DE2318250C3 - Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera - Google Patents
Filmtransportsperre für eine photographische StehbildkameraInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Stehbildkamera,
deren Gehäuse eine Aufwickelkammer für ίο die Unterbringung einer Filmaufwickelspule und eine
Vorratskammer für die Unterbringung eines einen photographischen Filmstreifen mit in bestimmten gegenseitigen
Abständen angeordneten, der Zumessung der Transportlänge beim Filmvorschub dienenden Perforationslöchern
enthaltenden Vorratswickels umschließt und innerhalb der eine zwischen Aufwickelkammer und
Vorratskammer angeordnete Belichtungsebene vorgesehen ist, längs der der Filmstreifen von dem Vorratswickel zu der Filmaufwickelspule mittels einer FiImtransporteinrichtung
bewegbar ist, die in Abhängigkeit von der Stellung eines Perforations-Abfühlglieds einer
zugeordneten Film-Zumeßeinrichtung in einen ersten, die Vorschubbewegung des Filmstreifens ermöglichenden
Betriebszustand und in einen zweiten, die Vorschubbewegung
verhindernden Betriebszustand überführbar is*, wobei das Perforations-Abfühlglied zwischen
einer zurückgezogenen Stellung, in der es sich auf der einen Seite der Belichtungsebene befindet, und
einer Eingreifstellung bewegbar angeordnet ist, in der es sich von der einen Seite der Belichtungsebene durch
ein Perforationsloch des Filmstreifens hindurch bis zur anderen Seite der Belichtungsebene erstreckt, und wobei
der Eingreifstellung des Abfühlglieds der zweite Betriebszustand der Filmtransporteinrichtung zugeordnet
ist
Kameras der obengenannten Art sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sind derartige Kameras
in der Weise ausgelegt, wie dies in jüngerer Zeit vorgeschlagen wurde, daß das Abfühlglied beim Betätigen
des Kameraauslösers aus seiner Eingreifstellung in die zurückgezogene Stellung zurückgedacht wird, so
besteht die Gefahr, daß beim Photographieren mit einer derartigen Kamera verwackelte, also unscharfe
Bilder erhalten werden. Die Gefahr des Verwackeins ist bei derartigen Kameras deshalb gegeben, weil die
Bedienungsperson beim Drücken des Kameraauslösers hierbei nicht nur die zur Verschlußauslösung erforderliche
Auslösekraft aufbringen, sondern zusätzlich auch noch die Kraft aufbringen muß, die benötigt wird, um
das Abfühlglied gegen eine an diesem angreifende Federkraft zu bewegen. Auf Grund dieser Schwergängigkeit
des Kameraauslösers erfolgt vielfach ein Verreißen der Kamera bei der Auslöserbetätigung,
Bei so ausgelegten Kameras können unscharfe Bilder auch noch aus einem anderen Grunde entstehen, und
zwar auf Grund eines ungewollten Verrutschens oder Kriechens des Filmstreifens. Dieses ungewollte Verrutschen
oder Kriechen des Filmstreifens kann durch die Drallkräfte verursacht werden, die, vom Filmvorratswickel
und/oder dem auf der Vorratsspule aufgewickelten Wickel ausgehend auf den Abschnitt des Filmstreifens
einwirken, der sich im Bereich der Belichtungsebene befindet Normalerweise reicht die statische Reibung
zwischen dem Filmstreifen und den angrenzenden Flächen der Kamera oder den angrenzenden Flächen
der zugehörigen Filmkassette, wenn es sich um eine Kassettenkamera handelt, dazu aus, um ungewollte
Filmbewegungen auf Grund dieser Drallkräfte zu ver-
hindern. Dies irifft Jedoch nicht in allen Fällen zu. Die
Sehe Reibung kann z. B. durch Erschütterungen der
Kamera aufgehoben werden, wie sie etwa beim Transit der Kamera in Kraftfahrzeugen, bei der Handhabe
durch die Bedienungsperson, bei unachtsamem ibleren der Kamera oddgL auftretea Insbesondere
festeht die Gefahr des ungewollten Verrutschens des
Filmstreifens während der Belichtungszeit einer photoiiahischen
Aufnahme, weil während der Belichtungsrtitdauer
in der Kamera Erschütterungen auf Grund des Bewegungsablaufs der bewegbaren Teile des
ikmeraverschlusses auftretea Die Gefahr eines Vernitschens
des Filmstreifens besteht daher in verstärkfein Maße also gerade dann, wenn der Filmstreifen in
absoluter Ruhe sein muß, am eine scharfe Aufnahme zu erhalten.
- Es wurde in jüngerer Zeit bei derartigen Kameras guch bereits vorgeschlagen, das Abfühlglied in der Ein-
«reifstellung zu belassen, während die photographische
Ausnahme getätigt wird. Auch bei solchen Kameras findet jedoch in vielen Fällen ein ungewolltes Verrutlchen
gerade während der Zeitdauer der Belichtung statt, weil bei solchen Kameras vielfach der Filmstreifen
durch die am Abfühiglied angreifende Federkraft ungewollt verschoben wird, wenn auf Grund der Er-Khütterungen,
die durch den Verschlußablauf bewirkt werden, die statische Reibung zwischen Filmstreifen
und den angrenzenden Flächen aufgehoben ist "■ Versuche, dieses Problem bei der letztgenannten
Ausfflhrungsform derartiger Kameras dadurch zu beheben, daß man die am Abfühlglied angreifende Federkraft
so stark verringert, daß keine ungewollte Verschiebebewegung des Filmstreifens beim Auslösevorgang
mehr befürchtet werden muß, führen ebenfalls nicht zum Erfolg, weil in diesem Fall die Betriebssicherheit
der Film-Zumeßeinrichtung leidet, d. h. ein Versagen der Film-Zumeßeinrichtung bereits nach kurzen
Betpebszeiträumen befürchtet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmtransportsperre
einer photographischen Stehbildkamera der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der die
Gefahr, daß unscharfe Aufnahmen auf Grund ungewollter Verschiebebewegungen des Filmstreifens entstehen,
auf einfache Weise mit Sicherheit vermieden ist, ungeachtet dessen, ob das Perforations-Abfühlglied
während der Dauer der Belichtung bei einer photographischen Aufnahme aus der Eingreifstellung Lt die zurückgezogene
Stellung zurückgebracht ist oder sich während der Belichtungsdauer in der Eingreifstellung
befindet
Ausgehend von einer Kamera der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst
daß ein zweites, für den Eingriff in die Perforationslöcher
des Filmstreifens vorgesehenes Glied vorgesehen ist, das an einer solchen Stelle im Gehäuse der
Kamera unbewegbar angeordnet ist, daß es sich von einer Seite der Belichtungsebene her durch ein Perforationsloch
des Filmstreifens und die Belichtungsebene hindurcherstreckt, wenn das bewegbare Abfühlglied
seine Eingreifbewegung in ein Perforationsloch ausfohrlund
daß dieses zweite Glied an seinem sich durch die Belichtungsebene erstreckenden Ende eine eine
Schrägfläche bildende Kante aufweist, die der Vorratskammer zugekehrt ist und als Anlauffläche dient, um in
Zusammenwirkung mit der hinteren Kante des durch: griffenen Perforationslochs bei einer von der Vorratskammer
gegen die Aufwickelkammer hin erfolgenden Vorschubbewegung des Filmstreifens diesen um das die
Belichtungsebene durchgreifende Ende des unbewegbar angeordneten Glieds herumzuführen.
Dadurch ist auf einfachste Weise eine Halteeinrichtung
für den Filmstreifen geschaffen, durch die ungewollte Verschiebebewegungen des Filmstreifens mit Sicherheit
unterbunden werden, selbst wenn ein mit nich; unbeträchtlicher Federkraft belastetes Perforatioasloch-Abfühlglied
sich während eines Belichtungsvorgangs in seiner Eingreifstellung befindet oder wenn das
ίο Abfühlglied während des Belichtungsvorgangs sich in seiner zurückgezogenen Stellung befindet und deshalb
nicht unbeträchtliche Drallkräfte am Filmstreifen angreifen, die durch die Elastizitätskräfte der in der Filmvorratskammer
und/oder Filmaufwickelkammer be-•
5 findlichen Wickel erzeugt werden. Durch die so geschaffene
Halteeinrichtung werden nicht nur die ungewollten Filmbewegungen während des eigentlichen Belichtungsvorgangs
verhindert, die unscharfe Aufnahmen nach sich ziehen würden, sondern es wird auch das
ungewollte Verrutschen des Filmstreifens auf Grund von Erschütterungen vermieden, wie sie etwa beim
Transport der Kamera in Kraftfahrzeugen, bei unachtsamer Handhabung der Kamera od. dgl. auftreten
könnten. Durch ein solches ungewolltes Verrutschen des Filmstreifens zwischen zwei aufeinanderfolgenden,
von der Transporteinrichtung bewirkten Vorschubschritten bestünde nämlich die Gefahr, daß die einzel
nen Bildfelder auf dem Filmstreifen nicht in gleichen gegenseitigen Abständen voneinander angeordnet sind
und sich gegebenenfalls sogar überlappen. Auch diese Gefahr ist bei der erfindungsgemäßen Kamera wirksam
vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im
einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Rückansicht eines Teils einer Kamera mit einer Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung bei geöffneter Kamera-Gehäusetür, F i g. 2 einen abgebrochen gezeichneten Schnitt
längs der linie 2-2 von F i g. 1 mit einer in die Kamera eingesetzten, mit photographischem Film geladenen
Kassette und
Fi g. 3 bis 5 abgebrochen gezeichnete Schnitte längs
der Linie 3-3 von F i g. 2, wobei Einzelteile in jeweils verschiedenen Arbeitsstellungen gezeigt sind.
Da photographische Kameras an sich bekannt sind, richtet sich die vorliegende Beschreibung in der Hauptsache
auf solche Teile der Kamera, die Teil der Erfindung bilden oder mit dieser in einem engeren Zusammenhang
stehen. Es versteht sich, daß nicht eigens gezeigte oder beschriebene Kamerateile in beliebiger,
dem Fachmann geläufiger Art und Weise ausgebildet sein können.
Die in F i g. 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Kamera ist von der Rückseite
her gesehen. Die Gehäusetür der Kassettenkammer der Kamera ist geöffnet oder abgenommen. Im Gehäuse
10 der Kamera ist eine Vorratskammer 12 und eine Aufwickelkammer 14 ausgebildet, in denen die Filnv
Vorratskammer bzw. die Filmaufwickelkammer einer Filmkassette 16(F i g. 2) aufnehmbar sind Die Filmkassette
kann in bekannter Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise in der Art, wie es in der ÜSA.-Patenlschrift
31 38 081 gezeigt ist. Die Filmkassette ist mit einem Filmstreifen 18 geladen, der längs eines Seitenrandes
mit Perforationslöchern 20 versehen ist. Der Filmstreifen kann mit einem lichtundurchlässigen
Schutzpapierstreifen 22 hinterlegt sein. Die Kamera
weist zwei Schienen 24 und 26 auf, gegen die der Filmstreifen mit Hilfe einer an der Gehäusetür, die nicht
gezeigt ist, angeordneten Feder 28 angedrückt wird. Ein Objektiv 30 bildet das Bild der Aufnahmeszene in
der Belichtungsebene der Kamera ab, in der sich die Emulsionsseite des Filmstreifens 18 befindet Ein FiIm-Abfühlglied
32 ist für eine Drehbewegung und eine Verschiebebewegung auf einem Zapfen 34 gelagert
(F i g. 3). Das Abfühlglied 32 bildet einen Arm 36 und
einen Arm 38, zwischen denen sich ein Schlitz für die Aufnahme eines Lappens 40 eines Rückhalteglieds 42
befindet. Das Rückhalteglied 42 ist ebenfalls drehbar auf dem Zapfen 34 gelagert und wird für eine Schwenkbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Feder 48 beaufschlagt, so daß es sich an einem Ansatz 44
eines Zumeßhebels 46 abstützt Eine weitere Feder 50 drückt das Abfühlglied 32 gegen den Filmstreifen 18.
Ein Hubhebel 52 weist einen Ansatz 54 auf, der einen Lappen 56, der sich vom Arm 36 des Abfühlglieds 32
erstreckt, untergreift um das Abfühlglied 32 mit Ausnahme des Zeitraums, währenddessen ein Filmvorschub
stattfindet dauernd in die in F i g. 3 gezeigte Stellung anzuheben. F i g. 3 zeigt die Teile der Kamera
in den Arbeitsstellungen, die sie einnehmen, nachdem ein unbelichteter Bildabschnitt des Filmstreifens in die
Belichtungsstellung transportiert wurde. Die Kamera ist nun für das Tätigen einer photographischen Aufnahme
betriebsbereit und ein nicht dargestellter Filmvorschubzapfen am Zumeßhebel 46 befindet sich in seiner
wirksamen Stellung, in der er eine vom Filmvorschubmechanismus bewirkte Filmvorschubbewegung verhindert.
Bei aus dem Bereich der Belichtungsebene heraus zurückgezogener Stellung des Abfühlglieds 32 kann ein
Verrutschen des Filmstreifens eintreten, falls die Kamera Erschütterungen unterworfen wird. Das heißt daß
die auf den Filmstreifen einwirkenden Drallkräfte (die vom Filmwickel herrühren) eine Verschiebebewegung
des Filmstreifens gegen die Aufwickelkammer hin verursachen können, so daß bei der nachfolgenden Aufnahme
der Filmstreifen lageverschoben belichtet wird.
Um dieses Verrutschen des Filmstreifens zu vermeiden, ist ein zweites, mit dem Filmstreifen zusammenwirkendes
Glied 58 vorgesehen, das unbewegbar durch den Zapfen 34 und einen Stift 60 gehaltert ist Das unbewegbar
angeordnete Glied 58 erstreckt sich durch die Belichtungsebene hindurch und dringt daher in ein
Perforationsloch 20 ein, wenn der Filmstreifen zur Vorbereitung einer nachfolgenden photographischen Aufnahme
eine entsprechene Vorschubbewegung erfahren hat Durch Berührung mit dem hinteren Rand des Perforationslochs
verhindert das unbewegbar angeordnete Glied 58, daß der Filmstreifen längs der Belichtungsebene kriechen oder verrutschen kann. Da weiterhin
das Ende des unbewegbar angeordneten Glieds 58 den Schutzpapierstreifen 22 berührt, trägt die Reibung zwischen
dem Glied 58 und dem Schutzpapierstreifen ebenfalls dazu bei, um ein Verrutschen des Filmstreifens
zu verhindern.
F i g. 4 zeigt die Einzelteile in der Lage, die sie einnehmen,
wenn der Filmstreifen 18 und der Schutzpapierstreifen 22 längs der Belichtungsebene gegen die
Aufwickelkammer 14 hin transportiert werden. Nachdem eine photographische Aufnahme getätigt wurde,
erfolgt ein Anheben des Zumeßkabels 46, so daß die Feder 48 das Abfühlglied 32 entgegen dem Uhrzeigersinn
schwenkt Bei der Vorschubbewegung des FiIm-Streifens ist der Hubhebel 52 abgesenkt, so daß die Feder
50 das Abfühlglied 32 in Berührung mit der Oberfläche des Filmstreifens drücken kann, wie dies in
F i g. 4 gezeigt ist Das unbewegbar angeordnete Glied 58 weist eine Schrägfläche 61 auf, die, wenn man die
ό Richtung der Filmvorschubbewegung als nach vorne
verlaufend ansieht an der hinteren Seite des Glieds 58
angeordnet ist so daß der hintere Rand eines Perforationslochs das Glied 58 leicht überlaufen kann, wenn
der Filmstreifen in Vorschubrichtung transportiert
'5 wird. Fig.4 zeigt daß der Filmstreifen und sein
Schutzpapierstreifen um das unbewegbar angeordnete Glied 58 herumverlaufen und sich in eine Vertiefung 62,
die in der Filmkassette ausgespart ist, hineinerstrecken, während der Filmstreifen seine Vorschubbewegung erfährt.
Wenn der nächste Belichtungsbereich oder Bildabschnitt des Filmstreifens sich der Beüchtungsöffnung
der Kamera nähert, dann fällt das Abfühlglied 32 in ein Perforationsloch ein und wird durch dieses mitgenommen
und in die in F i g. 5 gezeigte Stellung bewegt. Dadurch kann der Zumeßhebel 46 mit seinem Ansatz 44
hinter einer zugeordneten Kante des Rückhalteglieds 42 einfallen, um die Vorschubtätigkeit des Filmvorschubmechanismus
abzuschalten. Das Abfühlglied 32 wird dann (durch den mit dem Lappen 56 zusammenwirkenden
Hubhebel 52) in die in F i g. 3 gezeigte Stellung angehoben, um die Kamera für eine nachfolgende
photographische Aufnahme betriebsbereit zu machen.
