleich werden, also zur
Deckung kommen. Die Aufbiendaufnahme der Überblendung wird dabei vorgenommen. Kommt die
ungezahnte Lücke 38 des Zahnradsektors 36 dem Zahnrad 24 gegenüber, so wird der gegenseitige Ein-
griff gelöst. Die Lichtdurchlaßöffnung ist also wieder voll geöffnet, und danach wird mit der normalen Aufnahme
fortgefahren.
Wenn die Abblendaufnahme und die Aufulendaufnahme
aufeinanderfolgend vorgenommen werden sollen, Werden das Abblendeinstellglied 29 auf das
Zeichen » TRICK« und der Knopf 56 des Wählgliedes 54 auf das Zeichen »F2« gestellt.
Da der Stift 55 dabei gegen die Kontaktscheibe 53 des in den Stromkreis für den Rückwärtsantrieb des
Motors 1 in Reihe geschalteten Stillsetzurtgsschalters
52 drückt und diesen öffnet,- wird der Motor i gestoppt,
wenn die Abbiendaufnahme durch die vorher beschriebenen Vorgänge (1) bis (7) beendet ist und
eier Umschalter 31 im Zustand gemäß Fig. 2 zum Rückwärtsahtrieb des Motors umgeschaltet wird. Der
Film wird also nicht zurückgespult.
Wird das Abblendeinstellglied 29 dann auf das Zeichen »N« gestellt, so wird die Aufblendaufnahme gemäß
den oben beschriebenen Betätigungen fortlaufend vorgenommen.
Bei einer Kamera riiit der ober, beschriebenen Vorrichtung
kann leicht zwischen der Überblendung und der aufeinanderfolgenden Ab- und Aufblendauinahme
gewählt und diiese entsprechend vorgenommen werden. Außerdem werden die Länge des Films für
die Abblendaufnahniie, die Länge des zurückgcwikkelten
Films und die Länge des Films für die Aufblendaufnahmc durclh das Zeitglied 50 automatisch
auf dieselbe richtige Länge bestimmt, so daß eine einwandfreie Überblendung vorgenommen werden
kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:I. Steuermechanismus für Ab- und Aufblendung in einer Laufbildkamera, der versehen ist mit einem Antriebsmotor für den Vorschub und das Zurückspulen einer bestimmten Filmlänge und zum Antrieb eines Sektorverschlußmechanismus, mit einem die Lichtdurchlaßöffnung der Sektorblätter über ein Verstellglied steuernden Lichtsteuerungsglied, wobei während der Schließung der Lichtdurchlaßöffnung und des Filmvorschubs die Abblendaufnahme und bei geschlossener Lichtdurchlaßöffnung die Rückspülung des Films um die Filmlänge der Abblendaufnahmen und während der Öffnung der Lichtdurchlaßöffnung zugleich mit erneutem Filmvorschub die Aufblendaufnahme bzw. unmittelbar nach dei Abblendauf-Mhme für eine aufeinanderfolgende Abun.d Aufbiendaufnähme durchführbar sind, mit einem den Ablauf des Überblendvorgangs steuernden Zeitglied und mit einem Wendegetriebe, das ein erstes und ein zweites Abtriebszahnrad aufweist, die jeweils mechanisch mit dem Antriebsmotor verbunden und zueinander in entgegengesetzten Richtungen antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (1) in an sich bekannter Weise umpolbar ausgebildet ist, daß ein Abblendeinstellglied (29) in eine Stellung für Normr.laufnahme [N) und eine Stellung fur Abblendaufnahme (TRICK) einstellbar ist und mit den Abtriebszahnräder.i (25. 24) des Wendegetriebes derart verbunden isv, daß in der Abblendstellung des Einstellgl. :des (29) das erste Zahnrad (25) sich in F.ingreifstellung und in der Normalstellung des Einstellgliedes (29) das zweite Zahnrad (24) sich in Eingreifstellung befindet, daß das Zeitglied (50) einen gezahnten Abschnitt (49) aufweist, der mit dem ersten Zahnrad (25) in dessen Eingreifstellung in Eingriff steht und entsprechend der Drehrichtung des Motors (1) in beide Richtungen antreibbar ist, und das Lichtsteuerungsglied (36,40) derart mit dem Wendegetriebe in Verbindung steht, daß es in seiner Ausgangsstellung mit dem sich infolge der Betätigung des Abblendcinstellgliedes (29) (Stellung TRICK) in seiner Fingreifstellung befindenden ersten Zahnrad (25) in Fingriff steht und durch dieses in eine zweite Stellung antreibbar ist, in der es von dem ersten Zahnrad (25) gelöst ist und durch erneute Betätigung des Abblendeinstellgliedes (29) (Stellung N) mit dem /weiten Zahnrad (24) in Fingriff bringbar ist, durch das es in seine Ausgangsstcl lung antreibbar ist, in der es von dem /weiten Zahnrad (24) gelost ist, daß das wahrend der Abblendaufnahmen und dem Zurückspulen mit dem Motor (1) gekoppelte Zeitglied (50) derart ausgebildet ist. daß es (50) einem in seiner Anfangstellung geöffneten Stillset/ungsschalter (52) im Stromkreis für Rückwärtsdrehung des Antriebsrnotors (1) während der Abblendaufnahme zum Schließen freigibt und nach Schließen der Lichtdurchlaßöffnung die beweglichen Kontakte (59, 60) eines Umschalters (31) von den Kontakten (61,62) für die normale (Vorwärts-)Drehung auf die Kontakte (63,64) für die Umkehr- oder Rückwärtsdfehung umschaltet und am Ende der Riickwärtsdrehung den Stillsetzungsschalter (52) imMotorstromkreis wieder öffnet, daß das von Hand zu betätigende Abblendeinstellglied (29) derart ausgebildet ist, daß es (29) die beweglichen Kont.a kte (59,60) des Umschalters (31) in der Stellung für Normalaufnähme (N) zwangsweise auf der der Vorwärtsdrehung des Motors (1) entsprechenden Position hält, daß ein Wählglied (54) für die Ab- und Aufblendart, das auf eine Stellung (Fl) für aufeinanderfolgende Ab- und Aufblendung, in der der Stillsetzungsschalter (52) zur Betätigung des Motors (1) in Umkehrrichtung ungeachtet der Stellung des Zeitgliedes (50) geöffnet ist, und auf eine den Stillsetzungsschalter (52) nicht beeinflussende Stellung (Fl) für Überblendung einstellbar ist, und daß ein Hauptschalter (37), der dem Abblendeinstellglied (29) zugeordnet ist und in dessen Abblendstellung zur Betätigung des Motors (1) geschlossen ist, vorgesehen sind.
- 2. Steuermechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein .Schaltersperrglied (33), durch das nach dem Schaltvorgang durch das Zeitglied (50) der Motorstromkreis im Zustand des Rückwärtsantriebs haltbar ist, bis das Ab- und Aufblendeinstellglied (29) in seine Normalstellung (iV) zurückgestellt ist, vorgesehen ist.
- 3. Steuermi chanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtsteuerungsglied aus einem mit einem Verstellglied (40) des die Lichtdurchlaßöffnung bestimmenden Blendensektorblattes (13) in Verbindung stehenden Zahnsektor (36) besteht, dessen Zahnung etwa auf halber Umfangslänge eine Lücke (38) aufweist, die bei Ende einer Abblendaufnahme und einer Aufblendaufnahme und auch bei fortlaufender Normalaufnahme dem jeweils in Eingreifstellung befindlichen Zahnrad (24, 25) des Wechselgetriebes gegenübersteht, wodurch der Antrieb des Lichtsteuerungssystems '--nterbrochen ist.
- 4. Steuermechanismus nach Anspruch λ. dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied (50) gemeinsam mit dem Zahnsektor (36) des Lichtsteuerungsgliedes auf einer Achse (36') drehbar gelagert ist und einen sektorförmigen, in Ausgangsstellung his in die Lücke (38) des Zahnsektors (36) hineinragenden, gezahnten Abschnitt (49) und einen Betätigungsarm fur den Stillsetzungsschalter (52) aufweist, durch den in der durch den Antrieb über das erste Zahnrad (25) des Wendegetriebes erreichbaren Endstellung des Zeitghedes (50) auch ein Umschalter (31) fur die Umpolung des Motors (1) betätigbar ist.
- 5. Steuermechanismus nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnrader (24, 25) des Wendegetriebes auf einem durch das Abblendeinstellglied (29) verschwenkbaren Zahnradhebel (26) derart angeordnet sind, daß in der Ahblendstellungdes Finsteilgliedcs (29) das erste Zahnrad (25) mit dem auf der einen Seite der Lutke (38) gelegenen Abschnitt des Zahnsektors (36) und/oder dem gezahnten Abschnitt (49) des Zeitgliedes (50) in Eingriff steht und in der Normalstellung des Einstellglicdcs (29) das zweite Zahnrad (24) mit dem auf der anderen Seite der Lücke (38) gelegenen Abschnitt des Zahnsektors (36) in Eingriff oder der Lücke (38) gegenübersteht.
- 6. Steuefmechanismtis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hai-teschaker (37) zum Stromquellenschalter (57) parallel geschaltet ist, der bei Umschaltung des manuellen Einstellgliedes (29) auf Ab- und Aufblendaufnahme geschlossen wird.IODie Erfindung bezieht sich auf einen Steuermechanismus für Ab- und Aufblendung in einer Laufbildkamera, der versehen ist mit einem Antriebsmotor für den Vorschub und das Zurückspulen einer bestimmten Filmlänge und zum Antrieb eines Sektorver- '· Schlußmechanismus, mit einem die Lichtdurchlaßöffnung der Sektorblätter über ein Verstellglied steuernden zeitabhängigen Lichtsteuerungsglied, wobei während der Schließung der Lichtdurchlaßöffnung und des Film Vorschubs die Abblcndauf nähme und bei -" geschlossener Lichtdurchlaßöffnung die Rückspülung des Films um die Filmlänge der Abblendaufnahmen und während der Öffnung der Lichtdurchlaßöffnung zugleich mit erneutem Filmvorschub die Aufblendaufnahme bzw. unmittelbar nach der Abblendauf- ·?'> nähme für eine aufeinanderfolgende Ab- und Aufblendaufnahme durchführbar sind, mit einem den Ablauf des Überblendvorgangs steuernden Zeitglied, und mit einem Wendegetriebe, das ein erstes und ein zweites Abtriebszahnrad aufweist, die jeweils mecha- so nisch mit dem Antriebsmotor verbunden und zueinander in entgegengesetzten Richtungen antreibbar sind.Durch die DE-PS 697 318 ist eine Vorrichtung bekannt, durch die entsprechend der Einstellung eines r> manuellen Betätigungsgliedes entweder eine Normalaufnahme oder eine Überblendungsaufnahme vorgenommen werden kann. Die Vorrichtung enthält dazu unter and.rem ein Wechselgetriebe zur Übertragung der Drehung des Antriebsmotors auf den Kamerame- -to chanismus für den Vorschub und das Zurückspulen einer bestimmten Filmlänge und ein die Lichtdurchlaßöffnung des Sektorverschlusses steuerndes, zeitabhängiges Lichtsteuerglied. Um eine Überblendung vorzunehmen, wird mit der Aus,'ösebetätigung die 4> Lichtdurchlaßöffnung allmählich geschlossen und so zunächst eine Abblendaufnahme durchgeführt Ist die Lichtdurchlaßöffnung geschlossen, wird das Wechselgetriebe betätigt und lijr Film um die Länge der Abblendaufnahme bei geschlossener I.ichtdurchlaßöff- r>o nung zurückgespult. Bei Beendigung der Rückspülung wird erneut das Wechselgetriebe betätigt und in seinen Zustand für normale Drehung versetzt, wonach eine Aufblendaufnahmc bei sich allmählich öffnender Lichtdiirchlaßöffnung zum Zweck der Überblendung r, auf demselben Filmabchnitt durchgeführt werden kann. Mit dieser Vorrichtung ist zwar eine Überblendung, jedoch nicht aufeinanderfolgend eine Abblend- und eine Aufblendaufnahme möglich, weil die Ruck spulung des Films zwangsläufig erfolgt. Auch muß bei einer Überblendung (also bei sich überlappenden Aufnahmen unterschiedlicher Motive) das BetätigUngssystem def Kamera bei Beendigung der Rückspülung des Films durch den Eingriff der Bedienungsperson angehalten werden, bzw, es bleibt für die neue Motivsuche nur die Zl'jt der Rückspülung. Dadurch sind Fehlaufnahmcn unvermeidlich.Durch die DE-AS 1179104 ist ein Kameramechanismus hekannt, mit dem sowohl eine Überblendung als auch aufeinanderfolgende Ab- und Aufblendaufnahmen möglich sinid. Konstruktion und Bedienung der bekannten Kamera sind jedoch außerordentlich kompliziert und seizen auf jeden Fall besonderes Fachwissen der Bedienungsperson über die Funktionsabläufe in der Kamera bei Überblendung und Ab- und Aufblendung voraus. Sowohl bei Überblendung als auch bei aufeinanderfolgender Ab- und Aufblendung müssen zunächst ein Mitnehmerstift und ein Überblendeinsteller in ihre richtige Stellung gebracht werden. Eine erstmalige Betätigung eines Einschaltknopfes setzt dann einen Mechanismus in Bewegung, der den Antrieb des Umlaufverschlusses und den Vorschub des Films durch einen Elektromotor bewirkt; gleichzeitig wird ein Graukeilfilter in den Aufnahmestrahle ngang geschoben, dessen Grautondichte allmählich zunimmt, bis das Aufnahmelicht vollkommen abgeschirmt und damit dir Abblendaufnahme ausgeführt ist. Nun muß erneut ut:r Einschaltknopf betätigt werden, wodurch ein Mechanismus ausgelöst wird, der den Elektromotor umpolt, so daß der Film zurückgespult wird, wobei der Graukeilfilter in seiner abschirmenden Stellung gehalten wird. Ein Anschlag beendet den Rückspulvorgang, indem er einen Schalter des Motorstromkreises öffnet. Mit einem erneuten Niederdrücken des Einschaltknopfes kann dann auf dem zuvor zurückgespulten Filmabschnitt die Aufblendaufnahme der Überblendung vorgenommen werden, während derer der Graufilter aus dem Strahlengang zurückgezogen wirdFür eine aufeinanderfolgende Ab- und Aufblendaufnahme wird der Uberblendcmsteller zu Anfang in eine andere Stellung gebracht, in der eine Umpolung des Elektromotors nicht stattfindet, sondern sich bei der zweiten Betätigung des Einschaltknopfs in normaler Richtung weiterdireht, während Teile des K:imeramechanismus bei vorgeschobenem Graufilter ihre für die nachfolgende Aufbiendung richtige Slellung einn· hmen. Dadurch sind die aufeinanderfolgenden Ab- und Aufblendaufnahmen zunächst durch ein Stück Leerfilm voneinander getrennt, das später herausgeschnitten werden muß. Dies stellt zweifellos erhöhte fachliche Anforderungen an die Person, die cren Film herzustellen wünsch!, und macht auch eine besondere technische Ausrüstung erforderlich.Insgesamt erfordern sowohl der Überblendungsvorgang als auch die aufeinanderfolgende Ab- und Aufblendung mindestens eine Einstellung des Mitnehmenuifts. eine Einstellung des Überblendeinstellers und eine dreimalige Betätigung des Einschaltknonfes, die Bedienungsperson ist gezwungen, bei jedem Beginn eines Schrittes zu entscheiden, ob sie die Einstellung erdern muß oder nicht. Diese Betätigung der Kamera durch eine Person ist sehr kompliziert, und die betreffende Person muß eine vollständige Kenntnis über die Ab-. Auf- und Überblendvor gänge in dem Kt .neramechanismus haben. Außerdem benötigt die Filmkamera der Entgegenhaltung zwei Antriebsorgane; denn der Kameraverschluß und der Film werden durch einen Motor angetf ioben, während derSteuermechanisiTius durch eine Feder angetrieben wird. Die Vorrichtung ist in ihrem Aufbau, in ihrer Funktionsweise und in ihrer Bedienung kompliziert Und störanfällig.Auch die Laufbildkamera nach der DE=OS 1622239 bietet die Möglichkeit neben Normalauf nahmen Überblenduneen und aufeinanderfolcende
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Family
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Family Applications (2)
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Family Cites Families (2)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |