AT396854B - Magnetbandgerät mit einer zum abtasten eines magnetbandes vorgesehenen magnetkopfeinheit - Google Patents

Magnetbandgerät mit einer zum abtasten eines magnetbandes vorgesehenen magnetkopfeinheit Download PDF

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Description

AT396854B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetbandgerät mit einer zum Abtasten eines Magnetbandes vorgesehenen Magnetkopfeinheit, die um eine im wesentlichen senkrecht zum abgetasteten Magnetband verlaufende Wendeachse im wesentlichen um 180° zwischen zwei Abtastpositionen wendbar ist und die von einem mit einer Lagereinrichtung drehbar gelagert»), um die Wendeachse drehbaren Kopfträger getragen ist, der einen einerseits zu der von dem Kopfträger getragenen Magnetkopfeinheit und andererseits zu dem von der Magnetkopfeinheit abgewandten Ende des Kopfträgers führenden Kanal aufweist, durch den hindurch mindestens eine flexible Leiterplatte hindurchgeführt ist, deren Leiterbahnen einerseits mit der Magnetkopfeinheit verbunden sind und andererseits zu einer Signalverarbeitungsschaltung des Gerätes führen und die an ihrem zu der Signalverarbeitungsschaltung führenden Ende einen gegenüber dem in dem Kanal befindlichen Abschnitt verbreiterten Anschlußabschnitt aufweist.
Ein Magnetbandgerät gemäß der im ersten Absatz angeführten Gattung ist bekannt und im Handel erhältlich. Bei dem bekannten Gerät weist die flexible Leiterplatte nur sechs nebeneinanderliegende Leiterbahnen zum elektrisch») Verbinden der Magnetkopfeinheit mit der Signalverarbeitungsschaltung auf. Wegen der relativ kleinen Anzahl υοπ Leiterbahnen können diese relativ breit ausgebildet werden, so daß die Leiterbahnen in mechanisch»: Hinsicht relativ robust sind. Die flexible Leiterplatte ist dabei in ihrem an die Magnetkopfeinheit angrenzend»), durch den Kanal hindurchführenden Abschnitt durch eine in Richtung des Kanals verlaufende Trennzone in zwei Leiterplattenstreifen geteilt, deren Breite je geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des in diesem Fall einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Kanals. Hiedurch ist gewährleistet, daß die beiden in dem Kanal befindlichen Leiterplattenstreifen stets eine flache Form aufweisen, so daß die Leiteiplattenstreifen und die daran angebrachten Leiterbahnen keinen mechanischen Belastungen unterworfen sind. Um bei dem bekannten Gerät die flexible Leiterplatte durch den Kanal des Kopfträgers hindurchzuführen, was im Zuge der Herstellung des Gerätes erforderlich ist, bestehen zwei Möglichkeiten. Bei der ersten Möglichkeit werden die Leiterbahnen der Leiterplatte zuerst mit der Magnetkopfeinheit elektrisch verbunden, wonach dann aber der verbreiterte Anschlußabschnitt der flexiblen Leiterplatte durch den Kanal bindurchgebracht werden muß. Hiefür muß der verbreiterte Anschlußabschnitt bezüglich einer in Längsrichtung des Kanals verlaufenden Rollachse zusammengerollt und in seiner zusammengerollten Form durch d») Kanal hindurchgeschoben werden. Dabei besteht sowohl durch das Zusammenrollen als auch durch das Durchschieben des Anschlußabschnittes trotz der relativ kleinen Anzahl an Leiterbahnen und der daraus resultierenden relativ großen mechanischen Robustheit der Leiterbahnen der flexiblen Leiterplatte die Gefahr, daß die Leiterbahn») im Bereich des Anschlußabschnittes durch die mechanischen Beanspruchungen beschädigt werden, was Unterbrechungen in den Leiterbahnen zur Folge haben kann. In solchen Fällen ist dann die gesamte Magnetkopfeinheit unbrauchbar und muß ausgeschieden werden, was nachteilig und unerwünscht ist Bei der zweiten Möglichkeit werden die beiden schmalen Leiteiplattenstreifen durch den Kanal hindurchgeschoben und danach die an den Leiterplattenstreifen vorgesehenen Leiterbahnen mit der Magnetkopfeinheit elektrisch verbunden. Dies ist aber im Hinblick auf ein möglichst sicheres, einfaches und automatisierbares elektrisches Verbinden der Leiterbahnen der flexiblen Leiterplatte mit der Magnetkopfeinheit bzw. mit den entsprechenden Anschlüssen der Magnetkopfeinheit ungünstig und nachteilig.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorstehend angeführten Schwierigkeiten zu vermeiden und ein Magnetbandgerät gemäß der im ersten Absatz angeführten Gattung so auszubilden, daß die Leiterbahnen der flexiblen Leiterplatte vorteilhafterweise vor deren Hindurchführen durch den Kopfträger mit der Magnetkopfeinheit elektrisch verbunden werden können und daß danach die flexible Leiterplatte ohne die Gefahr einer Beschädigung der Leiterbahnen der Leiterplatte, auch wenn die Leiterplatte eine hohe Anzahl von Leiterbahnen auf weist, durch den Kopfträger hindurchgebracht werden kann. Hiefür ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfträger mit mindestens einem Schlitz versehen ist, der sich zumindest über die gesamte Länge des Kanales erstreckt und der den Kopfträger durchsetzt und in den Kanal mündet und dessen Ausbildung so gewählt ist, daß die flexible Leiterplatte unter Beibehaltung ihrer flachen Form durch den Schlitz hindurchführbar ist. Hiedurch ist auf besonders einfache Weise erreicht, daß die gesamte flexible Leiterplatte und daher auch der verbreiterte Anschlußabschnitt der flexiblen Leiterplatte unter Beibehaltung der ursprünglichen flachen Form durch den Kopfträger hindurchgeführt werden kann, so daß beim Hindurchführen der flexiblen Leiterplatte überhaupt keine mechanischen Beanspruchungen der Leiterbahnen auftreten und daher eine Beschädigung und eine Unterbrechung der Leiterbahnen praktisch zur Gänze ausgeschlossen ist
Der Kopfträger kann zwei bezüglich der Wendeachse diametral gegenüberliegende, je sich über die Gesamtabmessung des Kopfträgers in Richtung der Wendeachse erstreckende Schlitze aufweisen, also aus zwei Teilen bestehen, die nach dem Einlegen der flexiblen Leiterplatte in den Kanal zusammengefügt und mit separaten Verbindungsmitteln zusammengehalten werden. Eine solche Ausbildung ist hinsichtlich eines besonders einfachen Hindurchführens der flexiblen Leiterplatte durch den Kopfträger vorteilhaft, jedoch sind zur Erzielung einer ausreichend hohen mechanischen Stabilität des aus zwei Teilen zusammengesetzten Kopfträgers separate Mittel erforderlich, die einen Mehrfachaufwand bilden und damit eine Verkomplizierung und Verteuerung des Kopfträgers und damit des Magnetbandgerätes zur Folge haben. Bei einem erfindungsgemäßen Magnetbandgerät, bei dem der Kopfträger einen zur Wendeachse koaxialen rohrförmigen Lagerteil aufweist, der an seinem der Magnetkopfeinheit zugewandten Ende in einen zum Halten der -2-
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Magnetkopfeinheit vorgesehenen Halteteil übergeht, der eine größere Radialerstreckung als der rohrförmige Lagerteil aufweist, hat sich daher als vorteilhaft erwiesen, wenn der Schlitz aus einem die Wand des rohrförmigen Lagerteiles über seine gesamte Länge durchsetzenden, in Richtung der Wendeachse verlaufenden ersten Schlitzbereich und aus einem den Halteteil teilweise durchsetzenden zweiten Schlitzbereich besteht, der gegenüber dem ersten Schlitzbereich abgewinkelt verläuft und in den eisten Schlitzbereich mündet Hiedurch ist erreicht, daß der Kopfträger nur aus einem einzigen Teil bestehen kann, was vorteilhaft hinsichtlich einer hohen mechanischen Stabilität des Kopfträgers ist, und in Kunststofftechnik billig hergestellt werden kann, was vorteilhaft hinsichtlich geringer Herstellungskosten ist, und daß zusätzlich zu diesen Vorteilen die flexible Leiterplatte auch einfach durch den Kopfträger hinduichgeführt werden kann.
Bei einem solchen Magnetbandgerät hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn ein auf den rohrförmigen Lagerteil des Kopfträgers aufgesetztes Verschlußstück vorgesehen ist, das einen in Richtung der Wendeachse verlaufenden Duichgangsbereich für die flexible Leiterplatte und einen in radialer Richtung bezüglich der Wendeachse verlaufenden, von der äußeren Mantelfläche des Verschlußstückes bis zu dessen Durchgangsbereich reichenden Schlitz aufweist, durch den die flexible Leiterplatte in den Durchgangsbereich bringbar ist, und mit dem der im rohrföimigen Lagerteil vorgesehene erste Schlitzbereich des Schlitzes zumindest teilweise verschließbar ist. Auf diese Weise ist mit sehr einfachen Mitteln einem Herausgleiten der flexiblen Leiterplatte aus dem Kanal des Kopfträgers mit großer Sicherheit vorgebeugt.
Bei einem solchen Magnetbandgerät hat sich als sehr vorteilhaft »wiesen, wenn das Verschlußstück eine von demselben abstehende, in radial»* Richtung bezüglich der Wendeachse verlaufende Rippe auf weist, die vom Kanal des Kopf trägers her in den die Wand des rohrföimigen Lagerteiles durchsetzenden ersten Schlitzbereich des Schlitzes ragt und die ein abgerundetes freies Ende aufweist, das die Mantelfläche des rohrförmigen Lagerteiles im ersten Schlitzbereich zu einer Kreiszylinderfläche ergänzt. Hiedurch ist erreicht, daß trotz des im rohrförmigen Lagerteil vorgesehenen Schlitzes zumindest in dem die Rippe enthaltenden Bereich der rohrförmige Lagerteil eine praktisch in sich geschlossene Kreiszylinderfläche als Mantelfläche aufweist, mit der im Zusammenwirken mit einer Lagerbohrung eine einwandfreie Lagerung des Kopfträgers gewährleistet ist.
Weiters hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn das Verschlußstück im Durchgangsbereich für die flexible Leiterplatte zwei zueinander parallel verlaufende Führungsflächen für die Leiterplatte aufweist, zwischen denen die Leiterplatte mit Spiel hindurchgeführt ist. Hiedurch ist die flexible Leiterplatte in ihrem gesamten den Kopfträger durchsetzenden Abschnitt auf einfache Weise gegen Tordieren beim Wenden der Magnetkopfeinheit geschützt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben, auf die die Erfindung aber nicht beschränkt ist. Die Fig. 1 zeigt schematisch in Draufsicht einen für die Erfindung wesentlichen Teil eines Magnetbandgerätes, mit dem ein in entgegengesetzten Bandlaufrichtungen antreibbares Magnetband abtastbar ist und das zum Abtasten des Magnetbandes eine auf einem verdrehbaren Kopfträger angebrachte, um 180° zwischen zwei Abtastpositionen wendbare Magnetkopfeinheit zum Aufzeichnen und Wiedergeben aufweist, die mittels einer durch einen Kanal des Kopfträgers hindurchgeführten flexiblen Leiterplatte mit einer Signalverarbeitungsschaltung verbunden ist. Die Fig. 2 zeigt in einem gegenüber der Fig. 1 größeren Maßstab in Draufsicht ein Detail des Gerätes gemäß Fig. 1 mit der wendbaren Magnetkopfeinheit, die von dem verdrehbaren Kopfträger getragen ist, der mittels einer Lagereinrichtung des Gerätes drehbar gelagert ist. Die Fig. 3 zeigt das Detail gemäß Fig. 2 in einem Schnitt gemäß der Linie (ΙΠ-ΙΠ) in Fig. 2. Die Fig. 4 zeigt auf analoge Weise wie die Fig. 3 die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Magnetkopfeinheit samt dem von der Magnetkopfeinheit abgetasteten Magnetband. Die Fig. 5 zeigt in einer gegenüber der natürlichen Größe etwa 1,5-fachen Vergrößerung die Magnetkopfeinheit des Gerätes gemäß den Figuren 1 bis 3 samt der mit der Magnetkopfeinheit verbundenen flexiblen Leiterplatte. Die Fig. 6 zeigt in demselben Maßstab wie in den Figuren 2 und 3 in einem Schnitt längs der Linie (VI* VI) in Fig. 3 den Kopfträger des Gerätes gemäß den Figuren 1 bis 3 und ein zum Verschließen eines rohrförmigen Lagerteiles des Kopfträgers vorgesehenes Verschlußstück. Die Fig, 7 zeigt in einem Schnitt gemäß der Linie (VH-VH) in Fig. 6 das in Fig. 6 dargestellte Verschlußstück. Die Fig. 8 zeigt auf analoge Weise wie die Fig. 6 einen Kopfträger eines Magnetbandgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Fig. 9 zeigt in einem Schnitt längs der Linie (IX-IX) in Fig. 8 den Kopfträger gemäß Fig. 8.
Die Fig. 1 zeigt einen Teil eines Magnetbandgerätes (1), in das eine in Fig. 1 schematisch mit strichpunktierten Linien dargestellte Kassette (2) einsetzbar ist. Hiefür weist das Gerät (1) beispielsweise eine nicht dargestellte wannenförmige Kassettenaufnahme auf. In der Kassette (2) ist ein Magnetband (3) untergebracht. Das Magnetband (3) ist von einem ersten Wickelkern (4), auf den im dargestellten Zustand das Magnetband (3) zu einem Bandwickel (5) aufgewickelt ist, über eine Bandführang (6) und längs einer langen Kassettenschmalseite (7) und über eine weitere Bandführung (8) zu einem zweiten Wickelkern (9) geführt und auf diese Weise zwischen den beiden Wickelkernen (4) und (9) hin und her wickelbar.
Das Magnetbandgerät (1) weist ein im wesentlichen plattenförmiges Chassis (10) auf. Auf dem Chassis (10) ist ein erster rotierend antreibbarer Wickeldom (11) zum rotierenden Antreiben des ersten Wickelkernes (4) und ein zweiter rotierend antreibbarer Wickeldom (12) zum rotierenden Antreiben des zweiten Wickelkernes (9) drehbar gelagert. Weiters sind auf dem Chassis (10) eine erste Bandantriebswelle (13) und -3-
AT396854B eine zweite Bandantriebswelle (14) drehbar gelagert Jede der beiden Bandantriebswellen (13) und (14) ist mit einer von zwei Schwungscheiben (15) und (16) drehfest verbunden. Um einen Teil der Umfangsflächen der beiden Schwungscheiben (15) und (16) ist in entgegengesetztem Windungssinn eine Pese (17) herumgeschlungen, die über ein Pesenrad (18) geführt ist Das Pesenrad (18) ist von einem auf dem Chassis (10) befestigten Motor (19) mit konstanter Drehzahl gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn antreibbar.
Der zweite Wickeldom (12) ist von der ersten Bandantriebswelle (13) her und der erste Wickeldom (11) ist von der zweiten Bandantriebswelle (14) her antreibbar, dies in bekannter Weise über je ein wahlweise einschaltbares Zwischengetriebe, das beispielsweise aus mehreren Getrieberädern besteht und eine Rutschkupplung zum Ausgleich von Drehzahlunterschieden aufweist
Weiters weist das Gerät (1) eine auf dem Chassis (10) mit drei Stift-Schlitz-Verbindungen (20), (21) und (22) senkrecht zur langen Kassettenschmalseite (7) verschiebbar geführte Trägerplatte (23) auf. Eine solche Trägerplatte wird häufig auch als Kopfträger bezeichnet Auf der Trägerplatte (23) sind eine erste und eine zweite je mit strichpunktierten Linien angedeutete, über nicht dargestellte Lagerhebel auf der Trägerplatte (23) verschwenkbar gelagerte Andruckrolle (24) und (25) vorgesehen, von denen wahlweise jeweils eine mit einer der beiden Bandantriebswellen (13) und (14) federnd in Anlage bringbar ist wobei zwischen der betreffenden Bandantriebswelle und der betreffenden Andruckrolle sich das Magnetband (3) befindet Auf diese Weise ist das Magnetband (3) über eine rotierend angetriebene Bandantriebswelle, gegen die das Magnetband mit der zugehörigen Andruckrolle angedrückt wird, mit konstanter Bandgeschwindigkeit antreibbar. In einer Betriebsart "Normaler Vorlauf" wird die erste Andruckrolle (24) gegen die erste Bandantriebswelle (13) gedrückt wie dies in Fig. 1 dargestellt ist Dabei wird die erste Bandantriebswelle (13) vom Motor (19) her gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn mit konstanter Drehzahl angetrieben, so daß folglich das Magnetband (3) in der mit einem Pfeil (26) bezeichnten Bandlaufrichtung angetrieben wird. Hiebei wird das Magnetband (3) auf den vom zweiten Wickeldom (12) angetriebenen zweiten Wickelkern (9) aufgewickelt In einer Betriebsart "Normaler Rücklauf', die auch "Reverse-Lauf" genannt wird, wird die zweite Andruckrolle (25) gegen die zweite Bandantriebswelle (14) gedrückt wobei die zweite Bandantriebswelle (14) vom Motor (19) her gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn angetrieben wird, so daß folglich das Magnetband (3) in der mit einem Heil (27) bezeichnten Bandlaufrichtung angetrieben wird. Hiebei wird dann das Magnetband (3) auf den vom ersten Wickeldom (11) angetriebenen ersten Wickelkern (4) aufgewickelt
Auf der Trägerplatte (23) des Magnetbandgerätes (1) ist weiters eine zum Aufzeichnen und Wiedergeben von Informationssignalen, beispielsweise von Tonsignalen, ausgebildete Magnetkopfeinheit (28) angebracht Die Magnetkopfeinheit (28) ist auf nicht näher dargestellte Weise in einem aus Metall bestehenden Gehäuse (29) befestigt das zu beiden Seiten der Magnetkopfeinheit (28) je eine gabelartige Bandführung (30) bzw. (31) aufweist Die Magnetkopfeinheit (28) ist um eine senkrecht zur langen Kassettenschmalseite (7) und senkrecht zum abgetasteten Magnetband (3) verlaufende Wendeachse (32) um 180° zwischen zwei Abtastpositionen wendbar, von denen eine in den Figuren 1 bis 4 dargestellt ist Jede Abtastposition ist einer von den beiden entgegengesetzten Bandlaufrichtungen (26) und (27) zugeordnet In jeder Abtastposition tastet die Magnetkopfeinheit (28) mittels in Fig. 4 schematisch angedeuteter Magnetkemsysteme (33), (34) und (35), die bezüglich der Wendeachse (32) der Magnetkopfeinheit (28) exzentrisch liegen, einen Spurbereich des Magnetbandes (3) ab. Das Magnetkernsystem (33) besteht aus zwei in Spurbreitenrichtung nebeneinanderliegenden Magnetkernen, die zum Wiedergeben von auf stereophone Weise aufgezeichneten Tonsignalen in analoger Form ausgebildet sind. Das Magnetkemsystem (34) besteht aus neun in Spurbreitenrichtung nebeneinanderliegenden Magnetkernen, die zum Aufzeichnen von Tonsignalen in digitaler Form ausgebildet sind. Das Magnetkemsystem (35) besteht ebenfalls aus neun in Spurbreitenrichtung nebeneinanderliegenden Magnetkernen, die zum Wiedergeben von Tonsignalen in digitaler Form ausgebildet sind.
In den Figuren 3 und 4 sind die beiden Spurbereiche des Magnetbandes (3) mit den Bezugszeichen (36) und (37) bezeichnet Gemäß den Figuren 2 und 3 wird das Magnetband (3) in der Bandlaufrichtung (26) angetrieben und dementsprechend nimmt die Magnetkopfeinheit (28) jene Abtastposition ein, in der sie mittels ihres Magnetkemsystems (33) den Spurbereich (36) und mittels ihrer beiden Magnetkemsysteme (34) und (35) den Spurbereich (37) abtastet Wenn das Magnetband (3) in der entgegengesetzten Bandlaufrichtung (27) angetrieben wird, dann nimmt die Magnetkopfeinheit (28) die gewendete andere Abtastposition ein, in der sie dann mittels ihres Magnetkemsystems (33) den Spurbereich (37) und mittels ihrer beiden Magnetkemsysteme (34) und (35) den Spurbereich (36) abtastet In Fig. 2 sind zwei kassettenseitige Bandführungen (38) und (39) mit strichpunktierten Linien angedeutet, die für die nötige Umschlingung der Magnetkopfeinheit (28) durch das Magnetband (3) sorgen.
Die Magnetkopfeinheit (28) wird von einem um die Wendeachse (32) verdrehbaren Kopfträger (40) getragen. Der Kopfträger (40) weist als Halteteil zum Halten der Magnetkopfeinheit (28) eine zylindrische Trägerscheibe (41) auf, die eine äußere zylindrische Lagerfläche (42) aufweist Von einer Seitenfläche (43) der Trägerscheibe (41) stehen zwei mit der Trägerscheibe (41) einstückig verbundene blockförmige Fortsätze (44) und (45) in Richtung der Wendeachse (32) ab. An diesen beiden Fortsätzen (44) und (45) ist eine Platte (46) mit Hilfe von zwei Schrauben (47) und (48) befestigt. Mit der Platte (46) ist das Gehäuse (29) der Magnetkopfeinheit (28) verbunden. -4-
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Das Magnetbandgerät (1) weist auf der Trägerplatte (23) eine Lagereinrichtung (49) mit einer Lageröffnung (50) zur drehbaren Lagerung des Kopfträgers (40) auf. Die Lagereinrichtung (49) besteht dabei zum Teil aus der Trägerplatte (23) selbst und aus einem mit der Trägerplatte (23) verbundenen, im wesentlichen scheibenförmigen Lagerteil (51). Der Lagerteil (51) ist im Bereich seiner der Magnetkopfeinheit (28) zugewandten Seitenfläche (52) mit zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Lagerleisten (53) und (54) versehen, die in ihrem von der Trägerplatte (23) abgewandten Bereich zueinander hin abgewinkelt ausgebildet sind. In ihrem senkrecht zur Trägerplatte (23) verlaufenden Bereich weisen die beiden Lagerleisten (53) und (54) je eine geradlinig verlaufende, im Querschnitt etwa halbkreisförmig abgerundete Lagerrippe (55) bzw. (56) auf, deren halbkreisförmige Begrenzungswände (57) und (58) je eine senkrecht zu den beiden Bandlaufrichtungen (26) und (27) verlaufende Begrenzungswand der Lageröffnung (50) bilden, in der die Trägascheibe (41) drehbar gelagert ist. Zwei weitere Begrenzungswände (59) und (60) der Lageröffnung (50) sind an den zueinander hin abgewinkelt ausgebildeten Bereichen da* Lagerleisten (53) und (54) vorgesehen. Eine weitere Begrenzungswand (61) der Lageröffnung (50) ist durch einen Teil der dar Magnetkopfeinheit (28) zugewandten Wand der Trägerplatte (23) gebildet. Diese Begrenzungswand (61) der Lageröffnung (50) verläuft in Richtung der beiden Bandlaufrichtungen (26) und (27). In der durch die vorerwähnten Begrenzungswände (57), (58), (59), (60) und (61) begrenzten Lageröffnung (50) ist der Kopfträger (40) mit dessen Trägerscheibe (41) mit Spiel drehbar gelagert. Dieses Spiel beträgt in der Praxis etwa ein Zehntelmillimeter. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist die Lagereinrichtung (49) im Bereich der Lageröffnung (50) mit Freistellungen (62), (63), (64), (65) und (66) für den Kopfträger (40), und zwar für dessen Trägerscheibe (41) versehen, so daß der Kopfträger (40) mit seiner Trägerscheibe (41) nur an vorgegebenen Lagerstellen in der Lageröffnung (50) im Querschnitt der Lageröffnung gesehen punktförmig anliegt, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird. Zur Begrenzung der axialen Bewegbarkeit des Kopfträgers (40) wirkt mit dessen Trägerscheibe (41) eine von der Trägerplatte (23) abstehende leistenförmige Erhebung (67) zusammen, über die die Trägerscheibe (41) beim Einsetzen des Kopfträgers (40) in die Lagereinrichtung (49) in Richtung da Waideachse (32) hinweggedrückt wird.
Der Kopfträger (40) weist an der von der Magnetkopfeinheit (28) abgewandten Seitenfläche (68) der Trägerscheibe (41) einen zu derselben koaxialen, mit derselben einstückig verbundenen ersten Positionierzylinder (69) auf. Mit diesem asten Positionierzylinder (69) ist ein zu demselben koaxiales Zahnrad (70) einstückig verbunden. Mit dem Zahnrad (70) ist ein zu demselben koaxialer zweiter Positionierzylinder (71) ldeinoen Durchmessers einstückig verbunden. Durch die Trägerscheibe (41), den ersten Positionierzylinder (69), das Zahnrad (70) und den zweiten Positionierzylinder (71) führt eine Bohrung (72) hindurch, die sich in der Trägascheibe (41) zur Magnetkopfeinheit (28) hin kegelförmig erweitert. Die Bohrung (72) bildet einen einerseits zu der Magnetkopfeinheit (28) und anderoseits zu dem von der Magnetkopfeinheit (28) abgewandten Ende (73) des Kopfträgers (40) führenden Kanal, durch den hindurch elektrische Leitungen zu der Magnetkopfeinheit (28) hindurchgeführt sind, worauf nachfolgend noch näher eingegangen wird. Der erste Positionierzylinder (69), das Zahnrad (70) und der zweite Positionierzylinda (71), die alle von da Bohrung (72) durchsetzt sind, bilden miteinander einen rohrförmigen Lagerteil (74), der zusätzlich zu der Trägoscheibe (41) zur drehbaren Lagerung des Kopfträgers (40) vorgesehen ist.
Wie erwähnt, ist die Magnetkopfeinheit (28) um 180° zwischen zwei Abtastpositionen wendbar. Dementsprechend ist der Kopfträger (40) ebenfalls um 180° zwischen zwei Betriebslagen verdrehbar. Diese beiden Betriebslagen sind mit Hilfe von zwei justierbaren Positionierschrauben (75) und (76) festgelegt, an deren freien Enden sich je nach der Betriebslage des Kopfträgers (40) ein vom ersten Positionierzylinder (69) in radialer Richtung abstehender Positionierfortsatz (77) abstützt, wie dies für jene Betriebslage des Kopfträgers (40), die der Betriebsart "Normaler Vorlauf" entspricht, in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist. Die Positionierschrauben (75) und (76) sind je in einen plattenförmigen Fortsatz (78) bzw. (79) des Lagerteiles (51) eingeschraubt. Die beiden Fortsätze (78) und (79) stehen von dem Lagerteil (51) an dessen von der Magnetkopfeinheit (28) abgewandta Seitenfläche (80) in Richtung der Wendeachse (32) ab.
Zum Wenden der Magnetkopfeinheit (28) und des Kopfträgers (40) weist das Gerät eine Verstelleinrichtung (81) für den Kopfträger (40) auf, die in Fig. 1 dargestellt ist. Die Verstelleinrichtung (81) weist ein auf nicht dargestellte Weise motorisch in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbares Zahnrad (82) auf. Das Zahnrad (82) kämmt mit einer am Chassis (1) in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführten Zahnstange (83), die zwischen zwei schematisch angedeuteten Begrenzungsanschlägen (84) und (85) hin und her verschiebbar ist. Auf einen von der Zahnstange (83) abstehenden Zapfen (86) ist eine Schenkelfeder (87) aufgesetzt, zwischen deren zwei Schenkel (88) und (89) ein von der Zahnstange (83) abstehender Stift (90) ragt, wodurch die Schenkelfeder (87) positioniert wird. Die beiden Schenkel (88) und (89) der Schenkelfeda (87) sind bestrebt, sich aufeinander zu zu bewegen. Weiters ragt zwischen die beiden Schenkel (88) und (89) der Schenkelfeder (87) ein weiterer Stift (91), der mit einer auf der Trägerplatte (23) in ihrer Längsrichtung verschiebbar geführten Zahnstange (92) verbunden ist Die Zahnstange (92) steht in Eingriff mit dem Zahnrad (70) des Kopfträgers (40).
