DE2018584C3 - Tonbandkassette - Google Patents
TonbandkassetteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tonbandkassette, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen
mit öffnungen für Magnetköpfe und für eine Andrückwelle
des Tonbandgeräts, mit zwei drehbar gelagerten Spulenrollen sowie zwei Führungsrollen nahe den Enden
der vorderen Seitenwand, die in mindestens einer Gehäusehälfte drehbar gelagert sind.
Tonbandkassetten dieser Art sind bekannt (DT-AS Il 31 905). Bei ihnen wird ein Abschaltkontakt dadurch
gebildet, daß eine Führungsrolle aus zwei durch ein Isolierstück voneinander getrennten, elektrischleitenden
Teilen besteht, die durch ein metallisiertes Stück eines Tonbands überbrückbar sind. Ein solcher Aufbau einer
Bandführungsrolle ist kompliziert und damit teuer.
Es ist auch bekannt, neben der Kontaktsteuerung durch eine zweiteilige Führungsrolle noch einen Kontakt
zwischen dieser und einem Kontaktröllchen vorzusehen (DT-PS 8 70 608). Hierzu ist ein zusätzliches, mit so
einem besonderen Kontakthalter versehenes Kontaktröllchen notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders einfache automatische Bandstoppvorrichtung
tu schaffen, die sich insbesondere für die Verwendung in Kassetten eignet, die aus Kunststoff gespritzt sind
Und bei denen die Wellenzapfen für die Bandführungsrollen gleich an eine Gehäusehälfte angeformt sind und
wie dies ebenfalls für sich bekannt ist (GB-PS 11 54 747).
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Wellen für die Rollen in an sich bekannter Weise an mindestens
einer Gehäusehälfte angeformt sind und sich ins Innere der Kassette erstrecken, daß über diese Hülsen
aus elektrischleitendem Material geschoben sind, auf denen Rollen aus elektrischleitendem Material gelagert
sind, wobei ein elektrischleitender Kontakthalter auf den Hülsen befestigt ist, dessen Kontakte sich in durchgehende
öffnungen in den beiden Gehäusehälften erstrecken, die in der Nähe der Welle vorgesehen sind.
Durch den erfindungsgemäßen Aufbau einer Kassette ist es möglich, diese sowohl für die Verwendung mit
einer automatischen Bandstoppvorrichtung wie ohne eine solche zu verwendea Wird eine Kassette mii automatischer
Bandstoppvorrichtung benötigt, so wird auf den Wellenzapfen eine elektrischleitende Hülse aufgesteckt
und darüber eine elektrischleitende Rolle angeordnet und es wird ein Kontakthalter eingesetzt, dessen
Kontaktenden durch das nichtleitende Kassettengehäuse hindurch anschüeßbar sind. Wird dagegen eine
Kassette ohne Bandstoppvorrichtung benötigt, so können die Hülsen entlallen und die Öffnungen für die
Koiitaktstifte könner mit einem entsprechend bezeichneten
Beschriftungssrhild versehen sein.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind zur Unterscheidung der Kassetten mit automatischer Abschaltvorrichtung von anderen ohne eine
solche die durchgehenden öffnungen durch entsprechende Abdeckplatten bezeichnet.
Die Eifindung ist in dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kassette, wobei die obere Gehäusehälfte zur Besseren
Darstellung des lnneien entfernt ist.
F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie AA in
Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilansicht ähnlich der in F i g. 2 mit
einer Abwandlung der Führungsrolle,
F i g. 4 eine Teilansicht der festen Welle für die Rolle einer anderen Anordnung der erfindungsgemäßen Kas
sette,
F i g. 5 eine Teilansicht der Konstruktion der Führungsrolle und des Kontakthalters, der auf die feste
Welle der F i g. 4 montiert ist,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht des Kontakthalters dei F i g. 5.
Wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt, umfaßt die erfindungsgemäße
Bandkassette ein Gehäuse, das aus zwei Gehäusehälften 2 und 12 besteht, die im wesentlichen
rechtwinklige Form laben und im wesentlichen gleich im Aufbau sind und durch ein Spritzgußverfahren hergestellt
werden können. Die Hälften 2 und 12 sind miteinander verbunden und bilden ein Gehäuse, in dem ein
Hohlraum vorgesehen ist. Zwei Bandrollen mit Wicklungskernen 6a und 66 sind durch ringförmige Flansche
4a' und 4f in den Gehäusehälften 2, 12 drehbar gelagert. Durch öffnungen 4a und 4b können die Achsen
des Tonbandgerätes, mit dem die Kassetten verwendet werden und die dem Antrieb der Kerne 6a und 6b dienen,
hindurchtreten. Ein Ende des Bandes 7 ist mit dem Wicklungskern 6a verbunden, während das andere
Ende mit dem Wicklungskern 6b verbunden ist, so daß das Band 7 bei Drehung der Wicklungskerne 6a bzw
6b auf einen derselben gewickelt wird.
Das Band 7 wird auf der vorderen Wandseite durch Führungsrollen 8a und 86 und eine Anzahl von Führungsstiften
9a, 96, 9c und 9d geführt, die entweder auf einer oder auf beiden Gehäusehälften 2 bzw. 12 im Abstand
voneinander und nahe der Vorderwand des Gehäuses angeformt sind. Zwischen den Benachbarten
Führungsrollen oder Führungsstiften sind öffnungen für die Aufnahme des Aufnahme-bzw. Wiedergabekopfes,
eines Löschkopfes und einer Andrückrolle des Tonbandgerätes vorgesehen, wie sie im folgenden beschrieben
sind.
Die öffnungen für die Aufnahme des Aufnahme-
bzw. Wiedergabekopfes, des Löschkopfes und der Andrückrolle des Tonbandgerätes sind in der vorderen
Seitenwand des Gehäuses durch nach oben stehende Stege 9a', 96' und 9c" gebildet, die an die Gthäusehälfte
2 angeformt sind, wobei die Stellungen der Stege 9a', 9c/ denen der entsprechenden Führungsstifte entsprechen.
Die Stege 9a1, 9d können an die Gehäusehälfte
12 angeformt sein oder an beide Gehäusehälften 2 und 12 und sie wirken zusammen, um die öffnungen zu bilden.
Bei der dargestellten Ausführungsform dient die zentrale öffnung der Aufnahme der Andrückrolle. Die
langgestreckten durchgehenden öffnungen 2', 2' in der
Mitte der mittleren öffnung in den Gehäusehälften 2 und 12 dienen dem leichten Durchtritt der Wickelvorrichtung
des Tonbandgerätes, die im Zusammenwirken mit der Andrückrolle das Band zur Aufnahme oder
Wiedergabe antreibt
Um die Tonbandkassette in einer definierten Stellung
auf dem Tonbandgerät zu befestigen, sind — wie dargestellt — öffnungen 3a, ib. 3c in der Decke bzw.
dem Boden jeder der Gehäusehälften 2 bzw. 12 vorgesehen, wobei die öffnungen in den jeweiligen Gehäusehälften
aufeinander ausgerichtet sind. In die öffnungen 3a, 36 und 3c greifen Kassettenarretierungsstifte des
Tonbandgerätes ein.
Einer der Kassettenarretierungsstifte ist in einem manuell betätigbaren (durch eine strichpunktierte Linie
angedeuteten), drehbaren Hebel, der im Tonbandgerät vorgesehen ist, gehaltert, durch dessen Betätigung die
Bandkassette zum Tonbandgerät hin oder von diesem weg bewegt werden kann.
Die Führungsrollen 8a und Sb sind fest auf Wellen 8 befestigt und die Enden der Wellen 8 sind drehbar in
Bohrungen 16 gelagert, die in den Gehäusehälflen 2 und 12 vorgesehen sind, wie dies in F i g. 2 dargestellt
ist. Diese Konstruktion ist sehr einfach und die Anzahl der Konstruktionselemente ist daher gering, wodurch
es möglich ist, die Tonbandkassette mit geringen Kosten herzustellen.
Die Gehäusehälften 2 und 12 sind aus elektrisch nichtleitendem Material hergestellt, während die Wellen
8 und die Führungsrollen 8a und Sb aus elektrisch leitendem Material bestehen. Auf der Oberfläche des
Bandes 7 ist eine elektrisch leitende Schicht, beispielsweise ein Überzug bestimmter Länge, d. h. riner Länge,
die größer ist als der Abstand zwischen den Führungsrollen 8a und Sb, vorgesehen. Wenn daher die Bandkassette
in einer Stellung auf der Deckplatte 13 des Tonbandgerätes befestigt ist, wie dies in F i g. 2 dargestellt
ist, ist ein Ende jedes der Wellen 8 in Berührung mit dem Kontakt 14 des Tonbandgerätes. Dieser ist mit den
elektrischen Steuervorrichtungen des Tonbandgerätes verbunden und verbindet elektrisch die Rollen 8a und
Sb mit der Steuervorrichtung. Wenn daher das Band 7 in eine Stellung geführt wird, in der seine elektrisch
leitende Schicht die beiden Rollen 8a und Sb überbrückt, sind die Kontakte 14 kurzgeschlossen und betätigen
die Steuervorrichtung, se daß der Antrieb des Bandes 7 automatisch gestoppt wird.
F i g. 3 zeigt eine andere Form der Wellen der F i g. 2. Die Hohlwellen 8 sind durch einen Satz Schrauben
15a und \5b, die — wie dargestellt — in Gewinde 8' der Welle 8 eingeschraubt sind, im Gehäuse befestigt,
und die Rollen 8a und 86 sind drehbar auf den Wellen 8 befestigt Wenn die automatische Bandstoppvorrichtung
vorgesehen ist, sind — wie dargestellt — die Kopfschrauben 15a und 156 in die Gewinde 8' der Welle
8 eingeschraubt und die Rollen 8a und Sb sind dreh-
bar auf die Wellen 8 montiert. Wenn die automatische Bandstoppvorrichtung vorgesehen ist, sind die Kopfschrauben
15a und 156 elektrisch mit den Kontakten 14 des Tonbandgerätes verbunden, die durch die Feder 15
angedrückt werden.
Die F i g. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Befestigung der Führungsrollen im Gehäuse.
Bei dieser Ausführungsform sind feste Wellen 110 an eine oder beide Gehäusehälften 2 bzw. 12 angeformt
und die Rollen 112 sind drehbar auf die Welle 110 montiert.
In jeder der Gehäusehälften 2 und 12 sind in einer Stellung nahe der Welle 110 durchgehende Bohrungen
115 vorgesehen.
Wenn die automatische Bandsteuervorrichtung vorgesehen ist, ist eine elektrischleitende Hülse 111 fest
auf jede der Rollenwellen 110 montiert und elektrisch leitende Rollen 112 sind drehbar auf jeder der Hülsen
Ul befestigt. Ein elektrisch leitender Kontakthalter 113 mit zwei Kontakten 114 ist — wie in F i g. 6 dargestellt
— mit seinen Armen 113' und 113" auf die Enden
jeder Hülse 111 montiert, so daß Kontakte 114 in den zugehörigen Bohrungen 115 angeordnet sind.
Wenn daher die Tonbandkassette auf der Deckplatte 13 des Tonbandgerätes montiert ist, sind die beiden
Kontakte 114 elektrisch mit den Kontakten 116 der Steuervorrichtung des Tonbandgerätes verbunden. Die
Kontakte 116 sind mittels Blattfedern 117 über Montagestücke
118 und 119, die an der Deckplatte 13 mit den Kopfschrauben 121 angeschraubt sind, an der Deckplatte
13 befestigt.
Wenn keine automatischen Bandstoppvorrichtungen in der Tonbandkassette vorhanden sind, können die
Hülsen 111 weggelassen werden. Die durchgehenden öffnungen 115 sind durch (nicht dargestellte) Deckplatten
bezeichnet. Durch Betrachtung der Bezeichnung der Deckplatten können leicht diejenigen Kassetten
voneinander unterschieden werden, die eine automatische Bandstoppvorrichtung enthalten bzw. die eine solche
nicht enthalten.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:' 1. Tonbandkassette, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Gehäuseteilen mit öffnungen für die Magnetköpfe und für eine AnHrückwelle des Tonbandgeräts, mit zwei drehbar gelagerten Spulenrollen sowie zwei Führungsrollen nahe den Enden der vorderen Seitenwand, die in mindestens einer Gehäusehälfte drehbar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (110) für die Rollen (112) in an sich bekannter Weise an mindestens einer Gehäusehälfte (2) angeformt sind und sich ins Innere der Kassette erstrecken, daß über diese Hülsen (111) aus elektrischleitendem Material geschoben sind, auf denen Roilen (112) aus elektrischleitendem Material gelagert sind, wobei ein elektrischleitender Kontakthalter (113) auf den Hülsen befestigt ist, dessen Kontakte (114) sich in durchgehende öffnungen (115) in den beiden Gehäusehälften (2,12) erstrecken, die in der Nähe der Welle (110) vorgesehen sind.
- 2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung der Kassetten mit automatischer Abschaltvorrichtung von anderen ohne eine solche die durchgehenden öffnungen (115) durch entsprechende Abdeckplatten bezeichnet sind.
Applications Claiming Priority (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP4817869 | 1969-05-24 | ||
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JP8188969 | 1969-08-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2018584A1 DE2018584A1 (de) | 1970-11-05 |
DE2018584B2 DE2018584B2 (de) | 1975-11-13 |
DE2018584C3 true DE2018584C3 (de) | 1976-07-01 |
Family
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