DE2919067A1 - Filmtransportvorrichtung - Google Patents
FilmtransportvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filmtransportvorrichtung für eine Kamera, bei der ein Film durch den Eingriff
zwischen der Klinke einer Filmtransportrolle und den Perforationen des Films transportiert wird, und bezieht
sich insbesondere auf eine Verbesserung der Zuverlässigkeit des Eingriffs bei einer solchen Filmtransportvorrichtung
sowie der Vereinfachung der Handgriffe, die für das Einlegen des Films erforderlich sind.
Es ist eine Filmtransportvorrichtung entwickelt worden, die eine Vorspanneinrichtung aufweist, durch die ein
Filmandruckteil gegen die äußere Umfangsoberfläche einer Filmtransportrolle gedrückt wird. Beim Einlegen des
Films wird das Filmandruckteil von dem Umfang der FiImtransportrolle
gegen die Vorspannkraft wegbewegt, so daß zwischen der umfangsoberfläche der Filmtransportrolle
und dem Filmandruckteil ein freier Zwischenraum entsteht, in den der Film eingeführt wird. Nach der Einführung des
Films in diesen Raum wird das Filmandruckteil wieder in seine Ausgangslage zurückgebracht, in der es durch die
Vorspanneinrichtung gegen die Umfangsoberfläche der Filmtransportrolle
gedrückt wird. Als Ergebnis hiervon wird der Bereich des Films, der in den oben erwähnten, freien
Zwischenraum eingeführt wurde, ebenfalls durch das Filmandruckteil gegen die Umfangsoberfläche der Filmtransporttrolle
gepreßt, so daß ein fester Eingriff zwischen der Klinke der Filmtransportrolle und der Perforation des Film
hergestellt wird. Dieser Eingriff ist so fest, daß sogar dann keine Trennung möglich ist, wenn sich der Film auf
seinem Durchgang zwischen der Filmpatrone und der Filmtransportrolle lockert.
Obwohl eine solche Filmtransportvorrichtung einen sicheren Eingriff zwischen der Filmtransportrolle und dem Film gewährleistet,
hat sie den Nachteil, daß die hierzu erforderlichen Handgriffe mühsam und kompliziert sind. Denn
bei dieser Filmtransportvorrichtung müssen zwei verschie-
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ORIGINAL INSPECTED
dene Handgriffe durchgeführt werden: Zunächst muß das Filmandruckteil unter Aufwendung einer gewissen Kraft
von der Umfangsoberflache der Filmtransportrolle weg
bewegt werden, und dann muß der Film in den dadurch gebildeten Zwischenraum eingeführt werden. Der Benutzer
muß diese beiden getrennten Arbeitsgänge jedesmal dann durchführen, wenn der Film in die Kamera eingelegt werden
soll.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Filmtransportvorrichtung der angegebenen Gattung zu schaffen,
bei der die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.
Insbesondere soll eine verbesserte Filmtransportvorrichtung für eine Kamera vorgeschlagen werden, die leicht
zu handhaben ist und bei der sich die Filmperforationen auch dann nicht von den Klinken der Filmtransportrolle
lösen können, wenn sich der Film lockert oder andere Störungen auftreten.
Dies wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale erreicht. . ..
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile beruhen insbesondere darauf, daß der Eingriff zwischen der Klinke der Filmtransportrolle
und der Perforation des Films zuverlässiger ;;.:_
wird, also auch bei einer Lockerung des Films nicht gelöst werden kann. Außerdem werden die Handgriffe vereinfacht,
die beim Einlegen eines Films in eine Kamera durchgeführt werden müssen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Filmtransport-
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vorrichtung gemäß einer Ausfuhrungsform
der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht, wobei der Schwenkzapfen, das Verankerungsglied und der Sicherheitshebel
entfernt sind,
Fig. 3 eine Vorderansicht,
Fig. 4 die Funktionsbeziehung zwischen der Filmspule und dem Sicherheitshebel,
Fig. 5 und 6 zwei verschiedene Arbeitsphasen bei der Filmeinführung, und
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, die jedoch die Vorrichtung in der Stellung für
das Filmaufspulen zeigt.
In Fig. 1 sind ein Kameragehäuse 1 und ein Film F zu erkennen.
Der Film F wird längs einer Führungsschiene 2 geführt und kann durch eine Schalt- bzw. Filmtransportrolle
3, die als Zahntrommel ausgebildet ist, vorwärtsbewegt, werden. Beim Aufspulen des Films wird die Filmtransportrolle
3 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht, wie in der Figur durch den Pfeil A angedeutet ist. An ihren
Endbereichen weist die Filmtransportrolle 3 Zähne bzw. Klinken 3a auf, die in regelmäßigen Abständen längs ihres
ümfangs verteilt sind. Am Ende jeder Aufspulbewegung des
Films wird die Filmtransportrolle 3 an einer weiteren Drehung gehindert; "unmittelbar nach dem Ende des Aufspulens
des Films wird jedoch diese Beschränkung beseitigt. Deshalb die Filmtransportrolle 3 am Ende jeder Filmeinstellung bzw. Filmeinlegung manuell ohne jede Beschränkung
gedreht werden.
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Parallel zu der Filmtransportrolle 3 verläuft ein Schwenkzapfen 4, von dem ein Ende in der Nähe der Filmtransportrolle
3 an dem Kameragehäuse 1 befestigt ist. Ein Verankerungsglied 5 ist schwenkbar an dem Schwenkzapfen 4
angebracht. Die Oberfläche des Verankerungsgliedes 5, die der Filmtransportrolle 3 gegenüberliegt, ist mit einer
Kontur bzw. Form versehen, die dem Umfang des Endbereiches der Filmtransportrolle 3 folgt bzw. entspricht.
Das Verankerungsglied ist so angeordnet, daß wenigstens eine Klinke 3a der Filmtransportrolle 3 und das Verankerungsglied
in axialer Richtung der Filmtransportrolle sich immer gegenseitig überlappen und daß zwischen der äußeren
Oberfläche der Filmtransportrolle und der ihr gegenüberliegenden
Oberfläche des Verankerungsgliedes ein schmaler Spalt gebildet wird, der als Filmdurchgang dient. In der
Nähe des als Filmeinlaß vorgesehenen Endbereiches 5a des
Verankerungsgliedes 5 ist ein Anschlagstift 6 angeordnet,
welcher die Drehung des Verankerungsgliedes 5 in Richtung des Uhrzeigersinns begrenzt, wobei auf die Darstellung
in der Zeichnung Bezug genommen wird. Die Stirnoberfläche
5a r des Bereiches 5a des Verankerungsgliedes ist in Bezug
auf die Richtung der Führungsschiene 2 geneigt, so daß das Verankerungsglied 5 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn
um den Schwenkzapfen 4 gedreht wird, wenn der Anfangsbereich des Films eingezogen bzw. eingeführt wird
und an der Stirnoberfläche 5a' des Verankerungsgliedes 5 anliegt. r
Der durch den oben erwähnten Filmdurchgang kommende Film F wird auf einer Spule 7 aufgenommen, die bei der üblichen
Bewegung zur Weiterschaltung bzw. Weiterspulung des Films in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht wird, wie durch
den Pfeil B in Figur 1 angedeutet ist. Wie man aus den Figuren 2 bis 4 erkennen kann, weist die Aufwickelspule
7 für den Film mehrere axiale Schlitze 7a (bei der gezeig-
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ten Ausführungsform hat die Spule sechs Schlitze 7a), auf, die dazu dienen, das vordere Ende des Films F aufzunehmen
und zu fixieren. Bei der qezeigten Ausführungsform ist insbesondere jeder axiale Schlitz 7a so geformt, daß er
sich zur Drehrichtung für die Filmaufspulung hin öffnet,·
d.h., in Richtung des Uhrzeigersinns gemäß der Darstellung in Fig. 1 wie man insbesondere in Fig. 1 erkennen
kann. Durch diese spezielle Form kann ein Schlitz 7a das vordere Ende, den sogenannten "Schwanz" des Films
leichter und sicherer erfassen, als es bei der herkömmlichen Filmtransportvorrichtung der Fall ist.
Wie man in den Figuren 1 und 2 erkennen kann, erstreckt sich eine Filmführung 8 von der Filmtransportrolle 3 zu
der Spule 7. Die Filmführung 8 ist drehbar an der Achse der Filmtransportrolle angebracht und wird durch eine Feder
(nicht dargestellt) zu einer Drehung in Richtung des Uhrzeigersinns vorgespannt. An einer der Führung 8 gegenüberliegenden
Stelle ist ein Sicherungshebel 9 vorgesehen. Der Hebel 9 ist schwenkbar an dem oben erwähnten
Schwenkzapfen 4 angebracht und steht normalerweise unter der Vorspannkraft einer Feder 10, die ein Ende 9a des
Hebels zu einer Lage vorspannt, in der es sich im Kontakt mit der äußeren Umfangsoberflache der Filmaufwickelspule.
7 befindet. Ein Anschlag (nicht dargestellt) begrenzt die Drehung der Filmführung 8 und verhindert, daß sie sich
über die in Fig. 1 gezeigte Lage hinaus bewegen kann. Wenn der hintere Deckel (nicht dargestellt) der Kamera
offen ist, befindet sich das eine Ende 9a des Sicherungshebels 9 in Kontakt mit einer der Aussparungen 7b, die
auf der Umfangsoberflache der Spule 7 (siehe die Figuren
1,3 und 4) vorgesehen sind. Wenn der hintere Deckel geschlossen wird, übt er eine Druckkraft auf das andere
Ende 9b des Sicherungshebels 9 aus und dreht dadurch den Sicherungshebel in Richtung des Uhrzeigersinns um den
Schwenkpunkt 4, so daß das Ende 9a aus der Aussparung 7b zurückgezogen wird.
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Die oben beschriebene Ausführungsform der Filmtransporteinrichtung
hat die folgende Funktionsweise:
Zu Beginn legt der Benutzer der Kamera den Anfangsbereich
des Films F auf die Führungschiene 2, wie in den Figuren
1 und 3 dargestellt ist und bewegt ihn# gemäß dieser Darstellung
nach rechts zu dem Eintrittsende 5a des Verankerungsgliedes 5. Wenn die vordere Kante des Films F in
Kontakt mit der Neigung 5a' kommt, die an dem Einlaßende 5a ausgebildet ist/ und sie nach unten drückt, dreht sich
das Verankerungsglied in Richtung gegen den Uhrzeigersinn um den Schwenkzapfen 4. Als Ergebnis hiervon wird der
Endbereich 5a des Verankerungsgliedes von der Klinke 3a der Filmtransportrolle weg bewegt, so daß sich ein freier
Zwischenraum zwischen diesen Teilen ergibt. Diese Stellung entspricht der in Fig. 5 gezeigten. In dieser Stellung
überlappt keine Klinke 3a der Filmtransportrolle den Endbereich 5a des Verankerungsgliedes in axialer Richtung der
Filmtransportrolle 3.
Wird nun der Film F weiter nach rechts bewegt, so kann er leicht in den oben erwähnten Zwichenraum eintreten.
Nach einer weiteren Bewegung des Films F nach rechts erreicht
seine vordere Kante den anderen Endbereich 5b des Verankerungsgliedes 5 und übt einen Druck auf die geneigte
Oberfläche des Endbereiches 5b aus, die der Filmtransportrolle
3 gegenüberliegt. Als Ergebnis hiervon wird das Verankerungsglied 5 in Richtung des Uhrzeigersinns um den
Schwenkzapfen 4 gedreht, so daß der Endbereich 5a des Verankerungsgliedes 5 nun den Film F gegen die Filmtransportrolle
3 drückt. Da der Film F nach rechts transportiert wird, während er durch den Endbereich 5a des Verankerungsgliedes gegen die Filmtransportrolle gedrückt wird, kommt
eine Perforation des Films F in Eingriff mit einer der Klinken 3a der Filmtransportrolle, und zwar in dem Zeitpunkt,
wenn eine Klinke in eine Perforation eindringt. Wenn auf die-
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se Weise eine Verbindung hergestellt ist, kann sich das Verankerungsglied 5 weiter in Richtung des Uhrzeigersinns
um den Schwenkzapfen 4 bis zu einer Stellung drehen, in der sich der Endbereich 5a des Verankerungsgliedes und
die Klinke 3a der Filmtransportrolle in axialer Richtung der Filmtransportrolle gegenseitig überlappen. Damit wird
der Spalt vollständig gefüllt, der vorher zwischen der Klinke 3a und dem Endbereich 5a des Verankerungsgliedes
vorhanden war. Diese Stellung entspricht der in Fig. 6 gezeigten? dabei befindet sich bei der gezeigten Ausführungsform
die Klinke 3a der Filmtransportrolle in axialer Richtung über dem Verankerungsglied 5. Die Positionsbeziehung
ist jedoch nicht auf diese Ausführungsform beschränkt.
Das Verankerungsglied 5 kann auch in axialer Richtung über den Klinken der Filmtransportrolle angeordnet
werden.
Wenn der Film F weitertranaportxert wird, solange seine Perforationen P im Eingriff mit den Klinken 3a der Filmtransportrolle
3 sind, wird die Filmtransportrolle 3 mit der Bewegung des Filns F gedreht, der durch den Filmdurchgang
verläuft, der nun zwischen der Filmtransportrolle 3 und dem Verankerungsglied 5 ausgebildet ist, wie man in
Fig. 6 erkennen kann. Da sich das Verankerungsglied 5 nun in einer solchen Lage befindet, wie oben erwähnt
wurde, daß wenigstens eine der Klinken 3a immer in axialer Richtung der Filmtransportrolle das Verankerungsglied
überlappt, wird mindestens ein Eingriff zwischen den Klinken und den Filmperforationen hergestellt, nachdem der
Film F eine relativ große Strecke transportiert worden ist und dabei den Filmdurchgang durchlaufen hat, wie man
in Fig. 6 erkennen kann. Selbst wenn sich also das Verankerungsglied 5 bei der in Fig. 6 gezeigten Lage etwas
drehen sollte, kann irgendeiner dieser Eingriffe zwischen den Klinken und den Perforationen durch das Verankerungsglied aufrechterhalten werden. Wenn also einmal ein Ein-
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griff zwischen der Filmtransportrolle und dem Film besteht, kann dieser Eingriff während des Filmtransportes
sogar dann nie gelöst werden, wenn sich der Film F in dem Segment lockert, das auf der Führungsschiene 2 liegt.
Durch Weiterspulen des Films F aus der Stellung nach '
Fig. 6 wird der vordere Bereich des Films F durch die Filmtransportrolle 3 längs der Filmführung 8 weiter
zu dem Umfang der Spule 7 hin bewegt, wie in Fig. 7 durch die strichpunktierte Linie angedeutet ist. Da
der Anschlagstift 6 die Drehung des Verarikerungsgliedes 5 in Richtung des Uhrzeigersinns während dieser Bewegung
des Films begrenzt, kann nie ein Zustand eintreten, bei dem das Verankerungsglied durch den Druck der vorderen
Kante des Films gegen das Verankerungsende 5b in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß das
andere Verankerungsende 5a den Film gegen die Umfangsoberflache
der Filmtransportrolle drückt. Der Sicherungshebel 9 verhindert auch, daß die vordere Kante des Films über
die äußere Umfangsoberflache der Spule 7 gemäß der Darstellung
in Fig. 7 nach rechts hinausschießt.
Durch das weitere Aufspulen des Films F wird seine vordere Kante in einen der axialen Schlitze 7a der rotierenden
Spule 7 eingeschoben und kommt dort in Eingriff. Wenn sich die Spule 7 dreht, solange der vordere Rand des
Films in einem Schlitze 7a fixiert wird, wird der Film F aus der Stellung, die in Fig. 7 gestrichelt angedeutet
ist, in die Stellung gebracht, die mit durchgezogenen Linien angedeutet ist. Die Filmführung 8 wird durch den
Film F ebenfalls zu der mit durchgezogenen Linien angedeuteten Stellung gedreht. Nun wird dezr Film bei der weiteren
Drehung der Filmspule 7a auf diese Spule aufgewickelt.
Alle oben erwähnten Schritte des Filmtransportes werden
durchgeführt, während der hintere Deckel der Kamera offen
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gehalten wird, um sicherzustellen, daß das Aufspulen des
Films richtig durchgeführt wurde. Wenn dies gewährleistet ist, wird der hintere Deckel geschlossen. Beim
Schließen des hinteren Deckels wird der Sicherungshebel um den Schwenkzapfen 4 gedreht, so daß das Hebelende 9a
von der Spule 7 zurückgezogen wird. Das Hebelende 9a berührt nun den auf die Spule aufgewickelten Film nicht
länger, so daß keine Gefahr einer Beschädigung des Films durch das Ende des Sicherungshebels 9 mehr besteht.
Der oben beschriebene Anschlagstift 6 und der Sicherungshebel 9 müssen bei einer solchen Filmtransporteinrichtung
nicht unbedingt verwendet werden. Wie oben erwähnt wurde, soll der Anschlagstift 6 die Drehung des Verankerungsgliedes in Richtung des Uhrzeigersinns begrenzen. Dadurch
wird verhindert, daß der Endbereich 5a des Verankerungsgliedes den Film F gegen die Filmtransportrolle
3 drückt, da sonst das Verankerungsglied 5 die Belastung des Films während des Aufspulens vergrößern könnte. Wenn
eine solche Erhöhung der Belastung toleriert werden kann, kann auf den Anschlagstift verzichtet werden. An der oben
beschriebenen Funktionsweise der Vorrichtung würde sich dadurch nichts ändern.
Wie oben beschrieben wurde, soll der Sicherungshebel 9 verhindern, daß sich das vordere Ende bzw. die vordere
Kante des Films gemäß der Darstellung in Fig. 7 zu weit nach rechts bewegt. Dieses Überschießen des vorderen
Randes des Films tritt jedoch sehr selten auf. Deshalb kann auf den Sicherungshebel 9 ebenfalls verzichtet werden.
Die Filmführung 8 hat die Funktion, den Winkel zu begrenzen, in dem der Film F zur Filmaufwickelspale 7 gerichtet
wird? deshalb kann die Führung 8 stationär in der in Fig. 1 gezeigten Lage fixiert werden. Bringt man die Filmführung
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jedoch drehbar an der Achse der Filmtransportrolle 3 an,,
wie es bei der dargestellten Ausführungsform der Fall ist, so kann das Element 8 auch noch für andere Zwecke eingesetzt
werden. Das Element 8 kann beispielsweise dazu verwendet werden, sicher festzustellen, daß der Film durch
die Spule 3 aufgewickelt wird. In diesem Fall gibt die Drehung des Elementes 8 in Richtung gegen den Uhrzeigersinn
aus der Stellung, die in Fig. 7 strichpunktiert dargestellt ist, zu der Stellung, die in Fig. 7 mit durchgezogenen
Linien dargestellt ist, eine Anzeige . dafür, daß der Film richtig gespannt ist. Darüberhinaus kann
das Element 8 auch dazu benutzt werden, die Zahl der belichteten Bilder in der Kamera anzuzeigen. Denn da
das Element 8 bei einer Vergrößerung des Durchmessers der Rolle des auf die Spule 7 aufgewickelten Films ·
schrittweise in Richtung gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, stellt diese Bewegung des Elementes 8 ein
Maß für die Zahl der Einzelbilder des Films dar, die bereits belichtet und auf die Spule aufgewickelt worden
sind. "
Bei Kameras, bei denen ein Motorantrieb.für das Rückspulen
des Films verwendet wird, kann das Element 8 noch eine weitere Funktion erfüllen. Da das Element 8 zu der
in Fig. 1 gezeigten Lage zurückgebracht wird, wenn das
Rückspulen des Films zu Ende ist, kann das Rückführungs—: signal dazu verwendet werden, die Antriebsschaltung für
den Motorantrieb zu offen. Wird also die Filmführung 8
drehbar angebracht, so ergeben sich verschiedene Möglichkeiten
für die zusätzliche" Nutzung dieses Elementes.
Aus der obigen Erläuterung ergibt sich also, daß bei der Filmtransportvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
ein sicherer Eingriff zwischen den Klinken der Filmtransportrolle und den Perforationen des Films auf sehr einfache
Weise hergestellt werden kann, indem nur der vordere
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Bereich des Films zwischen ein Verankerungsglied und die Filmtransportrolle eingeführt wird. Sobald der Eingriff
hergestellt ist, wird er sicher und zuverlässig aufrechterhalten, so daß der Film sich sogar dann nicht
lösen kann, wenn er in irgendeinem Bereich seine Spannung verliert und sich lockert.
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Claims (8)
- PAT£NVANWÄLTE A. GRÜNECKERDIPi.-INO.H. KINKELDEYW. STOCKMAIRDA-INa 'AaE ICAOTCHK. SCHUMANNDft BER NAT ■ DIPU-PHVSP. H. JAKOBCX PU-ING.G. BEZOLDOH REP NAT: - DlFL-CKM.8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASSE -«311. Mai 1979 PH 13 837NIPPON KOGAKU K.K.2-3, Marunouchi 3-chome, Chiyoda-ku, Tokyo, JapanFilmtransportvorrichtungPatentansprüche't\. Filmtransportvorrichtung, bei der ein Film durch eine Filmtransportrolle mit mehreren Klinken für das Filmaufspulen vorwärtsbewegt wird und die Filmtransportrolle beim Filmaufspulen für das Einfädeln des Films drehbar ist, gekennzeichnet durch eine in der Nähe der Filmtransportrolle (3) vorgesehene Drehachse, die parallel zu der Filmtransportrolle (3) verläuft und durch ein schwenkbar an der Drehachse (4) angebrachtes Verankerungsglied (5), das eine dem äußeren Umfang der Filmtransportrolle (3) gegenüberliegende Oberfläche mit einer Kontur aufweist, die dem äußeren Umfang folgt, so daß wenigstens eine Klinke (3a) der Filmtransportrolle (3) immer die Oberfläche in axialer Richtung der Filmtransportrolle (3) überlappen kann, wobei das Verankerungsglied (5) weiterhin eine relativ zu der Richtung, in welcher der Film (F) zu dem Verankerungsglied (5) eingeführt wird, geneigte Stirnfläche hat und zwischen509846/0928TELEFON (OBO) 232863 TELEX OS-SQ3BO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIEREReiner ersten Stellung und einer zweiten Stellung bewegbar ist, wobei in der ersten Stellung wenigstens eine weitere Klinke (3a) der Filmtransportrolle (3) und ein Endbereich des Verankerungsgliedes (5) auf der Seite, auf welcher der Film (F) eingeführt wird, einander in axialer Richtung überlappen können, während in der zweiten Stellung dieser Endbereich und die Klinken (3a) der Filmtransportrolle (3) so im Abstand voneinander angeordnet sind, daß sie einander nicht in axialer Richtung überlappen.
- 2. Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Filmauf wickelspule ,(7) , die mit dem vorderen Rand des Films (F) in Eingriff bringbar ist, um ihn auf die Spule (7) zu wickeln, und durch eine Filmführung (8), die den von der Filmtransportrolle (3) kommenden Film zu der Filmaufwickelspule (7) leitet.
- 3.Filmttansportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Anschlag zur Begrenzung der Drehung des Verankerungsgliedes (5), um zu verhindern, daß der zur Einführung des Films (F) dienende Endbereich des Verankerungsgliedes (5) den Film (F) gegen die äußere ümfangsoberflache der Filmtransportrolle (3) drückt.
- 4. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmaufwickelspule (7) mehrere, an der Umfangswand der Spule (7) ausgebildete Schlitze (7a) aufweist, die den vorderen Rand des Films (F) erfassen und sich zur Drehrichtung bei der Filmaufspulung öffnen.
- 5. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche2 bis 4, gekennzeichnet durch eine zweite Filmführung, die so gegenüber der ersten Filmführung angeordnet ist,909846/0926daß zwischen der ersten und der zweiten Filmführung einder/ Zwischenraum entsteht, durch den Film (F) zu der Aufwikkelspule (7) geführt wird.
- 6.Filmtransportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmaufwickelspule (7) auf ihrer ümfangswand ausgebildete Aussparungen aufweist, und daß die zweite Filmführung so vorgespannt ist, daß ihre Spitze in einer der Aussparungen in Eingriff kommt.
- 7. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Filmführung beweglich gelagert ist, wobei ihr spitzes Ende bei geschlossenem. Rückdeckel der Kamera außer Eingriff mit der Aussparung kommt und aus dem Bereich der Aussparung zurückgezogen ist.
- 8. Filmtransportvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmführung (8) zwischen einer Arbeitsstellung, in der sie den Film (F) zu der Aufwickelspule (7) führt, und einer Ruhestellung beweglich gelagert ist, und daß die Filmführung (8) aus der Arbeitsstellung zurückgezogen ist, wenn der Film (F) von der Spule (7) aufgewickelt worden ist und der Filmabschnitt, der sich von der Filmtransportrolle (3) zu der Aufwickelspule (7) erstreckt, straff gespannt ist.909846/0926
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |