DE1960177U - Schmalfilmkamera. - Google Patents

Schmalfilmkamera.

Info

Publication number
DE1960177U
DE1960177U DE1967A0027104 DEA0027104U DE1960177U DE 1960177 U DE1960177 U DE 1960177U DE 1967A0027104 DE1967A0027104 DE 1967A0027104 DE A0027104 U DEA0027104 U DE A0027104U DE 1960177 U DE1960177 U DE 1960177U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
ratchet wheel
film
shaft
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1967A0027104
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DE1967A0027104 priority Critical patent/DE1960177U/de
Publication of DE1960177U publication Critical patent/DE1960177U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

!A. 065 712-4.2.67
AGi1A-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 2. Februar 1967
1Q-eh-an Leverkusen
MK 522
Schmalfilmkamera
Die Erfindung betrifft eine Schmalfilmkamera mit einer elektromotorisch getriebenen, wahlweise auf Filmtransport und Rückspülung einstellbaren Greiferanordnung und einer Blendenanordnung zur Herstellung von Überblendungen und einer Vorrichtung zur Ablängung exakt gleicher Filmabschnitte beim Filmtransport während der Abblendung und bei der Rückspülung zwecks Überblendung.
Es sind bereits Schmalfilmkameras.bekannt, bei denen zur Herstellung von Überblendungen die beim Filmtransport während der Abblendung ablaufende Filmlänge an einem Zählwerk abgelesen werden muß und dann die Zurückspulung einer
gleichen Filmlänge ebenfalls durch Ablesen am Zählwerk sichergestellt werden muß. Dieses Verfahren ist umständlich und schwer genau zu handhaben. Daher wurde bereits eine Kamera mit Federmotor vorgesehlagen, bei äer der Federmotor automatisch abgeschaltet oder eine Rückspulkurbel automatisch blockiert wird, wenn bei Überblendungen bei Rückspülung des Filmes die gleiche Filmlänge umgespult ist wie beim Filmtransport während der Abblendung. Diese Anordnung ist jedoch nicht auf Kameras mit elektromotorischem Antrieb anwendbar.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe Zugrunde, eine Anordnung zur Ablängung exakt gleicher Filmlängen beim Filmtransport während der Abblendung und bei der Rückspülung für elektromotorisch getriebene Schmalfilmkameras zu schaffen und diese darüber hinaus möglichst einfach auszubilden.
Gemäß der Erfindung wird für eine Kamera der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß im Motorstromkreis ein zwei Schalterelemente umfassender, normalerweise geschlossener Schalter vorgesehen ist und daß ein in Abhängigkeit von der Greiferanordnung in einer Drehrichtung antreibbares Schaltrad mit einem Steuerarm verbunden ist, wobei im Bewegungsweg des Steuerarmes eine Ausnehmung des einen Schal-
und
terelementes das andere Schalterelement vorgesehen sind
und die Sehalterelemente bei Aüftreffen des Steuerarmes auf das Schalterelement voneinander zwecks Öffnens des Schalters trennbar sind und daß das Sehaltrad unter der Wirkung einer .Feder steht, durch das es bei Außereingriffkommen mit der Greiferanordnung in seine Ausgangslage zurückstellbar ist. Erfindungsgemäß ist dabei vorgesehen, daß das Schaltrad fest auf einer in einem Überblendungshebel gelagerten Welle angeordnet ist und daß auf der Welle ein zweites lose drehbares Schaltrad gelagert· ist, mit welchem die Blendenanordnung über eine aiktion zusammenwirkt, daß mit der Greiferanordnung zwei Sehaltklinken, verbunden sind, in deren Schältbereich die beiden Schalträder durch den L Überblendungshebel gleichzeitig schwenkbar sind, und daß in den Schaltbereich der einen Schaltklinke bei Rückspülung nur das mit der Welle verbundene Schaltrad bringbar ist und daß in den Schaltbereich einer weiteren, zur Greiferbewegung synchron angetriebenen Schaltklinke nur das zweite Schaltrad zum Antrieb In zur Antriebsrichtung der beiden erstgenannten Schaltklinken entgegengesetzter Richtung durch den Überblendungshebel zur Aufblendung schwenkbar ist. Eine einfache Steuerung der Sehalträder wird dadurch erreicht, daß der Überblendungshebel von einer mittleren Ruhelage aus entgegen der Wirkung einer Feder nach einer Seite in die Stellungen für Filmrückspulung und
Filmtransport mit Abblendung und nach der entgegengesetzten Seite in die Stellung für Aufblendung verschwenkbar ist. Weiterhin sind drei Rastfedern vorgesehen, wobei die erste Rastfeder das mit der Welle verbundene Schaltrad in der Stellung für lilmrückspulung und der Stellung für Filmtransport mit Abblendung in einer Drehriölaibung sperrt, wobei die zweite Rastfeder das auf der Welle drehbare Schaltrad in der Stellung für Filmtransport mit Abblendung in der gleichen Drehrichtung sperrt und wobei die dritte Rastfeder das auf der Welle drehbare Schaltrad in der Stellung für Aufblendung in der entgegengesetzten Drehrichtung sperrt. ... .
