DE3440524A1 - Bandkassette - Google Patents
BandkassetteInfo
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- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
- G11B23/087—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
-
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- G11B23/08707—Details
- G11B23/08757—Guiding means
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
DE-142 - 3 -
Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette, insbesondere eine Bandkassette, deren Gestaltung für verbesserte
Maßgenauigkeit sorgt.
Bandkassetten werden in der Regel in der Weise hergestellt, daß obere und untere Gehäuseteile (oder Gehäusehälften)
durch Spritzgießen gebildet werden, in den Gehäuseraum Wickelkerne, auf die Wickelkerne aufgewickeltes Magnetband,
Führungsrollen, ein Trenn- oder Abschirmblech, ein Magnetkopf-Andruckpolster und eine Feder sowie andere erforderliche
Bauteile eingepaßt werden und dann die beiden Gehäuseteile über Schrauben entlang ihrer zusammenpassenden
ümfangswände verbunden werden. Die oberen und unteren Gehäusehälften sind derart komplementär ausgebildet, daß
bei ihrem Zusammenfügen alle ihre Teile gemeinsam die vorgesehene Montageeinheit entstehen lassen. Für gewöhnlich
haben die oberen und unteren Gehäuseteile von Magnetbandkassetten symmetrisch geformte Frontwandbereiche. Die
Fign. 1 und 2 zeigen das untere Gehäuseteil 1 einer solchen Bandkassette, bei welcher in der Mitte der Frontwand
eine Öffnung 3 vorgesehen ist, in die der Magnetkopf eines Recorders (nicht dargestellt) eintreten kann. Zwei
weitere Öffnungen 5, 7 für das Einführen von Bandtransportrollen sind benachbart und symmetrisch mit Bezug auf
die KopfÖffnung in der Mitte der Frontwand ausgebildet.
Der einen Öffnung 5 ist eine in der Draufsicht im wesentlichen ü-förmige Bandführung 9 zugeordnet. Die Bandführung
9 weist Führungsrippen 9', 9" auf, die mit dem Band in Kontakt kommen können. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, haben
die Bandführung 9 und die Führungsrippen 91, 9" eine
Höhe, die größer als die Breite des Bandes ist. An der Rückseite der öffnung 3 für den Magnetkopf ist eine
waagrecht verlaufende Trennwand 11 von vorgegebener Höhe
vorgesehen, die ungefähr die halbe Höhe der Führung 9 hat und deren Aufgabe es ist, den Innenraum des Gehäuses
abzuschirmen und zu schützen. Die Frontwand des oberen Gehäuseteils ist in gleicher Weise gestaltet. Wenn daher
die oberen und unteren Gehäuseteile miteinander verbunden werden, wird der hinter der öffnung 7 liegende Raum durch
die Bandführung des oberen Gehäuseteils (entsprechend der Führung 9 des unteren Gehäuseteils) abgeschlossen. In ähnlicher
Weise wird der Raum hinter der Mittelöffnung 3 von der der Trennwand 11 entsprechenden Trennwand des oberen
Gehäuseteils umschlossen. Es sind ferner eine öffnung 13 für eine Transportrolle, eine Positionieröffnung 15 und
zwei Führungsrollen 17 vorhanden.
Bei den oberen und unteren Gehäuseteilen der oben erläuterten
Bandkassette stellt sich häufig das Problem unzureichender Maßgenauigkeit aufgrund von Spannungen, die beim Spritzgießen
entstehen. Das Unvermögen, eine konstante Maßgenauigkeit gewährleisten zu können, ist um so problematischer, als
ein steigendes Bedürfnis nach Hochleistungsaufzeichnung und -wiedergabe mit Magnetbändern besteht, die mit niedrigeren
Geschwindigkeiten als bisher angetrieben werden.
Untersuchungen hinsichtlich der Ursache der Schwierigkeiten haben jetzt ergeben, daß letztere darauf zurückzuführen sein
dürften, daß die Rückwände der rechten und der linken Öffnung benachbart der Mittelöffnung von erheblich unterschiedlicher
Höhe sind. An der Rückseite der linken öffnung steht
die Führung 9 hoch, während an der Rückseite der rechten
Öffnung kein entsprechendes Bauteil vorgesehen ist. Dies kann zu einem erheblichen Unterschied des Reibungswiderstandes
zwischen den die oberen und unteren Gehäuseteilen bildenden Formteilen bei ihrem Entformen aus den betreffenden
Formen führen. Diese Unausgewogenheit hinsichtlich des Reibungswiderstandes dürfte ihrerseits Ursache für unausgeglichene,
defekte Formteile sein. Ein noch wichtigeres Problem ist ein erheblicher Unterschied des Formens.chwindmaßes
zwischen der linken und der rechten öffnung, der seinerseits zu Dauerspannungen und verminderter Genauigkeit
führt. Die zusammenmontierte Anordnung hat eine zwischen ihrer linken und ihrer rechten Hälfte unausgewogene
Festigkeit, wobei der Bereich der rechten Öffnung am schwächsten ist.
Die vorstehend erläuterten Merkmale sind möglicherweise die Ursache für eine Fehlausrichtung des Bandes mit dem
Magnetkopf des Recorders, in dem die Kassette eingesetzt wird, und damit für einen Abfall oder eine Änderung des
Ausgangssignals, für Phasenfehler und andere Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetbandkassette und insbesondere ein Gehäuse für eine solche Kassette
zu schaffen, bei der Formspannungen minimiert sind, die sich gut entformen läßt, hohe Festigkeit hat und insbesondere
eine hohe Maßgenauigkeit aufweist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird eine Magnetbandkassette mit einem Gehäuse geschaffen, das aus Kunststoff geformte
obere und untere Gehäuseteile aufweist, die derart miteinander
verbunden sind, daß die Frontwand des Gehäuses eine mittlere Öffnung für den Magnetkopf eines Recorders und zwei Öffnungen
für Bandtransportrollen bildet, die benachbart zu und auf beiden Seiten der Mittelöffnung angeordnet sind. Die
Kassette ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes Gehäuseteil eine in Draufsicht im wesentlichen U-förmige, der einen der
Bandtransportrollen zugeordnete Führung mit zwei mit dem Band in Kontakt kommenden Führungsrippen aufweist, deren Höhe grosser
als die Breite des Magnetbandes ist, während die Rückwand der Führung eine Höhe etwa entsprechend der halben Rippenhöhe
hat, wobei Trennwände von gleicher Höhe wie die Rückwand an der Rückseite der Mittelöffnung und der anderen benachbarten
Öffnung ausgebildet sind.
Eine derart ausgebildete Bandkassette räumt die oben geschilderten
Probleme aus. Insbesondere wird eine Magnetbandkassette von hoher Maßgenauigkeit erhalten.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das untere Gehäuse
teil einer konventionellen Magnetbandkassette,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A
der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das untere Ge
häuseteil einer Magnetbandkassette nach der Erfindung, und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie B-B
der Fig. 3.
In den Fign. 3 und 4 ist das untere Gehäuseteil einer erfindungsgemäßen
Bandkassette dargestellt. Abgesehen von einigen Besonderheiten hat das obere Gehäuseteil die gleiche Größe
und Form wie das untere Gehäuseteil, und die beiden Hälften werden Innenseite an Innenseite liegend komplementär zusammengefügt,
um ein vollständiges Kassettengehäuse zu erhalten. Insbesondere haben die beiden Gehäuseteile eine identische
Frontwandausbildung. Infolgedessen ist im folgenden nur das untere Gehäuseteil im einzelnen erläutert. In den Fign. 3' und
4 sind Teile, die im wesentlichen mit entsprechenden Teilen der Fign. 1 und 2 übereinstimmen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Frontwand des unteren Gehäuseteils 1 weist in ihrer Mitte eine öffnung 3 auf, in die der Magnetkopf eines Recorders eintreten
kann. Benachbart und zu beiden Seiten der Mittelöffnung befinden sich zwei öffnungen 5, 7 für das Einführen einer
Bandtransportrolle. Hinter der Mittelöffnung 3 erstreckt sich eine Trennwand 11, welche die gleiche Höhe wie die Umfangswände
21 des Gehäuseteils hat. Zwei Führungsrippen 23, 25, deren Höhe größer als die Breite des Magnetbandes ist, stehen
an der linken öffnung 5 senkrecht hoch. Die Frontenden
dieser Führungsrippen sind gerade und derart ausgerichtet, daß sie Führungsflächen für das Magnetband bilden. Die hin-
teren Enden der Führungsrippen 23, 25 sind mit einer senkrechten
Führungsstützwand 27 verbunden und werden von dieser abgestützt. Die Stützwand 27 hat eine Höhe, die etwa gleich der
halben Höhe der Führungsrippen 23, 25 ist. Bei der veranschaulichten
Ausführungsform hat die Stützwand 27 die gleiche Höhe
wie die Trennwand 11, und sie ist mit letzterer einteilig verbunden. Ferner ist an der Rückseite der öffnung 7 eine senkrecht
hochstehende Trennwand 29 mit der gleichen Höhe wie die Trennwand 11 ausgebildet.
Der Frontaufbau des (nicht dargestellten) oberen Gehäuseteils ist im wesentlichen der gleiche wie derjenige des unteren Gehäuseteils.
Wenn die beiden Gehäusehälften zusammengefügt werden, treten die den Rippen 23, 25 entsprechenden Führungsrippen
des oberen Gehäuseteils in die öffnung 7 des unteren Gehäuseteils unter Bildung von entsprechenden Führungen ein.
Gleichzeitig legt sich die der Stützwand 27 entsprechende Führungsstützwand des oberen Gehäuseteils gegen die Trennwand 29
des unteren Gehäuseteils an. In entsprechender Weise legen sich die den Trennwänden 11, 29 entsprechenden Trennwände
des oberen Gehäuseteils gegen die Trennwand 11 bzw. die Führungsstützwand
27 des unteren Gehäuseteils an. Die Funktion des derart montierten Gehäuses entspricht derjenigen von herkömmlichen
Gehäusen.
Die in der erläuterten Weise aufgebauten oberen und unteren Gehäuseteile sind mittels der Führungsstützwand 27 und der
Trennwände 11 und 29 verstärkt, welche die Räume hinter den öffnungen 5, 3, 7 abschließen. Infolgedessen haben die die
beiden Gehäuseteile bildenden Formteile erhöhte Festigkeit. Außerdem sorgen die Stützwand 27 und die Trennwände 11, 29
für einen passenden Ausgleich zwischen der linken und der rechten Hälfte des Gehäuses, wodurch das thermische Schrumpfen
vergleichmäßigt und Verformungen beim Spritzgießen minimiert werden. Die gute seitliche Ausgewogenheit erlaubt
ein einwandfreies und gleichförmiges Entformen der Formteile. Die Anzahl von defekten Gehäuseteilen wird erheblich
vermindert. Die beschriebenen oberen und unteren Gehäuseteile führen zu einer hervorragenden Magnetbandkassette
mit gegenüber konventionellen Kassetten wesentlich verbesserter Maßgenauigkeit.
■-A9 '
- Leerseite -
Claims (1)
- PATENTANWALT DIPL.-ING. GERHARD 5CHIVA ?3 k k O 5 2 kELFENSTRASSE 32 ■ D-8000 MUNCHFN 83TDK CORPORATION13-1, Nihonbäshi 1-chome, Chuo-ku, Tokyo, JapanBandkassettePatentanspruchBandkassette mit einem oberen und einem unteren Gehäuseteil, die entlang zusammenpassender ümfangswände miteinander unter Bildung eines magnetbandaufnehmenden Gehäuses verbunden sind, dessen Frontwand in der Mitte eine Öffnung für den Magnetkopf eines Recorders sowie benachbart und zu beiden Seiten dieser Mittelöffnung zwei weitere Öffnungen für das Einführen einer Bandtransportrolle aufweist, wobei eine der Öffnungen jedes Gehäuseteils, die zusammen mit der entsprechenden Öffnung des anderen Gehäuseteils die beiden Transportrollenöffnungen bildet, mit einer in der Draufsicht im wesentlichen ü-förmigen Führung versehen ist, die rückseitig mit einer senkrechten Trennwand verbunden ist, welche die hinteren Räume der beiden seitlichen Öffnungen und der Mittelöffnung umschließt, und wobei zwei Führungsrollen nahe den beiden vorderen Ecken des Gehäuses angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungsrippen (23, 25), die an der Öffnungsseite der U-förmigen Führung ausgebildet sind, eine Höhe haben, die größer als die Breite des Magnetbandes ist, und daßFERNSPRECHER. (!K9/6012().W ■ TE LEX: 522589 dpa d ■ KABEL: ELECTRICPATENT MÜNCHC S.1eine Führungsstützwand (27), welche die hinteren Teile der Führungsrippen abstützt, die Trennwand (11) an der Rückseite der Mittelöffnung (3) sowie die Trennwand (29) an der Rückseite der anderen öffnung alle eine Höhe haben, die etwa gleich der halben Höhe der Führungsrippen ist.
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