DE1899166U

DE1899166U - Kassete fuer bandfoermigen aufzeichnungstraeger.

Info

Publication number: DE1899166U
Application number: DEN13565U
Authority: DE
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1961-03-13
Filing date: 1962-03-09
Publication date: 1964-08-20
Also published as: GB925843A; ES275363A1; AT223832B; CH402439A; US3154261A; NL275825A; FR1317589A; DE1158110B

Description

P./U91629*11.

13 565/42g

Y.Philips¹ Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland. Kassette für "bandförmigen Auf zeichnung st rager <

Die leuerung "betrifft eine Kassette für bandförmigen Aufzeichnungsträger, der auf einer im Kassettengehäuse drehbar angeordneten Flanschspule untergebracht ist, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche bei vom Bandgerät abgenommener Kassette die Drehung der Spule dadurch erschwert, daß ein im Kassettengehäuse schwenkbar angeordneter, unter Federwirkung stehender Hebel gegen mindestens einen der Planschränder der Spule drückt, während bei der auf das Gerät aufgebrachten Kassette dieser Hebel durch das Gerät aus seiner Wirklage gebracht wird.

Kassetten für bandförmige Aufzeichnungsträger mit einem Raum zur Aufnahme eines am austretenden Bandende angebrachten Ansatzstückes sind an sich bekannt. Weiterhin ist es ebenfalls bekannt, bei einer solchen K_asse-fc-fc_e mindestens einen der IPlanschränder mit einer Zahnung zu versehen und den mit der Zahnung zusammenwirkenden Ansatz des Hebels sowie die Zahnung derart unsymmetrisch zueinander

EI/P-1O 517

Vo - 2 ~

anzuordnen, daß bei abgenommener Kassette nur eine Drehung im Sinne des Aufwickeins des Aufzeichnungsträgers möglich ist.

Eine Kassette nach der Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber durch die Kombination folgender Merkmales

a) Im Kassettengehäuse ist in an sieh bekannter Weise ein Raum zur Aufnahme eines am austretenden Ende des Aufzeichnungsträgers angebrachten Ansatzstückes vorgesehen!

b) der schwenkbar angeordnete Hebel ist an einem Ende mit einem Ansatz versehen, der bei abgenommener Kassette das im Aufnahmeraum liegende Ansatzstück am Austritt hindert, in dem er gegen das Ansatzstück gedruckt oder vor die Austrittsöffnung gelegt ist.

Bei erfindungsgemäßer Ausbildung einer Kassette wird mit minimalem Aufwand eine Kassette erhalten, in welcher nicht nur der Aufzeichnungsträger vollkommen sicher vor Beschädigungen untergebracht ist, sondern die auch bei unachtsamer Handhabung im abgenommenen Zustand zu keinerlei Betriebsstörungen bei der Y/iederverwendung Anlaß gibt. Die an sich bekannte Bremsung der Spule allein in der abgenommenen Kassette verhindert nämlich nicht, daß ein mehr oder minder großes Stück des Aufzeichnungsträgers aus der Kassette austreten kann, wenn am Ende des Aufzeichnungsträgers gezogen oder die abgenommene Kassette stärker erschüttert wird, da der Bandwickel auf der Spule keine kompakte Masse darstellt, sondern die einzelnen lagen des Aufzeichnungsträgers verhältnismäßig leicht aufeinander gleiten können. Durch die Unterbringung eines am Ende des Aufzeichnungsträgers angebrachten Ansatzstückes innerhalb des Kassettengehäuses wird ein Herausziehen

desselben, mit der Hand unmöglich, gemacht. Da dieses Ansatzstück bei abgenommener Kassette im Kassettenraum festgehalten wird, kann es auch nicht zufällig, z.B als folge von Erschütterungen aus der Kassette heraustreten, Bs würde after nicht genügen, nur das Ende des Aufzeichnungsträgers am Austritt zu hindern, da es gerade bei festgehaltenem Ende und drehbarer Spule leicht zur Schlaufenbildung des Aufzeichnungsträgers innerharb des Kassettengehäuses kommen kann, wodurch der Betrieb der Kassette unter Umständen empfindlich gestört bzw. der Aufzeichnungsträger beschädigt wird. falls die Ausbildung so vorgenommen wird, daß bei abgenommener Kassette eine Drehung der Spule nur im Aufwickelsinne möglieh ist, können auf diese Weise Ungleiehmäßigkeiten im Wickel, die beim Rückspulen des Aufzeichnungsträgers entstanden sind, nachträglich korrigiert werden.

Die Erfindung s ei nun an Hand eines Beispiels näher erläutert. Sie soll jedoch auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt sein.

!ig. 1 stellt eine Kassette dar, deren Gehäuse aus zwei praktisch gleichen Hälften besteht, wobei die obere Hälfte abgenommen ist. fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie H-II in fig. 1. In fig. 3 ist der schwenkbar angeordnete Hebel in Seitenansicht dargestellt.

Die beiden Hälften des Kassettengehäuses bestehen aus Platten von annähernd quadratischer Gestalt, z.B. aus Kunststoff, die zur Aufnahme einer flanschspule 1 zylindrisch begrenzte Ausnehmungen 2 aufweisen. Sie sind mit zentralen Öffnungen 3 versehen, durchweiche die in das Gehäuse eingelegte, mit einem Zentrierwulst 4 versehene flanschspule 1 angenähert zentriert ist. Beim Auflegen der Kassette auf das Gerät wird die Spule mit ihrer Mittelöffnung 5 in bekannter

Weise auf eienm Spulenteller festgehalten· Am Gerät sind zwei Stifte angebracht, welche durch die Öffnungen 6 und in das Kassettengehäuse eintreten und dabei die Lage des Kassettengehäuses gegenüber dem Gerät festlegen. An der rechten Seitenwand der Kassette ist eine Öffnung 8 zum Austritt des Aufzeichnungsträgers 9 vorgesehen. An sie sehließt sich im Kassetteninnern ein von den Wänden 10 und 11 "begrenzter Raum zur Aufnahme eines am austretenden Ende des Aufzeichnungsträgers angebrachten Ansatzstückes 12 an» Dieser Eaum 8 weist in der Kassettenhälfte, mit der die Kassette auf dem Gerät aufliegt, einen Schlitz 15 auf, durch den ein Hilfsorgan zum Herausschieben des Ansatzstückes 12 aus dem Kassettengehäuse eingeführt werden kann. Eine Öffnung 14 ist vorgesehen, damit eine am Gerät angebrachte Bandführung, die den Aufzeichnungsträger während seines Laufes an den Abtastorganen vorbeiführen soll, in das Kassettengehäuse eintreten kann.

In beiden Gehäuseteilen ist eine weitere Ausnehmung 16 vorgesehen, die zur Aufnahme eines Hebels 15 dient. Der letztere ist zweckmäßig etwas federnd ausgebildet und mittels zweier Zapfen 17 in zwei Bohrungen 18 der Gehäusehälften schwenkbar gelagert. Sein Ende 19 wird durch eine Jeder gegen die Öffnung 7 gedrückt, die er bei abgenommener Kassette teilweise verschließt. Beim Auflegen der Kassette auf das Gerät wird das Hebelende jedoch durch den in die Öffnungen eindringenden, am Gerät angebrachten Stift verschwenkt. Das andere Ende 20 des Hebels 15 weist zwei Lappen 21 auf, die in der Ruhelage gegen die Flanschränder 22 der Spule 1 drücken. Diese Ilanschränder sind mit Zähnen 23 versehen. Die Lappen sind im Aufwickelsinne schräg gestellt und ermöglichen es, die Spule 1 auch bei angedrückten Lappen 21 im Aufwickelsinne zu drehen, verhindern aber eine Drehung im Abwickelsinne. Gegebenenfalls können die Zähne 23 auch

unsymmetrisch, ausgebildet sein. An seinem freien Ende ist der Arm 20 des Hebels 15 mit einem Ansatz 24 verseilen., der bei abgenommener Kassette das im Aufnahmeraum 8 liegende Ansatzstück 12 am Austritt hindert, indem er gegen das Ansatzstück 12 gedrückt oder vpr die Austrittsöffnung 8 gelegt ist. Der Hebel 15 hat zweckmäßig eine Breite, die etwas größer ist als die Breite des Aufzeichnungsträgers 9· Auf diese Weise kann der Aufzeichnungsträger bequem zwischen den Lappen 21 hindurch laufen. Die Ausnehmungen 16 sind im Be" reich 25, in welchem die lappen 21 liegen, so weit vertieft, daß sich diese Lappen frei bewegen können. Wird die Kassette auf das Gerät aufgelegt und dabei der Arm 19 des Hebels 15 durch den in die Öffnung 7 eindringenden Stift zurückgedrängt, so geben die Lappen 21 die Spule 1 und der Ansatz 24 das Ansatzstück 12 des Aufzeichnungsträgers frei.

Schut zanspruch.:

~ 6

Claims

629*11.7,64

Schutzanspruch:

Kassette für "bandförmigen Aufzeichnungsträger, der auf einer im Kassettengehämse drehbar angeordneten flanschspule untergebracht ist, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, welche bei vom Bandgerät abgenommener Kassette die Drehung der Spule dadurch erschwert, daß ein im Kassettengehäuse schwenkbar angeordneter, unter Federwirkung stehender Hebe.l gegen mindestens einen der 3?lansehränder der Spule drückt, während bei der auf das Gerät aufgebrachten Kassette dieser Hebel durch das Gerät aus seiner Tsfirklage gebracht ist, gekennzeichnet durch die■ "Verbindung folgender Merkmales

a) im Kassettengehäuse (1) ist bekannterweise ein Kaum (8,10,11) zur Aufnahme eines am austretenden Ende des Aufzeichnungsträgers angebrachten Ansatzstückes (12) vorgesehen}

b) der schwenkbar angeordnete Hebel (15) ist an einem Ende mit einem Ansatz (24) versehen, der bei abgenommener Kassette das im Aufnahmeraum (8,10,11) liegende Ansatzstück (12) am Austritt hindert, indem er gegen das Ansatzstück (12) gedrückt oder vor die AustrittsÖffnung (δ) gelegt ist.