Zur Steuerung der Blende wird vorgeschlagen, daß mit dem auf der Welle drehbaren Schaltrad eine drehbare Blendeneinstellvorrichtung verbunden ist, durch die bei Drehung des Schaltrades in der einen Drehrichtung die Blende in den Aufnahmestrahlengang und bei Drehung des Schaltrades in entgegengesetzter Richtung die. Blende aus dem Objektivstrahlengang schwenkbar ist.
Die ganze erfindungsgemäße Anordnung läßt sich bezüglich der Steuerung der Schalträder wesentlich vereinfachen, wenn die Greiferanordnung eine zwei im wesentlichen zueinander symmetrische Greiferzähne umfassende Schleppgreifer-
anordnung ist, deren Greiferzähne wahlweise mit dem. Film in Eingriff bringbar sind. Hierbei sind.die Greiferzähne durch den Elektromotor gemeinsam auf- und abbewegbar, aber gegeneinander verdrehbar. Zur wahlweisen Einstellung der Greiferzähne ohne Beeinflussung der Bewegung der Schaltklinken wird vorgeschlagen, daß zwischen den beiden Greiferzähnen ein Exzenter vorgesehen ist, durch den ein Greiferzahn entgegen der Wirkung einer feder außer Eingriff mit dem PiIm bringbar ist, und daß mit der den Exzenter steuernden S.tellhandhabe eine Drehvorrichtung für einen Hebel verbunden ist, der über zwei .S"fcellstifte eine mit dem zweiten Greiferzahn verbundene Peder derart verspannt und dreht,, daß der zweite Greiferzahn federnd mit dem Film in Eingriff steht, wenn der eine Greiferzahn außer Eingriff ist, und umgekehrt. Diese Greiferanordnung kann aber auch in Verbindung mit anders ausgestalteten Überblendungsvorrichtungen vorteilhaft sein.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer er
findungsgemäßen Schmalfilmkamera in teilweise auseinandergezogener Form,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Greiferanord~
nung der Kamera nach Fig. 1". .
Von einer Kinokamera sind schematised dargestellt das Objektiv 1, das eine nicht gezeigte, vorzugsweise durch eine Belichtungssteuervorrichtung einstellbare Blende umfassen kann, eine Filmkassette 2 mit PiIm 3> der eine Filmperforation 3a aufweist, ein Antriebsmotor 4 zum Antrieb eines nicht gezeigten Umlaufversohlusses und einer nachfolgend genauer beschriebenen G-re if er an Ordnung, Batterien 5 hierfür und ein mit einem nicht gezeigten Kameraauslöser zusammenwirkender Auslöseschalter 6 im Motorstromkreis.
Die Greiferanordnung umfaßt zwei Greiferzähne 7, 8,die wechselweise mit der Filmperforation 3a für Filmtransport und Filmrückspulung in Eingriff bringbar sind. Die Greiferzähne 7, 8 sind längs einer Achse 9 über einen Kurbelantrieb 10, 11 vom Antriebsmotor 4 gemeinsam auf- und abbewegbar, wobei sie jedoch gegeneinander -um die Achse 9 verdrehbar sind. Zwischen den beiden Greiferzähnen 7,8 ist eine Stellhandhabe, 12 mit einem Zahnsegment 13 und einem Exzenter 14 vorgesehen, wobei das Zahnsegment 13 mit einem um die Achse 9 drehbaren Zahnsegment 15 kämmt. Das Zahnsegment 15 ist mit einem Hebel 16, der zwei Stellstifte 16a, 16b aufweist, verbunden. Der Greiferzahn 7 wird durch eine Feder 17 gegen die Filmperforation 3a gezogen. Am Greiferzahn 8, der kürzer als der Greiferzahn 7 und zu diesem bezüglich der Zahnform symmetrisch ausgebildet ist,
ist eine Blattfeder 18 befestigt. Bei der Stellung gemäß
Fig. 1 für normalen Filmtransport ist der Greiferzahn 7 unter der Wirkung der Feder 17 mit der Filmperforation 3a in Eingriff und wirkt hierbei in an sich bekannter Weise als Schleppfeder. Über den Stellstift 16b und die Feder 18 wird dabei der Greifer 8 außer Eingriff mit dem Film 3 gehalten. Zwecks Rückspülung des Filmes wird die Stellhandhabe -12 im Uhrzeigersinn auf die Stellung für. Rückspülung "R" gedreht, wobei der Exzenter H den Greiferzahn 7 außer Eingriff mit dem Film 3 bringt. Gleichzeitig wird über das Zahnsegment 13 der Hebel 16 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht , 'so daß der Stellstift 16a die Feder 18 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Stellung gemäß den Fig'. 1 und 2 mitnimmt und somit den Greiferzahn 8 federnd in Eingriff mit der Filmperforation 3a bringt. Dieser wirkt nun bei Kameraauslösung ebenfalls als Schleppgreifer und bewirkt dann den Rücktransport des Filmes. Für den Vorwärtstransport des Filmes 3 wird dann die Stellhandhabe 12 wieder entgegen dem Uhrzeigersinn in die in den Fig. gezeigte Stellung gedreht. Die Drehrichtung' des Motors 4 und des Kurbelantriebs;10, 11 bleibt beim Vorwärts- und Rücktransport unverändert diesselbe.
Me wesentliche Aufgabe der erfindungsgemäßen Anordnung
ist die Erzielung exakt gleicher Filmabschnitte während der Abblendung und der Rückspülung bei der Herstellung von Überblendungen. Hierzu ist- ein um eine kamerafeste Achse 19 drehbarer Einstellhebel 20 vorgesehen, der unter der Wirkung einer Feder 21 in eine mittlere Einstellage "0" gezogen und darüber hinaus durch Drehung im Uhrzeigersinn zunächst in die Stellung für FiImrückspulung "Rück" und bei weiterer Drehung in die Stellung .für Abblendung "Ab" und bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Ruhelage "0" in die Stellung für Aufblendung "Auf" einstellbar ist. Auf dem Einstellhebel 20 ist eine drehbare Welle
22 gelagert, auf der ein Schaltrad 23 fest und ein weiteres Schaltrad 24 lose drehbar angeordnet sind. Das Schaltrad 25 ist über eine Feder 25 mit dem Einstellhebel 20 verspannt, wobei die Feder 25 bestrebt ist, das Schaltrad
23 in eine mittlere, in Fig. 1 gezeigte Lage zu ziehen. Mit dem Schaltrad 23 ist ein Steuerarm 26 starr verbunden.
Im Motorstromkreis ist ein Schalter 29» 30 angeordnet, der in der Ruhelage "0" geschlossen ist, so daß bei Betätigung des Auslösers bzw. des damit verbundenen Auslöseschalters Filmtransport und Verschlußumlauf bewirkt werden. Das Sehalterelement 29 weist einen lappen 29a und eine Ausnehmung 29b &}if, die so angeordnet sind, daß bei einer Drehung des Schaltrades 23 entgegen dem Uhrzeigersinn
der Steuerarm 26 durch die Ausnehmung 29b hindurch kann und auf das Schalterelement ..5O trifft, Bei einer Drehung des Schaltrades 23 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt sich also der Steuerarm 26 am Lappen 29a vorbei und trifft dann auf das Schalterelement 30 und öffnet den Kontakt, so daß der Motorstromkreis unterbrochen wird. Bei einer darauffolgenden Drehung des Schaltrades 23 im Uhrzeigersinn unter der Wirkung der Feder 25 bei Rückbewegung des Einstellhebels 20 in die. Ruhelage "0" oder eine andere Stellung dagegen gibt der Steuerarm 26 das Schalterelement 30 zur Schließung des Kontaktes 29» 30 wieder frei. Im Kameragehäuse sind 3 Rastfedern 31, 32, 33 vorgesehen. Die Rastfeder 31 ist mit dem Schaltrad 23 verrastet in der Stellung für Abblendung "Ab" und der Stellung für Filmrückspulung "Rück" und verhindert in diesen Stellungen eine Drehung des Schaltrades 23 im Uhrzeigersinn, während sie eine. Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn unter Spannung der Feder 25 zuläßt. Die Rastfeder 32 verrastet das Sohaltrad 24 gegen Drehung im Uhrzeigersinn in der Einstellung des Einstellhebels 20 für Abblendung "Ab", In der Ruhestellung "0" und der Einstellung des Einstellhebels 20 auf Rückspülung "Rück" dagegen is"t"das Schaltrad 24 nicht verrastet und in der Stellung für Aufblendung "Auf" durch eine .Rastfeder 33 gegen Drehung entgegen dem Uhrzeiger-
sinn gesichert.
Für den Antrieb der Schalträder 23, 24 sind einerseits am Greiferzahn 7, der zusammen mit dem Greiferzahn 8 mittels des Motors 4 auf- und abbewegbar ist, zwei Schaltklinken 34, 35 befestigt. Andererseits wird über einen um die Achse 36 drehbaren Hebel 37 vom Kurbeltrieb 10 aus eine Sehaltklinke 38 bei jedem Bildschritt um den gleichen, Betrag wie der Greiferzahn 7 und die Schaltklinken %, auf- und abbewegt.Bei Einstellung auf die Ruhelage "0" sind die Schaltklinke]! 34, 35 und 38 außer Eingriff mit den Schalträdern 23 j 24· Zur Herstellung einer Überblendung wird der Einstellhebel 20 zuerst in die Stellung für Abblendung "Ab" gedrückt und in dieser Stellung gehalten. Dabei werden die Schalträder 23, 24 in Eingriff mit den Schaltklinken 34» 35 gebracht und sind durch die Rastfefdern 31, 32 gegen Drehung im Uhrzeigersinn gesichert, Wird nun der Auslöseschalter 6 betätigt, so werden der Film normal transportiert und die Schalträder 23, 24 durch die Schaltklinken 34, 35 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, ■ bis der Steuerarm 26 den Kontakt 29, '30 in bereits beschriebener Weise öffnet". In diesem Augenblick wird der Motorstromkreis geöffnet und der Filmtransport beendet. Während dieses Filmtransportes über eine genau begrenzte
Bildzahl wird außerdem in später beschriebener Weise eine zusätzliche Blende 39 in den Objektivstrahlengang geschwenkt, so daß die für Überblendungen erforderliche Abblendung bewirkt wird. Weiterhin wird gleichzeitig die Feder 25 gespannt.
Der zweite für Überblendungen erforderliche Schritt ist die Mlmrückspulung. Hierzu wird in bereits geschilderter Weise der Greifermechanismus durch Drehen der Stellhandhabe 12 im Uhrzeigersinn auf Rückspülung gestellt. Vorher wird der Einstellhebel 20 zunächst in die Ruhelage "0" geführt* Dabei geben die Rastfedern 31, 32 die Schalträder 23 j- 24 frei, so daß das Schaltrad 23 sich unter der Wirkung der sich entspannenden Feder 25 im Uhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurückdreht und die Schalterelemente 29, 30 wieder geschlossen werden. Fun wird der Einstellhebel 20 im Uhrzeigersinn auf die Stellung für Rückspülung "Rück" gestellt, wobei nur die Schaltklinke 34 und die Rastfeder 31 in Eingriff mit dem Schaltrad 23 gelangen, so daß bei Betätigung des Auslöseschalters 6 das Schaltrad 23 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Eine Drehung ist aber nur solange möglich, bis der Steuerarm 26 auf das Kontaktelement 30 trifft und den Kontakt 29, 30 öffnet. Die Rückspülung kann also nur über eine gleichgroße
■ ■;■■ ■:■ [-K-: ■ : <t
Bildzahl erfolgen wie der Vorwärtslauf während der Abblendung. Während der Rückspülung bleibt das Schaltrad 24 infolge seiner losen Anordnung auf der Welle 22 und einer Friktion 50 zwischen dem Schältrad 24 und einer später zu beschreibenden Blendenanordnung in Ruhe.
Nun folgt der dritte bei einer Überblendung erforderliche Schritt, die Aufblendung bei normalem Filmtransport. Hierzu wird die Stellhandhabe 12 wieder in die in den Fig. gezeigte normale Filmtransportstellung gedreht. Vor Beschreibung der weiteren Funktionsweise: soll nun aber die Wirkungsweise der zusätzlich vorgesehenen Blende 39 beschrieben werden. Über die mit dem Schaltrad 24 starr verbundene Riemenscheibe 28 und einen Seilzug 40 wird: über zwei weitere koaxiale Seilrollen 4.1, 41a , die auf der Achse 42 drehbar gegen die Friktion 50 gelagert sind,die Blende 39 angetrieben. Bei Drehung des Schaltrades 24 entgegen dem Uhrzeigersinn beim Filmtransport wird also die Blende 39 entgegen dem Uhrzeigersinn vor das Objektiv geschwenkt. Bei der Filmrückspulung wird nur das Schaltrad 23 gedreht, so daß die Riemenscheibe 28 zus-ammen mit dem Schaltrad 24 in Ruhe bleibt und das Objektiv 1 während der Rückspülung abgeblendet bleibt. Zur Aufblendung wird nach Einstellung des Greifers 7 auf Vorwärtslauf der Einstellhebel 20 entgegen dem Uhrzeigersinn in die Stellung für Aufblendung
"Auf" geschwenkt und der Auslöser 6 "betätigt. Beim Verschwenken in die Stellung "Auf"· geht das Schaltrad 23 in die Ausgangsstellung, und es greift Rastfeder 33 in das ; . Schaltrad 24 ein, so daß dieses durch die Sehaltklinke 38 im Uhrzeigersinn angetrieben wird. Dadurch wird die Blende 39 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß diese langsam aus dem Objektivstrahlengang geschwenkt wird. Wird der Einstellhebel 20 dabei langer betätigt, als dies zur Aufblendung erforderlich wäre, so hat das keinen Einfluß mehr auf die weiteren Filmaufnahmen, weil die Blende 39 sich nur bis zu' einem Anschlag 5 bewegen kann. lach Freigabe des Einstellhebels 20 nach Aufblendung geht dieser wieder in seine Ruhelage "0" zurück unter der Wirkung der Seder 21. Auch das Schaltrad 23 nimmt unter der Wirkung seiner Jeder 25 die in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage wieder ein, ebenso die Welle 22. Die Winkellage des Schaltrades 24 ist demgegenüber ohne Belang, da es nur darauf ankommt, daß bei Abblendung und Rückspülung gleiche Bildzahlen umgespult werden und dies durch den Steuerarm 26 bei jeder Ausgangsstellung erreicht wird.
Die Lage der Blende 39 kann über den mit ihr verbundenen Zeiger 53 im Sucher 54 ^is 56 angezeigt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das ge-
zeigte Ausführungsbeispiel beschränkt. So wäre es möglich, daß durch das Schaltrad 24 nicht eine zusätzliche Blende, sondern die Objektivblende auf- und zugemacht wird. Weiterhin können statt der zwei im wesentlichen symmetrischen Greiferzähne 7, 8 auch andere für Vor- und Rücktransport bei gleichbleibender Drehrichtung der Antriebsvorrichtung geeignete Greiferanordnungen verwendet werden.

Claims (8)

P.AJ65712-U.6/ — T 5 — S chu t ζ ans priich e MK 522 ■ : ■ . .;.-.■
1. Schmalfilmkamera mit einer elektromotorisch getriebenen, wahlweise auf Filmtransport und Rückspülung einstellbaren Greiferanordnung und einer Blendenanordnung zur Herstellung von Überblendungen und einer Vorrichtung zur Ablängung exakt gleicher Filmabschnitte beim Filmtransport während der Abblendung und bei Rückspülung zwecks Überblendung, dadurch gekennzeichnet, daß im Motorstromkreis ein zwei Schalterelemente (29, 30) umfassender, normalerweise geschlossener Schalter vorgesehen ist und daß ein in Abhängigkeit von der Greiferanordnung (7, 8) in einer Drehrichtung antreibbares Schaltrad (23) mit einem Steuerarm (26) verbunden ist, wobei im Bewegungsweg des Steuerarmes (26) eine Ausnehmung (29b) des einen Schalterelementes (29) und das andere Schalterelement (30) vorgesehen sind und die Schalterelemente (29,30) bei Auftreffen 4es Steuerarmes (26) auf das Schalterelement (30) voneinander zwecks Öffnens des Schalters voneinander trennbar sind, und daß das Schaltrad (23) unter der Wirkung einer Peder(25) steht,
■■■■■--■ - 16 -
durch die es bei Außereingriffkommen mit der Greiferanordnung (7 j 8) in seine Ausgangslage zurückstellbar ist.
2. Schmalfilmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrad (23) fest auf einer in einem Überblendungshebel (20) gelagerten Welle (22) angeordnet ist und daß auf der Welle (22) ein zweites lose drehbares Sehaltrad (24) gelagert ist, mit welchem die Blendenanordnung (39) über eine Friktion (50) zusammenwirkt, daß mit der Greiferanordnung (7, 8) zwei Schaltklinken (34> 35) verbunden sind, in deren Schaltbereieh die beiden Schalträder (23> 24) durch den Überblendungshebel (20) bei.Abblendung gleichzeitig schwenkbar sind, und daß in den Schaltbereich der einen Schaltklinke (34) bei Rückspülung nur das mit der Welle (22) verbundene Schaltrad (23) bringbar ist und daß in den Schaltbereieh einer weiteren, zur Greiferbewegung synchron angetriebenen Schaltklinke (38) nur das zweite Schaltrad (24) zum Antrieb in zur Antriebsrichtung der beiden erstgenannten Schaltklinken (34, 35) entgegengesetzter Richtung durch den Überblendungshebel (20) zur Aufblendung schwenkbar ist. - -
3. Sehmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Überblendungshebel (20) von einer mittleren Ruhelage (O) aus entgegen der Wirkung einer Feder (21) nach einer Seite in die Stellungen für Rückspülung (Rück) und filmtransport mit Abblendung (ATd) und nach der entgegengesetzten Seite in die Stellung für Aufblendung (Auf) verschwenkbar ist.
4· Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Rastfedern (31, 52, 33) vorgesehen sind, wobei die erste Rastfeder
(31) das mit der Welle (22) verbundene Schaltrad (23) in der Stellung für Filmrückspulung (Rück) und der Stellung für Filmtransport mit Abblendung (Ab) in einer Drehrichtung sperrt, wobei die zweite Rastfeder
(32) das auf der Welle (22) drehbare Schaltrad (24) in der Stellung für Filmtransport mit Abblendung (Ab) in der gleichen Drehrichtung sperrt und wobei die dritte Rastfeder (33) das auf der Welle (22) drehbare Schaltrad (24) in der Stellung für Ausblendung (Auf) in der entgegengesetzten Drehrichtung sperrt.
5. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da1!aufmder Welle (22) drehbaren Schaltrad (24) eine drehbare Blenden-
einstellvorrichtung (28,40,41»43) verbunden ist, durch die bei Drehung des Schältrades "'(24) in der einen Drehrichtung die Blende (59) in den Aufnähmestrahlengangimd bei Drehung des Schaltrades (25) in entgegengesetzter Richtung"die Blende (59) aus dem Objektivstrahlengang schwenkbar ist.
6. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Blendenanordnung (39) ein im Sucher sichtbarer Zeiger (53) gekuppelt ist.
7. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferanordnung (7, 8) eine zwei im wesentlichen zueinander symmetrische Greiferzähne (7, 8) umfassende Schleppgreiferanordnung ist, deren Greiferzähne (7, 8) wahlweise mit dem Film (3) in Eingriff bringbar sind.
8. Schmalfilmkamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferzähne (7> 8) diyrch den Elektromotor (4) gemeinsam auf- und abbewegbar,, aber gegeneinander verdrehbar sind. .
9· Schmalfilmkamera mit einer zwei Greiferzähne umfassenden SchleppgreiferanOrdnung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den "beiden Greiferzähnen (7, 8) ein Exzenter (14) vorgesehen ist, durch den ein Greiferzahn (7) entgegen der Wirkung einer Feder (17) außer Eingriff mit dem Mim (3) bringbar ist, und daß mit der den Exzenter (H) steuernden Stellhandhabe (12) eine Drehvorrichtung (13, 15) für einen Hebel (16) verbunden ist,der über zwei Stellstifte (16a, 16b) eine mit dem zweiten Greiferzahn (8) verbundene Feder (18) derart verspannt und dreht, daß der zweite Greiferzahn (8) federnd mit dem Mim (3) in Eingriff steht, wenn der eine Greiferzahn (7) außer Eingriff ist, und umgekehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1967A0027104 1967-02-04 1967-02-04 Schmalfilmkamera. Expired DE1960177U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967A0027104 DE1960177U (de) 1967-02-04 1967-02-04 Schmalfilmkamera.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1967A0027104 DE1960177U (de) 1967-02-04 1967-02-04 Schmalfilmkamera.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1960177U true DE1960177U (de) 1967-05-11

Family

ID=33318796

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1967A0027104 Expired DE1960177U (de) 1967-02-04 1967-02-04 Schmalfilmkamera.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1960177U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1257564B (de) Schmalfilmkamera
DE2915098C2 (de) Durch einen Elektromotor antreibbare Filmtransportvorrichtung für eine Rollfilmkamera
DE1256063B (de) Kinematografische Kamera mit einer Rueckspulvorrichtung
DE2522276A1 (de) Fotografische kamera
DE2525077A1 (de) Filmrueckspulvorrichtung
DE2237147B2 (de) Filmtransport- und Filmrückspuleneinrichtung für motorgetriebene Einzelbildkameras
DE1960177U (de) Schmalfilmkamera.
DE1232820B (de) Fotografische Kamera mit einem Zaehlwerk
DE319828C (de) Kamera mit einem Triebwerk zur Aufnahme von Einzelbildern oder von Reihenbildern
DE1933579A1 (de) Laufbildkamera mit einer vorzugsweise gegen Rueckdrehung gesperrten Aufwickelspule und einer UEberblendungseinrichtung
DE2747402A1 (de) Verschlusseinrichtung fuer eine kamera
DE2720138A1 (de) Stehbildkamera mit einem umlaufgetriebe
DE2014671C3 (de) Fotografische Kamera
AT85502B (de) Vorrichtung zur Aufnahme von gewöhnlichen oder lebenden Photographien, sowie zur Herstellung von positiven Films.
AT84001B (de) Einrichtung zur Vorführung kinematographischer und gewöhnlicher Lichtbilder.
DE877988C (de) Verschlusseinrichtung fuer photographische Kameras
DE2231828C3 (de) Schmalfilmkamera mit einer Uberblendanordnung
DE2027899A1 (de) Kombinierter Mechanismus zur Verschluß- und Filmaufwicklungsbetätigung in einer Kamera
DE2164839C3 (de) Steuervorrichtung für Überblendungsaufnahmen für eine Filmkamera
DE1240390B (de) Rollfilmkamera mit Zaehlwerk
DE1622232C (de) Überblendeinrichtung fur Laufbild kameras
DE2036549C (de) In eine photographische Kamera eingebaute Selbstauslösereinri chtung
DE2739930A1 (de) Filmtransportvorrichtung fuer eine stehbildkamera
DE1597345C (de) Laufbildkamera mit Uberblend vorrichtung und Umschalteinnchtung des Filmantnebsmotors
DE2434352A1 (de) Schmalfilmkamera mit einer ueberblendeinrichtung