DE2148240C3 - Laufbildkamera - Google Patents

Laufbildkamera

Info

Publication number
DE2148240C3
DE2148240C3 DE19712148240 DE2148240A DE2148240C3 DE 2148240 C3 DE2148240 C3 DE 2148240C3 DE 19712148240 DE19712148240 DE 19712148240 DE 2148240 A DE2148240 A DE 2148240A DE 2148240 C3 DE2148240 C3 DE 2148240C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control device
engagement
shutter
film
state
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712148240
Other languages
English (en)
Other versions
DE2148240B2 (de
DE2148240A1 (de
Inventor
Yozo Tokio Iida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nikon Corp
Original Assignee
Nippon Kogaku KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP45085419A external-priority patent/JPS5110779B1/ja
Application filed by Nippon Kogaku KK filed Critical Nippon Kogaku KK
Publication of DE2148240A1 publication Critical patent/DE2148240A1/de
Publication of DE2148240B2 publication Critical patent/DE2148240B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2148240C3 publication Critical patent/DE2148240C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Du.1 Erfindung belrilli eine Laufbildkamera mn eii.er automatischen oder halbautomatischen Auf- und Abblendeinrichtung mit einem wahlweise vorodcr rückwärts betreibbaren Antriebsmotor, einem Schalter zum Steuern der Drchrichturig des Minors. einem mit dem Motor gekuppelten Verschluß, der ciiic Filmbelichtungsöffnung definiert, einer mit dem Verschluß gekoppelten Vcrschiußversiellvorrichtung. die von einem Ausganizszusland, in dem sie vom Motor entkuppelt ist, in einen ersten oder in einen /weiten Zustand überführbar ist, in denen sie mil dem Motor zum Schließen der geöffneten Verschlußlamellen b/w. zum öffnen der geschlossenen Verschlußlamellen gekuppelt ist, einer Filmuufwickclwcllc, einer Film-
längenmeßeinrichtung /um Zurückspulen einer vorbestimmten Lange eines bereits vortransportierten Filmstückes und einer Kupplungsanordnung, die in einem ersten Zustand die Filmaufwickelwelle und in einem zweiten Zustand die Filmlängenmeßeinrichtung mit dem Motor kuppelt.
Aufgabe der Erfindung ist es. bei einer solchen Laufbildkamera, die für Filmkassetten geeignet i· t. auf einfache Weise zu erreichen, daß sie sowohl für Normalaufnahmen ve: wendbar ist als auch für Doppelbelichlungsaufnahmen, Uberblendiingsaufnahmen, automatische Abblendeaufnahm~n, automatiscne Aufblendeaufnahmen, Aufnahmen mit -^n Hand ausgeführtem Abblenden, Aufnahmen mil ...ι· Hand ausgeführtem Aufbienden und Ai:*rtai,.-,en bei Rückwärtslauf mit automatischer Belic «uig.
Aus dem DT-Gbm ^SMM, dem DT-Gbm \9 91334, der DT-OS '.3 97 345 und der GB-PS 1203 11 i sind Lame 'JUameras der eingangs genannten Art bekannt, die jeweils für einen Teil der Aufuahmearten gemäß Aufgabens'ellung der Erfindung verwendbar sind, von denen jedich keine zur Durchführung aller dieser Aufnahmearten geeignet ist. Trotzdem sind diese bekannten ^aufbildkameras komplizierter und somit störanfälliger. Schließlich ist aus der DT-AS 11 79 104 eine Laufbildkamera mit einer Steuervorrichtung bekannt, die einzelne Auf- und Abblendvorgänge mit Hilfe eines Antriebsmechanismus steuert, der unabhängig vom Kameramotor arbeitet.
Die genannte Aufgabe wird gelöst mit einer Laufbildkamera der eingangs genannten Art, die trfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß eine erste Steuereinrichtung am Kamerakörper befestigt ist. die ein erstes, mit der Verxhlußverstellvorrichtung in Hingriff bringbares Glied und ein zweites, mit der Kupplungsanordnung in Eingriff bringbares Glied aufweist und daß die Steuereinrichtung eine Ausgangsstellung und eine erste, zweite und dritte Stellung aufweis'., daß die Steuereinrichtung in der Ausgangsstellung mittels des ersten Glieds die Verschlußverstellvorrichtung im die Verschlußlamellen geöffnet haltenden Ausgungszustand hält und die Kupplungsanordnung in ihrem den M ior mit der Aufwicktispule verbindenden euten Zustand hält, daß die Steuereinrichtung in der ersten Stellung mittels des ersten Glieds die Verschlußverstellvorrichtung im ersten die Verschlußlamellen schließenden Zustand hält und mntels des zweiten Glieds die Kupplungsanordnung in den Motor mit der Filmlängenmeßeinrichtung verbindenden zweiten 7istand hält, daß die Steuereinrichtung in der zweiten Stellung mittels des ersten Glieds die Verscnlußverstellvorrichtung in ihrem die verschiuniameHcn gcachloücn hallenden Zustand hält und die Kupplungsanordnung /um Rückspulen in ihrem zweiten Zustand hält, und da'5 die Steuereinrichtung in der dritten Stellung mitteis des ersten Glieds die Verschlubverstellvorrichtung in ihrem zweiten die Verschlußlamellen öffnenden Zustand hält und dabei die Kupplungsanordnung in ihrem zweiten Zustand hält, und daß eine zweite Steuereinrichtung auf der ersten Steuereinrichtung befestigt ist., ferner ein Eingriffsteil aufweist, das mit der Versehl ^verstellvorrichtung im Eingriff steht, wenn die erste Steuereinrichtung sich in der ersten Stellung befindet, und daß die zweite Steuereinrichtung von aufl·. .ι zwischen der einen Position, in der das Eingriffsteil mit der Vcrschlußverstellvorrichtung zum Halten derselben im ersten Zustand bei in der ersten Stellung befindlicher erster Steuereinrichtung im Hingriff steht (überblenden), und der anderen Position manuell betätigbar ist, in der das Eingriffsteil von der Verschlußverstellvorrichtung außer hingriff bei in der ersten Stellung befindlicher erster Steuereinrichtung steh1 (Doppelbelichtung).
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erf.ndungsgemäßen Laufbildkamera sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine perspektivische A-- .~ht eines vorteilhaften Ausführur.gsbeispiels des erfindungsgemäßen Laufbildkamerateils und
F i g. 2 ein Schaltbild eines Ausfühningsbeispiels der für die erfindungsgemäfie Vorrichtung verwendeten elektrischen Schaltung.
