DE2711745A1 - Kamera mit umschaltung von filmaufspul- zu filmrueckspulbetrieb durch ausloesen eines von zwei knoepfen - Google Patents

Kamera mit umschaltung von filmaufspul- zu filmrueckspulbetrieb durch ausloesen eines von zwei knoepfen

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DE2711745A1
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film
lever
camera
piston
button
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DE19772711745
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English (en)
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Susumu Kozuki
Akio Sunouchi
Yoshiaki Watanabe
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Canon Inc
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Canon Inc
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Description

TlEDTKE - BüHLING - KlNNE - GrUPE
Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
Bavariaring 4, Postfach 20 24 8000 München 2
Tel.: (0 89) 53 96 53-56
Te!ex:5 24 845tipat
cable. Gernrianiapatent München
17.März 1977
B 8o34
case f.5078
Canon Kabushiki Kaisha
Tokyo, Japan
Kamera mit Umschaltung von Filmaufspul- zu Filmrückspulbetrieb durch Auslösen eines von zwei Knöpfen
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Patentansprüche HO/ba dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kte 670 43-804
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Die Erfindung betrifft fotografische Kameras und Insbesondere einen Mechanismus zur Steuerung des Filmaufspul- oder FiImauf wiekelVorgangs und des FilmrückspulVorgangs in solchen Kameras. Es ist bekannt, daß 35 m/m Kameras allgemein für die Verwendung von Einspulmagazinen ausgelegt sind, bei denen der belichtete Film wieder in das Magazin zurückgespult werden muß. Vor Beginn dieses FilmrUckspulvorgangs ist es erforderlich, eine Kupplung auszurücken, die beispielsweise zwischen einer Filmtransportrolle und einem Antriebselement für diese
to vorgesehen ist. Das Ausrücken der Kupplung erfolgt als Antwort auf das Auslösen eines beweglich am Kameragehäuse angebrachten Elements, das von der Außenseite der Kamera manuell bedienbar ist. Während die Filmtransportrolle leer läuft, wird die Rückspulkurbel betätigt, um den Film zurück von der Aufnahmespule zur Vorratsspule im Magazin zu transportieren. Beim Stand der Technik ist das manuell betätigbare Auslöseelement so ausgebildet, daß es sich in eine Ausnehmung erstreckt, welche in einem Teil der unteren Platte, d.h. der Unterseite des Kameragehäuses ausgebildet ist. Das Auslöseelement ist dabei ein Steuer- oder Rückspulknopf. Diese Knopfanordnung hat einen Nachteil, der darin besteht, daß die Kamera, wenn an ihrer Unterseite ein Stativ angebracht ist, nicht von der Filmaufspulstellung in die Filmrückspulstellung umgeschaltet werden kann. Jedesmal, wenn die Notwendigkeit des Rücktransports des Films auftritt, muß daher das Stativ von der Kamera abgenommen werden. Dies ist ein mühsamer und zeitraubender Vorgang.
Es ist bekannt, eine alternative Anordnung des Steuerknopfs vorzusehen, ihn nämlich auf der Oberseite oder der Vorderseite des Kameragehäuses anzuordnen. Im Fall einer sogenannten Systemkamera, bei der eine automatische Steuerung des Film aufspul- und des FilmrUckspulvorgangs möglich ist, wenn eine Motorantriebseinheit an der Unterseite des Kameragehäuses befestigt wird, ist es jedoch erwünscht, zwischen der Kamera
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und der Motorantriebseinheit ein automatisches Reaktionsverhältnis in der Weise zu schaffen, daß, wenn die Motorantriebseinheit betätigt wird, um am Ende der Belichtung der zur Verfügung stehenden vollen Filmlänge in umgekehrter Richtung zu laufen, daß dann die Kamera automatisch von der Filmaufspulstellung in die Filmrückspulstellung umgeschaltet wird. Bei der Anwendung auf eine solche Systemkamera führt die genannte alternative Anordnung des Rückspulknopfs daher zu einem zunehmend komplexen Aufbau eines Mechanismus, der das beschriebene automatische Reaktionsverhältnis verkörpert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Kamera für die Verwendung mit einem Einspulmagazin zu schaffen, bei der ein Rücktransport des Films in das Magazin unabhängig davon durchführbar ist, ob die Kamera entweder mit einem Stativ oder einer Motorantriebseinheit an der Unterseite ihres Gehäuses verbunden ist oder nicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch enthalten.
