DE2255749C3 - Filmkassette - Google Patents
FilmkassetteInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/30—Locating spools or other rotatable holders of coiled film
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
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- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kassette mit einer Vorratskammer, in welcher ein unbelichteter Filmstreifen
gelagert ist, der zumindest in einem Seitenrandbereich mindestens ein Perforationsloch aufweist, einer
Aufwickelkammer, zu der der Filmstreifen von der Vorratskammer durch eine in seiner Längsrichtung
erfolgende Transportbewegung überführbar ist, und einem mit dem Perforationsloch zusammenwirkenden
Sperrkörper.
Es ist bei Filmkassetten bekannt (US-PS 31 38 084), den bildweisen Filmtransport mit Hilfe eines beweglich
an der Kamera gelagerten Sperrkörpers und Perforationslöchern zu steuern, welche längs des einen
Seitenrandbereiches des Filmstreifens vorgesehen sind und die Form eines Rechteckes mit parallel zum
Filmrand liegenden Seiten haben. Hierbei ist jedem Bildfeld ein Perforationsloch zugeordnet in welches der
Sperrkörper einfällt, wenn dieses Bildfeld auf die Belichtungsöffnung der Kassette ausgerichtet ist. Ein
vollständiges Einziehen des Films nach dem Belichten des letzten Bildfeldes, was möglichst vermieden werden
soll, weil sonst für die Entnahme des belichteten Filmes aus der Kassette diese aufgebrochen werden muß, läßt
sich mit dem Sperrkörper einer solchen Filmzumeßeinrichtung nicht verhindern, da die Filmzumeßeinrichtung
beim Weitertransport des Filmes nach dem Belichten des letzten Bildfeldes nicht mehr wirksam wird. Aber
auch dann, wenn der Film ein zusätzliches Perforationsloch hätte, in welches der Sperrkörper einfallen könnte,
ehe der Filmstreifen vollständig in die Aufwickelkammer eingezogen ist könnte nicht zuverlässig ein
vollständiges Einziehen des Filmstreifens in die Aufwickelkammer verhindert werden, weil d^r Zug auf
den Filmstreifen so groß werden kann, daß das Perforationsloch ausreißt
Die Gefahr des Ausreißens des Perforationsloches bestünde auch bei einem bekannten Rollfilm (DE-AS
11 56 539), der längs beider Seitenrandbereiche rechtekkige,
parallel zum Seitenrand liegende Perforationslöcher für den Eingriff von Zahntrommeln eines
Filmfortschaltgetriebes und am Ende der einen Perforationslochreihe
ein ebenfalls rechteckförmiges und parallel zum Seitenrand liegendes Perforationsloch
aufweist in welches ein beweglich an der Rollfilmkamera angeordnetes Sperrglied einfällt um ein weiteres
Herausziehen des Filmstreifens aus der Patrone zu verhindern, wenn nicht mittels des Sperrgliedes der
Antriebsmotor für den Filmtransport abgeschaltet werden würde.
Bei einer bekannten Filmkassette (DE-GM 18 91 267), welche nur aus der Vorratskammer und der relativ zu
ihr beweglichen Aufwickelkammer besteht wird der Anfang des Filmstreifens, der längs seiner beiden
seitlichen Ränder je eine Reihe rechteckförmiger Perforationslöchcr aufweist, in der Aufwickelkammer
mit Hilfe eines Hakens gegen das Herausziehen beim Distanzieren der beiden Kammern gesichert der an
einer in der Aufwickelkammer liegenden Feder vorgesehen ist und in eines der Perforationslöcher
eingreift Mit einem entsprechenden, für eine entgegengesetzte Filmbewegungsrichtung geeigneten Sperrhaken
ließe sich ebenfalls nicht das Problem lösen, das vollständige Einziehen des Filmes in die Aufwickelkammer
zu verhindern, weil zum einen der Sperrhaken nicht erst in das letzte Loch der Perforationslochreihe
einfallen würde, auf die er ausgerichtet ist, und zum anderen mit einem Ausreißen des mit dem Sperrhaken
zusammenwirkenden Perforationslochers gerechnet werden muß.