Es ist ersichtlich, daß bei dem gezeigten bevorzugten
Ausrührungsbeispiel das Abfühlglied 32 und das unbewegbar angeordnete Glied 58, quer zur Richtung der
Filmvorschubbewegung gesehen, in aufeinander ausgerichteter Lage angeordnet sind, so daß das Abfühlglied
32 und das Glied 58 beide in das gleiche Perforationsloch 20 einfallen. Es liegt jedoch für den Fachmann auf
der Hand, daß das unbewegbar angeordnete Glied auch, gemessen in Richtung der Filmvorschubbewegung,
in einem Abstand von dem Abfühlglied 32 angeordnet sein könnte, so daß es in ein anderes Perforationsloch
als das Abfühlglied 32 einfällt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Abfühlglied 32, während eine photographische Aufnahme
getätigt wird, aus dem Perforationsloch herausgezogen,
so daß ein Verrutschen des Filmstreifens durch das unbewegbar angeordnete Glied 58 verhindert wird
Es sei jedoch bemerkt daß das Abfühlglied 32 auch ir Eingriff mit dem Perforationsloch belassen werder
könnte, während die photographische Aufnahme statt findet In diesem Falle bestünde an sich die Gefahr, da[
auf Grund der Tatsache, daß die Feder 48 das Abfühl glied 32 gegen den hinteren Rand des Perforationslo
ches drückt eine Verschiebebewegung des Filmstrei fens gegen die Vorratskammer 12 hin erfolgen könnte
während die Filmbelichtung stattfindet jedoch wird da durch, daß der vordere (linke) Rand des Perforationslo
ches mit dem unbewegbar angeordneten Glied 58 ii Eingriff ist eine solche Verschiebebewegung des Film
Streifens verhindert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera, deren Gehäuse eine Aufwickeikammer
für die Unterbringung einer Filmaufwickelspule und eine Vorratskammer für die Unterbringung
eines einen photographischen Filmstreifen mit in bestimmten gegenseitigen Abständen angeordneten,
der Zumessung der Transportlänge beim Filmvorschub dienenden Perforationslöchern enthaltenden
Vorratswickels umschließt und innerhalb der eine zwischen Aufwickelkammer und Vorratskammer
angeordnete Belichtungsebene vorgesehen ist, längs der der Filmstreifen von dem Vorratswickel
zu der Filmaufwickelspule mittels einer Filmtransportpinrichtung bewegbar ist, die in Abhängigkeit
von der Stellung eines Perforations-Abfühlglieds einer zugeordneten Fiim-Zurneßeinrichtung in
einen ersten, die Vorschubbewegung des Filmstreifens ermöglichenden Betriebszustand und in einen
zweiten, die Vorschubbewegung verhindernden Betriebszustand überführbar ist, wobei das Perforations-Abfühlglied
zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der es sich auf der einen Seite der Belichtungsebene
berindet, und einer Eingreifstellung bewegbar angeordnet ist, in der es sich von der
einen Seite der Belichtungsebene durch ein Perforationsloch des Filmstreifens hindurch bis zur anderen
Seite der Belichtungsebene erstreckt, und wobei der Eingreifstellung des Abfühlglieds der zweite Betriebszustand
der Filmtransporteinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites, für den Eingriff in die Perforationslöcher (20) des Filmstreifens (18) vorgesehenes
Glied (58) vorgesehen ist, das an einer solchen Stelle im Gehäuse (10) der Kamera unbewegbar angeordnet
ist, daß es sich von einer Seite der Belichtungsebene her durch ein Perforationsloch (20) des
Filmstreifens (18) und die Belichtungsebene hindurcherstreckt, wenn das bewegbare Abfühlglied
(32) seine Eingreifbewegung in ein Perforationsloch (20) ausführt, und daß dieses zweite Glied (58) an
seinem sich durch die Belichtungsebene erstreckenden Ende eine eine Schrägfläche (61) bildende Kante
aufweist, die der Vorratskammer (12) zugekehrt ist und als Anlauffläche dient, um in Zusammenwirkung
mit der hinteren Kante des durchgriffenen Perforationslochs (20) bei einer von der Vorratskammer
(12) gegen die Aufwickelkammer (14) hin erfolgenden Vorschubbewegung des Filmstreifens
(18) diesen um das die Belichtungsebene durchgreifende Ende des unbewegbar angeordneten Glieds
(58) herumzuführen.
2. Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abfühlglied (32) und das unbewegbar angeordnete zweite Glied (58) in Richtung
quer zur Filmvorschubbewegung miteinander fluchtend angeordnet sind.
3. Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abfühlglied (32) und das zweite für den Eingriff in die Perforationslöcher (20) des
Filmstreifens (18) vorgesehene Glied (58), gemessen in quer zur Filmvorschubrichtung verlaufender
Richtung, einander eng benachbart angeordnet sind, so daß sowohl das Abfühlglied (32) als auch das
zweite Glied (58) in ein und dasselbe Perforationsloch (20) eingreifen, wenn sich das Abfühlglied (32)
in seiner Eingreifstellung befindet
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24336172A | 1972-04-12 | 1972-04-12 | |
US24336172 | 1972-04-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2318250A1 DE2318250A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2318250B2 DE2318250B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2318250C3 true DE2318250C3 (de) | 1976-03-11 |
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