DE69325318T2 - Bandkassette - Google Patents
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Bandkassette wie z. B. eine Videobandkassette und insbesondere einen Spulenverriegelungsmechanismus zum Verriegeln eines Spulenpaars in einer solchen Bandkassette, wenn sie sich nicht in Gebrauch befindet.
- Die Fig. 6 und 7 der beigefügten Zeichnungen zeigen herkömmliche Videobandkassetten, z. B. 8 mm Videobandkassetten mit unterschiedlichen Innenstrukturen. In diesen Videobandkassetten ist gewöhnlich ein Magnetband 1 auf einem Paar Spulen 2 und 3 aufgewickelt, die in einem Kassettengehäuse 4 sitzen. Eine Strecke des Magnetbands 1 von den Spulen 2 und 3 verläuft zwischen einem Paar Bandführungen 5 hindurch, die das Magnetband 1 an einer Frontöffnung 6 des Kassettengehäuses 4 vorbeiführen. Eine Frontklappe 8 wird an einem Paar Haltestiften 7, die an einander gegenüberliegenden Seitenwänden 4a des Kassettengehäuses 4 in deren vorderen Endbereich gebildet sind, senkrecht schwenkbar gehalten, so daß sie die Frontöffnung 6 normal verschließt und die Spannweite des Magnetbands 1 hinter der Frontöffnung 6 abdeckt.
- Ein Spulenverriegelngsmechanismus 9 ist in einem im wesentlichen dreieckigen Raum zwischen den Spulen 2 und 3 zur Rückwand 4b des Kassettengehäuses 4 hin vorgesehen. Der Spulenverriegelungsmechanismus 9 dient dazu, ein Drehen der Spulen 2 und 3 in den entgegengesetzten Richtungen wie mit den Pfeilen a und a' dargestellt, bei denen sich das Magnetband L stauen würde, beim Auswerfen der Videobandkassette aus einem Videorekorder, wenn sie nicht in Gebrauch sein soll, zu blockieren.
- Die Einzelheiten des Spulenverriegelungsmechanismus 9 der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Videobandkassetten werden unter Bezugnahme auf die Fig. 8A bzw. 8B beschrieben.
- Zunächst befindet sich bei dem in Fig. 8A gezeigten Spulenverriegelungsmechanismus 9 ein Gleitstück 11 zwischen einem Rippenpaar 10, das in einem Stück mit einer Bodenplatte 4c und der Rückwand 4b des Kassettengehäuses 4 geformt ist, in Eingriff. Das Gleitstück 11 kann in Vorwärtsrichtung gleiten, wie mit einem Pfeil b dargestellt, und in Rückwärtsrichtung gleiten, wie mit einem Pfeil c dargestellt. Eine Druckspiralfeder 12 ist zusammengedrückt zwischen dem Gleitstück 11 und der Rückwand 4b angeordnet, um auf das Gleitstück 11 normal einen Druck in Vorwärtsrichtung b auszuüben. An der Vorderseite des Gleitstücks 11 ist ein Paar elastischer Sperrklinken 13 und 14 mit im wesentlichen V-förmiger Konfiguration ausgebildet. Im Nicht-Gebrauchszustand der Videobandkassette sind die Sperrklinken 13 und 14 mit ge zahnten Abschnitten 15 und 16 am Außenumfang von tiefergelegenen Flanschen 2a und 3a der Spulen 2 bzw. 3 in den Richtungen a und a' in Eingriff, um eine Spulenverriegelung herzustellen.
- Zum anderen ist bei dem in Fig. 8B dargestellten Spulenverriegelungsmechanismus 9 ein Paar Sperrklinken 17 und 18 mit jeweils im wesentlichen V-förmiger Konfiguration schwenkbar an einem Paar senkrechter Haltestangen 19 und 20 angebracht, die jeweils auf der Bodenplatte 4c des Kassettengehäuses 4 ausgeführt sind. Das bedeutet, die Sperrklinken 17 und 18 können sich um die senkrechten Haltestangen 19 und 20 in den entgegengesetzten Richtungen, wie durch die Pfeile d und e dargestellt, bzw. in den entgegengesetzten Richtungen, wie durch die Pfeile d' und e' dargestellt, drehen. Es ist ein Paar Torsionsfedern 21 und 22 vorgesehen, welche jeweils an einem oberen Endabschnitt der senkrechten Haltestangen 19 und 20 angebracht sind. Die Torsionsfeder 21 befindet sich mit ihrem einen Ende mit der Sperrklinke 17 in Eingriff und das andere Ende der Torsionsfeder 21 befindet sich mit der Rückwand 4b des Kassettengehäuses 4 in Eingriff wodurch es die Sperrklinke 17 normal in der Drehrichtung d belastet und ein Einrastende der Sperrklinke 17 mit dem gezahnten Abschnitt 15 der Spule 2 in Eingriff bringt. In gleicher Weise wird die Torsionsfeder 22 mit Ihrem einen Ende mit der Sperrklinke 18 in Eingriff gebracht, und das andere Ende der Torsionsfeder 22 wird mit der Rückwand 4b in Eingriff gebracht, wodurch es die Sperrklinke 18 normal in der Drehrichtung d' belastet und ein Einrastende der Sperrklinke 18 mit dem gezahnten Abschnitt 16 der Spule 3 in Eingriff bringt. Dementsprechend wird die Drehbewegung der Spulen 2 und 3 in den Richtungen a und a' durch den Spulenverriegelungsmechanismus 9 blockiert, um eine Spulenverriegelung herzustellen. Ferner ist auf der Bodenplatte 4c ein Paar Rippen 23 ausgeführt, und zwischen den Rippen 23 befindet sich ein Entriegelungsgleitstück 24 dergestalt in Eingriff, daß es in Vorwärtsrichtung b und in Rückwärtsrichtung c verschiebbar ist. Das Gleitstück 24 wird normal durch eine Druckspiralfeder 25 in der Vorwärtsrichtung b belastet. Die anderen Enden der Sperrklinken 17 und 18 berühren die Rückseite des Gleitstücks 24.
- Wenn die Videobandkassette in den Videorekorder geladen wird, um einen Betriebszustand herzustellen, wird der in Fig. 8A dargestellte Spulenverriegelngsmechanismus 9 in der Weise betätigt, daß das Gleitstück 11 gegen die Druckspiralfeder 12 in der Richtung c zurückgezogen wird, um dadurch die Sperrklinken 13 und 14 außer Eingriff mit den gezahnten Abschnitten 15 bzw. 16 zu bringen, wodurch die Spulenverriegelung gelöst wird.
- Zum anderen wird der in Fig. 8B dargestellten Spulenverriegelungsmechanismus 9 in der Weise betätigt, daß das Gleitstück 24 gegen die Druckspiralfeder 25 in der Richtung c zurückgezogen wird, so daß dadurch die Sperrklinken 17 und 18 gegen die Torsionsfedern 21 und 22 in den Richtungen e bzw. e' gedreht werden und als Ergebnis die Sperrklinken 17 und 18 aus dem Eingriff mit den gezahnten Abschnitten 15 und 16 gelöst werden, wodurch die Spulenverriegelung gelöst wird.
- Es kann jedoch bei dem in Fig. 8A dargestellten Spulenverriegelungsmechanismus 9 geschehen, wenn aufgrund von Vibrationen, Stößen o. ä. beim Befördern der Videobandkassette nur die Sperrklinke 13 von dem gezahnten Abschnitt 15 der Spule 2 in der Richtung c belastet wird, daß sich die andere Sperrklinke 14 aus dem Eingriff mit dem gezahnten Abschnitt 16 der anderen Spule 3 löst und dabei eine unerwünschte Drehung der Spule 3 in der Richtung b bewirkt. Dies hat zum Ergebnis, daß das Magnetband 1, wie in Fig. 6 gezeigt, dazu neigt, in der Richtung a' locker zu werden.
- Wenn bei dem in Fig. 8B dargestellten Spulenverriegelungsmechanismus 9 die Belastungskräfte der Torsionsfedern 21 und 22 hoch eingestellt sind, um eine ausreichende Spulenverriegelugsleistung zu erbringen, wirken in dem Augenblick, in dem die Sperrklinken 17 und 18 durch die Torsionsfedern 21 und 22 in Eingriff mit den gezahnten Abschnitten 15 und 16 gebracht sind, auf die Spulen 2 und 3 hohe Gleitkräfte in den Richtungen, die in Fig. 7 mit den Pfeilen F und F dargestellt sind. Dies hat zum Ergebnis, daß das Magnetband 1, wie in Fig. 7 gezeigt, dazu neigt, in den Richtungen a und a' locker zu werden. Wenn hingegen die Belastungskräfte der Torsionsfedern 21 und 22 niedrig eingestellt sind, kann keine ausreichende Spulenverriegelungsleistung erbracht werden.
- In EP-A-0 146 311, auf dem die zweiteilige Form von Anspruch 1 basiert, wird eine Bandkassette beschrieben, bestehend aus: einem Kassettengehäuse; einem Paar Spulen, die in diesem Kassettengehäuse drehbar gelagert sind, wobei jede der genannten Spulen einen Flansch mit einem gezahnten Abschnitt am Außenumfang aufweist; einem Magnetband, das auf die genannten Spulen aufgewickelt ist; einem Gleitmittel, das so angeordnet ist, daß es in dem genannten Kassettengehäuse in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung gleiten kann; einem Paar Sperrklinken, die beide drehbar an diesem Gleitmittel angebracht sind und so angeordnet sind, daß sie mit den genannten gezahnten Abschnitten der jeweiligen Spule in Eingriff gebracht werden können, um diese Spulen gegen eine Drehbewegung in den jeweils entgegengesetzten Richtungen, in denen sich das genannte Magnetband lockern würde, zu verriegeln; einer ersten Feder zum Belasten der genannten Sperrklinken, um diese Sperrklinken in der Eingriffsrichtung zu drehen, bei der diese Sperrklinken mit den genannten gezahnten Abschnitten der genannten Spulen in Eingriff kommen; einer zweiten Feder zum Belasten des genannten Gleitmittels, um dieses Gleitmittel in der genannten Vorwärtsrichtung zu verschieben; sowie aus einem Paar Verstärkungsrippen an einer Rückwand des genannten Kassettengehäuses, die so angeordnet sind, daß sie die genannten Sperrklinken berühren, wenn das genannte Gleitmittel in der genannten Rückwärtsrichtung verschoben wird, und daß die Sperrklinken in der Entriegelungs richtung gedreht werden, bei der diese Sperrklinken sich gegen eine Druckkraft der genannten ersten Feder aus dem Eingriff mit den genannten gezahnten Abschnitten lösen.
- In GB-A-2 131 769 wird eine Bandkassette beschrieben, bestehend aus: einem Kassettengehäuse; einem Paar Spulen, die in diesem Kassettengehäuse drehbar gelagert sind, wobei jede der genannten Spulen einen Flansch mit einem gezahnten Abschnitt am Außenumfang aufweist; einem Magnetband, das auf die genannten Spulen aufgewickelt ist; einem Gleitmittel, das so angeordnet ist, daß es in dem genannten Kassettengehäuse in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung gleiten kann; Verriegelungsmitteln, die aus zwei Sperrklinken bestehen, die so angeordnet sind, daß sie mit den genannten gezahnten Abschnitten der jeweiligen Spule in Eingriff gebracht werden können, in diese Spulen gegen eine Drehbewegung in den jeweils entgegengesetzten Richtungen, in denen sich das genannte Magnetband lockern würde, zu verriegeln; einer Feder zum Belasten des genannten Gleitmittels, um dieses Gleitmittel in der genannten Vorwärtsrichtung zu verschieben; sowie aus Führungsmitteln, um beim Verschieben des genannten Gleitmittels in der genannten Rückwärtsrichtung die genannten Verriegelungsmittel in der Richtung zu drehen, bei der die genannten Sperrklinken sich gegen eine Druckkraft der genannten Feder aus dem Eingriff mit den genannten gezahnten Abschnitten lösen, wobei die genannte Bandkassette dergestalt angeordnet ist, daß bei einem Verschieben des genannten Gleitmittels in der genannten Vorwärtsrichtung unter der Druckkraft der genannten Feder, nachdem sich die genannten Verriegelungsmittel mit den genannten genannten Abschnitten der genannten Spulen in Eingriff befinden, diese Spulen mittels der genannten Verriegelungsmittel in den jeweiligen entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, in denen sich das genannte Magnetband auf diese Spulen aufwickelt. Eine solche Bandkassette wird auch in JP-A- 03/290884 beschrieben.
- Gemäß dieser Erfindung wird eine Bandkassette vorgesehen, bestehend aus: einem Kassettengehäuse; einem Paar Spulen, die in diesem Kassettengehäuse drehbar gelagert sind, wobei jede der genannten Spulen einen Flansch mit einem gezahnten Abschnitt am Außenumfang aufweist; einem Magnetband, das auf die genannten Spulen aufgewickelt ist; einem Gleitmittel, das so angeordnet ist, daß es in dem genannten Kassettengehäuse in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung gleiten kann; einem Paar Sperrklinken, die beide drehbar an diesem Gleitmittel angebracht sind und so angeordnet sind, daß sie mit den genannten gezahnten Abschnitten der jeweiligen Spule in Eingriff gebracht werden können, um diese Spulen gegen eine Drehbewegung in den jeweils entgegengesetzten Richtungen, in denen sich das genannte Magnetband lockern würde, zu verriegeln; einer ersten Feder zum Belasten der genannten Sperrklinken, um diese Sperrklinken in der Eingriffsrichtung zu drehen, bei der diese Sperrklinken mit den genannten gezahnten Abschnitten der genannten Spulen in Eingriff kommen; einer zweiten Feder zum Belasten des genannten Gleitmittels, um dieses Gleitmittel in der genannten Vorwärts richtung zu verschieben; sowie aus einem Paar Verstärkungsrippen an einer Rückwand des genannten Kassettengehäuses, die so angeordnet sind, daß sie die genannten Sperrklinken berühren, wenn das genannte Gleitmittel in der genannten Rückwärtsrichtung verschoben wird, und daß die Sperrklinken in der Entriegelungsrichtung gedreht werden, bei der diese Sperrklinken sich gegen eine Druckkraft der genannten ersten Feder aus dem Eingriff mit den genannten gezahnten Abschnitten lösen, wobei diese Bandkassette dadurch gekennzeichnet ist, daß jede Sperrklinke einen zylindrischen Abschnitt, einen von der zylindrischen Oberfläche des zylindrischen Abschnitts hervorstehenden Sperrarm, der ein Einrastende aufweist, das so angeordnet ist, daß es mit dem genannten gezahnten Abschnitt einer jeweiligen Spule in Eingriff kommt, und einen Vorsprung, der von der genannten zylindrischen Oberfläche des genannten zylindrischen Abschnitts diametral entgegengesetzt zu dem genannten Sperrarm hervorsteht, aufweist; daß die genannte erste Feder normal mit dem Vorsprung jeder Sperrklinke in Eingriff ist, um die genannte Belastung in den genannten Eingriffsrichtungen zu leisten; daß der Kontaktbereich jeder Sperrklinke, der so angeordnet ist, daß er mit der entsprechenden Verstärkungsrippe in Berührung kommt, um die genannte jeweilige Sperrklinke in der genannten Entriegelungsrichtung zu drehen, eine Fläche aufweist, die gegenüber der Außenfläche des jeweiligen Sperrarms geneigt ist und im Bereich des zylindrischen Abschnitts der jeweiligen Sperrklinke ausgeführt ist; und daß die genannte Bandkassette dergestalt angeordnet ist, daß bei einem Verschieben des genannten Gleitmittels in der genannten Vorwärtsrichtung unter der Druckkraft der genannten zweiten Feder, nachdem sich die genannten Sperrklinken mit den genannten gezahnten Abschnitten der genannten Spulen in Eingriff befinden, diese Spulen mittels der genannten Sperrklinken in den jeweiligen entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden, in denen sich das genannte Magnetband auf diese Spulen aufwickelt.
- Da die beiden Sperrklinken geeignet sind, unabhängig voneinander mit den gezahnten Abschnitten der Spulen in Eingriff zu kommen, selbst wenn die Spulen durch Vibrationen, Stöße o. ä. beim Befördern der Bandkassette wechselseitig schwanken, können die Sperrklinken den jeweiligen Spulen sicher folgen und dadurch eine ausreichende Spulenverriegelungsleistung erbringen und zuverlässig verhindern, daß sich das Magnetband aufgrund von Vibrationen, Stößen o. ä. lockert.
- Da die Kontaktbereiche der Sperrklinken, die dazu vorgesehen sind, jeweils in Kontakt mit einer der beiden Verstärkungsrippen zu kommen, im Bereich der Haltestangen für den drehbaren Halt der Sperrklinken gebildet sind, können die Sperrklinken mit einer kleinen Bewegung des Gleitmittels durch die Berührung der Kontaktbereiche mit den Verstärkungsrippen gedreht werden.
- Wie in EP-A-0146 311 werden beim Verriegeln des Spulenpaars die Verriegelungsmittel durch die zweite Feder gedreht, um mit den gezahnten Abschnitten der Spulen in Eingriff zu kommen, wobei sie die Drehbewegung der Spulen in den Richtungen, in denen das Band lokker wird, blockieren. Im Gegensatz zu EP-A-0 146 311 werden die mit den genannten Abschnitten in Eingriff befindlichen Verriegelungsmittel mit dem Gleitmittel durch die erste Feder in Vorwärtsrichtung gedreht, um die gezahnten Abschnitte anzutreiben und die Spulen in den Bandspulrichtungen zu drehen. Dementsprechend wird jedesmal, wenn der Spulenverriegelungsvorgang erfolgt, das Magnetband automatisch aufgewickelt, so daß es über eine Frontöffnung hinweg gespannt wird, die durch eine Frontklappe zu verschließen ist, welche schwenkbar an dem Kassettengehäuse angebracht ist. Dementsprechend besteht beim Auswerfen der Bandkassette aus einem Videorekorder o. ä. keine Gefahr, daß das Magnetband durch die sich schließende Frontklappe aufgrund dessen, daß es sich gelockert hätte, beschädigt wird.
- Die erste Feder besteht vorzugsweise aus einer Einfachfeder wie z. B. einer Torsionsfeder. Damit kann die Anzahl der Teile und die Zahl der Montageschritte verringert werden, um dadurch die Kosten zu senken.
- Da die Führungsmittel zum Drehen der Sperrklinken in der Entriegelungsrichtung aus einem Paar Verstärkungsrippen bestehen, die an einer Rückwand des Kassettengehäuses ausgeführt sind, können sie leicht hergestellt werden, und die Festigkeit des Kassettengehäuses kann durch die Verstärkungsrippen erhöht werden.
- Die Erfindung wird anhand nicht einschränkender Beispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben, wobei
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spulenverriegelungsmechanismus in einer Videobandkassette gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung zeigt,
- Fig. 2 eine perspektivische Ansicht mit auseinandergezogenen Einzelheiten von dem in Fig. 1 dargestellten Spulenverriegelungsmechanismus zeigt,
- Fig. 3 eine Draufsicht des Spulenverriegelungsmechanismus in einem Spulenverriegelungszustand zeigt,
- Fig. 4 eine Draufsicht des Spulenverriegelungsmechanismus in einem Spulenentriegelungszustand zeigt,
- Fig. 5 in einer schematischen Gesamtdraufsicht einen Innenaufbau der Videobandkassette gemäß der bevorzugten Ausführungsform zeigt,
- Fig. 6 in einer schematischen Gesamtdraufsicht einen Innenaufbau einer herkömmlichen Videobandkassette als Beispiel zeigt,
- Fig. 7 in einer schematischen Gesamtdraufsicht einen Innenaufbau einer herkömmlichen Videobandkassette als ein weiteres Beispiel zeigt,
- Fig. 8A eine Draufsicht eines Spulenverriegelungsmechanismus in der herkömmlichen Videobandkassette von Fig. 6 zeigt, und
- Fig. 8B eine Draufsicht eines Spulenverriegelungsmechanismus in der herkömmlichen Videobandkassette von Fig. 7 zeigt.
- Es wird nun eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung in Anwendung auf eine Videobandkassette unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben, in denen die gleichen Bezugszahlen wie die in den Fig. 6 bis 8B die gleichen Teile bezeichnen, deren detaillierte Erläuterung dann ggf weggelassen wird.
- Bezugnehmend auf Fig. 5 wird schematisch eine Videobandkassette in Draufsicht gezeigt. Ein Spulenverriegelungsmechanismus 9 ist in einem Kassettengehäuse 4 in der gleichen Position vorgesehen wie der in den herkömmlichen Videobandkassetten von Fig. 6 und Fig. 7.
- Die Einzelheiten des Spulenverriegelungsmechanismus 9 werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 4 beschrieben.
- Ein Paar seitlich voneinander beabstandeter Verstärkungsrippen 30, die jeweils einen geschlossenen Raum 30a umgrenzen, sind in einem Stück in der Ecke zwischen der Innenfläche einer Rückwand 4b des Kassettengehäuses 4 und der Oberfläche einer Bodenplatte 4c des Kassettengehäuses 4 ausgeführt. Ein Paar seitlich voneinander beabstandeter vorderer Führungsrippen 31 sind in einem Stück auf der Bodenplatte 4c an einer Stelle ausgeführt, die von der Rückwand 4b nach vorne (d. h. zu einer Frontöffnung 6 hin) in Abstand angeordnet ist. Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt, sind die Verstärkungsrippen 30 seitensymmetrisch angeordnet, bezogen auf eine Mittellinie P des Kassettengehäuses 4. Die vorderen Führungsrippen 31 sind gleichermaßen seitensymmetrisch angeordnet, bezogen auf die Mittellinie P. Die Verstärkungsrippen 30 stehen sich mit Abschnitten 30b, die parallel zu der Mittellinie P verlaufen, seitlich gegenüber. Diese Abschnitte 30b dienen als ein Paar hinterer Führungsrippen für ein Gleitstück 32.
- Das Gleitstück 32 ist in einem Stück mit einer Grundplatte 32a und einem vorderen Vorsprung 32b ausgeführt. Das Gleitstück 32 sitzt verschiebbar auf der Bodenplatte 4c, so daß es in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gleiten kann, wie mit den Pfeilen b und c dargestellt, und wird durch das Paar vorderer Führungsrippen 31 und das Paar hinterer Führungsrippen 30b des Kassettengehäuses 4 dergestalt geführt, daß der vordere Vorsprung 32b sich gleitend in Eingriff zwischen den vorderen Führungsrippen 31 befindet und die Grundplatte 32a sich gleitend in Eingriff zwischen den hinteren Führungsrippen 30b befindet. Das Gleitstück 32 ist ferner in einem Stück mit einem Paar seitlich voneinander beabstandeter Haltestangen 33 und 34 aus geführt, die sich von der Oberfläche der Grundplatte 32a an deren seitlich voneinander beabstandeten Abschnitten senkrecht nach oben erstrecken.
- Zwei Sperrklinken 35 und 36 sitzen schwenkbar an den beiden Haltestangen 33 bzw. 34. Die beiden Sperrklinken 35 und 36 sind, bezogen auf die Mittellinie P, seitensymmetrisch geformt. Jede der Sperrklinken 35 und 36 ist in einem Stück mit einem zylindrischen Abschnitt 37a ausgeführt, in den die entsprechende Haltestange 33 bzw. 34 eingesetzt ist, wobei von der Außenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 37a an dessen unteren Abschnitt ein relativ langer Sperrarm 37b hervorsteht, und von der Außenumfangsfläche des zylindrischen Abschnitts 37a an dessen oberen Abschnitt ein relativ kurzer Vorsprung 37c diametral entgegengesetzt zu dem Sperrarm 37b hervorsteht. Dadurch können sich die Sperrklinken 35 und 36 um die Haltestangen 33 und 34 in den entgegengesetzten Richtungen, wie durch die Pfeile d und e dargestellt, bzw. in den entgegengesetzten Richtungen, wie durch die Pfeile d' und e' dargestellt, drehen.
- Das Gleitstück 32 ist an seiner Oberseite einstückig mit einem Federsitzstift 32c ausgeführt, der auf der Mittellinie P liegt. Als erste Feder ist eine Torsionsfeder 38 am Außenumfang des Federsitzstifts 32c des Gleitstücks 32 angebracht. Die Torsionsfeder 38 befindet sich mit entgegengesetzten Endabschnitten 38a in federndem Eingriff mit den Vorsprüngen 37c der Sperrklinken 35 und 36, so daß die Sperrklinken 35 und 36 durch die entgegengesetzten Endabschnitte 38a der Torsionsfeder 38 normal in den Drehrichtungen d und d' belastet werden, so daß sie mit gezahnten Abschnitten 15 und 16 am Außenumfang von tiefergelegenen Flanschen 2a und 3a eines Paars von Spulen 2 bzw. 3 in Eingriff sind.
- Das Gleitstück 32 ist an seiner Rückseite mit einer auf der Mittellinie P liegenden Vertiefung 32d versehen, und die Rückwand 4b des Kassettengehäuses 4 weist eine auf der Mittellinie P liegende Vertiefung 4d auf. Als zweite Feder sitzt eine Druckspiralfeder 39 zusammengedrückt dergestalt zwischen den beiden Vertiefungen 32d und 4d, daß die entgegengesetzten Enden 39a der Feder 39 mit den Vertiefungen 32d und 4d in Eingriff sind, so daß das Gleitstück 32 durch die Feder 39 normal in der Vorwärtsrichtung b belastet wird. Die durch die zweite Feder 3-9 aufzubringende Kraft zum Verschieben des Gleitstücks 32 in der Richtung b wird so voreingestellt, daß sie größer ist als die durch die erste Feder 38 aufzubringende Kraft zum Drehen der Sperrklinken 35 und 36 in den Richtungen d und d'.
- Die Sperrklinken 35 und 36 weisen Kontaktflächen 35a und 36a auf, die geeignet sind, mit den jeweiligen hinteren Führungsrippen 30b in Berührung zu kommen. Die Kontaktflächen 35a und 36a sind im Bereich der Haltestangen 33 bzw. 34 der Sperrklinken 35 und 36 ausgeführt. Die Kontaktflächen 35a und 36a sind gegenüber den Außenflächen der jeweiligen Sperrarme 37b der Sperrklinken 35 und 36 geneigt. Ferner ist an den hinteren Eckabschnitten des Gleitstücks 32 ein Paar Drehbewegungsstopper 32e ausgeführt, um die Drehbewegung der Vorsprünge 37c der Sperrklinken 35 und 36 in den Richtungen d und d' einzuschränken.
- Es wird nun der Spulenverriegelungsvorgang und der Spulenentriegelungsvorgang durch den Spulenverriegelungsmechanismus 9 beschrieben.
- Wenn die Videobandkassette in einen (nicht dargestellten) Videorekorder geladen wird, um einen Betriebszustand herzustellen, wie in Fig. 4 gezeigt, wird das Gleitstück 32 gegen die zweite Feder 39 in der Richtung c in eine Entriegelungsstellung zurückgezogen, und zugleich werden die Sperrklinken 35 und 36 durch das Gleitstück 32 ebenfalls in der Richtung c zurückgezogen.
- Während dieses Zurückziehens kommen die Kontaktflächen 35a und 36a der Sperrklinken 35 und 36 mit den jeweiligen hinteren Führungsrippen 30b in Berührung, wobei die Sperrklinken 35 und 36 sich gegen die erste Feder 38 in den Richtungen e und e' um die Haltestangen 33 und 34 drehen. Dies führt dazu, daß sich die Einrastenden der Sperrarme 37b der Sperrklinken 35 und 36 aus dem Eingriff mit den gezahnten Abschnitten 15 und 16 der Spulen 2 und 3 in den Richtungen e und e' lösen und dadurch die Spulen 2 und 3 entriegeln. Da die Kontaktflächen 35a und 36a im Bereich der Haltestangen 33 und 34 ausgeführt sind, können die Sperrklinken 35 und 36 mit einer kleinen Bewegung des Gleitstücks 32 in der Richtung c weit in den Richtungen e und e' gedreht werden.
- Wenn umgekehrt die Videobandkassette aus dem Videorekorder ausgeworfen wird, um einen Nicht-Gebrauchszustand herzustellen, wie in Fig. 3 gezeigt, wird das Gleitstück 32 durch die zweite Feder 39 in der Richtung b in eine Verriegelungsstellung vorgeschoben, und zugleich werden die Sperrklinken 35 und 36 durch das Gleitstück 32 ebenfalls in der Richtung b vorgeschoben.
- Während dieses Vorschiebens lösen sich zunächst die Kontaktflächen 35a und 36a der Sperrklinken 35 und 36 in der Richtung b von den hinteren Führungsrippen 30b. Gleichzeitig werden die Sperrklinken 35 und 36 durch die erste Feder 38 in den Richtungen d und d' um die Haltestangen 33 und 34 gedreht, bis die Einrastenden der Sperrarme 37b in Eingriff mit den gezahnten Abschnitten 15 und 16 der Spulen 2 und 3 kommen, wie in Fig. 3 mit unterbrochenen Linien dargestellt. Dies führt dazu, daß die Drehbewegung der Spulen 2 und 3 in den durch die Pfeile a und a' angezeigten Richtungen, in denen sich das Band lockert, blockiert wird, um einen Spulenverriegelungszustand herzustellen.
- Dann werden die Sperrklinken 35 und 36 durch das Gleitstück 32 weiter in der Richtung b vorgeschoben, wobei der obengenannte Spulenverriegelungszustand beibehalten wird, wie in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestellt. Dies führt dazu, daß die gezahnten Abschnitte 15 und 16 der Spulen 2 und 3 durch die Sperrarme 37b der Sperrklinken 35 und 36 in den Bandspulrichtungen vorgetrieben werden, wie mit den Pfeilen f und f' angezeigt. Die Spulen 2 und 3 werden daher in den Richtungen f bzw. f' gedreht.
- Dementsprechend betätigt sich der Spulenverriegelungsmechanismus 9, um die Spulen 2 und 3 in einer Drehbewegung in den Bandspulrichtungen f und f' zu treiben, wie in Fig. 5 gezeigt, und vollendet dadurch den Spulenverriegelngszustand. Es kann daher ein Magnetband 1 automatisch auf die Spulen 2 und 3 aufgewickelt werden, um dadurch die Lockerung des Magnetbands 1 zu beseitigen und das Magnetband 1 zwischen einem Paar seitlich voneinander beabstandeter Bandführungen S zu spannen.
- Die Sperrklinken 35 und 36 in dem Spulenverriegelungsmechanismus 9 sind voneinander unabhängig, und sie werden so betätigt, daß sie die Spulen 2 und 3 in dem Spulenverriegelungszustand, wie in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestellt, einzeln verriegeln. Daher können die Sperrklinken 35 und 36, selbst wenn die Spulen 2 und 3 durch Vibrationen, Stöße o. ä. beim Befördern der Videobandkassette wechselseitig schwanken, den Spulen 2 und 3 sicher folgen, um in den Richtungen d und e bzw. d' und e' zu drehen. Dadurch kann immer eine ausreichende Spulenverriegelungsleistung erbracht werden.
- Und selbst wenn eine Drehkraft in den Richtungen a und a' auf die Spulen 2 und 3 einwirkt, um in dem Spulenverriegelungszustand, wie in Fig. 3 mit durchgezogenen Linien dargestellt, ein Drehen der Sperrklinken 35 und 36 in den Richtungen d und d' zu verursachen, kommen die Vorsprünge 37c der Sperrklinken 35 und 36 an den Drehbewegungsstoppern 32e des Gleitstücks 32 in Anschlag, so daß die Drehbewegung der Sperrklinken 35 und 36 in den Richtungen d und d' gestoppt wird. Dementsprechend werden die Einrastenden der Sperrarme 37b der Sperrklinken 35 und 36 daran gehindert, sich aus dem Eingriff mit den gezahnten Abschnitten 15 und 16 zu lösen. Damit kann das Lockern des Magnetbands 1 aufgrund der Drehbewegung der Spulen 2 und 3 in den Richtungen a und a' verhindert werden.
- Der obengenannte Spulenverriegelungsmechanismus 9 findet hier zwar Anwendung in der Videobandkassette der bevorzugten Ausführung, jedoch kann er gemäß dieser Erfindung in verschiedenen Bandkassetten angewendet werden.
- Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf besondere Ausführungsformen beschrieben, jedoch dient die Beschreibung nur der Darstellung und ist hinsichtlich des Feldes der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert, nicht als einschränkend zu betrachten.
Claims (6)
1. Bandkassette, bestehend aus:
- einem Kassettengehäuse (4);
- einem Paar Spulen (2, 3), die in diesem Kassettengehäuse (4) drehbar gelagert sind, wobei
jede der genannten Spulen einen Flansch (2a, 3a) mit einem gezahnten Abschnitt (15, 16) am
Außenumfang aufweist;
- einem Magnetband, das auf die genannten Spulen aufgewickelt ist;
- einem Gleitmittel (32), das so angeordnet ist, daß es in dem genannten Kassettengehäuse (4)
in Vorwärts- und in Rückwärtsrichtung (b, c) gleiten kann;
- einem Paar Sperrklinken (35, 36), die beide drehbar an diesem Gleitmittel (32) angebracht
sind und so angeordnet sind, daß sie mit den genannten gezahnten Abschnitten (15, 16) der
jeweiligen Spule in Eingriff gebracht werden können, um diese Spulen gegen eine
Drehbewegung in den jeweils entgegengesetzten Richtungen (a), in denen sich das genannte Magnetband
lockern würde, zu verriegeln;
- einer ersten Feder (38) zum Belasten der genannten Sperrklinken (35, 36), um diese
Sperrklinken (35, 36) in der Eingriffsrichtung zu drehen, bei der diese Sperrklinken (35, 36) mit den
genannten gezahnten Abschnitten (15, 16) der genannten Spulen (2, 3) in Eingriff kommen;
- einer zweiten Feder (39) zum Belasten des genannten Gleitmittels (32), um dieses Gleitmittel
(32) in der genannten Vorwärtsrichtung (b) zu verschieben; sowie
- einem Paar Verstärkungsrippen (30) an einer Rückwand (4b) des genannten
Kassettengehäuses (4), die so angeordnet sind, daß sie die genannten Sperrklinken (35, 36) berühren, wenn
das genannte Gleitmittel (32) in der genannten Rückwärtsrichtung (c) verschoben wird, und
daß die Sperrklinken (35, 36) in der Entriegelungsrichtung (e) gedreht werden, bei der diese
Sperrklinken (35, 36) sich gegen eine Druckkraft der genannten ersten Feder (38) aus dem
Eingriff mit den genannten gezahnten Abschnitten (15, 16) lösen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- jede Sperrklinke (35, 36) einen zylindrischen Abschnitt (37a), einen von der zylindrischen
Oberfläche des zylindrischen Abschnitts (37a) hervorstehenden Sperrarm (37b), der ein
Einrastende aufweist, das so angeordnet ist, daß es mit dem genannten gezahnten Abschnitt (15,
16) einer jeweiligen Spule (2, 3) in Eingriff kommt, und einen Vorsprung (37c), der von der
genannten zylindrischen Oberfläche des genannten zylindrischen Abschnitts diametral
entgegengesetzt zu dem genannten Sperrarm hervorsteht, aufweist;
- die genannte erste Feder normal mit dem Vorsprung (37c) jeder Sperrklinke (35, 36) in
Eingriff ist, um die genannte Belastung in den genannten Eingriffsrichtungen zu leisten;
- der Kontaktbereich jeder Sperrklinke (35, 36), der so angeordnet ist, daß er mit der
entsprechenden Verstärkungsrippe (30) in Berührung kommt, um die genannte jeweilige Sperrklinke
(35, 36) in der genannten Entriegelungsrichtung (e) zu drehen, eine Fläche aufweist, die
gegenüber der Außenfläche des jeweiligen Sperrarms (37b) geneigt ist und im Bereich des
zylindrischen Abschnitts (37a) der jeweiligen Sperrklinke (35, 36) ausgeführt ist; und
- die genannte Bandkassette dergestalt angeordnet ist, daß bei einem Verschieben des
genannten Gleitmittels (32) in der genannten Vorwärtsrichtung unter der Druckkraft der
genannten zweiten Feder (39), nachdem sich die genannten Sperrklinken (35, 36) mit den
genannten gezahnten Abschnitten (15, 16) der genannten Spulen (2, 3) in Eingriff befinden, diese
Spulen (2, 3) mittels der genannten Sperrklinken (35, 36) in den jeweiligen entgegengesetzten
Richtungen (1) angetrieben werden, in denen sich das genannte Magnetband auf diese Spulen
(2, 3) aufwickelt.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, wobei die genannte erste Feder aus einer Einfachfeder (38)
besteht.
3. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei das genannte Gleitmittel (32) eine
Grundplatte (32a) aufweist, die verschiebbar auf einer Bodenplatte (4c) des genannten
Kassettengehäuses (4) angebracht ist und normal mit der genannten zweiten Feder (39) in Eingriff
ist, sowie ein Paar Haltestangen (33, 34) aufweist, die sich von der genannten Grundplatte
(32a) nach oben erstrecken, wobei jede der genannten Haltestangen (33, 34) lose in den
zylindrischen Abschnitt (37a) einer jeweiligen Sperrklinke (35, 36) eingesetzt ist, um deren
Drehbewegung zuzulassen.
4. Bandkassette nach Anspruch 3, wobei die genannte Grundplatte (32a) des genannten
Gleitmittels (32) ein Paar Stopper (32e) aufweist, die dazu vorgesehen sind, an den Vorsprüngen
(37c) einer entsprechenden Sperrklinke (35, 36) in Anschlag zu kommen, um zu verhindern,
daß sich die genannten Sperrklinken (35, 36) über eine vorherbestimmte Grenze in der
genannten Eingriffsrichtung (d) hinaus drehen.
5. Bandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine durch die genannte
zweite Feder (39) aufzubringende Kraft zum Verschieben des genannten Gleitmittels (32)
größer ist als eine durch die genannte erste Feder (38) aufzubringende Kraft zum Drehen des
genannten Verriegelungsmittels.
6. Bandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die ferner verschiebbare
Führungsmittel (31) zum Führen einer Gleitbewegung des genannten Gleitmittels (32) aufweist.
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