DE1622232C - Überblendeinrichtung fur Laufbild kameras - Google Patents
Überblendeinrichtung fur Laufbild kamerasInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überblendeinrichtung für Laufbildkameras mit einem Verschlußantrieb,
dessen Antriebsrichtung mit Hilfe eines Umschaltglieds umkehrbar ist und einem vom Verschlußantrieb
antreibbareri Paar von Verschlußblättern, deren ,Öffnungswinkel während des Antriebs verändert
wird.
Bei bekannten Uberblendeinrichtungen in Laufbildkameras.ist
für den Überblendvorgang ein eigenes Schaltglied vorgesehen, welches bei einem Ein-, Ausoder
Überblendvorgang zugleich mit dem Verschluß betätigt werden muß. Bei Benutzung der Überblendeinrichtung
muß der Kamerabesitzer deshalb seine Aufmerksamkeit zwischen der Kameraverschlußr
betätigung, der Überblendeinrichtungsbetätignng, der Motivbeurteilung im Sucher und (bei bewegten
Szenen) auch noch der Scharfeinstellung des Objektivs teilen. Es ist klar, daß viele Kamerabesitzer hierdurch
überfordert sind, so daß, insbesondere dann, wenn eine der seltener vorkommenden Szenen mit
einer Überblendung gedreht werden soll, Fehler auftreten, die darauf zurückzuführen sind, daß infolge
der zusätzlich zu bedienenden Überblendeinrichtung andere Funktionen vergessen oder falsch betätigt
werden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine wahlweise einschaltbare Überblendeinrichtung
anzugeben, die beim Überblendvorgang keine besondere Aufmerksamkeit des Benutzers der
Kamera erfordert, und bei der der Kamerabenutzer während des Abblendens der einen Szene und des
Aufblendens der nächsten Szene kein zusätzliches Schaltglied betätigen muß. Außerdem soll das not-
wendige Zurückspulen des dem Überblendvorgang zugeordneten Filmstücks automatisch mit großer Genauigkeit
erfolgen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Überblendeinrichtung der eingangs erwähnten Art, gelöst
durch ein den Verschlußblätter-Öffnungswinkel veränderndes Stellglied, dem durch einen Kurbelmechanismus
eine hin- und hergehende, den öffnungs- bzw. Schließvorgang der Verschlußblätter bestimmende
Bewegung erteilbar ist; ein hin- und herbewegbares zwischen das Stellglied und dem Verschluß antrieb
einschaltbares Zwischenglied, das durch eine Kupplungseinrichtung wahlweise an den bzw. vom Verschlußantrieb
anschließbar bzw. trennbar ist, und durch einen Klinkenmechanismus zur Übertragung
der Bewegung des Zwischenglieds in nur der einen Richtung auf das Stellglied, wodurch die Änderung
des Verschlußblätter-Öffnungswinkels wahlweise und entsprechend der Bewegung des Verschlußantriebs in
nur einer von dessen Antriebsrichtungen erfolgt, wobei das Zwischenglied durch die Kupplungseinrichtung
mit der Verschlußwelle des Verschlußantriebs so verbunden ist, daß beim Antrieb der Verschlußwelle
das Stellglied durch einen das Zwischenglied und das Stellglied verbindenden Kurbelmechanismus
bewegt wird, bis die Verschlußblätter völlig geöffnet sind, bei Rückwärtsantrieb der Verschlußwelle das
Zwischenglied zurückgeführt wird, während das Stellglied durch den Klinkenmechanismus in seiner angehaltenen
Stellung gehalten wird, und das Stellglied durch den Kurbelmechanismus, wenn die Verschlußwelle
zur Verschiebung des Zwischenglieds wieder in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, derart zurückgestellt
wird, daß die Verschlußblätter vollkommen geschlossen sind.
In vorteilhafter Weiterbildung ist dabei der Klinkenmechanismus so ausgebildet, daß er die Bewegung
des Zwischenglieds nur in einer Richtung auf das Stellglied überträgt, wobei die Übersetzung so getroffen
ist, daß der veränderbare Verschluß-Öffnungswinkel bei zweimaliger Hin- und Herbewegung des
Zwischenglieds einen vollständigen Zyklus (von größter Öffnung über Öffnung 0 wieder zur größten
Öffnung) durchläuft.
Dabei empfiehlt es sich, die Einrichtung so auszubilden, daß Anschlageinrichtungen vorgesehen sind,
die die Verschlußwelle des Verschlußantriebs in den Bewegungsumkehrpunkten des Zwischenglieds automatisch
anhalten.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung zeichnet sich dabei aus durch
ein manuell betätigbares Einstellglied zur wahlweisen Kopplung der Kupplungseinrichtung mit dem Verschlußantriebs-Umkehrschaltglied
derart, daß in einer ersten Einstellung die Kupplungseinrichtung ausgerückt ist und die Verschlußwelle des Verschlußantriebs
sich ohne Betätigung der Verschlußblätter in der Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung dreht, in
einer zweiten Einstellung die Kupplungseinrichtung eingerückt ist und die Verschlußwelle sich in der
Vorwärtsrichtung dreht, oder in einer dritten Einstellung die Kupplungseinrichtung eingerückt ist und sich
die Verschlußwelle in der Rückwärtsrichtung dreht, wobei in der ersten Einstellung Normalaufnahmen,
in der zweiten Einstellung automatische Ein- und Ausblendungen und in der dritten Einstellung automatisches
Filmrückspulen zu Überblendungszwecken ausgeführt werden.
Erfindungsgemäß kann also der Überblendvorgang am Einstellglied vorgewählt werden, worauf der
eigentliche Abblendvorgang und nach dem Zurückspulen der Aufblendvorgang der nächstfolgenden
Szene vollkommen automatisch beim Betätigen des Kameraauslösers erfolgt. Eine Teilung der Aufmerksamkeit
zwischen dem Auslösen der Kamera und dem Betätigen der Überblendeinrichtung entfällt also.
Außerdem kann auch die notwendige Rückspülung vorgewählt werden. Der Rückspulvorgang erfolgt
dann ebenfalls durch einfaches Betätigen des Kameraauslösers, und der Vorgang wird automatisch
exakt an der Stelle des Films angehalten, an welcher der Abblendvorgang der vorhergehenden Szene begonnen
hat. Der Aufblendvorgang der nächstfolgenden Szene schließt sich also nahtlos an der richtigen
Stelle des Films an.
Gegenüber den bekannten Uberblendeinrichtungen,
ίο bei denen das zusätzliche Betätigungsglied eingeschaltet
werden muß, weist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Ausgestaltung also den Vorteil auf, daß
der Überblendvorgang nach entsprechender Vorwahl automatisch erfolgen kann, ohne daß der Benutzer
seine Aufmerksamkeit zwischen dem aufzunehmenden Motiv und dem Überblendvorgang teilen muß.
Außerdem entfällt die Ablesung der beim Abblendvorgang belichteten Länge des Films, weil die Rückspülung
automatisch in der richtigen Länge erfolgt, ohne daß hierzu eine Beeinflussung von außen erforderlich
wäre.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der
Zeichnung näher erläutert, in der die Teile der Überblendeinrichtung in einer auseinandergezogenen,
perspektivischen Ansicht dargestellt sind.
