DE2540342A1 - Betrachtungsvorrichtung und film fuer stereoskopische aufnahmen - Google Patents
Betrachtungsvorrichtung und film fuer stereoskopische aufnahmenInfo
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Description
GLAWE1 DELFS, MOLL & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN
DIPL-ING. KLAUS DELFS. HAMBURQ DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL. MÖNCHEN
DIPL.-CHEM. DR. ULRICH MENQDEHL. HAMBURQ
8 MÖNCHEN 26
POSTFACH 37
LIEBHERRSTR. 20
TEL. (089) 22 65 48
TELEX 52 25 05
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MÜNCHEN
A 68
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58 TEL. (040)41020 08 TELEX 21 29 21
G-iuliano Oeechini
!Florenz / Italien
Betraciitungsvorriciitun^ und Film für stereoskopische Aufnahmen
Die Urfindung betrifft einen Film und eine Betrachtungsvorrichtung für Diapositive mit einer Zuführungs- und Zentriereinrichtung
für die Filme, die insbesondere Paare stereoskopischer Aufnahmen aufweisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Filmfortschaltnocke, die unter elastischem Zug
in eine Reihe Zentrierlöcher in dem Film zu dessen Zentrierung eingreift, und eine Objektträgereinrichtung mit einem
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BANK: ORESDNER BANK. HAMBURG. 4 030 44« (BLZ 290MO00) ■ POSTSCHECK: HAMBURQ 147807-200 ■ TELEQRAMM: SPECHTZIES
Rampenprofil und einem elastisch nachgebenden Abschnitt vorgesehen
sind, die zur Erzeugung eines Arbeitshubs gegen die Kraft einer Gegenfeder von Hand betätigbar ist, wobei während
des Arbeitshubs zunächst die Hocke von dem Eampenprofil abhebbar
und dann ein Filmtransportantrieb betätigbar ist, bis die Hocke nach Freigabe von der Rampe in ein nachfolgendes Loch
in dem Film eingreift, daß der Antrieb eine hinweg- oder Freilaufkupplung
auf v/eist und daß durch den rücklaufenden Abschnitt
die Objektträgereinrichtung in die Lage für einen weiteren ArbeitsLiub
zurückbewegbar ist.
In der Praxis wirkt die Rampe der Übjektträgereinrichtung
auf einen Stift auf der Hocke und wird durch eine elastisch nachgebende Schneide oder einen elastisch nachgebenden Abschnitt
gehaltert, wobei eine auf den Stift zurückkehrende, geneigte Fläche den Abschnitt deformiert, nachdem der Elattabschnitt
in der Ausgangslage am Ende des Rückkehrhubs freigegeben ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Objektträgereinrichtung
einen ersten Objektträger, der von Hand betätigbar ist und durch die Gegenfeder beaufschlagt wird und der
die elastisch nachgebende Platte mit der Rampe und der geneigten Fläche trägt, sowie einen zweiten Objektträger auf, der
ein geringes Längsspiel bezüglich des ersten Objektträgers zuläßt und der eine Zahnstange aufweist, um mit Hilfe der Einweg-
oder Freilaufkupplung die Filmzuführungsspule nach dem
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ersten Zuführungsabschnitt für den ersten Objektträger zu
steuern.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es auch, einen Film für Paare stereoskopischer Aufnahmen zu schaffen, der für die
erfInaungsgemäße Vorrichtung geeignet ist. Dieser Film zeichnet
sich dadurch aus, daß eine Längshälfte eines an sich bekannten Films zwei Perforationsreihen an den Rändern aufweist,
wobei zur Betrachtung in Horizontalrichtung des Films die aufeinanderfolgenden Paare stereoskopischer Aufnahmen iiusgerichtet
und die Aufnahmen jedes Paares aneinander angrenzend sind, und daß in Übereinstimmung mit der Perforationsreihe der jeweiligen
Filmhälfte Zentrierlöcher mit größeren Abmessungen entsprechend jeweils jedem Paar der stereoskopischen Aufnahmen
zum Eingriff mit aer i'ocke vorgesehen sind, die entsprechende
Abmessungen aufweist.
