DE2226579A1 - Kassette für photographische Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes - Google Patents

Kassette für photographische Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes

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DE2226579A1
DE2226579A1 DE19722226579 DE2226579A DE2226579A1 DE 2226579 A1 DE2226579 A1 DE 2226579A1 DE 19722226579 DE19722226579 DE 19722226579 DE 2226579 A DE2226579 A DE 2226579A DE 2226579 A1 DE2226579 A1 DE 2226579A1
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DE19722226579
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Donald Malcolm Webster N.Y. Harvey (V.StA.)
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING; WOlFF, H; BARTELS, DR, BRANDESy DR.-lNG. HELD Dipl.--Phys * Wolff
STUTTGART l....^.*....Mai .19;72
LANGE STRASSE 51 TELEFONi (0711) 296310 und Ϊ97295
Unser Zeichen: 123. 5.70/332O kdk
Eastman Kodak Company, Rochester* Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Kassette für photographische Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes
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PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART 1
DR-INO WOLFF H BARTELS lange strasse si
UK. IINU. WULI-r, Π. BMI CLS, TELEFON , (WIIj 290310 uhd 29729S
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD telex,«723312 Dipl.-JPhys. Wolff.
Die Erfindung betrifft eine Kassette für photographische Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes> die einen Bildträger und einen Vorspann aufweisen, mit einer Kämmet zur Aufnahme unbelichteter Filmeinheiten und einer den Vorspann und ggfi vorhandenes weiteres Abfallmaterial in aufeinanderfolgende Windungen eines Wickels legenden Aufwickelvorrichtung.
Bei vielen vorbekannten Kameras, mittels denen es möglich ist, fertige photographische Bilder herzustellen, wird der Film als Pack eingelegt, der aus mehreren Selbstentwickler-Filmeinheiten besteht, die nacheinander belichtet v/erden können. Nach der Belichtung jeder Einheit v/ird ein zugeordneter Vorspann, der üblicherweise als Streifen oder Lasche ausgebildet ist, aus der Kamera herausgezogen* um die Filmeinheit aus der Kamera oder zumindest der Belichtungsstation zu entnehmen^ Dabei wird ein Behälter, der üblicherweise in der Art eines Kissens ausgebildet ist und die Behandlungssubstanz enthält, durch Druckelemente aufgerissen. Außerdem wird die Behändlungssubstanz zwischen zwei übereinanderliegenden, blattförmigen Elementen des Bildträgers der Filmeinheit verteilt. Um eine gleichmäßige und vollständige Verteilung des Eehandlüngsmaterials unter unterschiedlichen und möglicherweise widrigen Bedingungen zu gewähr leisten, v/ird das Behandlungsmaterial in einer Menge zugeführt, die den normalen Bedarf übersteigt. Daher sieht man am hinteren Ende der Filmeinheit eine Falle vor, welche das überschüssige Behandlungsmaterial aufnimmt. Nachdem die Filiaeinheit der Kamera entnommen und die Entwicklung des fertigen photographischen Bildes beendet worden ist, wird das Bild von den übrigen Elementen der Filmeinheit,
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zu denen der Träger mit der photoempfindlichen Schicht, der Vorspann, der Behälter und die Falle für das Behandlungsmaterial gehören, entfernt. Die vom Bild getrennten Teile der Filmein-" hext müssen weggeworfen v/erden.
Bei anderen Arten von Filmeinheiten ist es nicht erforderlich, das fertige Bild von den übrigen Teilen der Filmeinheit abzustreifen oder abzuziehen, weil die beiden blattförmigen Elemente des Bildträgers auch nach dem Entwickeln miteinander verbunden bleiben. Aber auch in diesem Falle fällt bei der Herstellung jedes photographischen Bildes eine beträchtliche Menge Abfallmaterial an, das den Vorspann oder andere Transportmittel, den aufgerissenen Behälter für die Behandlungslösung und die Falle umfaßt. Die Speicherung und spätere Beseitigung dieses Abfallmaterials bereitet dem Kamerabenutzer beträchtliche Unannehmlichkeiten und ist dadurch kompliziert, daß die überschüssige Behandlungslösung, die am Abfallmaterial haftet, im allgemeinen stark ätzend ist und auch sehr giftig sein kann.
Um den Kamerabenutzer der Notwendigkeit zu entheben, das Abfallmaterial während der Benutzung der Kamera aufzubewahren oder zu beseitigen, kann man gemäß einem älteren, nicht zum Stande der Technik gehörenden Vorschlag eine Spule oder einen Wickelkern vorsehen, die man in eine rotierende Bewegung versetzen kann, um das Abfallmaterial in Form eines zylindrischen Wickels aufzuwickeln. Dieser Wickel ist in einer inneren Kammer angeordnet, die entweder von der Kamera selbst oder einer in die Kamera einlegbaren Kassette gebildet wird. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß das Abfallmaterial, beseitigt wird, während es noch von einem wegwerfbaren Kassetton'jehäuEG umgeben ist. Nachteilig ist andererseits, daß die Größe und Form dor den Wickel aufnehmenden Kainrner einen be-
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trächtlichen Raumbedarf in der Kamera mit sich bringt. Dies ist insbesondere deshalb störend, weil Kameras für sogenannte Selbst- oder Sofortentwicklerfilrae von Hause aus größer sind als Kameras für die üblichen Filme/ weil in der Regel das Filmformat ziemlich groß sein muß, um fertige photographische Bilder üblicher Größe zu erhalten. Hinzu kommt noch erschwerend/ daß der Vorratsbehälter und die Falle - ersterer enthält im allgemeinen eine Bleifolie und letztere steife Abstandhalter ~ infolge ihrer Steifheit es unmöglich machen, das Abfallmaterial zu einem gleichmäßigen, kompakten Wickel aufzuwickeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kassette für photographische Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes zu schaffen, in denen das Abfaltmaterial mit einem wesentlich geringeren Raumbedarf als bei der Lösung gemäß dem älteren Vorschlag aufbewahrt werden kann, wobei unter dem Begriff "Kassette" hier nicht nur ein in eine Kamera einsetzbares Gehäuse, sondern auch ein von Teilen der Kamera selbst gebildetes.Gehäuse verstanden werden soll.
Bei einer Kassette der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch eine eine Bahn in Form einer langgestreckten, in sich geschlossenen Schleife bildenden und den einzelnen Windungen des entstehenden Wickels eine entsprechende Formgebende Formeinrichtung.
Der Raumbedarf eines solchen Wickels ist, bedingt durch seine ungekrümmten Abschnitte, in denen die relativ steifen Bestandteile des Abfallmaterials raunsparender gespeichert werden können als in gekrümmten Abschnitten, kleiner als bei einem im wesentlichen kreiszylindrischen Wickel. Außerdem läßt sich
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mit einer langgestreckten und relativ schmalen Kammer für die Aufnahme des Abfallmaterials eine kompaktere Bauweise einer Kamera erzielen als mit einer Kammer für einen kreiszylindrischen Wickel.
Eine Kassette, welche zusammen mit dem Abfallmaterial aus der Kamera herausgenommen und weggeworfen werden kann, erleichtert das Beseitigen des Abfallmaterials. Aber auch dann, wenn die Kassette durch Teile der Kamera gebildet wird und nach dem Belichten aller Filmeinheiten der aus dem Abfallmaterial gebildete langgestreckte Wickel der Kamera entnommen werden muß, ist dies für den Kamerabenutzer möglich, ohne seine Hände oder Kleider zu beschmutzen, wenn beispielsweise ein ausreichend langer Vorspann und ein ausreichend langer Nachspann vorgesehen wird, zwischen denen das die Reste der Behandlungslösung tragende Abfallmaterial liegt und an denen der Wickel angefaßt, werden kann, ohne mit der Behandlungslösung in Berührung zu kommen.
Der Vorspann, mit dessen Hilfe das Abfallmaterial der Aufwickelvorrichtung zugeführt wird, kann in verschiedener Weise ausgebildet sein. Vorzugsweise ist er in an sich bekannter Weise als ein Streifen ausgebildet, der an der Filmeinheit
dem .... .
befestigt ist oder/Bildträger, dem Behälter für die Behandlungslösung sowie der Falle als Trägerschicht dient. Bei einer jbevorzugten Ausführungsform weist er mehrere Zuglaschen auf, die durch eine öffnung im Gehäuse hindurch mit der Hand erfaßbar sind. Man kann dann, indem man eine solche Zuglasche erfaßt und längs der öffnung im Gehäuse bewegt, den Vorspann und das mit ihm zusammenhängende Abfallmaterial der Formeinrichtung zuführen und um diese herumführen. Dadurch entfällt eine Antriebsvorrichtung für die Wickelvorrichtung, was im
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Hinblick auf den angestrebten minimalen Raumbedarf von erheblicher Bedeutung ist.