Unzuverlässig ist der Schutz gegen ein vollständiges Einziehen des Filmes in die Aufwickelkammer einer
Kassette oder in eine Patrone auch bei einer anderen bekannten Lösung (DE-GM 14 13 580), bei der aus dem
Endabschnitt des Filmstreifens entweder eine Lasche ausgeschnitten und herausgedrückt ist oder der
Endabschnitt des Filmstreifens mit wellen- oder •.varzenförmigen Ausprägungen versehen ist. Bei der
abstehenden Lasche, welche die den Einlaufschlitz der Aufwickelkammer oder Patrone begrenzende Wand
übergreifen soll, besteht nämlich die Gefahr, daß die Lasche diese Wand überhaupt nicht übergreift oder sich
aber unter der auf dem Filmstreifen ausgeübten Zugkraft aufbiegt oder ausreißt, und bei den Ausprägungen
muß gerechnet werden, daß sie aus Toleranzgründen oder wegen der unvermeidbaren Nachgiebigkeit
sich durch den Einlaufschlitz hindurchziehen lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einen Filmstreifen enthaltende Kassette zu schaffen, bei der
zuverlässig eine Transportbewegung des Filmstreifens so weit, daß der Filmstreifen vollständig in die
Aufwickelkammer hineingezogen wird, verhindert wird, und zwar ohne daß der Filmstreifen an seiner
Perforation ausreißt Mit einer Kassette der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Perforationsloch einen langgestreckten, in spitzem Winkel auf den zugehörigen
Seitenrand zulaufenden, seitlichen Rand aufweist und daß der zusammen mit dem zugeordneten Perforationsloch einen Weitertransport des Filmstreifens verhindernde
Sperrkörper an einer Wandung der Kassette angeordnet und mit mindestens einer beim Eingriff in
das zugeordnete Perforationsloch sich an dessen langgestreckten seitlichen Rand anlegenden Fläche
versehen ist
Durch eine solche Ausbildung des Perforationsloches und des nur mit ihm zusammenwirkenden Sperrkörpers
läßt sich die Beanspruchung des Filmstreifens in dem das Perforationsloch aufweisenden Bereich so weit
vermindern, daß bei den üblicherweise beim Filmtransport auftretenden Zugkräften ein Einreißen des
Filmstreifens vermieden werden kann. Dies durfte darauf zurückzuführen sein, daß der Sperrkörper dann,
wenn er in Eingriff mit dem zugeordneten Pcrforaticnsloch
ist, zumindest längs eines Teilabschnittes von dessen seitlichem Rand anliegt, wobei eine solche
Anlage durch den schräg verlaufenden seitlichen Rand sichergestellt ist Durch den schrägen Verlauf des
seitlichen Randes bewirkt der Eingriff des Sperrkörpers in das Perforationsloch, daß auf den Filmstreifen zunehmend
größer werdende Reibungskräfte einwirken, die zu einer örtlichen Verminderung der
Beanspruchung des Filmstreifens im Bereich des Perforationsloches führen. Zwar ist es bei einem
papierhinterlegten Rollfilm bekannt (DE-AS 11 82 058),
den Papierstreifen in den sich mit den der Zumessung dienenden Perforationslöcher des Filmstreifens deckenden
Bereichen mit linienförmigen Schnitten zu versehen, die auch schräg zum seitlichen Rand verlaufen
können. Diese Schnitte sollen aber nur das Eindringen eines Meß- oder Transportstiftes in das Perforationsloch erleichtern, ohne die Lichtschutzwirkung des
Papierstreifen.» zu beeinträchtigen. Eine Sperrwirkung ist mit diesen Schnitten weder beabsichtigt noch wegen
der Gefahr des Einreißens am Schnittende zu erreichen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Sperrkörper in der Aufwickelkammer angeordnet, weil
dann der Filmstreifen bis auf einen kurzen Endabschnitt in die Aufwickelkammer eingezogen v/erden kann. Es
wäre aber auch möglich, den Sperrkörper in der Vorratskammer oder an dem zwischen der Vorratskammer
und der Aufwickelkammer liegenden Steg der Kassette vorzusehen.
Sofern man damit rechnen muß, daß der Filmstreifen die Tendenz zeigt, unter dem auf ihn wirkenden Zug sich
vom Sperrkörper zu lösen, was beispielsweise dann der Fall ist, wenn der Sperrkörper an die gekrümmte
Innenwand einer der beiden Kammern der Kassette angeformt ist, ist es vorteilhaft, den Sperrkörper so
auszubilden, daß die beim Eingriff in das Perforationsloch an dessen seitlichem Rand anliegende Fläche durch
einen Hinterschnitt des Sperrkörpers diesen Seitenrand des Perforationsloches übergreift. Auf den Film wird
dann eine gegen die den Sperrkörper tragende Wandung gerichtete Kraftkomponente ausgeübt.
Eine besonders hohe Zuverlässigkeit und Belastbarkeit der Sperrvorrichtung erhält man dann, wenn die
durch den Hinterschnitt gebildete, überhängende Fläche « des Sperrkörpers aus zwei Teilflachen besteht, die in
einem solchen Winkel zs ,einander verlaufen, daß die eine Teilfläche vor der anderen Teilfläche in Berührung
mit dem Seitenrand des Perforationsloches kommt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im einzelnen erläutert Es
zeigt
F i g. 1 eine aufgeschnitten und teils aufgebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Filmkassette mit in diesem enthaltenem
Filmstreifen;
F i g. 2 eine vergrößert und perspektivisch gezeichnete Ansicht eines Sperrzahns für die Verwendung bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1;
F i g. 3 eine Draufsicht auf den in F i g. 2 gezeigten
Sperrzahn;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 von F i g. 3 und
F i g. 5 bis 7 vergrößert dargestellte Draufsichten auf einen Abschnitt eines Filmstreifens gemäß dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung, der sich relativ zum zugeordneten Sperizahn in verschiedenen Arbeitsstellungen
befindet
F i g. 1 zeigt eine Filmkassette mit einem Filmstreifen
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Erfindung wird anhand eines derartigen Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung veideutlicht,
obwohl die Erfindung nicht nur bei Kassettenfilmen, sondern auch bei andersartigen Filmstreifen sowie
bei andersartigen streifenförmigen Gütern anwendbar ist Wie in F i g. 1 gezeigt, weist die Filmkassette eine
Vorratskammer 11 und eine Aufwickelkammer 13 sowie eine diese beiden Kammern verbindende, tragende
Rückwand 15 auf. Ein lichtempfindlicher Filmstreifen 17 mit im wesentlichen parallel zueinander in Längsrichtung
verlaufenden Seitenrändern 18 und 18' befindet sich zunächst aufgewickelt in der Vorratskammer 11,
wobei sich das vordere Ende des Filmstreifens durch einen Ausgabeschlitz 19 der Vorratskammer hindurch
nach außen erstreckt, auf der Rückwand 15 aufliegt und sich dann durch eine Einlauföffnung 21 Vn die
Aufwickelkammer 13 hineinerstreckt. Das vordere Ende des Filmstreifens ist an einer Aufwickelspule 23
befe iigt, die drehbar in der Aufwickelkammer gelagert
ist. Die Aufwickelspule 23 kann in Antriebsverbindung mit einem Filmtransportmechanismus einer nicht
dargestellten Kamera gebracht werden, so daß der Filmstreifen auf die Aufwickelspule aufgewickelt werden
und eine Transportbewegung erfahren kann, durch die der Filmstreifen in die Aufwickelkammer hineingeführt
wird. Bei dieser Transportbewegung erfolgt nacheinander ein Eingriff einer an der Kamera
vorgesehenen, nicht dargestellten Filmzumeßeinrichtung mit einer Reihe von Perforationslöchern in Form
von Zismeßlöchern 24. so daß nacheinander die einzelnen Bildfelder des Filmstreifens auf eine als
Ganzes mit 26 bezeichnete Belichtungsstation ausgerichtet werden. Der lichtempfindliche Filmstreifen kann
auch mit einem lichtundurchlässigen Sch'itzpapierstreifen
31 (siehe Fig.5 bis 7) hinterlegt sein, der sich
zumindest über die gesamte Fläche des Filmstreifens erstreckt und vorzugsweise etwas länger ist als dieser.
Der Schutzpapierstreifen verläuft zwischen dem Filmstreifen 17 und der Rückwand 15 der Kassette, ist jedoch
in F i g. 1 in dem Bestreben, die Zeichm: ng möglichst übersichtlich zu gestalten, nicht eingezeichnet.
Ein zum Zurückhalten des Filmstreifens vorgesehener Sperrkörper in Forni eines Zahns 25 ist innerhalb der
Aufwickelkammer 13 angeordnet und ist beim Ausführungsbeispiel einstückig mit der benachbarten Wandung
ausgebildet. Selbstverständlich muß der Zahn nicht
notwendigerweise innerhalb der Aufwickelkammer angeordnet sein, sondern kann, je nachdem, welches
Ergebnis man zu erzielen wünscht, auch an jeder anderen feststehenden Oberfläche vorgesehen sein,
über die der Filmstreifen hinweg verläuft. In jedem Fall
ist jedoch der Zahn 25 so anzuordnen, daß er in gleitender Berührung mit einem solchen Bereich des
Filmstreifens ist, der einem Seitenrand des Filmstreifens benachbart ist und daher außerhalb der Bildfläche der
lichtempfindlichen Bildfelder liegt, so daß eine Druckmarkenbildung im Bereich der Bildfelder vermieden ist.
Am hinteren Ende weist der Filmstreifen 17 in dem auf den Zahn 25 ausbleibenden Bereich ein einziges
Perforationsloch 29 mit einem Rand 27 auf, der relativ zu der Richtung der Transportbewegung einen schrägen
Verlauf hat. so daß er einen spitzen Winkel mit der Längsachse des Filmstreifens bildet. Der Rand 27 bildet
eine langgestreckte Anschlagkante des Perforationsloches 29, die in einem solchen
, n einem solchen Perionuion^bcpirh
angeordnet ist, daß sie auf ihrer Bewegungsbahn (siehe Fig.5) in Eingriff mit dem Zahn 25 kommt, um zu
verhindern, daß das hintere Ende des Filmstreifens in die Aufwickelkammer hineingezogen werden kann. An
seinen Enden 28 ist das Perforationsloch 29 gerundet, anstatt geradlinig abgeschlossen zu sein, so daß die
Wahrscheinlichkeit eines Ausreißens an den Stellen herabgesetzt ist, wo die Enden 28 in den schräg
verlaufenden Rand 27 übergehen. Wie außerdem in F i g. 5 gezeigt ist, ist in dem Fall, wo der Filmstreifen mit
einem Schutzpapierstreifen 31 hinterlegt ist, ein geeigneter Ausschnitt 33 im Schutzpapierstreifen
vorgesehen, um den Eingriff des Zahns 25 in das Perforationsloch 29 zu ermöglichen.
Hat der Filmstreifen die gewünschte Transportbewegung durchgeführt, dann umfaßt das Perforationsloch 29
den Zahn 25 (siehe F i g. 6) in der Weise, daß der schräg verlaufende Rand 27 sich gegen den Zahn 25 abstützt,
wobei eine erste und eine zweite hinterschnittene Fläche 35 bzw. 37 (siehe F i g. 3) in dem Bereich, in dem
diese Flächen 35 und 37 aneinanderstoßen, beide den Rand 27 berühren, wobei, wie es in Fig.3 gezeigt ist,
nach entgegengesetzten Seiten geöffnete spitze Winkel A und S zwischen den Flächen 35 bzw. 37 und dem Rand
gebildet werden. Es sei bemerkt, daß zu diesem Zeitpunkt, d. h. unmittelbar nachdem die erste Berührung
zwischen Zahn 25 und Rand 27 stattgefunden hat. der Filmstreifen 17 im wesentlichen flach auf der
Rückwand 15 aufliegt, wie dies in F i g. 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Es ist aucn zu
ersehen, daß aufgrund ihres in Bezug auf die Rückwand 15 geneigten Verlaufs die hinterschr.ittenen Flächen 25
und 37 zu diesem Zeitpunkt über die benachbarten Randbereiche des Filmstreifens 17, die dem Rand 27 des
Perforationsloches 29 benachbart sind, überhängen, ίο Durch die anfängliche Berührung zwischen Zahn 25
iind Rand 27 wird natürlich der weiteren Transportbewegung
des Filmstreifens ein Widerstand entgegengesetzt. Wenn jedoch der Versuch gemacht wird, diesen
Widerstand zu überwinden, dann kommt nunmehr das i">