Der an sich bekannte Film kann 35 nun breit sein, so daß der
Film mit den stereoskopischen Aufnahmen eine Höhe von 17,5 mm aufweist.
In der Praxis ist jedes Zentrierungsloch ein Langloch in Richtung der vorhandenen Perforation, und in vorteilhafter V/eise
erstrecken sich diese Zentrierungslöcher in Längsrichtung über zwei Löcher der vorhandenen Perforation zuzüglich des Zwischenraums;
die Zentrierungslöcher werden dabei zwischen zwei aufeinanderfolgenden Löchern der vorhandenen Perforation ausgebildet.
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Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen handelsüblichen Film, der zur Erzeugung zweier Filme für die erfindungsgemäße Vorrichtung behandelt
ist,
Fig. 2 und 3 einen Längsschnitt der Perforation, der die
Endstellungen und die Bewegungszustände eines erfindungsgemäßen Films gemäß Fig. 1 zeigt,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der
ife. 3,
Fig. 5 eine teilweise weggebrochene Darstellung einer er findungsgemäßen Vorrichtung zur Verwendung des Films der vor
stehenden Figuren,
Fig. 6, 7 und 8 perspektivische Ansichten der erfindungs
gemäßen Vorrichtung, wobei in einigen Fällen der Filmeinlege deckel geöffnet ist,
Fig. 9 eine Explosionsdarstellung einiger Teile der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und der Filmladeeinrichtung,
Fig. 10 und 11 eine perspektivische Darstellung der Zuführungseinrichtung
sowohl in der Anfangs- als auch in der
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Endstellung des Arbeitshubs,
Fig. 12 und 13 Aufsichten der Teile der Pig. 10 und eine ähnliche Ansicht mit einem entfernten Seil,
Pig. 14, 15 und 16 einen Querschnitt der Vorrichtung senkrecht
zur Objektträgerebene des Filmprojektionsbereichs bzw.
Querschnitte entlang den Linien XV-XV und XVI-XVI der Pig. 14,
Pig. 17, 10 und 19 ähnliche Querschnitte wie bei Pig. 14
mit unterschiedlichen Anordnungen der dort dargestellten Teile,
Pig. 20 einen Querschnitt entlang der Linie XX-XX der Pig. 19,
Pig. 21 eine Ansicht entlang der Linie XXI-XXI der Pig. 15 und
Pig. 22 bis 28 perspektivische Ansichten von Einzelteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In den Pig. 1 bis 5 ist ein handelsüblicher 35 mm-Pilm 1
dargestellt, d.h. er ist 35 mm breit und weist zwei Perfora tionen auf, d.h. Lochreihen 1A und 1B entlang den Längskanten.
Um einen Film für stereoskopische Aufnahmen für eine Betrach tung sVorrichtung der unten beschriebenen Art zu erhalten, wird
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zunächst der Film 1 in Längsrichtung entlang seiner Achse 3 in
zwei gleiche Abschnitte 11 getrennt, die jeweils eine Kante in der ITähe der Perforation 1A bzw. eine gegenüberliegende Kante
13 in der Fähe der Perforation 1B aufweisen. Jeder Film 11 ist in Horizontalrichtung belichtet (anstelle der vertikalen
Belichtung im üblichen Fall), und zwar derart, daß jedes Diapositiv, beispielsweise 14A bis 14F und die nachfolgenden, etwa
11 bis 12 mm hoch ist, wobei die größere Seite parallel zu den Kanten 12 und 13 und zu der Perforation IA ist. Die sich
stereoskopisch entsprechenden Diapositive sind durch 14A bzw. HB, 14C bzw. 14D und 14E bzw. 14F usw. gekennzeichnet; sie
sind aneinander anliegend und bilden ebenfalls aneinanderliegende
Paare. In einer festen Position bezüglich jedem Paar der sich stereoskopisch entsprechenden Aufnahmen und vorzugsweise
in einer mittigen Position oberhalb jedes Paares ist ein Langloch 16 in Iiängsrichtung ausgebildet, das mit den Löchern 1A
ausgerichtet ist und das eine Querabmessung zu den Kanten 12, 13 aufweist, die gleich der Perforation 1A und einer Längsabmessung
gleich dem Zweifachen eines Lochs 1A zuzüglich des Raumes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Löchern 1A ist. Jedes
Loch 16 wird durch Entfernen des Zwischenstücks zwischen zwei aufeinanderfolgenden Löchern 1A erhalten und der Abstand
zwischen aufeinanderfolgenden Löchern 16 ist gleich dem Abstand zwischen den Paaren der sich stereoskopisch entsprechenden
Aufnahmen.