Eine Verschlußwelle 1 ist dafür ausgelegt, sowohl in der normalen Richtung als auch in der entgegengesetzten
Richtung mit Hilfe eines geeigneten Antriebs, z. B. eines Motors, angetrieben werden zu
können. An ihrem einen Ende sitzen die üblichen Verschluß-Sektorenblätter 1 α und 1 b zum Erhalt
eines variablen Sektorenöffnungswinkels α. Durch übliche Mittel kann die Welle 1 immer in vorbestimmter
Drehstellung angehalten werden. Außerdem ist die Anordnung so ausgelegt, daß bei Verschlußauslösung
der Film entweder in der normalen Richtung oder in der entgegengesetzten Richtung entsprechend
dem Richtungssinn der Welle 1 transportiert wird, und zwar gekoppelt mit einer üblichen Filmtransportklaue
(nicht dargestellt), die den Film in beiden Richtungen transportieren kann. Ein Schnekkenzahnrad
2 sitzt auf der Verschlußwelle 1 und dreht sich zusammen mit dieser. Je ein Steuerzapfen
2 a und 2 b ist auf den Stirnflächen des Schneckenzahnrads 2 vorgesehen. Ein horizontaler Schieber 3
weist eine Gradverzahnung 3 α auf, die zum Eingriff mit dem Schneckenrad 2 vorgesehen ist, und trägt an
einem Ende ein zungenförmiges Teil 3 b. Beidseitig der Gradverzahnung 3 α sind Steuervorsprünge 3 c
und 3d am Schieber 3 vorgesehen, wobei die Anzahl der Drehungen der Verschlußwelle 1, d. h., die
Länge des transportierten Films, durch den Abstand zwischen den Vorsprüngen 3 c und 3 d bestimmt werden
kann. Der Steuerzapfen 2 b ist so angeordnet, daß er in Eingriff mit dem Vorsprung 3 d kommen kann,
dreht sich aber das Schneckenzahnrad 2 in der normalen Richtung, so verschiebt sich der Schieber 3
nach rechts, bis der Zapfen 2 a gegen den Vorsprung 3 c stößt und die Weiterdrehung der Welle 1 verhindert
wird. Der horizontale Schieber 3 ist parallel zur Verschlußwelle 1 verschiebbar mit Hilfe eines viereckigen
Lochs 4 α und eines Zapfens 6 geführt. Die Teile 4 α und 6 sind Bestandteile eines vertikalen
Schiebers 4. Letzterer ist zur Verschlußwelle 1 senkrecht verschieblich mit Hilfe von Zapfen 5 geführt,
wobei an einem, 4', seiner Tragarme das Viereckloch 4 a und am anderen 4" seiner Tragarme der Füh-
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rungszapfen 6 vorgesehen sind. Der Schieber 4 legt öffnungswinkels zwischen den Verschlußsektorensich
mit seiner Unterkante 4"' unter der Wirkung Blättern la und IZ?. Der vertikale Schlitz 23a ist am
einer Feder 7 gegen einen Nocken 14, der die Stel- Stellglied 23 zentral angeordnet, wobei letzteres an
lung des vertikalen Schiebers festlegt. Ein Umkehr- Zapfen 24 längs verschieblich geführt ist. Mit seinem
hebel 8 legt sich unter der Wirkung einer Feder 9 5 einen Ende ist das Stellglied 23 an eine Hülse 29 zur
gegen einen Drehungsumkehrnocken 13. Er ist mit Veränderung des Sektorenöffnungswinkels zwischen
den üblichen Mitteln, z. B. einem Schalter, zum Um- den Verschlußsektorenblättern angeschlossen. Die
schalten der Drehrichtung des Motors für eine Um- Anordnung ist so getroffen, daß das Stellglied 23 den
kehr der Drehung der Verschlußwelle über eine Öffnungswinkel α zwischen den Verschlußsektoren-Welle
10 gekoppelt. 11 ist ein in Richtung des dar- io blättern bei konstanter Geschwindigkeit entsprechend
gestellten Pfeils drehbares Umschaltorgan, das mit der Verschiebung des Stellglieds 23 kontinuierlich
den Bezeichnungen N, F und B versehen ist, die verändern kann. Die Größe der Verschiebung des
ihrerseits auf eine fixierte Markierung 12 einzustellen Stellglieds 23 ist durch die Größe der außeraxialen
sind. Anordnung des Verbindungszapfens 22 bestimmt, der
Der Drehungsumkehrnocken 13 ist mit dem Schalt- 15 Maximalbetrag ist daher gleich 2 r. Die Beziehung
nocken 14 verbunden, so daß der Nocken 13 zusam- zwischen der Verschiebung des Stellglieds 23 und
men mit dem Umschaltorgan 11 gedreht werden dem Sektorenöffnungswinkel α der Verschlußsektorenkann,
und er ist so geformt, daß nur bei Einstellung blätter ist so bestimmt, daß, wenn sich das Stellglied
der Bezeichnung B des Umschaltorgans 11 auf die 23 in der dargestellten Lage befindet, der Sektoren-Markierung
12 das Ende 8' des Drehungsumkehr- 20 öffnungswinkel ein Maximum ist, und daß, wenn das
hebeis 8 in den Teil 13' verringerten Durch- Stellglied 23 aus der dargestellten Lage heraus nach
messers des Nockens 13 fällt, um den Drehungs- rechts um 2 r verschoben wird, der Sektorenöffnungsumkehrmechanismus
zu betätigen und die Verschluß- winkel 0 wird, also die Verschlußsektorenblätter gewelle
1 im umgekehrten Sinn zu drehen. Der Schalt- schlossen sind. 25 ist ein Organ zum Ablesen und
nocken 14 ist so geformt, daß bei Einstellung der Be- 25 Bestimmen des Sektorenöffnungswinkels der Verzeichnung
N des Umschaltorgans 11 auf die Markie- schlußblätter, wozu eine sinnfällige, sichelförmige
rung 12 der vertikale Schieber 4 seine tiefste Stellung Zeichnung 25' im Verein mit den Bezeichnungen α
einnimmt mit der Folge, daß der horizontale Schie- und c zur Darstellung der Lage des maximalen Sekber
3, der am Arm 4' und dem Zapfen 6 des vertika- torenöffnungswinkels bzw. des Sektorenöffnungslen
Schiebers 4 geführt ist, nicht in Eingriff mit dem 30 winkels 0 (Schließstellung) vorgesehen. Die Ablesung
Schneckenrad 2 steht. Des weiteren ist der Schalt- erfolgt dabei über einer festen Markierung 26. Das
nocken 14 so ausgebildet, daß bei einer Einstellung Teil 25 ist auf seiner Oberseite noch mit einem Knopf
der Bezeichnungen F und B auf die Markierung 12 27 versehen und ist des weiteren mit einer Koppelder
vertikale Schieber 4 um einen vorbestimmten Be- platte 28, in deren Nut 28 α der Verbindungszapfen
trag angehoben wird, so daß die Gradverzehrung 3 a 35 22 eingreift, verdrehbar.
des horizontalen Schiebers 3 in Eingriff mit dem Die Wirkungsweise der obigen Anordnung ist die
Schneckenrad 2 kommt. Ein Zahnradsektor 16 ist folgende:
durch eine Feder 17 in Richtung des eingezeichneten a) Normale Aufnahme
Pfeils vorgespannt und stützt sich daher am freien Zuerst wird das den Sektorenöffnungswinkel des
Ende 3 e des Zungenteils 3 b des horizontalen Schie- 40 Verschlusses bestimmende Einstellorgan 25 mit Hilfe
bers 3 ab. Ein Zwischenzahnrad 18 steht in dauern- des Knopfes 27 auf den gewünschten Wert des Sek-
dem Eingriff mit dem Zahnsektor 16 und trägt ein torenöffnungswinkels eingestellt, sodann wird die Be-
Blattfederstück 19, dessen freies Ende in eine erste zeichnung N des Umschaltorgans 11 gegenüber der
Sägezahnreihe 20 α eines Klingenrads 20 eingreift. Markierung 12 eingestellt. Hierdurch legt sich der
Die Beziehung zwischen dem Verschiebungsbetrag 45 vertikale Schlitten 4 gegen den Bereich des verkleides
horizontalen Schiebers 3 und dem Drehwinkel nerten Durchmessers 14' des Schaltnockens unter der
des Zwischenzahnrads 18 ist so vorbestimmt, daß Wirkung der Feder 7, daher ist die Gradverzahnung
letzteres um 80° durch den Zahnradsektor 16 gedreht 3 a des horizontalen Schiebers 3 aus dem Schneckenwird,
wenn der horizontale Schieber 3 durch die rad 2 ausgerückt. Andererseits liegt der Umkehr-Drehung
des Schneckenrads 2 vom Anschlagspunkt 5o hebel 8 auf dem Teil größeren Durchmessers 13" des
des einen, 3 d, der Steuervorsprünge zum Anschlags- Drehungsumkehrnockens 13 und betätigt den Drepunkt
des anderen, 3 c, verschoben wird. Das Klin- hungsumkehrmechanismus nicht. Wenn daher in diekenrad
20, das mit der ersten Sägezahnreihe 20 α auf sem Zustand der Verschlußauslöser gedrückt wird,
seiner Rückseite versehen ist, trägt eine zweite Säge- werden die Verschlußwelle 1 und die hiermit gekopzahnreihe
20 b auf seinem Umfang. Die Richtung der 55 pelte Filmtransportklaue in der normalen Richtung
ersten Sägezahnreihe 20 α ist so bestimmt, daß nur betätigt, so daß die normale Aufnahme vonstatteneine
Drehung des Zwischenzahnrads 18 im Uhrzeiger- gehen kann.
sinn über das Blattfederstück 19 auf das Klinkenrad b) Automatische Ein- und Ausblendaufnahmen
20 übertragen werden kann, nicht aber die umge- Für eine Ausblendaufnahme wird zunächst die den
kehrte Drehung. Die zweite Sägezahnreihe 20 b dient 6o maximalen Öffnungswinkel angebende Bezeichnung α
zur Verhinderung der umgekehrten Drehung, wozu über die Markierung 26 durch Drehen des Knopfes
das freie Ende einer kamerafesten Federklaue 21 in 27 eingestellt, sodann wird am Umschaltorgan 11
die Sägezahnreihe 20 b eingreift. Ein Verbindungs- die Bezeichnung F auf die Markierung 12 durch Dre-
zapfen 22 ist am Klinkenrad 20 gegenüber dessen hen in Pfeilrichtung eingestellt. Hierdurch wird der
Drehachse um den Betrag/· versetzt angeordnet und 65 Teil des kleineren Durchmessers 14 des Schaltnockens
ist über einen senkrechten Schlitz 23 α eines Stell- 14 wirksam, um den vertikalen Schieber aus der dar-
glieds 23 mit einer Kopplungsplatte 28 in Eingriff. gestellten Lage anzuheben und dadurch die Gradver-
Das Stellglied 23 dient zur Veränderung des Sektoren- zahnung 3 a des horizontalen Schlittens 3 mit dem
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Schneckenrad 2 in Eingriff zu bringen, während der und der Sektorenöffnungswinkel 0 bleibt, d. h. der
Umkehrhebel 8 noch im gleichen Zustand verbleibt. Verschluß geschlossen bleibt. Folglich wird der rück-Wird
unter diesen Bedingungen der Verschluß aus- zuspulende Film nicht belichtet,
gelöst, so werden Verschlußwelle 1 und die Film- Schließlich nähert sich der andere Steuervorsprung transportklaue in der normalen Richtung betätigt, 5 3 d des horizontalen Schlittens 3 dem Schneckenrad 2, wie im Falle einer normalen Aufnahme. Jedoch be- dessen Zapfen 2 b schlägt gegen die Seite dieses wirkt das Schneckenrad 2 in diesem Zustand eine Steuervorsprungs, um die Verschlußwelle 1 in dieser Verschiebung des horizontalen Schlittens 3 nach Stellung zwangsweise anzuhalten (dargestellte Stelrechts, dessen Zungenteil 3 b daher den Zahnrad- lung). Deshalb ist nur dasjenige Filmstück zurücksektor 16 gegen die Kraft der Feder 17 im Gegen- io gespult worden, welches vorher einer Ausblendaufzeigersinn verschwenkt, wodurch das Zwischenzahn- nähme unterworfen wurde.
