DE2318250B2 - Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera - Google Patents
Filmtransportsperre für eine photographische StehbildkameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/60—Measuring or indicating length of the used or unused film; Counting number of exposures
- G03B1/66—Counting number of exposures
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Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Siehbildkamera,
deren Gehäuse eine Aufwickelkammer für
ίο die Unterbringung einer Filniaufwickeispule und eine
Vorratskammer für die Unterbringung eines einen photographischen Filmstreifen mit in bestimmten gegen
seitigen Abständen angeordneten, der Zumessung der Transportlänge beim Filmvorschub dienenden Perfora-
iS tionslöchern enthaltenden Vorratswickels umschließt
und innerhalb der eine zwischen Aufwickelkammer und Vorratskammer angeordnete Belichtungsebene vorgesehen
ist, längs der der Filmstreifen von dem Vorratswickel zu der Filmaufwickelspule mittels einer FiIm-
transporteinrichtung bewegbar ist, die in Abhängigkeit
von der Stellung eines Perforations-Abfühlglieds einer zugeordneten Film-Zumeßeinrichtung in einen ersten,
die Vorschubbewegung des Filmstreifens ermöglichenden Betriebszustand und in einen zweiten, die Vor-
schubbewegung verhindernden Betriebszustand überführbar
ist, wobei das Perforations-Abf-ihlglied zwi
sehen einer zurückgezogenen Stellung, >n der es sich
auf der einen Seite der Belichtungsebene befindet, und einer Eingreifstellung bewegbar angeordnet ist, in der
es sich von der einen Seite der Belichtungsebene durch ein Perforationsloch des Filmstreifens hindurch bis zur
anderen Seite der Belichtungsebene erstreckt, und wobei der Eingreif stellung des Abfühlglieds der zweite Betriebszustand
der Filmtransporteinrichtung zugeordnet
ist.
Kameras der obengenannten Art sind bereits in verschiedenen
Ausführungen bekannt. Sind derartige Kameras in der Weise ausgelegt, wie dies in jüngerer Zeit
vorgeschlagen wurde, daß das Abfühlglied beim Betäti-
gen des Kameraauslösers aus seiner Eingreifstellung in die zurückgezogene Stellung zurückgebracht wird, so
besteht die Gefahr, daß beim Photographieren mit einer derartigen Kamera verwackelte, also unscharfe
Bilder erhalten werden. Die Gefahr des Verwackeins ist bei derartigen Kameras deshalb gegeben, weil die
Bedienungsperson beim Drücken des Kameraauslösers hierbei nicht nur die zur Verschlußauslösung erforderliche
Auslösekraft aufbringen, sondern zusätzlich auch noch die Kraft aufbringen muß, die benötigt wird, um
das Abfühlglied gegen eine an diesem angreifende Federkraft zu bewegen. Auf Grund dieser Schwergängigkeit
des Kameraauslösers erfolgt vielfach ein Verreißen der Kamera bei der Auslöserbetätigung.
Bei so ausgelegten Kameras können unscharfe Bilder
Bei so ausgelegten Kameras können unscharfe Bilder
SS auch noch aus einem anderen Grunde entstehen, und
zwar auf Grund eines ungewollten Verrutschens oder Kriechens des Filmstreifens. Dieses ungewollte Verrutschen
oder Kriechen des Filmstreifens kann durch die Drallkräfte verursacht werden, die, vom Filmvorratswickel
und/oder dem auf der Vorratsspule aufgewickelten Wickel ausgehend auf den Abschnitt des Filmstreifens
einwirken, der sich im Bereich der Belichtungsebene befindet. Normalerweise reicht die statische Reibung
zwischen dem Filmstreifen und den angrenzenden Flächen der Kamera oder den angrenzenden Flächen
der zugehörigen Filmkassette, wenn es sich um eine Kassettenkamera handelt, dazu aus, um ungewollte
Filmbewegungen auf Grund dieser Drallkräfte zu ver-
lodern. Dies trifft jedoch nicht in allen Fällen zu. Die
statische Reibung kann z. B. durch Erschütterungen der
Hajnera aufgehoben werden, wie sie etwa beim Transport
der Kamera in Kraftfahrzeugen, bei der Handhabung durch die Bedienungsperson, bei unachtsamem
Ablegen der Kamera od. dgl. auftreten. Insbesondere besteht die Gefahr des ungewollten Vei rutschens des
Filmstreifens während der BeiichtunTszeit einer photo-
-raphischen Aufnahme, weil während der Belichtungsjeitdauer
in der Kamera Erschütterungen auf Grund ^es Bewegungsablaufs der bewegbarer. Teilt des
ICameraverschlusses auftreten. Die Gefahr eines Verlutschens
do. Filmstreifens besteht daher in verstärkleni
Maße also gerade dann, wenn der Filmstreifen in absoluter Ruhe sein muß. um eine scharfe Aufnahme zu
erhalten.
Es wurde in jüngerer Zeit bei derartigen Kameras tuch bereits vorgeschlagen, das Abfühlglied in der Eingreifstellung
zu belassen, während die photographische Ausnahme getätigt wird. Auch bei solchen Kameras
indet jedoch in vielen Fällen ein ungew olltes Verrutschen
gerade während der Zeitdauer der Belichtung statt, weil bei solchen Kameras vielfach der Filmstreifen
durch die am Abfühlglied angreifende Federkrafi ungewollt verschoben wird, wenn auf Grund der Erschütterungen,
die durch den Verschlußablauf bewirkt werden, die statische Reibung zwischen Filmstreifen
und den angrenzenden Flächen aufgehoben ist.
Versuche, dieses Problem bei der letztgenannten Ausführungsform derartiger Kameras dadurch zu beheben,
daß man die am Abfühlglied angreifende Federkraft so stark verringert, daß keine ungewollte Verschiebebewegung
des Filmstreifens beim Auslösevor gang mehr befürchtet werden muß, führen ebenfalls
nicht zum Erfolg, weil in diesem Fall die Betriebssicherheil UCi Fiini-Zumeßeinrichtung leidet, d. h. ein Versagen
der Film-Zumeßeinrichtung bereits nach kurzen Betriebszeiträumen befürchtet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmtransportsperre
einer photographischen Stehbildkamera der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der die
Gefahr, daß unscharfe Aufnahmen auf Grund ungewollter Verschiebebewegungen des Filmstreifens entstehen,
auf einfache Weise mit Sicherheit vermieden ist, ngeachtet dessen, ob das Perforations-Abfühlglied
Mährend der Dauer der Belichtung bei e ier photographischen
Aufnahme aus der Eingreifstelling in die zurückgezogene Stellung zurückgebracht ist oder sich
während der Belichtungsdauer in der Eingreifstellung befindet
Ausgehend von einer Kamera der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß ein zweites, für den Eingriff in die Perforationslöcher des Filmstreifens vorgesehenes Glied vorgesehen
ist, das an einer solchen Stelle im Gehäuse der Kamera unbewegbar angeordnet ist, daß es sich von
einer Seite der Belichtungsebene her durch ein Perforationsloch des Filmstreifens und die Belichtungsebene
hindurcherstreckt, wenn das bewegbare Abfühlglied seine Eingreifbewegung in ein Perforationsloch ausführt,
und daß dieses zweite Glied an seinem sich durch die Belichtungsebene erstreckenden Ende eine eine
Schrägfläche bildende Kante aufweist, die der Vorratskammer zugekehrt ist und als Anlauffläche dient, um in
Zusammenwirkung mit der hinteren Kante des durchgriffenen Perforationslochs bei einer von der Vorratskammer
gegen die Aufwickelkammer hin erfolgenden Vorschubbewegung des Filmstreifens diesen um das die
Belichtungsebene durchgreifende Ende des unbewegbar angeordneten Glieds herumzuführen.
Dadurch isi auf eir.facnste Weise eine Halteeinrichtung
für den Filmstreifen geschaffen, durch die ungewollte Verschiebebewegungen des Filmstreifens mit Sicherheit
unterbunden werden, selbst wenn ein mit nicht unbeträchtlicher Federkraft belastetes Perforationsloch-Abfühlglied
sich während eines Belichtungsvorgangs in seiner Eingreifstellung befindet oder wenn das
ίο Abfühlglied während des Belichtungsvorgangs sich in
seiner zurückgezogenen Stellung befindet und deshalb nicht unbeträchtliche Drallkräfte am Filmstreifen angreifen,
die durch die Elastizitätskräfte der in der Filmvorratskammer und/oder Filmaufwickelkammer befindlichen
Wickel erzeugt werden. Durch die so geschaffene Halteeinrichtung werden nicht nur die ungewollten
Filmbewegungen während des eigentlichen Belichtungsvorgangs verhindert, die unscharfe Aufnahmen
nach sich ziehen wurden, sondern es wird auch das ungewollte Verrutschen des Filmstreifens auf Grund
von Erschütterungen vermieden, wie sie etwa beim Transport der Kamera in Kraftfahrzeugen, bei unachtsamer
Handhabung der Kamera od. dgl. auftreten könnten. Durch ein solches ungewolltes Verrutschen
des Filmstreifens zwischen zwei aufeinanderfolgenden, von der Transporteinrichtung bewirkten Vorschubschritter.
bestünde nämlich die Gefahr, daß die einzel nen Bildfelder auf dem Filmstreifen nicht in gleichen
gegenseitigen Abständen voneinander angeordnet sind und sich gegebenenfalls sogar überlappen. Auch diese
Gefahr ist bei der erfindungsgemäßen Kamera wirksam vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im
einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Rückansicht eines Teils einer Kamera mit einer Einrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung bei geöffneter Kamera-Gehäusetür, F i g. 2 einen abgebrochen gezeichneten Schnitt
längs der Linie 2-2 von F i g. 1 mit einer in die Kamera eingesetzten, mit photographischem Film geladenen
Kassette und
F i g. 3 bis 5 abgebrochen gezeichnete Schnitte längs der Linie 3-3 von F i g. 2, wobei Einzelteile in jeweils
verschiedenen Arbeitsstellungen gezeigt sind.
Da photographische Kameras an sich bekannt sind, richtet sich die vorliegende Beschreibung in der Hauptsache
auf solche Teile der Kamera, die Teil der Erfindung bilden oder mit dieser in einem engeren Zusammenhang
stehen. Es versteht sich, daß nicht eigens gezeigte oder beschriebene Kamerateile in beliebiger,
dem Fachmann geläufiger Art und Weise ausgebildet sein können.
Die in F i g. 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
Die in F i g. 1 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel
SS der Erfindung dargestellte Kamera ist von der Rückseite
her gesehen. Die Gehäusetür der Kassettenkammer der Kamera ist geöffnet oder abgenommen. Im Gehäuse
to der Kamera ist eine Vorratskammer 12 und eine Aufwickelkammer 14 ausgebildet, in denen die FiIm-Vorratskammer
bzw. die Filmaufwickelkammer einer Filmkassette 16 (F i g. 2) auftiehmbar sind. Die Filmkassette
kann in bekannter Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise in der Art, wie es in der USA.-Patentschrift
31 38 081 gezeigt ist. Die Filmkassette ist mit einem Filmstreifen 18 geladen, der längs eines Seitenrandes
mit Perforationslöchern 20 versehen ist. Der Filmstreifen kann mit einem lichtundurchlässigen
Schutzpapierstreifen 22 hinterlegt sein. Die Kamera
weist zwei Schienen 24 und 26 auf, gegen die der Filmstreifen mit Hilfe einer an der Gehäusetür, die nicht
gezeigt ist, angeordneten Feder 28 angedrückt wird. Ein Objektiv 30 bildet das Bild der Aufnahmeszene in
der Belichtungsebene der Kamera ab, in der sich die Emulsionsseite des Filmstreifens 18 befindet. Ein FiIm-Abfühlglied
32 ist für eine Drehbewegung und eine Verschiebebewegung auf einem Zapfen 34 gelagert
(Fi g. 3). Das Abfühlglied 32 bildet einen Arm 36 und
einen Arm 38, zwischen denen sich ein Schlitz für die >o Aufnahme eines Lappens 40 eines Rückhalteglieds 42
befindet. Das Rückhalteglied 42 ist ebenfalls drehbar auf dem Zapfen 34 gelagert und wird für eine Schwenkbewegung
entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Feder 48 beaufschlagt so daß es sich an einem Ansatz 44
eines Zumeßhebels 46 abstützt. Eine weitere Feder 50 drückt das Abfühlglied 32 gegen den Filmstreifen 18.
Ein Hubhebel 52 weist einen Ansatz 54 auf. der einen Lappen 56, der sich vom Arm 36 des Abfühlgheds 32
erstreckt, untergreift um das Abfühlglied 32 mit Ausnähme des Zeitraums, währenddessen ein Filmvorschub
stattfindet, dauernd in die in F i g. 3 gezeigte Stellung anzuheben. F1 g. 3 zeigt die Teile der Kamera
in den Arbeitsstellungen, die sie einnehmen, nachdem ein unbelichteter Bildabschnitt des Filmstreifens in die
Belichtungsstellung transportiert wurde. Die Kamera ist nun für das Tätigen einer photographischen Aufnahme
betriebsbereit und ein nicht dargestellter Filmvorschubzapfen am Zumeßhebel 46 befindet sich in seiner
wirksamen Stellung, in der ei eine vom Filmvorschubmechanismus bewirkte Filmvorschubbewegung verhindert.
Bei aus dem Bereich der Belichtungsebene heraus zurückgezogener Stellung des Abfühlgheds 32 kann ein
Verrutschen des Filmstreifens eintreten, falls die Kamera Erschütterungen unterworfen wird. Das heißt, daß
die auf den Filmstreifen einwirkenden Drallkräfte (die vom Filmwickel herrühren) eine Verschiebebewegung
des Filmstreifens gegen die Auf» ickelkammer hin verursachen
können, so daß bei der nachfolgenden Aufnahme der Filmstreifen lageverschoben belichtet wird.
Um dieses Verrutschen des Filmstreifens zu vermeiden, ist ein zweites, mit dem Filmstreifen zusammenwirkendes
Glied 58 vorgesehen, das unbewegbar durch den Zapfen 34 und einen Stift 60 gehaltert ist. Das unbewegbar
angeordnete Glied 58 erstreckt sich durch die Belichtungsebene hindurch und dringt daher in ein
Perforationsloch 20 ein, wenn der Filmstreifen zur Vorbereitung einer nachfolgenden photographischen Aufnahme
eine entsprechene Vorschubbewegung erfahren hat. Durch Berührung mit dem hinteren Rand des Perforationstochs verhindert das anbewegbar angeordnete
Glied 58. daß der Filmstreifen längs der Belichtungsebene kriechen oder verrutschen kann. Da weiterhin
das Ende des unbewegbar angeordneten Glieds 58 den Schutzpapierstreifen 22 berührt, trägt die Reibung zwisehen dem Glied 58 and dem Schutzpapierstreifen
ebenfalls dazu bei, um ein Verrutschen des Filmstreifens zn verhindern.