Im folgenden ist die Erfindung anhand verschiedener auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. l eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit nach oben weisender Belichtungsöffnung,
Fig. 2 eine perspektivisch dargestellte Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels mit nach unten weisender Belichtungsöffnung,
Fig. 3 einen schematisiert dargestellten Längsschnitt durch eine Kamera mit einer eingelegten Kassette gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine perspektivisch und teilweise aufgebrochen dargestellte, unvollständige Ansicht einer der in der Kassette gemäß den Fig. 1 und 2 enthaltenen Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, v
Fig. 5 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines Abschnittes des Vorspanns der Filmeinheit gemäß,JFig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch die Kassette gemäß den Fig. 1 und 2 im Zustand nach dem Entfernen der Schutzmaske von der Belichtungsöffnung,
Fig. 7 und 8 je einen Längsschnitt entsprechend demjenigen gemäß Fig. 6 bei zwei anderen Phasen de3 Bewegungsablaufes, dem die erste Filmeinheit zur Herstellung
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eines fertigen photögraphisehen Bildes unterworfen v/erden muß,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine Kassette eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig.10 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 7 durch das zweite Ausführungsbeispiel,
Fig.11 und 12 je einen Längsschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel bei zwei anderen Phasen der Bewegung der ersten Filmeinheit.
Jede der Filmkassetten der im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele weist ein steifes Gehäuse 21 mit rechtwinkligen Seitenwänden auf. In einer ersten Seitenwand 23, welche eine" der beiden großen Flächen der Kassette bildet, ist ein rechteckiges Belichtungsfenster 22 vorgesehen. In Fig. 2 ist die Kassette in umgekehrter Position dargestellt, um ihre zweite ebene Seitenwand 24 zu zeigen, die zumindest im wesentlichen parallel zur ersten Seitenwand 23 liegt und mit einem langgestreckten, parallel zu den beiden Längskanten verlaufenden Schlitz 25 versehen ist. Wie Fig* 3 zeigt, ist eine Zwischenwand 26 vorhanden, die parallel zu der ersten und zweiten Seitenwand liegt und das Innere des Gehäuses in eine vordere Kammer 27 und eine hintere Kammer 28 unterteilt, welche miteinander über einen Durchlaß 29 in Verbindung stehen, der an ein Führungsund Druckteil 31 angrenzt, das einstückig mit der Zwischenwand und zwei Seitenwänden 30 ausgebildet ist.
Im Gehäuse 21, und zv/ar in der vorderen Kammer 27, liegen, v/ie die Fig. 3 bis 8 zeigen, mehrere, im wesentlichen identisch ausgebildete Filmeinheiten in Form eines Stapels über-
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einander. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die beiden Filmeinheiten 32a und 32b dargestellt. Normalerweise enthält die Kassette mehr Filmeinheiten und außerdem ist der Stapel wesentlich kompakter, als dies in den Figuren aus Gründen der Übersichtlichkeit dargestellt ist. Da die beiden Filmeinheiten im wesentlichen identisch ausgebildet sind, sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszahlen fin einigen Figuren jedoch mit dem Zusatz a oder b entsprechend der Zugehörigkeit zur Filmeinheit 32a oder 32bjgekennzeichnet.
Wie am besten Fig. 4 zeigt, weist jede Filmeinheit einen Bildträger 33 auf, der im wesentlichen aus einem ersten blattförmigen Träger 34, welche mit einem photoempfindlichen Material beschichtet ist, und einem zweiten, transparenten und zur Entwicklung beitragenden Blatt 35 besteht. Der Träger 34 und das Blatt 35 sind längs ihrer seitlichen Ränder, zwischen denen dünne Distanzstreifen 36 liegen, ständig miteinander verbunden. Die Rückseite des Trägers 34 jeder Filmeinheit 32 1st lösbar an einem flexiblen Trägerstreifen 37 an mehreren kleinen Bereichen 38 verbunden, in denen sich ein Klebstoff befindet (vgl. Fig. 4). Vor der Vorderkante des Bildträgers 33 ist ein aufreißbarer, kissenartiger Behälter 39 für eine flüssige Behandlungslösung am Trägerstreifen 37 befestigt. Der Behälter 39 bildet einen Trichter 41 oder ist mit einem solchen versehen. Der Trichter 41 weist zwei Schichten aus einem bandförmigen Material auf, die längs ihrer seitlichen Ränder miteinander verbunden sind. Das hintere, dem Bildträger zugekehrte Ende des Trichters 41 liegt zwischen dem Träger 34 und dem Blatt 35 des Bildträgers, damit die Behandlungslösung, welche aus dem Behälter 39 heraus und durch den Trichter hindurch gepreßt wird, zwischen die einander zugekehrten Flächen des Trägers 34 und des Blattes 35 gelangt.
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An seinem hinteren Ende ist der Bildträger mit einer Falle versehen, von der ein Streifen 43 aus einem flexiblen, flüssigkeitsdichten Material dargestellt ist, der geringfügig den hinteren Rand des Bildträgers überlappt und mit Ausnahme seines hinteren Abschnittes 43' im Abstand vom Trägerstreifen 37 durch seitliche, streifenförmige Abstandhalter 44 gehalten wird. Das photoempfindliche Material auf dem Träger 34 wird durch das transparente Blatt 35 hindurch belichtet. Nach der_ Belichtung wird die Behandlungslösung zwischen dem Träger 34 und dem Blatt 35 verteilt und bewirkt eine Entwicklung des latenten Silberhalogenidbildes sowie das Entstehen eines dauerhaften Bildes, das vorzugsweise von der dem Blatt 35 abgekehrten Seite des Trägers 34 her· betrachtet wird. Es wird also ein seitenrichtiges, fertiges, photographisches Bild ohne Zuhilfenahme eines Bildumkehrspiegels oder dergleichen in der Kamera erzeugt. Die Behandlungslösung enthält außerdem vorzugsweise ein Trübungsmittel, um eine weitere Belichtung des photoempfindlichen Materials nach der Entnahme des Bildträgers aus der Kamera, jedoch vor Beendigung der Entwicklung durch die Behandlungslösung, zu verhindern.
Im ursprünglichen Zustand des aus den übereinandergestapelten einzelnen Filmeinheiten bestehenden Filmpacks sind die ein-
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zelnen Filmeinheiten/der in Fig* 3 dargestellten Weise angeordnet, d.h., die Bildträger liegen hinter dem Belichtungsfenster 22 übereinander und sind aufeinander und auf das Belichtungsfenster ausgerichtet. Das Belichtungsfenster 22 ist zeitweilig durch eine Maske 45 verschlossen, die vom Endabschnitt eines lichtundurchlässigen Papierstreifens 46 gebildet wird.
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In der vorderen Kammer 27 ist hinter dem Filmpack eine Druckplatte 47 angeordnet, die von vorgespannten Blattfedern 48 gegen die erste Seitenwand 23 gedrückt wird, um die Filmeinheiten nach vorne zu drücken und in ebener Lage zu halten. Der Anfang jedes Trägerstreifens 37 erstreckt sich über den zugehörigen Behälter 39 für die Entwicklungslösung hinaus und bildet ein flexibles Verbindungsband 49. Der Anfang des Verbindungsbandes 49a ist bleibend mit dem Papierstreifen 46 und der Anfang des Verbindungsbandes 49b bleibend mit dem Trägerstreifen 37a im Bereich des hinteren Endes des Verbindungsbandes der Filmeinheit 32a verbunden. Die beiden Filmeinheiten sind also miteinander und mit dem Papierstreifen hintereinanderliegend verbunden. Der Anfang des Papierstreifens 46 erstreckt sich durch den Durchlaß 29 hindurch in die hintere Kammer 28. Ein flexibles Lichtabdichtungsglied 51 ist am Durchlaß 29 angeordnet und drückt gegen den Papierstreifen 46, um das Eindringen von Licht in die vordere Kammer durch den Durchlaß hindurch zu verhindern. In der hinteren Kammer ist der Papierstreifen 46 um zwei Führungsrollen 52 und 53 herumgeführt, die drehbar mit paralleler Drehachse neben dem einen bzw. anderen Ende eines gehäusefesten Führungsstückes 54 gelagert-sind, dessen Stärke etwas geringer ist als der Durchmesser der Rollen 52 und 53. Eine"ständige Verbindung 55 hält den Anfang des Papierstreifens 46 in Form eines langgestreckten, endlosen Bandes 56, das die beiden Rollen 52 und 53 je auf etwa der Hälfte ihres Umfanges umschlingt.