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Um mit den Langlöchern 16 zusammenzuwirken, ist als Teil der Betrachtungsvorrichtung eine Hocke 13 vorgesehen; die
Querscmiittsabmessungen der ITocke entsprechen denen der Löcher 16 mit der Ausnahme einer geeigneten Eingriffslinie, um den
Eingriff der Rocke 18 in ein Loch 16 zu erleichtern, wobei die
ITocke elastisch in Richtung des Pfeils f1 in den Fig. 3 und 5
vorgespannt ist. Eeim !Filmtransport entsprechend dem Pfeil f3,
beginnend mit der Ausgangslage der Fig. 2, in der die Kocke 18
in einem der Löcher 16 angeordnet ist, wird die Nooke 18 mit einer Steuereinrichtung an der Betrachtungsvorrichtung entsprechend
dem Pfeil f5 der Fig. 2 angehoben, worauf dann der Film in Richtung des Pfeils f3 der Fig. 2 bis 5 bewegt wird;
beim Transport des Films wird die Nocke 18 durch die Einrichtung freigegeben, die sie entsprechend dem Pfeil f5 angehoben
hat; dann wird die Nooke auf den Film entsprechend dem Pfeil f1 gedrückt und greift in das folgende Loch 16 ein, wenn dieses
unter der ITocke 18 erscheint; dadurch hält die ITocke 18 den fortschreitenden Film an und legt ihn in der Betrachtungsposition
eines neuen und nachfolgenden Paars stereoskopisch sich
entsprechender Aufnahmen fest, beispielsweise die Aufnahmen 14A und 14B der Fig. 4 nach Durchführung des Transports in
Richtung des Pfeils f3.
Wenn ein Paar der Aufnahmen die Halte- und Betrachtungsposition erreicht hat, wie dies für die Aufnahmen 14A und 14B
in Fig. 5 dargestellt ist, können sie mit der Betrachtungsvorrichtung
betrachtet werden, deren Gehäuse allgemein mit 20 ge-
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kennzeichnet ist und deren Bauteile Paare von Spiegeln 22 und 24
aufweisen; von diesen Spiegeln wird die Abbildung der entsprechenden Aufnahme zweimal reflektiert, bis sie durch eine zugehörige
Elende 26 eine entsprechende optische Vorrichtung 28 erreicht, wobei die zwei optischen Einrichtungen 28 den Abstand
zwischen den Pupillen aufweisen und im v/es ent liehen durch eine
einzelne Linse gebildet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
weist Einrichtungen zum Anheben und Freigeben der Nocke 18
und zum Transport des Films in Richtung des Sfeils f3 auf; die
Vorrichtung weist außerdem insbesondere ein Gehäuse 30 auf, das
durch einen Deckel 32 zum Einführen einer Ladeeinrichtung 34
oder Kassette zugänglich ist, die einen Film mit einer Anzahl von Paaren der Aufnahme enthält; mit 36 ist ein Eingriffsteil
zum Drehen der Aufwickelspule der Ladeeinrichtung 34 gekennzeichnet;
diese Spule ist in dem rechten Teil der Fig. 5 weggelassen, um die Sichtbarkeit des Eingriffsteils 36 zu erleichtern.
Der Deckel 32 weist ein Fenster auf, das durch ein durchscheinendes
Blatt 32A abgeschlossen ist und durch das das äußere diffuse Licht zur Sichtbarmachung des Paars der Diapositive
tritt.
Der erfindungsgemäße Film ist besonders billig, und das Basismaterial für die erfindungsgemäße Ausführungsform ist
leicht zu erhalten.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Betrachtungsvorrichtung
insbesondere mit Bezug auf die Fig. 5 ff. beschrieben.
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Das Vorrichtungsgehäuse 20 weist einen im wesentlichen prismatischen Aufbau auf, wobei der Deckel 32 an der Stelle 38
befestigt ist und sich entlang einer der größeren Seiten erstreckt; entlang der anderen gegenüberliegenden Seite sind die
Linsen 28 umgebende Rahmen 40 ausgebildet und zwischen den zv/ei 'feilen 2OA und 2OB befestigt, wodurch der Hauptkörper des
Vorrichtungsgehäuses 20 gebildet wird, der das Gehäuse 30 für
die Ladeeinrichtung 34 darstellt; 2OC kennzeichnet ein Abdeckteil,
das einen Abschnitt 42 für Steuere ini'ichtungen für den Filmtransport und zum Anheben der Hocke 18 abschließt. Das Gehäuse
20, das im allgemeinen prismatisch ist, weist eine Aussparung 2OE zwischen den zwei optischen Einheiten 28 auf, um
durch Freilassen eines Raums für die Nase der Betrachtungsper- 8on die Betrachtung zu erleichtern; die Aussparung 2OE ist
entsprechend den Spiegeln 22 ausgebildet.
Eine Wand 44 trennt das Gehäuse 30 für die Ladeeinrichtung
34 von der Aussparung 42 und ist unter rechtem Winkel im Querschnitt der Fig. 15 und 16 ausgebildet. In der V/and 44 ist
eine kreisförmige Bohrung 46 (siehe Fig. 16) ausgebildet, die
das Eingriffsteil 36 zum Drehen der Aufwiekelspule der Ladeeinrichtung zum Transport des Films aufnimmt. Dieses Eingriffsteil 36 weist zu diesem Zweck einen zylindrischen Abschnitt,
der in dem Gehäuse 46 eingepaßt ist, und eine Anzahl von Bingriffsvorsprüngen zum Eingriff mit der Aufwickelspule der Ladeeinrichtung 34 auf; außerdem bildet das Teil 36 ein Zahnrad
36Ä und wird durch eine kleine Feder 5Q, die gegen den Deckel-
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abschnitt 200 "anliegt, in der Weise teaufschlagt, daß das Teil
36 sich "bezüglich des Gehäuses 30 nach rückwärts "bewegen kann,
von dem es sich erstreckt, um das Einsetzen der Ladeeinrichtung zu ermöglichen, wodurch der Eingriff mit der Spule 48 freigegeben
v/erden kann.
Von der V;ana 44 erstreckt sich ein Stift 52, auf dem ein
Zahnrad 54 freilaufend drehbar angeordnet sein kann (siehe auch Fig. 27), das i'eil einer Freilauf einrichtung ist, diese
Einrichtung weist auch ein !i'eil 56 (siehe auch Fig. 28) auf,
das ebenfalls freilaufend auf dem Stift 52 befestigt ist. Das
Zahnrad 54 greift in das Zannrad 36A ein, und die Zähne dieses
Zahnrads 54 wirken mit einer elastischen Sperrklinke 58 zusammen,
die an der Wand 44 befestigt ist und die so als Hocke wirkt, daß die Drehung des Zahnrades 54 nur in die Richtung
des Pfeils £7? jedoch nicht in die entgegengesetzte Richtung
möglich ist. Das Zahnrad 54 weist außerdem einen inneren Zahnkranz 54A auf, mit dem die Zähne einer Anzahl elastischer Arme
60 des Teils 56 zusammenwirken. Dieses Teil 56 weist eine Verzahnung
62 mit einem Durchmesser auf, der kleiner ist als der des Zahnrads 54, wobei die Verzahnung 62 koaxial zum Zahnrad
ist. Durch Drehen des Teils 56 in Richtung des Pfeils £7 greifen
die Zähne der Arme 60 in die inneren Zähne 54A des Zahnrads 54 ein und werden dadurch in die gleiche Richtung beim
Eingriff der Sperrklinke 58 gedreht, während bei Drehung des
Teils 56 in die entgegengesetzte Richtung zum Pfeil £7 die Zähne der Arme 60 über die inneren Zähne 54Δ springen und das
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Zahnrad 54 durch die Sperrklinke 58 festgehalten wird. Die Anordnung
54, 56, 60, 62 stellt eine Freilaufeinrichtung dar,
c.h. eine Jiinwegkupplung.
