DE2719985B2

DE2719985B2 - Bandkassette

Info

Publication number: DE2719985B2
Application number: DE2719985A
Authority: DE
Inventors: Yutaka Nishinomiya Higashida (Japan)
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1976-05-04
Filing date: 1977-05-04
Publication date: 1980-10-30
Also published as: CA1072938A; FR2350659A1; GB1580394A; US4106724A; AU2470277A; DE2719985C3; HK45684A; AU501525B2; FR2350659B1; SG6284G; DE2719985A1; JPS52147420U; NL182970B; NL182970C; JPS587510Y2; NL7704781A

Description

ausgebildet, durch die das Band bei der Aufzeichnung und der Wiedergabe herausgezogen wird und an einem Magnetkopf anliegt In dieser öffnung ist noch ein weiterer Ausschnitt 9 ausgebildet Das Band 4 erstreckt sich über diese Ausschnitte 7,8 und 9.

Bei Nichtgebrauch verschließt ein Deckel 10 die öffnung. Bei der Aufnahme und Wiedergabe ist der Deckel 10 abgenommen, um das Band 4 freizulegen, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist

Am Außenumfang des unteren Flansches der beiden Spulen 2 unci 3 sind zahlreiche Zähne 11 und 12 mit gleichem Abstand angeordnet Mit 14 ist eine vorspringende Rippe bezeichnet, die zwischer den Spulen 2 und 3 auf der Bodenplatte U der unteren Gehäusehälfte 16 angeordnet ist Die Rippe hat zwei parallele Seitenwände 14a und 146. Mit 15 und 16 sind V-förmige Bremshebel bezeichnet, die in der Mitte auf Achsen 17 bzw. 18 drehbar gelagert sind. Diese Bremshebel 15 und 16 werden durch die Federn 19 und 20 in Richtung der Pfeile belastet so daß ihre Spitzen 15a und 16a mit den Zähnen 12 und 11 in Eingriff gelangen, um jegliche Drehbewegung der Spulen in der Zuführrichtung des Bandes zu verhindern.

Die Anordnung ist derart getroffen, daß die anderen Enden 156 und 166 der Bremshebel 15 und 16 zwischen den beiden Seitenwänden 14a und 146 angeordnet sind. Die Bremshebel überstreichen die Wände 14a und 14b. Mit 21 ist ein Ausrückbauteil bezeichnet, das um jine in den Seitenwänden 14a und 146 abgestützte Achse 22 verdrehbar ist An dem Ausrückbauteil 21 sind Arme 23 und 24 derart befestigt, daß sie, wie in F i g. 4 gezeigt, ün den Endbereichen 156 und 166 der Bremshebel 15 und 16 anliegen.

Ein Betätigungsarm 25 ist an dem Ausrückbauteil 21 befestigt, um eine Loch 27 zu schließen, das in der Bodenplatte 13 der unteren Gehäusehälfte 16 angeordnet ist.

Im Nichtgebraüchszustand stehen die Bremshebel 15 und 16 unter der Wirkung der Federn 19 und 20 mit den Zähnen 12 und 11 der Spulenflansche in Eingriff, so daß jegliche Drehbewegung der Spulen 3 und 2 in Zuführrichtung des Bandes verhindert wird, wie dies aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist.

Im Gebrauchszustand ist die Kassette in das Kassettenhaltejoch eingesetzt, das nach unten zu der Spulenantriebswelle hin bewegt wird. Sodann wird der zu der Spulenantriebswelle parallel angeordnete Ausrückstift 26 durch das Loch 27 in der Bodenplatte 13 hindurch in die Kassette eingeführt wie dies in F i g. 4 gezeigt ist Wenn der Ausrückstift 26 auf den Betätigungsarm 25 eine Schubkraft ausübt dann wird das Ausrückbauteil 21 verdreht

Infolge der Verdrehung des Ausrückbauteils 21 bewirken die Arme 23 und 24 eine Verdrehung der Bremshebel 15 und 16 gegen die Kraft der Federn 19 und 20, wodurch die Bremshebel 15 und 16 mit den Zähnen 12 und 11 der zugeordneten Spulenflansche außer Eingriff gelangen. Die beiden Spulen sind jetzt frei verdrehbar.

In diesem Zustand wird jede Spulenantriebswelle durch ein (nicht gezeigtes) Loch in das Gehäuse eingesetzt so daß sie mit der zugeordneten Spule gekuppelt ist

Die Spitze des Ausrückstiftes 26 ragt vorzugsweise über die Spitze der Spulenantriebswelle hinaus. Durch diese Maßnahme wird erreicht daß der Ausrückstift 26 zuerst in das Gehäuse eindringt und die vorstehend beschriebene Bremseinrichtung ausrückt bevor die Spulenantriebswelle in das Gehäuse eindringt

Wenn die Kassette aus dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät entnommen wird, dann stellen die Federn 19 und 20 automatisch wieder den Bremszustand her, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist

Wie dies vorstehend erläutert wurde, wird der durch das in der Bodenplatte des Kassettengehäuses angeordnete Loch eindringende Ausrückstift dazu benutzt, den Bremseingriff mit den Spulen aufzuheben. Wenn daher bei einer solchen Anordnung nach dem Einsetzen der Kassette in den Kassettenhalter des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes der Kassettenhalter abgesenkt wird, um einen Eingriff zwischen den Spulen in der Kassette und dem in dem Gerät angeordneten Spulenantriebsmechanismus zu erhalten, dann wird keine unnötige Erschaffung des Bandes in der Kassette verursacht, weil die Spulen so lange im blockierten Zustand verbleiben, bis sie mit dem Spulenantriebsmechanismus in Eingriff gelangen. Es besteht daher keine Beschränkung hinsichtlich der Einschubrichtung der Kassette.

Außerdem erfolgt das Eindringen des Ausrückstiftes von der Unterseite der Kassette her, wodurch der Bandvorschub usw. nicht nachteilig beeinflußt oder gestört wird. Das Loch für den Ausrückstift kann daher im mittleren Bereich der Bandkassette angeordnet werden. Diese Konstruktion ermöglicht eine gleichzeitige Freigabe beider Spulen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2

υ ta nir-h Bandkassette dieser Gattung gelangt ein am Bandgerät γatentansprucn. angeordneter Ausrückstift unmittelbar mit den beiden Bandkassette mit einem kastenförmigen Gehäuse, Sperrhebeln in Eingriff, wenn er mit seinem konisch einer ersten und einer zweiten Spule, die in dem verjüngten Ende durch das im Boden des Kassettenge-Gehäuse in einer zu dessen Boden parallelen Ebene 5 häuses angeordnete Loch eindringt Der Ausrückstift unter einem bestimmten gegenseitigen Abstand kann die beiden Sperrhebel aber nur dann gegen die drehbar gelagert sind und jeweils einen mit Zähnen Kraft der zugeordneten Federn verdrehen und mit den versehenen Umfangsflansch aufweisen, einem ersten gezahnten Flanschen der beiden Spulen außer Eingriff und einem zweiten Sperrhebel, die in der zum Boden bringen, wenn er mit seinem spitzen Ende genau in den des Gehäuses parallelen Ebene drehbar gelagert ι ο Zwischenraum zwischen den beiden Sperrhebeln sind und deren einer Endbereich mit dem gezahnten eindringt Dieses genaue räumliche Zuordnung von Flansch der ersten bzw. der zweiten Spule lösbar in Ausrückstift und Bremshebeln bzw. von Bandkassette Eingriff steht, um bei von dem Bandgerät abgehobe- und Bandgerät ist aber nicht immer gewährleistet Es ner Kassette eine Verdrehung der Spulen zu kommt noch hinzu, daß beim Eindringen der konischen verhindern, Federelementen, welche die beiden 15 Spitze des Ausdrückstiftes zwischen die beiden Sperrhe-Sperrhebel zum Eingriff mit den gezahnten Flan- bei wegen der dabei auftretenden Keilwirkung große sehen der beider Spulen belasten, und eirietn im Reibungskräfte verursacht werden, die zu einem Boden des Gehäuses ausgebildeten Loch zur Verbiegen der Sperrhebel führen können, so daß sie Aufnahme eines an dem Bandgerät angeordneten nicht mehr ausgerückt werden können. Ausrückstiftes, wobei die beiden Sperrhebel beim 20 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Eindringen des Ausrückstiftes in das Loch gegen die gattungsgemäße Bandkassette hinsichtlich der Betriebs-Kraft der zugeordneten Federelemente verdreht sicherheit zu verbessern.

werden und mit den gezahnten Flanschen der beiden Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer

Spulen außer Eingriff gelangen, dadurch ge- gattungsgemäßen Bandkassette dadurch gelöst, daß ein

kennzeichnet, daß ein Ausrückbauteil (21) 25 Ausrückbauteil vorgesehen ist, das in einer zur

vorgesehen ist, das in einer zur Drehebene der Drehebene der beiden Sperrhebel rechtwinkligen

beiden Sperrhebel (15, 16) rechtwinkligen Ebene Ebene verdrehbar ist, daß das Ausrückbauteil mit einem

verdrehbar ist, daß das Ausrückbauteil mit einem Betätigungsarm versehen ist, dessen freier Endbereich

Betätigungsarm (25) versehen ist, dessen freier einen größeren Durchmesser als das Loch im Boden des

Endbereich einen größeren Durchmesser als das 30 Gehäuses hat und dieses an der Innenseite verdeckt, und

Loch (27) im Boden (13) des Gehäuses hat und dieses daß das Ausrückbauteil mit zwei weiteren Armen

an der Innenseite verdeckt, und daß das Ausrückbau- versehen ist deren freier Endbereich an den Endberei-

teil mit zwei weiteren Armen (23 und 24) versehen chen des ersten bzw. des zweiten Sperrhebels anliegt,

ist deren freier Endbereich an den Endbereichen wobei der durch das Loch eindringende Ausrückstift mit

(156, 166J des ersten (15) bzw. des zweiten (16) 35 dem Betätigungsarm in Eingriff bringbar ist, um diesen

Sperrhebels anliegt, wobei der durch das Loch (27) anzuheben und das Ausrückbauteil mit den Armen zu

eindringende Ausrückstift (26) mit dem Betätigungs- verdrehen und dadurch die Sperrhebel gegen die Kraft

arm (25) in Eingriff bringbar ist, um diesen der zugeordneten Federelemente zu verdrehen,

anzuheben und das Ausrückbauteil (21) zusammen Durch diese konstruktiven Maßnahmen wird eine

mit den Armen (23,24) zu verdrehen und dadurch die 40 große Betriebssicherheit der Bandkassette erreicht, weil

Sperrhebel (15,16) gegen die Kraft der zugeordne- eine genaue Zentrierung derselben gegenüber dem

ten Federelemente (19,20) zu verdrehen. Bandgerät nicht erforderlich ist, damit der Ausrückstift

mit dem Ausrückbauteil in Eingriff gelangt weil auf die

Sperrhebel vom Ausrückbauteil nur solche Kräfte

45 ausgeübt werden, die in deren Drehebene wirksam sind, und weil das Ausrückbauteil das im Boden des

Die Erfindung betrifft eine Bandkassette mit einem Kassettengehäuses angeordnete Loch normalerweise

kastenförmigen Gehäuse, einer ersten und einer zweiten verdeckt, so daß keine Fremdkörper eindringen können.

Spule, die in dem Gehäuse in einer zu dessen Boden Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der

parallelen Ebene unter einem bestimmten gegenseitigen 50 Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert.

Abstand drehbar gelagert sind und jeweils einen mit Es zeigt

Zähnen versehenen Umfangsflansch aufweisen, einem F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Bandkas-

ersten und einem zweiten Sperrhebel, die in der zum sette,

Boden des Gehäuses paraHelen Ebene drehbar gelagert F i g. 2 eine Aufsicht auf die Bandkassette bei

sind und deren einer Endbereich mit dem gezahnten 55 abgenommener oberer Gehäusehälfte,

Flansch der ersten bzw. der zweiten Spule lösbar in Fig.3 in größerem Maßstab eine Aufsicht auf die in

Eingriff steht, um bei von dem Bandgerät abgehobener der Bandkassette angeordnete Bremseinrichtung, und

Kassette eine Verdrehung der Spulen zu verhindern, F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 3.

Federelementen, welche die beiden Sperrhebel zum In F i g. 1 ist eine Bandkassette 1 mit einem

Eingriff mit den gezahnten Flanschen der beiden Spulen 60 kastenförmigen Gehäuse gezeigt, das in eine obere

belasten, und einem im Boden des Gehäuses ausgebilde- Hälfte la und eine untere Hälfte \bunterteilt ist.

ten Loch zur Aufnahme eines an dem Bandgerät Die Bandkassette 1 nimmt eine Abwickelspule 2 und

angeordneten Ausrückstiftes, wobei die beiden Sperrhe- eine Aufwickelspule 3 auf, die eine Drehbewegung

bei beim Eindringen des Ausrückstiftes in das Loch ausführen können. Ein Magnetband 4 wird von der

gegen die Kraft der zugeordneten Federelemente 65 Abwickelspule 2 mit Hilfe von Führungsstiften 5 und 6

verdreht werden und mit den gezahnten Flanschen der der Aufwickelspule 3 zugeführt. Das Band ist in einer

beiden Spulen außer Eingriff gelangen. öffnung an einer Seite des Kassettengehäuses 1

Bei einer in der FR-PS 9 46 106 beschriebenen. freigelegt. In dieser öffnung sind Ausschnitte 7 und 8