Das Wenden der Magnetkopfeinheit (28) ist in bekannter Weise nur dann möglich, wenn die Magnetkopfeinheit (28) aus da in Fig. 1 dargestellten Abtastposition in Richtung des Pfeiles (93) so weit verstellt ist, daß dieselbe aus der Kassette (2) herausgezogen ist. Diese Verstellung der Magnetkopfeinheit (28) -5-
AT 396 854 B wird durch Verstell«! der Trägerplatte (23) in Richtung des Pfeiles (93) erreicht, wie dies für einen Teil der Trägerplatte (23) und das den Stift (91) tragende Ende der Zahnstange (92) in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. Wie aus dieser strichpunktierten Darstellung ersichtlich ist, liegt auch bei verstellter Trägerplatte (23) der Stift (91) zwischen den beiden Schenkeln (88) und (89) der Schenkelfeder (87), so daß bei verstellter Trägerplatte (23) eine Kraftübertragung vom motorisch angetriebenen Zahnrad (82) und der Zahnstange (83) Über die Schenkelfeder (87) auf den Stift (91) und folglich die Zahnstange (92), das Zahnrad (70) und den Kopfträger (40) gewährleistet ist. Vor dem Wenden der Magnetkopfeinheit (28) wird daher die Trägerplatte (23) in Richtung des Pfeiles (93) verstellt und nach erfolgtem Wenden der Magnetkopfeinheit (28) wird die Trägerplatte (23) entgegen der Richtung des Pfeiles (93) zurückverstellt Wie diese Verstellung der Trägerplatte (23) erfolgt ist für die vorliegende Erfindung nicht wesentlich und daher nicht dargestellt
Zum zusätzlichen Positionieren des Kopfträgers (40) in seinen beiden Betriebslagen ist derselbe mit dem ersten koaxialen Positionierzylinder (69) und dem zweiten koaxialen Positionierzylinder (71) einstückig verbunden. Zum Zusammenwirken mit dem ersten Positionierzylinder (69) sind zwei senkrecht zu den beiden Bandlaufrichtungen (26) und (27) verlaufende, im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildete Positionierrippen (94) und (95) vorgesehen. Jede der beiden Positionierrippen (94) und (95) ist an einem von zwei von den plattenförmigen Fortsätzen (78) und (79) des Lagerteiles (51) in Richtung zu der Trägerplatte (23) hin abstehenden Blöcken (96) und (97) vorgesehen. Der zweite koaxiale Positionierzylinder (71) ragt durch einen Durchbruch (98), der in einer von der Trägerplatte (23) senkrecht abstehenden Positionierplatte (99) vorgesehen ist Der Durchbruch (98) in der Positionierplatte (99) ist an seinem von der Trägerplatte (23) äbgewandten Ende mit einem Balken (100) abgeschlossen, der mittels zweier von ihm seitlich abstehender Stifte (101) und (102), die in entsprechende Bohrungen in der Positionierplatte (99) hineingepreßt sind, an der Positionierplatte (99) befestigt ist
Im folgenden ist das Wenden der Magnetkopfeinheit (28) beschrieben. Es wird davon ausgegangen, daß die Magnetkopfeinheit (28) jene Abtastposition einmmmt die in den Figuren 1 bis 3 nicht dargestellt ist und in der das Magnetkemsystem (33) den Spurbereich (37) abtastet und die beiden Magnetkerasysteme (34) und (35) den Spurbereich (36) abtasten, wobei sich dann die Zahnstange (83) in der in Fig. 1 mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten Lage befindet in der sie sich am Begrenzungsanschlag (85) abstützt Zuerst wird die Trägerplatte (23) in Richtung des Pfeiles (93) verschoben, so daß die Magnelkopfeinheit (28) aus der Kassette (2) herausgezogen wird. Danach wird das Zahnrad (82) gemäß Fig. 1 im Uhrzeigersinn angetrieben, wodurch die Zahnstange (83) in ihre in Fig. 1 mit vollen Linien dargestellte Position verschoben wird, in der sie sich am Begrenzungsanschlag (84) abstützt Dabei wird über die Schenkelfeder (87), und zwar über ihren Schenkel (89), unter Spannen der Schenkelfeder (87) der Stift (91) verstellt so daß die Zahnstange (92) in Richtung des Pfeiles (103) verschoben wird. Hiedurch wird das Zahnrad (70) gemäß Fig. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht Auf diese Weise wird auch der Kopfträger (40) entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht und zwar so lange, bis der Positionierfortsatz (77) sich am freien Ende der Positionierschraube (76) abstützt Wenn dies der Fall ist hat der Kopfträger (40) seine Betriebslage erreicht in der dann die Magnetkopfeinheit (28) jene Abtastposition einnimmt in der sie mittels ihres Magnetkemsystems (33) den Spurbereich (36) und mittels ihrer beiden Magnetkemsysteme (34) und (35) den Spurbereich (37) abtasten kann. Danach wird die Trägerplatte (23) entgegen der Richtung des Pfeiles (93) zurückverstellt wobei dann die Magnetkopfeinheit (28) wieder in die Kassette (2) eintaucht und mit dem Magnetband (3) in Abtastverbindung tritt Diese Betriebssituation ist in den Figuren 1 bis 4 dargestellt
In der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Betriebssituation übt die an der Zahnstange (83) abgestützte Schenkelfeder (87) mit ihrem Schenkel (89) über den Stift (91) auf die Zahnstange (92) stets eine Kraft aus, die die Zahnstange (92) in Richtung des Pfeiles (103) belastet. Die Schenkelfeder (87) bildet somit eine Belastungseinrichtung, die die Zahnstange (92) bei der vorliegenden Betriebslage des Kopfträgers (40) stets in Richtung des Pfeiles (103) belastet. Durch diese Belastung mit der Schenkelfeder (87) wird von der Zahnstange (92) auf das Zahnrad (70) stets eine Kraft ausgeübt Durch diese Kraft wird der Positionierfortsatz (77) gegen das freie Ende der Positionierschraube (76) gedrückt. Weiters wird durch diese Kraft der erste Positionierzylinder (69) gegen die Positionierrippe (94) am Block (96) gedrückt. Weiters wird durch diese Kraft der zweite Positionierzylinder (71) gegen die der Trägerplatte (23) zugewandte Begrenzungswand (104) des Durchbruches (98) in der Positionierplatte (99) gedrückt Durch das von der Zahnstange (92) her bewirkte Andrücken des Positionierfortsatzes (77) an das freie Ende der Positionierschraube (76) entsteht ein auf den Kopfträger (40) einwirkendes Drehmoment, durch das die Trägerscheibe (41) des Kopfträgers (40) mit ihrer Lagerfläche (42) gegen die an der Trägerplatte (23) ausgebildete Begrenzungswand (61) der Lageröffnung (50) gedrückt wird, wobei die Trägerscheibe (41) des Kopfträgers (40) und die Begrenzungswand (61) der Lageröffnung (50) der Lagereinrichtung (49) an ein« Lagerstelle (105) aneinander liegen, die im Querschnitt der Lageröffiiung (50) gesehen punktförmig ausgebildet ist Durch das von der Zahnstange (92) her bewirkte Andrücken des ersten Positionierzylinders (69) an die Positionierrippe (94) am Block (96) entsteht ein weiteres auf den Kppfträger (40) einwirkendes Drehmoment durch das die Trägerscheibe (41) des Kopf trägers (40) mit ihrer Lagerfläche (42) gegen die Begrenzungswand (58) der Lagerrippe (56) gedrückt wird, wobei die Trägerscheibe (41) des Kopfträgers (40) und die Begrenzungswand (58) der Lagerrippe (56) an ein« Lagerstelle (106) aneinander lieg«!, die im Querschnitt der Lageröffiiung (50) gesehen ebenfalls punktförmig ausgebildet -6-
AT 396 854 B ist.
Auf die vorstehend beschriebene Weise ist der Kopfträger (40) exakt in seiner Betriebslage positioniert. In dieser Betriebslage wird der Kopfträger (40) mit der Lagerfläche (42) seiner Trägerscheibe (41) ausschließlich gegen die beiden vorgegebenen Lagerstellen (105) und (106) gedrückt Da der Kopfträger (40) jedesmal, wenn er in diese Betriebslage verdreht wird, an den beiden vorgegebenen, im Querschnitt punktförmigen Lagerstellen (105) und (106) anliegt, ist gewährleistet, daß der Kopfträger (40) auf eindeutig reproduzierbare Weise in stets dieselbe durch die beiden vorgegebenen Lagerstellen (105) und (106) festgelegte Betriebslage gebracht wird. Hiedurch ist erreicht, daß die von dem Kopfträger (40) getragene Magnetkopfeinheit (28) auf eindeutig reproduzierbare Weise in stets dieselbe Abtastposition gebracht wird, so daß stets gleichbleibend gute Abtastverhältnisse durch die Magnetkopfeinheit (28) gewährleistet sind.
Wie aus den Figuren 2 und 4 ersichtlich ist, läuft das Magnetband (3) in der dargestellten Betriebslage des Kopfträgers (40) in der Bandlaufrichtung (26) über die Magnetkopfeinheit (28). Dabei übt das Magnetband (3) auf die Magnetkopfeinheit (28) eine Reibkraft aus. Diese Reibkraft verläuft in der Bandlaufrichtung (26) und hat über die Magnetkopfeinheit (28) ein auf den Kopfträger (40) einwirkendes Drehmoment zur Folge, welches das von der Schenkelfeder (87) her bewirkte Andrücken des Kopfträgers (40) mit seiner Trägerscheibe (41) an die Lagerstelle (106) in der Lageröffnung (50) unterstützt. Hiedurch ist gewährleistet, daß die Magnetkopfeinheit (28) auch bei einer hohen auf die Magnetkopfeinheit (28) einwirkenden Reibkraft stets sicher in ihrer Abtastposition verbleibt.
In der zu der vorstehend beschriebenen, in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Betriebslage gewendeten, nicht dargestellten Betriebslage des Kopfträgers (40) übt die als Belastungseinrichtung vorgesehene Schenkelfeder (87) auf die Zahnstange (92) stets eine Kraft entgegen der Richtung des Pfeiles (103) aus. Dadurch wird von der Zahnstange (92) auf das Zahnrad (70) des Kopfträgers (40) stets eine Kraft ausgeübt, durch die der Positionierfortsatz (77) gegen das freie Ende der anderen Positionierschraube (75), der erste Positionierzylinder (69) gegen die andere Positionierrippe (95) am Block (97) und der zweite Positionierzylinder (71) wieder gegen die Begrenzungswand (104) des Durchbruches (98) in der Positionieiplatte (99) gedrückt wird. Weiters wird dabei die Trägerscheibe (41) des Kopfträgers (40) gegen die Begrenzungswand (61) der Lageröffnung (50) und gegen die Begrenzungswand (57) der anderen Lagerrippe (55) in der Lageröffnung (50) gedrückt, wobei dann die Trägerscheibe (41) des Kopfträgers (40) wieder ausschließlich an zwei vorgegebenen, im Querschnitt punktförmigen Lagerstellen an der Lagereinrichtung (49), nämlich an der Lagerstelle (105) und an einer weiteren Lagerstelle (107) an der Begrenzungswand (57) der Lagemppe (55), anliegt, so daß auch in dieser Betriebslage des Kopfträgers (40) die Magnetkopfeinheit (28) stets dieselbe Abtastposition einnimmt und daher stets gleichbleibend gute Abtastverhältnisse durch die Magnetkopfeinheit (28) gewährleistet sind.
Wie bereits erwähnt, weist die Magnetkopfeinheit (28) drei Magnetkemsysteme (33), (34) und (35) auf, die zum Abtasten von zwei Spurbereichen (36) und (37) dienen. Die elektrischen Spulen dieser Magnetkemsysteme (33), (34) und (35) sind über elektrische Leitungen mit einer in Fig. 1 schematisch dargestellten Signalverarbeitungsschaltung (108) verbunden. Die elektrischen Leitungen sind dabei durch die Leiterbahnen einer flexiblen Leiterplatte (109) gebildet, die in den Figuren 1 bis 3 schematisch und in Fig. 5 realitätsgetreu dargestellt ist
Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, weist die flexible Leiterplatte (109) einen mit der Magnetkopfeinheit (28) verbundenen Anschlußabschnitt (110) auf. Im Anschluß an diesen Anschlußabschnitt (110) ist die flexible Leiterplatte in ihrer Längsrichtung durch eine Trennzone (111) in zwei Leiterplattenabschnitte (112) und (113) geteilt. Die Breite dieser Leiterplattenabschnitte (112) und (113) ist geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung (72) durch den rohrförmigen Lagerteil (74) des Kopfträgers (40). Die flexible Leiterplatte (109) weist an den Enden (114) und (115) ihrer beiden zu der Signalverarbeitungsschaltung (108) führenden Leiterplattenabschnitte (112) und (113) je einen gegenüber diesen im zusammengebauten Zustand in dem Kanal (72) befindlichen Leiterplattenabschnitten (112) und (113) verbreiterten Anschlußabschnitt (116) bzw. (117) auf. In den beiden Anschlußabschnitten (116) und (117) weisen die Leiterbahnen eine größere Breite auf als in den beiden Leiterplattenabschnitten (112) und (113). Diese verbreiterte Ausbildung der Leiterbahnen ist deshalb erforderlich, weil die verbreiterten Anschlußabschnitte (116) und (117) zum Einstecken in sogenannte Leiterplattenstecker vorgesehen sind, über die die elektrische Verbindung zwischen den Leiterbahnen der flexiblen Leiterplatte (109) und der Signalverarbeitungsschaltung (108) erfolgt. Um ein einwandfreies Einstecken der verbreiterten Anschlußabschnitte (116) und (117) in die in Fig. 1 schematisch angedeuteten Leiterplattenstecker (118) und (119) zu gewährleisten, sind die verbreiterten Anschlußabschnitte (116) und (117) zusätzlich versteift ausgebildet, so daß sie nur in sehr eingeschränktem Maße verbogen werden können. Auf jedem der beiden Anschlußabschnitte (116) bzw. (117) und jedem mit dem betreffenden Anschlußabschnitt verbundenen Leiterplattenabschnitt (112) bzw. (113) sind fünfzehn Leiterbahnen vorgesehen.
Beim Zusammenbau des Magnetbandgerätes (1) muß die flexible Leiterplatte (109), die mit ihrem Anschlußabschnitt (110) direkt mit der in dem Gehäuse (29) untergebrachten Magnetkopfeinheit (28) verbunden ist, durch den Kopfträger (40) hindurchgebracht werden. Hiefiir ist nunmehr der Kopfträger (40) mit einem Schlitz (120) versehen, der sich über die gesamte Länge des Kanales (72) erstreckt und der den Kopfträger -7-
AT396854B (40) in radialer Richtung bezüglich der Wendeachse (32) durchsetzt und in den Kanal (72) mündet und dessen Ausbildung so gewählt ist, daß die flexible Leiterplatte (109) unter Beibehaltung ihrer flachen Form durch den Schlitz (120) hindurchfuhrbar ist
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, besteht der Schlitz (120) aus einem die Wand (121) des rohrförmigen Lagerteiles (74) über seine gesamte Länge durchsetzenden, in Richtung der Waideachse (32) verlaufenden ersten Schlitzbereich (122) und aus einem die Trägerscheibe (41), die den Halteteil zum Halten der Magnetimpfeinheit (128) bildet, teilweise durchsetzenden zweiten Schlitzbereich (123), der gegenüber dem ersten Schlitzbereich (122) abgewinkelt verläuft und in den ersten Schlitzbereich (122) mündet
Wie ans Fig. 6 weiters ersichtlich ist weist der als Bohrung ausgebildete Kanal (72) einen Durchmesser (d) auf. Ohne separate Vorkehrungen müßte zum Durchführen der flexiblen Leiterplatte (109) durch diesen Kanal (72) jeder der beiden verbreiterten Anschlußabschnitte (116) und (117) der flexiblen Leiterplatte (109) zusammengerollt werden, was aber aufgrund der Versteifung dieser Anschlußabschnitte (116) und (117) praktisch nicht möglich ist bzw. zu einem Bruch der Leiterbahnen führen würde. Zur Lösung dieses Problems weist der Kopfträger (40) den vorerwähnten Schlitz (120) auf. Durch das Vorsehen des Schlitzes (120) in der in Fig. 6 mit vollen Linien dargestellten Ausbildung ist es möglich, durch diesen Schlitz, dessen Radialerstreckung (D) wesentlich größer ist als der Durchmesser (d) des Kanales (72), eine flexible Leiterplatte, deren Breite etwas geringer ist als die Radialerstreckung (D) des Schlitzes (120), in Richtung der Wendeachse (32) durch diesen Schlitz (120) hindurchzuführen, ohne die ursprüngliche flache Form der flexiblen Leiterplatte verändern zu müssen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel, bei dem die flexible Leiterplatte (109) zwei Leiterplattenabschnitte (112) und (113) aufweist, die je in einen verbreiterten Anschlußabschnitt (116) bzw. (117) übergehen, werden die Abschnitte (112) und (113) bzw. die Anschlußabschnitte (116) und (117) mit ihren Hanptflächen nebeneinanderliegend angeordnet und danach durch den Schlitz (120) hindurchgeführt.
In Fig. 6 ist mit strichpunktierten Linien eine zweite Kanalausbildung dargestellt, bei der der Kanal in seinem der Magnetkopfeinheit zugewandten Bereich zweifach konusförmig abgestuft ausgebildet ist. Bei dieser Kanalausbildung ist es möglich eine noch breitere flexible Leiterplatte, deren Breite etwa dem Wert (Dl) entspricht, in Richtung des Pfeiles (124) durch den Schlitz (120) hindurchzuführen.
Durch das Vorsehen des Schlitzes (120) ist auf besonders einfache Weise »reicht, daß die gesamte flexible Leiterplatte (109) und daher auch die verbreiterten Anschlußabschnitte (116) und (117) der flexiblen Leiterplatte (109) unter Beibehaltung ihrer ursprünglichen flachen Form durch den Kopfträger (40) hindurchgeführt werden können, so daß beim Hindurchführen der flexiblen Leiterplatte (109) überhaupt keine mechanischen Beanspruchungen der auf der flexiblen Leiterplatte (109) vorgesehenen Leiterbahnen auftreten und daher eine Beschädigung dieser Leiterbahnen und eine Unterbrechung dieser Leiterbahnen zur Gänze ausgeschlossen ist. Weiters wird hiedurch der Vorteil erhalten, daß die flexible Leiterplatte (109) bereits vor dem Hindurchführen durch den Kopfträger (40) mit ihrem Anschlußabschnitt (110) mit der Magnetkopfeinheit (28) verbunden werden kann. Dies ist deshalb als besonders vorteilhaft zu beurteilen, weil im vorliegenden Fall, in dem auf dem Anschlußabschnitt (110) sich insgesamt dreißig Leiterbahnen befinden, die dabei besonders schmal ausgebildet sind, diese schmalen Leiterbahnen nur in einem besonders aufwendigen und komplizierten Verfahren mit den entsprechenden Anschlüssen der Magnetkopfeinheit verbunden werden können, wofür eine separate Vorrichtung erforderlich ist, mit der im Zuge der Herstellung der gesamten Magnetkopfeinheit auch das Anschließen der flexiblen Leiterplatte an die Magnetkopfeinheit vorgenommen wird.
Wie aus den Figuren 1,2,3 und 6 ersichtlich ist, ist bei dem Magnetbandgerät (1) ein auf den rohrförmigen Lagerteil (74) des Kopfträgers (40) aufgesetztes Verschlußstück (125) vorgesehen. Wie insbesondere aus Fig. 7 ersichtlich ist, weist das Yerschlußstück (125) einen in Richtung der Wendeachse (32) verlaufenden Durchgangsbereich (126) für die flexible Leiterplatte (109), genau genommen für die beiden Abschnitte (112) und (113) der flexiblen Leiterplatte (109) auf. Weiters weist das Verschlußstück (125) einen in radialer Richtung bezüglich der Wendeachse (32) verlaufenden, von der äußeren Mantelfläche (127) des Verschlußstückes (125) bis zu dessen Durchgangsbereich (126) reichenden Schlitz (128) auf. Durch den Schlitz (128) ist die flexible Leiterplatte (109) bzw. deren Leiterplattenabschnitte (112) und (113) in den Durchgangsbereich (126) des Verschlußstückes (125) bringbar. Bei der Montage des Gerätes (1) wird die flexible Leiterplatte (109) zuast durch den Schlitz (120) im Kopfträger (40) hindurchgeführt, wonach sich die Leiterplattenabschnitte (112) und (113) in der Bohrung (72) des Lagerteiles (74) befinden. Danach wird das Verschlußstück (125) mit seinem Schlitz (128) auf die Leiterplattenabschnitte (112) und (113) aufgeschoben, bis sich die Leiterplattenabschnitte (112) und (113) in dem Durchgangsbereich (126) befinden. Danach wird das Verschlußstück (125) in Richtung der Wendeachse (32) auf den rohrförmigen Lagerteil (74), und zwar auf dessen zweiten Positionierzylinder (71) aufgeschoben. Hiefür weist das Verschlußstück (125) einen im wesentlichen zylindrischen Abschnitt (129) auf, der in die Bohrung (72) im zweiten Positionierzylinder (71) eingeschoben wird. In diesem zylindrischen Abschnitt (129) befindet sich der Durchgangsbereich (126) des Verschlußstückes (125). Der zylindrische Abschnitt (129) des Verschlußstückes (125) ist über einen scheibenförmigen Abschnitt (130) des Veischlußstückes (125) mit einem hohlzylindrischen Abschnitt (131) des Verschlußstückes (125) einstückig verbunden. Mit diesem Verschlußstück (125) ist der im rohrförmigen -8-

Claims (5)

  1. AT396 854B Lagerteil (74) des Kopfträgers (40) vorgesehene erste Schlitzbereich (122) des Schlitzes (120) teilweise verschließbar, wodurch einem ungewollten Herausgleiten der Leiterplattenabschnitte (112) und (113) aus dem Kanal (72) mit Sicherheit vorgebeugt ist Das Verschlußstuck (125) weist weiters eine von demselben abstehende, in radialer Richtung bezüglich der Wendeachse (32) verlaufende Rippe (132) auf. Die Rippe (132) ragt vom Kanal (72) des Kopfträgers (40) her in den die Wand (121) des rohrförmigen Lagerteiles (74) durchsetzenden ersten Schlitzbereich (122) des Schlitzes (120). Die Rippe (132) weist ein abgerundetes freies Ende (133) auf, das die Mantelfläche (134) des rohrförmigen Lagerteiles (74), und zwar des zweiten Positionierzylinders (71) im ersten Schlitzbereich (122) zu einer Kieiszylinderfläche ergänzt. Hiedurch ist erreicht, daß trotz des im rohrförmigen Lagerteil (74) vorgesehenen Schlitzes (120) zumindest in dem die Rippe (132) enthaltenden Bereich der rohrförmige Lagerteil (74) eine praktisch in sich geschlossene Kreiszylinderfläche als Mantelfläche aufweist, mit der im Zusammenwirken mit der Lageröffnung (98) in der Positionierplatte (99) eine einwandfreie Lagerung des Kopfträgers (40) gewährleistet ist. Im vorliegenden Fall ist die Rippe (132) bis zum scheibenförmigen Abschnitt (130) des Verschlußstückes (125) hin reichend ausgebildet und in ihrem zwischen dem zylindrischen Abschnitt (129) und dem hohlzylindrischen Abschnitt (131) liegenden Bereich derart verbreitert ausgebildet, daß sie den zylindrischen Abschnitt (129) und den hohlzylindrischen Abschnitt (131) miteinander verbindet, wodurch die Stabilität des Verschlußstückes (125) insgesamt erhöht wird. Wie insbesondere aus Fig. 7 deutlich ersichtlich ist, weist das Verschlußstück (125) im Durchgangsbereich (126) für die flexible Leiterplatte (109) zwei zueinander parallel verlaufende Führungsflächen (135) und (136) für die Leiterplatte (109) bzw. für deren Leiterplattenabschnitte (112) und (113) auf, zwischen denen die Leiterplatte (109) bzw. deren Leiterplattenabschnitte (112) und (113) mit Spiel hindurchgeführt sind. Auf diese Weise ist die flexible Leiterplatte (109) in ihrem gesamten den Kopfträger durchsetzenden Bereich auf einfache Weise gegen Tordieren beim Wenden der Magnetkopfeinheit (28) um die Wendeachse (32) geschützt In den Figuren 8 und 9 ist ein Kopfträger (40) eines Magnetbandgerätes gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Dieser Kopfträger (40) weist zwei bezüglich da* Wendeachse (32) diametral gegenüberliegende, je sich über die Gesamtabmessung des Kopfträgers (40) in Richtung der Wendeachse (32) erstreckende Schlitze (137) und (138) auf. Der Kopfträger (40) besteht somit aus zwei durch die Schlitze (137) und (138) voneinander getrennten Teilen (139) und (140). Zum Hindurchführen der Leiterplattenabschnitte (112) und (113) durch den Kanal (72) dieses Kopfträgers (40) werden die beiden Teile (139) und (140) des Kopfträgers (40) voneinander getrennt, wonach die Leiterplattenabschnitte (112) und (113) in den Kanal (72) eingelegt werden. Danach werden die beiden Teile (139) und (140) zu dem Kopfträger (40) zusammengefügt. Zum Zusammenhalten der beiden Teile (139) und (140) werden auf die Trägerscheibe (41) und auf den zweiten Positionierzylinder (71) des rohrförmigen Lagerteiles (74) je ein Ring (141) und (142) in Richtung der Wendeachse (32) aufgeschoben. Der wesentliche Vorteil des Kopfträgers (40) gemäß den Figuren 8 und 9 ist darin zu sehen, daß bei diesem das Hindurchführen einer flexiblen Leiterplatte auf besonders einfache Weise möglich ist und daß die verbreiterten Anschlußabschnitte der flexiblen Leiterplatte beliebig große Breite aufweisen können. Bei dem Kopfträger (40) gemäß den Figuren 8 und 9 weist die Trägerscheibe (41) zwei Bohrungen (143) und (144) auf, in die zwei Befestigungsschrauben einschraubbar sind, mit denen eine entsprechend ausgebildete Magnetkopfeinheit an der Trägerscheibe (41) befestigt werden kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Magnetbandgerät mit einer zum Abtasten eines Magnetbandes vorgesehenen Magnetkopfeinheit, die um eine im wesentlichen senkrecht zum abgetasteten Magnetband verlaufende Wendeachse im wesentlichen um 180° zwischen zwei Abtastpositionen wendbar ist und die von einem mit einer Lagereinrichtung drehbar gelagerten, um die Wendeachse drehbaren Kopfträger getragen ist, der einen einerseits zu der von dem Kopfträger getragenen Magnetkopfeinheit und andererseits zu dem von der Magnetkopfeinheit abgewandten Ende des Kopfträgers führenden Kanal aufweist, durch den hindurch mindestens eine flexible Leiterplatte hindurchgeführt ist, deren Leiterbahnen einerseits mit der Magnetkopfeinheit verbunden sind und andererseits zu einer Signalverarbeitungsschaltung des Gerätes führen und die an ihrem zu der Signalverarbeitungsschaltung führenden Ende einen gegenüber dem in dem Kanal befindlichen Abschnitt verbreiterten Anschlußabschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfträger (40) mit mindestens einem Schlitz (120; 137, 138) versehen ist, der sich zumindest über die gesamte Länge des kanales (72) erstreckt und der den Kopfträger (40) durchsetzt und in den Kanal (72) mündet und dessen Ausbildung so gewählt ist, daß die flexible Leiterplatte (109) unter Beibehaltung ihrer flachen Form durch den Schlitz (120; 137,138) hindurchführbar ist -9- AT396854B
  2. 2. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, bei dem der Kopfträger einen zur Wendeachse koaxialen rohrförmigen Lagerteil aufweist, der an seinem der Magnetkopfeinheit zugewandten Ende in einen zum Halten der Magnetkopfeinheit vorgesehenen Halteteil übergeht, da- eine größere Radialastreckung als der rohrförmige Lagerteil aufweist, dadurch gekennzeichnet» daß der Schlitz (120) aus einem die Wand (121) des 5 rohrförmigen Lagerteiles (74) über seine gesamte Länge durchsetzenden, in Richtung der Wendeachse (32) verlaufenden ersten Schlitzbereich (122) und aus einem den Halteteil (41) teilweise durchsetzenden zweiten Schlitzbereich (123) besteht, der gegenüber dem osten Schlitzbereich (122) abgewinkelt voläuft und in den ersten Schlitzbereich (122) mündet (Fig. 6).
  3. 3. Magnetbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den rohrförmigen Lagerteil (74) des Kopfträgers (40) aufgesetztes Verschlußstück (125) vorgesehen ist, das einen in Richtung der Wendeachse (32) verlaufenden Durchgangsbareich (126) für die flexible Leiterplatte (109) und einen in radialer Richtung bezüglich da Waideachse (32) valaufoiden, von da äußeren Mantelfläche (127) des Verschlußstückes (125) bis zu dessen Durchgangsbeieich (126) reichenden Schlitz (128) aufweist, durch den die flexible Leiterplatte 15 (109) in den Durchgangsbereich (126) bringbar ist, und mit dem der im rohrförmigen Lagerteil (74) vorgesehene erste Schlitzbaeich (122) des Schlitzes (120) zumindest teilweise verschließbar ist (Fig. 6,7).
  4. 4. Magnetbandgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (125) eine von demselben abstehende, in radialer Richtung bezüglich da Wendeachse (32) valaufende Rippe (132) aufweist, 20 die vom Kanal (72) des Kopfträgers (40) ha in den die Wand (121) des rohrförmigen Lagerteiles (74) durchsetzenden ersten Schlitzbaeich (122) des Schlitzes (120) ragt und die ein abgerundetes freies Ende (133) auf weist, das die Mantelfläche (134) des rohrförmigen Lagerteiles (74) im osten Schlitzbereich (122) zu einer Kreiszylinderfläche ergänzt (Fig. 6,7).
  5. 5. Magnetbandgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (125) im Durchgangsbereich (126) für die flexible Leiterplatte (109) zwei zueinander parallel verlaufende Führungsflächen (135, 136) für die Leiterplatte (109) aufweist, zwischen denen die Leiterplatte (109) mit Spiel hindurchgefühlt ist (Fig. 7). 30 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -10-
AT0246691A 1991-12-11 1991-12-11 Magnetbandgerät mit einer zum abtasten eines magnetbandes vorgesehenen magnetkopfeinheit AT396854B (de)

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