DE2139876B2

DE2139876B2 - Filmkassette mit aufwickelsperre fuer das filmende

Info

Publication number: DE2139876B2
Application number: DE19712139876
Authority: DE
Inventors: Willis Lester Rochester NY Stockdale (V St A )
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1970-08-14
Filing date: 1971-08-09
Publication date: 1973-05-24
Also published as: US3695160A; AU3233671A; ES197497U; BE770703A; ES197497Y; ZA714975B; JPS5035811B1; FR2101948A5; CH551020A; CA946670A; GB1359520A; BR7105235D0; DE2139876A1

Description

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Die Erfindung betrifft eine Filmkassette mit einer Vorratskammer für den unbelichteten Film, einer Belichtungsstation und einer Aufnahmekammer für den belichteten Film. Sie betrifft insbesondere ein Mittel, durch das das Einziehen des Filmendes des belichteten Filmes in die Aufnahmekammer der Kassette verhindert wird.

Kassetten dieser Art sind bekannt. In der USA.-Patentschrift 3 138 084 ist eine Kassette beschrieben, bei der durch eine kameraseilige Raste das Einziehen des Flirrendes des belichteten Films in die Aufnahmekammer der Kassette verhindert wird. Die Sperre für das Einziehen des Filmendes kann dabei jedoch durch die weitere Betätigung des Filmtransportmechanismus übersteuert werden, was die Wirksamkeit der Vorrichtung beeinträchtigt.

Aufgabe d?s Erfindung ist es demgegenüber, die Kassette so auszubilden, daß das Einziehen des Filmendes in die Aufnahmekammer sicher verhindert wird, auch wenn nach der Belichtung des letzten Filmabschniits der Filmtransp ortmechanisnus betätigt wird, und der aufgewickelte, belichtete Teil des Filmes leicht wieder aus der Aufnahmekammer entnommen werden kann. Diese Aufgabe wurde dadurch gelöst, daß man an der Kassette nahe der Aufnahmekammer einen rampenförmigen Zahn ausbildete, der das Einziehen des Filmendes durch Eingriff in eine daran befindliche Perforation verhindert, die Entnahme des Filmes aus der Aufnahmekammer jedoch gestattet, ohne daß die Aufnahmekammer da/t aufzubrechen wäre. Auch die Kassette gemäß der vorerwähnten USA.-Patentschrift muß zur Entnahme des Filmes nicht aufgebrochen werden. Sie ist jeduu, insofern unsicher, als bei ihr die Sperre für das Hinziehen des Filmendes durch die weitere Betätigung des Filmtransportmechanismus übersteuert werden kann.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnungen näher beschrieben.

F i g. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Filmkassette in der Perspektive mit einem in der Aufnahmekammer aufgewickelten, vollbelichteten Film, wobei die Kassette an der Stelle des Sperrzahnes aufgebrochen dargestellt ist.

F i g. 2 ist eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Kassette mit einem teilweise in der Aufnahmekammer aufgewickelten Film.

F i g. 3 zeigt einen Schnitt der Aufnahmekammer gemäß F i g. 1 durch a-a.

F i g. 4 1st eine auseinandergezogene Darstellung eines Teiles der erfindungsgemäCen Kassette.

Die Kassette gemäß F i g. 1 weist eine Vorratskammer 3, eine Aufnahmekammer 5 und ein Verbindungstück 7 mit der Filmauflage 9 zur Belichtung der einze nen Filmabschnitte auf. Beide Kammern sind so gestaltet, daß sie gewickelten Film aufnehmen können. Die Seiten 11 des Verbindungsstückes dienen zu meiner lichtdichten Lagerung in der Kamera und zur Führung des Filmes durch die Belichtungsstation. Die Achsen A-A und B-B der Kammern3 und 5 verlaufen parallel zu der Filmauflage 9 und senkrecht zu den Seiten 11. Der Film F wird von der Vorratskammer 3 zur Aufnahmekammer 5 durch Schlitze in diesen Kammern geführt, die so bemessen sind, daß sie die Kammern lichtdicht abschließen, wenn sich der Film in den Schlitzen befindet.

Beim normalen Gebrauch der Kassette 1 wird der in der Vorratskammer 3 aufgewickelte und mit seinem Anfang am Spulenkern 13 der Aufnahmekammer 5 befestigte Film durch die Drehung des Spulenkerns 13 abschnittsweise von der Vorratskammer 3 entnommen und nach der jeweiligen Belichtung eines Filmabschnitts in der Belichtungsstation des Verbindungsstücks 7 in der Aufnahmekammer 5 um den Spulenkern 13 gewickelt.

Wie in den verschiedenen Figuren gezeigt, ist im Grenzbereich zwischen Verbindungsstück 7 und Aufnahmekammer 5 nahe dem Schlitz 10 ein rampenför-

niiger Zahn 20 ausgebildet. Dieser Zahn könnte, wie Funktion der Perforation für den Zahn 20 mehlt stoaus dem weiteren Text zu entnehmen ist, auch in ren. Es ist zweckmäßig die1^^°^'°"^^^ dem Schlitz 10, auf der Filmauflage9 zwischen den des Belichtungsfeldes des Filmes anzuordnenm /u Schlitzen der beiden Kammern oder an irgendeiner vermeiden, daß dieser Teil des Filmes ^rend de= Fläche, mit welcher das Ende des Filmes in Beruh- 5 Filmtransports auf dem Zahn 20 reitet und daoui^ rung kommt, angeordnet sein. Aufgabe des Zahnes deformiert wird. _r, , _F 20 ist es zu verhindern, daß das Ende des Filmes F Wenn beim Filmtransport das Filmende £ den ganz in die Aufnahmekammer 5 eingezogen werden Schlitz der Vorratskammer 3 verlaß und in die Bekann lichtungsbahn eintritt, wird dieser Filrateil auf Grüne D- Zahn 20 mit der nach hinten geneigten Ober- xo der vom Filmwickel in der Vorratskammer herruh seile < und den Flanken 26 ist so gestaltet, daß er in renden Spannung an die Fußauflage 9 gedruckt. Die die Perforation 30 des Endes £ des Filmes F eingrei- scr Druck begünstigt auch den Eingriff des Zahne·; fen und dadurch die Fortbewegung des Filmes in 20 in die Perforation 30 und vermindert die erforder-Richtung Aufnahmekammer verhindern kann. Seine liehe Zahnhöhe. 1st der Zahn ^O im tingritt mit de. Angriffsseite 22 verläuft im wesentlichen senkrecht 15 Perforation 30, kann der Film/· auch dann mein zur Filmauflage9 und blickt zur Vorratskammer 3. weitertransportiert werden, wenn man den hilmtrans-Die aeneigte Oberseite 24 ermöglicht es, den FiImF, portmechanismus weiterbetatigt. Nachdem aer pn/,. falls "gewünscht, in Richtung Vorratskammer zu be- Film belichtet ist, verblei»*· also in dem scni.iz 1« wegen. Wird der Zahn im Schlitz 10 oder in der Auf- noch ein Teil des Filmendes und verhindert so der. wickelkammer 8 angeordnet, so muß der Abstand 20 Eintritt von Licht in die Aufnahmekammer, auch, zwischen der Perforationskante 32 und der Ab- wenn die Kassette der Kamera entnommen ist schlußkante des Endes £ des Filmes F größer sein als Außerdem bleibt em Teil des Filmendes von auise.. der Abstand zwischen der Angriffsseite 22 des Zah- -rgreifbar, so daß der belichtete Film der Aufnahmines und der Außenkante 12 des Schlitzes 10. Die kammer 5 entnommen werden kann, ohne dali es Kassette 1 wird vorzugsweise aus zwei Kunststoff- a₅ dazu nötig wäre, diese Kammer aufzubrechen, bs ist gußstücken gefertigt, von denen eines das Verbin- möglich, den Film auch mittels des Schutzstreifens dungsstück aufweist. Der Zahn wird deshalb vor- aus der Aufnahmekammer zu ziehen, zugsweise an dem Gußstück mit dem Verbindungs- Bis jetzt wurde immer nur von einem einzigen stück ausgebildet. Zahn zur Sperrung des Einzugs des Filmendes in die Der FiImF kann, wie in den Zeichnungen ange- 30 Aufnahmekammer der Filmkassette gesprochen. Die deutet, mit einem Schutzstreifen versehen sein, um Erfindung ist jedoch nicht auf die Verwendung von ihn vor unerwünschter Belichtung zu schützen. nur einem solchen Zahn beschrankt An Meile des Im Falle der Verwendung eines Schutzstreifens einen Zahnes können auch mehrere Zahne zum gleimüssen Film und Schutzstreifen so perforiert sein, chen Zweck an der Kassette ausgebildet werden, daß der Zahn 20 zugleich in beide Perforationen ein- 35 Auch ist der Zahn nicht auf die in den Zeichnungen greifen kann. Werden im Film noch andere Perfora- gezeigte Form beschränkt. Fur den Eingnrr des /.antionen, wie z. B. Büdzahlmeßperforationen verwen- nes oder eines ähnlichen an der Kassette ausgebildedet, die in der Fig.4 mit der Zahl 34 bezeichnet ten Mittels kann z.B. auch eine Kerbe im Rand des sind, so müssen diese so angeordnet sein, daß sie die Filmendes dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

139 Patentansprüche:

1. Filmkassette mit einer Vorratskammer für unbelichteten ^Im, einer Belichtungsstation und einer Aufnahtnekammer für belichteten Film, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der Aufnahmekammer ein Zahn zum Eingriff in einer Perforation des Filmendes ausgebildet ist, um das Filmende nach der Belichtung des letzten Filmabschnittes an dem Eintritt in die Aufnahmekammer zu hindern und dadurch sein Ergreifen zu ermöglichen, wobei die Größe des Zahnes so bemessen ist, daß er den normalen Filmtransport in die Aufnahmekammer nicht behindert und s:üne Form die Entnahme des Filmes aus der Aufnahmekammer ermöglicht, ohne daß diese dazu aufzubrechen wäre.

2. Filmkassette gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Eingriff des ao Zahnes (20) in die Perforation (30) des Filmendes gebildete Sperre gegen den Einzug des Filmendes in die Aufnahmekammer (5) nicht durch die weitere Betätigung des Filmtransportmechanismus übersteuert werden kann. »5

3. Filmkassette gemäß Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn (20) in der Aufnahmekammer au-gebildet ist.

4. Filmkassette gemäß Ansprücher 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn die Form einer Rampe hat, deren Oberseiie in Richtung des Filmtransports abfällt.

5. Filmkassette gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sperrung des Einzugs des Filmendes in die Aufnahmekammer mehrere Zähne und am Filmende entsprechend viele Perforationen vorgesehen sind.

6. Filmkassette gemäß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Eingriff eines an der Kassette ausgebildeten Zahnes der Rand des Filmendes mit einer Kerbe versehen ist.

7. Filmkassette gemäß Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Filmes mit Schutzstreifen der Zahn (20) gleichzeitig in die Perforation oder Kerbe des Filmes und des Schutzstreifens eindringen kann.

8. Filmkassette gemäß Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sperrverbindung zwischen dem Zahn (20) und der Filmperforation (30) die von der Wickelspannung des Filmes in der Vorratskammer herrührende Kraft ausgenützt wird.