F i g. 4 zeigt die Einzelteile in der Lage, die sie einnehmen, wenn der Filmstreifen 18 und der Schutzpa- *·=
pierstreifen 22 längs der Belichtungsebene gegen die Aufwickelkammer 14 hm transportiert werden. Nachdem
eine photographische Aufnahme getätigt wurde, erfolgt ein Anheben des Zumeßkabels 46, so daß die
Feder 48 das Abfühlglied 32 entgegen dem Uhrzeigersinn schwenkt. Bei der Vorschubbewegung des FiIm-Streifens
ist der Hubhebel 52 abgesenkt, so daß die Feder 50 das Abfühlglied 32 in Berührung mit der Oberfläche
des Filmstreifens drücken kann, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Das unbewegbar angeordnete Glied
58 weist eine Schrägfläche 61 auf, die, wenn man die Richtung der !Filmvorschubbewegung als nach vorne
verlaufend ansieht, an der hinteren Seite des Glieds 58 angeordnet ist, so daß der hintere Rand eines Perforationslochs
das Glied 58 leicht überlaufen kann, wenn der Filmstreifen in Vorschubrichtung transportiert
wird. Fig.4 zeigt, daß der Filmstreifen und sein Schutzpapierstreifen um das unbewegbar angeordnete
Glied 58 herumverlaufen und sich in eine Vertiefung 62. die in der Filmkassette ausgespart ist, hineinerstrecken,
während der Filmstreifen seine Vorschubbewegung erfährt. Wenn der nächste Belichtungsbereich »der Bild
abschnitt des Filmstreifens sich der Belichtungsöffnung der Kamera nähert, dann fällt das Abfühlglied 32 in ein
Perforationsloi h ein und wird durch dieses mitgenommen und in die in F i g. 5 gezeigte Stellung bewegt. Dadurch
kann der Zumeßhebel 46 mit seinem Ansatz 44 hinter einer zugeordneten Kante des Rückhaheglieds
42 einfallen, um die Vorschubtätigkeit des Filmvor Schubmechanismus abzuschalten. Das Abfühlglied 32
wird dann (durch den mit dem lappen 56 zusammenwirkenden Hubhebel 52) in die in F i g. 3 gezeigte Stellung
angehoben, um die Kamera für eine nachfolgende photographische Aufnahme betriebsbereit zu machen.
Es ist ersichtlich, daß bei dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel das Abfühlglied 32 und das unbewegbar
angeordnete Glied 58, quer zur Richtung der
Filmvorschubbewegung gesehen, in aufeinander ausgerichteter Lage angeordnet sind, so daß das Abfühlglied
32 und das Glied 58 beide in das gleiche Perforationsloch 20 einfallen. Es liegt jedoch für den Fachmann auf
der Hand, daß das unbewegbar angeordnete Glied auch, gemessen in Richtung der Filmvorschubbewegung,
in einem Abstand von dem Abfühlglied 32 angeordnet sein könnte, so daß es in ein anderes Perforationsloch
als das Abfühlglied 32 einfällt
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Abfühlglied 32, während eine photographische Aufnahme
getätigt wird, aus dem Perforationsloch herausgezogen,
so daß ein Verrutschen des Filmstreifens durch das unbewegbar angeordnete Glied 58 verhindert wird.
Es sei jedoch bemerkt daß das Abfühlglied 32 auch in Eingriff mit dem Perforationsloch belassen werden
könnte, während die photographische Aufnahme stattfindet. In diesem Fane bestände an sich die Gefahr, daß
auf Grund der Tatsache, daß die Feder 48 das Abfühl glied 32 gegen den hinteren Rand des Perforationsloches drückt eine Verschiebebewegung des Filmstreifens gegen die Vorratskammer 12 hm erfolgen könnte
während die Filmbeüchtung stattfindet Jedoch wird dadurch, daß der vordere (linke) Rand des Perforationsk)
ches mit dem unbewegbar angeordneten Glied 58 ir Eingriff ist, eine solche Verschiebebewegung des Film
Streifens verhindert
Claims (3)
1. Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera, deren Gehäuse eine Aufwickelkammer
für die Unterbringung einer Filmaufwickelspule und eine Vorratskammer für die Unterbringung
eines einen photographischen Filmstreifen mit in bestimmten gegenseitigen Abständen angeordneten,
der Zumessung der Transportlänge beim Filmvorschub dienenden Perforationslöchern enthaltenden
Vorratswickels umschließt und innerhalb der eine zwischen Aufwickelkammer und Vorratskammer
angeordnete Belichtungsebene vorgesehen ist, längs der der Filmstreifen von dem Vorratswickel
zu der Filmaufwickelspule mittels einer Filmtransporteinrichtung
bewegbar ist, die in Abhängigkeit von der Stellung eines Perforations-Abfühlglieds
einer zugeordneten Film-Zumeßeinrichtung in einen ersten, die Vorschubbewegung des Filmstreifens
ermöglichenden Betriebszustand und in einen rweiten, die Vorschubbewegung verhindernden Betriebszustand
überführbar ist, wobei das Perforations-Abfühlglied zwischen einer zurückgezogenen
Stellung, ir der es sich auf der einen Seite der Belichtungsebene befindet, urd einer Eingreifstellung
bewegbar angeordnet ist. in der es sich von der einen Seite der Belichtungsebene durch ein Perforationsloch
des Filmstreifens hindurch bis zur anderen Seite der Belichtungsebene erstreckt, und wobei der
Eingreifstellung des Abfühlglieds der zweite Betriebszustand der Filmtransporteinrichtung zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites, für den Eingriff in die Perfoi ationslöcher
(20) des Filmstreifens (18) vorgesehenes Glied (58) vorgesehen ist, das an einer solchen Stelle
im Gehäuse (10) der Kamera unbewegbar angeordnet ist, daß es sich von einer Seite der Belichtungsebene
her durch ein Perforationsloch (20) des Filmstreifens (18) und die Belichtungsebene hindurcherstreckt,
wenn das bewegbare Abfühlglied (32) seine Eingreifbewegung in ein Perforationsloch
(20) ausführt, und daß dieses zweite Glied (58) an Seinem sich durch die Belichtungsebene erstreckenden
Ende eine eine Schrägfläche (61) bildende Kante
aufweist, die der Vorratskammer (12) zugekehrt ist und als Anlauffläche dient, um in Zusammenwirkung
mit der hinteren Kante des durchgriffenen Perforationslochs (20) bei einer von der Vorratskammer
(12) gegen die Aufwickelkammer (14) hin erfolgenden Vorschubbewegung des Filmstreifens
(18) diesen um das die Belichtungsebene durchgreifende Ende des unbewegbar angeordneten Glieds
(58) herumzuführen.
2. Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abfühlglied (32) und das unbewegbar angeordnete zweite Glied (58) in Richtung
quer zur Filmvorschubbewegung miteinander fluchtend angeordnet sind.
3. Filmtransportsperre für eine photographische Stehbildkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abfühlglied (32) und das zweite für den Eingriff in die Perforationslöcher (20) des
Filmstreifens (18) vorgesehene Glied (58), gemessen in quer zur Filmvorschubrichtung verlaufender
Richtung, einander eng benachbart angeordnet sind, so daß sowohl das Abfühlglied (32) als auch das
zweite Glied (58) in ein und dasselbe Perforations loch (20) eingreifen, wenn sich das Abfühlglied (32)
in seiner Eingreifstellung befindet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US24336172A | 1972-04-12 | 1972-04-12 | |
US24336172 | 1972-04-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2318250A1 DE2318250A1 (de) | 1973-10-18 |
DE2318250B2 true DE2318250B2 (de) | 1975-07-24 |
DE2318250C3 DE2318250C3 (de) | 1976-03-11 |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2318250A1 (de) | 1973-10-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |