DE7112162U - Zur verwendung in laufbildkameras vorgesehene filmkassett - Google Patents
Zur verwendung in laufbildkameras vorgesehene filmkassettInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
- G03B17/265—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
Description
PATENTAN V/ ALTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS,
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
STUTTGART 1.
4.Jan.1971
TELEXi 0722312
Unser Zeichen: 122 846/43O6 33Jtdk
Eastman Kodak Company , Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Zur Verwendung in Laufbildkameras vorgesehene Filmkassette
Die Erfindung betrifft eine zur Verwendung in Laufbild-ΧαϊϊκϊχΓaä Vöiyöäüiiüne Fxi.nus.aSSt: u te Jüifc tri-iiCL Ιίπιιΐϊβϊι f üüi'i
Innenraum der Kassette in eine Ablauf- und eine Aufwickelkanuner teilenden Trennwand , wobei in der Aufwickelkammer
eine Aufwickelspule drehbar gelagert let und wobei eine
Rücklaufsperre vorgesehen ist, die eines Drehung der Aufwicke lspule im Aufwickeldrehsinn ermöglicht und im Abwickeldrehsinn
verhindert.
Kassetten der oben genannten Art sind bekannt und im Handel als sogenannte Super-8-Kassetten erhältlich. Solche Kassetten
werden mit einem in der Ablaufkammer untergebrachten Filmvorratswickel geladen. Von diesem wird der Filmvorspann abgezogen,
an einer Belichtungsöffnung in einer Wand der Kassette vorbeigezogen und dann an der Aufwickelspule befestigt.
Anschließend wird das Gehäuse der Kassette geschlossen und durch einen oder mehrere Deckel abgedichtet.
Nach dem Einsetzen der Kassette in dine Laufbildkamera wird beim Betrieb derselben durch die Filmtransporteinrichtung
der Kamera der Film absatzweise vom Vorratswickel abgezogen und an der Belichtungsöffnung vorbei zur Aufwickelspule
transportiert. Ein Aufwickelantrieb der Kamera ist mit der Aufwickelspule der Kassette verbunden , wobei der Kein der
Aufwickelspule kraftschlüssig angetrieben wird , um so den
belichteten Film aufzuwickeln. Die mit der Aufttickelspule
zusammenwirkende Rücklaufsperre dient clem Zweck , der Neigung
von aufgewickeltem Film, aufzuschnurren , wenn die Kassette
Erschütterungen auegesetzt wird, entgegenzuwirken/unter _~
dem Begriff "aufschnurren" ist hier ein uhrfederartiges Auf-
aprinaen von Windungen eines Filmwickals zu verstehen, was
auf die Neigung des Filns ,sich abzuwickeln, zurückzuführen ist.
Bei den bekannten Kassetten besteht die Rücklaufsperre aus einem Schwingteil mit mehreren Zähnen, das so gelagert
ist, daß es eine qtier zur Drehachse der Aufwickelspule
verlaufende hin-und hergehende Schwingbewegung ausführen kann. Die Zähne des Schwingteils und zugeordnete
Zähne der Nabe der Aufwickelspule sind so geformt,, daß
bei Drehung der Spule im Aufwickeldrehsinn kein gegenseitiger Eingriff der Zähne der Spule und des Schwingteils
erfolgt, sondern letzteres eine quer zur Drehachse verlaufende Ausgleichbewegung durchführt, daß/Bei einer
Drehung im Abwiekeldrehsinn die Zähne in gegenseitigen
Eingriff kommen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Kassette der
in Rede stehenden Art zu schaffen , deren Rücklaufsperre eine gegenüber den bekannten Kassetten vereinfachte Bauart
aufweist, so daß eine noch einfachere Herstellung und Montage ermöglicht sind und eine Verringerung
der Herstellungskosten erzielt wird.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe, ausgehend von einer
/ Kassette der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß
die Rücklaufsperre durch einen mit der Aufwickelspule zusammenwirkenden
biegsamen, im Kassetteninneren angeordneten
Sperrfinger gebildet ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß ein
biegsamer Sperrfinger zur Bildung des erforderlichen Gesperres Anwendung findet, wird die Möglichkeit geschaffen,
den Sperrfinger an seinem einen Ende fest in der Kassette anzuordnen. Eine Führung für eine quer zur Drehachse ge
richtete hin und hergehende Bewegung eines Schwingteils und die Notwendigkeit der Herstellung eines solchen kompliziert
geformten Schwingteils entfallen, so daß einfachste Herstellung und Montage möglich werden und die erstrebte
Senkung der Herstellungskosten erzielt wird.
Bei der Erfindung ergibt sich der be-sondere Vorteil , daß die Rücklaufsperre auf einfachste Weise durch Wegbiegen des
biegsamen Sperrfingers von der Aufwiekelspule unwirksam gemacht werden kann, so daß auf einfachste Weise beim Entladen
der Kassette der belichtete Film von der Aufwickelspule abgewickelt und durch die Belichtungsöffnung der Kassette hindurch
abgezogen werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Sperrfinger einstückig mit der die Kassette in Ablaufkammer
und Aufwickelkammer teilenden Trennwand ausgebildet. Hierbei gestalten sich Herstellung und Zusammenbau besonders
einfach.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfühlungsbeispiels im einzelnen erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Vorrats- oder Ablaufseite einer Kassette, wobei ein Teil des
Kassettengehäuses weggelassen ist, und eine bewegbare auf die Kassette ausgerichtete Lochvorrichtung;
Fig. 2 einen vergrößerten Querschnitt eines Teils der in
/— Fig. 1 gezeigten Kassette, wobei ein Teil der Aufwickel·
spule weggelassen ist; -
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Rücklaufsperre der in Fig. 1 gezeigten Kassette und
Fig, 4 einen vergrößerten, der Fig. 2 ähnlichen Schnitt eines
Teils der Kassette.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich/ weist eine Kassette 10 ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 11 und eine Innentrennwand
12 auf, die den Innenraum des Gehäuses in eine Ablaufkammer 13 und eine Aufwickelkammer 14 aufteilen, wie aus
C Flg. 2 hervorgeht. In der Ablaufkammer 13 ist eine Nabe 15 vorgesehen, die auf der Trennwand 12 sitzt und auf die ein
nicht dargestellter Vorratsfilmwicke1 gebracht werden kann.
Auf einem Zapfen 16 auf der gegenüberliegenden Seite der Trennwand 12 sitzt eine Aufwickelspule 17 zum Aufwickeln
von belichtetem Film F. Nach dem Laden der Kassette wird das vordere Ende des Films vom Vorratswickel abgezogen/
an einer Beiichtungsöffηung 18 in einer Endwand der Kassette
vorbeigeführt und dann an der Aufwickelspule 17 in der Aufwickelkammer 14 befestigt.
Um zu vermeiden , daß auf die Aufwickelspule gewickelter Film aufschnurrt, ist die Kassette 10 mit einer Rucklaufsperre
ausgerüstet, die bei dem gezeigten, bevorzugten Ausführungs-
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6 -
belspiel einen biegsamen, mit der Trennwand 12 einstückig
ausgebildeten Sperrfinger 19 aufweist, der in Zähne 20 auf der Aufwickelspule 17 eingreifen kann. Wie genauer aus
der Fig. 3 zu ersehen ist, haben die Zähne 20 sanft abfallende Flächen 22 und scharf abfallende Flächen 23, so daß bei
Betrachtung der Kassette von der Ablaufk«immer her ein Drehen
der Aufwickelspule im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, daß sich
der Sperrfinger 19 auf den sanft abfallenden Flächen 22 der Γ Sähr;e 20 nach oben bewegt, damit die Sperrklinkenvorrichtung
beim Filmtransport im wesentlichen keinen Widerstand bietet. Wenn sich die Spule 17 jedoch im Uhrzeigersinn dreht/ kommt
die scharf abfallende Fläche 23 eines der Zähne 20 auf der Spule in Wirkverbindung mit dem Ende des biegsamen Endstücks
des Sperrfingers 19, so daß ein Drehen der S' ule in dieser
Richtung verhindert und kein Film von der Spule abgewickelt werden kann.
Die Rücklaufsperre der vorliegenden Erfindung kann mittels eines in einem älteren Vorschlag angeregten , nicht zum
Stande.der Technik gehörenden Verfahrens durch Anwendung
einer Lochvorrichtung 26 unwirksam gemacht werden, so daß der belichtete Film durch die Belichtungsöffnung 18 abgezogen
werden kann, wobei sich die Spule rückwärts dreht. Auf der Seite der Ablaufkammer der Kassette weist das Gehäuse
11 eine schwächer ausgelegte Stelle 25 auf, wie in Fig. 2 dargestellt ist, um die Kassette dem erwähnten Verfahren
anzupassen und das Durchstoßen mit Hilf", der Lochvorrichtung
26, die einen spitz zulaufenden Endteil 27 aufweist, zu erleichtern. .Außerdem ist die Nabe 15 in der
Ablaufkammer der Kassette mit einer Aussparung 28 versehen, die im vorbestimmten Arbeitsweg der Lochvorrichtung 26 liegt.
Die Aussparung 28 ist so bemessen, daß genügend freier Raum für das Erreichen des Sperrfingers 19 durch die Lochvorrichtung
vorhanden ist.
Um die Rücklaufsperre zu lösen, durchstößt die Lochvorrichtung
26 - wie aus Fig. 4 hervorgeht - die schwächere
Stelle 25 des Gehäuses 11 und schiebt sich durch die Aussparung 28 der Nabe 15, so daßcler spitz zulaufende Endteil
27 am Sperrfinger 19 angreift und ihn außer Eingriff mit den Zähnen 20 der Spule 17 bringt. Wenn der Sperrfinger
auf diese Weise von den Zähnen 20 der Spule gelöst worden ist, kann der belichtete Film auf der Spule durch die Bev
lichtungsöffnung aus der Kassette abgezogen v/erden.
Claims (5)
1. Zur Verwendung in Laufbildkameras vorgesehene Filmkassette
mit einer inneren, den Innenraum der Kassette in eine Ablauf- und eine Aufwickelkammer teilenden
Trennwand, wobei in der Aufwicke!kammer eine Aufvickelspule
drehbar gelagert ist und wobei eine
Γ Rücklaufsperre vorgesehen ist, die eine Drehung der
Aufwickelspule im Aufwickeldrehsinn ermöglicht und
im Abwicke1drehsinn verhindert, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rücklaufsperre durch einen mit der Aufwickelspule (17) zusammenwirkenden biegsamen , im
Kassetteninnern angeordneten Sperrfinger (19) gebildet
ist.
2. Kassette nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrfinger (19) einstückig mit einer Innenwandung
der Kassette ausgebildet ist.
3. Kassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
(. daß der Sperrfinger (19) einstückig mit der die
Kassette in Ablaufkammer (13) und Aufwickelkammer
(14) teilenden Trennwand (12) ausgebildet ist.
4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sperrfinger (19) mit mindestens einem an der Aufwickelspule (17) ausgebildeten Ratschenzahn
(20) zusammenwirkt.
5. Kassette nach /mspruch 3 oder *, dadurch gekennzeichnet,
daß sie in der Ablaufkammer (13) für die drehbare Lagerung
eines Filmvorratswicke]s eine Nabe (15) aufweist und daß die Nabe (15) mindestens eine auf den Sperrfinger
(19) ausgerichtete Aussparung (28) aufweist, die eine Zugangsöffnung für den Durchtritt eines am
Sperrfinger (7.9) angreifenden, von der Ablaufkammer (13) her zugeführten"Werkzeugs(26 ,27) bildet.
Applications Claiming Priority (1)
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Also Published As
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