DE2919067A1 - Filmtransportvorrichtung - Google Patents

Filmtransportvorrichtung

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DE2919067A1
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film
film transport
transport roller
spool
transport device
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Toshiaki Hozumi
Akira Katayama
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Nikon Corp
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Nippon Kogaku KK
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
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    • GPHYSICS
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    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/24Sprockets engaging holes in the film

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Filmtransportvorrichtung für eine Kamera, bei der ein Film durch den Eingriff zwischen der Klinke einer Filmtransportrolle und den Perforationen des Films transportiert wird, und bezieht sich insbesondere auf eine Verbesserung der Zuverlässigkeit des Eingriffs bei einer solchen Filmtransportvorrichtung sowie der Vereinfachung der Handgriffe, die für das Einlegen des Films erforderlich sind.
Es ist eine Filmtransportvorrichtung entwickelt worden, die eine Vorspanneinrichtung aufweist, durch die ein Filmandruckteil gegen die äußere Umfangsoberfläche einer Filmtransportrolle gedrückt wird. Beim Einlegen des Films wird das Filmandruckteil von dem Umfang der FiImtransportrolle gegen die Vorspannkraft wegbewegt, so daß zwischen der umfangsoberfläche der Filmtransportrolle und dem Filmandruckteil ein freier Zwischenraum entsteht, in den der Film eingeführt wird. Nach der Einführung des Films in diesen Raum wird das Filmandruckteil wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht, in der es durch die Vorspanneinrichtung gegen die Umfangsoberfläche der Filmtransportrolle gedrückt wird. Als Ergebnis hiervon wird der Bereich des Films, der in den oben erwähnten, freien Zwischenraum eingeführt wurde, ebenfalls durch das Filmandruckteil gegen die Umfangsoberfläche der Filmtransporttrolle gepreßt, so daß ein fester Eingriff zwischen der Klinke der Filmtransportrolle und der Perforation des Film hergestellt wird. Dieser Eingriff ist so fest, daß sogar dann keine Trennung möglich ist, wenn sich der Film auf seinem Durchgang zwischen der Filmpatrone und der Filmtransportrolle lockert.
Obwohl eine solche Filmtransportvorrichtung einen sicheren Eingriff zwischen der Filmtransportrolle und dem Film gewährleistet, hat sie den Nachteil, daß die hierzu erforderlichen Handgriffe mühsam und kompliziert sind. Denn bei dieser Filmtransportvorrichtung müssen zwei verschie-
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dene Handgriffe durchgeführt werden: Zunächst muß das Filmandruckteil unter Aufwendung einer gewissen Kraft von der Umfangsoberflache der Filmtransportrolle weg bewegt werden, und dann muß der Film in den dadurch gebildeten Zwischenraum eingeführt werden. Der Benutzer muß diese beiden getrennten Arbeitsgänge jedesmal dann durchführen, wenn der Film in die Kamera eingelegt werden soll.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Filmtransportvorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Insbesondere soll eine verbesserte Filmtransportvorrichtung für eine Kamera vorgeschlagen werden, die leicht zu handhaben ist und bei der sich die Filmperforationen auch dann nicht von den Klinken der Filmtransportrolle lösen können, wenn sich der Film lockert oder andere Störungen auftreten.
Dies wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht. . ..
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der Eingriff zwischen der Klinke der Filmtransportrolle und der Perforation des Films zuverlässiger ;;.:_ wird, also auch bei einer Lockerung des Films nicht gelöst werden kann. Außerdem werden die Handgriffe vereinfacht, die beim Einlegen eines Films in eine Kamera durchgeführt werden müssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Filmtransport-
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vorrichtung gemäß einer Ausfuhrungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht, wobei der Schwenkzapfen, das Verankerungsglied und der Sicherheitshebel entfernt sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 die Funktionsbeziehung zwischen der Filmspule und dem Sicherheitshebel,
Fig. 5 und 6 zwei verschiedene Arbeitsphasen bei der Filmeinführung, und
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, die jedoch die Vorrichtung in der Stellung für das Filmaufspulen zeigt.
In Fig. 1 sind ein Kameragehäuse 1 und ein Film F zu erkennen. Der Film F wird längs einer Führungsschiene 2 geführt und kann durch eine Schalt- bzw. Filmtransportrolle 3, die als Zahntrommel ausgebildet ist, vorwärtsbewegt, werden. Beim Aufspulen des Films wird die Filmtransportrolle 3 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wie in der Figur durch den Pfeil A angedeutet ist. An ihren Endbereichen weist die Filmtransportrolle 3 Zähne bzw. Klinken 3a auf, die in regelmäßigen Abständen längs ihres ümfangs verteilt sind. Am Ende jeder Aufspulbewegung des Films wird die Filmtransportrolle 3 an einer weiteren Drehung gehindert; "unmittelbar nach dem Ende des Aufspulens des Films wird jedoch diese Beschränkung beseitigt. Deshalb die Filmtransportrolle 3 am Ende jeder Filmeinstellung bzw. Filmeinlegung manuell ohne jede Beschränkung gedreht werden.
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Parallel zu der Filmtransportrolle 3 verläuft ein Schwenkzapfen 4, von dem ein Ende in der Nähe der Filmtransportrolle 3 an dem Kameragehäuse 1 befestigt ist. Ein Verankerungsglied 5 ist schwenkbar an dem Schwenkzapfen 4 angebracht. Die Oberfläche des Verankerungsgliedes 5, die der Filmtransportrolle 3 gegenüberliegt, ist mit einer Kontur bzw. Form versehen, die dem Umfang des Endbereiches der Filmtransportrolle 3 folgt bzw. entspricht. Das Verankerungsglied ist so angeordnet, daß wenigstens eine Klinke 3a der Filmtransportrolle 3 und das Verankerungsglied in axialer Richtung der Filmtransportrolle sich immer gegenseitig überlappen und daß zwischen der äußeren Oberfläche der Filmtransportrolle und der ihr gegenüberliegenden Oberfläche des Verankerungsgliedes ein schmaler Spalt gebildet wird, der als Filmdurchgang dient. In der Nähe des als Filmeinlaß vorgesehenen Endbereiches 5a des Verankerungsgliedes 5 ist ein Anschlagstift 6 angeordnet, welcher die Drehung des Verankerungsgliedes 5 in Richtung des Uhrzeigersinns begrenzt, wobei auf die Darstellung in der Zeichnung Bezug genommen wird. Die Stirnoberfläche 5a r des Bereiches 5a des Verankerungsgliedes ist in Bezug auf die Richtung der Führungsschiene 2 geneigt, so daß das Verankerungsglied 5 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 4 gedreht wird, wenn der Anfangsbereich des Films eingezogen bzw. eingeführt wird und an der Stirnoberfläche 5a' des Verankerungsgliedes 5 anliegt. r
Der durch den oben erwähnten Filmdurchgang kommende Film F wird auf einer Spule 7 aufgenommen, die bei der üblichen Bewegung zur Weiterschaltung bzw. Weiterspulung des Films in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird, wie durch den Pfeil B in Figur 1 angedeutet ist. Wie man aus den Figuren 2 bis 4 erkennen kann, weist die Aufwickelspule 7 für den Film mehrere axiale Schlitze 7a (bei der gezeig-
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ten Ausführungsform hat die Spule sechs Schlitze 7a), auf, die dazu dienen, das vordere Ende des Films F aufzunehmen und zu fixieren. Bei der qezeigten Ausführungsform ist insbesondere jeder axiale Schlitz 7a so geformt, daß er sich zur Drehrichtung für die Filmaufspulung hin öffnet,· d.h., in Richtung des Uhrzeigersinns gemäß der Darstellung in Fig. 1 wie man insbesondere in Fig. 1 erkennen kann. Durch diese spezielle Form kann ein Schlitz 7a das vordere Ende, den sogenannten "Schwanz" des Films leichter und sicherer erfassen, als es bei der herkömmlichen Filmtransportvorrichtung der Fall ist.
Wie man in den Figuren 1 und 2 erkennen kann, erstreckt sich eine Filmführung 8 von der Filmtransportrolle 3 zu der Spule 7. Die Filmführung 8 ist drehbar an der Achse der Filmtransportrolle angebracht und wird durch eine Feder (nicht dargestellt) zu einer Drehung in Richtung des Uhrzeigersinns vorgespannt. An einer der Führung 8 gegenüberliegenden Stelle ist ein Sicherungshebel 9 vorgesehen. Der Hebel 9 ist schwenkbar an dem oben erwähnten Schwenkzapfen 4 angebracht und steht normalerweise unter der Vorspannkraft einer Feder 10, die ein Ende 9a des Hebels zu einer Lage vorspannt, in der es sich im Kontakt mit der äußeren Umfangsoberflache der Filmaufwickelspule. 7 befindet. Ein Anschlag (nicht dargestellt) begrenzt die Drehung der Filmführung 8 und verhindert, daß sie sich über die in Fig. 1 gezeigte Lage hinaus bewegen kann. Wenn der hintere Deckel (nicht dargestellt) der Kamera offen ist, befindet sich das eine Ende 9a des Sicherungshebels 9 in Kontakt mit einer der Aussparungen 7b, die auf der Umfangsoberflache der Spule 7 (siehe die Figuren 1,3 und 4) vorgesehen sind. Wenn der hintere Deckel geschlossen wird, übt er eine Druckkraft auf das andere Ende 9b des Sicherungshebels 9 aus und dreht dadurch den Sicherungshebel in Richtung des Uhrzeigersinns um den Schwenkpunkt 4, so daß das Ende 9a aus der Aussparung 7b zurückgezogen wird.
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Die oben beschriebene Ausführungsform der Filmtransporteinrichtung hat die folgende Funktionsweise:
Zu Beginn legt der Benutzer der Kamera den Anfangsbereich des Films F auf die Führungschiene 2, wie in den Figuren 1 und 3 dargestellt ist und bewegt ihn# gemäß dieser Darstellung nach rechts zu dem Eintrittsende 5a des Verankerungsgliedes 5. Wenn die vordere Kante des Films F in Kontakt mit der Neigung 5a' kommt, die an dem Einlaßende 5a ausgebildet ist/ und sie nach unten drückt, dreht sich das Verankerungsglied in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 4. Als Ergebnis hiervon wird der Endbereich 5a des Verankerungsgliedes von der Klinke 3a der Filmtransportrolle weg bewegt, so daß sich ein freier Zwischenraum zwischen diesen Teilen ergibt. Diese Stellung entspricht der in Fig. 5 gezeigten. In dieser Stellung überlappt keine Klinke 3a der Filmtransportrolle den Endbereich 5a des Verankerungsgliedes in axialer Richtung der Filmtransportrolle 3.
Wird nun der Film F weiter nach rechts bewegt, so kann er leicht in den oben erwähnten Zwichenraum eintreten. Nach einer weiteren Bewegung des Films F nach rechts erreicht seine vordere Kante den anderen Endbereich 5b des Verankerungsgliedes 5 und übt einen Druck auf die geneigte Oberfläche des Endbereiches 5b aus, die der Filmtransportrolle 3 gegenüberliegt. Als Ergebnis hiervon wird das Verankerungsglied 5 in Richtung des Uhrzeigersinns um den Schwenkzapfen 4 gedreht, so daß der Endbereich 5a des Verankerungsgliedes 5 nun den Film F gegen die Filmtransportrolle 3 drückt. Da der Film F nach rechts transportiert wird, während er durch den Endbereich 5a des Verankerungsgliedes gegen die Filmtransportrolle gedrückt wird, kommt eine Perforation des Films F in Eingriff mit einer der Klinken 3a der Filmtransportrolle, und zwar in dem Zeitpunkt, wenn eine Klinke in eine Perforation eindringt. Wenn auf die-
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se Weise eine Verbindung hergestellt ist, kann sich das Verankerungsglied 5 weiter in Richtung des Uhrzeigersinns um den Schwenkzapfen 4 bis zu einer Stellung drehen, in der sich der Endbereich 5a des Verankerungsgliedes und die Klinke 3a der Filmtransportrolle in axialer Richtung der Filmtransportrolle gegenseitig überlappen. Damit wird der Spalt vollständig gefüllt, der vorher zwischen der Klinke 3a und dem Endbereich 5a des Verankerungsgliedes vorhanden war. Diese Stellung entspricht der in Fig. 6 gezeigten? dabei befindet sich bei der gezeigten Ausführungsform die Klinke 3a der Filmtransportrolle in axialer Richtung über dem Verankerungsglied 5. Die Positionsbeziehung ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt. Das Verankerungsglied 5 kann auch in axialer Richtung über den Klinken der Filmtransportrolle angeordnet werden.
Wenn der Film F weitertranaportxert wird, solange seine Perforationen P im Eingriff mit den Klinken 3a der Filmtransportrolle 3 sind, wird die Filmtransportrolle 3 mit der Bewegung des Filns F gedreht, der durch den Filmdurchgang verläuft, der nun zwischen der Filmtransportrolle 3 und dem Verankerungsglied 5 ausgebildet ist, wie man in Fig. 6 erkennen kann. Da sich das Verankerungsglied 5 nun in einer solchen Lage befindet, wie oben erwähnt wurde, daß wenigstens eine der Klinken 3a immer in axialer Richtung der Filmtransportrolle das Verankerungsglied überlappt, wird mindestens ein Eingriff zwischen den Klinken und den Filmperforationen hergestellt, nachdem der Film F eine relativ große Strecke transportiert worden ist und dabei den Filmdurchgang durchlaufen hat, wie man in Fig. 6 erkennen kann. Selbst wenn sich also das Verankerungsglied 5 bei der in Fig. 6 gezeigten Lage etwas drehen sollte, kann irgendeiner dieser Eingriffe zwischen den Klinken und den Perforationen durch das Verankerungsglied aufrechterhalten werden. Wenn also einmal ein Ein-
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griff zwischen der Filmtransportrolle und dem Film besteht, kann dieser Eingriff während des Filmtransportes sogar dann nie gelöst werden, wenn sich der Film F in dem Segment lockert, das auf der Führungsschiene 2 liegt.
Durch Weiterspulen des Films F aus der Stellung nach ' Fig. 6 wird der vordere Bereich des Films F durch die Filmtransportrolle 3 längs der Filmführung 8 weiter zu dem Umfang der Spule 7 hin bewegt, wie in Fig. 7 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Da der Anschlagstift 6 die Drehung des Verarikerungsgliedes 5 in Richtung des Uhrzeigersinns während dieser Bewegung des Films begrenzt, kann nie ein Zustand eintreten, bei dem das Verankerungsglied durch den Druck der vorderen Kante des Films gegen das Verankerungsende 5b in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß das andere Verankerungsende 5a den Film gegen die Umfangsoberflache der Filmtransportrolle drückt. Der Sicherungshebel 9 verhindert auch, daß die vordere Kante des Films über die äußere Umfangsoberflache der Spule 7 gemäß der Darstellung in Fig. 7 nach rechts hinausschießt.
Durch das weitere Aufspulen des Films F wird seine vordere Kante in einen der axialen Schlitze 7a der rotierenden Spule 7 eingeschoben und kommt dort in Eingriff. Wenn sich die Spule 7 dreht, solange der vordere Rand des Films in einem Schlitze 7a fixiert wird, wird der Film F aus der Stellung, die in Fig. 7 gestrichelt angedeutet ist, in die Stellung gebracht, die mit durchgezogenen Linien angedeutet ist. Die Filmführung 8 wird durch den Film F ebenfalls zu der mit durchgezogenen Linien angedeuteten Stellung gedreht. Nun wird dezr Film bei der weiteren Drehung der Filmspule 7a auf diese Spule aufgewickelt.
Alle oben erwähnten Schritte des Filmtransportes werden durchgeführt, während der hintere Deckel der Kamera offen
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gehalten wird, um sicherzustellen, daß das Aufspulen des Films richtig durchgeführt wurde. Wenn dies gewährleistet ist, wird der hintere Deckel geschlossen. Beim Schließen des hinteren Deckels wird der Sicherungshebel um den Schwenkzapfen 4 gedreht, so daß das Hebelende 9a von der Spule 7 zurückgezogen wird. Das Hebelende 9a berührt nun den auf die Spule aufgewickelten Film nicht länger, so daß keine Gefahr einer Beschädigung des Films durch das Ende des Sicherungshebels 9 mehr besteht.
Der oben beschriebene Anschlagstift 6 und der Sicherungshebel 9 müssen bei einer solchen Filmtransporteinrichtung nicht unbedingt verwendet werden. Wie oben erwähnt wurde, soll der Anschlagstift 6 die Drehung des Verankerungsgliedes in Richtung des Uhrzeigersinns begrenzen. Dadurch wird verhindert, daß der Endbereich 5a des Verankerungsgliedes den Film F gegen die Filmtransportrolle 3 drückt, da sonst das Verankerungsglied 5 die Belastung des Films während des Aufspulens vergrößern könnte. Wenn eine solche Erhöhung der Belastung toleriert werden kann, kann auf den Anschlagstift verzichtet werden. An der oben beschriebenen Funktionsweise der Vorrichtung würde sich dadurch nichts ändern.
Wie oben beschrieben wurde, soll der Sicherungshebel 9 verhindern, daß sich das vordere Ende bzw. die vordere Kante des Films gemäß der Darstellung in Fig. 7 zu weit nach rechts bewegt. Dieses Überschießen des vorderen Randes des Films tritt jedoch sehr selten auf. Deshalb kann auf den Sicherungshebel 9 ebenfalls verzichtet werden.
Die Filmführung 8 hat die Funktion, den Winkel zu begrenzen, in dem der Film F zur Filmaufwickelspale 7 gerichtet wird? deshalb kann die Führung 8 stationär in der in Fig. 1 gezeigten Lage fixiert werden. Bringt man die Filmführung
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jedoch drehbar an der Achse der Filmtransportrolle 3 an,, wie es bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, so kann das Element 8 auch noch für andere Zwecke eingesetzt werden. Das Element 8 kann beispielsweise dazu verwendet werden, sicher festzustellen, daß der Film durch die Spule 3 aufgewickelt wird. In diesem Fall gibt die Drehung des Elementes 8 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn aus der Stellung, die in Fig. 7 strichpunktiert dargestellt ist, zu der Stellung, die in Fig. 7 mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, eine Anzeige . dafür, daß der Film richtig gespannt ist. Darüberhinaus kann das Element 8 auch dazu benutzt werden, die Zahl der belichteten Bilder in der Kamera anzuzeigen. Denn da das Element 8 bei einer Vergrößerung des Durchmessers der Rolle des auf die Spule 7 aufgewickelten Films · schrittweise in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, stellt diese Bewegung des Elementes 8 ein Maß für die Zahl der Einzelbilder des Films dar, die bereits belichtet und auf die Spule aufgewickelt worden sind. "
Bei Kameras, bei denen ein Motorantrieb.für das Rückspulen des Films verwendet wird, kann das Element 8 noch eine weitere Funktion erfüllen. Da das Element 8 zu der in Fig. 1 gezeigten Lage zurückgebracht wird, wenn das Rückspulen des Films zu Ende ist, kann das Rückführungs—: signal dazu verwendet werden, die Antriebsschaltung für den Motorantrieb zu offen. Wird also die Filmführung 8 drehbar angebracht, so ergeben sich verschiedene Möglichkeiten für die zusätzliche" Nutzung dieses Elementes.
Aus der obigen Erläuterung ergibt sich also, daß bei der Filmtransportvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ein sicherer Eingriff zwischen den Klinken der Filmtransportrolle und den Perforationen des Films auf sehr einfache Weise hergestellt werden kann, indem nur der vordere
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Bereich des Films zwischen ein Verankerungsglied und die Filmtransportrolle eingeführt wird. Sobald der Eingriff hergestellt ist, wird er sicher und zuverlässig aufrechterhalten, so daß der Film sich sogar dann nicht lösen kann, wenn er in irgendeinem Bereich seine Spannung verliert und sich lockert.
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Claims (8)

  1. PAT£NVANWÄLTE A. GRÜNECKER
    DIPi.-INO.
    H. KINKELDEY
    W. STOCKMAIR
    DA-INa 'AaE ICAOTCH
    K. SCHUMANN
    Dft BER NAT ■ DIPU-PHVS
    P. H. JAKOB
    CX PU-ING.
    G. BEZOLD
    OH REP NAT: - DlFL-CKM.
    8 MÜNCHEN
    MAXIMILIANSTRASSE -«3
    11. Mai 1979 PH 13 837
    NIPPON KOGAKU K.K.
    2-3, Marunouchi 3-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
    Filmtransportvorrichtung
    Patentansprüche
    't\. Filmtransportvorrichtung, bei der ein Film durch eine Filmtransportrolle mit mehreren Klinken für das Filmaufspulen vorwärtsbewegt wird und die Filmtransportrolle beim Filmaufspulen für das Einfädeln des Films drehbar ist, gekennzeichnet durch eine in der Nähe der Filmtransportrolle (3) vorgesehene Drehachse, die parallel zu der Filmtransportrolle (3) verläuft und durch ein schwenkbar an der Drehachse (4) angebrachtes Verankerungsglied (5), das eine dem äußeren Umfang der Filmtransportrolle (3) gegenüberliegende Oberfläche mit einer Kontur aufweist, die dem äußeren Umfang folgt, so daß wenigstens eine Klinke (3a) der Filmtransportrolle (3) immer die Oberfläche in axialer Richtung der Filmtransportrolle (3) überlappen kann, wobei das Verankerungsglied (5) weiterhin eine relativ zu der Richtung, in welcher der Film (F) zu dem Verankerungsglied (5) eingeführt wird, geneigte Stirnfläche hat und zwischen
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    TELEFON (OBO) 232863 TELEX OS-SQ3BO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
    einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei in der ersten Stellung wenigstens eine weitere Klinke (3a) der Filmtransportrolle (3) und ein Endbereich des Verankerungsgliedes (5) auf der Seite, auf welcher der Film (F) eingeführt wird, einander in axialer Richtung überlappen können, während in der zweiten Stellung dieser Endbereich und die Klinken (3a) der Filmtransportrolle (3) so im Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie einander nicht in axialer Richtung überlappen.
  2. 2. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Filmauf wickelspule ,(7) , die mit dem vorderen Rand des Films (F) in Eingriff bringbar ist, um ihn auf die Spule (7) zu wickeln, und durch eine Filmführung (8), die den von der Filmtransportrolle (3) kommenden Film zu der Filmaufwickelspule (7) leitet.
  3. 3.Filmttansportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag zur Begrenzung der Drehung des Verankerungsgliedes (5), um zu verhindern, daß der zur Einführung des Films (F) dienende Endbereich des Verankerungsgliedes (5) den Film (F) gegen die äußere ümfangsoberflache der Filmtransportrolle (3) drückt.
  4. 4. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche
    2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmaufwickelspule (7) mehrere, an der Umfangswand der Spule (7) ausgebildete Schlitze (7a) aufweist, die den vorderen Rand des Films (F) erfassen und sich zur Drehrichtung bei der Filmaufspulung öffnen.
  5. 5. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche
    2 bis 4, gekennzeichnet durch eine zweite Filmführung, die so gegenüber der ersten Filmführung angeordnet ist,
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    daß zwischen der ersten und der zweiten Filmführung ein
    der/ Zwischenraum entsteht, durch den Film (F) zu der Aufwikkelspule (7) geführt wird.
  6. 6.Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmaufwickelspule (7) auf ihrer ümfangswand ausgebildete Aussparungen aufweist, und daß die zweite Filmführung so vorgespannt ist, daß ihre Spitze in einer der Aussparungen in Eingriff kommt.
  7. 7. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche
    5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Filmführung beweglich gelagert ist, wobei ihr spitzes Ende bei geschlossenem. Rückdeckel der Kamera außer Eingriff mit der Aussparung kommt und aus dem Bereich der Aussparung zurückgezogen ist.
  8. 8. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmführung (8) zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie den Film (F) zu der Aufwickelspule (7) führt, und einer Ruhestellung beweglich gelagert ist, und daß die Filmführung (8) aus der Arbeitsstellung zurückgezogen ist, wenn der Film (F) von der Spule (7) aufgewickelt worden ist und der Filmabschnitt, der sich von der Filmtransportrolle (3) zu der Aufwickelspule (7) erstreckt, straff gespannt ist.
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DE19792919067 1978-05-13 1979-05-11 Filmtransportvorrichtung Withdrawn DE2919067A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP5614478A JPS54148522A (en) 1978-05-13 1978-05-13 Device for winding camera film

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2919067A1 true DE2919067A1 (de) 1979-11-15

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ID=13018876

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792919067 Withdrawn DE2919067A1 (de) 1978-05-13 1979-05-11 Filmtransportvorrichtung

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JP (1) JPS54148522A (de)
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