DE3007948C2 - Kassette für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger - Google Patents
Kassette für einen bandförmigen AufzeichnungsträgerInfo
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-
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- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
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- G11B23/08707—Details
- G11B23/08721—Brakes for tapes or tape reels
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kassel te fur einen to bandförmigen Aufzeichnungsträger nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine Magnetbandkassette dieser Art ist aus der DE-OS
25 02 169 bekannt.
Bei der bekannten Magnetbandkassette weisen die beiden Bremshebel je an einem ihrer Enden einen federnden
Haken auf, mit dem sie während der Verstellung der Hebeiträger von der Betriebslage in die Ruhestellung
mit einer an der zugeordneten Spulennabe vorhandenen Verzahnung zusammenwirken. Dabei ist die
Anordnung so getroffen, daß beim Eingreifen des federnden Hakens in die Verzahnung, wenn die beiden
Bremshebe! in ihre Bremssteüung verstellt werden, die beiden Spulen geringfügig jeweils in ihren Aufwickelrichtungen
verdreht werden, um zu erreichen, daß nach einem Betrieb mit einer Kassette eine evtl. vorhandene
Schlaffheit eines Teils des Magnetbandes zwischen den beiden auf die Spulen gewickelten Wickeln verschwindet
und daß sich d&i zwischen den beiden Spulen erstreckende Magnetband in der Kassette spielfrei und
unter relativ schwacher Zugkraft gespannt gehalten wird. Dies ist für einen einwandfreien Betrieb der Kassette
wesentlich, da, wenn das Magnetband nicht gespannt in der Kassette liegt, das Magnetband beim Anbringen
auf und beim Entfernen von einem Magnetic handgerät beschädigt werden kann. Durch die Art der
Verstellung der Haken der beiden Bremshebel in vornehmlich tangcntialer Richtung sind nur relativ kleine
Drehbewegungen der beiden Spulen möglich, so daß bei
der bekannten Kassette nur ein kleines Maß an Schlaffhcit des Magnetbandes beseitigt verden kann, worin
eine gewisse Unsicherheit zu sehen ist. Durch das lediglich
tangcntiale Wegziehen ist nicht immer sichergestellt,
daß der Bremshebel ausreichend weit von der Spulennabe frei kommt.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, eine wirtschaftliche,
kompakte und betriebssichere Bremskonstruktion zu schaffen, die eine größtmögliche Drehbewegung der
Spulen und Trennung von Spulen und Bremshebeln herbeiführt.
so Dazu weist eine Kassette der eingangs erwähnten Art
nach der Erfindung das Kennzeichen auf, daß für jeden Bremshcbel mindestens eine Steuerfläche in der Kassette
vorgesehen ist, die bei der Verstellung des Hebelträgers von seiner Betriebslage in seine Ruhelage mit einem
an dem zugeordneten Brcmshebel vorgesehenen Ansatz so zusammenwirkt, daß der Bremshebel infolge
der Fcderbelastung in die Bremsstellung versteilt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Kassette sind die Brernshebcl
auf einem verstellbaren Hebelträger angebracht, bo wodurch die Möglichkeit erhalten ist, trotz des beschränkten
Raumes innerhalb der Kassette relativ große Veistellwegc für die Bremshcbel und damit eine relativ
große Verdrehung der Spulen zu verwirklichen. Bei der Verstellung des Hebclträgcrs in seine Betriebslage
Μ werden die beiden Bremshebcl in ihre Frcigabestelliing
verstellt, wobei das Zusammenarbeiten der Ansäi/c der
Brcni.shebcl mit den Seitenflächen dafür sorgt, daß die
Endteile der Bremshcbel in der Freigabestellung der
Bremshebel völlig frei liegen von den zugeordneten Spulen.
Bei der Verstellung des Hebelträgers aus der Betriebslage in seine Ruhelage arbeiten die Ansätze der
Bremshebel mit den Steuerflächen, zusammen, wonach sich die Endteile der Bremshebel unter der Federbelastung
in Richtung der Spulendrehachse bewegen. Durch dieses Zusammenwirken kehren die Bremshebe! wieder
selbsttätig und schnell aus fhrer Freigabestellung in ihre Bremsstellung .-rnrück, wobei sie innerhalb eine«=, vorbestimmten
Verstellweges des Hebelträgers für die erwähnte, relativ große Verdrehung der Spulen sorgen.
Die Größe der von den Bremshebeln den Spulen erteilten Drehbewegungen ist dabei nicht nur von dem Verstellweg
des Hebelträgers, sondern auch von der Ausbildung der Steuerflächen für die beiden Bremshebcl abhängig.
Auf diese Weise ist bei der erfindungsgemäßen Kassette erreicht, daß den beiden Spulen beim Eingreifen
der Bremshebel eine relativ große, stets ausreichende Drehbewegung erteilt wird, damit auch eine größere
Schlaffheit des Magnetbandes auf einfache und sichere v» eise ucaciugi Wn u.
