DE3745082C2 - Einwegkamera - Google Patents

Einwegkamera

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DE3745082C2
DE3745082C2 DE3745082A DE3745082A DE3745082C2 DE 3745082 C2 DE3745082 C2 DE 3745082C2 DE 3745082 A DE3745082 A DE 3745082A DE 3745082 A DE3745082 A DE 3745082A DE 3745082 C2 DE3745082 C2 DE 3745082C2
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Hiroshi Ohmura
Seimei Ushiro
Hiroshi Hara
Seiji Asano
Toshio Yoshida
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einwegkamera mit einem lichtun­ durchlässigen Gehäuse aus Kunststoff.
Eine Einwegkamera bietet die Möglichkeit problem­ los zu photographieren, selbst wenn man keine "normale" Kamera zur Hand hat. Diese, zugleich eine Filmver­ packung bildende Einwegkamera bildet als ein vollständiges Ganzes ein mit einem Aufnahmeobjektiv versehenes Filmgehäuse, ferner weist sie einfache Vorrichtungen auf, wie einen Film­ aufzugsmechanismus mit den jeweils zugeordneten Elementen, die in das Filmgehäuse eingefügt sind, einen Film in einer Patrone der Größe 110, oder einen Film in einer 35 mm Filmpa­ trone, der zuvor in dem Filmgehäuse eingesetzt wurde. Solch eine Einwegkamera kann überall da verkauft werden, wo Photo­ filme verkauft werden. Diese Einwegkamera kann nicht nur zu einem ziemlich geringen Preis verkauft werden, da, anders als bei herkömmlichen, handlichen Kameras, keine rückwärtige Ab­ deckung zum Einlegen des Films, kein Filmumspulmechanismus, keine komplizierte Belichtungssteuerungseinrichtung und der­ gleichen vorgesehen sind, sondern sie ermöglicht dem Photogra­ phen auch ein müheloses und amüsantes Photographieren, da es nicht notwendig ist, den Film einzulegen und wieder herauszu­ nehmen.
Wenn alle Bilder des Films belichtet sind, wird die Einwegka­ mera an ein Photogeschäft oder Photolabor gegeben, ohne daß der Film herausgenommen wird. Dort wird, durch Aufbrechen der Filmpackung, der belichtete Film in einer Filmpatrone heraus­ genommen und dann entwickelt, um Abzüge davon herzustellen, während die Einwegkamera ohne den Film als Abfall weggeworfen wird. Die Abzüge werden zusammen mit dem entwickelten Film an den Kunden zurückgeschickt.
Es ist jedoch schwierig, vergrößerte Abzüge guter Bildquali­ tät von dem Film der Größe 110 herzustellen. Um eine bessere Bildqualität zu erreichen, wurde vorgeschlagen, eine mit ei­ nem Objektiv ausgerüstete Filmpackung vorzusehen, die einen Rollfilm der Größe 135 enthält, dessen Bildgröße 36 × 24 mm beträgt. Dies ist eine Größe, die bei Amateurphotographen sehr beliebt ist. Indem man den Rollfilm der Größe 13 , der in einer durch die Internationale Normenorganisation (International Organization for Standardization) (ISO Code 1007: Ausgabe 1979) festgelegten Filmpatrone enthalten ist, in eine derartige Einwegkamera einfügt, können die vorhande­ nen Filmentwicklungssysteme auch vollständig für Filme aus derartigen Einwegkameras verwendet werden. In diesem Fall wird ein Rollfilm der Größe 135 herausgezogen und aufgerollt, wobei ein Ende an einer Spule der Filmpatrone angebracht ist, bevor er in die Einwegkamera eingefügt wird. In der Einwegka­ mera sind der aufgerollte Film und eine Patrone zuerst in dem Filmgehäuse untergebracht. Werden Photographien gemacht, so wird der aufgerollte Film in die Filmpatrone überführt, und zwar ein Bild bei jeder Belichtung. Wenn alle Bilder belich­ tet sind, befindet sich der aufgerollte, belichtete Film ganz in der Patrone, und es ist daher möglich, die Filmpatrone aus der Einwegkamera in einem Raum bei Tageslicht zu entnehmen, ohne den Film zurückzuspulen.
Bei derartigen Einwegkameras, die nur eine verhältnismäßig grobe Filmvorschub- und Filmpositioniervorrichtung enthalten, ist es besonders wichtig, den Film genau in einer Belichtungs­ stellung und plan in einer Bildebene zu halten, so daß zu­ gleich der Einfluß äußerer Kräfte auf den Film in der Einweg­ kamera vermieden werden soll.
Bei herkömmlichen Kameras ist aus der DE 31 02 908 C2 ein Ka­ merarückdeckel für eine Rollfilmkamera bekannt, dessen der Filmbühne zugeordnete Rückdeckelbereich verstärkt und als im wesentlichen verbindungssteife Ebene Andruckfläche ausgebil­ det ist, auf die benachbarte Rückdeckelseitenbereiche elasti­ sche Federvorspannkräfte ausüben.
Aus der FR 1500287 ist eine Einwegkamera bekannt, bei der ein Teil wegbrechbar ist zur Entnahme des belichteten Films. Sämtliche funktionswesentlichen Kamerateile befinden sich am vorderen Gehäuseteil. Die Rückwand bildet einem bogenförmigen Filmführungskanal.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einwegkamera anzugeben, die einfach aufgebaut ist und ein stabiles Gehäuse besitzt, das auch bei äußeren Beanspruchungen ein präzise Filmfüh­ rung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kamera mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Verstärkungsrippen verhindern durch ihre Erstreckung in Filmtransportrichtung, daß sich der hintere Gehäuseabschnitt un­ ter der Einwirkung von äußeren Kräften verformt und halten durch ihre konkav gewölbte Vorderfläche den Film stabil in der Belichtungsstellung.
Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstan­ des sind in den übrigen Unteransprüchen dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spieles und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In die­ sen zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform einer Einwegkamera in schematischer, perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Ein­ wegkamera nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines hinteren Ge­ häuseabschnittes der Einwegkamera nach Fig. 1, und
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der Einwegkamera nach Fig. 1.
Die Einwegkamera nach dem Ausführungsbeispiel umfaßt mehrere Abschnitte, insbesondere Belichtungsabschnitte und Filmtrans­ portabschnitte, die denen einfacher Standbildkameras ähnlich sind. Da der Fachmann mit derartigen Elementen vertraut ist, richtet sich die vorliegende Beschreibung, insbesondere auf die Teile der Einwegkamera, die das Besondere der vorliegen­ den Lösung darstellen. Obwohl die Beschreibung auf eine Ein­ wegkamera mit einer 35 mm Filmpatrone gerichtet ist, wird darauf hingewiesen, daß der Filmbehälter jede beliebige der verschiedenen, handelsüblichen und dem Fachmann bekannten Ausführungen haben kann. Es kann bei der Einwegkamera ferner auch ein Filmaufwickel- und Umspulmechanismus vorgesehen sein, durch den ein in der Filmpatrone enthaltener Film um ein Bild nach jeder Belichtung transportiert wird und durch den dann, wenn alle Bilder des Films belichtet sind, der be­ lichtete Film in den Filmbehälter umgespult wird.
Im folgenden wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Einweg­ kamera nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeigt. Die Einwegkamera 1A umfaßt einen aus Kunststoff gefertigten vor­ deren Gehäuseabschnitt 2 und einen hinteren Gehäuseabschnitt 3, wobei diese Gehäuseabschnitte zu einem lichtundurchlässi­ gen, rechtwinkligen, kastenförmigen Gehäuse zusammengesetzt sind. Der vordere Gehäuseabschnitt 2 ist, in seinen äußeren Wänden, mit einem Aufnahmeobjektiv 4, einem Sucherfenster 5 und einem Verschlußbetätigungsglied 6 versehen. Im Inneren des vorderen Gehäuseabschnittes 2 sind notwendige photographische Vorrichtungen eingebaut, wie z. B. ein Verschlußmechanismus, ein Filmtransportmechanismus. Der hintere Ge­ häuseabschnitt 3 ist am vorderen Gehäuseabschnitt 2 in einer beliebigen bekannten Weise befestigt, z. B. durch Ultraschall­ schweißen, so daß es dem Benutzer nicht möglich ist, die Ge­ häuseabschnitte zu trennen. Die Einwegkamera 1A ist vorzugs­ weise festsitzend in eine äußere (in Fig. 1 nicht dargestell­ te) Umhüllung eingeschlossen, in der mehrere Öffnungen vorge­ sehen sind, durch die das Aufnahmeobjektiv 4, das Sucherfen­ ster 5 und das Verschlußbetätigungsglied 6 freigelassen sind.
