DE2633287C2

DE2633287C2 - Bandkassette mit zwei parallel zueinander verlaufenden Kassettenhälften

Info

Publication number: DE2633287C2
Application number: DE2633287A
Authority: DE
Inventors: Tetsuo Tagajyo Miyagi Machida
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1975-07-23
Filing date: 1976-07-23
Publication date: 1982-05-06
Also published as: DE2633287A1; US4062506A; JPS5216311U; JPS5623824Y2; ATA540076A; NL182036C; GB1515998A; NL182036B; AT351807B; NL7608148A; FR2319180B1; FR2319180A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandkassette mit zwei parallel zueinander verlaufenden Kassettenhälften, durch die zv/ei Bandspulen drehbar gehalten sind, zwischen denen ein Magnetband verläuft, wobei Bandführungsglieder ini Bereich der gegenüber einer Magnetkopfanordnung in Stillung bringbaren Bandkassetten-Vorderseite von den be.Jen Kassettenhälften abstehen.

Bandkassetten der vorstehend bezeichneten Art sind im Prinzip bereits bekannt (US-PS 36 42 228, DE-OS 20 33 503). Bei diesen bekannten Bandkassetten dienen die Bandführungsglieder im Bereich der gegenüber einer Magnetkopfanordnung in Stellung bringbaren Bandkassetten-Vorderseite im wesentlichen dazu, dem Magnetband eine Führung zu geben und außerdem die Bandreibung im Bereich der Bandkassetten-Vorderseite möglichst gering zu halten.

Es sind ferner Bandkassetten bekannt (DE-OS 22 19 694, DE-OS 23 23 118), die auf ihrer Bandkassetten-Vorderseite das Magnetband jeweils führende Umlenkrollen aufweisen.

Diese Umlenkrollen erfüllen neben der Bandführung noch die Funktion der Herabsetzung der Reibung beim Transport des Magnetbandes.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Bandkassette der eingangs genannten Art auf relativ einfache Weise sichergestellt werden kann, daL das in der betreffenden Bandkassette enthaltene Magnetband nicht an der Innenseite der Bandkassette haften bleibt.

Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Bandkassette der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß zumindest eine der Bandkassetten-Seitenwände auf ihrer dem Magnetband zugewandten Innenseite einen aufgerauhten Bereich aufweist.

Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß auf besonders einfache Weise sichergestellt ist, daß das in der Bandkassette enthaltene Magnetband nicht an der Kassettengehäuse-Innenwand haften bleibt, wenn das betreffende Magnetband locker oder schlaff wird, was insbesondere unter Feuchtigkeitseinflüssen der Fall sein kann.

Vorzugsweise ist der jeweilige aufgerauhte Bereich durch eine Anzahl von Vorsprüngen gebildet, die von der betreffenden Bandkassettenseitenwand abstehen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen konstruktiven Aufwands für die Schaffung des

ία genannten aufgerauhten Bereichs.

Zweckmäßigerweise stehen die Vorsprünge von den betreffenden Innenseiten der entsprechenden Bandkassetten-Seitenwände beider Bandkassettenhälften ab. Hierdurch ergibt sich der Vorteil einer besonders hohen Wirksamkeit hinsichtlich der Vermeidung des Haftenbleibens des Magnetbandes an der Bandkassetten-Innenseite.

Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert In den Zeichnungen zeigt

Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine Bandkassette gemäß der Erfindung;

F i g. 2 eine Schnittansicht durch die Bandkassette unter Veranschaulichung von darin befestigten Innentei-Jen;

F i g. 3 eine Schnittansicht entlang der in F i g. 2 eingetragenen Schnittlinie VI-Vl;

Fig.4 eine vergrößerte detaillierte Ansicht entlang der in F i g. 2 eingetragenen Schnittlinie VIII-VIII;

Fig.5 eine teilweise weggebrochene Schnittdraufsicht durch die Bandkassette unter Veranschaulichung einer Andruckrolle und von Aufzeichnungsköpfen;

Fig.6 eine Teilschnittansicht der Bandkassette mit einer seitlich angeordneten Andruckrolle.

J5 In F i g. 1, 2 und 3 ist eine Bandkassette 10 gemäß der Erfindung näher veranschaulicht. Dabei sind zwei Kassettenhälften 11a und 12a mit rückseitigen Ausnehmungen 516 bzw. 51a und Öffnungen 266,26a, 276,27a. 286, 28a und 246, 24a sowie mit Bandspulen 19 und 22

■ω versehen, um die ein Magnetbac'l 32 gewickelt ist. Die Bandspulen 19, 22 weisen in ihren Aufnahmeöffnungen Mitnehmer 21 bzw. 23 auf. Das Magnetband 32 ist im übrigen um Umlauf rollen 29, 31 und Führungszapfen bzw. -Stege 67,68 herumgeführt. Hinter Schutzteilen 33 und 36 sind Führungsglieder 52 und 54 vorgesehen, weiche sich gemäß F i g. 3 von der unteren Kassettenhälfte 12t? nach oben erstrecken. Zusätzliche Führungsglieder 57 und 58 erstrecken sich in bezug auf F i g. 3 von der Kassettenhälfte 11a hinter den Teilen 34 und 37 nach unten, während die Führungsglieder 52,57,54 und 58, wie in F i g. 3 gezeigt, untereinander verschachtelt sind. Wenn das Magnetband an den Oberflächen der Führungen 52,57,54 und 58 anliegt, läuft es in der Mitte der Bandkassette zwischen den Kassettenhälften Ha und 12a, da die oberen Enden in bezug auf Fig. 3 der Führungsglieder 52 und 54 in die Kassette zurückgebogen werden, und zwar infolge der durch Wärme verursachten Schrumpfung, während die unteren Enden in bezug auf F i g. 3 der Führungen 57 und 58 in die

M> Kassette hineingebogen sind. Das Ergebnis ist, daß die Biegung der Führungen 52 und 54 durch die Biegung der Führungen 57 und 58 ausgeglichen wird, so daB das Magnetband 32 im mittleren Bereich an der Vorderöffnung in der Kassette läuft, so daß die Magnetköpfe die Ausrichtung mit dem Magnetband aufrechterhalten und somit ein« verbesserte Wiedergabe erzielbar ist.

Wenn das Magnetband zur Aufzeichnung oder Wiedergabe eines Signals auf der anderen Seite

umgedreht wird, dann wird das Magnetband gegen die Mitte der Kassette gedrückt, so daß eine richtige Ausrichtung vorhanden und die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von Signalen mit hoher Wiedergabetreue oder Wiedergabegüte möglich ist.

Die Bandführungen 57 und 58 sind durch Formgießen oder Preßformen geformt; sie erstrecken sich von der oberen Kassettenhälfte 11a nach unten, während sich die Bandführungen 52 und 54 nach oben erstrecken und an der unteren Kassettenhälfte 12a, wie in den Fi g. 1,2 und 3 gezeigt, angeformt sind.

Wenn auch jede Führung nach innen geneigt ist, läuft das Magnetband in der Mitte der Bandkassette, so daß eine genaue Ausrichtung mit den Magnetaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabeköpfen erzielbar ist

Schleifpuffer 42 und 43 sind an einer Blattfeder 61 vorgesehen, die einen Mittelteil 63 und Zungen 64 und 66 an den entgegengesetzten Enden aufweist, welche mit Federführungen 53 und 56 in Eingriff stehen. Ein Mittelfederanlageteil 62 ist in der Kassette vorgesehen, während die Feder zwischen den Führungen 53,56 und dem Teil 62 gehalten wird, wie beispielsweise in F i g. 2 dargestellt Während das Magnetband 32 an den Schleifpuffern 42 und 43 läuft, wird es durch diese Puffer 42 und 43 abgewischt und gereinigt Die Führung 53 ist an einer Führung 52 befestigt und erstreckt sich von der Führung 52 weg, während die Führung 56 in bezug auf die Führung 53 symmetrisch in Abstand davon angeordnet ist. Die Feder 61 ist zwischen den Führungen 52,53 und 56 auf Grund der Federspannung gehalten.

An den Seitenwänden 91a und 91c/ der unteren Kassettenhälfte 12a der Kassette sowie an den Seitenwänden 9ib und 91c der oberen Kassettenhälfte lla der Kassette ist eine Anzahl von Vorsprüngen 98a, 98b, 98c/ und 98c vergesehen, Wie in Fig.4 näher gezeigt, können die Vorsprünge 98 eine Anzahl einzelner Vorsprünge 92, 93, 94 und 96 aufweisen, die von der Seitenwand 91 neben der unteren Wand 9⁷ der Kassette abstehen. Die Vorsprünge 98 sind mit dem Magnetband 32 in Eingriff und hindern dieses daran, an den Seitenwänden der Kassette zu haften. Das Magnetband aus sehr dünnem Film, wie dies b<ji Microkassetten üblich, zeigt die Tendenz, an den Wänden zu haften, wenn das Magnetband locker oder schlaff in dem Kassettengehäuse unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit ist Auch Siliziumöl, das verwendet wird, um die geformten Kassettengehäuse aus der Form während der Herstellung zu entfernen, wobei dieses öl auf den Wandoberflächen verbleibt, bewirkt, daß das Magnetband daran haftet Die Vorsprünge 98 halten das Magnetband weg von der Wand und verhindern ein derartiges Haften. Obwohl die einzelnen Vorsprünge 92, 93, 94 und 96 mit dreieckigem Querschnitt in F i g. 4 dargestellt sind, ist einleuchtend, daß sie selbstverständlich auch rund sein oder jede andere beliebige Form haben können, um das MagnetbLid von den Seitenwänden 91a bis 91 c/der Bandkassette wegzuhalten.

Fig.5 zeigt eine Schnittansicht zur Veranschaulichung der Kassette gemäß der Erfindung im Gebrauchszustand, wobei in der Mitte eine Andruckrolle 81 und eint Antriebswelle 82 vorgesehen sind, welche sich durch die öffnung 27 hindurch erstreckt Magneiköpfe 33 und 84 sind so vorgesehen, daß sie am Magnetband 32 in Anlage kommen. F i g. 6 zeigt eine Antriebsanordnung mit einer seitlich vorgesehenen Andruckrolle 86, welche mit einer Antriebswelle 87 zusammenwirkt, die sich durch die öffnung 26 in der Kassette hindurch erstreckt Die Magnetköpfe 88 und 89 sind dabei so angeordnet, daß sie an dem Magnetband 32 anliegen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Bandkassette mit zwei parallel zueinander verlaufenden Kassettenhälften, durch die zwei Bandspulen drehbar gehalten sind, zwischen denen ein Magnetband verläuft, wobei Bandführungsglieder im Bereich der gegenüber einer Magnetkopfanordnung in Stellung bringbaren Bandkassetten-Vorderseite von den beiden Kassettenhälften abstehen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Bandkassetten-Seitenwände (91a, 91t/, 916, 9IcJ auf ihrer dem Magnetband (32) zugewandten innenseite einen aufgerauhten Bereich (98a, 98t/, 986, 9Sc) aufweist.

2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige aufgerauhte Bereich durch eine Anzahl von Vorsprüngen (98a, 98ci 986, 9Sc) gebildet ist, die von der betreffenden Bandkassettenseitenwand (91a, 91t/ 91Zj, 9IcJ abstehen.

3. Bsiidkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (98a, 984 98b, 9Sc) von den betreffenden Innenseiten der entsprechenden Bandkassetten-Seitenwände (91a, 91 d, 916. 91cjbeider Bandkassettenhälften (11,12) abstehen.