Als Vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn dL- Steuerfläche
für jeden Bremshebel als Anschlag ausgebildet ist, gegen den der Ansatz der Bremshebel bei der Verstellung
des Hebelträgers von seiner Ruhelage in seine Betriebslage stößt. Dadurch wird ein robuster, störungsfreier
und betriebssicherer Aufbau erhalten. Der Anschlag für jeden Bremshebel kann beispielsweise aus
einem Teil einer Wand der Kassette bestehen. Ein solcher Anschlag für jeden Bremshebel kann auch beispielsweise
durch einen von der Wand der Kassette vorspringenden Stift gebildet werden. Dadurch ergibt sich
ein besonders einfacher und kompakter Aufbau.
Die Verstellung des Hebelträgers bei der bekannten Kassette wird nach dem Aufsetzen der Kassette auf ein
dafür geeignetes Gerät mit Hilfe eines in dem Gerät vorhandenen Verstellmechanismus durchgeführt, welcher
Mechanismus den Hebelträger aus seiner Ruhelage in seine Betriebslage verstellt, um die Bremshebel in
ihre Freigabestellung zu bewegen, während mit dem Hebelträger mindestens eine Verstellfeder zusammenwirkt,
die den Hebelträger in seiner Betriebslage belastet, um die Bremshebel in ihre Bremsstellung zu bringen.
Als vorteilhaft hat es sich aber erwiesen, wenn die Verstellfeder mit den Enden an einer Rückwand der
Kassette und dem Hebelträger angreift. Die Anordnung in diesem Gebiet, das normal nicht besetzt ist, hat zur
Folge, daß für die Aufnahme der Verstellfeder innerhalb der Kassette kein zusätzlicher Raum notwendig ist.
Die Verstellfeder und die Federbelastung der Bremshebel können durch separate Federn der verschiedenen
Arten gebildet sein, beispielsweise auch durch elastische Fortsätze an dem Hebelträger oder an den Bremshcbeln
selbst. Es kann jedoch vorteilhaft sein, wenn die Verstellfeder für den Hebelträger zusammen zu einer
ein Ganzes bildenden, mehrarmigen, in der Kassette
angeordneten Blattfeder gehören, deren Arme an dem Hebelträger und an den Bremshebeln angreifen. Die
Verstellfeder für den Hebelträger sowie die Federbelastung für die Brernshebe! werden durch eine einzige
Feder gebildet, was im Hinblick auf eine einfache Montage und die Beanspruchung eines geringen Platzbedarfes
vorteilhaft ist.
Bei der bekannten Kassette arbeitet jeder Bremshebel
in der Bremssieüung mit einer Verzahnung auf der
zugeordneten Spulennabc zusammen. Als vorteilhaft hat es sich aber erwiesen, wenn der Hebclträger in einem
Gebiet innerhalb der Kassette zwischen den Spulen, der Rückwand der Kassette und einer Fläche durch
die Drehungsachsen der Spule liegt und wenn die Verzahnung am Umfang eines Spulenflansches der Spule
angeordnet ist. Da in diesem Gebiet innerhalb der Kassette durchschnittlich keine Unterteile angeordnet sind,
bedeutet diese Aufstellung, daß kein zusätzlicher Raum für die Aufnahme des Hebelträgers notwendig ist. Die
Bremshebel können dabei, weil ihre Verzahnung am
to Umfang der Spulenflansche angreifen, auch in diesem
Gebiet angeordnet sein. Daneben können die Bremshebel durch diese Anordnung der Verzahnung schnell angreifen,
wodurch innerhalb eines bestimmten Verstellweges des Hebelträgers eine relativ große Verdrehung
der Spulen erreicht wird. Innerhalb dieses Gebietes können vorteilhaft noch weitere Unterteile für die erfindungsgemäße
Konstruktion angeordnet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt eine Draufsicht auf err.-; Kassette bei abgenommener
Kasseitenhäifte, wobei iine Steuerfläche
für zwei Bremshebel, die in ihrer Bremsstellung befindlich dargestellt sind, durch die Rückwand der Kassette
gebildet wird.
F i g. 7. zeigt die Kassette nach F i g. 1 wieder in Draufsicht
bei abgenommener Kassetenhälfte, wobei sich die Bremshebel jedoch nun in ihrer Freigabestellung befinden.
so F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die Kassette gemäß Fig. T längs der Linie HI-III in Fig. 1.
Fig.4 zeigt einen Schnitt durch einen Hebelträger
für die Bremshebel der Kassette gemäß F i g. 1 bis 3 längs der Linie IV-IV in Fig. 3. In
F i g. 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Kassette in Draufsicht bei abgenommener Kassettenhälfte dargestellt, wobei Steuerflächen für
zwei Bremshebel vorhanden sind, die aus den Seiten zweier schräger Steuernuten in einer Wand der Kassette
bestehen.
In den F i g. 1 bis 3 ist eine Kassette I dargestellt, die
aus zwei schachteiförmigen Kassettenhälften besteht und Hauptwände 2 und 3, Seitenwände 4 und 5, eine
Vorderwand 6 und eine Rückwand 7 aufweist. Die Kassette enthält zwei um symbolisch angedeutete Achsen 8
und 9 drehbare Spulen 10 und II zum Aufwickeln und Abwickeln eines Magnetbandes 12, das in der Kassette 1
untergebracht ist. Das Magnetband 12 wird dabei zwischen den Spulen 10 und 11 über zwei Umlenkstifte 13
und 14 geleitet, die das Magnetband längs der Vorderwand 6 der Kassette, führen. In der Vorderwand 6 ist
dabei eine öffnung 15 vorgesehen, durch die das in der Kassette untergebrachte Magnetband aus derselben
herau.'zuihbar ist, um im Betrieb auf einem Magnethandgerät
mit Führungs- und Ablastelementen zusammenwirken zu könnon. Auch wäre es möglich, daß durch
die öffnung 15 in der Vorderwand 6 Führungs- und Abtastelemente für das Magnetband hindurch in die
Kassette eindringen, um in Betrieb mit dem dabei in der
bo Kassette belassenen Magnetband zusammenzuwirken. Im Betrieb wird das Magnetband auf bekannte Weise
von einer Spule zu der anderen Spule in der Kassette fortbewegt. Abhängig von der Art des Magnetbandgerätes
wird während der Fortbewegung des Magnetbandes dieses von einem oder mehreren stillstehenden bzw.
beweglichen Abtastelementen abgetastet um eine auf dem Magnetband gespeicherte Aufzeichnung wiederzugeben
oder eine solche Aufzeichnung vorzunehmen.
Nach jedem Betrieb, nachdem eine Fortbewegung des
Magnetbandes erfolgt und die Kassette von einem Gerät abgenommen ist, muß dafür gesorgi werden, daß das
Magnetband keine Schlaffheit aufweist, da dies zu Schleifenbildung führen kann. Das Magnetband muß in
ausreichendem Maße zwischen den beiden Spulen gespannt gehalten werden.
Dazu ist die Kassette mit zwei den Spulen 10 und 11
zugeordneten Bremshebeln 16 und 17 verschen, die zwischen
einer Freigabenstellung, in der der Bremshebel 16 bzw. 17 von der zugeordneten Spule 10 bzw. 11 abgehoben
ist, und einer Bremsstellung, in der die Bremshebel mit den zugeordneten Spulen in bremsendem Eingriff
stehen, verstellbar sind. Fig. I zeigt die Bremshebel 16
und 17 in ihrer Bremsstellung und F i g. 2 in ihrer Freigabestellung.
Jeder der beiden Bremshebel 16 und 17 wirkt im Minblick
auf eine einfache Konstruktion mit nur einem Spulenflansch 18 bzw. 19 der zugeordneten Spule 10 bzw. 11
zusammen, welche beiden Spulenflansche 18 und 19 —
in axialer Richtung der Spulen gesehen — an entgegengesetzten Enden derselben liegen. Der Bremshebel 16
greift in seiner Bremsstellung mit einem in Richtung zur Hauptwand 2 der Kassette abgestuften, hakenförmigen
freien Ende 20 in eine säge/ahnförmige Verzahnung 21
des der Hauptwand 2 benachbarten Spulenflansches 18 der Spule 10 ein und der Bremshebel 17 mit seinem in
Richtung zur Hauptwand 3 abgestuften, hakenförmigen freien Ende 22 in eine sägezahnförmige Verzahnung 23
des der Hauptwand 3 benachbbarten Spulenflansches 19 der Spule U ein. Die Verzahnungen 21 und 23 der
Spulenflansche 18 und 19 sind dabei so ausgebildet, daß die hakenförmigen Enden 20 und 22 der Bremshebel 16
und 17 über die schrägen Flanken der Verzahnungen gleiten können, ohne dabei auf die Spulen ein ausreichend
großes Drehmoment ausüben zu können um diese Spulen in die Abwickelrichtung zu verdrehen. Die
Bremshebel fallen hinter die radial verlaufenden Flanken der Verzahnungen und können dadurch die Spulen
in der Aufwickelrichtung verdrehen. Selbstverständlich könnte jeder Bremshebel an seinem freien Ende auch
einen Bremsschuh aus Gummi. Schaumstoff oder ähnlichem Material mit hohem Reibungskoeffizienten tragen
zum Zusammenarbeiten mit einem nicht verzahnten und folglich einen glatten Umfang aufweisenden Spulenflansch.
Auch kann jeder Bremshebel mit den beiden Spulenflanschen einer Spule oder mit einer separaten, koaxial
mit einer Spule verbundenen, gegebenenfalls verzahnten Bremstrommel zusammenwirken.
An jedem der beiden Bremshebel 16 und 17 greift eine Bremsfeder 24 bzw. 25 an, die aus einem mit dem
Bremshebel 16 bzw. 17 verbundenen federnden Lappen besteht. Die Bremsfedern 24 und 25 versuchen die
Bremshebel 16 und 17 aus ihrer Freigabestellung in ihre Bremsstellung zu verstellen. Die Bremshebel verdrehen
bei einer Verstellung in ihre Bremsstellung, wie untenstehend näher beschrieben wird, die beiden Spulen
und 11 in der Aufwickelrichlung.
Wie aus den F i g. 1 bis 3 ersichtlich, ist in der Kassette 1 im Bereich der Rückwand 7 ein nahezu T-förmiger
Hebelträger 26 für die beiden Bremshebel 16 und vorgesehen. Der Hebelträger 26 umfaßt einen Basisteil
27, der zwischen je zwei von den beiden Hauptwänden und 3 vorspringenden Rippen 28, 29 bzw. 30, 31. die in
einer senkrecht zu der Rückwand 7 verlaufenden Richtung ausgerichtet sind, angeordnet ist. Auf diese Weise
ist der Hebelträger 26 in der Kassette verschiebbar geführt. Der Hcbelträger ist. wie noch untenstehend erläutert
wird, zwischen einer in F i g. I dargestellten Ruhelage, in der die Bremshebel ihre Bremsstellung einnehmen,
und einer in Fig. 2 dargestellten Betriebslage, in der die Bremshebel ihre Frcigabestellung einnehmen,
verstellbar.
Der Hcbelträger 26 weist je zwei von seinen Basisteil
27 in entgegengesetzten Richtungen aus ragende im wesentlichen parallel zur Rückwand 7 der Kassette 1 vcr-Hi
laufende Arme 32,33 bzw.34,35 auf. Beide Arme 32 und
33 sind im Bereich ihrer freien Enden mit koaxialen Bohrungen 36 und 37 versehen, durch die an dem
Bremshebel 16 vorgesehene Achsstummeln 38 bzw. 39 stecken. Auf diese Weise ist der Bremshebel 16 am Hebclträger
26 schwenkbar gelagert. Ebenso ist der zweite Brcmshebel 17 mit Hilfe der Achsstummeln 40 und 41 in
koaxialen Bohrungen 42 und 43 im Bereich der freien F.ndcn der beiden anderen Arme 34 und 35 des Hcbeltriigcrs
26 schwenkbar gelagert. Zwischen den beiden ! Armen 32 und 33 ist neben dem Basisteil 27 ein Steg 44
vorgesehen, an dem sich das freie Ende des als Bremsfeder für den Bremshebel 16 wirksamen federnden Lappens
24 unter Vorspannung abstützt. Ebenso stützt sich das freie Ende des als Bremsfeder für den Bremshebel
17 wirksamen Lappens 25 an einem zwischen den beiden Armen 34 und 35 neben dem Basisteil 27 vorgesehenen
Steg 45 unter Vorspannung ab. Auf diese Weise ' werden von den beiden unter Vorspannung stehenden
federnden Lappen 24 und 25 die beiden Bremshebel 16 und 17 federnd in ihre Bremsstellung belastet.
Das Verstellen des Hcbelträgers 26 aus der Ruhelage in die Betriebslage erfolgt von außerhalb der Kassette
her. Der Basisteil 27 des Hebi-tträgers 26 weist, wie
insbesondere aus F i g. 4 leicht zu ersehen ist. an seinem r. von der Rückwand 7 der Kassette abgewandten Ende '
46 zwei gegenüber der Verstellrichtung des Trägers 26 '
geneigt verlaufende Betätigungsflächen 47 und 48 auf. Jede der beiden Betätigungsflächen 47 und 48 liegt im
Bereich einer der beiden Hauptwände 2 und 3 der Kassettc und ist durch je eine Öffnung 49 bzw. 50 in den
Hauptwänden 2 bzw. 3 hindurch für ein Betätigungsorgan des Kassettengerätes zugänglich. Das Betätigungsorgan
kann beispielsweise aus einem in den F i g. 1 bis 4 auf symbolische Weise durch punktierte Linien angegc-
·(■"> benen Bedienungsstift 51 bestehen. Dieser wird beim
Einsetzen der Kassette in das Gerät in Abhängigkeit von der Einsetzlage der Kassette durch eine der beiden
Öffnungen 49 bzw. 50 in das Kassetteninnere gesteckt und stößt dabei gegen einen der beiden geneigt verlaufcnden
Betätigungsflächen 47 bzw. 48. Sobald der Betätigungsstift 51 mit einer Betätigungsfläche 47 bzw. 48
zusammenwirkt, wird der Hebelträger 26 aus sei: .:r Ruhelage
in seine Betriebslage verstellt.