gelöst, so werden Verschlußwelle 1 und die Film- Schließlich nähert sich der andere Steuervorsprung transportklaue in der normalen Richtung betätigt, 5 3 d des horizontalen Schlittens 3 dem Schneckenrad 2, wie im Falle einer normalen Aufnahme. Jedoch be- dessen Zapfen 2 b schlägt gegen die Seite dieses wirkt das Schneckenrad 2 in diesem Zustand eine Steuervorsprungs, um die Verschlußwelle 1 in dieser Verschiebung des horizontalen Schlittens 3 nach Stellung zwangsweise anzuhalten (dargestellte Stelrechts, dessen Zungenteil 3 b daher den Zahnrad- lung). Deshalb ist nur dasjenige Filmstück zurücksektor 16 gegen die Kraft der Feder 17 im Gegen- io gespult worden, welches vorher einer Ausblendaufzeigersinn verschwenkt, wodurch das Zwischenzahn- nähme unterworfen wurde.
rad 18 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Als Folge hier- In diesem Zustand (d. h. bei einem Sektorenvon
wird das Klinkenrad 20 in der gleichen Richtung öffnungswinkel 0) wird die Bezeichnung F des Umüber
das Blattfederstück 19 und die erste Sägezahn- schaltorgans 11 erneut über der Markierung 12 einreihe
20 α mitgenommen. 15 gestellt, wodurch der Umkehrhebel 8 in seine dar-
Wegen der Drehung des Klinkenrads 20 wird das gestellte Ausgangsstellung zurückkehrt. Wenn daher
Sektorenöffnungswinkel-Stellglied 23 nach rechts anschließend der Verschluß ausgelöst wird, werden
durch den Verbindungszapfen 22 verschoben, die Verschlußwelle 1 und Filmtransportklaue in der nor-
Hülse 29 auf der Verschlußwelle 1 beginnt hierauf malen Richtung betätigt, um die Überblendungs-Auf-
zu gleiten, und der Sektorenöffnungswinkel α wird 20 nähme auszuführen. Da unter diesen Bedingungen
mit konstanter Geschwindigkeit allmählich reduziert. aber der horizontale Schlitten 3 das Zwischenzahn-
Es wird also eine Ausblend-Aufnahme ausgeführt. rad 8 über den Zahnradsektor 16 im Uhrzeigersinn
Wenn dann der eine, 3 c, der Steuervorsprünge des antreibt, wird hierdurch das Klinkenrad 20 in der
horizontalen Schlittens 3 gegen das Schneckenrad 2 gleichen Richtung mitgenommen; deshalb wird das
läuft, schlägt schließlich der Zapfen 2 α des Schnecken- 25 Sektorenöffnungswinkel-Stellglied 23 nach links ver-
rads 2 gegen den Vorsprung 3 c, wodurch die Ver- schoben und der Sektoren-Öffnungswinkel α allmäh-
schlußwelle 1 in genau dieser Stellung angehalten lieh vergrößert. Mit anderen Worten, es wird eine
und die Aufnahme beendigt wird. Einblend-Aufnahme ausgeführt. Daher wird, wie er-
Ist eine Einblend-Aufnahme gewünscht, so wird wähnt, der eine Steuervorsprung 3 c des horizontalen
hierzu die Bezeichnung c des Einstellorgans 25 über 30 Schlittens 3 sich dem Schneckenrad 2 nähern, wo-
der Markierung 26 eingestellt. durch schließlich am Ende der Schlittenverschiebung
c) Überblendungs-Aufnahme die Verschlußwelle 1 angehalten wird. Es ist daher
Nach Beendigung der automatischen Ausblend- dasjenige Filmstück, das vorher einer Ausblendungs-Aufnahme
wird das Umschaltorgan 11 weiterhin in aufnahme unterworfen worden war, einer hierauf
Pfeilrichtung gedreht, um die Bezeichnung B über der 35 überlagerten Einblendungsaufnahme unterworfen
Markierung 12 einzustellen. Hierdurch kommt der worden, wodurch im Effekt eine Überblendung erzielt
vertikale Schlitten 4 in Kontakt mit dem Teil größe- worden ist. In diesem Falle wird, falls notwendig, die
ren Durchmessers 14" des Schaltnockens 14, aber der Bezeichnung α auf dem Einstellorgan 25 oder eine
Umkehrhebel 8 fällt in den Teil kleineren Durch- Mittelstellung über der Markierung 26 eingestellt,
messers 13' des Drehungsumkehrnockens 13. Wenn 40 wenn die Einblendungsaufnahme ausgeführt wird,
daher unter diesen Umständen der Verschluß aus- Der Abstand zwischen den beiden Steuervorsprüngelöst
wird, dreht sich die Verschlußwelle 1 in der gen 3 c und 3 d kann geändert werden, in dem man
entgegengesetzten Richtung, und die Filmtransport- einen oder beide Vorsprünge am Schlitten 3 verstellklaue
wird zur Rückspülung des Films umgekehrt bar anbringt.
betätigt. Unter diesen Bedingungen wird der horizon- 45 Wie erläutert, werden der Einblendungsvorgang
tale Schlitten 3 durch das Schneckenrad 2 nach links und der Ausblendungsvorgang immer zyklisch durchverschoben,
gleichfalls wird der Zahnradsektor 16 gesteuert, wenn die Antriebsmittel eingeschaltet werunter
dem Einfluß seiner Feder 17 im Uhrzeigersinn den, und das Umschalten zwischen den beiden Vorverschwenkt,
wodurch das Zwischenzahnrad 18 im gangen kann automatisiert werden. Deshalb ist beim
Gegenzeigersinn gedreht wird. Diese Drehung kann 50 Ausführen einer Einblendung oder Ausblendung der
das Blattfederstück 19 des Zwischenzahnrads 18 einzige erforderliche Vorgang der, den Verschluß
nicht über die erste Sägezahnreihe 20 α auf das Klin- auszulösen, wodurch die Bedienung erheblich verkenrad
20 übertragen, so daß letzteres stehenbleibt einfacht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Überblendeinrichtung für Laufbildkameras mit einem Verschlußantrieb, dessen Antriebsrichtung
mit Hilfe eines Umschaltglieds umkehrbar ist und einem vom Verschlußantrieb antreibbaren
Paar von Verschlußblättern, deren Öffnungswinkel während des Antriebs verändert wird,' gekennzeichnet durch ein den Verschlußblätter-Öffnungswinkel
, (α) veränderndes Stellglied, dem durch einen Kurbelmechanismus (22, 23 a) eine hin- und hergehende, den Öffnungsbzw. Schließvorgang der Verschlußblätter (1 a, I b)
bestimmende Bewegung erteilbar ist; ein hin- und herbewegbares zwischen das Stellglied (23) und
den Verschlußantrieb einschaltbares Zwischenglied (3, 16, 18), das durch eine Kupplungseinrichtung.(3
a, 2) wahlweise (über 11,15,14,4,3)
an den bzw. vom Verschlußantrieb anschließbar bzw. trennbar ist; und durch .einen Klinkenmechanismus
(19, 20 a; 20 b, 21) zur Übertragung der Bewegung des Zwischenglieds (3, 16, 18) in
nur der einen Richtung auf das Stellglied (23), wodurch · die Änderung des Verschlußblätter-Öffnungswinkels
(α) wahlweise und entsprechend der Bewegung des Verschlußantriebs in nur einer
von dessen Antriebsrichtungen erfolgt, wobei das Zwischenglied (3, 16, 18) durch die Kupplungseinrichtung
(3 a, 2) mit der Verschlußwelle (1) des Verschlußantriebs so verbunden ist, daß beim
Antrieb der Verschlußwelle das Stellglied (23) durch einen das Zwischenglied und das Stellglied
verbindenden Kurbelmechanismus (22, 23 a) bewegt wird, bis die Verschlußblätter völlig geöffnet
sind, bei Rückwärtsantrieb der Verschlußwelle (1) das Zwischenglied (3, 16, 18) zurückgeführt wird,
während das Stellglied (23) durch den Klinkenmechanismus (19, 20 a, 20 b, 21) in seiner ange^
haltenen Stellung gehalten wird, und das Stellglied (23) durch den Kurbelmechanismus, wenn die
Verschlußwelle (1) zur Verschiebung des Zwischenglieds wieder in Vonvärtsrichtung angetrieben
wird, derart zurückgestellt wird, daß die Verschlußblätter (1 α, 1 b) vollkommen geschlossen
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenmechanismus (19,
20 a; 206, 21) so ausgebildet ist, daß er die Bewegung
des Zwischenglieds. (3, 16, 18) nur in einer Richtung auf das Stellglied überträgt, wobei
die Übersetzung so getroffen ist, daß der veränderbare Verschlußöffnungswinkel (α) bei zweimaliger
Hin- und Herbewegung des Zwischenglieds (3, 16, 18) einen vollständigen Zyklus (von größter öffnung über öffnung 0 wieder zur
größten öffnung) durchläuft.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlageinrichtungen
(2a, 3c; Zb, 3d) vorgesehen sind, die die Verschlußwelle
(1) des Verschlußantriebs in den Bewegungsumkehrpunkten des Zwischenglieds (3, 16, 18) automatisch anhalten.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein manuell betätigbares
Einstellglied (11) zur wahlweisen Kopplung (über 15, 14 bzw. 15, 13, 8) der Kupplungseinrichtung
(2, 3 a) mit dem Verschlußantriebs-Umkehrschaltglied (8) derart, daß in einer ersten
Einstellung (N) die Kupplungseinrichtung (2, 3 a) ausgerückt ist und die Verschlußwelle (1) des
Verschlußantriebs sich ohne Betätigung der Verschlußblätter (la, Ib) in der Vorwärts- oder in
Rückwärtsrichtung dreht, in einer zweiten Einstellung (F) die Kupplungseinrichtung (Z, 3 a) eingerückt
ist und die Verschlußwelle (1) sich in der Vorwärtsrichtung dreht, oder in einer dritten Einstellung
(B) die Kupplungseinrichtung eingerückt ist und sich die Verschlußwelle in der Rückwärtsrichtung
dreht, wobei in der ersten Einstellung Normalaufnahmen, in der zweiten Einstellung
automatische Ein- und Ausblendungen und in der dritten Einstellung automatisches Filmrückspulen
zu Überblendungszwecken ausgeführt werden.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein manuell betätigbares
Einstellglied (25, 27) zur Einstellung des Öffnungswinkel-Stellglieds (23) von außerhalb der
Kamera.
Applications Claiming Priority (5)
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---|---|---|---|
JP221067 | 1967-01-13 | ||
JP221167 | 1967-01-13 | ||
JP221067 | 1967-01-13 | ||
JP221167 | 1967-01-13 | ||
DEN0031922 | 1968-01-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1622232A1 DE1622232A1 (de) | 1970-12-03 |
DE1622232B2 DE1622232B2 (de) | 1972-07-13 |
DE1622232C true DE1622232C (de) | 1973-02-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2164839A1 (de) * | 1970-12-28 | 1972-07-06 | Canon Kk | Filmtransport-Steuereinrichtung für eine Filmkamera |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2164839A1 (de) * | 1970-12-28 | 1972-07-06 | Canon Kk | Filmtransport-Steuereinrichtung für eine Filmkamera |
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