DE2103321C3 - Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer fotografischen Kamera - Google Patents

Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer fotografischen Kamera

Info

Publication number
DE2103321C3
DE2103321C3 DE19712103321 DE2103321A DE2103321C3 DE 2103321 C3 DE2103321 C3 DE 2103321C3 DE 19712103321 DE19712103321 DE 19712103321 DE 2103321 A DE2103321 A DE 2103321A DE 2103321 C3 DE2103321 C3 DE 2103321C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
film transport
acts
pulley
rewind button
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712103321
Other languages
English (en)
Other versions
DE2103321B2 (de
DE2103321A1 (de
Inventor
Katsuhiko Kawagoe Saitama; Watanabe Koichiro; Urano Fuimo; Tokio Nomura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd filed Critical Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication of DE2103321A1 publication Critical patent/DE2103321A1/de
Publication of DE2103321B2 publication Critical patent/DE2103321B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2103321C3 publication Critical patent/DE2103321C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer photographischen Kamera der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Durch die DT-PS 12 21897 ist eine Vorrichtung bekannt, welche es ermöglicht, eine Mehrfachbelichtung, d. h. eine wiederholte Belichtung ein und desselben Filmabschnittes, vorzunehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Filmtransportwalze durch Klemmelemente mittels einer manuell betätigbaren Handhabe gegen den Weitertransport blockiert wird. Eine solche Blockierung der Filmtransportwalze ist zur Erzielung einwandfreier Mehrfachbelichtungen jedoch unzureichend. Wegen des erwünschten oder sogar geforderten Spiefes zwischen der Filmtransportwalze und der Perforation des Filmmaterials ist es nämlich unvermeidlich, daß eine entsprechende Verschiebung des Bildausschnittes in Transportrichtung stattfindet, wenn der mit dem Verschlußaufzug gekoppelte Transporthebel betätigt wird. Infolge dieser unvermeidlichen Längsverschiebungen des Filmmaterials können Mehrfachbelichtungen, bei denen Teile des Aufnahmeobjektes, z. B. der Hintergrund, ihre relative Position zur Filmebene nicht ändern sollen, nicht durchgeführt werden.
Durch die japanische Patentauslegeschrift 3 36 442 ist eine zweiäugige Spiegelreflexkamera für Rollfilme, d. h. für unperforiertes Filmmaterial, bekannt. Diese Kamera besitzt ebenfalls eine Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung, die auf eines der Zwischenräder zum Antrieb der Aufw'ckelspule einwirken. Es ist deshalb auch bei dieser Vorrichtung nicht vermeidbar, daß der Film bei 3 Mehrfachbelichtungen um einen geringen Betrag wcitertransportiert wird.
Durch die japanische Auslegeschrift 42 18 577 ist es bei einer Kamera bekannt, das Antriebsmoment sowohl der Filmtransportwalze als auch der Filmaufwickelspule ίο zu unterbrechen. Exakte Mehrfachbelichtungen können hiermit jedoch nicht durchgeführt werden, da infolge der unvermeidlichen verbleibenden Reibungsmomente eine genaue Stillsetzung des Filmmaterials nicht gewährleistet ist.
Die in den vorgenannten Literaturstellen beschriebenen Vorrichtungen erfüllen also die wichtigste Voraussetzung für exakte Mehrfachbelichtungen, die darin besteht, daß der Verschluß kurz vor der zweiten Aufnahme gespannt werden karn, ohne daß der Film irgendwie verlagert wird, nicht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die diesen Nachteil vermeidet und eine exakte Fixierung des Filmmaterials relativ zum Bildfenster gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Obwohl die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen einfacheren Aufbau besitzt, als die durch die erwähnten Literaturstellen bekanntgewordenen Vorrichtungen, löst sie im Gegensatz zu diesen die Aufgabe, exakte Mehrfachbelichtungen durchführen zu können, in absolut zufriedenstellender Weise. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine einfache perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine verkleinerte Ansicht der in F i g. 1 dargestellten Anordnung von unten; Fig.3 zeigt einen VertiKalschnitt eines Teils einer Kamera, die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüstet ist;
F i g. 4 zeigt die gleiche Ansicht wie F i g. 2, wobei sich die Kamera jedoch im Zustand des Filmrücktransportes befindet;
Fig.5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Bedienungselementes der Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig.6 zeigt einen VertikalschniU einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
In F i g. 1 ist eine Filmtransportspule 3 dargestellt, die
durch eine Reibungskopplung gedreht wird. Zur
Stillsetzung der Spule 3 gegen die Wirkung der Reibungskopplung ist ein L-förmiges Hemmelement 24
vorgesehen, das an einer Grundplatte IS schwenkbar
befestigt ist und durch eine Feder 25 im Uhrzeigersinn
(F i g. 1) derart gedreht wird, daß sein eines Ende 24a einen Abstand zu einem Flansch 3a der Spule 3 hat. Das
andere Ende 246 liegt an der einen Seite 21c eines
Hebels 2\d an, der an einem manuell betätigbaren Bedienungselement angeordnet ist. Dieses trägt den Hebel 21 d über seinem als Druckknopf 21 od. ä.
ausgebildeten Teil und ist ferner mit einem Kontaktteil 21a versehen, dessen schräge Fläche unmittelbar über
dem Hebel 21</so angeordnet ist, daß sie wahlweise mit
einem Vorsprung lic eines Sperrhebels 13 auf der
anderen Seite 216 des Hebels 21 d in Wechselwirkung
gebracht werden kann. Der Sperrhebel 13 ist mit einem
preigabeelemcnl 17 gekoppelt, das beispielsweise ein Rückspulknopf zur Freigabe des Schaltrades des Filmtransports sein kann. Der Bedienungsknopf 21 enthält eine Feder und ist in vertikaler Richtung längs seiner Achse 23 beweglich, er wird durch die Feder in s einer nach unten gedrückten Lage geh* Iten, bis auf ihn eine Druckkraft einwirkt.
Das Freigabeelement hat am unteren Teil der Schaltrollenachse 2 eine Nut 2a, in die ein Ende 13« des Sperrhebels 13 einrasten kann. Der als Freigabeelement ι ο vorgesehene, die Lösung des Schaltrades bewirkende Rückspulknopf 17 ist unter der Nut 2a angeordnet. Der Sperrhebcl 13 wird normalerweise im Gegenuhrzeigersinn (Fig.2 und 4) vorgespannt, so daß sein vorderes Ende 13a in die Nut 2a einrasten kann, wenn der Rückspulknopf 17 nach oben gedrückt wird. Bei diesem Vorgang wird ein Vorsprung iOa eines Kupplungsringes 10, der mit einer kleinen Schraube 11 an der Achse 2 der Schaltrolle 1 befestigt ist, aus einer Vertiefung 9a herausbewegt, die am oberen Teil 9 eii.es Schaltrollen-Zahnrads 8 vorgesehen ist. Dadurch kann die Schaltrolle 1 leerlaufend gedreht werden. Das Schaltrollenzahnrad g überträgt seine Drehung über die leerlaufenden Zahnräder 6 und 7 auf ein Filmtransportzahnrad 5, das mit einer Antriebsfläche 5a versehen ist. Es ist auf einer Spulenachse 4 befestigt, die in Reibungskopplung mit der Filmtransportspule 3 steht.
Der Sperrhebel 13 ist auf einer Achse 14 an der Grundplatte 19 drehbar gelagert. Er hat ein gezahntes Ende 136, das auf die Antriebsfiäche 5a des Rückspul-Zahnrades 5 einwirkt. Der Hebel 21 d am Bedienungsknopf 21 wirkt mit seinem Ende 21Zj auf einen Flansch 17a des Rückspulknopfes 17 ein. Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn eine Mehrfachbelichtung durchgeführt wird. Dann wird der Rückspulknopf 17 durch den Bedienungsknopf 21 nach oben gedruckt. Beim Filmtransportvorgang kann der Rückspulknopf 17 unabhängig von dem Bedienungsknopf für die Mehrfachbelichtung betätigt werden.
Die Schaltfolie 1 des Filmtransports ist auf ihrer Innenseite mit einer Vertiefung la versehen, in die das vordere Ende 11a der kleinen Schraube 11 hineinragt. Das Hemmelement 24 ist an einer Achse 24c schwenkbar an einem Lagerstück 19a befestigt, das durch teilweises Umbiegen der Grundplatte 19 gebildet ist. Mit 15 und 16 sird die Achsen der leerlaufenden Zahnräder 6 und 7 bezeichnet, ferner ist eine Feder 18 und eine untere Abdeckplatte 20 der Kamera vorgesehen.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung beschrieben.
Die Mehrfachbelichtung wird eingeleitet, nachdem die erste Aufnahme in derselben Weise wie bei einer bekannten Kamera durchgeführt wurde. Der Bedienungsknopf 21 für die Mehrfachbelichtung wird von Hand nach oben gedrückt, und der Filmtransporthebel wird betätigt.
Ist der Bedienungsknopf 21 nach oben gedruckt, so wird das Ende 246 des Hemmelementcs 24, das am in, oberen Teil des Hebels 21 d anliegt, um die Achse 24c nach oben geschwenkt. Das Ende 24a wird dabei gegen den Flansch 3a der Spule 3 gedrückt, so daß diese gegen eine Bewegung stillgesetzt ist. Da das Hemmelement 24 durch eine Feder 25 normalerweise im Uhrzeigersinn <>5 vorgespannt ist, dreht es sich nun gegen diese Federwirkung. Der Flansch 3a der Spule 3 wird durch die Reibungskraft des Endes 24a festgehalten, da diese größer ist als diejenige Reibungskraft, die die Spule 3 mit ihrer Achse 4 koppelt.
Die andere Seite 216 des Hebels 2\d wirkt auf den Plansch 17/7 des Rückspulknopfes 17 ein, so daß dieser nach oben bewegt wird. Dadurch wird auch die Achse 2 des Schaltrades 1 nach oben bewegt.
Der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10 wird aus der Vertiefung 9a der Achse 9 des Schaltrollenzahnrades 8 herausbewegt, so daß die Schaltrolle 1 im Leerlauf gedreht werden kann. Der Sperrhebel 13 ist zu diesem Zeitpunkt unter der Wirkung der Feder 18 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, so daß sein Ende 13a in die Nut 2a der Schaltrollenachse 2 einrasten könnte. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn der Bedienungsknopf 21 nach oben gedrückt ist, da der Vorsprung 13c des Sperrhebels 13 an dem Kontaktteil 21a anliegt.
Wie bereits ausgeführt, wird die Spule 3 durch das Ende 24a des Hemmelementes 24 stillgesetzt, gleichzeitig wird die Schaltrolle 1 in den Leerlaufzustand gebracht, da der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10 aus der Aussparung 9a der Achse 9 des Schaltrollenzahnrades 8 herausgenommen wird. Wird der Filmtransporthebel in diesem Zustand betätigt, so wird jeder Einfluß verhindert, der eine Verlagerung des Films bewirken könnte. Gleichzeitig wird der Verschluß für die Mehrfachbelichtung gespannt. Eine Freigabe des Bedienungsknopfes nach dem Spannen des Verschlusses bringt das Hemmelement 24 und den Hebel 21 d in ihre Anfangsstellung, die dem in F i g. 1 gezeigten Filmtransportzustand entspricht. Ein Auslösen des Verschlusses ergibt dann eine Doppelbelichtung.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Rückspulen des Films beschrieben. Der Rückspulknopf J7 wird beim Filmtransport normalerweise nach unten gedrückt, so daß bei einer manuellen Druckeinwirkung nach oben der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10, der mit der Schaltrollenachse 2 verbunden ist, aus der Aussparung 9a der Achse 9 herausgenommen wird. Dies entspricht dem bereits beschriebenen Vorgang, durch den die Schaltrolle 1 in den Leerlaufzustand gelangt. In dem hier betrachteten Fall arbeitet jedoch der Rückspulknopf bzw. das die Schaltrolle freigebende Element unabhängig und ohne Wechselwirkung mit der Seite 216 des Hebels 21d Der Vorsprung 13cdes Sperrhebels 13 liegt nicht an dem Kontaktteil 21a des Einstellknopfes 21, da dieser seine untere Lage einnimmt. Der Sperrhebei 13 wird dadurch mit der Feder 18 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sein Ende 13a in die Nut 2a der Schaltrollenachse 2 einrasten kann. Dadurch wird die Schaltrollenachse 2 mit dem Sperrhv.bel 13 gegen ein Absenken gesichert, bis der Filmtransportzustand eintritt. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Rückspulknopf 17 nicht mehr gedrückt ist. Das Ende 13a des Sperrheb s 13 sitzt in der Nut 2a der Schaltrollena.. ,.se 2 also jch dann, wenn die Druckeinwirkung auf ien Rückspulknopf 17 aufhört. Das Ende 136 des Sperrhebels 13 liegt dabei an der Antriebsfläche 5a des Filmtransportzahnrades 5 an, so daß die Schaltrollenachse 2 nicht abgesenkt werden kann, bis ihre Anfangsstellung herbeigeführt wird. In Fig.3 und 4 ist dieser Zustand dargestellt. Die Schaltrolle 1 befindet sich in ihrem zum Rückspulen erforderlichen Leerlaufzustand, da der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10 nicht in der Aussparung 9a der Achse 9 des Schaltrollenzahnrades 8 sitzt.
Ip diesem Zustand hat das Ende 24a des Hemmelemtüies 24 einen Abstand vom Flansch 3a der Spule 3, da
der Bedienungsknopf 21 sich in seiner untersten Lage befindet.
Der Übergang vom Rückspulzustand in den Filmtransportzustand erfolgt in einfacher Weise durch Betätigung des Filmtransporthebeis. Das Filmtransportzahnrad 5, das mit der Spulenachse 4 verschraubt ist, wird durch die Betätigung des Filmtransporthebels gedreht, wodurch seine Antriebsfläche 5a das Ende 136 des Sperrhebels 13 um dessen Achse 14 im Uhrzeigersinn dreht, so daß das vordere Ende 13a des Sperrhebels 13 aus der Nut 2a der Schaltrollenachse 2 herausgenommen wird. Diese wird dadurch mit einer Feder nach unten bewegt, so daß der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10 in die Aussparung 9a der Achse 9 des Schaltrollenzahnrades 8 einrastet. Auf diese Weise »5 erfolgt der Übergang vom Rückspulzustand in den Filmtransportzustand.
Bei der in F i g. 6 gezeigten anderen Ausführungsform der Erfindung sind nicht ein besonderer Bedienungsknopf 21 und ein Rückspulknopf 17 vorgesehen, hier to erfolgt die Einleitung der Mehrfachbelichtung lediglich durch Betätigung des Rückspulknopfes 17. Das Hemmelement 24 ist dabei so angeordnet, daß sein Ende 246 direkt auf den Flansch 17a des Rückspulknopfes 17 einwirkt, während sein Ende 24a wie im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel an den Flansch 3a der Spule 3 heranbewegt werden kann.
Durch ein Drücken des Rückspulknopfes 17 nach oben wird das Ende 246 des Hemmelementes 24 durch den Flansch 17a des Rückspulknopfes 17 um die Achse 24c nach oben geschwenkt, so daß das Ende 24a an den Flansch 3a der Spule 3 gedrückt wird und die Spule stillgesetzt ist. Die Schaltrollenachse 2 befindet sich im Leer'aufzustand, wenn der Rückspulknopf nach oben gedrückt ist, so daß eine Betätigung des Filmtransporthebeis eine Spannung des Verschlusses ohne eine Filmverlagerung ermöglicht. Ein Rückspulen des Films erfolgt durch einmaliges Drücken und sofortiges Freigeben des Rückspulknopfes 17. Bei der Freigabe des Rückspulknopfes 17 nach Einrasten des Endes 13a des Sperrhebels 13 in die Nut 2a der Schaltrollenachse 2 wird die Schaltrollenachse 2 kurz abgesenkt und dann festgehalten. Das Hemmelement 24 wird jedoch unter der Wirkung der Feder 25 etwas im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sein Ende 24a vom Flansch 3a der Spule 3 wegbewegt wird. Dadurch kann die Spule 3 zum Rückspulen gedreht werden.
Mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, den Verschluß einer Kamera zu spannen, zur Mehrfachbelichtung dabei den Film jedoch nicht weiter zu transportieren. Bekannte Kameras mit einer Kupplung zwischen der Spule 3 und deren Achse 4 haben den Nachteil, daß auch bei einem Leerlaufzustand des Schaltrades 2 eine Betätigung des Filmtransporthebels zurr, Spannen des Verschlusses in gewisser Weise die Spule 3 beeinflussen kann, so daß die Möglichkeit besteht, daß der Film nicht in einer festen Lage gehalten wird. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird jedoch die Spule 3 selbst gegen eine Drehung gesichert, so daß auch bei Betätigung des Filmtransporthebels zum Spannen des Verschlusses nur die Achse 4 der Soule 3 gedreht wird, ohne die Spule 3 selbst zu beeinflussen. Dadurch wird eine Verlagerung des Films sicher vermieden.
Der Bedienungsknopf für die Mehrfachbelichtung ist sehr bequem zu betätigen und ermöglicht eine einfache Mechanik, die die Spule 3 gegen Drehung sichert und gleichzeitig auf den Rückspulknopf einwirkt. Im Vergleich zu bekannten Vorrichtungen zur Mehrfachbelichtung ist dieser Mechanismus infolge des geringeren Aufwandes billiger herzustellen. Wie insbesondere aus aer in Fig.6 gezeigten Ausführungsform zu erkennen ist. bietet die Erfindung außer der besonders einfachen Konstruktion den weiteren Vorteil, daß für eine Mehrfachbelichtung der Verschluß in einfacher Weise durch Betätigung des Filmtransporthebels gespannt wird, da die Spule 3 gegen eine Drehung gesichert wird. Es muß also nicht eine Rückspulkurbel betätigt und dann der Filmtransport durchgeführt werden, um den Verschluß zu spannen, wie dies bei bekannten Kameras erforderlich ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer phoiographischcri Kamera, in der der Filmtransport durch eine Schaltrolle und eine Spule erfolgt, die in Reibungskopplung mit einem Filmtransportgetriebe steht, das von der Verschlußaufzugswelle angetrieben die Schaltrolle dreht, und bei der ein manuell betätigbares Bedienungselement zur Vorbereitung von Mehrfachbelichtungen vorgesehen ist, das zur Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen Filmtransportgetriebe und Schaltrclle ein Freigabeelement betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das manuell betätigbare Bedienungselement (21) gleichzeitig auf ein Hemmelement (24) einwirkt, durch das die Spule (3) gegen die Wirkung der Reibungskopplung blockierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeelement (17) der Rückspulknopf des Filmtransportes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das manuell betätigbare Bedienungselement der Rückspulknopf (17) des Filmtransportes ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spule (3) stillsetzende Hemmelement (24) zur Stillsetzung in Reibungskontakt mit dem Flansch (3ajder Spule (3) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (21) ein Kontaktteil (2\a) aufweist, das bei Betätigung des Bedienungselementes (21) auf einen vorgespannten Sperrhebel (i3,13cjso einwirkt, daß dieser am Verrasten des Rückspulknopfes (17) gehindert wird.
DE19712103321 1970-01-26 1971-01-25 Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer fotografischen Kamera Expired DE2103321C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP626670 1970-01-26
JP626670 1970-01-26

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2103321A1 DE2103321A1 (de) 1971-08-12
DE2103321B2 DE2103321B2 (de) 1972-12-14
DE2103321C3 true DE2103321C3 (de) 1977-06-16

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2343890A1 (de) Fotografische kamera
DE2365081C3 (de) Vorrichtung, die Mehrfachbelichtung bei einer photographischen Kamera ermöglicht
DE2553501C3 (de)
DE2433001A1 (de) Vereinfachte kamera
DE2103321C3 (de) Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer fotografischen Kamera
DE2164355C3 (de) Fotografische Kamera für Mehrfachbelichtung
DE2511153B2 (de) Fotografische Stehbildkamera
DE3443224C2 (de) Stehbildkamera mit einer Doppelbelichtungssperre
DE2925496A1 (de) Filmkassette
DE3103597A1 (de) Filmzufuehreinrichtung mit einem filmzaehler fuer eine kamera
DE2823627C3 (de) Mehrfachbelichtungseinrichtung für eine fotografische Kamera
DE1797034A1 (de) Verstellbarer Vorschubmechanismus
DE2236255A1 (de) Verschlusspann- und filmtransportvorrichtung fuer eine rollfilmkamera
DE1935571A1 (de) Photographische Kamera mit einem Filmtransportgetriebe
DE2711745A1 (de) Kamera mit umschaltung von filmaufspul- zu filmrueckspulbetrieb durch ausloesen eines von zwei knoepfen
DE914705C (de) Schlitzverschluss fuer Fotokameras
DE2161078B2 (de) Filmtransportgetriebe fuer eine fotografische kamera
DE2606131C3 (de) Schaltgetriebe für eine fotografische Kamera
DE2258639A1 (de) Fotografische kamera
DE2612161C3 (de) Photographische Kamera
DE2103321B2 (de) Vorrichtung zur mehrfachbelichtung in einer forografischen kamera
DE2027899A1 (de) Kombinierter Mechanismus zur Verschluß- und Filmaufwicklungsbetätigung in einer Kamera
DE2340503C3 (de) Filmtransportvorrichtung für eine photographische Kamera
DE2549662C3 (de)
DE2315627C2 (de) Tonfilmprojektor, bei dem der Film nach Durchlaufen der Filmführung im Bildfensterbereich von einer Nachwickelzahntrommel auf eine Tonrolle und von dieser wieder auf die Nachwickelzahntrommel geführt ist