DE2103321C3 - Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer fotografischen Kamera - Google Patents
Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer fotografischen KameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer photographischen Kamera der
im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Durch die DT-PS 12 21897 ist eine Vorrichtung
bekannt, welche es ermöglicht, eine Mehrfachbelichtung, d. h. eine wiederholte Belichtung ein und desselben
Filmabschnittes, vorzunehmen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Filmtransportwalze durch Klemmelemente mittels einer manuell betätigbaren Handhabe
gegen den Weitertransport blockiert wird. Eine solche Blockierung der Filmtransportwalze ist zur Erzielung
einwandfreier Mehrfachbelichtungen jedoch unzureichend. Wegen des erwünschten oder sogar geforderten
Spiefes zwischen der Filmtransportwalze und der Perforation des Filmmaterials ist es nämlich unvermeidlich, daß eine entsprechende Verschiebung des Bildausschnittes in Transportrichtung stattfindet, wenn der mit
dem Verschlußaufzug gekoppelte Transporthebel betätigt wird. Infolge dieser unvermeidlichen Längsverschiebungen des Filmmaterials können Mehrfachbelichtungen, bei denen Teile des Aufnahmeobjektes, z. B. der
Hintergrund, ihre relative Position zur Filmebene nicht ändern sollen, nicht durchgeführt werden.
Durch die japanische Patentauslegeschrift 3 36 442 ist eine zweiäugige Spiegelreflexkamera für Rollfilme, d. h.
für unperforiertes Filmmaterial, bekannt. Diese Kamera
besitzt ebenfalls eine Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung, die auf eines der Zwischenräder zum Antrieb der
Aufw'ckelspule einwirken. Es ist deshalb auch bei dieser
Vorrichtung nicht vermeidbar, daß der Film bei 3 Mehrfachbelichtungen um einen geringen Betrag
wcitertransportiert wird.
Durch die japanische Auslegeschrift 42 18 577 ist es bei einer Kamera bekannt, das Antriebsmoment sowohl
der Filmtransportwalze als auch der Filmaufwickelspule ίο zu unterbrechen. Exakte Mehrfachbelichtungen können
hiermit jedoch nicht durchgeführt werden, da infolge der unvermeidlichen verbleibenden Reibungsmomente
eine genaue Stillsetzung des Filmmaterials nicht gewährleistet ist.
Die in den vorgenannten Literaturstellen beschriebenen Vorrichtungen erfüllen also die wichtigste Voraussetzung für exakte Mehrfachbelichtungen, die darin
besteht, daß der Verschluß kurz vor der zweiten Aufnahme gespannt werden karn, ohne daß der Film
irgendwie verlagert wird, nicht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die
diesen Nachteil vermeidet und eine exakte Fixierung des Filmmaterials relativ zum Bildfenster gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Obwohl die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen einfacheren Aufbau besitzt, als die durch die erwähnten
Literaturstellen bekanntgewordenen Vorrichtungen, löst sie im Gegensatz zu diesen die Aufgabe, exakte
Mehrfachbelichtungen durchführen zu können, in absolut zufriedenstellender Weise. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine einfache perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine verkleinerte Ansicht der in F i g. 1 dargestellten Anordnung von unten;
Fig.3 zeigt einen VertiKalschnitt eines Teils einer Kamera, die mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung
ausgerüstet ist;
F i g. 4 zeigt die gleiche Ansicht wie F i g. 2, wobei sich
die Kamera jedoch im Zustand des Filmrücktransportes befindet;
Fig.5 zeigt eine perspektivische Darstellung eines
Bedienungselementes der Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig.6 zeigt einen VertikalschniU einer anderen
Ausführungsform der Erfindung.
durch eine Reibungskopplung gedreht wird. Zur
vorgesehen, das an einer Grundplatte IS schwenkbar
befestigt ist und durch eine Feder 25 im Uhrzeigersinn
(F i g. 1) derart gedreht wird, daß sein eines Ende 24a
einen Abstand zu einem Flansch 3a der Spule 3 hat. Das
andere Ende 246 liegt an der einen Seite 21c eines
ausgebildeten Teil und ist ferner mit einem Kontaktteil
21a versehen, dessen schräge Fläche unmittelbar über
dem Hebel 21</so angeordnet ist, daß sie wahlweise mit
einem Vorsprung lic eines Sperrhebels 13 auf der
anderen Seite 216 des Hebels 21 d in Wechselwirkung
gebracht werden kann. Der Sperrhebel 13 ist mit einem
preigabeelemcnl 17 gekoppelt, das beispielsweise ein
Rückspulknopf zur Freigabe des Schaltrades des Filmtransports sein kann. Der Bedienungsknopf 21
enthält eine Feder und ist in vertikaler Richtung längs seiner Achse 23 beweglich, er wird durch die Feder in s
einer nach unten gedrückten Lage geh* Iten, bis auf ihn
eine Druckkraft einwirkt.
Das Freigabeelement hat am unteren Teil der Schaltrollenachse 2 eine Nut 2a, in die ein Ende 13« des
Sperrhebels 13 einrasten kann. Der als Freigabeelement ι ο
vorgesehene, die Lösung des Schaltrades bewirkende Rückspulknopf 17 ist unter der Nut 2a angeordnet. Der
Sperrhebcl 13 wird normalerweise im Gegenuhrzeigersinn (Fig.2 und 4) vorgespannt, so daß sein vorderes
Ende 13a in die Nut 2a einrasten kann, wenn der Rückspulknopf 17 nach oben gedrückt wird. Bei diesem
Vorgang wird ein Vorsprung iOa eines Kupplungsringes 10, der mit einer kleinen Schraube 11 an der Achse 2 der
Schaltrolle 1 befestigt ist, aus einer Vertiefung 9a herausbewegt, die am oberen Teil 9 eii.es Schaltrollen-Zahnrads
8 vorgesehen ist. Dadurch kann die Schaltrolle 1 leerlaufend gedreht werden. Das Schaltrollenzahnrad
g überträgt seine Drehung über die leerlaufenden Zahnräder 6 und 7 auf ein Filmtransportzahnrad 5, das
mit einer Antriebsfläche 5a versehen ist. Es ist auf einer Spulenachse 4 befestigt, die in Reibungskopplung mit
der Filmtransportspule 3 steht.
Der Sperrhebel 13 ist auf einer Achse 14 an der Grundplatte 19 drehbar gelagert. Er hat ein gezahntes
Ende 136, das auf die Antriebsfiäche 5a des Rückspul-Zahnrades 5 einwirkt. Der Hebel 21 d am Bedienungsknopf
21 wirkt mit seinem Ende 21Zj auf einen Flansch 17a des Rückspulknopfes 17 ein. Dies ist jedoch nur
dann der Fall, wenn eine Mehrfachbelichtung durchgeführt wird. Dann wird der Rückspulknopf 17 durch den
Bedienungsknopf 21 nach oben gedruckt. Beim Filmtransportvorgang kann der Rückspulknopf 17 unabhängig
von dem Bedienungsknopf für die Mehrfachbelichtung betätigt werden.
Die Schaltfolie 1 des Filmtransports ist auf ihrer Innenseite mit einer Vertiefung la versehen, in die das
vordere Ende 11a der kleinen Schraube 11 hineinragt. Das Hemmelement 24 ist an einer Achse 24c
schwenkbar an einem Lagerstück 19a befestigt, das durch teilweises Umbiegen der Grundplatte 19 gebildet
ist. Mit 15 und 16 sird die Achsen der leerlaufenden Zahnräder 6 und 7 bezeichnet, ferner ist eine Feder 18
und eine untere Abdeckplatte 20 der Kamera vorgesehen.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung
beschrieben.
Die Mehrfachbelichtung wird eingeleitet, nachdem die erste Aufnahme in derselben Weise wie bei einer
bekannten Kamera durchgeführt wurde. Der Bedienungsknopf 21 für die Mehrfachbelichtung wird von
Hand nach oben gedrückt, und der Filmtransporthebel wird betätigt.
Ist der Bedienungsknopf 21 nach oben gedruckt, so wird das Ende 246 des Hemmelementcs 24, das am in,
oberen Teil des Hebels 21 d anliegt, um die Achse 24c nach oben geschwenkt. Das Ende 24a wird dabei gegen
den Flansch 3a der Spule 3 gedrückt, so daß diese gegen eine Bewegung stillgesetzt ist. Da das Hemmelement 24
durch eine Feder 25 normalerweise im Uhrzeigersinn <>5
vorgespannt ist, dreht es sich nun gegen diese Federwirkung. Der Flansch 3a der Spule 3 wird durch
die Reibungskraft des Endes 24a festgehalten, da diese größer ist als diejenige Reibungskraft, die die Spule 3
mit ihrer Achse 4 koppelt.
Die andere Seite 216 des Hebels 2\d wirkt auf den
Plansch 17/7 des Rückspulknopfes 17 ein, so daß dieser
nach oben bewegt wird. Dadurch wird auch die Achse 2 des Schaltrades 1 nach oben bewegt.
Der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10 wird aus der Vertiefung 9a der Achse 9 des Schaltrollenzahnrades
8 herausbewegt, so daß die Schaltrolle 1 im Leerlauf gedreht werden kann. Der Sperrhebel 13 ist zu diesem
Zeitpunkt unter der Wirkung der Feder 18 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, so daß sein Ende 13a
in die Nut 2a der Schaltrollenachse 2 einrasten könnte. Dies ist jedoch nicht möglich, wenn der Bedienungsknopf
21 nach oben gedrückt ist, da der Vorsprung 13c des Sperrhebels 13 an dem Kontaktteil 21a anliegt.
Wie bereits ausgeführt, wird die Spule 3 durch das Ende 24a des Hemmelementes 24 stillgesetzt, gleichzeitig
wird die Schaltrolle 1 in den Leerlaufzustand gebracht, da der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10
aus der Aussparung 9a der Achse 9 des Schaltrollenzahnrades 8 herausgenommen wird. Wird der Filmtransporthebel
in diesem Zustand betätigt, so wird jeder Einfluß verhindert, der eine Verlagerung des Films
bewirken könnte. Gleichzeitig wird der Verschluß für die Mehrfachbelichtung gespannt. Eine Freigabe des
Bedienungsknopfes nach dem Spannen des Verschlusses bringt das Hemmelement 24 und den Hebel 21 d in
ihre Anfangsstellung, die dem in F i g. 1 gezeigten Filmtransportzustand entspricht. Ein Auslösen des
Verschlusses ergibt dann eine Doppelbelichtung.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Rückspulen des Films
beschrieben. Der Rückspulknopf J7 wird beim Filmtransport normalerweise nach unten gedrückt, so daß
bei einer manuellen Druckeinwirkung nach oben der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10, der mit der
Schaltrollenachse 2 verbunden ist, aus der Aussparung
9a der Achse 9 herausgenommen wird. Dies entspricht dem bereits beschriebenen Vorgang, durch den die
Schaltrolle 1 in den Leerlaufzustand gelangt. In dem hier betrachteten Fall arbeitet jedoch der Rückspulknopf
bzw. das die Schaltrolle freigebende Element unabhängig und ohne Wechselwirkung mit der Seite 216 des
Hebels 21d Der Vorsprung 13cdes Sperrhebels 13 liegt
nicht an dem Kontaktteil 21a des Einstellknopfes 21, da dieser seine untere Lage einnimmt. Der Sperrhebei 13
wird dadurch mit der Feder 18 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sein Ende 13a in die Nut 2a der
Schaltrollenachse 2 einrasten kann. Dadurch wird die Schaltrollenachse 2 mit dem Sperrhv.bel 13 gegen ein
Absenken gesichert, bis der Filmtransportzustand eintritt. Dies ist auch dann der Fall, wenn der
Rückspulknopf 17 nicht mehr gedrückt ist. Das Ende 13a des Sperrheb s 13 sitzt in der Nut 2a der Schaltrollena..
,.se 2 also jch dann, wenn die Druckeinwirkung auf
ien Rückspulknopf 17 aufhört. Das Ende 136 des Sperrhebels 13 liegt dabei an der Antriebsfläche 5a des
Filmtransportzahnrades 5 an, so daß die Schaltrollenachse 2 nicht abgesenkt werden kann, bis ihre
Anfangsstellung herbeigeführt wird. In Fig.3 und 4 ist
dieser Zustand dargestellt. Die Schaltrolle 1 befindet sich in ihrem zum Rückspulen erforderlichen Leerlaufzustand,
da der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10 nicht in der Aussparung 9a der Achse 9 des
Schaltrollenzahnrades 8 sitzt.
Ip diesem Zustand hat das Ende 24a des Hemmelemtüies
24 einen Abstand vom Flansch 3a der Spule 3, da
der Bedienungsknopf 21 sich in seiner untersten Lage befindet.
Der Übergang vom Rückspulzustand in den Filmtransportzustand erfolgt in einfacher Weise durch
Betätigung des Filmtransporthebeis. Das Filmtransportzahnrad 5, das mit der Spulenachse 4 verschraubt ist,
wird durch die Betätigung des Filmtransporthebels gedreht, wodurch seine Antriebsfläche 5a das Ende 136
des Sperrhebels 13 um dessen Achse 14 im Uhrzeigersinn dreht, so daß das vordere Ende 13a des Sperrhebels
13 aus der Nut 2a der Schaltrollenachse 2 herausgenommen wird. Diese wird dadurch mit einer Feder nach
unten bewegt, so daß der Vorsprung 10a des Kupplungsringes 10 in die Aussparung 9a der Achse 9
des Schaltrollenzahnrades 8 einrastet. Auf diese Weise »5
erfolgt der Übergang vom Rückspulzustand in den Filmtransportzustand.
Bei der in F i g. 6 gezeigten anderen Ausführungsform
der Erfindung sind nicht ein besonderer Bedienungsknopf 21 und ein Rückspulknopf 17 vorgesehen, hier to
erfolgt die Einleitung der Mehrfachbelichtung lediglich durch Betätigung des Rückspulknopfes 17. Das Hemmelement
24 ist dabei so angeordnet, daß sein Ende 246
direkt auf den Flansch 17a des Rückspulknopfes 17 einwirkt, während sein Ende 24a wie im vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel an den Flansch 3a der Spule 3 heranbewegt werden kann.
Durch ein Drücken des Rückspulknopfes 17 nach oben wird das Ende 246 des Hemmelementes 24 durch
den Flansch 17a des Rückspulknopfes 17 um die Achse 24c nach oben geschwenkt, so daß das Ende 24a an den
Flansch 3a der Spule 3 gedrückt wird und die Spule stillgesetzt ist. Die Schaltrollenachse 2 befindet sich im
Leer'aufzustand, wenn der Rückspulknopf nach oben gedrückt ist, so daß eine Betätigung des Filmtransporthebeis
eine Spannung des Verschlusses ohne eine Filmverlagerung ermöglicht. Ein Rückspulen des Films
erfolgt durch einmaliges Drücken und sofortiges Freigeben des Rückspulknopfes 17. Bei der Freigabe des
Rückspulknopfes 17 nach Einrasten des Endes 13a des Sperrhebels 13 in die Nut 2a der Schaltrollenachse 2
wird die Schaltrollenachse 2 kurz abgesenkt und dann festgehalten. Das Hemmelement 24 wird jedoch unter
der Wirkung der Feder 25 etwas im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß sein Ende 24a vom Flansch 3a der
Spule 3 wegbewegt wird. Dadurch kann die Spule 3 zum Rückspulen gedreht werden.
Mit einer Vorrichtung nach der Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, den Verschluß einer Kamera
zu spannen, zur Mehrfachbelichtung dabei den Film jedoch nicht weiter zu transportieren. Bekannte
Kameras mit einer Kupplung zwischen der Spule 3 und deren Achse 4 haben den Nachteil, daß auch bei einem
Leerlaufzustand des Schaltrades 2 eine Betätigung des Filmtransporthebels zurr, Spannen des Verschlusses in
gewisser Weise die Spule 3 beeinflussen kann, so daß die Möglichkeit besteht, daß der Film nicht in einer festen
Lage gehalten wird. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird jedoch die Spule 3 selbst gegen eine
Drehung gesichert, so daß auch bei Betätigung des Filmtransporthebels zum Spannen des Verschlusses nur
die Achse 4 der Soule 3 gedreht wird, ohne die Spule 3
selbst zu beeinflussen. Dadurch wird eine Verlagerung des Films sicher vermieden.
Der Bedienungsknopf für die Mehrfachbelichtung ist sehr bequem zu betätigen und ermöglicht eine einfache
Mechanik, die die Spule 3 gegen Drehung sichert und gleichzeitig auf den Rückspulknopf einwirkt. Im
Vergleich zu bekannten Vorrichtungen zur Mehrfachbelichtung ist dieser Mechanismus infolge des geringeren
Aufwandes billiger herzustellen. Wie insbesondere aus aer in Fig.6 gezeigten Ausführungsform zu
erkennen ist. bietet die Erfindung außer der besonders einfachen Konstruktion den weiteren Vorteil, daß für
eine Mehrfachbelichtung der Verschluß in einfacher Weise durch Betätigung des Filmtransporthebels
gespannt wird, da die Spule 3 gegen eine Drehung gesichert wird. Es muß also nicht eine Rückspulkurbel
betätigt und dann der Filmtransport durchgeführt werden, um den Verschluß zu spannen, wie dies bei
bekannten Kameras erforderlich ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Mehrfachbelichtung in einer phoiographischcri Kamera, in der der Filmtransport
durch eine Schaltrolle und eine Spule erfolgt, die in Reibungskopplung mit einem Filmtransportgetriebe
steht, das von der Verschlußaufzugswelle angetrieben die Schaltrolle dreht, und bei der ein manuell
betätigbares Bedienungselement zur Vorbereitung von Mehrfachbelichtungen vorgesehen ist, das zur
Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen Filmtransportgetriebe und Schaltrclle ein Freigabeelement betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das manuell betätigbare Bedienungselement (21) gleichzeitig auf ein Hemmelement (24)
einwirkt, durch das die Spule (3) gegen die Wirkung der Reibungskopplung blockierbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabeelement (17) der Rückspulknopf des Filmtransportes ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das manuell betätigbare Bedienungselement der Rückspulknopf (17) des Filmtransportes ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Spule (3)
stillsetzende Hemmelement (24) zur Stillsetzung in Reibungskontakt mit dem Flansch (3ajder Spule (3)
bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungselement (21) ein Kontaktteil (2\a) aufweist, das bei
Betätigung des Bedienungselementes (21) auf einen vorgespannten Sperrhebel (i3,13cjso einwirkt, daß
dieser am Verrasten des Rückspulknopfes (17) gehindert wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP626670 | 1970-01-26 | ||
JP626670 | 1970-01-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2103321A1 DE2103321A1 (de) | 1971-08-12 |
DE2103321B2 DE2103321B2 (de) | 1972-12-14 |
DE2103321C3 true DE2103321C3 (de) | 1977-06-16 |
Family
ID=
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