Fig. 2 zeigt die Einwegkamera 1A in zwei Abschnitte zer­ legt, nämlich in den vorderen Gehäuseabschnitt 2, der eine sich über seine Rückseite und bis zu seiner Unter­ seite erstreckende Öffnung 2a aufweist, und in den hin teren Gehäuseabschnitt 3, der so ausgebildet ist, daß er die Öffnung 2a des vorderen Gehäuseabschnitts 2 als kom­ plementäres Element verschließt. Im Inneren des vorderen Gehäuseabschnitts 2 sind, auf einander gegenüberliegenden Seiten eines Belichtungsrahmens 10, eine Filmwickel-Auf­ nahmekammer 11 und eine Filmpatronen-Aufnahmekammer 12 an­ geordnet. Von der oberen Wand der Filmpatronen-Aufnahme­ kammer 12 springt eine Gabel 14 vor, die durch einen Film­ transportknopf 8 gedreht wird und die, von Fig. 2 aus ge­ sehen, im Uhrzeigersinn drehbar ist. Der Belichtungsrahmen 10 ist mit Filmführungs- und -auflagebahnen 15 versehen, die an ihrer Ober- und Unterseite leicht nach hinten ge­ bogen sind. In einer der Bahnen 15 ist eine teilweise über die Oberfläche dieser Bahn vorstehenden Schaltrolle 15 angeordnet.
An der inneren Oberfläche der Rückwand des hinteren Ge­ häuseabschnitts 3 sind eine Vielzahl von Verstärkungs­ rippen 18 angeordnet, die, wie Fig. 3 detailliert zeigt, einstückig mit dieser Rückwand ausgebildet sind. Die Verstärkungsrippen 18 erstrecken sich quer über die Rück­ wand und verhindern, daß der hintere Teil des Gehäuses durch eine von außen einwirkende Kraft verformt wird. Jede Verstärkungsrippe 18 weist eine leicht gebogene Vor­ derfläche 18a auf, die komplementär zur Form der gebogenen Filmführungs- und Auflagebahnen 15 ausgebildet ist. Wenn der hintere Gehäuseabschnitt 3 am vorderen Gehäuseab­ schnitt 2 angebracht ist, drücken die Verstärkungrippen 18 den zwischen dem aufgerollten Film 23 und der Film­ patrone 20 verlaufenden Film 26 leicht gegen die Auflage­ bahnen 15 und halten den Film 25 zwischen diesen beiden Stellen in Anlage an diesen Auflagebahnen 15. Der Film 25 wird so stabil in der Belichtungsstellung gehalten und es wird verhindert, daß er sich über dem Belichtungs­ rahmen 10 anhebt und/oder in Wellen legt.
An der inneren Oberfläche der Bodenwand des hinteren Ge­ häuseabschnitts 3 ist ein einstückig mit dem hinteren Gehäuseabschnitt 3 ausgebildete Plattform 32 vorgesehen, die die unteren Kanten der Windungen des aufgerollten Filmwickel 23 abstützt, um den Rollfilm in einer aufrechten Lage zu halten.
An der äußeren Oberfläche der Bodenwand des hinteren Ge­ häuseabschnitts 3 sind eine Zuglasche 38 und eine Aus­ sparung 41 ausgebildet, wobei die Aussparung 41 die Zug­ lasche 38 aufnimmt. Andererseits ist in der inneren Ober­ fläche der Bodenwand des hinteren Gehäuseabschnitts 3 eine kreisförmige Nut 37 mit einem V-förmigen Querschnitt ausgebildet, die in dem hinteren Gehäuseabschnitt 3 ein zu öffnendes Teil 40 bildet. Der Durchmesser der kreis­ förmigen Nut 37 ist größer als der der, Filmpatrone 20. Die kreisförmige Nut 37 ermöglicht es, daß bei Betätigung der Zuglasche 38 das zu öffnende Teil 40 gebrochen oder abgezogen wird, um so eine Öffnung zu bilden, durch die die Patrone 20 axial entfernt werden kann, ohne daß es erforderlich ist den hinteren Gehäuseabschnitt 3 vom vorderen Gehäuseabschnitt 2 zu trennen.
Beim Zusammensetzen der Einwegkamera 1A werden ein Filmwickel eines Film 21 der Größe 135 und die Filmpatrone 20, die leer ist, aber an der ein Ende des Films 21 in einer Filmpatronenspule 28 festgelegt ist, jeweils in die Kammern 11 und 12 einge­ legt, bevor die beiden Gehäuseabschnitte 2 und 3 zusam­ mengesetzt und aneinander befestigt werden. Dieser Film 21 ist ein Film des 35-mm-Bild Typs, der in ISO-1007: Ausgabe 1979 (International Standardization Organization) als 135-ger Film definiert wird.
Der oben beschriebene Filmeinlegevorgang wird bei diesem Ausführungsbeispiel mit Hilfe einer Filmeinlegevor­ richtung durchgeführt, die durch eine. Doppelstrichpunkt­ linie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Genauer gesagt, wird der aus der Filmpatrone 20 herausgezogene unbelichtete Film 21 als ein viele Windungen aufweisende Filmwickel 23 um ein zylindrisches Spulenteil 22 der Filmeinlege­ vorrichtung gewickelt, die Filmpatrone 20 wird von einem Greifarm 25 der Einlegevorrichtungen gehalten und ein sich zwischen dem Filmwickel 23 und der Filmpatrone 20 erstreckender Filmabschnitt 25 wird durch eine Platte 27 der Einspannvorrichtung so abgestützt, daß er leicht angehoben ist und etwas gebogen verläuft.
Die Filmpatrone 20 und der Film 21, die von der Einlege­ vorrichtung gehalten werden, können durch entsprechende Bodenöffnungen 11a und 12a in die jeweiligen Aufnahmekam­ mern 11 und 12 eingesetzt werden, indem man die Einlege­ vorrichtung in Richtung des vorderen Gehäuseabschnitts 2 bewegt bis die Spule 28 der Filmpatrone 20 mit ihrer Ober­ seite in Eingriff mit der Gabel 14 gebracht wird. Da der Abschnitt 25 des Films 21 angehoben ist und gebogen ver­ läuft, wird während dieses Filmeinlegevorgangs die vordere Kante des Abschnitts 25 des Films 21 nicht von den Zähnen der Schaltrolle 16 erfaßt.
Nachdem die Filmrolle 23 und die Filmpatrone 20 in der oben beschriebenen Art und Weise in den vorderen Gehäuse­ abschnitt 2 eingesetzt worden sind, gibt der Greifarm 25 der Filmpatrone 20 frei und das zylindrische Spulenteil 22 wird elastisch verformt um den Film 21 freizugeben. Die Verformung des zylindrischen Spulenteils 22 wird dadurch ermöglicht, daß ein Schlitz 22a vorgesehen ist durch den ein Ende des Films 21 abgeklemmt wird. Die Einlegevor­ richtung wird dann zurückgezogen, wobei der Filmwickel 23 und die Filmpatrone 20 in den jeweiligen Aufnahmekammern 11 und 12 zurückgelassen werden. Obwohl der aufgerollte Film 23 durch seine eigene Eindrehwirkung dazu neigt sich zu lockern, wird die äußerste Windung des aufgerollten Filmwickels 23 durch eine gebogene Wand der Filmrollen­ aufnahmekammer 11 begrenzt, so daß sich der Filmwickel 23 nicht übermäßig lockern kann. Der hintere Gehäuseabschnitt 3 wird dann an den vorderen Gehäuseabschnitt 2 angesetzt und mit ihm verschweißt.
Wie bereits beschrieben, weist der hintere Gehäuseabschnitt 3 Verstärkungsrippen 18 auf, die komplementär zur Gestalt der Auflagebahnen 15 des Belichtungsrahmens 10 ausgebildet sind, um den Abschnitt 25 des Films 21 gegen die Auflage­ bahnen 15 zu drücken, so daß dieser Filmabschnitt in der Bildebene des Aufnahmeobjektivs 4 positioniert und, gehalten wird. Vom wirtschaftlichen Gesichtspunkt der Herstellungs­ kosten und des Ladenpreises aus sollte vorzugsweise eine aus Kunststoff bestehende Einzellinse als Aufnahmeobjektiv 4 verwendet werde. Obwohl die aus Kunststoff bestehende Einzellinse ein gewisses Maß an Verzerrung hervorruft, tra­ gen die gebogenen Auflagebahnen 15 und die gebogenen Ver­ stärkungsrippen 18 dazu bei diese Verzerrung zu verringern.
Das Einlegen des Films und das Zusammensetzen der Einwegka­ mera 1A müssen in einer Dunkelkammer durchgeführt werden. Aufgrund ihres einfachen Aufbaus läßt sich die Einwegkamera 1A auch in einem dunklen Raum automatisch zusammensetzen mit Hilfe eine Robotereinrichtung, die mit der oben be­ schriebenen Einlegevorrichtung zusammenwirkt. Die Einwegka­ mera IA kann daher mit einem sehr geringen Kostenaufwand zusammengesetzt werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Filmpatrone 20 und den Filmwickel 23 einzulegen, indem man den Film 21 um das zylindrische Spulenteil 22 der Einlegevorrichtung wickelt, nachdem die Filmpatrone 20 in die Filmpatronen- Aufnahmekammer 12 eingelegt worden ist. In diesem Fall wird der Film 21 in einem bezüglich der Filmwickel- Aufnahmekammer 11 um einen Winkel zwischen 30 und 450 ange­ hobenen Zustand aufgewickelt. Wenn der Film 21 voll um das zylindrische Spulenteil 22 aufgewickelt worden ist, wird der aufgewickelte Film 23 in die Filmwickel-Aufnahmekammer 11 eingesetzt, und daraufhin wird das zylindrische Spulen­ teil 22 entfernt.
Beim Gebrauch einer derart zusammengesetzten Einwegkamera 1A wird bei Betätigung des Verschlußbetätigungsgliedes 6 ein Verschluß 35 für eine gewisse Zeit geöffnet und ge­ schlossen, um in der Belichtungsstellung eine einwand­ freie Belichtung eines Bildes des Films 21 durchzuführen. Nach der Belichtung wird der Filmtransportknopf 8 betätigt, um die Gabel 14 zu drehen, was zur Folge hat, daß die Spule 28 der Patrone 20 direkt gedreht wird, um so den Film um ein Bild aufzuwickeln, wodurch der belichtete Teil des Films in der Filmpatrone 20 aufgenommen wird. Andererseits wird ein weiteres Bild des Films 21 zum Belichtungsrah­ men 10 befördert durch eine Drehung der Schaltrolle 16. Wenn die Schaltrolle 16 eine vorgegebene Anzahl von Um­ drehungen ausführt, sind der Filmtransportknopf 8 und der Verschluß 35 mit den ihm zugeordneten Elementen selbsttätig gespannt, so daß die Einwegkamera 1A für eine weitere Belichtung bereit ist.
Bei Wiederholung des Belichtungsvorganges in der oben be­ schriebenen Weise, wird der Film 21, jeweils ein Bild nach dem anderen, in der Filmpatrone 20 aufgenommen. Wenn al­ le Bilder des Films 21 belichtet sind, ist der Film 21 voll in der Filmpatrone 20 aufgewickelt. Die Einwegkamera 1A wird sodann an ein Photogeschäft weitergeleitet, ohne daß der belichtete Film herausgenommen wird. Dort wird die Filmpatrone 20 aus der Einwegkamera 1A entfernt. Für dieses Entfernen der Filmpatrone 20 wird die Zuglasche 38 von Hand oder mit einem Ziehwerkzeug betätigt, um den zu öffnen­ den Teil 40 der Bodenwand das hinteren Gehäuseabschnitts 3 entlag der kreisförmigen Nut 37 zu brechen oder abzureißen. Das führt dazu, daß eine Öffnung in der Bodenwand des hinteren Gehäuseabschnitts 3 gebildet wird. Da die Öffnung einen größeren Durchmesser als die Filmpatrone 20 aufweist, kann, wie bereits beschrieben wurde, die Filmpatrone 20 leicht durch diese Öffnung in axialer Richtung herausgenommen werden. Wenn die einen belichteten Film enthaltende Film­ patrone 20 entfernt worden ist, kann die Einwegkamera 1A wegen dieser Öffnung nicht wiederverwendet werden. Zum Entfernen des belichteten Films wird die Filmpatrone 20 genau wie herkömmliche Patronen behandelt; der belichtete Film wird dann in der notwendigen Weise bearbeitet, um ihn zu entwickeln und Abzüge zu machen.

Claims (4)

1. Einwegkamera mit einem lichtundurchlässigen Gehäuse aus Kunststoff, das einen hinteren Gehäuseabschnitt (3) und einen vorderen Gehäuseabschnitt (2) aufweist, wobei der vordere Gehäuseabschnitt (2) ein Aufnahmeobjektiv (4), eine mecha­ nische Filmtransporteinrichtung (16), einen Verschluß, ein Verschlußbetätigungselement (6), eine Filmwickel-Aufnahme­ kammer (11) zur Aufnahme eines Filmwickels (23) und eine durch einen Belichtungsrahmen (10) mit gebogenen Filmfüh­ rungs- und -auflagebahnen (15) von dieser getrennten Filmpa­ tronen-Aufnahmekammer (12) zur Aufnahme einer Filmpatrone aufweist und der hintere Gehäuseabschnitt (3) eine Rückwand bildet, von der eine Vielzahl von einstückig mit der Rück­ wand ausgebildeten, komplementär zu den Filmführungs- und -auflagebahnen (15) gebogenen Verstärkungsrippen (18) vor­ springen, die sich in Filmtransportrichtung über den Belich­ tungsrahmen (10) bis in den Bereich der Filmwickel-Aufnahme­ kammer (11) erstrecken zum Andruck des zwischen dem Film­ wickel (23) und der Filmpatrone (20) verlaufenden Filmab­ schnittes gegen den Belichtungsrahmen (10).
2. Einwegkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Gehäuseabschnitt (3) L-förmig ausgebildet ist zur Bildung von Rückwand und Boden des Gehäuses und ein­ stückig einen Vorsprung (32) aufweist, der in eine Bodenöff­ nung (11A) der Filmwickel-Aufnahmekammer (11) eingepaßt ist.
3. Einwegkamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Gehäuses eine Nut (37) als Sollbruchstelle ausgebildet ist zum Herausbrechen eines Teils (40), wobei durch die entstandene Öffnung die Filmpatrone (20) entnehm­ bar ist.
4. Einwegkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der vordere Gehäuseabschnitt (2) und der hintere Gehäuseabschnitt (3) durch Ultraschallschweißen mit­ einander verbunden sind.
DE3745082A 1986-12-01 1987-11-30 Einwegkamera Expired - Lifetime DE3745082C2 (de)

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JP1987019279U JPH068586Y2 (ja) 1987-02-10 1987-02-10 レンズ付きフイルムユニツト
DE3740572A DE3740572C2 (de) 1986-12-01 1987-11-30 Einwegkamera

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