DE2126770C3 - Bandkassette - Google Patents

Description

Fig, 4 eine perspektivische Darstellung einer Bandkassette mit abgenommener oberer Gehäusehälfte und mit eingelegtem Magnetband,

Das erfindungsgemäße Kassettengehäuse besteht aus einer oberen Gehäusehälfte und einer unteren Gehäusehälfte, die miteinander verbunden sind. Die vordere Stirnwand 10 des Gehäuses und die vordere Hälfte 11 der Seitenwände bestehen mit der oberen Gehäusehälfte 1 aus einem Stück, während nur die rückwärtige Hälfte 20 der Seitenwände des Gehäuses mit der unteren Gehäusehälfte 2 aus einem Stück besteht An der unteren Gehäusehälfte 2 sind Vorsprünge vorgesehen, die in der Bahn des Bandes in der Kassette angeordnet sind. Die Vorsprünge können Führungsrollen, Führungszapfen und ähnliches sein. Die in der Kassette vorgesehenen Vorsprünge, die außerkalb der Bahn des Bandes liegen, sind an der oberen Gehäusehälfte befestigt.

Bei einer in der oben beschriebenen Weise aufgebauten Bandkassette kann das Band sehr leicht in die Kassette eingelegt werden, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Das Magnetband 5 kann in das Gehäuse eingelegt werden, indem einfach die Bandspulen 3 und 4 auf die entsprechenden Drehzapfen aufgesetzt werden, wobei das lose Band über die Vorsprünge 6 und 7 auf der unteren Gehäusehälfte 2 geführt wird. Hierdurch ist es möglich, das Band automatisch in

ίο die Kassette einzulegen. Die oberen und unteren Gshäusehälften sind starr und fest, da sie mit den Seitenwandabschnitten 11 und 12 aus einem Stück bestehen. Die rückwärtigen Hälften 12 der Seitenwände können auch als Führungseinrichtungen benutzt

is werden, wenn das Band in das Gehäuse eingelegt wird. Der Aufbau und die Konstruktion der Kassette gemäß der Erfindung erleichtern die Automatisation der Vorrichtungen zum Einlegen von Bändern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

werden soll, so muß die Bandspule senkrecht von oben auf die untere Gehäusehälfte aufgesetzt und das

1. Bandkassette aus einem zweiteiligen Ge- Band der Spule von Hand oder mit Hilfe einer komhäuse, dessen eine Gehäusehälfte die vordere plazierten Vorrichtung um die verschiedenen Band-Stirnwand der Kassette sowie die vordere Hälfte 5 führungselemente herumgeführt werden, Dies erforder beiden Seitenwände bildet und dessen andere dert einen nennenswerten Zeitaufwand, welcher die Gehäusehälfte die hintere Hälfte der beiden Sei- Herstellungszeit dieser bekannten Kassette entspretenwände umfaßt, dadurch gekennzeich- chend erhöht, was zu einer Steigerung der Herstellungsnet, daß die untere, die Bandspulen (3, 4) auf- kosten führt. Wenn für das Einsetzen der Bandspule nehmende Gehäusehälfte (2) die hintere Hälfte io in die untere Gehäusehälfte Anlernkräfte herangezo-(20) der beiden Seitenwände aufweist und die gen werden, besteht darüber hinaus die Gefahr, daß untere Gehäusehälfte (2) ausschließlich mit Vor- das Band unter dem Zeitdruck einer Akkordarbeit sprängen (6, 7) zur Bandführung; versehen ist, fehlerhaft um die einzelnen Führungselemente herumwährend in der oberen Gehäusehälfte (1) die geführt wird, so daß eine gewisse Ausfallquote nicht übrigen in der Kassette erforderlichen Vorsprünge 15 vermieden werden kann. Die bekannte Kassette ist vorgesehen sind. dabei derart kompliziert aufgebaut, daß eine voll-

2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch ge- ständige, automatische Herstellung der Kassette, inskennzeichnet, daß die Trennlinie (12) zwischen besondere das automatische Einsetzen der Bandspule den vorderen und hinteren Seiteawänden gegen und das automatische Einführen des Bandes in und die auf dem Jäoden der Kassette stehende Senk- ao um die Bandführungselemente nicht möglich ist
rechte geneigt ist. Es war daher die der Erfindung zugrunde liegende

Aufgabe, eine Bandkassette zu schaffen, die von Anfang bis zum Ende vollautomatisch mit äußerst einfachen Vorrichtungen rasch und billig hergestellt