Aus der Zeichnung ist zu erkennen, daß eine Verschlußwelle 1 vorgesehen ii· an deren einem Ende ein Antriebszannrad 2 befestigt ist, über welches die Verschlußwelle derart angetrieben werden kann, da3 sie von einem {noch zu beschreibenden) Motor 80 in Normalrichtung oder in Rückwärtsrichtung angetrieben wird und mittels bekannter Einrichtungen jederzeit an einer vorbestimmten Stellung angehalten werden kann. Die Verschlußwelle 1 ist mit einem (nicht gezeigten) Transportgreifer betriebsmäßig verbunden. welcher den Film in Abhängigkeit von der Drehrichtung der Verschlußwelle bei Verschlußbetätigung in Normal- oder Rückwärtsrichtung transportiert. Am anderen Ende der Verschlußwelle 1, welche 'mit einer Verschlußverstellvorrichtungs-Führungsnut Ιίί versehen ist, ist eine erste Verschlußlamelle 3 resi an der Welle angeordnet, und eine zweite VerschlußlameUe 4 ist an einer Hülse 6 befestigt, welche die Verschlußwelle mit Gleitsitz umgibt und in der eine Führungsnut 6 α gebildet ist. Ein Schiebering 5 ist auf der Hülse 6 gleitend verschiebbar und mit einem eingesetzten Führungsstift 7 vers3hen, der in den Führungsnuten la und 6 a zum Eingriff bringbar ist. Der Schiebering 5 weist eine in seinem Umfansi gebildete Ringnut 5a auf, in welche ein noch zu beschreibender Stift 9 eingreifen kann. Wenn der Schiebering 5 in F i g. 1 gesehen — nach links verschoben wird, wird der von den beiden Verschlußlamellen 3 und 4 gebildete Verschluß aus der ganz geöffneten Stellung in die ganz geschlossene Stellung überführt. -In F i g. 1 ist der Verschluß in seiner voll geöffneten oder Maximalstellung gezeigt.)
Eine im wesentlichen U-förmige Zahnslangenplatle 8 zur Verstellung des Verschlusses ist durch Zusammenwirken f^nes Führungsschlitzes 8a in der Zahnplatte und eines am Kamerakörper befestigten ind in dem Führungsschlitz 8a aufgenommenen Suites 1(1 .erschiebbar am (nicht gezeigten) Kamerakörper befestigt. In d»m Innenseiten der beiden Schenkelabschnittc der U-förmigen Zahnstangenplatte 8 sind Zahnstangen 8b bzw. 8c gebildet, die wahlweise mit einem Ritzel ln in Eingriff bringbar sind, welche; über ein Schneckenrad 12, eine Welle IJ, eine Schnecke '4, ein Schneckenrad 15 und eine Welle 16 von einer Schnecke 11 in Drehung versetzt wird. Während der Drehung der Verschlußwelle 1 in Vorwärtsdrehrichtung greift das Ritzel 17 an der Zahniarge Sb an und verschiebt dadurch die Zahnstangenplatte 8 — in F i g. 1 gesehen — nach links,
so daft der Verschlul.5 miHcls des Stifles 9 mil vorbcslimmlcr Geschwindigkeit kontinuierlich aus der vollständig geöffnelen Stellung in die vollständig geschlossene Stellung übcrführl wird, was eine Abblendung zur Folge hai. In der Unterseite des unteren Schcnkclabschnitts der den Verschluß einstellenden Zahnstangenplattc 8 ist: eine Zahnstange HcI eingearbeitet, die mil einem noch zu beschreibenden, von Hand betäligbarcn Einstellknopf72 verbunden ist. Das Kitzel 17 und das Schneckenrad 15 sind über du· gemeinsame Welle If- miteinander verbunden, die drehbar in einem crslc.i Kupplungshebel 19 gelagert isl Die Bauteile I bis 17 gehören gemeinschaftlich /u einer Vcrschlußvcrstcllvorrichtung.
Der erste Kupplungshebel 19 isl zusammen mit einem /weiten Kupplungshebel 18 an einem l.nde mittels eines Zapfens 20 an einem festen Abschnitt des Kamcrakorpcrs schwenkbar befestigt, und die beiden Kupplungshebel 19 und 18 sind mittels einer leder 21 sich fest übergreifend ausgebildet, wobei dir leder 21 mittels eines Stiftes 22 derart am KuppluiM'shehel 19 befestigt ist. daß rechteckige Schlitze IHa und 19« in den jeweiligen Kupplungshebeln 18 und 19 miteinander in Flucht liegen. Der zweite Kupplungshebel 18 ist am anderen Ende mil einer Langsnut IHh zur Aufnahme eines ersten Glieds 65 versehen, der im folgenden noch beschrieben wird. Der erste und der zweite Kupplungshebel 19 und 18 sind also einzeln entgegen der Spannung der Feder 21 verschwenkbar, und der erste Kupplungshebel 19 ist auch gemeinschaftlich mit dem zweiten Kupplungshebel 18 verschwenkbar, wenn dieser verschwcnkl wird Der zweite Kupplungshebel 18 ist mit einer Durchtrittsöffnung 18c zur Aufnahme der Welle des Ritzels 17 versehen. Der erste Kupplungshebel 19 kann mittels eines an ihm befestigten Zapfens 23 angehoben werden, der auf einem am linken Ende eines noch zu beschreibenden Sperrhebels 60 angeoidneten Eingriffsteil 60 fc anläuft, so daß das Ritzel 17 mit der Zahnstange Hh in Hingriff bringbar ist. Der zweite Kupplungshebel 18 kann mittels des in der Längsnut 18i> eingeführten und mit einem Bedienungsknopf 64 verbundenen ersten Glieds 65 nach oben und unten verschwenkt werden. Mittels des ersten und des zweiten Kupplungshebels 18 und 19 kann aas Ritzel 17 deshalb über die Feder 21 wahlweise mit den Zahnstangen Hh ode.- 8c in Eingriff gebracht werden.
An einem festen Abschnitt des Kamerakörpers ist mittels eines Zapfens 29 ein Hauptkupplungshebcl 28 schwenkbar befestigt und durch eine Feder 30 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, so daß ein auf einer Achse 44 drehbar am Kamerakörper gelagertes Zählwerkzwischenrad 43 außer Eingriff mit einem (noch zu beschreibenden) Zahnrad 27 gehalten wird, während der Eingriff zwischen einem Kupplungszahnrad 25 und einem Filmaufwickelrad 35 aufrechterhalten wird. Am oberen Ende des Kupplungshebels 28 ist eine Welle 26 drehbar befestigt, welche die mit Zähnen versehenen Kupplungszahnräder 25 und 27 trägt. Das Kupplungszahnrad 25 steht dauernd in Dreheingriff mit einer Schnecke 24, die auf der Verschlußwclle I befestigt ist, und das Kupplungszahnrad 27 ist mit dem Zählwerkzwischenrad 43 in Eingriff bringbar. Bei dem in F i g. 1 gezeigten Ausführungsbeispicl sind die Kupplungszahnräder 25 und 27 wahlweise mit dem Filmaufwickelrad 35 und dem FiImlängenmeßzwischcnrad 43 in Eingriff bringbar. Das Filmaufwickclrad 35 ist an einem Ende einer Spulcnwc1fc36 befestigt, deren anderes Ende ein Zahnrad 37 mit einem Zapfen 38 trägt, der mit einer Filmaufwickelspulc in einer (nicht gezeigten) nichtrückspul-
baren Filmkassette im Eingriff steht, so daß die FiImaufwickelspulc mittels des Zapfens 38 gedreht werden kann. Der Kupplungshebel 28 ist mit einem nach unten weisenden Schenkel 28/; versehen, dessen untere Endfläche aπ^cincm''mh^>jcίncr'f'^όchv^ü:- bc-
schreibenden yerschiebep|atte°56/;|eiric Einheit bildenden /weilen Glied 58 angreift, so daß eine Verschiebung des zweiten Glieds 58 eine Verschwenkung des Kupplungshebels 28 entgegen der Spannung einer leder 30 im Uhrzeigersinn (gesehen in Fig. 1) ver-
iS ursacht Das Filmlängcnrncß/wischcnrad 43 ist drehbar auf einer an einem festen Teil des Kamerakörpers befestigten Achse 44 gelagert und kämmt mit einem Filmlängenmeßrad 48, so daß über die Kupplungszahnräder 25 und 27 ein Antrieb auf dieses über- tragen werden kann.
Jm dargestellten Ausführungsbeispicl ist für den Fall, daß ein Film mehr als einmal belichtet werden soll, eine automatische Filmlängcnmcßcinrichtung vorgesehen, die mit dem Antriebsmotor derart zusammenwirkt, daß eine abgemessene Filmlänge für die Mehrfachbehchtung zur Verfugung gestellt wird.
Γ;c Filmlängenmeßeinrichtung, welche sicherstellt,
daß eine vorbestimmte Filmlänge in Normalrichtung transportiert wird, wird von den mit den Bczugs-
jo zeichen 48 bis 54 bezeichneten Bauteilen gebildet. Diese Bauteile umfassen einen in der Vorderflächc des Filmlängcnmcßradcs 48 eingesetzten Eingriffssiift 50 und Schaltkoniakte 51, 52, 53 und 54. Die Kontakte 52 und 53 ragen in den kreisförmigen Weg des Stiftes 50 und haben eine automatische Anhaltewirkung. Der Schallkontakt 51 bildet zusammen mit dem Schaltkontakt 52 einen Schalter Sl für eine Rückdrehschaltung Der Kontakt 54 bildet mit dem Kontakt 53 einen Schalter S2 für cmc Normalantriebsschaltung. Die in Fig. 1 gezeigte Stellung ist die Normalaufnahmcn-Slcllung, in welcher der Schalter Sl der Rückdrchschaltung vom F.ingriffsstift 50 offengehalten wird (F i g. 2,in durchgezogenen Linien gezeigte Stellung). Wenn das Filmlängenmeßrad 48 sich von der in Fig. 1 gezeigten Stellung aus im Gegenuhrzeigersinn dreht, öffnet der auf ihm befindliche Eingriffsslift 50 den Kontakt 53 und damit den Schalter S2 in der Normalantricbsstcllung (F i g. 2, in gestrichelten Linien dargestellte Stellung). Das Filmlängenmeßrad 48 ist so ausgebildet, daß sich der an ihm angeordnete Eingriffsstift 50 von seiner Bezugsstcllung aus um gleiche Beträge sowohl in der Normalrichtung (Gegenuhrzeigersinn) als auch in der Rückwärtsdrchrichtung (Uhrzeigersinn) dreht.
Die erste Belichtung des Films wird durch Zurückziehen des Kupplungszahnrads 25 außer Eingriff mit dem Filmaufwickelrad 35 bewirkt, so daß die FiImaufwickelspule in der Filmkassette im wesentlichen feststeht, worauf das Kupplungszahnrad zum Eingriff mit dem Filrniängenmcßrad 48 gebracht wird, so daß es mit der Filmlängenmeßeinrichtung im Eingriff steht. Um sicherzustellen, daß, sobald eine erste Belichtung durchgeführt wurde, eine nachfolgende Betätigung erst dann ausgeführt werden kann, wenn der ganze belichtete Film zurückgespult ist, isl der Hauptkupplungshebcl 2S mit einem seitlich vorspringenden, mit einem Hakes versehenen Arm 28 α verschen, der in eine Aussparung 4Sb in einer auf der
Vorderfläche des FilmUingcnmeßrads 48 gebildeten Schulter 48</ eingreift. Wenn der Hauptkupplungshcbcl 28 und das Filmlängcnmcßrad 48 in dieser Stellung stehen, öffnet der Eingriffsstifl 50 die Schaltkontakte 51 '.ind 52 des in der Rückwärtsantriebsschaltung liegenden Schalters Sl und das Kupplungszahnrad 25 kommt, wie gezeigt, in Eingriff mit dem Filmaufwickclrad 35. Wenn der HauptkupplungshcM 28 von der in Fig. I gezeigten Stellung aus im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, wird das Kupplurigszahnrad 28 außer Eingriff mit dem Filmaufwickcli.ul 35 jt-sK-il' λ.ihrem] d«is Kupplungs/ahnrad 27 mn dem I ilmlünj/i-nmeß/wischenrad 43 in Eingriff kommt, wodurch die Drehung der VerschlulJwclIc 1 über die Kupplungszahnrädcr 25 26 und das Filmlängcnmeßzwischenrad 43 auf das Zählwerkrad 48 übertragen wird, so daß das Zählwerkrail 48 sich langsam dreht und den Haken des Arms 28t/ in Eingriff mit der äußeren Seitenwand der Schulter 48a stellt und dadurch den Eingriff /wischen dem Kupplungszahnrad 27 und dem Filmlängenmeß- 1 wischenrad 43 aufrechterhält
Das Bc/ugszeichen 55 bezeichnet eine an einem festen Abschnitt des Kamerakorpers befestigte Grundplatte oder eine Außenwand, die von verschiedenen. von der Außenseite des Kameragehäuses aus von Hand betätigbaren Stellgliedern nach vorn durchsetzt wird, f-.inc relativ zur Rückseite der Grundplatte 55 gleitend verschiebbar ausgebildete Verschiebcplatte 56 wird von einem einen Führungsschlitz 55a in der Grundplatte 55 durchsetzenden Zapfen 63 gehalten, wobei der Zapfen 63 in eine Bohrung 64a in einem noch /u beschreibenden ersten OL-£>£-StelIknopf 64 eingepaßt ist [OL und DE sind Abkürzungen für »overlap« und »double exposure«, d. h. für »überblendung« bzw. »Doppelbelichtung«.) Die Verschiebeplattc 56 wird normalerweise von einer Spannfeder 57 in eine Bezugsstellung (die in F i g. 1 gezeigte Stellung) vorgespannt und kann infolge des Zusammenwirkens des Zapfens 63 und des Führungsschlitzes 55« entgegen der Spannung der Feder 57 nach links verschoben werden, indem der Stellknopf 64 verschoben wird.