Zusammenwirken zwischen dem Zahn 25 und der Oberfläche des Filmstreifens 17 ins Spiel. In den Fig.4
und 7 ist gezeigt, daß der Filmstreifen bei einer einwirkenden Zugkraft, die den Eingriff zwischen Zahn
und Perforationsloch zu überwinden sucht, sich in die in F i g. 3 gezeigte, mit 27' bezeichnete Lage zu wölben
beginnt, so daß seine vorher nach aufwärts weisende Oberfläche, die von den hinterschnittenen Flächen des
Zahnes überhangen wurde, sich passend zumindest an Teile der hinterschnittenen Flächen 35 und 37
2ϊ anschmiegt, wie es in Fig.4 bei 17' gezeigt ist. Durch
dieses Anschmiegen erfolgt eine Flächenberührung, durch die die Kräfte über die gesamte anliegende
Oberflrnhe des Filmstreifens verteilt werden, die andernfalls ausschließlich auf den schrägen Rand 27
ίο einwirken wurden. Dadurch kann der Filmstreifen viel
größeren Kräften, die den Filmstreifen weiterzutransportieren suchen, widerstehen. Außerdem verhindert
die Fläche 37 aufgrund ihres Hinterschnitts, daß der Rand 27 außer Eingriff mit dem Zahn 25 ausgehoben
wird, wenn der Filmstreifen 17 auf die Aufwickelspule 23 aufgewickelt wird.
Soll der Filmstreifen zur Entwicklung aus der
Aufwickelkammer herausgebracht werden, dann kann das hintere Ende des Filmstreifens (oder des Schutzpapierstreifens,
falls dieser eine größere Länge hat als der Filmstreifen) in der Nähe der Einlauföffnung 21
ergriffen werden und aus der Aufwickelkammer 13 herausgezogen werden. Das Perforationsloch kommt in
diesem Falle außer Eingriff mit dem Zahn 25, indem es über eine geneigte Rampenfläche 39 läuft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kassette mit einer Vorratskammer, in welcher ein unbelichteter Filmstreifen gelagert ist, der
zumindest in einem Seitenrandbereich mindestens ein Perforationsloch aufweist, einer Aufwickelkammer,
zu der der Filmstreifen von der Vorratskammer durch eine in seiner Längsrichtung erfolgende
Transportbewegung überführbar ist, und einem mit dem Perforationsloch zusammenwirkenden Sperrkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß das Perforationsloch (29) einen langgestreckten, in
spitzem Winkel auf den zugehörigen Seitenrand (18) zulaufenden, seitlichen Rand (27) aufweist und daß
der zusammen mit dem zugeordneten Perforationsloch (29) einen Weitertransport des Filmstreifens
(17) verhindernde Sperrkörper (25) an einer Wandung (15) der Kassette angeordnet und mit
mindestens einer beim Eingriff in das zugeordnete Perforationsloch (29) sich an dessen langgestreckten
seitlichem Rand (27) anlegenden Fläche (35, 37) versehen ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrkörper (25) in der Aufwickelkammer (13) angeordnet ist
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiir Eingriff des Sperrkörpers
(25) in das Perforationsloch (29) an dessen seitlichem Rand (27) anliegende Räche (35,37) durch
einen Hinterschnitt des Sperrkörpers (25) gebildet ist und den seitlichen Rand (27) des Perforationsloches
(29) üb: .greift.
4. Kassette nach Ansprurh 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch den Hinterschnitt gebildete, überhängende Fläche des Sperrkörpers (25) aus zwei
Teilflächen (35, 37) besteht, aie in einem solchen Winkel zueinander verlaufen, daß die eine Teilfläche
(35) vor der anderen Teilfläche (37) in Berührung mit dem seitlichen Rand (27) des Perforationsloches (29)
kommt
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8228 | New agent |
Free format text: BRANDES, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: EDWARDS, EVAN ALBERT, PITTSFORD, N.Y., US VANDUZER, RICHARD HERBERT, ROCHESTER, N.Y., US |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |