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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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(Gebiet der Erfindung)
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kassette zum Aufnehmen eines
Informationsaufzeichnungsmediums, bei dem es sich um eine Länge an Magnetaufzeichnungsband
handeln kann.
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(Beschreibung des Stands
der Technik)
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Die
Kassette zum Aufnehmen des Informationsaufzeichnungsmediums ist
derzeit in verschiedenen Typen erhältlich. Von diesen Typen betrifft
die vorliegende Erfindung eine Einzelspulen-Bandkassette, die generell
in Zusammenhang mit einem Computer zu Datensicherungszwecken verwendet wird,
eine kompakte Zweispulen-Kassette, die generell als DAT- (Digital-Audio-Band-)
Kassette bekannt ist, und eine Plattenkassette. Auf jeden Fall ist
die vorliegende Erfindung auf jeden beliebigen Kassettentyp mit
einem federvorgespannten Gleitverschluss anwendbar.
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Wie
Fachleuten bekannt, weist die Einzelspulen-Bandkassette ein im wesentlichen
rechteckiges kastenartiges Gehäuse
mit einer oberen und einer unteren Gehäusehälfte und einer Umfangswand auf,
die Vorder-, Rück-
und Seitenwände
umfasst und die obere und die untere Gehäusehälfte miteinander verbindet,
wobei eine Bandkammer darin ausgebildet ist. Die Vorderwand weist
eine darin ausgebildete Zugriffsöffnung
auf, durch die eine in der Bandkammer auf eine Einzelspule aufgewickelte
Länge an
Magnetaufzeichnungsband selektiv nach außen gezogen und in das Gehäuse zurückgezogen
wird. Die Zugriffsöffnung
ist normalerweise durch einen von dem Gehäuse gehaltenen Verschluss verschlossen.
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Bezüglich dieser
Einzelspulen-Bandkassette ist in der Japanischen Offenlegungsschrift
Nr. 8-63940 der Verschluss beschrieben, der schwenkbar gelagert
ist und normalerweise von einer einfach gewickelten Torsionsfeder
in die geschlossene Position vorgespannt ist, in der die Zugriffsöffnung verschlossen
ist. Obwohl ein mögliches
Eintreten von Staub in die Bandkammer effektiv und auf vorteilhafte Weise
verhindert wird, stellt der schwenkbar gelagerte Verschluss dahingehend
ein Problem dar, dass bei gegen die Vorspannkraft der Torsionsfeder
geöffnetem
Verschluss dieser in einem beträchtlichen
Maß von
dem Gehäuse,
insbesondere von der Vorderwand des Gehäuses, nach außen absteht.
Aufgrund der Tatsache, dass ein Öffnen
des Verschlusses hauptsächlich
dann erforderlich ist, wenn die Bandkassette in ein Bandlaufwerk
eingesetzt wird, ist die Anordnungsfreiheit eines Bandeinsetzmechanismus und
eines Bandtransportmechanismus in dem Bandlaufwerk begrenzt, und
es muss ein relativ großer Raum
in dem Bandlaufwerk zum Aufnehmen des dann in der offenen Position
befindlichen Verschlusses vorgesehen sein. Dadurch wird nicht nur
die Auslegungsfreiheit eingeschränkt,
sondern werden auch eine Verkleinerung und Vereinfachung des Bandlaufwerks
und eine Erhöhung
der Bandtransportgeschwindigkeit erschwert.
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Bei
einem Versuch, die Struktur des Bandlaufwerks zu vereinfachen und
die Funktion des Bandlaufwerks zu verbessern, haben die Erfinder
der vorliegenden Erfindung die mögliche
Verwendung eines Gleitverschlusses untersucht, der derart gelagert ist,
dass er sich gleitend entlang der Vorderwand des Kassettengehäuses zwischen
einer offenen und einer geschlossenen Position bewegt. Im Prinzip
kann der Gleitverschluss eine Haltestruktur nutzen, die der in Zusammenhang
mit einer Schutzkerbe verwendeten im wesentlichen gleich ist, welche
bei der standardmäßigen Bandkassette
zum Verhindern des unbeabsichtigten Löschens von auf der Länge an Magnetband
aufgenommenen Informationen verwendet wird.
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Im
Falle der Einzelspulen-Bandkassette muss jedoch ein freies Ende
der auf die Einzelspule aufgewickelten Länge an Magnetband an einer
vorbestimmten Stelle im Innern des Gehäuses und benachbart zu der
Zugriffsöffnung
von einem Haltestift gehalten werden, an dem das freie Ende des
Magnetbands befestigt ist. Entsprechend muss, wenn der Gleitverschluss
an die Einzelspulen-Bandkassette angelegt ist, die Zugriffsöffnung eine
beträchtliche Breite
gemessen in einer Richtung entlang der Vorderwand des Gehäuses aufweisen,
so dass sich ein in dem Bandlaufwerk befindliches Bandeinsetzelement,
das zum Ziehen des Magnetbands nach außen oder Ermöglichen
des Zurückziehens
des Magnetbands in das Gehäuse
vorgesehen ist, bewegen kann, ohne dass es durch ein weiteres Hindernis
behindert wird. Dies führt
entsprechend zu der Erfordernis, dass der Gleitverschluss eine längere Strecke zwischen
der geschlossenen und der offenen Position zurücklegt.
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Wenn
der Gleitverschluss eine wesentliche Distanz zwischen den offenen
und geschlossenen Positionen zurücklegen
muss, treten häufig
Schwierigkeiten beim Auswählen
des Vorspannelements zum Normal-Vorspannen des Gleitverschlusses
in Richtung der geschlossenen Position und ferner beim Optimieren
der Vorspannkraft eines solchen Vorspannelements unabhängig von
der Position des Vorspannelements zwischen den geschlossenen und offenen
Positionen auf. Insbesondere wenn die Bewegungsstrecke des Gleitverschlusses
zwischen den offenen und geschlossenen Positionen klein ist, reicht
die Verwendung der standardmäßigen einfach gewickelten
Torsionsfeder aus, vorausgesetzt, dass der die Torsionsfeder bildende
Draht und/oder die Anzahl von Windungen der einfachen Wicklung der Torsionsfeder
korrekt gewählt
und eingestellt ist.
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Wenn
jedoch eine solche Torsionsfeder in Zusammenhang mit der größeren Bewegungsstrecke
des Gleitverschlusses verwendet wird, übt die einfach gewickelte Torsionsfeder
mit einer vorgegebenen Größe eine
unzureichende Vorspannkraft aus, wobei die Federarme jeweils in
voneinander weg weisende Richtungen gedehnt sind. Mit anderen Worten: bei
einer vorgegebenen Größe und Konfiguration
der einfach gewickelten Torsionsfeder ist die Verwendung dieser
Torsionsfeder in Zusammenhang mit dem Gleitverschluss eingeschränkt, wenn
ein im wesentlichen gleiches Maß an
Vorspannkraft unabhängig
von der Position des Gleitverschlusses gewünscht oder gefordert ist.
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Ferner
müssen,
wenn die einfach gewickelte Torsionsfeder in einer Einfachspulen-Bandkassette aufrechtstehend
verwendet wird, wobei die Federarme in einer parallel zu der Ebene
der Zugriffsöffnung oder
der Vorderwand des Kassettengehäuses
mit einer derart standardisierten Größe, dass die Kassette mit beliebigen
bestehenden Bandlaufwerken unterschiedlicher Hersteller kompatibel
ist, verlaufen, die Federarme eine begrenzte Länge aufweisen, die kleiner
ist als beispielsweise die Dicke der Kassette. Entsprechend stellt
die Verwendung des Gleitverschlusses in der Einfachspulen-Bandkassette
dahingehend ein Problem dar, dass die Dehnungsstrecke der Federarme
in jeweils die entgegengesetzte Richtung nicht die gesamte Bewegungsstrecke
des Gleitverschlusses abdecken kann.
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Ein
weiteres Problem in Zusammenhang mit der größeren Bewegungsstrecke des
Gleitverschlusses liegt darin, dass, da die Federarme von dem Typ sein
müssen,
der zu einer federelastischen Verschiebung oder Dehnung über eine
entsprechend größere Strecke
jeweils in entgegengesetzter Richtung zueinander in der Lage ist,
die Einzelspulen-Kassette eine in starkem Maße variierende Vorspannkraft
aufbringt. Aus diesem Grund ist es offensichtlich, dass, obwohl die
einfach gewickelte Torsionsfeder erfolgreich in der Einfachspulen-Bandkassette verwendbar
wäre, die
in der geschlossenen Position und die in der offenen Position auf
den Gleitverschluss aufgebrachte Vorspannkraft zu einem beträchtlichen
Unterschied führt
und daher die einfach gewickelte Torsionsfeder dazu neigt, sich
zu verschlechtern, wenn sie über
einen längeren
Zeitraum verwendet wird.
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Das
Maß an
Veränderung
der von der einfach gewickelten Torsionsfeder aufgebrachten Vorspannkraft
kann reduziert werden, wenn die Anzahl von die einfache Wicklung
der Torsionsfeder bildenden Windungen erhöht wird. Die größere Anzahl
von Windungen der Wicklung führt
jedoch zu einer entsprechenden Vergrößerung der axialen Länge der Wicklung,
wodurch ein relativ großer
Raum für
den Einbau in das Kassettengehäuse
erforderlich ist, was wiederum zu einer Vergrößerung des Kassettengehäuses führt.
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Auf
jeden Fall führt
die Verwendung von entweder der Druckfeder oder der Zugfeder, obwohl
diese einen kleinen Durchmesser aufweisen, nicht zu einer Reduzierung
des Platzbedarfs für
den Einbau der Feder und somit der Größe des Kassettengehäuses.
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Ein
Kassettengehäuse
mit einer Zugriffsöffnung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 ist in
EP
0 271 997 A2 beschrieben. Die Zugriffsöffnung ist von einem Gleitverschluss
verschlossen, der von einer doppelt gewickelten Torsionsfeder mit
ersten und zweiten Wicklungen, die durch eine Brücke miteinander verbunden sind,
in die geschlossene Position vorgespannt ist. Jede Wicklung weist
einen Federarm auf, der zum Angreifen an dem Gleitverschluss bzw. einem
Teil des Gehäuses
von den jeweiligen Wicklungen nach außen absteht. Der Gleitverschluss
ist ein in einer Nut des Gehäuses
geführter
Stab oder eine in einer Nut des Gehäuses geführte Stange. Dieser Stab weist
einen hinterschnittenen Bereich zum Aufnehmen eines Federarms der
doppelt gewickelten Torsionsfeder auf, so dass ein Teil der Armlänge in der
offenen Position des Gleitverschlusses durch den hinterschnittenen
Bereich des Gleitverschlusses verläuft.
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In
US 5,257,153 ist ein Plattengehäuse mit einem
von einer doppelt gewickelten Torsionsfeder vorgespannten Gleitverschluss
beschrieben. Der Gleitverschluss hat die Form einer rechteckigen Stange
oder eines rechteckigen Stabs mit einem seitlichen Ansatz zum Aufnehmen
des Endes eines der Federarme. Dieser Ansatz verläuft in Richtung
des Gehäuseinneren.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette zum Aufnehmen
eines Aufzeichnungsmediums bereitzustellen, wobei der Gleitverschluss Platz
bieten soll, so dass die doppelt gewickelte Torsionsfeder mit einem
Minimum an Platzbedarf in dem Gehäuse aufgenommen werden kann.
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Die
erfindungsgemäße Kassette
ist in Anspruch 1 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kassette mit einem Gehäuse mit
einer darin ausgebildeten Medienkammer zum Aufnehmen des Aufzeichnungsmediums,
wobei das Gehäuse
mindestens eine darin ausgebildete Zugriffsöffnung aufweist; einem Gleitverschluss,
der zum Bewegen zwischen einer offenen Position, in der die Zugriffsöffnung geöffnet ist,
und einer geschlossenen Position, in der die Zugriffsöffnung geschlossen
ist, gleitbar an dem Gehäuse
angebracht ist; und einem Vorspannelement zum Vorspannen des Gleitverschlusses
in Richtung der geschlossenen Position. Das Vorspannelement weist
eine doppelt gewickelte Torsionsfeder mit ersten und zweiten Wicklungen,
die mittels einer Brücke miteinander
verbunden sind, und ersten und zweiten Federarmen auf, die jeweils
von der ersten bzw. zweiten Wicklung nach außen abstehen. Der erste Federarm
weist ein freies Ende auf, das an dem Gleitverschluss angreift,
und der zweite Federarm weist ein freies Ende auf, das an einem
Teil des Gehäuses
angreift.
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Der
Gleitverschluss hat die Form einer im wesentlichen rechteckigen
Platte mit einem rechteckigen Verschlusskörper zum selektiven Öffnen und Schließen der
Zugriffsöffnung
und einen seitlichen Ansatz, der derart einstückig mit dem rechteckigen Verschlusskörper ausgebildet
ist, dass er von einem der entgegengesetzten Enden des Verschlusskörpers, das
der offenen Position des Gleitverschlusses benachbart ist, absteht.
Bei der rechteckigen Platte kann ein Eckenbereich reduziert sein,
um eine Ausnehmung an einer Stelle über dem seitlichen Ansatz zu
bilden, die die Doppelwicklungen der Torsionsfeder auf nimmt, wenn
der Gleitverschluss in die offene Position bewegt ist, um dadurch
eine Kollision mit den Wicklungen der Torsionsfeder zu vermeiden.
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Die
oben beschriebene Kassette kann eine Einfachspulen-Bandkassette
mit einer Einfachspule sein, die drehbar darin aufgenommen ist und
um die eine Länge
an Magnetaufzeichnungsband gewickelt ist.
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Im
Falle der Einfachspulen-Bandkassette ist ein im wesentlichen längliches
Halteelement vorgesehen, an dem ein freies Ende des Magnetaufzeichnungsbands
verankert ist. Das Halteelement wird in dem Gehäuse benachbart zu der Zugriffsöffnung in einer
zurückgezogenen
Position gehalten, wenn sich der Gleitverschluss in der geschlossenen
Position befindet, so dass, wenn die Einfachspulen-Kassette in ein
Bandlaufwerk eingesetzt ist, der Gleitverschluss geöffnet ist,
damit ein Bandeinlegeelement des Bandlaufwerks auf das Halteelement
zugreifen kann.
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Vorzugsweise
weist die Einfachspulen-Bandkassette das Gehäuse mit einer Vorderwand und
eine Führungswand
auf, die in dem Gehäuse
gegenüber
der Vorderwand angeordnet und um eine Distanz von dieser beabstandet
ist. Die Vorderwand und die Führungswand
wirken zusammen, um eine Führungsnut
zu bilden, wobei der Gleitverschluss zum Bewegen zwischen einer
offenen Position und einer geschlossenen Position gleitbar in der Führungsnut
aufgenommen ist. Die doppelt gewickelte Torsionsfeder ist in einem
Teil der Führungsnuten
auf einer Seite der offenen Position des Gleitverschlusses gegenüber der
geschlossenen Position des Gleitverschlusses aufgenommen, wobei
der erste und der zweite Federarm in einer Ebene, die sich im wesentlichen
parallel zu der Vorder- und der Führungswand erstreckt, verlaufen.
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Dieser
Teil des Gehäuses
weist einen darin ausgebildeten ersten Schlitz zum Aufnehmen des freien
Endes des zweiten Federarms auf, und der Gleitverschluss weist einen
darin ausgebildeten zweiten Schlitz zum Aufnehmen des freien Endes des
ersten Federarms auf, wobei sich der erste und/oder der zweite Schlitz
in einer Richtung, die im wesentlichen orthogonal zu der Bewegungsrichtung des
Gleitverschlusses verläuft,
erstrecken.
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Somit
kann erfindungsgemäß die doppelt
gewickelte Torsionsfeder in vorteilhafter Weise auf einem relativ
kleinen Platz aufgenommen werden, beispielsweise einem Platz, der
durch die Dicke der Vorder- und der Führungswand des Einfachspulen-Kassettengehäuses begrenzt
und zwischen diesen Wänden
vorgesehen ist, oder einem Platz, der durch die Dicke des Kassettengehäuses begrenzt
ist, ohne dass das Kassettengehäuse
vergrößert werden muss.
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Aufgrund
der Tatsache, dass es die doppelt gewickelte Torsionsfeder ermöglicht,
eine erforderliche Anzahl von Windungen jeder Wicklung zu sichern,
kann die Torsionsfeder auf effektive Weise in Zusammenhang mit der
größeren Bewegungstrecke des
Gleitverschlusses verwendet werden, wobei das Maß an Veränderung der aufgebrachten Vorspannkraft
in vorteilhafter Weise reduziert wird. Entsprechend kann die bei
der vorliegenden Erfindung verwendete Torsionsfeder über einen
längeren
Zeitraum benutzt werden.
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Das
Vorhandensein von zwei Wicklungen bei der doppelte gewickelten Torsionsfeder
dient zum Reduzieren der Länge
jeder Wicklung im Vergleich zu der Einfachwicklung bei der einfach
gewickelten Torsionsfeder bei einem vorgegebenen Maß an aufgebrachter
Vorspannkraft, und dies ermöglicht
wiederum, die doppelt gewickelte Torsionsfeder in einen begrenzten
verfügbaren
Platz einzubauen, wie oben beschrieben.
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Wenn
die doppelt gewickelte Torsionsfeder in der Einfachspulen-Bandkassette
verwendet wird und in einem Platz zwischen der Vorder- und der Führungswand
des Kassettengehäuses
aufgenommen ist, wie oben beschrieben, verhält sich die Torsionsfeder wie
folgt. Wenn der Gleitverschluss in der geschlossenen Position gehalten
ist, dehnen sich die Federarme dieser Torsionsfeder um eine maximale Distanz
voneinander weg, wenn der Gleitverschluss jedoch in die offene Position
bewegt wird, werden die Federarme dicht aufein ander zu bewegt. Dabei
bewegen sich, wenn die jeweiligen freien Enden der Federarme fixiert
sind, die beiden Wicklungen der Torsionsfeder in einer parallel
zu der Bewegungsebene des Gleitverschlusses, wenn dieser zwischen
der geschlossenen und der offenen Position bewegt wird, parallel
verlaufenden Ebene auf und ab.
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Entsprechend
ist, obwohl die doppelt gewickelte Torsionsfeder auf effektive Weise
verwendet werden kann, wenn der Platz zum Einbauen dieser Torsionsfeder
ausreichend dimensioniert ist, um die Bewegung der beiden Spulen,
die wie oben beschrieben erfolgt, aufzunehmen, die Verwendung der
Verankerungsschlitze, von denen einer in dem Gleitverschluss ausgebildet
ist und der andere in der Führungswand
ausgebildet ist, und zwar zum gleitbaren Verankern der jeweiligen
freien Enden der Federdrähte,
dahingehend besonders vorteilhaft, dass eine unnötige Bewegung der beiden Spulen
innerhalb des begrenzten Platzes vermieden werden kann.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, besser verständlich. Es
zeigen:
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1 eine
geschnittene Vorderansicht, bei der ein Teil weggeschnitten ist,
einer Einfachspulen-Bandkassette gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei eine Gleitverschluss geöffnet ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht der in 1 gezeigten
Einfachspulen-Bandkassette;
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3 eine
geschnittene Teil-Draufsicht einer Ecke der in 1 gezeigten
Einfachspulen-Bandkassette mit Darstellung von Details eines Haltestifts, an
dem ein freies Ende der Länge
an Magnetband befestigt ist;
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4 eine
geschnittene Teil-Vorderansicht, die 1 im wesentlichen
gleich ist, mit Darstellung des offenen Gleitverschlusses;
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5 eine
vergrößerte Querschnittansicht entlang
der Linie A-A aus 4;
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6 eine
Explosionsansicht eines Teils der Einfachspulen-Bandkassette mit
Darstellung der Art und Weise, in der eine doppelt gewickelte Torsionsfeder
und der Gleitverschluss montiert sind.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORM
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1 bis 6 zeigen
eine erste bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die eine Einfachspulen-Magnetbandkassette
betrifft. Wie am besten aus 2 ersichtlich,
weist die Einfachspulen-Magnetbandkassette ein im wesentlichen rechteckiges
kastenartiges Gehäuse 1 mit
einer oberen und einer unteren Gehäusehälfte 1a und 1b auf, die
auf bekannte Art miteinander verbunden sind, um eine Bandkammer
zu bilden. Das so gebildete Gehäuse 1 weist
obere und untere Platten, eine periphere Vorderwand 6,
eine gegenüber
der Vorderwand 6 befindliche periphere Rückwand und
einander gegenüberliegende
erste und zweite periphere Seitenwände auf und nimmt eine Einfachspule 2 auf,
um die eine Länge
an Magnetband 3 gewickelt ist. Bei Verwendung mit einem
Bandlaufwerk, wie beispielsweise in Zusammenhang mit einem Computer,
wird die Einfachspulen-Magnetbandkassette in einer von Pfeil P angezeigten
Richtung in das Bandlaufwerk eingesetzt, wobei eine der Seitenwände, beispielsweise
die erste Seitenwand, des Gehäuses 1 in
Richtung des Bandlaufwerks ausgerichtet ist. Die Vorderwand 6 weist
einen der ersten Seitenwand benachbarten Endteil auf, in dem eine
rechteckige Öffnung 4 aus gebildet
ist, durch die das Magnetband 3 in die oder aus der in
dem Gehäuse 1 ausgebildeten
Bandkammer gezogen wird.
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Das
Gehäuse 1 weist
ferner einen Gleitverschluss 5 auf, der in Längsrichtung
der Vorderwand 6 zum selektiven Öffnen bzw. Verschließen der
rechteckigen Öffnung 4 zwischen
offenen und geschlossenen Positionen bewegbar ist. Der Gleitverschluss 5 hat
die Form einer im wesentlichen rechteckigen ebenen Platte, deren
Längsrichtung
mit der Längsrichtung
der Vorderwand 6 ausgerichtet ist, und weist einen einstückig damit
ausgebildeten Vorsprung 13 auf, der orthogonal zu dem übrigen Körper des
Gleitverschlusses 5 verläuft. Wie aus 3 und 4 klar
ersichtlich, befindet sich eine im wesentlichen rechtwinklige Verbindung
zwischen der Vorderwand 6 und der ersten Seitenwand des
Gehäuses 1.
Beispielsweise weist ein der Vorderwand 6 benachbartes
Ende der ersten Seitenwand, wie eindeutig in 6 gezeigt,
eine Ausnehmung 18 auf, die, wenn der Gleitverschluss 5 in
der geschlossenen Position gehalten ist, wie hier gezeigt, den Vorsprung 13 des Gleitverschlusses 5 aufnimmt,
um die Bandkammer staubdicht zu halten.
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Ein
von der Spule 2 entferntes freies Ende des Magnetbands 3 ist
an einem Haltestift 7 verankert, der in einer vorbestimmten
Position in der Bandkammer und im Inneren benachbart zu der rechteckigen Öffnung 4 einrasten
kann, wenn die Länge
an Magnetband 3, wie nachstehend beschrieben, in die Bandkammer
gezogen und vollständig
um die Spule 2 gewickelt ist. Der Haltestift 7 weist
eine Länge
auf, die die Breite der Länge
an Magnetband 3 übersteigt, und
seine entgegengesetzten Enden stehen von den einander gegenüberliegenden
Seitenrändern
des Magnetbands 3, wenn dieses an dem Haltestift verankert
ist, nach außen
ab. Genauer gesagt wird, wie in 3 gezeigt,
das freie Ende des Magnetbands 3 durch Wickeln um den Stift 7 und
anschließendes
Anbringen eines C-Clips 8 außen an den Haltestift 7 an dem
Haltestift 7 verankert, wobei dieses freie Ende des Bands 3 fest
um den Stift 7 herum gehalten wird.
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Im
wesentlichen U-förmige
Klammern 9 jeweils mit zwei elastisch verformbaren Fingern 9a und 9b,
die an eine Ende durch einen quer verlaufenden Körper miteinander verbunden
sind, sind jeweils an Innenflächen
der oberen und unteren Platten des Gehäuses 1 angebracht,
wobei deren quer verlaufende Körper
an dem Innenflächen
befestigt sind. Diese Klammern 9 sind derart mit in Richtung
der rechteckigen Öffnung 4 ausgerichteter Öffnung der
U-Form benachbart zu der rechteckigen Öffnung 4 positioniert,
dass, wenn die Länge
an Magnetband 3 in die Bandkammer gezogen und vollständig um
die Spule 2 gewickelt ist, die entgegengesetzten Enden
des Haltestifts 7 in jeweiligen U-förmigen
Räumen
einrasten und durch die Federkraft der Finger 9a und 9b festgehalten
werden, wie eindeutig in 3 gezeigt. Somit wird, wenn
die Länge
an Magnetband 3 in die Bandkammer gezogen und vollständig um
die Spule 2 gewickelt ist und der Gleitverschluss 5 in
der geschlossenen Position gehalten ist, der Haltestift 7 im Inneren
benachbart zu dem Gleitverschluss 5 festgehalten, wobei
seine entgegengesetzten Enden in den jeweiligen Klammern 9 eingerastet
sind.
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Obwohl
nicht gezeigt, ergreift, wenn die Bandkassette in das Bandlaufwerk
eingesetzt wird, ein in dem Bandlaufwerk vorgesehenes Einsetzelement
bei offener Position des Gleitverschlusses 5 die entgegengesetzten
Enden des Haltestifts 7, die nicht von dem C-Clip 8 abgedeckt
sind, und zieht oder drückt
den Haltestift 7 aus der bzw. in die Bandkammer. Selbstverständlich wird,
wenn der Haltestift 7 von dem Einsetzelement in die Bandkammer
gedrückt
wird, die Spule 2 auf geeignete Weise angetrieben, um die
Länge an
Magnetband 3 aufzuwickeln, und werden dabei die entgegengesetzten
Enden des Haltestifts 7 in jeweilige U-förmige Räume gedrückt, während die
elastisch verformbaren Finger 9a und 9b jeweils
gegen ihre Federkraft voneinander weg gedrückt werden. Die oben beschriebene
Art der Verwendung der Bandkassette ist Fachleuten bekannt, und
daher werden um der Kürze
willen keine weiteren Details dazu angegeben. Auf jeden Fall weist,
wie Fachleuten bekannt ist, die rechteckige Öffnung 4 eine substantielle
Breite gemessen in Längsrichtung
der Vorderwand 6 auf, damit das Einsetzelement selektiv
in die Bandkammer vorstehen oder sich aus dieser zurückziehen
kann.
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Gemäß 6 ist
der Gleitverschluss 5 einstückig aus Kunststoff hergestellt
und weist einen rechteckigen Körper 11 zum
selektiven Öffnen
oder Verschließen
der rechteckigen Öffnung 4 und
einen seitlichen Ansatz 12 auf, der auf der Innenseite
der Vorderwand 6 positioniert ist. Der oben beschriebene Vorsprung 13,
der zum Zusammengreifen mit einem (nicht gezeigten) Betätigungselement
in dem Bandlaufwerk vorgesehen ist, ist einstückig mit dem dem seitlichen
Ansatz 12 gegenüberliegenden
Ende des Gleitverschlusses 5 ausgebildet. Der seitliche
Ansatz 12 weist eine solche Größe und Form auf, dass der untere
Rand mit dem unteren Rand des rechteckigen Körpers 11 bündig ist
und weist ferner einen oberen Rand auf, der relativ zu dem oberen
Rand des rechteckigen Körpers 11 nach
unten abgestuft ist, um einen im wesentlichen L-förmigen Ausschnitt 14 zu
bilden.
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Ferner
weist der seitliche Ansatz 12 eine Außenfläche auf, die der Vorderwand 6 benachbart
und mit einer entsprechenden Außenfläche des
rechteckigen Körpers 11 bündig ist,
und weist ferner eine von der Vorderwand 6 entfernte Innenfläche auf,
die der Bandkammer zugewandt ist, wobei die Innenfläche von
der entsprechenden Innenfläche
des rechteckigen Körpers 11 um
eine vorbestimmte Distanz zurückgesetzt
ist, welche ausreicht, um einen (24) von einander gegenüberliegenden
Federarmen 23 und 24 eines Vorspannelements 20 aufzunehmen,
wie aus der nachstehenden Beschreibung ersichtlich wird.
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Aus
Gründen,
die anhand der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, ist der
seitliche Ansatz 12 mit einer Dicke, die kleiner ist als
die des rechteckigen Körpers 11,
mit einem Schlitz 15 ausgebildet, der orthogonal zu der
Bewegungsrichtung des Gleitverschlusses 5 verläuft. Die
oben beschriebene L-förmige Ausnehmung 14 ist
erforderlich, um eine mögliche
Interferenz zwischen dem Gleitverschluss 5 und dem Vorspannelemente 20,
insbesondere den gewickelten Teilen 21 des Vorspannelements 20,
zu verhindern, wenn der Verschluss in die offene Position bewegt
wird.
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Gemäß 5 ist
der Gleitverschluss 5 gleitbar zwischen der Vorderwand 6 und
einer Führungswand 16 gehalten,
die auf der Innenseite der Vorderwand 6 positioniert und
um eine Distanz von dieser beabstandet ist, welche größer ist
als die Dicke des rechteckigen Körpers 11 des
Gleitverschlusses 5. Wie im Falle der Vorderwand 6 kann
die Führungswand 16 aus
oberen und unteren Führungswandteilen
gebildet sein, die einstückig
mit den oberen und unteren Gehäusehälften 1a bzw. 1b ausgebildet
sind, und sie erhält
ihre Form, wenn die oberen und unteren Gehäusehälften 1a und 1b miteinander
verbunden sind. Auch diese Führungswand 16 weist
eine darin ausgebildete rechteckige Öffnung auf, die sich an einer
Stelle befindet, welche mit der rechteckigen Öffnung 4 ausgerichtet
ist. Alternativ kann, obwohl nicht gezeigt, eine Führungsbahn
zum Führen
der Gleitbewegung des Gleitverschlusses 5 obere und untere
Nuten aufweisen, von denen eine in der oberen Platte des Gehäuses 1 von
einer oberen Schiene ausgebildet ist und mit dem oberen Rand der
Vorderwand 6 zusammenwirkt, und die andere in der unteren
Platte des Gehäuses 1 von
einer unteren Schiene gebildet ist und mit dem unteren Rand der
Vorderwand 6 zusammenwirkt.
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Aus
Gründen,
die anhand der nachfolgenden Beschreibung deutlich werden, ist eine
Arretierung 17 in Form eines Schlitzes oder einer U-förmigen Ausnehmung
in der Führungswand 16 ausgebildet, insbesondere
in dem einstückig
mit der unteren Gehäusehälfte 1b ausgebildeten
unteren Führungswandteil,
wie in 6 gezeigt, und die Arretierung 17 ist
in einer Distanz zu dem in dem Gleitverschluss 5 ausgebildeten
Schlitz 15 in Richtung der zweiten Seitenwand des Gehäuses 1 positioniert,
wie in 4 gezeigt. Konstruktionsbedingt ist diese Arretierung 17 von
außen
nicht zu sehen, da sie in der Führungswand 16 ausgebildet
ist, welche relativ zu der Bandkammer auf der Innenseite der Vorderwand 6 positioniert
ist.
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Das
Vorspannelement 20 zum Drücken des Gleitverschlusses 5 in
Normalrichtung in die geschlossene Position weist eine doppelt gewickelte Torsionsfeder
mit zwei Wicklungen 21 mit einer die beiden Wicklungen
verbindenden Brücke 22 zusätzlich zu
den oben beschriebenen Federarmen 23 und 24 auf,
wie eindeutig in 6 gezeigt. Diese doppelt gewickelte
Torsionsfeder 20 ist aus einer einzigen Länge Draht
gebildet, wobei die Federarme 23 und 24 im wesentlichen
in der gleichen Richtung von den jeweiligen Wicklungen 21 nach
außen
verlaufen, wobei die Wicklungen 21 derart eingestellt sind
dass sich die Federarme 23 und 24 jeweils elastisch
voneinander weg dehnen können.
Jeder Federarm 23 und 24 weist ein von der jeweiligen
Wicklung 21 entferntes freies Ende auf, das quer gebogen
ist, um einen Angreifhaken 25 oder 26 zu bilden,
der zum losen Eingreifen in den zugeordneten Schlitz 17 oder 15 vorgesehen
ist. Insbesondere verlaufen die einstückig mit den Federarmen 23 bzw. 24 ausgebildeten
Angreifhaken 25 und 26 jeweils in entgegengesetzte
Richtungen zueinander.
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Im
zusammengebauten Zustand der erfindungsgemäßen Bandkassette ist diese
doppelt gewickelte Torsionsfeder 20 zwischen der Vorderwand 6 und
der Führungswand 16 angeordnet,
wobei die Angreifhaken 25 und 26 gleitend in den
Schlitzen 17 und 15 aufgenommen sind, wie eindeutig
in 1 und 4 gezeigt. Entsprechend spannt
in diesem Zustand die doppelt gewickelte Torsionsfeder 20 den Gleitverschluss 5 in
Normalrichtung in die geschlossene Position vor, wie in 4 gezeigt,
und in diesem Zustand werden die beiden Wicklungen 21 in Kontakt
mit der oberen Platte des Gehäuses 1 und
im wesentlichen mit dem quer verlaufenden Teil der in dem Gleitverschluss 5 ausgebildeten
L-förmigen Ausnehmung 14 gehalten,
wenn jedoch der Gleitverschluss 5 gegen die von der Torsionsfeder 20 aufgebrachte
elastische Kraft in die offene Position bewegt wird, sind die beiden
Wicklungen 21 in der L-förmigen Ausnehmung 14 positioniert,
wie in 1 gezeigt. Die Bewegung des Gleitverschlusses 5 in
Richtung der offenen Position wird durch das (nicht gezeigte) Betätigungselement
in dem Bandlaufwerk bewirkt, das beim Einsetzen der Bandkassette
in das Bandlaufwerk an dem einstückig
mit dem Gleitver schluss 5 ausgebildeten Vorsprung 13 angreift
und dann den Gleitverschluss 5 gegen die Federkraft der
Torsionsfeder 20 in die offene Position treibt. Es sei
darauf hingewiesen, dass jede der beiden Wicklungen 21 eine
Dicke aufweist, die geringfügig
kleiner ist als die Innenbeabstandung zwischen der Vorderwand 6 und der
Führungswand 16.
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Wenn
der Gleitverschluss 5 in Richtung der geschlossenen Position
bewegt wird, werden die Federarme 23 und 24 nahe
zueinander gezogen, wobei die Wicklungen 21 umfangsmäßig nach
innen verformt oder zusammengedrückt
werden, um jeweils Rückstellkräfte zu akkumulieren,
die den Gleitverschluss 5 in Richtung der geschlossenen
Position vorspannen. Dabei gleiten, da die beiden Wicklungen 21 im
wesentlichen unbeweglich in Kontakt mit der oberen Platte des Gehäuses 1 gehalten
werden, die Angreifhaken 25 und 26 in den jeweiligen
Schlitzen 15 und 17 abwärts, um die Größenveränderung
der Torsionsfeder 20 aufzunehmen.
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Aus
dem oben Gesagten wird offensichtlich, dass die in dem Gleitverschluss 5 ausgebildete
L-förmige
Ausnehmung 14 benötigt
wird, damit sich der seitliche Ansatz 12 unter den beiden
Wicklungen 21 bewegen kann, wenn der Gleitverschluss 5 in
Richtung der offenen Position bewegt wird. Wenn der Gleitverschluss 5 vollständig in
die offene Position bewegt worden ist, zieht das Einsetzelement
in dem Bandlaufwerk den Haltestift 7 aus der Bandkammer heraus,
um die Länge
an Magnetband 3 aus der Bandkassette zu ziehen.
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Aufgrund
der Tatsache, dass das Gehäuse 1 aus
den oberen und unteren Gehäusehälften 1a und 1b gebildet
ist, kann das Montieren des Gleitverschlusses 5 und der
dazugehörigen
Komponenten, einschließlich
der Torsionsfeder 20, schnell und einfach erfolgen. Insbesondere
werden vor Verbinden der oberen und unteren Gehäusehälften 1a und 1b der
Gleitverschluss 5 und die Torsionsfeder 20, deren Angreifhaken 26 in
dem in dem Gleitverschluss ausgebildeten Schlitz 15 aufgenommenen
ist, zwischen der Vorderwand 6 und der Führungswand 16 eingesetzt,
und anschließend
erfolgt das Einsetzen des An greifhakens 25 in den in der
Führungswand 16 ausgebildeten
Schlitz 17. Wenn der Gleitverschluss 5 und die
Torsionsfeder 20 auf diese Weise montiert worden sind,
dehnen sich die Federarme 23 und 24 nach außen, um
den Gleitverschluss 5 in die geschlossene Position zu bringen,
und daher besteht nur eine geringe Möglichkeit, dass die Torsionsfeder 20 aus
ihrer Position herausspringt, wenn die obere Gehäusehälfte 1a auf die untere
Gehäusehälfte 1b gesetzt
werden soll, um das Gehäuse 1 zu
komplettieren.
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Obwohl
die bevorzugte Ausführungsform
der Bandkassette anhand von 1 bis 6 beschrieben
worden ist, sei darauf hingewiesen, dass anstelle des in dem Gleitverschluss 5 ausgebildeten
Schlitzes 15 eine längliche
Nut verwendet werden kann, die sich von dem unteren Seitenrand des
seitlichen Ansatzes nach unten öffnet.
Ferner können
anstelle der Schlitze 15 und 17 runde Perforationen
verwendet werden, die ausreichen, um die Angreifhaken 26 und 25 aufzunehmen,
und in diesem Fall sollte ein ausreichender Platz zwischen der oberen
Platte des Gehäuses 1 und
den beiden Wicklungen 21 vorgesehen sein, damit sich beim
Bewegen des Gleitverschlusses 5 zwischen der offenen und
der geschlossenen Position die beiden Wicklungen 21 auf
und ab bewegen können.
Ferner ist es möglich,
dass die Führungswand 16,
obwohl sie gemäß der Beschreibung aus
einstückig
mit der oberen bzw. der unteren Gehäusehälfte 1a und 1b ausgebildeten
Führungswandteilen
gebildet ist, nur entweder mit der oberen oder der unteren Gehäusehälfte 1a und 1b einstückig ausgebildet
ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist gleichermaßen auf eine DAT- (Digital-Audio-Band-) Kassette mit
einer Struktur anwendbar, bei der ein Gleitverschluss zum Bewegen
zwischen einer ausgefahrenen und einer zurückgezogenen Position entlang
einer unteren Wand des rechteckigen kastenartigen Gehäuses zum
selektiven Öffnen
und Verschließen
einer unteren Öffnung
vorgesehen ist, die mit einer vorderen Öffnung in Verbindung steht,
durch die eine Länge Band
eingesetzt und herausgenommen wird. In diesem Fall kann die doppelt
gewickelte Torsionsfeder, die bei der oben beschriebenen Ausführungsform unter
Bezugszeichen 20 dargestellt ist, in Kombination mit dem
unteren Gleitverschluss verwendet werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beschrieben worden
ist, sei darauf hingewiesen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen
für Fachleute
offensichtlich sind. Beispielsweise ist die doppelt gewickelte Torsionsfeder 20 zwar
in einer Ausführung
gezeigt, bei der die die Wicklungen 21 verbindende Brücke 22 in
einer Ebene verläuft,
die sich parallel und beabstandet zu der Ebene erstreckt, in der
beide Federarme 23 und 24 liegen, wie am besten
in 6 zu sehen ist, die Brücke 22 kann jedoch
auch von einem Ende einer der Wicklungen 21 zu einem Ende
der anderen Wicklung 21 verlaufen, das relativ zu dem einen
Ende der einen Wicklung 21 versetzt angeordnet ist. Ferner
braucht die Brücke 22 nicht
auf einer Seite der zugehörigen
Wicklung 21 von den Federarmen 23 und 24 entfernt
positioniert zu sein, sondern kann auf der anderen Seite der dazugehörigen Wicklungen 21 benachbart
zu den Federarmen 23 und 24 positioniert sein.
Auf jeden Fall genügt
eine beliebige doppelt gewickelte Torsionsfeder, die aus einem einzigen
Draht gebildet ist.
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Entsprechend
werden solche Änderungen und
Modifikationen als in dem Umfang der vorliegenden Erfindung fallend
betrachtet, wie er in den beiliegenden Patentansprüchen festgelegt
ist.