25 werden kann, ohne daß irgendeine Montagestufe von

Die Erfindung betrifft eine Bandkassette aus einem Hand ausgeführt zu werden braucht,
zweiteiligen Gehäuse, dessen eine Gehäusehälfte die Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, vordere Stirnwand der Kassette sowie die vordere daß die untere, die Bandspulen aufnehmenden GeHälfte der beiden Seitenwände bildet und dessen häusehälfte die hintere Hälfte der beiden Seitenandere Gehäusehälfte die hintere Hälfte der beiden 30 wände aufweist und die untere Gehäusehälfte aus-Seitenwände umfafc. schließlich mit Vorsprüngen zur Bandführung ver-

Bandkassetten zur Aufnehme vr-j Magnetbändern sehen ist, während in der oberen Gehäusehälfte die

bestehen in der Regel aus ",iner oberen Gehäuse- übrigen in der Kassette erforderlichen Vorspränge

hälfte und einer unteren GehäusehäSfic, die zu einem vorgesehen sind.

vollständigen Kassettengehäuse zusammensetzbar 35 Da die untere Gehäusehälfte der erfindungsgemä-

sind. Im Gehäuse der Bandkassette sind Bandnaben, Ben Bandkassette keine vordere Stirnwand aufweist

Führungsrollen, ein Bandkissen, eine Schirmplatte und die vordere Hälfte der unteren Gehäusehälfte

und verschiedene Führungen für das Magnetband frei von begrenzenden Seitenwänden ist, können die

vorgesehen. Da diese Elemente von den Deck- und in die Kassette einzusetzenden Spulen, die beispiels-

Bodenwänden des Gehäuses vorstehen und sich durch 4» weise auf einem Förderband an die entsprechende

den freien Raum des Gehäuses hindurch erstrecken, Moiitagestelle angebracht werden, auf einfache Weise

werden die oberen und unteren Gehäuaehälften nahe- mit Hilfe eines Auswerfers auf den Boden der unte-

zu symmetrisch ausgebildet, damit sie gut zu einem ren Gehäusehälfte geschoben werden. Da die untere

Gehäuse zusammengesetzt werden können. Beim Ein- Gehäusehälfte der erfindungsgemäßen Bandkassette

setzen des Bandes in das Kassettengehäuse wird das 45 ausschließlich mit Vorsprüngen zur Bandführung

Band zuerst auf die untere Gehäusehälfte aufgesetzt, versehen ist, wird vermieden, daß sich das Band der

worauf die obere Gehäusehälfte' darübergedeckt in die untere Gehäusehälfte eingeschobenen Spule

wird. an Vorsprüngen festhängt, die nicht zur Bandführung

Da die unteren und oberen Gehäusehälften sym- dienen. Der besondere Aufbau der erfindungsgemä-

metrisch sind und die Vorsprünge in eine untere und so Ben Kassette gestattet eine überaus rasche, einfache,

obere Hälfte getrennt sind, ist es bei den vorstehend billige und zuverlässige Herstellung,

beschriebenen, herkömmlichen Bandkassetten schwie- Eine zusätzliche Führung des Magnetbandes beim

rig, das Band in das Gehäuse einzusetzen. Das Band Einsetzen in die Kassette kann dadurch erreicht wer-

muß in diesem Fall von Hand in die Bandkassette den, daß die Trennlinie zwischen den vorderen und eingesetzt werden. Durch diese Maßnahme wird der 55 hinteren Seitenwänden gegen die auf dem Boden der

Herstellungsvorgang verzögert und verteuert. Kassette stehende Senkrechte geneigt ist.

Es ist ferner eine Bandkassette aus einem zwei- Im nachstehenden werden bevorzugte Ausfühteiligen Gehäuse bekanntgeworden, bei welchem die rungsbeispiele der Erfindung an Hand von Zeichuntere Gehäusehälfte die vordere Stirnwand der Kas- nungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
sette sowie die vordere Hälfte der beiden Seiten- 60 F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Bandkassette gewände bildet, während die obere Gehäusehälfte die maß der Erfindung,

hintere Hälfte der beiden Seitenwände} aufweist. Die F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 dargestelluntere Gehäusehälfte der bekannten Bandkassette ist ten Bandkassette,

neben den üblichen Vorsprüngen zur Bandführung F i g.

3 A eine Seitenansicht einer ^erfindungsgemänoch mit einer Reihe anderer in Baridkassetten er- 65 Ben Ausführungsform der Bandkassette,

forderlichen Vorsprüngen versehen. F i g. 3 B eine Seitenansicht einer anderen erfin-

Wenn diese bekannte Kassette vor ihrem endgülti- dungsgemäßen Ausführungsform der Bandkassette

gen Zusammenbau mit einer Bandspule beschickt und