Im folgenden wird die von Hand betätigte Objektträgereinrichtung
beschrieben, die zum Freigeben und Anhalten des ]?ilms
und zu dessen Transport dient. Obiektträgerführungseinrichtungen
sind an dem Gehäuse 20 für zwei Schlitten 70, 72 (siehe
Fig. 22, 23 und 24, 25) ausgebildet, die in der durch den Doppelpfeil
f9 gekennzeichneten Richtung verschoben werden können.
Der zweite Schlitten 72, d.h. der innere Schlitten, weist eigene Längsführungskanten 74, Führungssockel 76 mit Endanschlägen
76a, Anschläge oder Hasen 78 sowie einen seitlichen, dünnen
Vorsprung auf, der eine Zahnstange 80 bildet; in der Latte ist eine öffnung 81 ausgebildet. Der erste Schlitten 70 wird
entlang der Führungssockel 76 der, zweiten Schlittens 72 mit
eigenen Führungskanten 82 geführt, die Aussparungen 84 aufweisen und die den Anschlägen 76A entsprechen; auf diese ',.eise
ist lediglich ein geringes Spiel möglich und eine geringe relative Bewegung zwischen den zwei Schlitten 70 und 72. Der
Schlitten 70 weist eine Endwand 86 auf, die eine Fläche bildet,
an der eine Feder 88 anliegt und auf den Kasten 2OA einwirkt, so daß auf den Schlitten 70 in Richtung des Pfeils f10
eine Kraft einwirkt. An dem Ende, das dem gegenüberliegt, das die V.and 86 trägt, weist der Schlitten 70 einen druckknopfförmigen
Abschnitt 90 für die Handbetätigung auf. An dem Abschnitt 2OA des Gehäuses 20 ist mittels der V.ände 92, die sich senk-
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recht zu der Führungsrichtung f"9 der Schlitten 70 und 72 erstrecken,
ein Gleitsitz für einen Körper 94 ausgebildet, der die oben erwähnte Hocke 18 trägt, wobei der Körper 94 und dadurch
die Hocke 18 durch eine Feder 96 in die Richtung des Pfeils f12 durch eine Öffnung in der Y/and 44 gegen den Film 11
gedrückt wird, so daß die ITocke 18 in das Loch 16 eingreifen
kann, das in entsprechender Weise auftritt. Der Körper 94 '■.-eist einen Stift 98 auf, der sich durch das Fenster 81 erstrecken
soll, um mit dem Schlitten 70 zusammenzuwirken. Der Schlitten 70 weist einen U-förmigen Schlitz 100 euf, der in
dem Schlitten 70 eine nachgebende Platte 102 festlegt, die
eltstisch leicht aus ihrer eigenen ISoene angehoben v/erden kann,
und zwar bis zu der in Fig. 20 dargestellten Anordnung; die Platte 102 v/eist eine untere Verdickung 104 auf, die teilweise
durch eine seitliche Rampe 106 und teilweise durch eine geneigte Ebene 108 gebildet wird, die zum Druckknopfende 90 des
Schlittens 70 gerichtet ist. Im zusammengebauten Zustand tritt zwischen dem Stift 98 und der unteren Verdickung 104 der Platte
102 eine Interferenz auf. Die Zahnstange 80 kann mit den Zähnen 62 des Teils 56 der Einwegkupplung zusammenwirken, d.h.
mit der Freilaufkupplung 54, 56.
Im Ruhezustand hat die Feder 88 den Schlitten 70 entsprechend dem Pfeil fiO gegen den Schlitten 72 bewegt, wobei der
letztere an dem Gehäuse 20 anliegt; bei dieser Anordnung ist der Stift 98 vor der Rampe 106 (Fig. 12 und 14) angeordnet,
und die Uocke 18 ist durch die Feder 96 so vorgespannt, daß
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sie in eines der Löcher 16 des Films 11 (Fig. 14) eingreift; an den Anschlägen 76_, liegt die wand 86, die die .ausaparungcn
84 festlegt. In dieser Anordnung, "besteht die Möglichkeit, ein
Paar der stereoekopischen Aufnahmen zu sehen. Bei manuellem
3eginn des Filmtransportes in Pfeilrichtung ±'14 (entgegengesetzt
zuu Pfeil f 10) erreicht der erste oclilitten 70 a .l>-ine
einen ersten Ilubabscnnitt, der dem lipie'L outopricht, das zwischen
den zwei Schlitten durch die Breite der Aussparungen 84 ermöglicht wird; in diesem ersten Hubabscimitt wirkt die I^impe
106 auf den Stift 98, um die Hocke 18 aus dem '.Eingriff mit dem
Loch 16 anzuheben, wobei sich die Teile aus der Anordnung der Fig. 14 in die Anordnung der Pig. 17 bewegen. In diesem Zustand
ist der ütift 98 durch die Seite der Yerdickung 104 zurückgehalten,
und der Eingriff der Zahnstange 80 mit den Zähnen 62 beginnt, und ebenfalls beginnt die Drehung des Antriebs
62, 56, 54, 36 und der Transport des Films in Pfeilrichtung f3.
Bei Fortsetzung des Transports - nunmehr gleichzeitig - der zwei Schlitten 70 und 72 wird der Film in Pfeilrichtung f3
transportiert, während der Stift 98 von der Seite der Verdikkung 104 freigegeben und die Hocke 18 durch die Feder 96 vorgespannt wird, um auf dem Film 11 (siehe Fig. 18) aufzuliegen,
ohne daß eine Möglichkeit besteht, in die Löcher 1A einzugreifen, die kleiner sind als die Rocke 18. Bei Fortsetzung des
Hubs des Schlittens 70 erscheint ein nachfolgendes Loch 16 vor der Rocke 18, die dann frei in dieses nachfolgende Loch 16
fällt, wie dies in Fig. 19 dargestellt istj der Filmtransport
wird dadurch unterbrochen und außerdem wird der zusätzliche
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transport des Drucldcnopfs 90 in Richtung des Pfeils f14 angehalten.
Bei darauffolgendem Freigeben des Druckknopfs 90 "bewegt
die Feder 83 den Schlitten 70 und folglich, ouch den
Schlitten 72 in die Ausgangsposition zurück; durch die Zahnstange
80 wird das Teil 56 in der entgegengesetzten Richtung zu der des Filmtransportes gedreht, und zwar ohne Llitnahme der
Kupplungseinrichtung 54; bei Eingriff der ITocke 18 (wie bereits
erwähnt) in das Loch 16 - das nunmehr davor auftritt wird der Stift 98 gemäß Pfeil f12 aus der Stellung in Pig.
in die der Fig. 19 bewegt, und die geneigte Fläche 108 berührt den Stift 98 (siehe Fig. 20) in der ilähe des Endes des Rückkehrhubs;
die Fläche 102 wird dadurch angehoben, wie dies in Fig. 20 dargestellt ist, und dadurch übergreift die Verdickung
104 den Stift 98, der in der Filmfeststellposition gehalten ist; wenn auch die Rampe 106 den Stift 98 übergriffen hat,
wird die Fläche 102 erneut in die koplanare Anordnung mit dem Schlitten 70 freigegeben, d.h. in die ursprüngliche Lage, so
daß erneut auf den Stift 98 mittels der Rampe 106 eingewirkt
werden kann.
Während dieses RUckkehrhubes, der bezüglich des Filmtransportes
freilaufend ist, wird der Film nicht durch die Bewegung der Schlitten 70 und 72 in Richtung des Pfeils f10 beeinflußt,
da die Nooke 18 und der Körper 94 in der Haltestellung durch die Feder 96 zurückgehalten werden; der Film unterliegt
daher keinerlei Bewegungen, die eine gute Sichtbarkeit auch während des Rüokkehrhubes zerstören oder schädigen könnten.
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Claims (7)
- Patentansprüchefly Betrachtungsvorrichtung für Diapositive mit einer Zuführungs- und Zentriereinrichtung für den Diupoüitivfilm, insbesondere für einen Film mit Paaren stereoskopischer Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet , daß eine Filmtransportnocke (18), die unter Feuerwirkung in eine Reihe Zentrierlöcher (16) in dem Film zu dessen Zentrierung eingreift, und eine Objektträgereinrichtung (70-72) mit einem Ilampenprofil (106) und einem elastisch nachgebenden Abschnitt (102) vorgesehen sind, die zur Erzeugung eines Arbeitshubs gegen die Kraft einer Gegenfeder (88) von Hand betätigbar ist, wobei während des Arbeitshubs zuerst die Hocke (18) von dem Hampenprofil (106) anhebbar und dann ein Filmtransportantrieb betätigbar ist, bis die Hocke (18) nach Freigabe von dem Rampenprofil (106) in ein nachfolgendes Loch (16) des Films eingreift, daß der Antrieb eine Einweg- oder Freilaufkupplung aufweist und daß bei rücklaufendem Abschnitt (102) die Objektträgereinrichtung (70-72) in die Lage für einen nächsten Arbeitshub zurückbev/egbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Rampenprofil (106) auf einen Stift (98) der ITocke (18) einwirkt und durch ein elastisch nachgebendes Blatt (102) gehaltert ist und eine geneigte Fläche (108)609814/0847— 15 —auf v/eist, die zu dem das Blatt (102) verformenden Stift (98) zurückkehrtar ist, worauf das Blatt am Ende des Rückkehrhubes in die Ausgangsstellung freigebbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektträgereinrichtung (70-72) einen ersten, durch die Gegenfeder (88) vorgespannten, manuell betätigbaren Schlitten (70), der das elastisch nachgebende Blatt (102) mit dem Rampenprofil (106) und der geneigten Fläche (108) trägt, und einen zweiten Schlitten (72) mit begrenztem Spiel in Längsrichtung bezüglich des ersten Schlittens (70) aufweist, wobei der zweite Schlitten (72) eine Zahnstange (80) aufweist, so daß eine Filmtransportspule über die Einweg- oder Freilaufkupplung nach dem ersten Iransportabschnitt des ersten Schlittens (70) steuerbar ist.
- 4· Film für Paare stereoskopischer Aufnahmen für die Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine längshälfte (11) eines an sich bekannten Films (1) zwei Perforationsreihen (1A, 1B) an den Rändern aufweist, wobei zur Betrachtung in Horizontalrichtung des Films die aufeinanderfolgenden Paare der stereoskopischen Aufnahmen (14A-14B, usw.) ausgerichtet und die Aufnahmen jedes Paars aneinander angrenzend sind, und daß entsprechend der Perforation (1A, 1B) in den Filmhälften Zentrierlöcher (16) mit größeren Abmessungen, entsprechend jeweils jedem Paar der stereoskopischen 'Aufnahmen, zum Eingriff mit der ITocke (18)6098U/08U- 16 -vorgesehen sind, die entsprechende Abmessungen aufweist.
- 5. Film nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zentrierungsloch (16) als Langloch in Richtung der ursprünglichen Perforation ausgebildet ist.
- 6. Film nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e η η -ζ eichnet , daß der Film 35 mm breit und damit der Film mit stereoskopischen Aufnahmen 17,5 mm hoch ist.
- 7. Film nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Zentrierungslöcher (16) in Längsrichtung über zwei benachbarte Perforationslöcher (1A, 1B) zuzüglich des Zwischenraums erstrecken.6098U/1D8.A7
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Family Cites Families (7)
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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