DE2318250C3 - Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera - Google Patents

Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera

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DE2318250C3
DE2318250C3 DE19732318250 DE2318250A DE2318250C3 DE 2318250 C3 DE2318250 C3 DE 2318250C3 DE 19732318250 DE19732318250 DE 19732318250 DE 2318250 A DE2318250 A DE 2318250A DE 2318250 C3 DE2318250 C3 DE 2318250C3
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DE19732318250
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David Edwin Rochester N.Y. Monks (V.St.A.)
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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Description

Die Erfindung betrifft eine photographische Stehbildkamera, deren Gehäuse eine Aufwickelkammer für ίο die Unterbringung einer Filmaufwickelspule und eine Vorratskammer für die Unterbringung eines einen photographischen Filmstreifen mit in bestimmten gegenseitigen Abständen angeordneten, der Zumessung der Transportlänge beim Filmvorschub dienenden Perforationslöchern enthaltenden Vorratswickels umschließt und innerhalb der eine zwischen Aufwickelkammer und Vorratskammer angeordnete Belichtungsebene vorgesehen ist, längs der der Filmstreifen von dem Vorratswickel zu der Filmaufwickelspule mittels einer FiImtransporteinrichtung bewegbar ist, die in Abhängigkeit von der Stellung eines Perforations-Abfühlglieds einer zugeordneten Film-Zumeßeinrichtung in einen ersten, die Vorschubbewegung des Filmstreifens ermöglichenden Betriebszustand und in einen zweiten, die Vorschubbewegung verhindernden Betriebszustand überführbar is*, wobei das Perforations-Abfühlglied zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der es sich auf der einen Seite der Belichtungsebene befindet, und einer Eingreifstellung bewegbar angeordnet ist, in der es sich von der einen Seite der Belichtungsebene durch ein Perforationsloch des Filmstreifens hindurch bis zur anderen Seite der Belichtungsebene erstreckt, und wobei der Eingreifstellung des Abfühlglieds der zweite Betriebszustand der Filmtransporteinrichtung zugeordnet ist
Kameras der obengenannten Art sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sind derartige Kameras in der Weise ausgelegt, wie dies in jüngerer Zeit vorgeschlagen wurde, daß das Abfühlglied beim Betätigen des Kameraauslösers aus seiner Eingreifstellung in die zurückgezogene Stellung zurückgedacht wird, so besteht die Gefahr, daß beim Photographieren mit einer derartigen Kamera verwackelte, also unscharfe Bilder erhalten werden. Die Gefahr des Verwackeins ist bei derartigen Kameras deshalb gegeben, weil die Bedienungsperson beim Drücken des Kameraauslösers hierbei nicht nur die zur Verschlußauslösung erforderliche Auslösekraft aufbringen, sondern zusätzlich auch noch die Kraft aufbringen muß, die benötigt wird, um das Abfühlglied gegen eine an diesem angreifende Federkraft zu bewegen. Auf Grund dieser Schwergängigkeit des Kameraauslösers erfolgt vielfach ein Verreißen der Kamera bei der Auslöserbetätigung,
Bei so ausgelegten Kameras können unscharfe Bilder auch noch aus einem anderen Grunde entstehen, und zwar auf Grund eines ungewollten Verrutschens oder Kriechens des Filmstreifens. Dieses ungewollte Verrutschen oder Kriechen des Filmstreifens kann durch die Drallkräfte verursacht werden, die, vom Filmvorratswickel und/oder dem auf der Vorratsspule aufgewickelten Wickel ausgehend auf den Abschnitt des Filmstreifens einwirken, der sich im Bereich der Belichtungsebene befindet Normalerweise reicht die statische Reibung zwischen dem Filmstreifen und den angrenzenden Flächen der Kamera oder den angrenzenden Flächen der zugehörigen Filmkassette, wenn es sich um eine Kassettenkamera handelt, dazu aus, um ungewollte Filmbewegungen auf Grund dieser Drallkräfte zu ver-
hindern. Dies irifft Jedoch nicht in allen Fällen zu. Die Sehe Reibung kann z. B. durch Erschütterungen der Kamera aufgehoben werden, wie sie etwa beim Transit der Kamera in Kraftfahrzeugen, bei der Handhabe durch die Bedienungsperson, bei unachtsamem ibleren der Kamera oddgL auftretea Insbesondere festeht die Gefahr des ungewollten Verrutschens des Filmstreifens während der Belichtungszeit einer photoiiahischen Aufnahme, weil während der Belichtungsrtitdauer in der Kamera Erschütterungen auf Grund des Bewegungsablaufs der bewegbaren Teile des ikmeraverschlusses auftretea Die Gefahr eines Vernitschens des Filmstreifens besteht daher in verstärkfein Maße also gerade dann, wenn der Filmstreifen in absoluter Ruhe sein muß, am eine scharfe Aufnahme zu erhalten.
- Es wurde in jüngerer Zeit bei derartigen Kameras guch bereits vorgeschlagen, das Abfühlglied in der Ein- «reifstellung zu belassen, während die photographische Ausnahme getätigt wird. Auch bei solchen Kameras findet jedoch in vielen Fällen ein ungewolltes Verrutlchen gerade während der Zeitdauer der Belichtung statt, weil bei solchen Kameras vielfach der Filmstreifen durch die am Abfühiglied angreifende Federkraft ungewollt verschoben wird, wenn auf Grund der Er-Khütterungen, die durch den Verschlußablauf bewirkt werden, die statische Reibung zwischen Filmstreifen und den angrenzenden Flächen aufgehoben ist "■ Versuche, dieses Problem bei der letztgenannten Ausfflhrungsform derartiger Kameras dadurch zu beheben, daß man die am Abfühlglied angreifende Federkraft so stark verringert, daß keine ungewollte Verschiebebewegung des Filmstreifens beim Auslösevorgang mehr befürchtet werden muß, führen ebenfalls nicht zum Erfolg, weil in diesem Fall die Betriebssicherheit der Film-Zumeßeinrichtung leidet, d. h. ein Versagen der Film-Zumeßeinrichtung bereits nach kurzen Betpebszeiträumen befürchtet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmtransportsperre einer photographischen Stehbildkamera der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der die Gefahr, daß unscharfe Aufnahmen auf Grund ungewollter Verschiebebewegungen des Filmstreifens entstehen, auf einfache Weise mit Sicherheit vermieden ist, ungeachtet dessen, ob das Perforations-Abfühlglied während der Dauer der Belichtung bei einer photographischen Aufnahme aus der Eingreifstellung Lt die zurückgezogene Stellung zurückgebracht ist oder sich während der Belichtungsdauer in der Eingreifstellung befindet
Ausgehend von einer Kamera der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst daß ein zweites, für den Eingriff in die Perforationslöcher des Filmstreifens vorgesehenes Glied vorgesehen ist, das an einer solchen Stelle im Gehäuse der Kamera unbewegbar angeordnet ist, daß es sich von einer Seite der Belichtungsebene her durch ein Perforationsloch des Filmstreifens und die Belichtungsebene hindurcherstreckt, wenn das bewegbare Abfühlglied seine Eingreifbewegung in ein Perforationsloch ausfohrlund daß dieses zweite Glied an seinem sich durch die Belichtungsebene erstreckenden Ende eine eine Schrägfläche bildende Kante aufweist, die der Vorratskammer zugekehrt ist und als Anlauffläche dient, um in Zusammenwirkung mit der hinteren Kante des durch: griffenen Perforationslochs bei einer von der Vorratskammer gegen die Aufwickelkammer hin erfolgenden Vorschubbewegung des Filmstreifens diesen um das die Belichtungsebene durchgreifende Ende des unbewegbar angeordneten Glieds herumzuführen.
Dadurch ist auf einfachste Weise eine Halteeinrichtung für den Filmstreifen geschaffen, durch die ungewollte Verschiebebewegungen des Filmstreifens mit Sicherheit unterbunden werden, selbst wenn ein mit nich; unbeträchtlicher Federkraft belastetes Perforatioasloch-Abfühlglied sich während eines Belichtungsvorgangs in seiner Eingreifstellung befindet oder wenn das ίο Abfühlglied während des Belichtungsvorgangs sich in seiner zurückgezogenen Stellung befindet und deshalb nicht unbeträchtliche Drallkräfte am Filmstreifen angreifen, die durch die Elastizitätskräfte der in der Filmvorratskammer und/oder Filmaufwickelkammer be-• 5 findlichen Wickel erzeugt werden. Durch die so geschaffene Halteeinrichtung werden nicht nur die ungewollten Filmbewegungen während des eigentlichen Belichtungsvorgangs verhindert, die unscharfe Aufnahmen nach sich ziehen würden, sondern es wird auch das ungewollte Verrutschen des Filmstreifens auf Grund von Erschütterungen vermieden, wie sie etwa beim Transport der Kamera in Kraftfahrzeugen, bei unachtsamer Handhabung der Kamera od. dgl. auftreten könnten. Durch ein solches ungewolltes Verrutschen des Filmstreifens zwischen zwei aufeinanderfolgenden, von der Transporteinrichtung bewirkten Vorschubschritten bestünde nämlich die Gefahr, daß die einzel nen Bildfelder auf dem Filmstreifen nicht in gleichen gegenseitigen Abständen voneinander angeordnet sind und sich gegebenenfalls sogar überlappen. Auch diese Gefahr ist bei der erfindungsgemäßen Kamera wirksam vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Rückansicht eines Teils einer Kamera mit einer Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung bei geöffneter Kamera-Gehäusetür, F i g. 2 einen abgebrochen gezeichneten Schnitt längs der linie 2-2 von F i g. 1 mit einer in die Kamera eingesetzten, mit photographischem Film geladenen Kassette und
Fi g. 3 bis 5 abgebrochen gezeichnete Schnitte längs der Linie 3-3 von F i g. 2, wobei Einzelteile in jeweils verschiedenen Arbeitsstellungen gezeigt sind.
Da photographische Kameras an sich bekannt sind, richtet sich die vorliegende Beschreibung in der Hauptsache auf solche Teile der Kamera, die Teil der Erfindung bilden oder mit dieser in einem engeren Zusammenhang stehen. Es versteht sich, daß nicht eigens gezeigte oder beschriebene Kamerateile in beliebiger, dem Fachmann geläufiger Art und Weise ausgebildet sein können.
Die in F i g. 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Kamera ist von der Rückseite her gesehen. Die Gehäusetür der Kassettenkammer der Kamera ist geöffnet oder abgenommen. Im Gehäuse 10 der Kamera ist eine Vorratskammer 12 und eine Aufwickelkammer 14 ausgebildet, in denen die Filnv Vorratskammer bzw. die Filmaufwickelkammer einer Filmkassette 16(F i g. 2) aufnehmbar sind Die Filmkassette kann in bekannter Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise in der Art, wie es in der ÜSA.-Patenlschrift 31 38 081 gezeigt ist. Die Filmkassette ist mit einem Filmstreifen 18 geladen, der längs eines Seitenrandes mit Perforationslöchern 20 versehen ist. Der Filmstreifen kann mit einem lichtundurchlässigen Schutzpapierstreifen 22 hinterlegt sein. Die Kamera
weist zwei Schienen 24 und 26 auf, gegen die der Filmstreifen mit Hilfe einer an der Gehäusetür, die nicht gezeigt ist, angeordneten Feder 28 angedrückt wird. Ein Objektiv 30 bildet das Bild der Aufnahmeszene in der Belichtungsebene der Kamera ab, in der sich die Emulsionsseite des Filmstreifens 18 befindet Ein FiIm-Abfühlglied 32 ist für eine Drehbewegung und eine Verschiebebewegung auf einem Zapfen 34 gelagert (F i g. 3). Das Abfühlglied 32 bildet einen Arm 36 und einen Arm 38, zwischen denen sich ein Schlitz für die Aufnahme eines Lappens 40 eines Rückhalteglieds 42 befindet. Das Rückhalteglied 42 ist ebenfalls drehbar auf dem Zapfen 34 gelagert und wird für eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Feder 48 beaufschlagt, so daß es sich an einem Ansatz 44 eines Zumeßhebels 46 abstützt Eine weitere Feder 50 drückt das Abfühlglied 32 gegen den Filmstreifen 18.
Ein Hubhebel 52 weist einen Ansatz 54 auf, der einen Lappen 56, der sich vom Arm 36 des Abfühlglieds 32 erstreckt, untergreift um das Abfühlglied 32 mit Ausnahme des Zeitraums, währenddessen ein Filmvorschub stattfindet dauernd in die in F i g. 3 gezeigte Stellung anzuheben. F i g. 3 zeigt die Teile der Kamera in den Arbeitsstellungen, die sie einnehmen, nachdem ein unbelichteter Bildabschnitt des Filmstreifens in die Belichtungsstellung transportiert wurde. Die Kamera ist nun für das Tätigen einer photographischen Aufnahme betriebsbereit und ein nicht dargestellter Filmvorschubzapfen am Zumeßhebel 46 befindet sich in seiner wirksamen Stellung, in der er eine vom Filmvorschubmechanismus bewirkte Filmvorschubbewegung verhindert. Bei aus dem Bereich der Belichtungsebene heraus zurückgezogener Stellung des Abfühlglieds 32 kann ein Verrutschen des Filmstreifens eintreten, falls die Kamera Erschütterungen unterworfen wird. Das heißt daß die auf den Filmstreifen einwirkenden Drallkräfte (die vom Filmwickel herrühren) eine Verschiebebewegung des Filmstreifens gegen die Aufwickelkammer hin verursachen können, so daß bei der nachfolgenden Aufnahme der Filmstreifen lageverschoben belichtet wird.
Um dieses Verrutschen des Filmstreifens zu vermeiden, ist ein zweites, mit dem Filmstreifen zusammenwirkendes Glied 58 vorgesehen, das unbewegbar durch den Zapfen 34 und einen Stift 60 gehaltert ist Das unbewegbar angeordnete Glied 58 erstreckt sich durch die Belichtungsebene hindurch und dringt daher in ein Perforationsloch 20 ein, wenn der Filmstreifen zur Vorbereitung einer nachfolgenden photographischen Aufnahme eine entsprechene Vorschubbewegung erfahren hat Durch Berührung mit dem hinteren Rand des Perforationslochs verhindert das unbewegbar angeordnete Glied 58, daß der Filmstreifen längs der Belichtungsebene kriechen oder verrutschen kann. Da weiterhin das Ende des unbewegbar angeordneten Glieds 58 den Schutzpapierstreifen 22 berührt, trägt die Reibung zwischen dem Glied 58 und dem Schutzpapierstreifen ebenfalls dazu bei, um ein Verrutschen des Filmstreifens zu verhindern.
F i g. 4 zeigt die Einzelteile in der Lage, die sie einnehmen, wenn der Filmstreifen 18 und der Schutzpapierstreifen 22 längs der Belichtungsebene gegen die Aufwickelkammer 14 hin transportiert werden. Nachdem eine photographische Aufnahme getätigt wurde, erfolgt ein Anheben des Zumeßkabels 46, so daß die Feder 48 das Abfühlglied 32 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt Bei der Vorschubbewegung des FiIm-Streifens ist der Hubhebel 52 abgesenkt, so daß die Feder 50 das Abfühlglied 32 in Berührung mit der Oberfläche des Filmstreifens drücken kann, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist Das unbewegbar angeordnete Glied 58 weist eine Schrägfläche 61 auf, die, wenn man die
ό Richtung der Filmvorschubbewegung als nach vorne verlaufend ansieht an der hinteren Seite des Glieds 58 angeordnet ist so daß der hintere Rand eines Perforationslochs das Glied 58 leicht überlaufen kann, wenn der Filmstreifen in Vorschubrichtung transportiert
'5 wird. Fig.4 zeigt daß der Filmstreifen und sein Schutzpapierstreifen um das unbewegbar angeordnete Glied 58 herumverlaufen und sich in eine Vertiefung 62, die in der Filmkassette ausgespart ist, hineinerstrecken, während der Filmstreifen seine Vorschubbewegung erfährt. Wenn der nächste Belichtungsbereich oder Bildabschnitt des Filmstreifens sich der Beüchtungsöffnung der Kamera nähert, dann fällt das Abfühlglied 32 in ein Perforationsloch ein und wird durch dieses mitgenommen und in die in F i g. 5 gezeigte Stellung bewegt. Dadurch kann der Zumeßhebel 46 mit seinem Ansatz 44 hinter einer zugeordneten Kante des Rückhalteglieds 42 einfallen, um die Vorschubtätigkeit des Filmvorschubmechanismus abzuschalten. Das Abfühlglied 32 wird dann (durch den mit dem Lappen 56 zusammenwirkenden Hubhebel 52) in die in F i g. 3 gezeigte Stellung angehoben, um die Kamera für eine nachfolgende photographische Aufnahme betriebsbereit zu machen.
Es ist ersichtlich, daß bei dem gezeigten bevorzugten Ausrührungsbeispiel das Abfühlglied 32 und das unbewegbar angeordnete Glied 58, quer zur Richtung der Filmvorschubbewegung gesehen, in aufeinander ausgerichteter Lage angeordnet sind, so daß das Abfühlglied 32 und das Glied 58 beide in das gleiche Perforationsloch 20 einfallen. Es liegt jedoch für den Fachmann auf der Hand, daß das unbewegbar angeordnete Glied auch, gemessen in Richtung der Filmvorschubbewegung, in einem Abstand von dem Abfühlglied 32 angeordnet sein könnte, so daß es in ein anderes Perforationsloch als das Abfühlglied 32 einfällt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Abfühlglied 32, während eine photographische Aufnahme getätigt wird, aus dem Perforationsloch herausgezogen, so daß ein Verrutschen des Filmstreifens durch das unbewegbar angeordnete Glied 58 verhindert wird Es sei jedoch bemerkt daß das Abfühlglied 32 auch ir Eingriff mit dem Perforationsloch belassen werder könnte, während die photographische Aufnahme statt findet In diesem Falle bestünde an sich die Gefahr, da[ auf Grund der Tatsache, daß die Feder 48 das Abfühl glied 32 gegen den hinteren Rand des Perforationslo ches drückt eine Verschiebebewegung des Filmstrei fens gegen die Vorratskammer 12 hin erfolgen könnte während die Filmbelichtung stattfindet jedoch wird da durch, daß der vordere (linke) Rand des Perforationslo ches mit dem unbewegbar angeordneten Glied 58 ii Eingriff ist eine solche Verschiebebewegung des Film Streifens verhindert
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera, deren Gehäuse eine Aufwickeikammer für die Unterbringung einer Filmaufwickelspule und eine Vorratskammer für die Unterbringung eines einen photographischen Filmstreifen mit in bestimmten gegenseitigen Abständen angeordneten, der Zumessung der Transportlänge beim Filmvorschub dienenden Perforationslöchern enthaltenden Vorratswickels umschließt und innerhalb der eine zwischen Aufwickelkammer und Vorratskammer angeordnete Belichtungsebene vorgesehen ist, längs der der Filmstreifen von dem Vorratswickel zu der Filmaufwickelspule mittels einer Filmtransportpinrichtung bewegbar ist, die in Abhängigkeit von der Stellung eines Perforations-Abfühlglieds einer zugeordneten Fiim-Zurneßeinrichtung in einen ersten, die Vorschubbewegung des Filmstreifens ermöglichenden Betriebszustand und in einen zweiten, die Vorschubbewegung verhindernden Betriebszustand überführbar ist, wobei das Perforations-Abfühlglied zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der es sich auf der einen Seite der Belichtungsebene berindet, und einer Eingreifstellung bewegbar angeordnet ist, in der es sich von der einen Seite der Belichtungsebene durch ein Perforationsloch des Filmstreifens hindurch bis zur anderen Seite der Belichtungsebene erstreckt, und wobei der Eingreifstellung des Abfühlglieds der zweite Betriebszustand der Filmtransporteinrichtung zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites, für den Eingriff in die Perforationslöcher (20) des Filmstreifens (18) vorgesehenes Glied (58) vorgesehen ist, das an einer solchen Stelle im Gehäuse (10) der Kamera unbewegbar angeordnet ist, daß es sich von einer Seite der Belichtungsebene her durch ein Perforationsloch (20) des Filmstreifens (18) und die Belichtungsebene hindurcherstreckt, wenn das bewegbare Abfühlglied (32) seine Eingreifbewegung in ein Perforationsloch (20) ausführt, und daß dieses zweite Glied (58) an seinem sich durch die Belichtungsebene erstreckenden Ende eine eine Schrägfläche (61) bildende Kante aufweist, die der Vorratskammer (12) zugekehrt ist und als Anlauffläche dient, um in Zusammenwirkung mit der hinteren Kante des durchgriffenen Perforationslochs (20) bei einer von der Vorratskammer (12) gegen die Aufwickelkammer (14) hin erfolgenden Vorschubbewegung des Filmstreifens (18) diesen um das die Belichtungsebene durchgreifende Ende des unbewegbar angeordneten Glieds (58) herumzuführen.
2. Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlglied (32) und das unbewegbar angeordnete zweite Glied (58) in Richtung quer zur Filmvorschubbewegung miteinander fluchtend angeordnet sind.
3. Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abfühlglied (32) und das zweite für den Eingriff in die Perforationslöcher (20) des Filmstreifens (18) vorgesehene Glied (58), gemessen in quer zur Filmvorschubrichtung verlaufender Richtung, einander eng benachbart angeordnet sind, so daß sowohl das Abfühlglied (32) als auch das zweite Glied (58) in ein und dasselbe Perforationsloch (20) eingreifen, wenn sich das Abfühlglied (32) in seiner Eingreifstellung befindet
DE19732318250 1972-04-12 1973-04-11 Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera Expired DE2318250C3 (de)

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US24336172 1972-04-12

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DE2318250A1 DE2318250A1 (de) 1973-10-18
DE2318250B2 DE2318250B2 (de) 1975-07-24
DE2318250C3 true DE2318250C3 (de) 1976-03-11

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