Die Verstellung des Hebelträgers 26 von seiner Ruhelage in seine Betriebslage erfolgt entgegen der Wirkung
einer an dem Basisteil 27 angreifenden Verstellfeder 52. Diese Verstellfeder besteht aus einer an der Rückwand
7 der Kassette abgestützten zweiarmigen Blattfeder, deren beide Federarme 53 und 54 mit Vorspannung an
bo dem der Rückwand 7 zugewandten Ende 55 des Basisteils
27 des Hebelträgers 26 angreifen. Die Verstellfeder 52 beiastet den Hebelträgcr aus seiner Betriebslage in
seine Ruhelage. Sobald der mit dem Hebelträger zusammenwirkende Betätigungsstifft 51 aus der Kassette geb5
zogen wird, verstellt die Vcrstellfeder 52 den Hebelträgcr 26 also selbsttätig von seiner Betriebslage in seine
Ruhelage.
Um bei der Verstellung des Hebelträgers aus seiner
Um bei der Verstellung des Hebelträgers aus seiner
Ruhelage in seine Betriebslage die beiden auf dem I Icbelträger
schwenkbar gelagerten Bremshebel aus ihrer Bremsstellung in ihre Freigabestcllung zu verschwenken
ist für jeden der beiden Bremshebel 16 bzw. 17 eine Steuerfläche in der Kassette vorgesehen. Diese Steuerflächen
bestehen aus Anschlägen, gegen die die Bremshebel bei ihrer Schwenkbewegung stoßen. In der dargestellten
Ausführungsform bestehen diese Anschlage für die BreRjC.iebel aus Teilen 72 und 73 der Rückwand 7
der Kassette. Selbstverständlich kann jedoch auch für jeden Bremshebel ein separater mit mindestens einer
der beiden Hauptwände verbundener Anschlagstift oder dgl. verwendet werden.
Der Hebelträger wird, wenn der Betätigungsstift 51
durch eine der öffnungen 49 bzw. 50 in das Kassetteninnere eintritt und fegen eine der geneigt verlaufenden
Betätigungsflächen 47 bzw. 48 stößt, aus seiner Ruhelage in Richtung der Rückwand 7 der Kassette hin verstellt
und zwar entgegen der Wirkung der Versicllfcder 52. Bei dieser Verstellung werden die beiden am Triiger
schwenkbar gelagerten Brcmshebel 16 und 17 mitgenommen,
wobei sie vorher unter der Wirkung der Bremsfedern 24 und 25 mit ihren hakenförmigen linden
20 und 22 über die schrägen Flanken der Verzahnungen
21 und 23 an den beiden Spulen IO und 11 gleiten, ohne
dabei die Spulen in der Abwickelrichiung verdrehen zu können. Nach einem bestimmten Verstellwcg des Hebelträgers
26 stoßen die beiden Bremshebel 16 und 17 mit ihren der Rückwand 7 zugewandten Enden 56 und
57 gegen diese Rückwand und zwar an der Stelle der Anschläge 72 und 73. wodurch die Bremshebcl der weiteren
Verstellung des Hebelträgers 26 nicht mehr wie bisher folgen können. Bei einer weiteren Verstellung
des Hebelträgers 26 zur Rückwand 7 hin werden die beiden Bremshebel auf Grund der Tatsache, daß sie sich
nunmehr mit ihren Enden 56 und 57 unter der Wirkung der Bremsfedern 24 und 25 an den Anschlägen 72 und 73
abstützen und ihre Sch-yvcnkächsen 38,35 und 40,4i sich
mit dem Hebelträger mitbewegen, in dem Sinne, entgegen
der Wirkung der Bremsfedern 24 und 25 verschwenkt, daß sie die Spulen JO und 11 freigeben. Zum
Schluß gerät der Hebelträger 26 in die Betriebslage. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist dies erreicht, wenn der
Betätigungsstift 51 an dem von der Rückwand 7 abgewandten Ende 46 des Hebelträgcrs 26 anliegt, wobei die
Verstellfeder 52 den Hebelträger gegen den Betäligungsstift 51 drückt. In dieser Stellung befinden sich die
Bremshebel 16 und 17 in ihrer in Fig.2 dargestellten
Freigabestellung.
Wenn die Bremshebel die Spulen freigeben, sind diese
frei um ungehindert zu rotieren. Ein Fortbewegen des Magnetbandes von einer Spule zur anderen Spule kann
also durchgeführt werden, wobei das Magnetband von einer Spule abgewickelt und auf die andere Spule aufgewickelt
wird. Es passiert oft, daß nach der endgültigen Beendigung eines Betriebes mit einer Kassette das Magnetband
zwischen den beiden Spulen nicht mehr ausreichend gespannt ist. Dies kann beispielsweise durch
oftmaliges Unterbrechen beim Betrieb, durch eine nicht ganz exakt aufeinander abgestimmte Bremsung
der beiden Spulen durch Bremseinrichtungen eines Kassettengerätes oder durch ähnliche Einflüsse verursacht
sein. Wenn aber das Magnetband zwischen den Spulen nicht ausreichend gespannt gehalten ist. kann dies zu
einem unerwünschten Ausmaß an Schlaffheit des Magnetbandes und foigiich zu Schlaufenbildung führen.
Dies kann bei einem nachfolgenden Betrieb der Kassette zu Störungen und Beschädigung bzw. Reißen des
Magnetbandes führen.
Aus diesem Grund hat es sich als /weckmäßig erwiesen,
wenn die Bremshebel in einer Kassette beim Übergang von ihrer Freigabestellung in die Bremsstellung
•5 die beiden Spulen in ausreichendem Ausmaß verdrehen,
da dann durch die Bremshebel etwaige Schlaffheiten des Magnetbandes in der Kassette beseitigt werden. Diese
Wirkung wird bei einer Kassette nach der Erfindung auf besonders einfache, robuste und sichere Weise realisiert,
wie aus folgender Beschreibung hervorgeht.
Wenn bei in seiner Betriebslage befindlichem Hebelträger 26 der mit dem Ende 46 zusammenwirkende Belätigungsstifi
52 aus der Kassette gezogen wird, beispielsweise dadurch, daß die Kassette einem Kassetten-
is gerät entnommen wird, wird der Hebekräger 26 unter
der Wirkung der Verstellfeder 52 aus der Betriebslage von der Rückwand 7 wegverstellt. Dabei werden auch
die .Schwenkachsen 38,39 und 40,41 der beiden sich mit
ihren Enden 56 und 57 unter der Wirkung der Bremsfedem 24 und 25 noch an der Rückwand 7 abstützenden
Brcmshebel 16 und 17 von den Anschlägen 72 und 73 an der Rückwand 7 wegbewegt. Auf diese Weise können
die Bremshebel unter der Wirkung ihrer Bremsfedern 24 und 25 verschwenkt werden, wobei die hakenförmigen
Enden 20 und 22 der Bremshebel mit den radial verlaufenden Flanken der Verzahnungen 21 und 23 an
den Spulenflanschen 18 und 19 der Spulen 10 und 11 eingreifen. Bei einer weiteren Verstellung des Hebelträgers
26 unter der Wirkung der Verstellfeder 52 heben
jo die Enden 56 und 57 der Bremshebel 16 und 17 von den Anschlägen 72 und 73 an der Rückwand 7 ab und die
bereits mit den radial verlaufenden Flanken der Verzahnungen 21 und 23 der Spulen 10 und 11 im Eingriff
stehenden Bremshebel 16 und 17 werden mit dem Trägcr mitbewegt. Die auf diese Weise in der Kassette
gegenüber den Spulen in der Aufwickelrichtung bewegbaren, mit den radial verlaufenden Flanken der Verzahnungen
im Eingriff Stehenden Bfenisncbci bewirken dabei
eine relativ große Verdrehung der beiden Spulen, wodurch das Magnetband auf die beiden Spulen aufgewickelt
und dabei gespannt wird. Die Größe der Verdrehung der Spulen wird durch den Abstand bestimmt,
über den der Hcbelträger nach dem Abheben der Bremshebel von den durch die Rückwand 7 gebildeten
Anschlägen 72 und 73 verstellt wird. Sobald das Magnetband in ausreichendem Maße gespannt ist, können
die beiden Spulen nicht mehr weiter in der Aufwickelrichtung gedreht werden, so daß sie zum Stillstand kommen.
Auch die Bremshebel können nicht mehr weiter
so bewegt werden und folglich wird auch der Hebelträger durch die Verstellfeder nicht mehr weiter verstellt. Die
Ruhe'uge des Hebelträgers und die damit korrespondierende
Bremsstellung der Bremshebel wird also durch den unter Zugspannung stehenden Teil des Magnetbandes
bestimmt. Das Ausmaß an Zugspannung in dem Magnetband wird durch die Kraft der auf den Hebelträger
einwirkenden Verstellfeder bestimmt. Zusammenfassend läßt sich sagen, daß bei der Verstellung des Hebelträgers
aus der Betriebslage in die Ruhelage den Spulen von den auf dem verstellbaren Träger schwenkbar
gelagerten und auf diese Weise in der Kassette verstellbaren Bremshebeln eine relativ große Drehbewegung
erteilt wird. Auf diese Weise befindet sich das Magnetband unter normalen Umständen immer in gespanntem
Zustand, solange die Kassette nicht verwendet wird. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, befindet sich in der
dargestellten Ruhelage des Hebelträgers dessen von der Rückwand 7 der Kassette abgewandtes Ende 46 in
geringem Abstand von einem mit der Hauptwand 3 verbundenen Steg 58. Dieser Steg dient als etwaiger Anschlag
für den Hebelträger 26 und begrenzt die erzielbare Verstellung der Verstellfeder 52. Dies für den Fall,
daß das Magnetband in Ausnahmefällen, beispielsweise wenn die Kassette einem Benutzer beim Hantieren entgleitet
und eine größere Menge des Magnetbandes von den Spulen abgewickelt wird, nicht durch eine einmalige
Verstellung des Hebclträgers aus der Betriebslage in die Ruhelage ausreichend gespannt werden kann. In diesem
Fall wird die Ruhelage des Trägers nicht durch den gespannt gehaltenen Teil des Magnetbandes sondern
durch den Steg 58 bestimmt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß die Betätigungsflächen 47 und 48 des
Hebelträgers stets durch die in den Kassettenhauptwänden 2 und 3 angebrachten öffnungen 49 und 50 hindurch
von seinem Betätigungselement, wie dem Betätigungsstift 51 erreichbar sind. Wenn der Sieg 58 nicht vorgesehen
wäre, könnte in den erwähnten Ausnahmefällen der Hebelträger durch die Verstcllfeder zu weit verstellt
werden, wobei dann das Einbringen eines Betätigungsorgans in das Kassetteninnere blockiert würde. Wenn
eine einmalige Verstellung des Hebelträgers aus der Betriebslage in die Ruhelage und die damit verbundene
Verstellung der Bremshebel nicht ausreicht, um das Magnetband zu straffen, kann dies durch mehrmaliges Hin-
und Herbewegen des Hebelträgers dennoch erreicht werden. Die hakenförmigen Enden der Bremshebel gleiten
dabei dann wieder über die aufeinanderfolgenden schrägen Flanken der Verzahnungen an den Spulen ohne
die Spulen in der Hauptwickelrichtung zu verdrehen, und andererseits greifen sie hinter aufeinanderfolgende
radial verlaufende Flanken der Verzahnungen um dabei die Spulen in der Aufwickclrichtung zu verdrehen. Dies
wurde durch ein einmaliges Hin- und Herbewegen des Hebelträgers bereits obenstehend erläutert.
Wie aus der obenstehenden Beschreibung ersichtlich ist mit einfachen Mitteln dafür gesorgt, daß auch, wenn
ein Magnetband eine relativ große Schleife aufweist, unter normalen Umständen auf einfache und wirkungsvolle
Weise das Magnetband dennoch gestrafft werden kann. Auf Grund der federnden Belastung des Hebclträgers
durch die VersteJlfeder wird der Hebelträgcr selbsttätig aus der Betriebslage in die Ruhelage verstellt,
so daß die Brcmshebel stets automatisch in ihre Bremsstellung verstellt werden. Das Ausnützen der
Rückwand der Kassette als Steuerfläche für die beiden Bremshebel erspart das Vorsehen von separaten Mitteln,
was im Hinblick auf einen einfachen und kompakten Aufbau als vorteilhaft anzusehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist an der Rückwand 107 der Kassette eine einstückig ausgebildete
vierarmige Blattfeder 59 angebracht, die zugleich die Verstellfeder für den Hebelträger 126 sowie eine
Bremsfeder für jeden der zwei Bremshebel 116 und bildet. Zwei Arme 60 und 61 der Blattfeder greifen dabei
an dem der Rückwand 107 zugewandten Ende 155 des Hebelträgers 126 mit Vorspannung an. Ein dritter Arm
62 der Blattfeder 59 liegt mit Vorspannung an einem vom Bremshebel 116 abstehenden stiftförmigen Fortsatz
63 und ein vierter Arm 64 liegt mit Vorspannung an einem vom Bremshebe! 117 abstehenden stiftförmigen
Fortsatz 65 an. Die beiden Arme 62 und 64 der Blattfeder 59 sind dabei als Bremsfedern für die beiden Bremshebel
116 und 177 wirksam, die die Bremshcbel in ihrer
Bremsstellung belasten.
Als Steuerflächen für die beiden Bremshebel 116 und
117 sind zwei in einer Kassettcnhauptwand 103 angebrachte abgewinkelte Steuernuten 66 und 67 vorgesehen,
in die auf den Bremshebeln 116 und 117 vorhandene
stiftförmigc Absätze 68 bzw. 69 ragen, die mit Begrenzungsflächen
70 und 71 der beiden Steuernuten 66 und 67 zusammenwirken. Die Begrenzungsflächen 70
und 71 verursachen bei einer Verstellung des Hebelträgers 126 ein Verschwenken der beiden Bremshebel.
Die Funktionsweise der Bremsen der Kassette gemäß F i g. 5 ist analog zu jener der Bremsen gemäß dem Ausführungsbeispiel
nach den Fig. I bis 4.
Die Verwendung einer einzigen Blattfeder, die mehrere
Funktionen erfüllt, kann im Hinblick auf den verfügbaren geringen Raum und eine einfache Montage
von Vorteil sein. Mit Hilfe der Steuernuten kann, je nach Wahl der Ausbildung der mit den stiftförmigen Ansätzen
der Bremshebel zusammenwirkenden Begrenzungsflächen, jeder gewünschte und zweckmäßige Bewegungsablauf
der Bremshebel verwirklicht werden.
Es sind noch eine Reihe von Abwandlungen möglich, beispielsweise im Hinblick auf die konstruktive Ausbildung des Hebelträgers und auch der Bremsfedern und der Verstellfeder. Diese können auch aus Schraubenfedern bestehen. Der Hebelträger für die beiden Bremshebel muß nicht verschiebbar in der Kassette angeord-
Es sind noch eine Reihe von Abwandlungen möglich, beispielsweise im Hinblick auf die konstruktive Ausbildung des Hebelträgers und auch der Bremsfedern und der Verstellfeder. Diese können auch aus Schraubenfedern bestehen. Der Hebelträger für die beiden Bremshebel muß nicht verschiebbar in der Kassette angeord-
2-j net sein, sondern kann auch verschwenkbar in der Kassette
gelagert sein.
Die Bremsen sind auch in Kassetten anwendbar, die zwei koaxial übereinander angeordnete Spulen enthalten
oder auch bei Kassetten, bei denen zwei nebenein-
jo andcrliegendc Spulen beim Aufwickeln bzw. Abwickeln
des Aufzeichnungsträgers in derselben Drehrichiung verdreht werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kassette für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, bestehend aus einem Gehäuse mit zwei
Hauptwänden, zwei Seitenwänden und je einer Vorder- und Rückwand, mit zwei drehbaren Spulen in
dem Gehäuse zum Aufwickeln und Abwickeln des Aufzeichnungsträgers mit einem federbelasteten
Bremshebel für jede der Spulen und mit einem zwischen einer Ruhelage und einer Betriebslage verstellbaren,
von außerhalb der Kassette her betätigbaren Hebelträger, an dem die beiden Bremshebel
verstellbar befestigt sind, wobei jeder Bremshebel zwischen einer Freigabestellung, in der er von der
zugeordneten Spule abgehoben wird, und einer Bremsstellung, in der er mit der zugeordneten Spule
in bremsendem Eingriff steht, verstellbar ist, wobei die Federbelastung des Bremshebels dazu geeignet
ist, den Bremshebel aus der Freigabestellung in die Bremsstella 3g zu verstellen, und wobei der Bremshebe!
die zugeordnete Spule in Aufwickeirichtur.g
über einen beschränkten Winkel verdreht, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden
Bremshebel (16, 17; 116,117) mindestens eine Steuerfläche
(72, 73; 70, 71) in der Kassette vorgesehen ist, die bei der Verstellung des Hcbelträgers (26; 126)
von seiner Betriebslage in seine Ruhelage mit einem an dem zugeordneten Bremshcbel (16,17; 116,117)
vorgesehenen Ansatz (56, 57; 68, 69) so zusammenwirkt,
daß der Bremshebel infolge der Federbelastung in die ?-cmssteliung verstellt wird.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerfläche für jeden Bremshebel (16, 17) als Anschlag (72, >3) ausgebildet ist. gegen
den der Ansatz (56, 57) des bremshebels bei der Verstellung des Hcbelträgers (26) von seiner Ruhelage
in seine Betriebslage stößt.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (72,73) für jeden Bremshebel
(16, 17) an der Rückwand (7) der Kassette vorgesehen ist.
4. Kassette nach Anspruch 2, dadurch geken'*-
zeichnet, daß der Anschlag für jeden Bremshebel (16,17) durch einen von einer Hauptwand (2,3) der
Kassette vorspringenden Stift gebildet ist.
5. Kassette nach Anspruch 1, wobei mit dem Hebelträger
mindestens eine Verstellfcder zusammenwirkt, die den Hebelträger in seiner Betriebslage
belastet, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiellfeder (52; 59) mit ihren Enden an der Rückwand (7) der
Kassette und an den Hebelträger (26; 126) angreift.
6. Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellfeder für den Hebelträger (126) und die Federarme (62,64) für die Bremshebel
(116,117) zusammen zu einer ein Ganzes bildenden,
mehrarmigen, in der Kassette angeordneten Blattfeder (59) gehören.
7. Kassette nach Anspruch 1, wobei jeder Bremshebel in der Bremsstellung mit einer Verzahnung auf
der zugeordneten Spule zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebeiträger (26) in einem
Gebiet innerhalb der Kassette zwischen den Spulen (10, 11), der Rückwand (7) der Kasseitc und einer
Fläche durch die Drehungsachsen (8, 9) der Spulen liegt und daß die Verzahnung am Umfang eines Spulenflansches
(18) der Spule angeordnet ist.
8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelträger (26) verschiebbar geführt
ist, zwischen Rippen (28, 29, 30, 31), die an wenigstens einer Hauptwand (2,3) der Kassette und
im genannten Gebiet vorgesehen sind.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: KUPFERMANN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBUR |
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Owner name: PHILIPS ELECTRONICS N.V., EINDHOVEN, NL |
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