DE1954735C3 - Ausgleichsstück für eine Bandkassette - Google Patents
Ausgleichsstück für eine BandkassetteInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ausgleichsstück für eine Bandkassette.
Bandkassetten sind seit langem bekannt und sind auch in ihrer Größe von der Industrie standardisiert worden.
Der Grund dafür, daß man die Bandkassetten in einer standardisierten Größe herstellt, ist der, daß Bandkassetten
verschiedener Hersteller in Bandgeräten wiederum verschiedener Hersteller benutzt werden können.
Unglücklicherweise führt dies aber zu dem Nachteil, daß dir Aufnahme- und Wiedergabegeräte im großen und
ganzen recht große Abmessungen haben müssen, da die standardisierten Abmessungen der Bandkassette die
Größe der Geräte nach unten hin begrenzen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Maßnahmen anzugeben, mit denen es möglich ist, eine
Bandkassette sowohl in große als auch in kleine Aufnahmeöffnungen verschiedener Bandgeräte einzusetzen.
Diese Aufgabe wird mit einem Ausgleichsstück für eine Bandkassette gelöst, das erfindungsgeiräß zwei
gegenüberliegende Seiten der Bandkassette lösbar umgreifende Schenkel hat
Mit dem erfindungsgemäßen Ausgleichsstück wird die Größe des Gehäuses der Bandkassette mit der für
diese Kassette in einem Bandgerät vorgesehenen Aufnahmeöffnung in Übereinstimmung gebracht und so
die Bandkassette in diese öffnung eingepaßt Eine Weiterbildung dieses Ausgleichsstückes besteht darin,
daß es eine Einrichtung enthält, mit dem die im Bandgerät vorhandenen Vorrichtungen einer Löschsperre
an die Vorrichtungen angepaßt werden, die zur Sperre eines ungewollten Löschens des Magnetbandes
am Kassettengehäuse vorgesehen sind. Eine zum Verhindern unbeabsichtigten Löschens vorgesehene
Vorrichtung ist für sich genommen aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 19 27 414 bekannt
Weitere Erläuterungen und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung
ersichtlich. In den Zeichnungen stellt dar
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Bandkassette und in gestrichelten Linien auf ein erfindungsgemäßes Ausgleichsstück.
F i g. 2 zeigt die Ansicht der Rückseite der Bandkassette.
F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht der Bandkassette.
F i g. 4 zeigt eine Vorderansicht der Bandkassette und des Ausgleichsstückes.
F i g. 5 zeigt eine Draufsicht auf das Ausgleichstück.
F i g. 6 bis 8 zeigen weitere Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Ausgleichsstückes.
Fig.9 bis 10 zeigen eine zum Ausgleichsstück der
F i g. 8 angepaßte Bandkassette.
F i g. 11 zeigt eine Draufsicht solcher Teile, die eine
Übertragungseinrichtung der Löschsperre bilden.
Die F i g. 1 zeigt eine Bandkassette 10, die als ein einstückiges Gehäuse gegossen ist oder aus einem
oberen und unteren, zusammenpassenden Teilstück 11 und 12 zusammengesetzt ist Rund um den Umfang der
Bandkassette 10 erstreckt sich eine sie einschließende Seitenwand 13. Abweichend können auch lotrechte
Zapfen (nicht dargestellt) verwendet werden, um das obere und untere Teilstück 11 und 12 ohne eine
Seitenwand 13 miteinander zu verbinden. In dem oberen und unteren Teilstück 11 und 12 sind zwei Öffnungen 14
und 15 vorgesehen. Diese Öffnungen sind zur Horizontalen in einem Winkel von angenähert 45° geneigt,
obwohl jeder andere Winkel brauchbar ist, bei dem die vorderen Teile der Öffnungen verhältnismäßig nahe
beieinanderliegen und die Öffnungen nach hinten auseinandergehen. Die Öffnungen können die Form
einer 8 oder eine andere passende Form haben.
Zwei entfernbare Streifen 16 und 17 dienen zum Anpassen der Bandkassette 10 in dem Bandgerät, wie
noch im einzelnen beschrieben werden wird.
Der Streifen 16 ist an dem oberen und der Streifen 17
an dem unteren Teilstück 11 bzw. 12 befestigt. Jeder Streifen paßt in einen entsprechenden Schlitz 18 bzw. 19
in dem anderen Teilstück und jeder Streifen kann leicht von dem Gehäuse abgebrochen werden.
Der vordere Teil der Bandkassette 10 weist auf jeder
Teilhälfte erhöhte Teile 20 und 21 auf, um sie an das
Band 27 und seine Spulen 28,30 mit den Verzahnungen 29 und 31 an die Antriebsteile 32, 33, die sich in die
öffnungen 14,15 hinein erstrecken, anzupassen. Auf der
Vorderseite der Bandkassette 10 sind in den erhöhten Teilen 20 und 21 eine Reihe von Ausnehmungen 22—26
vorgesehen.
Ein Ausgleichsstück 38 mit z. B. U-förmiger Gestalt erstreckt sich rings um den Umfang der Bandkassette ι ο
10. Die Schenkel 39 des Ausgleichsstückes sind durch einen Steg 40 miteinander verbunden. Die Gesamtlänge
des Ausgleichsstückes ist gleich der Länge der gebräuchlichen öffnung der für die Aufnahme der
Kassetten bestimmten Antriebsvorrichtungen. Wenn das Ausgleichsstück abgenommen ist, kann die kleine
Kassette in kleinere öffnungen und daher in kleinere Antriebsvorrichtungen eingesetzt werden. Das Ausgleichsstück
kann auf der Bandkassette 10 durch einen Reibungssitz oder durch andere bekannte Befestigungsmittel
festgehalten werden. Z.B. kann ein Paar von Anschlägen 4i und 42, die aus verhältnismäßig dünnen
Teilen aus Kunststoff bestehen können, auf der Innenseite jedes Schenkels 39 nachgiebig eingesetzt
sein. Falls dies gewünscht wird, kann jeder Schenkel ausgehöhlt sein, wie dies bei 43 gezeigt wird, wodurch
ein dichtes Anpassen zwischen Bandkassette und Ausgleichsstück erleichtert wird, das keine Bewegung
zwischen diesen beiden Teilen zuläßt
In der F i g. 6 ist eine andere Ausführungsform des Ausgleichsstückes 38a dargestellt, die im wesentlichen
die gleiche wie die des Ausgleichsstückes nach der F i g. 1 ist, mit der Ausnahme, daß in dem Ausgleichsstück Aussparungen 43a vorgesehen sind, die einen auf
jeder Seite der Bandkassette vorstehenden Zapfen (nicht dargestellt) aufnehmen. Da das Ausgleichsstück
aus einem verhältnismäßig flexiblen Material, z. B. Kunststoff, besteht, können seine Schenkel 39a in
Richtung voneinander weg auseinandergespreizt werden, so daß sie über die vorstehenden Zapfen
einschnappen. Diese Ausführungsform dient zur festen Verriegelung des Ausgleichsstückes 38a auf der
Bandkassette 10.
In der F i g. 7 ist eine andere Ausführungsform 38i>
des Ausgleichsstückes dargestellt, die wiederum von der U-förmigen Gestalt ausgeht Jeder Schenkel 39i» des
Ausgleichsstückes 38b enthält hohle Anteile 46, die auf der oberen und unteren Seite jedes Schenkels 39b
vorhanden sind. In jedem hohlen Anteil 46 ist ein Verriegelungshebel 47 schwenkbar gelagert, der ein
oberes, sägeartiges Teilstück 48 und ein unteres, hakenförmiges Teilstück 49 hat. Eine Schraubenfeder 50
ist mit ihrem einen Ende an dem Schenkel 39b befestigt, während ihr anderes Ende um einen Zapfen 51
gewunden ist, der an einer mittleren Stelle des Verriegelungsnebels 47 befestigt ist. Die Schraubenfeder
drückt das hakenförmige Teilstück 49 nach innen, so daß es fest in eine auf der Seite der Bandkassette
vorgesehene Aussparung greift. Um die Bandkassette 10 von dem Ausgleichsstück 38b zu trennen, braucht der
Benutzer lediglich das sägeartige Teilstück 48 nach innen zu drücken. Durch diese Bewegung wird das
hakenförmige Teilstück 49 außer Eingriff mit der Bandkassette gebracht und die Bandkassette kann aus
dem Ausgleichsstück herausgezogen werden.
F i g. 8 zeigt ein Ausgleichsstück 38c, das zu einer in F i g. 9 dargestellten Bandkassette gehört, die grundsätzlich
die gleiche Form wie die Bandkassette der Fi g. t hat, bei der aber an der Spule 28 innerhalb einer
Ausnehmung 56a ein Arm 53 drehbar gelagert ist In der öffnung 14a ist spiegelbildlich die gleiche Anordnung
vorgesehen. An dem Arm 53 ist ein Zapfen 54 so befestigt, daß die Spule 28 sich in der Längsrichtung der
öffnung 15a bewegt, wenn der Arm 53 geschwenkt wird. Auf jeder Seite der Bandkassette 10a ist ein
langgestrecktes Loch 55 vorgesehen, das zu der Ausnehmung 56a führt, in der der Arm 53 rotiert Der
Arm hat eine an ihrem einen Ende abgeflachte Nase 53a. Die Nase 53a erstreckt sich bis zur langgestreckten
öffnung 55. Das Ausgleichsstück 38c hat abweichend von den oben beschriebenen Ausgleichsstücken zwei
herabhängende Zapfen 56. Wenn das Ausgleichsstück 38c auf die Bandkassette 10a aufgesetzt wird, treten die
Zapfen 56 in je eines der langgestreckten Löcher 55 ein. Der Zapfen 56 liegt an der flachen Seite der Nase 53a an
und dreht den Arm 53 um den als Drehzapfen dienenden Zapfen 54. Da der Arm 53 an der Spule 28 befestigt ist,
wird die Spule innerhalb der öffnung 15a nach oben in eine feste Lage bewegt, die von der '.,Inge der Zapfen 56
abhängt Wenn der Zapfen 56 wie in F i g. 10 ganz in das langgestreckte Loch 55 hineingesteckt ist, wird die
Spule 28a bewegt und in ihrer in Fig. 10 dargestellte
Lage festgehalten. Durch die Anordnung der Zapfen 56 des A-isgleichsstückes 38c braucht der Benutzer die
beiden Spulen nicht zu verschieben, da diese automatisch zu den Spulenzapfen der Antriebsvorrichtung
ausgerichtet werden.
In der F i g. 11 ist eine Vorrichtung zur Verhinderung
eines unbeabsichtigten Löschens des Bandes dargestellt Wie oben erwähnt, kann jede Bandkassette 10 und jedes
Ausgleichsstück 38 zwei entfernbare Streifen 16 und 17 aufweisen. Im folgenden wird der Zweck dieser Streifen
erklärt Die Antriebsvorrichtung, in die die Kassetten eingesetzt werden, sind mit einem Schalter 59
ausgestattet, der in den Hauptstromkreis der Antriebsvorrichtung
eingebaut ist Wenn sich der Schalter 59 in der in der Fig. 11 dargestellten, nicht eingedrückten
Lage befindet, ist der Stromkreis unterbrochen und die Antriebsspindel der Antriebsvorrichtung ist nicht in der
Lt.^e, die Aufwickelspule 30 anzutreiben und so kann
das Magnetband weder abgespult noch zurückgespult werden. An einer Schraubenfeder 61 ist ein z. B.
Z-förmiges Betätigungsglied 60 befestigt, das zwischen den parallelen Wänden 62 und 63 des Ausgleichsstückes
38 gelagert ist Ein Zapfen 64, der sich durch ein Loch des Betätigungsgliedes erstreckt, kann als Führungsglied dienen. Das Betätigungsglied 60 hat ein Kopfteil
60a, das an dem Schalterknopf 59 anliegt und ihn betätigen kann. Der Streifen 16 überragt normalerweise
die öffnung 18 in dem Gehäuse der Bandkassette 10. Wenn jedoch der Streifen 16 durch Wegbrechen
entfernt ist, wie dies in der F i g. 11 dargestellt ist, kann
sich der eine Schenkel des Z-förmigen Betätigungsgliedes 60 in die öffnung 18 erstrecken. In diiser Lage übt
das Kopfstück 60a des Betätigungsgliedes 60 keinen Druck auf den Schalterknopf 59 aus. Wird dagegen
angenommen, daß der Streifen 16 nicht entfernt worden ist und die öff.mng 18 abdeckt, kann der untere
Schenkel des Betätigungsgliedes nicht in die Öffnung 18 eintreten. Nun befindet sich das Kopfteil 16a des
Betätigungsgliedes 60 auf der gleichen Höhe als die Wand 62, und der Schalterknopf 59 ragt nicht in die
Öffnunp 62a hinein. In diesem Fall drilcM das
Retätigungsglied 60 den Schalterknopf 59 ganz nieder
und schließt dabei den Hauptstromkreis, so daß Strom zur Antriebsvorrichtung strömt.
Dies hat zur Wirkung, daß ein einmal benutztes Magnetband in die Bandkassette nicht mehr so
eingesetzt werden kann, daß sein Inhalt ausgelöscht wird. Die Wirkungsweise ist die folgende: Der Benutzer
setzt eine Bandkassette, mit oder ohne dem Ausgleichsstück 38, in die Antriebsvorrichtung ein. Befindet sich
nun ein Streifen 16 auf der Bandkassette, drückt das Betätigungsglied 60 den Schalterknopf 59 nieder und die
Stromzufuhr zur Antriebsvorrichtung setzt ein. Der Benutzer bespricht das Magnetband, und wenn er damit
fertig ist, nimmt er die Bandkassette 10 von der Antriebsvorrichtung ab. Dann wird der Streifen 16 von
der Kassette 10 abgenommen, entweder von Hand oder automatisch, wenn die Bandkassette von der Antriebsvorrichtung abgenommen wird. Wenn der Benutzer
irrtümlich die Bandkassette 10 in die Antriebsvorrichtung einsetzt und er dann versucht, das früher
besprochene Band erneut zu besprechen, ist eine
Stromzufuhr nicht möglich, weil der eine Schenkel des Betätigungsgliedes 60 in die öffnung 18 hineinragt, so
daß der Schalterknopf 59 nicht niedergedrückt wird. Es sind zwei Streifen 16 und 17 vorhanden, von denen der
eine die eine Seite des Mangetbandes und der andere
ίο die entgegengesetzte Seite des Magnetbandes kontrolliert. Wenn beide Streifen entfernt worden sind, ist es
möglich, die Stromzufuhr einzuschalten und das benützte Magnetband erneut zu besprechen.
Claims (6)
1. Ausgleichsstück für eine Bandkassette, gekennzeichnetdurch
zwei gegenüberliegende Seiten (13) der Bandkassette (10; 10a; 106; lösbar umgreifende Schenkel (39; 39a; 396; 39cjl
2. Ausgleichsstück nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schenkel (39; 39a; 396; 39c;
durch einen Steg (40) miteinander verbunden sind, so daß das Ausgleichsstack (38) U-förmig ist
3. Ausgleichsstack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (39;
39a; 396; 39c) einen federnden Anschlag (41; 42; 49)
aufweist, der zum Eingreifen in die jeweils anliegende Seite (13) der Bandkassette (10; 10a; 106; «
bestimmt ist
4. Ausgleichsstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Anschlag (41; 42; 49) als
schwenkbarer Hebel (47) ausgebildet und innerhalb eines hoh'en Abschnittes (46) des jeweiligen
Schenkels angeordnet ist, daß das eine Ende (49) jedes schwenkbaren Hebels (47) zum Eingreifen in
die jeweils anliegende Seite (13) der Bandkassette (10; 10a; 106,) bestimmt und daß das andere Ende (48)
des schwenkbaren Hebels (47) aus der Seite des jeweiligen Schenkels herausragt, die von der
anliegenden Seite (13) der Bandkassette (10; 10a; 106; weggerichtet ist
5. Ausgleichsstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Bandkassette, die mit
mindestens einem entfernbaren Anschlag für ein an dem Aufnahme- und/oder Wiedergabegerät vorgesehenes
Betätigungsglied versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß du Ausgleichsstück (38a; 386;
38c; ein Übertragungsglied (60) Aufweist, welches bei
Vorhandensein des entfernbaren Anschlages (16', 17') an der Bandkassette (10; 10a; 106; das
geräteseitige Betätigungsglied (59) betätigt
6. Ausgleichsstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine erste dem geräteseitigen
Betätigungsglied (59) gegenüberliegende Öffnung (62a; und eine zweite dem entfernbaren
Anschlag (16', 17') an der Bandkassette (10; 10a; 1Oe;
gegenüberliegende Öffnung aufweist, daß sich hinter der ersten Öffnung (62a; ein Kopfstück (60a; des
Übertragungsgliedes (60) befindet, daß sich durch die zweite Öffnung ein an dem Übertragungsglied
(60) vorgesehener Fühler erstreckt, und daß das Übertragungsglied (60) federnd verschiebbar gelagert
ist, derart, daß das Kopfstück (60a; von der ersten Öffnung (62a; zurückgezogen ist wenn der
Fühler nicht an eiern entfernbaren Anschlag (16', 17')
anliegt.
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Free format text: SHIRAKURA, KAZUYUKI, TOKYO, JP IWASE, KOICHI, CHOFU, TOKYO, JP |
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