DE2504329C3 - Filmkassette - Google Patents
FilmkassetteInfo
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- DE2504329C3 DE2504329C3 DE19752504329 DE2504329A DE2504329C3 DE 2504329 C3 DE2504329 C3 DE 2504329C3 DE 19752504329 DE19752504329 DE 19752504329 DE 2504329 A DE2504329 A DE 2504329A DE 2504329 C3 DE2504329 C3 DE 2504329C3
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- chambers
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 10
- 238000004891 communication Methods 0.000 claims description 2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Filmkassette für eine Stehbildkamera mit einer Abwickelkammer für den
Film, einer Aufwitkelkammer für den Film und einem sich zwischen diesen beiden Kammern erstreckenden
Steg, der mit einer rechtwinkligen Belichtungsöffnung versehen ist, wobei in dem Steg eine Filmführung
ausgebildet ist. die zwischen den Kammern verläuft und mit ihnen in Verbindung steht.
Aus der US-PS 34 26 66b ist bereits eine Filmkassette
mit einer Abwickelkammer und einer Aufwickelkamnier für den Film bekannt, bei der die beiden Kammern
durch einen sich zwischen diesen Kammern erstreckenden Steg verbunden sind, der mit einer rechtwinkligen
Belichtungsöffnung versehen ist. Der Film ist zwischen der Abwickel- und Aufwickelkammer in einem in dem
Steg ausgebildeten Filmführungskanal geführt, in dem der Film an der Belichtungsöffnungvorbeiführbar ist.
Der wesentliche Nachteil dieser bekannten Filmkassette besteht darin, daß sie zerbrochen werden muß, um
den Film zum Entwickeln aus der Filmkassette herauszunehmen. Hierzu werden besondere Vorrichtungen
benötigt, um die Filmkassette zu zerstören. Der gesamte Vorgang ist jedoch äußerst zeitaufwendig und
es besteht jeweils die Gefahr, daß der in der Filmkassette enthaltene Film beschädigt wird.
Aus der DT-AS 2139 876 ist auch bereits eine
Filmkassette bekannt, bei der eine Abwickel- und eine Aufwickelkammer für den Film vorgesehen sind, die
durch einen sich zwischen diesen beiden Kammern erstreckenden Steg verbunden sind. Bei dieser Filmkassette
liegt der Film zwischen der Abwickel- und der Aufwickelkammer jedoch lediglich mit seiner Rückseite
gegen den Verbindungssteg der beiden Kammern an, ohne daß bestimmte Führungen für den Film vorgesehen
sind, durch die sichergestellt wird, daß der Film in einer vorbestimmten Ebene verläuft. Weiterhin ist bei
dieser bekannten Filmkassette in der Aufwickelkammer entlang der Bahn, auf der die Perforation des Films
verläuft, ein in diese Bahn vorstehender Rastzahn vorgesehen. Dieser Rastzahn soll lediglich am Ende des
Films, wenn dieses Ende von der Abwickelkammer freigegeben wird und das Ende sich aufbäumt, mit der
Perforation des Films in Eingriff kommen, um das Filmende gegen einen weiteren Transport festzulegen.
Bei dieser bekannten Filmkassette besteht jedoch die große Gefahr, daß der Rastzahn nicht nur mit der
Perforation am Ende des Films, sondern bereits zu einem früheren Zeitpunkt, wenn die einzelnen Bilder des
Films noch nicht alle belichtet sind, mit der Perforation in Eingriff kommt und den Weitertransport des Films
willkürlich stoppt.
Der vorliegenden Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Filmkassette der eingangs
erwähnten Art anzugeben, bei der der Film in einfacher Weise ohne Zerbrechen der Filmkassette dieser
entnommen werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Filmkassette der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß gelöst,
durch ein Paar Ausnehmungen, die jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten der Belichtungsöffnung
angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen mit zur Belichtungsöffnung derart geneigten Begrenzungsflächen
ausgebildet sind, daß ihr dem Film zugewandter innerer Teil näher bei der Aufwickelkammer für den
Film liegt als ihr äußerer Teil, und wobei die Breite der Belichtungsöffnung zusammen mit den Ausnehmungen
weit genug ist. damit der Film aus der Filmführung durch die Ausnehmungen herausgezogen werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Filmkassette wird der Film durch die Filmführung in dem Steg genau geführt.
Trotzdem läßt sich der Film nach der Belichtung aller Bilder des Films in einfacher Weise aus der Aufwickelkammcr
nehmen, ohne die Filmkassette zerstören zu müssen.
Es können mehrere, paarweise jeweils einander gegenüberliegende Ausnehmungen vorgesehen sein.