Zur Lösung der genannten Aufgabe sind erfindungsgemäß zwei Steuerknöpfe für einen Mechanismus zum Lösen einer Filmtransportrolle aus dem Bremseingriff mit einer Antriebswelle für diese Rolle vorgesehen, die an verschiedenen Stellen angeordnet sind. Einer der Steuerknöpfe ist an der Unterseite des Kameragehäuses angeordnet, während der andere an der Oberseite angeordnet ist, so daß es möglich wird, die Kamera vom Filmaufspulzustand auf den Filmrückspulzustand auch dann umzuschalten, wenn der Knopf an der Unterseite für die Bedienungsperson nicht zugänglich ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht, teilweise im Aufriß, teilweise im Schnitt,
einer Ausführungsform eines Betätigungsmechanismus, der einem Filmtransportmechanismus zur Betätigung
zugeordnet ist, gemäß der Erfindung in Filmaufspulstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Verriegelungshebelanordnung für den Betätigungsmechanismus von Fig. 1,
Fig. 3 eine der Figur 1 ähnliche Ansicht, jedoch in FiImriickspuls te llung,
Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, jedoch in Arbeitsstellung,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich derjenigen von Fig. 3, jedoch in Verbindung mit einer Motorantriebseinheit im Rück
spul zustand,
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, jedoch in einer
alternativen Arbeitsstellung, die auftritt, wenn das System gemäß Fig. 5 eingerichtet ist,
Fig. 7 eine Ansicht, teilweise im Aufriß, teilweise im
Schnitt, einer anderen Ausführungsform des Betätigungsmechanismus gemäß der Erfindung, und
Fig. 8 eine Teil-Aufrißansicht der Verriegelungshebelanordnung nach Fig. 7.
Gemäß den Fig. 1 bis 6 besitzt der Filmtransport
mechanismus eine Helle 4, an deren unterem Ende sich ein Haupt-
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zahnrad 5 befindet. Das obere Ende der Welle 1st einerseits zum Zwecke des Antriebs über irgendeinen nicht gezeigten geeigneten Einweg-Kupplungsmechanismus mit einem ebenfalls nicht gezeigten Filmtransporthebel und andererseits mit einer ebenfalls nicht gezeigten Aufnahmespule verbunden. Der Filmtransportmechanismus besitzt ferner ein Zwischenzahnrad 6, das mit dem Hauptzahnrad 5 kämmt, sowie ein Antriebszahnrad 7, das mit dem Zwischenzahnrad 6 kämmt, um über einen Kupplungsmechanlsmus ein Kettenrad bzw. eine Filmtransportrolle Io anzutreiben.
Die Filmtransportrolle 1o ist drehbar befestigt und zwar
einerseits mit dem unteren Ende auf einem Flanschteil einer Buchse 8, die ihrerseits fest mit dem Antriebszahnrad 7 verbunden ist, und andererseits mit dem entgegengesetzten oder oberen Ende auf einem Lager 13. Das Antriebszahnrad 7 ist drehbar auf einem Lager 9 montiert. Die beiden Lager 9 und 13 sind fest mit dem Kameragehäuse 1 verbunden. Der Kupplungsmechanismus umfaßt einen Einschnitt 8a in einem sich nach oben erstreckenden Teil der mit einem Flansch versehenen Buchse 8 und einen Stift 11b, der auf einem Ausrückkolben 11 befestigt ist. Der Ausrückkolben 11 geht durch einen hohlen Kern der Filmtransportrolle 1o. Der Stift 11b ist so angeordnet, daß er in den Einschnitt 8a eintreten kann, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, wenn die Kamera auf den Filmaufspulzustand eingestellt ist, so daß der Ausrückkolben 11 ein Drehmoment vom
Antriebszahnrad 7 empfangen kann.
Der Ausrückkolben 11 (im folgenden vereinfacht Kolben genannt) ist auf dem Lager 13 und der geflanschten Buchse 8 drehbar und verschiebbar gehalten und mittels einer Schraubenfeder 12 nach unten vorgespannt. Die Schraubenfeder umgibt den Kolben 11 zwischen dem Lager 13 und einem Kragen 11d, so daß das untere Ende des Kolbens 11 sich in einen zurückspringenden Abschnitt der Bodenplatte 3 des Kameragehäuses erstreckt, und einen ersten Ausrück- oder Rückspulsteuerknopf 11a bildet, welcher von der Außenseite des Kameragehäuses
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manuell bedienbar ist. Damit vom Kolben 11 ein Drehmoment auf die Filmtransportrolle 1o übertragen werden kann, ist ein Stift 11c am Kolben 11 nahe dessen Mitte in Längsrichtung gesehen befestigt und erstreckt sich radial in einen längs ver- laufenden Schlitz 1oa in der Filmaufspulrolle. Dadurch bleibt die Längsbewegung des Kolbens 11 möglich, während eine Drehbewegung des Kolbens 11 relativ zur Filmtransportrolle 1o verhindert wird. Das obere Ende des Kolbens 11 bildet einen Kontaktflansch 11f, der so angeordnet ist, daß er mit einem zweiarmigen Hebel 15 zusammenwirken kann. Der Hebel 15 ist um einen Zapfen 15b drehbar gelagert und wird mittels einer Feder 15a im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Der Hebel 15 drückt einen zweiten Ausrück- oder RUckspulsteuerknopf 14 nach außen, so daß dieser von der oberen Platte 2 des Kameragehäuses vorsteht, bis ein Kragen 14a an die untere Fläche der oberen Platte 2 anstößt. Das Ende des Hebels 15, das demjenigen entgegengesetzt ist, welches mit dem Kontaktflansch 11f in Berührung steht, liegt am unteren Ende einer Stange an, die an ihrem oberen Ende den Knopf 14 trägt.
Die Teile 11, 11a, 11f, 14, 14a, 15, 15a und 15b bilden einen Betätigungsmechanismus gemäß der Erfindung.
Ein Verriegelungsmechanismus für den Betätigungsmechanismus besitzt einen ersten und einen zweiten Hebel 16 und 17, die um einen gemeinsamen Zapfen 18 drehbar sind und unabhängig voneinander gedreht werden können, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der Zapfen 18 ist fest mit dem Kameragehäuse 1 verbunden. Der erste Hebel 16 wird mittels einer Feder 16d so vorgespannt, daß er normalerweise mit einem Ende 16b an den Kolben 11 anstößt, und zwar an einem Punkt zwischen dem Kontaktflansch 11f und dem Lager 13. Um den Kolben 11 in der ausgerückten Stellung gegen die Kraft der Feder 13 festzusetzen, ist eine ümfangsnut 11e vorgesehen, die gemäß Dar-
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stellung in Fig. 4 das Hebelende 16b aufnimmt. Wenn der Kolben 11 durch Drücken des zweiten Knopfes 14 ausgerückt wird, dann wird die Bewegung des ersten Hebels 16 im Uhrzeigersinn unter der Wirkung einer Feder 17a von einer Bewegung des zweiten Hebels 17 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 gezeigte Stellung begleitet, da der abgebogene Teil des zweiten Hebels 17 in eine Urafangsnut 14b eintritt, die in der Stange für den zweiten Knopf 14 vorgesehen ist, oder der zweite Hebel 17 bleibt in unveränderter Stellung, wie in Fig. 6 gezeigt ist.
Das andere Ende 16c des ersten Hebels 16 bildet einen Nockenfolger, der mit einer konischen Oberfläche 19a eines Verschlußauslösers 19 derartig zusammenwirkt, daß, wenn der Verschlußauslöser 19 gedrückt wird, der erste Hebel 16 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 18 gegen die Kraft einer Feder 16d um ein solches Ausmaß gedreht wird, daß das entgegengesetzte Hebelende 16b aus der Nut 11e zurückgezogen wird, um eine Abwärtsbewegung des Kolbens 11 unter der Wirkung der Feder 12 zuzulassen. Dabei wird der zweite Hebel 17 durch ein umgebogenes Teil 16a des ersten Hebels 16 aus der Stellung von Fig. 4 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß der zweite Knopf 14 unter der Wirkung der Feder 15a zurückgestoßen wird.
Arbeitswelse
Wenn die Kamera in den Filmaufspulzustand eingestellt ist, in dem weder der erste noch der zweite Rückspulsteuerknopf 11a und 14 gedrückt ist, und der erste und zweite Hebel 16 und 17 aus der jeweiligen Nut 11e bzw. 14e herausgehalten wird, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, kann der nicht gezeigte Filmtransporthebel betätigt werden, so daß der Filmtransportmechanismus den Film bei jeder Betätigung des Filmtransporthebels aus einem Einspulmagazin 1oo (siehe Fig. 5)
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jeweils um ein Bild zur Aufnahmespule vorrückt. Dabei wird die Bewegung des Filmtransporthebels Über die Zanradkette 5, 6, und den Kupplungsmechanismus 8, 8a, 11b auf den Kolben 11 übertragen/ der koaxial zur Filmtransportrolle Io liegt und mit dieser antriebsmäßig verbunden ist. Nach Vollendung eines Zyklus des Filmtransport- oder FilmaufspulVorgangs kann der Verschlußauslöser 19 gedrückt werden, ohne den ersten Hebel 16 zu beeinflussen, da das Hebelende 16c außerhalb der Bahn des konischen Teils 19a der Welle 19b liegt. Wenn der Fotograf sich entschließt, eine Bildfolge zu beenden, worauf die Vorbereitung für den Rückspulvorgang folgt, kann er den zweiten Knopf 14 drücken, wenn ein Stativ mit der Kamera verbunden bleibt und die Benutzung des ersten Knopfs 11a unmöglich macht. Wenn der zweite Knopf 14 nach unten bewegt wird, wird der Hebel 15 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 15b gegen die Kraft der Feder 15a gedreht, was mit einer gleichzeitigen Aufwärtsbewegung des Kolbens 11 verbunden ist. Wenn die Nut 11e in Ausrichtung mit dem Ende 16b des ersten Hebels 16 gebracht ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wird der erste Hebel 16 im ührzeiger sinn unter der Wirkung der Feder 16d in die in Fig. 4 gezeigte Stellung gedreht. Dann wird der zweite Hebel 17 unter der Wirkung der Feder 17a im Uhrzeigersinn gedreht und tritt in die Nut 14b ein, so daß der Fotograf seinen Finger vom Knopf 14 zurücknehmen und das Niederdrücken beenden kann, da der Kolben 11 in der in Fig. 3 gezeigten ausgerückten Stellung gehalten wird. In dieser Stellung ist der Stift 11b außer Eingriff mit dem Einschnitt 8a,so daß die Filmtransportrolle 1o aus dem Bremseingriff mit dem Antriebszahnrad 7 gelöst ist. Der Fotograf kann dann den Rückspulvorgang mit Hilfe einer nicht gezeigten Kurbel beginnen, die an der Ecke der untern Platte vorgesehen ist, die derjenigen mit dem Filmtransporthebel gegenüberliegt. Nach Abschluß des Rücktransports oder Rückspulens des Films in das Magazin 1oo kann der Fotograf den Verschlußauslöser 19 drücken, wodurch der erste Hebel 16 im
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Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, da das Hebelende 16c mit der konischen Oberfläche 19a im Eingriff steht; dabei wird der zweite Hebel 17 über den Eingriff mit dem umgebogenen Teil 16a mitgenommen. Während der erste und der zweite Hebel 16 und 17 aus den jeweiligen Nuten 11e und 14b herausbewegt werden, kehren der Kolben 11 und die Stange 14 in ihre jeweiligen Anfangsstellungen, die in Fig. 1 gezeigt sind, zurück.
Fig. 5 zeigt ein System, bei dem der erste Rückspulsteuerknopf 11a mit einem automatischen Betätigungsglied einer Motorantriebseinheit 51 verbunden ist. Es wird angenommen, daß die Einheit 51 in die Rückspulstellung gestellt ist, wobei das automatische Betätigungsglied als in Form einer gleitfähigen Stange 6 3 aufgebaut dargestellt ist, welche sich von der oberen Platte 52 des Gehäuses der Einheit in Eingriff mit dem ersten Knopf 11a der Kamera erstreckt. Die Stange 63 besitzt eine Ausnehmung 63a in ihrem unteren Endteil, die mit einem Ende eines zweiarmigen Hebels 62 zusammenwirkt, dessen entgegengesetztes Ende in die Bewebungsbahn eines Stiftes 61a reicht. Der Stift 61a erstreckt sich seinerseits senkrecht vom freien Ende eines Hebels 61,der mit der Welle eines Steuerknopfs 6o verbunden ist. Der Steuerknopf 6o ist von der Außenseite des Gehäuses der Einheit zugänglich. Wenn der Steuerknopf 6o im Uhrzeigersinn gemäß Pfeil R gedreht wird, wird der Hebel 62 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und verursacht eine Aufwärtsbewegung des Betätigungsglieds bzw. der Stange 63 mit dem Ergebnis des Ausrückens oder Lösens der Filmtransportrolle 1o aus dem Bremseingriff mit ihrem Antriebszahnrad 7. Wenn der Steuerknopf 6o im Uhrzeigersinn gedreht wird, werden ein erster und ein zweiter Schalter S. und S- betätigt, die die Drehrichtung eines elektrischen Motors M steuern.
Die Motorantriebseinheit umfaßt ferner ein Ritzel 53, das mit der Ausgangswelle des Motors M verbunden ist und ein
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mit diesem Ritzel 53 kämmendes Zahnrad 54, das mit einer Welle verbunden 1st, auf der auch eine Schnecke 55 sitzt und die drehbar zwischen zwei L-förmlgen Halterungen 57a und 57b angebracht ist. Mit der Schnecke 55 kämmt ein Schneckenrad 56, das mit Hilfe von Befestigungselementen 56b an einem ersten Kupplungselement 56a befestigt ist. Ein zweites Kupplungselement 58 ist am unteren Ende einer Aufspulantriebswelle 59 koaxial mit Hilfe eines Befestigungselements 65 befestigt. Das entgegengesetzte Ende der Aufspulantriebswelle 59 trägt einen Adapter 59 zur Kupplung mit einem Adapter 2oa einer Zwischenantriebswelle 2o der Kamera. Wenn der Steuerknopf 6o aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wird die Antriebswelle 59 bezüglich des Schneckenrads 56 unter der Wirkung einer Feder 58a nach unten bewegt, wodurch das erste und das zweite Kupplungselement 56a und 58 auseinandergebracht werden, während die Zwischenantriebswelle 2o unter der Wirkung einer Feder 21a durch eine Platte
21 nach unten bewegt wird, bis ein Kupplungsstück 2ob,das am oberen Ende der Zwischenantriebswelle 2o ausgebildet ist, außer Eingriff mit einem geschlitzten Teil 1oob* einer Spule 1oob des Magazins 1oo kommt. Die Platte 21 wird von Stiften
22 und 23 geführt.
Die Arbeitsweise des Systems von Fig. 5 ist folgende. Nachdem auf dem letzten Bild des Films 1ooa eine Aufnahme ge macht wurde, kann der Fotograf den Steuerknopf 6o in Richtung des Pfeils R in die dargestellte Stellung drehen, wobei der Hebel 62 durch den Eingriff mit dem Stift 61a im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird und verursacht, daß der Schalter S-von der Aufspul- zur Rückspulstellung umgeschaltet wird.
Außerdem bewirkt der Hebel 62, daß die gleitfähige Stange 63, d.h. das Betätigungsglied, sich zusammen mit dem ersten Rückspul Steuer knopf 11a aufwärts bewegt, so daß der Stift 11b der Kupplung außer Eingriff mit dem Einschnitt 8a der Kupplung gebracht wird, um die Filmtransportrolle 1o aus dem Bremseingriff
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mit dem Antriebszahnrad 7 zu lösen. Dabei tritt der erste der Verriegelung dienende Hebel 16 in die Nut 11e des Kolbens 11 unter der Wirkung der Feder 16d ein und arretiert den Kolben 11 in der ausgerückten Stellung. Der zweite, der Verriegelung dienende Hebel 1o wird in diesem Fall nicht betätigt.
Wenn der Steuerknopf Go in der durch den Pfeil R angegebenen Richtung gedreht wird, werden das zweite Kupplungselement 58 und mit ihm die Antriebswelle 59 vom Ende 61b des Hebels 61 gegen die Wirkung der Feder 58a nach oben bewegt. Dadurch werden das erste und das zweite Kupplungselement 58 und 56a in Arbeitseingriff miteinander gebracht, dann die Adapter 59a und 2oa in Eingriff miteinander gebracht und dann die Koppelglieder 2ob und loob1 in Eingriff miteinander gebracht, so daß sich die in Fig. 5 gezeigten Stellungen dieser Teile ergeben.
Wenn ein nicht gezeigter Schalter geschlossen wird, um den Motor M in umgekehrter Richtung anzutreiben, wird die Bewegung des Motors über eine Zahnradkette 53, 54, 55 und 56 und Über den Kupplungsmechanismus 58, 56a auf die Antriebs welle 59 übertragen. Wenn sich die Antriebswelle 59 dreht, wird die Spule 1oob des Magazins 1oo gedreht, um den Film 1ooa rückwärts zu transportieren, wobei die Filmtransportrolle 1o leerläuft. Nachdem der Rücktransport des Films beendet ist, kann der Fotograf den Verschlußauslöser 19 drücken, um dadurch den ersten Hebel 16 gegen die Kraft der Feder 16d im Gegenuhrzeigersinn zu drehen und den Stift 11b der Kupplung mit dem Einschnitt 8a der geflanschten Buchse 8 der Kupplung in Eingriff zu bringen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der der erste und der zweite Rückspulsteuerknopf immer zusammen betätigt werden und bei der ein einziger
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Verriegelungshebel verwendet wird und dem Filmtransportmechanismus betriebsmäßig zugeordnet ist. In den Fig. 7 und 8 sind Teile, die gegenüber der Ausführungsform in den Fig. 1 bis 6 im wesentlichen unverändert sind, mit derselben Bezugszahl zuzüglich eines Apostrophs bezeichnet. Der Kolben 11' ist mit zwei Umfangsnuten 11g und 11h versehen, von denen die letztere immer ein Ende des Hebels 15' aufnimmt, dessen entgegengesetztes Ende immer in der Nut 14a der Stange des zweiten Knopfs 14' aufgenommen ist. Die andere Nut 11g ist so angeordnet, daß sie mit einem Vcrriegelungshebel 16* in einer solchen Weise zusammenwirkt, daß, wenn der Kolben 11' aufwärts bewegt wird, ein Ende 16b1 des Verriegelungshebels 16' von der Nut 11g erreicht wird und in diese eintritt, während der Verriegelungshebel 16' unter der Wirkung der Feder 16a* im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Dabei tritt das entgegengesetzte Ende 16c1 des Verriegelungshebels 16 in die Bewegungsbahn eines Stifts 6a, der sich exzentrisch vom Zwischenzahnrad 6 erstreckt· Wenn der Filmtransporthebel einmal gespannt wird, stößt der Stift 6a an das Hebelende 16c, so daß das entgegengesetzte Hebelende 16b aus der Nut 11g zurückgezogen wird. Dadurch wird der Kolben 11· unter der Wirkung der Feder 12' in die in Fig. 7 gezeigte Anfangsstellung zurückgebracht.
Die Erfindung wurde im einzelnen unter besonderem Hinweis auf ihre Ausführungsformen beschrieben. Gleichwohl können im Rahmen der beschriebenen Erfindung Veränderungen und Abwandlungen vorgenommen werden. Beispielsweise könnte der zweite RUckspuisteuerknopf an der Vorderseite des Kameragehäuses angeordnet sein, was mit der erforderlichen Abwandlung des Verbindungsgestänges zwischen ihm und dem Kolben verbunden wäre.
Zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine fotografische Kamera für die Verwendung mit einem Einspulmagazin, bei dem der Film, nachdem er mitteJs einer Filmtransportrolle
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zur Belichtung herausgezogen wurde, in das Magazin zurücktransportiert wird, während die Filmtransportrolle leerläuft. Dabei ist ein Mechanismus vorgesehen, um die Filmtransportrolle aus dem Bremseingriff mit einem Antriebseleroent zu lösen. Dieser Mechanismus ist mit zwei Steuer- oder Rückspulknöpfen versehen, die von der Außenseite des Kameragehäuses an jeweiligen Plätzen manuell betätigt werden können. Einer dieser Knöpfe ist in einer Ausnehmung am Boden oder der Unterseite des Kameragehäuses angeordnet, so daß, beispielsweise wenn eine Motorantriebseinheit angeschlossen wird, eine automatische Betätigung dieses Knopfes erzielt wird. Der andere Knopf ist an einer anderen Stelle angeordnet, so daß, wenn der Benutzer den erstgenannten Knopf nicht verwenden kann, weil beispielsweise an die Unterseite der Kamera ein Stativ angeschlossen ist, es möglich wird, die Kamera vom Filmaufspulzustand zum Filmrückspulzustand umzuschalten.
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is
Le e rs e i t e

Claims (2)

Patentansprüche
1. Kamera mit einer Filmaufspulvorrichtung, umfassend eine Filmtransportrolle und eine Filmrückspuleinrichtung, bei der eine Kupplung zwischen der Filmtransportrolle und einem Filmaufspul-Antriebsmecnanismus vorgesehen ist, wobei eich die Filmtransportrolle zum Filmrückspulen frei drehen kann, wenn die Kupplung ausgerückt ist, und mit einer Umschalteinrichtung zur Steuerung des Filmaufspul- und des Filmrückspulbetriebs, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich zu einer Betätigungsanordnung (11a) zum Ein- und Ausrücken
to der Kupplung (8, 11b), welche an der Unterseite des Kameragehäuses vorgesehen ist, eine weitere Betätigungseinrichtung (14, 15) an der Ober- oder Vorderseite des Kameragehäuses vorhanden ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, an deren Unterseite eine Motorantriebseinheit zu Zwecken des Filmaufspulens und Filmrückspulens anschließbar ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (2o), die betriebsmäßig mit der Antriebseinrichtung (59) der Motorantriebseinheit verbindbar ist.
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DE19772711745 1976-03-18 1977-03-17 Kamera mit umschaltung von filmaufspul- zu filmrueckspulbetrieb durch ausloesen eines von zwei knoepfen Ceased DE2711745A1 (de)

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DE2845148A1 (de) * 1977-10-17 1979-05-03 Asahi Optical Co Ltd Filmrueckspulvorrichtung fuer kameras

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JPS52112317A (en) 1977-09-20
US4135801A (en) 1979-01-23

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