In der Mitte der Verschiebeplatte 56 ist das zweite Glied 58 eingesetzt, das in Anlage an den nach unten weisenden Schenkel 28b des Hauptkupplungshebels 28 urückbar ist, und am rechten Ende der Verschiebeplatte 56 wird von einem U-förmigen Halter 59, einer Achse 61 und einer Feder 62 ein Sperrhebel 60 so gehaltert, daß er im wesentlichen in Richtung auf die Verschiebeplatte 56 vorgespannt ist. In der Mitte dos Sperrhebels 60 ist eine nach unten weisende geneigte Fläche 60 a gebildet, die am Ende einer Betätigungsstange 68 eines zweiten (noch zu beschreibenden) OL-DE-Umschaltknopfes 67 angreifen kann, so daß die durch das das linke Ende des Sperrhebels 60 bildende Eingriffsteil 60 & verfolgte Bahn durch Verschiebung des Hebels 60 in Richtung auf oder von der Verschiebeplatte 56 weg verändert werden kann. Das Eingriffsteil 60 b vermag den im ersten Kupplungshebel 19 eingesetzten Zapfen 23 anzuheben, wodurch das Ritzel 17 mit der Zahnstange 8& in Eingriff kommt, so daß die Zahnstangenplatte 8 bei Drehung der Verschlußwelle 1 nach links verschoben wird und der Verschluß mit Hilfe der Führungsnuten la, 6a und des Stiftes 7 um eine vorbestimmte Größe verändert werden kann.
Der Stellknopf 64 ist für die Herstellung von sich überschneidenden Belichtungen oder Überblendungen, Doppelbeiich Lungen und Auf- und Abblendüfigen bestimmt und außerhalb des Kameragehäuses 'angeordnet. Die an einem Ende des Stellknppfcs 64 gebildete Bohrung 64a nimmt den von der Verschiebepldtlc 56 durch den Führungsschlitz 55 a in der Grundplatte 55 vorstehenden Zapfen 63 auf, so daß der Stellknopf 64 um den Zapfen 63 vers'cKwenkt'werden kann. Am anderen Ende "des'Stellknopfes'64 ist das erste Glied 65 eingesetzt, das eine' Durchtrittsöffnung 55b in5der'Grundplatte 55'und eine1 weitere ■Durchtrittsöffnung 56a in*'der Verschiebeplatte 56 durchsetzt und gleitend verschiebbar in die Längsnut 18b der, zweiten Kupplungshebels 18 eingreift, so daß eine Verschwenkung des zweiten Kupplungshebels 18 um den Zapfen 20 erfolgen kann. Der Stellknopf 64 ist auch in waagerechter Richtung (d. h. in Richtung OL und DE) gleite verschiebbar. Auf einem Zapfen 75 ist eine Feder 66 derart gehaltert, daß der Zapfen 63 und das erste Glied 65 und das Einstellglied 55 p auf der Grundplatte 55 zur Einstellung der Bezugsstellung des Stellknopfes 64 sämtlich zwischen den beiden Strängen der Feder 66 liegen.
Der OL-DE-Umschaltknopf 67 ist senkrecht verschiebbar ausgebildet, wobei die in ihm eingesetzte Stellstange 68 einen Führungsschlitz 55rf und dann die Durchtrittsöffnung 56 b in der Verschiebeplatte 56 durchsetzt, wobei die Breite der Durchtrittsöffnung 56 b der möglichen Verschiebung der Verschiebeplatte 56 entspricht. (In Fig. 1 ist der Umschaltknopf 67 in herabfedrückter Stellung gezeigt.) Das Ende der Stellstange 68 liegt an der geneigten Fläche 60 a des Sperrhebels 60 an, so daß eine senkrechte Verschiebung des Umschaltknopfes 67 mit Unterstützung der Feder 62 eine Verschiebung des Sperrhebels 60 in Richtung auf oder von der Verschiebeplatte 56 weg zur Folge hat, wodurch das am linken Ende befindliche Eingriffsteil 60 b des Sperrhebels 60 in und außer Anlage mit dem Zapfen 23 geschoben wird. Mit 69 ist ein Vorwärts-Rückwärts-Umschalter bezeichnet. Eine von außerhalb des Kamerag .häuses betätigbare Umschaltscheibe 70 ist über eine Welle 69 a mit den Umschaltkontakten des Umschalters 69 drehbar verbunden. Die Umschaltscheibe 70 ist mit Anzeigemarken N und R versehen, weiche Vorwärtsbzw. Rückwärtsbewegung des Motors anzeigen. Der Vorwärts-Rückwärts-Umschalter 69 arbeitet derart auf einen Motorschaltkreis, daß seine Kontakte die in F i g. 2 in durchgezogenen Linien dargestellte Stellung einnehmen und der Motor 80 in Filmaufwickelrichtung des Films (d. h. in Vorwärtsrichtung) angetrieben wird, wenn die Marke N auf der Umschaltscheibe 70 einer Anzeigemäfke'71* gegenübersteht, und daß die Kontakte die in "gestrichelten Linien in Fig. 2 dargestellte Stellung einnehmen und der Motor 80 iri-RückspuIrichtöng des Films (d. h. in Rückwärtsrichtung)'angetrieben wird, Wmri die Marke Jl der Änzeigemärke 71 gegenübersteht: Die Motorschaltung weist, wie inF'ig. 2 gezeigt ist, eine Energiequelle, z. B.eiriif Batterie 81 Und einen Einschalter 82 auf, der mit dem (riichtvgezcigtcn) Auslöser der Kamera verbunden ist. "
Arbeitsweise
Normalbelichtung (ΛΓ)
Die Umschallscheibc 70 wird so gedreht, daß die Einstellmarke N der Anzcigcmaffcc»?!*' gcgenüber-
709 608/149
ίο
steht, so daß der Vorwärls-Rückwarts-Umsehalter 69 innerhalb des in F i g. 2 gezeigten Vierecks die in durchgezogenen Linien dargestellte Schaltung einstellt. Durch Hcrabdrücken des nicht gezeigten Auslösers wird der mit diesem verbundene Einschalig 82 geschlossen, so daß die Filmaufwickelwellc 36, das ■'Zahnrad 37 und der Zapfen 38 zusammen mil der ,j/ersLnlußwclIe 1. der Schnecke 24, dem Schneckcn- -rad 25 und dem zugehörigen (nicht gezeigten) Trans-
■ portgrcifcr in Drehung versetzt werden, wodurch der Film aufgewickelt wird und eine normale Belichtung erfolgt.
Doppelbelichtung (DK)
Der Dt-O/.-Umschaltknopf67 wir·! zunächst .ingehoben, so daB die mit der geneigten l· lathe 60« und der Feder 62 zusammenwirkende Slellslangc 68 den Sperrhebel 60 in Richtung aul die Verschiebcplatte 56 verschiebt, wodurch die Anlage des Zapfens 23 des Kupplungshebels 19 an dem l.ingriffstal 60/? aufgehoben wird. Dann wird die Marke :V auf d'T Umschaltscheibe 70 der Anzeigemarke 71 gegenübergestellt und der Slellknopf64 wird in die durch den Pfeil 64/j angezeigte O^-Di-Richtung betätigt, so daß die Verschiebeplatte 56 entgegen der Spannung der Feder 57 nach links verschoben wird. Dadurch verschwenkt das die Filmlangenmeßeinrichlungskupplung betätigende zweite Glied 58 auf der Verschiebeplatte 56 den Hauptkupplungshebel 28 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 29 entgegen der Spannung der Feder 30, wodurch das Kupplungsz.ahnrad 25 außer Eingriff mit dem Filmaufwickelrad 35 kommt, während das mit dem Kupplungszahnrad 25 zu einer Einheit verbundene Kupplungszahnrad 27 in bingriff mit dem Filmlängenmeßzwischenrad 43 gestellt wird. Zusätzlich wird der Haken des Arms 28« des Hauptkupplungshebelü 28 außer Eingriff mit der Aussparung 48fr des Filmlangcnmeßrads 48 gebracht, sobald das Kupplungszahnrad 27 mit dem Filmlängenmeßzwischenrad 43 kämmt, so daß das Filmlä.igenmeßrad 48 gedreht werden kann.
Der Einschaltcr 82 wird dann geschlossen, um den Antrieb von der Verschlußwelle 1 auf das Filmlängcnmeßrad 48 zu übertragen, so daß eine vorbestimmte Filmlänge belichtet werden kann. Gleichzeitig wird der Eingriffsstift 50 auf dem Filmlängenmeßrad 48 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um die Anlage des Schaltkontaktes 53 am Schaltkontakt 54 zu unterbrechen und dadurch den Vorwärtsdrehungsschaltkreis abzuschalten, wodurch der Weitertransport des Films automatisch unterbrochen und die erste Belichtung abgeschlossen wird. Der auf diese Weise belichtete Filmteil wird in einen geeigneten Zwischenraum in der Kassette oder im Kameragehäuse gezogen und dort in nichtgespanntem Zustand gespeichert. Es ist ersichtlich, daß der Auslöser, wenn die erste Belichtung nicht über die volle vorbestimmte Filmlänge ei "olgen muß, bereits nach der
■ Hälfte des ersten Belic itungsvorgangs freigegeben werden kann. Nachdem die erste Be'ichtung ausgelöst worden ist und bis der Film zur Vorbereitung der 'zweiten Belichtung zurückgespult ist, kann das FiImlängenmeßrad48 nicht entkuppelt werden, veil die jSchuIter 48 a mit dem Haken am Arm 28 a derart
^zusammenwirkt, daß der Haupfrupplungshebel 28 ; lim Uhrzeigersinn in eingekuppelter Stellung gehalten
iwird.
-■£< Nach Beendigung der ersten Belichtung kann ein geeigneter Objektivdeekcl od. dgl auf das Objektiv gesetzt werden, um den Einfall vun Licht in die Kamera und auf den Film zu verhindern. Alternativ können zur Verhinderung des Lichteiniritts die Vcrschlußlcimelicn 3 und 4 mittels des Einstellknopfes 72 von Hand geschlossen weiden, der über die Welle 73 mit einem Ritzel 74 verbunden ist, welches mit der Zahnstange %d kämmt, wodurch die eine Einstellung der VerscHiußöffnung ermöglichende Zahnstiingenplatte 8 verschoben wird und die Einstellung der Verschlußlamclleti 3 und 4 in der )>cwünschten Weise ermöglicht wird
Nach dem Schließen Jc* V α Schlusses oder dem Abdecken des Objektivs wirJ du- Markt R der Wm schaltscheibe 70 Tut ilen Vorwärts ^ückwarls-Umschalter auf die Anzei^emaikc 71 gestell), si» dalJ der Vorwaris-Kuckwaris-l mschalter 69 cm«. Rückwärtsdrehschaltung cinstclli (die im Rechteck in I ι jj 2 in gestrichelten Linien gezeigt ist) Durch Herabdrücken des (nicht (»ezngtenl Auslosers wird der mn diesem verbundene i inschalter 82 geschlossen um1 treibt die Verschlußwellc I und den nicht gezeigten Fihnlransportgrcifer in Rückwarlsrichtung an. si) daß der ungespann! gespeicherte Filmabschnitt zurückgespul! wird, wahrend sich das Filmlängenmeßrad 48 in Rückwartsnchlung (Uhrzeigersinn) dreh) Der Fingnffsstift 50 auf dem Filmlängenmeßrad 48 dreht sich ebenfalls in der der Aufwickclrichlung des Films entgegengesetzten Richtung, und am Lnde
dieser Rückwärlsdrehung betätigt der Lingriffsstift 50 den Kontakt 52 in der Rückwärtsdrehschaltung und öffnet den Schalter .VI. so daß der Iransport des Films unterbrochen wird. Die auf diese Weise zurückgespulte Filmlänge entspricht selbstverständlich der in ungespanntem Zustand gespeicherten HImlänge (d. h. Jer zunächst belichteten Filmlänge). Nacii der öffnung des Schalters SI kommt der Haken des Arms 28ü des Kupplungshebels 28 mit der Aussparung 28b des F ilmlängenmeßrads 48 in Eingriff und
läßt so das Kupplungszahn.ad 27 mit dem Filmlängenmeßzwischenrad 43 außer Eingriff kommen, so daß das Kupplungszahnrad 25 wieder in Eingriff mit dem Filmaufwickelrad 35 kommt, wenn der Stellknopf 64 in die in Fig. 1 gezeigte Stellung zurück -
gekehrt ist.
Nach Beendigung des Rückspulvorgangs kann die Umschaltscheibe 70 wieder so gedreht werden, daß die Marke N der Anzeigemarke 71 gegenübersteht, und der Pinschaller 82 kann für die nunmehr erfolgende zweite Belichtung der Doppelbelichtung geschlossen werdrn.
Überblendung (OL)
Der DE-OL-Umschaltknopf 67 wird zunächst herabgedrückt (Fig. 1), so daß die Stellstange68 die geneigte Fläche 60 a des Sperrhebels 60 entgegen der Spannung der Feder 62 derart beaufschlagt, daß der links gelegene Eingriffsteil 60 f> des Sperrhebels 60 am Zapfen 23 angreift. Die Umschaltscheibe 70 wird dann so gedreht, daß die auf ihr befindliche Marke N der Anzeigemarke 71 gegenübersteht. Anschließend wird der Stellknopf 64 in Richtung des Pfeiles 64b verschoben. Dies führt zu einer Betätigung des Hauptkupplungshebels 28 in der gleichen Weise, wie sie in Verbindung mit der Doppelbelichtung beschrieben wurde, so daß der Antriebsfluß zur Hauptspulenwelle unterbrochen wird, während ein Antrieb ?.um Filmlängenmeßrad 48 erfolgt. Zusätzlich hebt das am Hn-
k<.-n I :iiii· des Spcrrhcbcls ftO gelegene I inunffsieil 6()/>. das nrttcls des IIHiers 59 an der Vcrschiebcphi'.u· 50 bcicsii^t isi. den ersten Kupplungshebel 19 mittel1· des Zapfens 2 * .in und vcrsehwcnki den Kupplungshebel um den Zapfen 2(1. wodurch das s Ritzel 17 mit dei Zahnstange 8/> in Ι.ιπμπΙΤ kommt und die den Verschluß einstellende /.ahnsumgenpluticK in Γ ι μ I gesehen nach links verschoben wird Wenn der (nicht gc/eigtcl Auslöser betätigt wiul . iid den mn ihm verbundenen hinslIliIÜi H2 ^h'vßt wmi.-n Uw VVrs./hhilMamclk-n 3 und 4 iliiiiii ilvi) Schiebcrin.·· 5 nut .u; h>-summier (iCM.huindvkt'ii .m^ ihrer vi«li L-cofTncicn in ihre ν«-·M j -».hlosseiH Stellung iihcrfuhri. so dal ein.. Ah hl.miuiij lit.· I nl'ji ·ιΐ Hei dei ("'herbkniliini1 wrd du NMiI. iiluiiL mn dem automatischen Anh.iKem-vh.iiKMiiii'· .irn 1 i'nilangcnmcBiad s\ rxhronisicr'. VV mi ιΐκ V'hknduTi!· lange μί'ηιιμ andaucn wird d 1 I iitMM.insport automatisch dadurch angehait'-.i. da!* il-t \ . <i wartsdrehsdialtcr N2 nach dem / nlahren d<-s l·· Miiakti-s 53 durch den I ipuriffsstif' 50 yeöff in: «.nil Wi. im Zusammenhang' nut der Doppelbclkhiun· hcM.hricbcη wurde. Wahrend des Abblenden·, hkibi dei I mschallknopl 67 herab^cdrückl. Dei /IUTsi belichtete Filmabschnitt wird wiederum zs ohne Spannut 111 Jincm geeigneten Raum in der Kassiik- oder in der Kamera gespeichert Das ZuriickspuUn des I ilms wird in der gleichen Weise wie bereit ■« tvsehtieben durchgeführt, so daß auf enif Wiederholung \er/ichtet wird, jedoch muß festgehah ι werden daß das Aufset/en eines Objekti\- deckcls auf da> Kameraobjektiv oder das Schließen der Verstnlul.ioffnung beim Zurückspulen des Films nach der crstcii Belichtung nicht notwendig ist, weil die Versenlußlamel!en geschlossen sind und damit die linfallmöglichkeit für Licht durch den Abbiendvorgang automatisch unterbrochen ist
Nach Beendigung der erforderlichen Zurückspulung des Films wird die Umschaltscheibe 70 wieder mit der Marke /V auf die An/eigemarke 71 gestellt und der Slellknopf64 'vird nach rechts (entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles (Ab) verschoben und in Richtung Fl (»fade-in«, d. h. Aufblcndung) des Doppelpfeils 64c herabgedrückl, so daß er um den Zapfen 63 vcrschwerkt wird. Demzufolge wird der erste Kupplungshebel 19 zusammen mit dem /weiten Kupplungshebel 18 vom ersten Glied 65 und der Feder 21 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, um das Ritzel 17 abzusenken, wobei es mit der Zahnstange 8c in Eingriff kommt. Wenn der Auslöser dann betätigt ν rd, ist der Einschalter 82 geschlossen und ermöglicht eine Aufblendbelichtung, die der zuvor erfolgten Abblendbelichtung genau überlagert ist, wodurch eine vollständige überblendung durchgeführt wird Nach Beendigung der Aufblendung wird das Ritzel 17 wieder außer Eingriff mit der Zahnstange 8 c gestellt, so daß die Vorrichtung in eine Stellung kommt, in welcher bei Betätigung des Auslösers eine Normalbelichtung erfolgt.
Automatische Abblendung
Der Stellknopf 64 wird entgegen der Spannung der Feder 66 angehoben, so daß der zweite und der erste Kupplungshebel 18 und 19 infolge der Feder 21 und des in der Führungsnut 18Z> des zweiten Kupplungshebeis i8 eingreifenden ersten Glieds 65 gemeinsam im Uhrzeigersinn um den Zapfen 20 vurschwenkt werden, wodurch das drehbar am ersten Kupplungshebel 19 befestigte Riu.ol 17 mit der Zahnstange fib in Eingriff gebracht wird, so daß die Zahnstangen platte 8 für den Verschluß in Fig. 1 gesehen nach link·· verschoben wird. Wenn der Auslöser dann betätigt wird und den Einschalter 82 schließt, wird der Schiebering 5 vom Stift i verschoben, so daß die Verschlußlamcllen 3 und 4 mit Hilfe des Führungsstiftes 7 und der Führungsnuten \a und 6a mit vorbestirnmler Geschwindigkeit aus der voll geöffneten Sleilung in die ganz geschlossene Stellung verschoben werden, was eine Abblendung zur Folge hat. Wenn der Stellknopf 64 Ireigegeben wird, kehren der Knopf und das Ritze! 17 infolge des Zusammenwirkens der Feder 66 und des |;instellglieds 55e in ihre Normalslellun^ zurück.
Automatisches Aufblenden
1 ine Aufblendling wird durch Herabdrücken des Siellknopfes 64 in /-'/-Richtung bewirkt, wobei ei ie VeiSchwenkung um den Zapfen 63 erfolgt. Die dadun !1 ausgelöste Arbeitsweise entspricht der in Verbindung mit der zweiten Belichtung bei der überblendung beschriebenen Arbeitsweise, se daß sie hier nicht noch einmal beschrieben werden muß.
Automatische Belichtung bei Rückwäuslaul
Die Umschaltscheibe 70 wird so verdreht, daß die Mark'· N der Anzeigemarke 71 gegenübersteht. Der handbetätigten Einstellknopf 72 wird dann so gedreht, daß die Verschlußlainellen 3 und 4 völlig geschlossen sind, oder das Objektiv der Kamera wird mit einet Objektivkappe od. dgl. abgedeckt, so daß kein Licht auf den Film fallen kann. Der DE-OL-Umschaltknopf67 wird dann in Dß-Stellung angehoben, und der Stellknopf 64 wird in DE-Richtung (Pfeil 64/)) verschoben. Wenn der Auslöser betätigt wird, wird der Film vom nicht gezeigten Transportgreifer transportiert, ohne daß eine Belichtung erfolgt. Mit der Drehung des Filmlängenmeßrads 48 wird auch der auf diesem angeordnete F.ingriffsstift 50 so gedreht, daß der Kontakt 53 betätigt und der Vorwärtsdrehschalter S2 geöffnet wird, wodurch der Filmtransport automatisch angehalten wird. Der währenddessen transportierte Film. .>schniü wird onne Spannung in einem geeigneten Raum in der Filmkassette oder der Kamera gespeichert, weil das Zahnrad 37 nunmehr angehalten ist. Danach werden die Verschlußlamellen 3 und 4 geöffnet oder der Objektivdeckel wird vom Kameraobjektiv abgenommen, worauf die Umschaltscheibe 70 so gedreht wird, daß die Marke R der Anzeigemarke 71 gegenübersteht. Danach v'ird der Auslöser betätigt und schließt den Einschalter 82, so daß eine Belichtung bei Rückwärtslauf erfolgt. Bei der Rückwärtsdrehung des Filmlängenmeßrads 48 betätigt der auf ihm angeordnete Eingriffsstift 50 den Kontakt 52 und öffnet dsn Rückwärtsdrehschalter Sl, wodurch der Film automatisch angehalten wird. Der Hauptkupplungshebel 28 und der Stellknopf 64 kehren dann selbstverständlich in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Blenden betätigung von Hand
Auf- und Abblenden kann auch von Hand durchgeführt werden, indem der Einstellknopf 72 mit gewünschter Geschwindigkeit von Hand gedreht wird.
Die verschiedenen im Vorstehenden beschriebenen und erfindungsgemäß möglichen Arbeitsweisen sind in der folgenden Tafel tabellarisch zusammengestellt.
/iiviinmcnvxirkeiuli' Haulcilc »70 «-64
ο 67
μ 37
4t 48
I aiiL'i· ili> MkhU'ten I- lim··! il-iIl-ii» \ii ik·* Mm Ιι.ιΙΙιίι-
sormalaufn.ihine ι Λ ι \ Neutral- * Di! bewegt angehalten wählbar — - /V Manuelles Abschalten ro
A stellung oder ►-- >— durch # 82
iOL .fs
Doppelbelichtung (DEl OO
1. Aufnahme Λ' OL * DE angehalten bewegt fest Autom. Abschalten ro
A DE H— — 1 durch .S'2 ο
Zurückspulen R OL T DE angehalten bewegt fest .V Aulom. Abschalten
A < DE L I
!V Wv s .UWWUUVW
durch S1 t a
2. Aufnahme Λ' Neutral TDE bewegt angehalten ' wählbar Manuelles Abschalten
A stellung 1OZ. ; ^ Bereit f durch K- 82
Cherblendung lOL)
Abblenden .V OL ; öl angehalten bewegt fest ΛίΠοιη Abschalten Ni
A DE ι - i du ich S 2
Rückspulen R OL I OL angehalten bewegt fest Aulom. Abschalten
A ^DE_ |4.___ _^ -^ durch Sl
Aufblenden N IFI I OL bewegt angehalten wählbar Manuelles \bsi hallen
A H 1I Bereit f. durch \\ 82
■\utom. Abblendung iFO) .V " FO " DE bewegt angehalten wählbar Manuelles Absi.hallen
A oder durch # 82
I OL
\utom. Aufblendung (F/) ^ I F/ f DE bewegt angehalten wählbar Manuelles Abschalten
oder ! — -> bereit f. durch 41 82
Autom. Rüc-kwärtsaufn. [R) 1 OL
Aufspulen Λ
Α
OL TDE angehallen bewegt fest
, ·- — - .J
Aulom. Abschalten
durch .S'2
Rückwärtsaufn. R OL * DE angehalten bewegt fest Aulom. Alischallen
A <D': H H durch SI
Manuelles Auf- und .V Neutral T DE bewegt angehalten wählbar Manuelles Abschalten
\bblenden (.Vf) A stellung oder :■·■ - 1 durch « 82 durch manuelle
! OL 1 )rehung von it 72

Claims (6)

21 48 "UO Patentansprüche:
1. Laufbildkamera mit einer automatischen oder halbautomatischen Auf- und Abblendeinrichtung mit einem wahlweise vor- oder rückwärts betreibbaren Antriebsmotor, einem Schalter zum Steuern der Drehrichtung des Motors, einem mit dem Motor gekuppelten Verschluß, der eine Filmbelichtungsöffnung definiert, einer mit dem Verschluß gekoppelten Verschlußverstellvorrichtung, die von einem Ausgangszustand, in dem sie vom Motor entkuppelt ist, in einen ersten oder in einen zweiten Zustand überführbar ist, in denen sie mit dem Motor zum Schließen der geöffneten verschlußlamellen bzw. zum öffnen der geschlossenen Verschlußlamellen gekuppelt ist, einer Filmaufwickelwelle, einer Filmlängenmeßeinrichtung zum Zurückspulen einer vorbestimmten Länge eines bereits vortransportierten Filmstückes und einer Kopplungsanordnung, die in einem ersten Zustand die Filmaufwickelwelle und in einem zweiten Zustand die Filmlängenmeßeinrichtung mit dem Motor kuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Steuereinrichtung (56 bis 58, 63 bis 66) am Kamerakörper (55) befestigt ist, die ein erstes, mit der Verschlußverstellvorrichtung (8 bis 10, 17 bis 23) in Eingriff bringbares G>;ed (65) und ein zweites, mit der Kupnlungsanordnung (25 bis 29) in Eingriff bringbares Glied (58) aufweist und daß die Steuereinrichtung (56 bis 58, 63 bis 66) eine Ausgangsstellung und eine erste, z.*veite und dritte Stellung aufweist, daß die Steu reinrichtung (56 bis 58, 63 bis 66) in der Ausgangsstdlung mittels des ersten Glieds (65) die Verschlußverstellvorrichtung (8 bis 10, 17 bis 23) im die Verschlußlamellen geöffnet haltenden Ausgangszustand hält und die Kupplungsanordnung (25 bis 29) in ihrem den Motor mit der Aufwickelsoule verbindenden ersten Zustand hält, daß die Steuereinrichtung (56 bis 58, 63 bis 66) in de- ersten Stellung mittels der ersten Glieds (65) die Verschlußverstellvorrichtung (8 bis 10, 17 bis 23) im ersten die Verschiußiameiien schließenden Zustand hält und mittels des zweiten Glieds (58) die Kupplungsanordnung (25 bis 29) im den Motor mit der Filmlüngenmeßeinrichtung verbindenden zweiten Zustand hält, daß die Steuereinrichtung (56 bis 58, 63 bis 66) in der zweiten Stellung mittels des ersten Glieds (65) die Verschlußverstellvorrichtung (8 bis 10, !7 bis 23, in ihrem die Verschlußlamellen geschlossenen haltenden Zustand hält und die Kupplungsanordnung (25 bis 19) 7"m Rückspulen in ihrem /weiten Zustand hält, und daß die Steuereinrichtung (56 bis 58, 63 bis 66) in der dritten Stellung mittels des ersten Glieds (65) die Vcrschlußverstellvorrichtung (8 bis 10, 17 bis 23) in ihrem /weiten die Verschlußlamellen öffnenden Zustand hält und dabei die Kupplungsanordnung (25 bis 29) in ihrem zweiten Zustand hält, und daß eine zweite Steuereinrichtung (60 bis 62) auf der ersten Steuereinrichtung (56 bis 58, 63 bis 66) befestigt ist, ferner ein Eingriffstcil (60b) aufweist, das mit der Verschlußverstellvorrichtung (8 bis 10. 17 bis 23) im Eingriff steht, wenn die erste Steuereinrichtung (56 bis 58, 63 bis 66) sich in der ersten Stellung befindet, und daß die zweite Steuereinrichtung (60 bis 62) von außen zwischen der einen Position, in der dys Eingriffsleil (OM mit der Verschlußverstellvorrichtung (8 bis 10. 17 bis 23) zum Halten derselben im ersten Zustand bei in der ersten Stellung befindlicher erster Steuereinrichtung (56 bis 58, 63 bis 66) im Eingriff steht (überblenden), und der anceren Position manuell belätigbar ist. in der das Eingriffsteil (60/>) von der Verschlußverstellvorrichtung außer Eingriff bei in der ersten Stellung befindlicher erster Steuereinrichtung steht (Doppelbelichtung).
2. Laufbildkamera nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Steuereinrichtung (56 bis 58. 63 bis 66) in die Ausgangsstellung vorgespannt ist.
3. Laufbildkamera nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußverstellvorrichtung (8 bis 10. 17 bis 23) ein mit dem Antriebsmotor (8ö) verbundenes Vorgelege (12 bis 17| aufweist, ferner eine erste Zahnstange (8/>) zum überführen des Verschlusses (34) vom offenen in den geschlossenen Zustand, eine /weite Zahnstange (8c) /um überführen des Verschlusses vom geschlossenen in den offenen Zustand und schließlich eine /weite Kupplungsanordnung (18 bis 22) zum wahlweisen Kuppeln des Vorgeleges mit der ersten oder der /weiten Zahnstange.
4. Laufbildkamera nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß du· /weite Kupplungsanordnung (18 bis 22) einen ersten Kupplungshebel (19) aufweist, der am Kamerakörper schwenkbar gelagert und mit einem Ritzel (17) des Vorgeleges (12 bis 17) versehen ist. ferner einen /weiten Kupplungshebel (18). der schwenkbar und koaxial /um ersten Kupplungshebel angeordnet ist. sowie eine Feder (21). die den ersten und /weiten Kupplungshebel derart vorspannt, daß sie miteinander fluchten.
5. Laufbildkamera «ach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kupplungshebel (19) ein Verbindungsglied (23) aufweist, das mit dem Eingriffsteil (60h) der /weiten Steuereinrichtung (60 bis 62) in Eingriff bringbar ist. und daß der zweite Kupplungshebe! ί !8) mi! einem Teil versehen ist, der in Eingriff mit dem ersten (Hied (65) der ersten Steuereinrichtung bnnubar ist
6. Laufbildkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, d.iß ein von Hand betätigbares Stellglied (72 bis 74) /um Verstellen des Verschlusses (3. 4) über die VerschluL'vvrsSellvornchtung vorgesehen ist.
DE19712148240 1970-09-30 1971-09-28 Laufbildkamera Expired DE2148240C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP8541970 1970-09-30
JP45085419A JPS5110779B1 (de) 1970-09-30 1970-09-30

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2148240A1 DE2148240A1 (de) 1972-04-06
DE2148240B2 DE2148240B2 (de) 1976-07-15
DE2148240C3 true DE2148240C3 (de) 1977-02-24

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2148240C3 (de) Laufbildkamera
DE2433001A1 (de) Vereinfachte kamera
DE3219396A1 (de) Antriebssystem in einer kamera
DE2829765B2 (de) Vorrichtung zum Umschalten zwischen der Benutzung und der Nichtbenutzung des Objektivverschlusses eines Wechselobjektivs für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß
DE2525077A1 (de) Filmrueckspulvorrichtung
DE2303064A1 (de) Kamera mit motorantrieb
DE3202398A1 (de) &#34;motorgetriebene kamera&#34;
DE2041056A1 (de) Laufbildkamera
DE2040661C3 (de) Steuermechanismus für Ab- und Aufblendung in einer Laufbildkamera
DE2152771C3 (de) Filmkamera mit Überblendmöglichkeit
DE2148240B2 (de) Laufbildkamera
DE2237857A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer eine filmkamera
DE2617859C3 (de) Filmkamera mit eingebautem Farbumwandlungsfilter für Tageslichtaufnahmen mit einem Kunstlichtfilm
DE870064C (de) Photographische Kamera mit Schlitzverschluss und einer eingebauten Kontakteinrichtung fuer Blitzlicht
DE2632790C3 (de) Schmalfilmkamera mit einer Überblendvorrichtung
DE2516501C3 (de) Laufbildkamera mit einer Überblendeinrichtung für die wahlweise Verwendung von Filmkassetten verschiedener Art
DE1914979B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bereitstellen einer begrenzten Filmlänge fur den Rücktransport bei Überblendungsaufnahmen in Laufbildkameras
DE2103321C3 (de) Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer fotografischen Kamera
DE3104020A1 (de) &#34;elektrische rueckspulvorrichtung fuer eine kamera&#34;
DE1936484C (de) Umschalteinrichtung an einem Kassetten laufbildprojektor
DE2164839C3 (de) Steuervorrichtung für Überblendungsaufnahmen für eine Filmkamera
DE2037814A1 (de) Verfahren fur Doppelbelichtungsaufnah men mit einer Filmkamera und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE1965365B2 (de) Vorrichtung zum ueberblenden in einer filmkamera
DE2060424A1 (de) Automatische Filmrueckspuleinrichtung fuer Filmprojektoren
DE1958682B2 (de) Laufbildkamera mit einer vorzugsweisen gegen rueckdrehung gesperrten aufwickelspule und einer das selbsttaetige ueberblenden zweier filmszenen bewirkenden einrichtung