Besonders zweckmäßig hat sich eine Ausführungsform
erwiesen, bei der in wenigstens einer Ausnehmung eines Paares von Ausnehmungen an der der Aufwickelkammer
näher gelegenen Begrenzungsfläche der Ausnehmung in der Nähe der Filmführung ein
Rastvorsprung zum Einrasten mit der Perforation des Endes eines Films vorgesehen ist. Ein solcher Einrastvorsprung
liegt normalerweise außerhalb der Bahn des Films. Erst wenn das Ende des Films in der
Abwickelkammer freigegeben wird und sich das freie Ende aufbäumen kann, kommt die Perforation des
Filmendes, wenn das Filmende sich in zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen hinein aufbäumt,
mit dem Einrastvorsprung in Eingriff. Hierdurch wird der Film in seiner ursprünglichen Transportrichtung
festgelegt, während er in der entgegengesetzten Richtung leicht an dem Einrastvorsprung vorbei oder
gegebenenfalls über das in Transportrichtung des Films folgende Paar von Ausnehmungen, die keinen Einrastvorsprung
aufweisen, abgezogen werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Filmkassette, die gemäß der vorliegen
den Erfindung ausgebildet ist,
F i g. 2 eine longitudinal Schnittansicht der in F i g. 1
gezeigten Filmkassette,
F i g. 3 eine fragmentarische perspektivische Ansicht im vergrößerten Maßstab der Belichtungsöffnung der
Filmkassette einer weiteren Ausführungsform der ι ο vorliegenden Erfindung, und
F i g. 4 eine fragmentarische Ansicht im vergrößerten Maßstab eines Teils der in F i g. 3 gezeigten Belichtungsöffnung.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Filmkassette weist eine Abwickelkammer ti für den Film, in der der Film
abgespult wird, eine Aufwickelkammer 12 für den Film, in der der Film aufgespult wird, und ein^n Steg 13 auf,
die sich zwischen den beiden Kammern 11 und 12 erstreckt und mit einer rechteckigen Bclichtungsöffnung
14 versehen ist. Die Filmkassette ist uns einem Gehäusebereich 1 und einem Abdeckbeieich 2 zusammengesetzt.
Der Gehausebereich 1 hat einen Abwickelkammerteil la.einen Aufwickclkammcrteil 16und einen
zur Überbrückung dienenden Steg Ic. der mit der
rechtwinkligen Belichuingsöffnung 14 versehen ist.
Der Abdeckbereich 2 ist ein flaches Teil, das mit dem Gehäusebeieich 1 zusammengefügt ist. so daß /wischen
den K.immcrn 11 und 12 und dem Stegberei;h Ic
einerseits und dem Abdeckteil 2 andererseits eine Filmführung entsteht. Die Filmführung 15 steht an ihren
einander gegenüberliegenden Enden mit den beiden Kammern 11 und 12 in Verbindung, wie in F i g. 2
dargestellt ist, so daß der aus der Abwickelkammcr It
für den Film abgespulte Film 3 über die Filmführung 15, die in dem Steg 13 ausgebildet ist, in der Aufwickelkammcr
12 für den Film aufgespult werden kann.
Die rechteckige Belichuingsöffnung 14 ist an ihren gegenüberliegenden Seiten 14,·/ mit einem Paar
Ausnehmungen 16 verschen. Die Ausnehmungen 16
erstrecken sich von der inneren Obcrdlächc 13;/ der Filmführung 15 zu der äußeren Oberfläche I3£>
des Stegs 13. Die Breite der Belichtungsöffnung 14 ist kleiner als die Breite des in die Filmkassette geladenen
Films, so daß die gegenüberliegenden Seiten 14a der Belichtungsöffnung 14 den Film 3 zwischen den beiden
Kammern 11 und 12 führen können. Die beiden Ausnehmungen 16 vergrößern die Breite der Belichtungsöffnung
14 bis zu einer Breite des Films 3, so daß der Film 3 durch sie aus der Filmführung 15
herausgeführt werden kann.
Wenn alle Einzelbilder des Films 3 belichtet sind und der hintere Endbercich 30 des Films /u der Belichtungsöffnung 14 kommt, so wird der Film 3 dort angehalten,
und der hintere Endbereich 30 des Films wird längs der Ausnehmungen 16, wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt
ist, aus der Filmführung 15 herausgezogen. Da die Breite der Belichiungsöffnung 14 groß genug ist, daß der Film 3
durch sie im Bereich der Ausnehmungen 16 herausgezogen werden kann, läßt sich der Film 3 leicht aus der
Filmkassette herausziehen, ohne das Kassettengehäuse zu zerstören.
Die Ausnehmungen 16 sind bevorzugt derart geneigt,
daß ihr innerer Teil näher bei der Aufwickelkammer 12 für den Film liegt als ihr äußerer Teil, wie es in den
Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Durch diese Ausgestaltung
der Ausnehmungen 16 kann der Film 3 noch einfacher aus der Filmkassette herausgezogen werden, ohne ihn
zu beschädigen.
Eine zweite bevorzugte Ausführungsform ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt, wobei jedoch nur die
Belichtungsöffnung gezeigt ist. Bei der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist jede der Ausnehmungen
36. die an den gegenüberliegenden Seiten 34a der Belichtungsöffnung 34 ausgebildet sind, auf einer
Begrenzungsfläche 36a auf der Seite der Aufwickelkammer mit einem Einrastvorsprung 37 versehen. Der
Einrastvorsprung 37 ist so angeordnet, daß er mit der Perforation 31 des Films 3 an seinem hinteren
Endbercich 30 ir> Eingriff kommen kann, wenn der Film
3 die Ausnehmungen 36 erreicht.
Der Film 3 hat die Neigung, sich in der Richtung aufzurollen, in der er aufgewickelt worden ist. Dadurch
neigt wiederum der hintere Endbereich 30 des Films 3 dazu, sich nach oben zu krümmen, wie es in den I·" i g. 3
und 4 dargestellt ist. Deshalb fallen die Perforationen 31 des Films 3 am Ende des Films 3 von selbst in Eingriff
mit den Einrastvorsprüngen 37, wenn das hintere Ende des Films 3 die Ausnehmungen 36 erreicht. Bei dieser
Ausführungsform kann deshalb leicht verhindert werden, daß der Film 3 vollständig in der Aufwickelkammcr
12 aufgerollt wird. Dadurch wird der Vorgang, bei dem der Film aus der Filmkassette herausgenommen wird,
wesentlich erleichtert.
Darüber hinaus ist bei der zweiten, in den F i g. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform die Breite der Belichuingsöffnung
34 zwischen den Ausnehmungen 36 und dem an der Aufwickelkammer liegenden Ende 34b vergrößert,
sei daß der Film 3 durch den verbreiterten Teil der
Belichtungsöffnung 34 herausgezogen werden kann. Dieser verbreiterte Teil der Belichtungsöffnung 34 ist
für den Fall /weckmäßig, wenn die Perforationen 31 des hinteren Endbereiches 30 des Films an den Einrastvorsprüngen
37 vorbcigcglitten und nicht mit ihnen .11 Eingriff gekommen sind.
An Stelle der beiden Einrastvorsprünge 37 an den beiden einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 36
kann auch nur ein einziger Einrastvorsprung 37 vorgesehen sein, der in nur einer Ausnehmung 36
angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Filmkassette für eine Stehbildkamera mit einer Abwickelkammer für den Film, einer Aufwickelkammer
für den Film und einem sich zwischen diesen beiden Kammern erstreckenden Steg, der mit einer
rechtwinkligen Belichtungsöffnung versehen ist, wobei in dem Steg eine Filmführung ausgebildet ist,
die zwischen den Kammern verläuft und mit ihnen in Verbindung steht, gekennzeichnet durch
ein Paar Ausnehmungen (16,36), die jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten der Belichtungsöffnung
(14. 34) angeordnet sind, wobei die Ausnehmungen (16,36) mit zur Belichtungsöffnung derart geneigten
Begrenzungsflächen ausgebildet sind, daß ihr dem Film (3) zugewandter innerer Teil näher bei der
Aufwickelkammer (12) für den Film (3) liegt als ihr äußerer Teil, und wobei die Breite der Be/ichtungsöffnung
(14, 34) zusammen mit den Ausnehmungen (16, 36) weit genug ist. damit der Film aus der
Filmführung (15) durch die Ausnehmungen (16. 36) herausgezogen werden kann.
2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, paarweise jeweils
einander gegenüberliegender Ausnehmungen vorgesehen sind.
3. Filmkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einer Ausnehmung
(16. 36) eines Paares von Ausnehmungen an der der Aufwickelkapimer (12) näher gelegenen
Begrenzungsfläche (3bn) der Ausnehmung in der
Nähe der Filmführung (15) ein Einrastvorsprung (37) zum Einrasten mit der Perforation (31) des Ende1
eines Films (3) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49014119A JPS50122208A (de) | 1974-02-05 | 1974-02-05 | |
JP1411974 | 1974-02-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2504329A1 DE2504329A1 (de) | 1975-08-21 |
DE2504329B2 DE2504329B2 (de) | 1976-10-14 |
DE2504329C3 true DE2504329C3 (de) | 1977-05-26 |
Family
ID=
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