DE2460679A1 - Kinematographische mehrzweckfilmkassette - Google Patents

Kinematographische mehrzweckfilmkassette

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

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Description

Polaroid Corporation - 549 Technology Square - Cambridge(Mass.)/USA
Kinematographisehe Mehrzweckfilmkassette
Die Erfindung bezieht sich auf eine kinematographische Mehrzweokfilmkassette und insbesondere hierbei auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Freigabe von Behandlungsflüssigkeit aus einem anfänglieh abgedichtetem Reservoir als Teil einer Filmbehandlungsstation einer solchen Kassette.
Kinematographische Mehrzweckfilmkassetten der Sofortbild-Bauart sind beispielsweise in den US-PS 3,615,127 und 3,623,417 beschrieben. Bei derartigen Filmkassetten kann der Film innerhalb dieser Kassette in einer Kamera belichtet werden, in die die Kassette eingesetzt ist, und der Film kann dann zwecks Erzeugung sichtbare Bilder behandelt werden, indem die Kassette in einen Projektor eingelegt wird, der die Behandlungsstation innerhalb der Kassette bei der Rückspülung des belichteten Filmstreifens aktiviert. Nachdem die Behandlung auf diese Weise stattgefunden hat, wird der Film im Projektor schrittweise an einer Lichtquelle vorbeigeführt, so daß die Aufnahmeszene, mit der der Film belichtet wurde, in bekannter Weise kinematographissh reproduziert wird.
Bei derartigen Systemen wird nach der Belichtung und vor der Betrachtung auf dem Film ein gleichförmiger Überzug aus Behandlungsflüssig-
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keit über die Filmlänge aufgetragen, um eine Diffusionsübertragung eines Negativbildes in einer lichtempfindlichen Emulsionsschicht auf dem Film nach einer das Positivbild empfangenden Schicht zu bewirken. Die Behandlungsflüssigkeit ist in einem anfänglich, geschlossenen Behälter innerhalb der Filmkassette untergebracht und das Reservoir mit einem entfernbaren Abreißlaschenverschluß wird geöffnet, bevor die Behandlungsstation durch den Projektor aktiviert wird, so daß die Flüssigkeit aus dem Behälter ausströmen und über eine düsenartige öffnung auf die belichtete Emulsionsschicht des Filmstreifens aufgetragen wird· Obgleich die Behandlungsstation bei jeder einzelnen Kassette, die den Film ständig beherbergt, nur einmal benötigt wird, ist ihre Arbeitsweise für die Erlangung einer gleichförmigen und durchgehenden Schicht aus Behandlungsflüssigkeit über die belichtete Emulsionsschicht des Filmstreifens von entscheidender Bedeutung, da eine fehlerhafte Arbeitsweise der Behandlungsvorrichtung zu unerwünschten und dauerhaften Beschädigungen führt, die bei der Projektion des behandelten Films sichtbar werden.
Um die Behandlungsflüssigkeit in dem kassetteneigenen Vorratsbehälter aufzubewahren bis sie während der Behandlung benötigt wird, und um zu gewährleisten, daß die Behandlungsflüssigkeit schon zu Beginn der Aktivierung der Behandlungsvorrichtung voll zur Verfugung steht, ist der Vorratsbehälter derartiger Systeme mit einer relativ großen öffnung versehen, die anfangs mit einem Reißlaschenverschluß bedeckt ist, der von der Öffnung vollständig abgezogen wird, um die Behandlungsflüssigkeit freizugeben, so daß sie auf der Emulsionsschicht des belichteten Filmstreifens verteilt werden kann. Bei bekannten derartigen Systemen erstreckt sich die Abreißlasche, die anfänglich den Vorratsbehälter abdichtet, von einem Ende der öffnung des Vorratsbehälters nach dem anderen Ende, wo die Lasche über sich selbst zurückgefaltet und über eine Führungsrolle gezogen und an einem Ende an
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einem Hebelarm befestigt ist, der den zurückgefalteten Abschnitt der Abreißlasche wegzieht und die Abreißlasche von der öffnung abzieht, so daß die Flüssigkeit zur Behandlung ausströmen kann. Der Hebelarm stellt einen Teil einer Betätigungseinrichtung dar und ist in der Kassette als Maß der Bewegung gegenüber dem Umfang der Aufwickelspule in der Kassette angeordnet, die am Umfang mit klinkenradartigen Mitteln versehen ist. Der Hebelarm wird anfangs in einer Lage gehalten, in der eine freie Bewegung der Vorratsspule möglich ist, so daß der Filmstreifen während der Belichtung ablaufen kann. Die Betrachtungseinrichtung bzw. der Projektor, in den die Kassette nach der Belichtung eingelegt wird, besitzt Mittel, um den Arm in eine Stellung freizugeben, in der das Ende, welches dem Abreißlaschenfortsatz abgewandt ist, von der Vorratsspule erfasst und über einen genügenden Winkel bewegt wird, um das Abreißen der Lasche während der anfänglichen Rückspulbewegung der Vorratsspule zu vollenden.
Eine solche Betätigungseinrichtung für den Hebelarm ist äußerst betriebssicher und wirksam, erfordert Jedoch eine beträchtliche Anzahl von Bauteilen, die einerseits im Projektor und andererseits in jeder Kassette angeordnet werden müssen. Weil die Behandlung nur einmal in jeder Kassette durchgeführt wird, hat die Anordnung von Mehrfachteilen in der Behandlungsvorrichtung keinen Einfluß auf eine wirksame Arbeitsweise und eine, minimale Wartung des Systems. Andererseits repräsentieren die Mehrfachbetätigungsbauteile eine unerwünschte Zunahme der Herstellungskosten im Hinblick auf ihre erforderliche Herstellung und ihren Einbau in die Kassette. Außerdem erfordert die Verbindung von Projektor und Kassette notwendigerweise eine öffnung innerhalb des Kassettengehäuses, was die Gefahr einer Belichtung in sich birgt. Zwar ist ein solcher Lichtdurchtritt ohne Einfluß, wenn der Film einmal behandelt worden ist, jedoch dient die Kassette ja auch als lichtdichtes Gehäuse für den unentwickelten Film
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nach der Herstellung und vor der Belichtung.
Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Mehrzweckfilmkassette, insbesondere zur Benutzung in Verbindung mit kinematographisehen Systemen der erwähnten Bauart, die keine Betrachtungsvorrichtung in Gestalt eines Projektors oder andere äußere Mittel benötigt, um die Behandlungsflüssigkeit aus dem ursprünglich abgedichteten Vorratsspeicher freizugeben und den Behandlungszyklus automatish bei der Rückspülung des Films nach seiner Belichtung in der Kassette einzuleiten. Die Freigabe der Behandlungsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter wird erfindungsgemäß durch einen Zugstreifenfortsatz bewirkt, der an einem Ende an einem zurückgefalteten Abschnitt des den Vorratsbehälter abdichtenden Abreißstreifens befestigt ist und an seinem freien Ende so ausgebildet ist, daß er in eine öffnung am Vorderende des Filmstreifens eingreifen kann, das mit der Vorratsspule verbunden ist, während die Vorratsspule zurückgedreht wird. Der Zugstreifen, der aus Mylar oder einem ähnlichen Material mit den physikalischen Eigenschaften eines photographischen Filmstreifens bestehen kann, wird anfänglich auf einem im wesentli·- chen Z-förmigen Pfad gehalten, in der der Mittelschenkel von einem Kanal gebildet wird, der von inneren Kassettenwänden aufgebaut ist. Bei seinem Austritt aus dem Kanal ist der Fortsatz auf sich selbst zurückgebogen, ohne daß hierdurch die Elastizitätsgrenze des Werkstoffs überschritten würde, so daß das vorstehende freie Ende nachgiebig gegen die äußeren Windungen des Filmstreifens auf der Vorratsspule anliegt. Wenn der Filmstreifen während der Belichtung von der Vorratsspule abgezogen wird, bewegt sich das freie Ende des Zugstreifens infolge des sich verringernden Durchmessers der Filmstreifenwicklungen auf der Vorratsspule nach innen, bis der Filmstreifen über seine ganze Länge belichtet ist. Zu dieser Zeit ist eine öffnung der Vorratsspule, die mit dem Vorderende des Filmstreifens verbunden ist, an dem freien Ende des Zugstreifenfortsatzes vorbeigelau-
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fen, so daß bei der Rückspülung des Filmstreifens auf die · Vorratsspule das freie Ende des Zugstreifens die Filmstreifen-Öffnung erfasst und zwischen aufeinanderfolgende Wicklungen des Vorlaufabschnitts des Filmstreifens gelangt. Eine kontinuierliche Rückspuldrehung der Vorratsspule bewirkt einen Zug auf den Wegzugsstreifen und demgemäß wird der Abreißverschluß vom Vorratsbehälter abgeschält und die Behandlungsflüssigkeit freigegeben, so daß diese auf den belichteten Filmstreifen aufgetragen wird.
Der Wegzugsstreifen kann mit geeigneten Mitteln, z.B. einer Klinkenzunge versehen sein, durch die er mit dem Vorlaufende des Filmstreifens verbunden ist, das an der Vorratsspule festgelegt ist. Die Abreißverschlußlasche wird jedoch, nachdem sie vollständig vom Vorratsbehälter abgeschält ist, mittels einer messerar'tigen Deformation am Austritt des Kanals freigegeben, der von den inneren Kassettenwänden gebildet wird. Demgemäß wird der Kanal zur Speicherkammer für die abgezogene WegzugsverSchluß lasche in dem sie verbleibt, nachdem die Behandlung vollendet ist. Auf diese Weise wird der Filmstreifen nicht durch Berührung durch andere Abschnitte des Wegzugsverschlußstreifens verunreinigt, der mit der Behandlungsflüssigkeit innerhalb des Reservoirs in Berührung gestanden hat.
Der Erfindung liegt folgende Aufgabe zugrunde:
Es soll ein verbessertes Verfahren zur Ablagerung der Behandlungsflüssigkeit auf der belichteten Emulsionsoberfläche einer Kassette geschaffen werden, die den photographischen Film enthält; es soll eine verbesserte Mehrzweckfilmkassette geschaffen werden, die einen Film während der Belichtung, Behandlung und Projektion aufnimmt; es soll eine bessere Kassette geschaffen werden, die keine äußeren Mittel benötigt, um den Behandlungszyklus beim Rückspulen des Streifens nach der Belichtung einzu-
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leiten; es soll eine verbesserte Filmkassette geschaffen werden, die eine gleichförmige Benetzung der belichteten Emulsionsschicht Innerhalb der Kassette mit Behandlungsflüssigkeit ermöglicht; es soll eine verbesserte Filmkassette geschaffen werden, in der die zur Einleitung eines Behandlungszyklus erforderlichen Bauteile auf ein Minimum beschränkt werden; es soll eine verbesserte Wegzugsstreifenanordnung geschaffen werden, um die Behandlung des belichteten Films einzuleiten.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Filmkassette bei abgenommener Vorderwand;
Fig. 2 eine Teilansicht eines Filmstreifens, der in Verbindung mit der Kassette nach Figur 1 benutzbar ist;
4 u. 5 Teilansichten, die die Vorratsspule der Kassette und den Abreißstreifenverschluß für den Flüssigkeitsbehälter sowie den Zugstreifen in unterschiedlichen Phasen des Behandlungszyklus zeigen;
Fig. β in größerem Maßstab einen Schnitt, der die Abtrennung des Zuglaschenverschlusses vom Zugstreifenfortsatz veranschaulicht;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht, die das freie Ende des Zugstreifenfortsatzes veranschaulicht.
Die verbesserte Mehrzweckfilmkassette gemäß der Erfindung ist insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Wie aus Figur 1 ersichtlich, weist die Kassette ein Gehäuse 12 in Gestalt eines
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Parallelepipedes auf, das-durch die Seitenwände 12 und 16 die Stirnwände 18 und 20 bzw. die Deckelwand und die Bodenwand 22 bzw. 24 gebildet wird. Zwei Spulen, und zwar eine Vorratsspule 26 und eine Aufwickelspule 28 werden drehbar im Gehäuse durch ringförmige lichtdichte Lager 30 getragen, die mit komplementären, nicht dargestellten RingeinprSgungen auf der Innenseite der Seitenwände 14 und 16 zusammenwirken. Jede Spule ist außerdem mit einer Antriebsbuchse 32 versehen, in die im Querschnitt entsprechend gestaltete Antriebswellen der Kamera (nicht dargestellt) oder des Projektors (nicht dargestellt) eingreifen, mit denen die Kassette benutzt wird. Jede der Spulen 26 und 28 ist außerdem mit zwei gegenüberliegenden Planschen 34,36 ausgestattet, die an gegenüberliegenden Enden " der zentralen Naben 38 befestigt sind, an denen gegenüberliegende Enden eines Filmstreifens 40 dauerhaft befestigt sind. Der Filmstreifen wird im einzelnen weiter unten beschrieben. Aus Figur 1 ergibt sich, daß der Pfad des Filmstreifens 40 im Gehäuse 12 von der Narbe 38 der Vorratsspule 26 über Führungsrollen 41 und 42 an einer normalerweise unwirksamen Filmbehandlungsstation 44, einer öffnung 46 in der unteren Seitenwand 24 vorbeiläuft und'außerdem über eine weitere Führungsrolle 48 nach der Aufwiekelspule 28. Die öffnung 46 dient zu verschiedenen Zeiten einerseits der Belichtung und andererseits der Projektion des Filmstreifens 40, wobei ein Prisma hinter dem Filmstreifen an der öffnung 46 angeordnet ist, um die Projektion zu ermöglichen.
Weil der Filmstreifen 40 als Arbeitsgerät in der Kassette neben seiner Hauptfunktion ,der Aufzeichnung von Bildern dient, wird nunmehr auf Figur 2 Bezug genommen, in der die volle Länge des Filmstreifens veranschaulicht ist. Der Film ist mit einem mittleren Hauptabschnitt 52 ausgestattet, der nutzbringend verwertet werden kann, um projizierbare Bilder zu erzeugen. Zu diesem Zweck besteht der Film aus einem Träger aus irgendeinem festen
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transparenten Material, welches eine Emulsionsschicht, bzw. einen lichtempfindlichen Überzug herkömmlicher Art trägt. Zum Beispiel kann es eine Emulsion sein, die durch eine Einbadbehandlungsflüssigkeit entwickelbar ist, um ein positives Transparent, geeignet zur Projektion, zu erzeugen· Längs des einen Randes sind in gleichem Abstand Perforationslöcher 54 angeordnet, um den schrittweisen Filmvorschub während der Belichtung und Projektion zu ermöglichen. Wenigstens der Träger des Films erstreckt sich über das Ende des Mittelteils 52 des Films hinaus, um an einem Ende einen Aufnahmevorlaufabschnitt 56 zu bilden, welcher eine öffnung 58 besitzt, durch die der Aufnahmevorlaufabschnitt dauerhaft an der Nabe der Aufwickelspule 28 befestigbar ist. Ein Nachlaufendabschnitt 60 auf der gegenüberliegenden Seite des Filmstreifens ist in gleicher Weise mit einer öffnung 62 versehen, um eine permanente Festlegung an der Narbe 28 der Vorratsspule 26 zu gewährleisten. Außerdem ist der Filmstreifen zusätzlich mit zwei Längsschlitzen 64 und 66 versehen, die eine geeignete Länge gemäß Figur 2 aufweisen und dazu dienen, den Vorschub des Filmstreifens durch den Schrittantrieb der Kamera bzw. des Projektors unwirksam werden zu lassen. Der Perforationsschlitz 64 endet vor dem Film in der Kamera, während der Perforationsschlitz 66 vor dem Filmstreifen im Projektor endet. Der Filmstreifen ist mit einem Vorlaufabschnitt 60 versehen, der zungenartig bei 68 eingeprägt ist, wobei die Einprägung über die Filmebene vorstehen und das Aufwickelende mit einer dreieckigen öffnung 7 O versehen ist. Die zungenartige Ausprägung 68 dient bei Einleitung des Behandlungszyklus zum Vorschieben eines gleitbaren Druckkissens 72 (Figur 1) in Arbeitsstellung, während die dreieckige öffnung am Ende des Behandlungszyklus an einer Zunge 74 an einem Ende eines Ventilkörpers 76 angreift und den Ventilkörper in Dichtungsstellung zur Abdichtung der Behandlungsvorrichtung 44 am Ende des Behandlungszyklus überführt. Die Ausgestaltung des Filmstreifens 40 gemäß Figur 2 ist für die Gesamtarbeitsweise
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des Systems wichtig, worin die Kassette benutzt wird.
Wie weiter aus Figur 2 ersichtlich, ist der Nachlaufabschnitt 60 mit einer Diskontinuität vorzugsweise einer Öffnung 78 in Gestalt einer Flasche versehen, um eine Öffnung 80 zu schaffen, die in Richtung des Mittelfilmabschnitts 52 verläuft, und durch den Halsabschnitt 82 mit einem hinterschnittenen Schlitzabschnitt 84 in Verbindung steht. Die Funktion und Arbeitsweise der Öffnung 78 wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Aus Figur 1 der Zeichnung ergibt sich, daß die Behandlungsstation 44 teilweise von der inneren Kassettenquerwandanordnung 86, 87 gebildet wird, die zum Teil zwei Kammern 88 und 90 definieren, welch letztere sich am Boden nach einer Flüssigkeitsspenderdüse 92 Öffnet, die über der Emulsionträgeroberfläche des Filmstreifens 40 befindlich ist, wenn dieser zwischen der Belichtungs-Proiektions-Öffnung 46 und der Führungsrolle 42 hindurchläuft. Die Kammer 88 bildet ein anfänglich abgedichtetes Reservoir für die Behandlungsflüssigkeit und öffnet sich längs einer Oberseite nach der Kammer 90» in einer ebenen Oberfläche 94,an der ein Abreißlaschenverschluß 96 angeklebt oder auf andere Weise befestigt ist. Die Wandausbildung, die die Kammern 88 und 90 definiert, sowie die Düse 92 sind gemäß Figur 1 einstückig hergestellt. In der Praxis kann die Vorrichtung auch aus mehreren getrennten Einzelteilen bestehen. Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist die Kammer 88 anfangs abgedichtet und mit Behandlungsflüssigkeit angefüllt. In der Praxis kann die Kammer einen vorgefertigten Behälter mit Behandlungsflüssigkeit aufnehmen, an dem der Reißlasohenverschluß 98 im wesentlichen in gleicher Weise befestigt ist, wie in Figur 1 dargestellt. Auf diese Weise kann die Kassette hergestellt werden, ohne auf eine vollständige Abdichtung der Vorratskammer Rücksicht nehmen zu müssen.
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Die Abreißlasche 9β gemäß Figur 1 und 3 erstreckt sich von der Oberseite der Kammer 88 nach unten über die ebene Oberfläche 94 nach dem Boden der Kammer und in die Nähe der Düse 92 und sie ist dann nach hinten am Boden gefaltet, um einen nach oben stehenden Vorlaufendabschnitt 98 zu bilden, der durch Verkleben oder dergleichen an einem Ende eines Zugstreifenfortsatzes 100 befestigt ist. Aus Gründen, die aus der nachstehenden Beschreibung klar werden, ist als Verbindung zwischen der Wegreißlasche und dem Zugstreifenfortsatz eine Überlappungsverbindung, so daß der Zugstreifen 100 anfänglich innerhalb der Rückbiegung der Abreißlasche liegt, was wichtig im Hinblick auf eine Trennung des Zugstreifens von dem Reißlaschenverschluß ist, nach dem diese Bestandteile ihre Aufgabe erfüllt haben.
Der Wegzugsstreifen 100 erstreckt sich von der Überlappungsverbindung mit der Abreißverschlußlasche 98 um eine Führungsrolle 102 herum und nach unten durch einen Kanal 104, der zum Teil durch die Wandung 87 und zum Teil von einer anderen Querwandausbildung 106 definiert ist. Die Wand 106 ist bei einem Radiusabschnitt IO8 unterbrochen, der eine Seite einer Austrittsöffnung 110 aus dem Kanal .104 bildet und durch die der Wegzugsstreifen 100 nach einer zweiten Rückbiegung hindurchläuft, wodurch eine anfänglich Z-förmige Gestalt des Wegzugsstreifens gebildet wird. Über die Austrittsöffnung erstreckt sich ein Dichtungskörper IO9 aus elastischem Material, um die öffnung nach der Behandlung abzudichten. Der Wegzugsstreifen 100 besteht aus irgend einem elastischen Material, z.B. Mylar oder anderem geeigneten Material mit physikalischen Eigenschaften, die vergleichbar sind mit denen des photographischen Films und dieser Streifen wird anfänglich beim Lauf über die Rolle 102 und den Radiusabschnitt IO8 nach dem Film getragen, so daß der Wegzugsstreifen innerhalb seiner elastischen Grenzen gespannt wird und eine Vorspannung den Wegzugsstreifen in einer anfänglich geraden Lage zu halten sucht. So wird der freie End-
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abschnitt 112 des Wegzugsstreifens 100, der aus der Austrittsöffnung 100 vorsteht, elastisch gegen die äußere Windung des Filmstreifens gedrückt, der auf der Vorratsspule 26 aufgespult ist. Wenn der Durchmesser der äußeren Windung sich beim Übergang des Filmstreifens 40 von der Vorratsspule auf die Aufwickelspule 28 während der Belichtung vermindert, bleibt das vorstehende freie Ende 112 des Wegzugstreifens in Berührung mit dem Filmstreifen, wobei das freie Ende 112 in Richtung der Filmbewegung während der Belichtung ausgelenkt wird, wie dies strichpunktiert in Figur 1 dargestellt ist. Die Länge des freien Endabschnitts des WegzugsStreifens, der aus der Austrittsöffnung 110 vorsteht, ist größer als die Radialabmessung des Kreises, der durch die Windungen des Filmstreifens definiert wird, wenn dieser voll auf die Vorratsspule 26 aufgewickelt ist. Deshalb liegt der freie Endabschnitt 112 elastisch dem Filmstreifen 40 an, und zwar unabhängig von dessen Abstand gegenüber der Wand 106 und der öffnung 110 innerhalb des Bereiches des Abstands zwischen dem Umfang der Narbe 38 und den Flanschen 34, 36 der Vorratsspule.
Wie in Figur 7·der Zeichnung dargestellt, ist der freie Endabschnitt 112 des Abzugsstreifenfortsatzes 100 verjüngt ausgebildet und mit Einschnitten versehen, um eine Verklinkungszunge 114 zu schaffen. Die Größe und Gestalt der Zunge 114 ist derart, daß sie in die flaschenförmig gestaltete öffnung 78 im Endabschnitt 60 des Filmstreifens eingreifen kann, nach dem die Rückspülung des Filmstreifens 40 auf die Vorratsspule 26 einsetzt. Die Lage der flaschenförmigen öffnung 78 auf dem Filmendabschnitt ist derart, daß das freie Ende des Zugstreifens 100 am freien Ende angelangt ist, oder an diesem vorbeiläuft, wenn der Filmstreifen voll von der Vorratsspule 26 auf die Abwickelspule 28 nach der Belichtung abgelaufen ist. Außerdem ist der Wegzugsstreifen 100 mit einem Längsschlitz II6 versehen, der vom freien Ende 112 in einem Abstand liegt, der etwa
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gleich ist dem Abstand zwischen der flaschenförmigen ölfnung 78 und der Zunge 68 im Endabschnitt des Filmstreifens 40.
Wie in Figur 1 und 6 dargestellt, verläuft die Wand I06 an der Austrittsöffnung 110 vorbei und bildet einen Kanalfortsatz II9. Der dem abgerundeten Radius I08 gegenüberliegende Rand der öffnung 110 ist messerartig 118 ausgebildet. Wie aus Figur 6 ersichtlich, bewirkt die Relativanordnung zwischen dem abgerundeten Abschnitt I08 und dem messerartigen Abschnitt 118 zusammen mit der überlappungsverbindung von Abreißverschluß- lasche 96 und Zugstreifen 100 eine Trennung der Abreißlasche vom Zugstreifen, wenn letzterer vollständig durch den Austritt 110 hindurchgetreten ist. Der Vorderrand 98 der Atreißlasche 96 wird gegenüber dem Wegzugsstreifen über einen kurzen Abstand z.B. 3 mm (1/16 Zoll) unversiegelt belassen, so Caß das Vorder- endfc sich zu öffnen oder von dem Zugstreifen 100 wegzubewegen sucht, wenn letzterer um den Wendepunkt IO8 herumläuft und an dem inneren Rand des Messers 118 vorbeiläuft, wodurch eine Trennung bewirkt wird.
Aus Figur 7 ist ersichtlich, daß der Wegzugsstreifen 100 auf einer Oberfläche, die schließlich in direkte Berührung mit dem Filmstreifenendabschnitt 60 gebracht wird, eine oder mehrere Flächen mit einem durch Druck wirksam werdenden Klebmittel 120 trag',;, und zwar aus Gründen die weiter unten erläutert werden.
Nach Belichtung in der Kamera wird die Kassette 10 In einen Projektor in der Vertikalstellung gemäß Figur 1 eingelegt. Der Film hO wird im Projektor nach dem Schlitz 66 hin vorgeschoben, so daß die ausgepresste Zunge 68 im Endebschnitt des Films das Druckkissen 72 vorschiebt, um den Filmstrelfen dicht an den Bodenteil der Düsenöffnung 92 anzudrücken. Zu dieser Zeit wird das Ende 114 des Zugstreifens vorzugsweise durch die Filmöffnung 78 vorgeschoben. Danach wird der Projektor nur noch im Sinne
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einer Rückspülung des Filmes von der Aufwickelspule 28 nach der Vorratsspule 26 betätigt.
Die Ausnehmung 78 des Filmes liegt im Abstand zu seiner Ausprägung 68 und dem Filmschlitz 66, der gleich ist oder kleiner als die Filmpfadlänge zwisohen der Spitze 114 des Wegzugsstreifens 112 und dem Kissen 72 und der öffnung 46, so daß dann, wenn eine Projektorklaue in den Schlitz 66 einfällt und damit die Vorwärtsbewegung des Films^tlllsetzt und die Ausprägung 68 in Eingriff mit dem Kissen steht, wird die Filmöffnung 78 auf die Spitze der Wegzugslasche oder eine Stelle etwas vor dieser ausgerichtet und hierduroh kommt ein ordnungsgemäßer Eingriff des Wegzugsstreifons nach Einleitung der RUckspulbewegung zustande.
Wie aus Figur 1 sowie 3 bis 5 ersichtlioh, greift bei der Rückspülung des Filmes 40 die Verklinkungszunge 114 am freien Ende 112 des Wegzugsstreifens 100 infolge ihrer Elastizität in den großen Abschnitt 80 der öffnung 78 des Vorlaufabschnitts 60 ein, wenn die Zunge nicht bereits darin befindlich ist, und sie wird im Querschnittschlitz der öffnung 80 fixiert. Wenn der Filmstreifen weiter zurückgespult wird, dann erfolgt eine formsohlUssige Verankerung der Zunge 114 durch die öffnung 78 und es erfolgt eine Rückfaltung über sich selbst und die Filmstreifen zwischen benachbarten Windungen der Vorwärtsspule. Diese verriegelte Stellung des Streifens 100 mit dem Filmstreifen ist in den Figuren 1 und 5 dargestellt. Wenn das freie Ende des Wegzugsstreifenfortsatzes 100 fest zwischen aufeinander folgenden Windungen des Filmstreifens 40 gesiohert ist, insbesondere in Bezug auf das Ende 60, dann bewirkt eine weitere RUokdrehung der Vorratsspule 26 ein Wegziehen des Streifens 100 über die Führungsrolle 102, um eine öffnung im Reservoir 88 herzustellen, d.h. es erfolgt eine Abschälung der Wegzugsverschlußlasche 96 von der öffnung 94 des Reservoirs, wie aus Figur 4 ersichtlioh. Dadurch
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kann die Flüssigkeit nach der Kammer 90 und durch die Düse 92 unter dem Einfluß der Schwerkraft auf den Filmstreifen gelangen. Außerdem liegt, wie aus Figur 4 ersichtlich, die öffnung 116 im Wegzugsstreifen über der Zungenausprägung 68 im Endabschnitt 60, so daß der Wegzugsstreifen 100 relativ glatt in die Windungen des Films auf der Vorratsspule einlaufen kann. Weiter ist im Hinblick auf eine glatte Aufwicklung des Films festzustellen, daß die Länge des Zugstreifens 100 von seiner gefalteten Spitze etwa gleich oder etwas kleiner gehalten ist als der Umfang der Spulennabe, so daß die Enden der Laschen im wesentlichen aufeinander ausgerichtet sind, ohne einander zu überlappen.
Wenn der Endabsohnitt 98 des Abreißlaschenverschlusses nach dem Kanalaustritt 110 gezogen wird, trennt das Messer II8 die Wegzugslasche 96 vom Zugstreifen 100, wie aus Figur 6 ersichtlich. Es ist vorteilhaft, daß hierdurch die Abreißlasche 96 getrennt vom Zugstreifen 100 innerhalb des Gehäuses 86 der Behandlungsstation aufbewahrt wird. Die getrennte Aufbewahrung ist erwünscht, da die Abreißlasche breiter ist als der Filmstreifen 40, damit das Flüssigkeitsreservoir 88 und sein Mundstück eine maximale Breite haben können. Außerdem ist es vorteilhaft, eine Berührung zwischen der feuchten Abreißlasche 96 und anderen kritischen Teilen der Kassette,Insbesondere eine Berührung mit dem Filmstreifen 40 zu verhindern. Dies geschieht dadurch, daß die Lasche 96 innerhalb der abschließend abgedichteten Behandlungsstation aufbewahrt wird.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen dem Messerrand 118 und dem oberen Bereich des Speicherreservoirs 88 etwa so groß wie die Gesamtlänge der Abreißlasche 96, so daß dann, wenn der vordere Endabechnitt 98 dsr Abreißlasche den Hinterrand des Reservoirs bei seiner Bewegung erreicht, die Abreißlasche vollständig von der ebenen Oberfläche 94 entfernt wird. Der Kanal 104 und sein Fortsatz hinter der öffnung
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110 wirken danach als Speicherkammer für den Abreißlaschenverschluß 96, so daß keine Störung bei der folgenden Projektion der Kassette erfolgen kann. Der Fortsatz 119 des Kanals 104 ist gleich oder größer der Länge der Überlappung zwischen der Abreißlasche 96 und dem Wegzugsstrelfen 100, um eine vollständige Trennung der beiden Teile zu ermöglichen, bevor eine weitere Bewegung der Lasche durch den Bodenteil des Fortsatzes gestoppt wird.
Der Z-förmige Teil des Zugstreifens 100 bildet in seiner Anfangsstellung einen kompakten Wegzugsstreifenpfad genügender Pfadlänge, um zu gewährleisten, daß die Abreißlasche vollständig vm Reservsii entfernt wird und letzteres vollständig geöffnet wird, bevor der Streifen von der Lasche getrennt wird.
Nach der Trennung des Zugstreifens 100 von der Lasche $6 wird der Zugstreifen auf der Spule 26 mit dem Film 40 aufgewickelt und der letztere wird mit einer Behandlungsflüssigkeit überzogen, die über die Austrittsöffnung 92 an der Basis der Kammer 90 austritt. Bei Vollendung der Rückspülung, d.h. wenn das Hinterende 56 des Filmstreifens 40 erreicht ist, greift die Filmöffnung 70 am Ventilkb'rper 76 an und versetzt diesen gemäß der Darstellung nach Figur 1 nach links, um die DUsenöffnung 92 zu schließen und die Behandlungsstation abzudiohten. Danach wird der Film schrittweise vorgeschoben und über das Prisma 50 beleuchtet, um die aufgezeichneten Bildstreifen betrachten zu können.
Während dieses Projektionsvorganges und auch bei späteren Projektionen bleibt der Wegzugsstreifen 100 am Filmstreifen 40 durch die Faltverklinkung befestigt. Obgleich die Klebeflächen 120 nicht für einen zufriedenstellenden Betrieb der Kassette erforderlich sind, ergibt sich der Vorteil, daß hierdurch der Wegzugsstreifen 100 dauerhaft am Vorderende 60 des Films festgelegt wird, so daß eine Störung bei späteren Arbeitsgängen nicht zu erwarten ist.
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Es ist ersichtlich, daß durch die Erfindung eine verbesserte
Mehrzweckfilmkassette geschaffen wird, durch die die gestellte Aufgabe vollständig erfüllt wird. Es können zahlreiche Abwandlungen getroffen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (20)

  1. - 18 Patentansprüche
    Mehrzweckfilmkassette, deren Filmstreifen ohne Entnahme aus der Kassette belichtet und behandelt werden kann, mit einer Behandlungsstation innerhalb der Kassette, die ein Flüssigkeitsreservoir aufweist, das anfänglich durch eine Abreißlasche abgedichtet ist, die durch Wegziehen nach Vollendung der Filmbelichtung derart entfernt werden kann, daß die Behandlungsflüssigkeit aus dem Reservoir auf dem Film abgelagert werden kann,
    dadurch gekennzeichnet, daß ein Wegzugsstreifen(100) mit einem Ende der Abreißlasche (96) verbunden ist, und dass Mittel vorgesehen sind, um den Wegzugsstreifen längs eines vorbestimmten Pfades zu führen und die Abreißlasche vorzuschieben, um die Behandlungsflüssigkeit aus dem Reservoir (88) freizugeben, und den Wegzugsstreifen von der Abreißlasche nach Freigabe der Behandlungsflüssigkeit zu trennen.
  2. 2. Kassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, . daß die Abreißlasche (96) um einen vorbestimmten Abstand vorgeschoben wird, um das Reservoir (88) zu öffnen und eine Freigabe der Behandlungsflüssigkeit zu bewirken, und daß die Trennmittel einen in der Nähe des vorbestimmten Pfades angeordneten Bauteil aufweisen, der von der Abreißlasche (96) längs des Pfades in einem Abstand liegt, der wenigstens gleich ist dem vorbestimmten Abstand, so daß eine öffnung des Reservoirs erfolgt bevor Wegzugsstreifen und Abreißlasche getrennt werden«
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  3. 3. Kassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmittel (118) benachbart zu dem vorbestimmten Pfad angeordnet sind, und daß die Führung (87, 108) den Wegzugsstreifen (100) längs eines gewundenen Pfades zwischen dem Reservoir (88) und dem trennenden Bauteil leitet. ■
  4. 4. Kassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Mittel (119) vorgesehen sind, um die Abreißlasche (96) nach ihrem Abziehen vom Reservoir aufzunehmen, und daß die Trennmittel (118) das Vorderende (98) der Abreißlasche nach der Aufbewahrungseinrichtung (II9) richtet.
  5. 5. Kassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Führung einen Umlenkpunkt aufweist, der die innere Oberfläche des Wegzugsstreifens (100) trägt.und daß ein Teiler benachbart zur anderen Seite des Wegzugsstreifens an diesem Punkt angeordnet ist,und auf das Vorderende (98) der,Abreißlasche (96) einwirkt und dieses von dem vorbestimmten Pfad ableitet, wenn der Wegzugsstreifen längs dieses vorbestimmten Pfades vorgeschoben wird, und daß ein Abschnitt im Abstand vom Vorderende der Abreißlasche überlappend an der anderen Seite des Wegzugsstreifens derart angreift, daß das Vorderende der Abreißlasche sich von dem Wegzugsstreifen zu öffnen sucht, wenn der Streifen den Umlenkpunkt überschreitet.
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  6. 6. Kassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Behandlungsstation mit einem Gehäuse vorgesehen ist, daß das Reservoir (88) definiert und Teile der Führung enthält, und daß das Gehäuse einen inneren Kanal besitzt, der vom Reservoir nach dem Austritt (110) aus dem Gehäuse verläuft, und daß der Wegzugsstreifen (100) anfänglich durch den Austritt (110) vorsteht. "
  7. 7. Kassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal sich über die Austrittsöffnung (110) hinaus erstreckt, und die Aufbewahrungseinrichtung (119) für das Vorderende der Abreißlasche (96) in diesem vorstehenden Teil bildet·
  8. 8· Kassette nach Anspruch 7*
    dadurch gekennzeichnet, daß eine Dichtung (109) vorgesehen ist, die die Austrittsöffnung (110) nach dem Wegziehen der Abreißlasche vom Gehäuse abdichtet.
  9. 9. Kassette nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den"PiImstreifen (40) vorzuschieben und daß Mittel (78)(112) automatisch den Wegzugsstreifen (100) längs eines gegebenen Pfades gemäß der Filmbewegung vorschieben.
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  10. 10. Kassette nach Anspruch 9/
    dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Wegzugsstreifen (100) mit dem Filmstreifen (40) so zu kuppeln, daß der Wegzugsstreifen mit dem Filmstreifen weggezogen wird.
  11. 11. Kassette nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung aus einer sich verjüngenden Öffnung (78) im Filmstreifen (40) besteht und daß der Wegzugsstreifen an seinem freien Ende Mittel (112) aufweist, die in die Öffnung (78) eingreifen, wobei die Kupplungsmittel des Wegzugsstreifens aus einer sich verjüngenden, mit Einschnürung versehenen Verriegelungszunge (114) bestehen.
  12. 12. Kassette nach Anspruch 11,
    dadurch gekenn ζ ei chnet, daß die Öffnung (78) des Filmstreifens flaschenförmige Gestalt besitzt und eine vergrößerte Öffnung (80) aufweist, durch die die Verriegelungszunge (114) eingreifen kann, und daß ein verengter Abschnitt (82) am Hinterrand dieser Öffnung zum Zwecke der Verriegelung vorgesehen ist.
  13. 13. Kassette nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsstation eine nach Abreißen der Abreißlasche (96) mit dem Reservoir (88) in Verbindung stehende Auftragsdüse (92) aufweist.
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  14. 14. Kassette nach Anspruch 13, dadurch gekennzei cn η et, daß die Kanalführung für den Wegzugsstreifen (100) so gestaltet ist, daß eine Berührung des Wegzugsstreifens mit der Behandlungsflüssigkeit nach Öffnung des Reservoirs (88) verhindert ist.
  15. 15· Kassette nach den Ansprüchen 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß die Trenneinrichtung ein schneidenartiges Teil (118) aufweist.
  16. 16. Kassette nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um den Wegzugsstreifen (100) elastisch gegen den auf der Filmspule aufgewickelten Film zu halten.
  17. 17. Kassette nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Halterung des Wegzugsstreifens aus einem von Wandungen gebildeten Kanal bestehen.
  18. 18. Kassette nach einem der Ansprüche 1-17* dadurch gekennzeichnet, daß ein Klebemittel den Wegzugsstreifen (100) am Filmstreifen (40) festlegt, nachdem die Abreißlasche (96)' abgetrennt ist.
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  19. 19. Verfahren zur Behandlung eines belichteten
    Filmstreifens in einer MehrzweGkfilmkassette gemäß den Ansprüchen 1-18,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Wegzugsstreifen (100) längs eines
    gegebenen Pfades so weggezogen wird, daß
    die Abreißlasche (96) vom Reservoir (88)
    abgezogen wird, so daß die Behandlungsflüssigkeit auf den Filmstreifen gelangen kann, und daß der Wegzugsstreifen von der Abreißlasche abgerissen und letztere innerhalb der Kassette aufbewahrt wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 19,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Wegzugsstreifen (100), der durch die Wegzugsöffnung (110) vorsteht, mit dem Filmstreifen auf die Vorratsspule aufgewickelt
    wird.
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