V7ie weiter unten erläutert ist, wirken der das Verbindungsband bildende Abschnitt des Trägerstreifens und der sich an die Maske 45 anschließende 'Abschnitt zusammen, um die Maske • vorn Belichtungsfenster 22 wegzuziehen und dann sie aufeinander-
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folgenden Filmeinheiten-in dem für die Entwicklung erforderlichen Maße zu bewegen. Daher werden im folgenden diese beiden Bandabschnitte auch als Zugstreifen bezeichnet. Der Ausdruck "Zugstreifen11 gibt jedoch nur die Funktion der Bandabschnitte wieder und soll nicht bedeuten, daß es sich nur um einen einstückig ausgebildeten Streifen handeln kann«
Um die Kassette in. eine an solche Kassetten angepaßte Kamera 57 einzulegen, wird zunächst ein Deckel 58, der am Kameragehäuse 61 angelenkt ist und eine Kammer 59 im Gehäuse 61 von hinten her verschließt, aufgeklappt. Eine nach hinten vorspringende LippeS62 des Kameragehäuses greift, wenn die Kassette richtig eingesetzt ist, in das Belichtungsfenster ein und positioniert dadurch die Kassette. Außerdem ergibt sich ein lichtdichter Anschluß der Kassette an den von einem Balg 63 umgebenen Raum. Nach der richtigen Positionierung der Kassette wird der Deckel 58 geschlossen und durch eine nicht dargestellte 'Verriegelungseinrichtung verriegelt. In seiner dargestellten,geschlossenen Position liegt der Deckel an der zweiten Seitenwand 24 der Filmkassette an und hält dadurch das Gehäuse der Kassette in Anlage am Kameragehäuse. Auf diese Weise wird die Innenseite der Seitenwand 33 so positioniert, daß die photoempfindliche Schicht des Bildträgers, welche gegen diese Innenseite gedrückt wird, in der Bildebene des Karaeraobjektivs liegt, das in einem Objektivgehäuse 64 gehalten wird. Nachdem die Kassette in dieser Weise in der Kamera positioniert worden ist, ragt eine Walze 65, die im Kameragehäuse an ihren Enden mittels eines schwenkbaren Halters 66 gelagert ist, in eine öffnung 67 der Saitenwand 23, wobei sie parallel zum Druckteil 31 und
neben dessen ihr zugekehrten, gekrümmten Oberfläche liegt. Die Walze 65 wird federnd gegen das Druckteil 31 durch eine Feder 68 gedrückt und arbeitet mit dem Druckteil 31 inner-
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halb des Kassettengehäuses zusammen, um einen Druckspalt au bilden, der auf einen in Querrichtung verlaufenden Auslaßschlitz 69 in der Stirnwand 71 des Gehäuses 21 ausgerichtet ist. Auf den Auslaßschlitz 69 ist ein entsprechend ausgebildeter Auslaßschlitz 72 im Kameragehäuse ausgerichtet.
Wie Fig. 5 zeigt, ist der Zugstreifen, der den den Verbindungsstreifen bildenden Abschnitt des Trägerstreifens sowie den Anfang des Papierstreifens 46 umfaßt, mit mehreren zungeriförmigen Zuglappen 73, 74 und 75 versehen, von denen nur einer in Fig. 5 dargestellt ist. Diese Zuglappen sind mittels eines Stanzwerkzeuges oder dergleichen aus dem Zugstreifen, und zwar im Ausführungsbeispiel aus seiner Mittelzone, herausgeschnitten. Die Zuglappen liegen in Längsrichtung des Zugstreifens in im wesentlichen gleichen Abständen voneinander. Wenn die Kamera geladen und der Deckel geschlossen ist, ist ein Schlitz 76 im Deckel der Kamera auf den Schlitz 25 in der Seitenwand 24 des Gehäuses 21 ausgerichtet, so daß der erste zu Verfügung stehende Zuglappen 73 an dem der Führungsrolle 52 benachbarten Ende des Schlitzes erreichbar ist. Um den die Maske bildenden Abschnitt des Papierstreifens 46 vom Entwicklungsfenster 22 wegzuziehen und dadurch die Kamera für die Aufnahme des ersten Bildes bereit zu machen, faßt der Kamerabenutzer den Zuglappen 73 und zieht ihn bis zum anderen Ende des Schlitzes 76, also bis in die in Fig. 6 dargestellte Position. Weil in seiner Ausgangsstellung der Zuglappen 73 teilweise die Rolle 52 umfaßt, wird durch diese Bewegung des Zuglappens 73 das Band 56 über die halbe Länge der Bahn bewegt, die durch die beiden Rollen 52 und 53 gebildet wird. Dies reicht aus, um
den die Maske bildenden Endabschnitt des Papierstreifens 46 vom Belichtungsfenster 22 vollständig wegzuziehen, weil da-
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bei ein entsprechend langer Abschnitt des Zugstreifens auf das Band 56 aufgewickelt wird. Gleichzeitig wird das Verbindungsband 49a des Zugstreifens nach und nach aus der gefalteten Ausgangslage abgezogen und durch den Durchlaß 29 hindurchgeführt. Wenn der Zuglappen 73 die in Fig. 6 dargestellte Position erreicht hat, ist der ursprüngliche, in Form einer Falte gelegte Bandvorrat des 3?erb indungsb ande s 49a verbraucht und der die Maske bildende Abschnitt des Papierstreifens 46 mit seinem hinteren Ende über das Belichtungsfenster 22 hinausbewegt. Die Druckplatte 47 drückt den Stapel nach vorne, wodurch der Bildträger 33a in Anlage an die Seitenwand 23 kommt, damit die photoempfindliche Schicht dieses Bildträgers in der richtigen Ebene für die Belichtung liegt.
Die Strecke, über die der Zuglappen bei der Bewegung vom einen zum anderen Ende des Schlitzes 76 bewegt wird, entspricht dem Abstand zwischen ihm und dem nächstfolgenden Zuglappen 74. Aus diesem Grunde liegt der Zuglappen 74 in der ursprünglichen Position des Zuglappens 73, wenn letzterer das andere Ende des Schlitzes 76 erreicht hat.
Nachdem der Bildträger 33a belichtet worden ist, erfaßt die Bedienungsperson den Zuglappen 74 und zieht ihn längs der Schlitze 25 und 76 von der in Fig. 7 dargestellten Position in die in Fig. 8 dargestellte Position. Da das Verbindungsband 49a durch die vorhergehende Bewegung des Zugstreifens im wesentlichen straff gezogen worden ist, hat die Bewegung des Zuglappens 74 zur Folge, daß der Behälter 39a durch den Spalt zwischen der Waise 65 und dem Druckteil 31 hindurchgezogen wird, was ein Aufreißen des Behälters und Ausquetschen der Behandlungsflüssigkeit durch den Trichter 41a hin-
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durch zur Folge hat, wodurch die .Behandlungsflüssigkeit zwischen dem belichteten Träger 34a und das Blatt 35a eintritt. Nach dem Durchlauf durch den Spalt bleiben der Behälter 39 und sein Trichter 41 mit dem Trägerstreifen 37a verbunden, weshalb sie ebenso wie letzterer durch den Durchlaß 29 hindurch zur hinteren Kammer transportiert werden.
Wenn das vordere Ende des Bildträgers 33a den Spalt durchhat/
laufen/lost er sich infolge der ihm eigenen Steifigkeit vom Trichter 41a ab, sobald letzterer um dasi;Druckteil 31 herum- und in den Durchlaß 29 eingeführt wird. Wie Fig. 7 zeigt, bewegt sich deshalb der Anfang des Bildträgers auch weiterhin längs einer im wesentlichen geradlinigen Bahn und wird daher durch den Schlitz 69 im Gehäuse der Kassette und den Schlitz 72 im Gehäuse der Kamera hindurchbewegt, v/ährend der Trägerstreifen mehruund mehr vom Bildträger getrennt wird, indem die aufeinanderfolgenden Bereiche 28, in denen
der Trägerstreifen 37a und der Bildträger 33a lösbar miteinander verbunden sind, abgelöst oder abgerissen werden.
Sobald der Bildträger vollständig durch den Spalt zwischen der Walze 65 und dem Druckteil 31 hindurchgeführt ist, ist auch die Behandlungsflüssigkeit gleichmäßig zwischen dem Träger 34a und dem Blatt 35a verteilt und überschüssige Behandlungsflüssigkeit aus dem Bildbereich des Bildträgers heraus in die Falle 42a gedrückt, wo sie in dem Raum zwischen dem Endabschnitt 43a und dem hinteren Ende des Trägerstreifens 37a gespeichert wird. Während des Durchtritts der Falle 42a durch den Spalt zwischen der Walze 65 und dem Druckteil 31 verhindern die Abstandhalter 44 an den Seitenrändern der Falle ein Herausquetschen der Behandlungsflüssigkeit aus der Falle durch die Walze 65. '
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Der Endabschnitt 43a ist dauerhaft mit dem Trägerstreifen
37a verbunden, so daß er sich vom Bildträger lösen kann. Wenn der Zuglappen 74 die in Fig. 8 dargestellte Endlage erreicht hat, ist der Bildträger vollständig von den übrigen Teilen der Filmeinheit getrennt und wird im Schlitz 72 der Kamera durch eine Blattfeder 77 festgehalten, die in einfacher Weise verhindert, daß der Bildträger herunterfällt, ehe.der Zeitpunkt kommt, zu dem der Kamerabenutzer den Bildträger erfaßt und aus dem Schlitz 72 herauszieht. Fig. 8 zeigt, daß der Behälter 39a und die Falle 42a an derjenigen Seite des Zugstreifens befestigt sind, die dem Band 56 zugekehrt ist, also innen liegt, wenn der Streifen auf das Band aufgewickelt wird. Hierdurch wird ein Berühren der noch im Behälter oder der Falle vorhandenen Behandlungsflüssigkeit von außen her verhindert.
Während die Bewegung des Zuglappens 74 die Entwicklung des latenten Bildes des" Bildträgers 3Ja einleitet, wie vorstehend beschrieben worden ist, wird gleichzeitig das Verbindungsband 49b aus seiner ursprünglichen Position heraus und stramm gezogen sowie der nächste Zuglappen 75 in die in Fig. 8 dargestellte Position gebracht. Ferner drücken die Federn 48 und die Druckplatte 47 den Bildträger 33b in Anlage an die Seitenwand 23, wodurch dieser Bildträger für die Belichtung richtig positioniert wird. Die Filmeinheit 32b wird also automatisch für die nächste Belichtung positionier^und nach der Belichtung kann die Entwicklung durch die Bewegung des Zuglappens 75 längs der Schlitze 25 und 76 in der für die Filmeinheit 32a beschriebenen Weise eingeleitet werden. Sofern die Kassette noch weitere FiImcinheiton enthält, was in der Regel der Fall sein wird, <:/. folgt dl ο Handhabung in entsprechender Weise, bis alle
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Bildträger belichtet und zu fertigen photographischen Bildern entwickelt sind.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer Kassette ist in Fiq. dargestellt und grundsätzlich dem ersten Ausführungsbeispiel hinsichtlich seiner Konstruktion und der Art der Betätigung ähnlich« Ein Unterschied besteht darin, daß der'Zugstreifen 81 ein einziges Stück Papier oder dergleichen ist, statt aus mehreren Streifenstücken zu bestehen, die miteinander verbunden sind, wie dies beim ersten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Der Anfang des Zugstreifens 81 umschlingt die beiden Führungsrollen in der hinteren Kammer und ist mit dem Zugstreifen 81 unter Bildung eines endlosen Bandes in Form einer geschlossenen Schleife verbunden, wie dies bereits oben für das erste Ausführungsbeispiel erläutert worden ist. Der Rest des Zugstreifens liegt zunächst in der vorderen Kammer zwischen der das Belichtungsfenster aufweisenden Seitenwand und dem ersten Bildträger 82a sowie zwischen diesem und dem nächstfolgenden Bildträger 82b, die lösbar an einzelnen Stellen entsprechend den Klebestellen 38 mit dem Zugstreifen verbunden sind. Die Behälter 83a und 83b für die Behandlungslösung und die Fallen 84a und 84b für die überschüssige Behandlungslösung sind wie die Behälter 39 bzw. die Fallen 42 ausgebildet und dauerhaft am Zugstreifen an den entsprechenden Enden des zugeordneten Bildträgers befestigt. Zunächst ist das Belichtungsfenster durch einen Maskenabschnitt 85 des Zugstreifens verschlossen. Der folgende Zugstreifenabschnitt 86 ist zwischen dem Maskenabschnitt und dem ersten Bildträger gefaltet, liegt also zwischen dem Belichtungsfenster und dem ersten Bildträger doppelt. Hierdurch wird eirie mit einem gewissen Leerlauf vergleichbare Verbindung analog derjenigen zwischen dem Verbin-
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dungsband und dem Trägerstreifen 37a hergestellt, die eine Bewegung des Zugstreifens 81 über eine gewissetiStrecke gestattet, ehe auch der Bildträger bewegt wird. Entsprechend ist auch ein Abschnitt 87 des Zugstreifens am hinteren Ende der Falle 84a umgefaltet und zwischen den Bildträgern 82a und 82b hindurchgeführt, um zwischen diesen beiden Bildträgern eine einen gewissen Leerlauf aufweisende Verbindung herzustellen.
Im Vergleich", zu der Kassette gemäß den Fig. 1 bis 8 bietet das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 zwei grundsätzliche Vorteile, nämlich die Vermeidung von Zusammensetzvorgängeh wegen der Verwendung eines aus einem Stück bestehenden Zügstreifens, sowie die Tatsache, daß die Bildträger besser eben gehalten werden können, weil die Verbindungsabschnitte des Zugstreifens anfänglich sich über die ganze Länge des Bildträgers erstrecken und dadurch eine gleichmäßig dicke Zwischenschicht bilden. Wegen der Länge der den Leerlauf
ergebenden Verbindungsabschnitte des Zugstreifens ist es jedoch, wie Fig, 9 zeigt, notwendig, den Zugstreifen doppelt so weit wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 8 zu bewegen, um die Maske vom Belichtungsfenster zu entfernen und jeden Bildträger in dem für eine ordnungsgemäße Entwicklung erforderlichen Maße zu bewegen. Dies hat dann, wenn die Abmessungen des Gehäuses der Kassette beibehalten werden sollen, zur Folge, daß doppelt so viele Zuglappen 88 bis 93 als beim ersten Ausführungsbeispiel erforderlich sind, wobei jeweils zwei nacheinander vom einen zum anderen Ende des Schlitzes bewegt werden müssen, um die erste Belichtung vorzubereiten und später jedesmal . den Vorgang der Einleitung der Entwicklung vollständig abzuschließen.
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In den Pig. 10 bis 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt, das demjenigen gemäß Fig. 9 ähnlich ist. Die Trägerstreifen sind jedoch bei dieser Kassette v/eggelassen und die Rückseite der die photoempfindliche Schicht tragenden Träger der Bildträger 95a und 95b sind lösbar an dem anliegenden , den Leerlauf ergebenden Verbindungsabschnitten 96a und 96b des Zugstreifens 97 befestigt. Die Behälter 98a und 98b für die Behandlungslösung sind dauerhaft am Zugstreifen 97 befestigt. Die Fallen 99a und 99b, welche die überschüssige Behandlungslösung aufnehmen, können dieselbe Form wie bei den oben erläuterten Ausführungsbeispielen haben, sind dauerhaft am Zugstreifen befestigt, jedoch zunächst in umgekehrter Lage unterhalb des zugeordneten Behälters für die Behandlungslösung angeordnet. Der die Maskierung bildende Streifen, welcher nicht dargestellt ist, ist in gleicher Welse ausgebildet wie beim ersten Ausführungsbeispiel und in derselben Weise am Zugstreifen befestigt, so daß er vom Belichtungsfenster weggezogen wird, wenn der erste Zuglappen 101 längs des Schlitzes 102 des Kassettengehäuses bewegt wird. Nachdem der erste Bildträger 95a belichtet worden ist, wird der als nächster zur Verfügung stehende Zuglappen 103 längsödes Schlitzes 102 bewegt, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist.. Hierdurch wird eine Bewegung des Behälters 98a und des Bildträgers 95a durch den Spalt zwischen der Walze 104 und dem Druckteil 105 bewirkt, wodurch die Entwicklung eingeleitet wird. Der Zugstreifen löst sich vom Bildträger hinter dem Spalt zwischen der Walze 104 und dem Druckteil 105/ wie oben in Verbindung mit Fig. 9 erläutert worden ist, und gelangt dann in die hintere Kammer des Gehäuses der Kassette. Nachdem derjenige Abschnitt des Zugstreifens, der anfänglich mit dem Bildträger 95a verbunden war, von diesem getrennt worden ist,treibt der Zugstreifen auch weiterhin die Walze
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an, da die Walze 104 federnd gegen das Druckteil 105 gedrückt und dadurch in Reibkontakt mit dem Zugstreifen gehalten wird. Ehe das nacheilende Ende des Bildträgers 95a die Walze 104 erreicht, wie das in Fig. 11 dargestellt ist, kehrt die Spannung in dem benachbarten Abschnitt des Zugstreifens die Falle 99a um, was dadurch erleichtert wird, daß die öffnung 106 des Gehäuses der Kassette, in welche die Walze 104 eingreift, breit genug gemacht ist, um die Falle aufzunehmen, wenn diese umgekehrt worden ist. Nach der Umkehrung schließt sich die Falle 99a unmittelbar an das hintere Ende des Bildträgers 9 5 a;-an und nimmt überschüssige Behandlungs lösung auf, welche aus dem Bildträger 95a austritt, wenn dieser den Durchtritt zwischen der Walze 104 und dem Druckteil 105 beendet. Wenn die Bewegung des Zuglappens 103 beendet ist, ist auch die Falle 99a wieder vom Bildträger 95a getrennt, wie dies Fig. 12 zeigt, und der folgende Zuglappen 107 hat eine Position erreicht, in der er von außen her zugänglich ist, so daß derselbe Vorgang wiederholt werden kann, nachdem der Bildträger 95b belichtet worden ist. Während der Einleitung des Entwicklungsvorganges für das Bild des Bildträgers 95b wird die Falle 99b in derselben Weise umgekehrt, wie dies für die Falle 99a oben beschrieben worden ist. Eine Umkehrung der letzten Falle, im Ausführungsbeispiel der Falle 99b, der Kassette wird dadurch erleichtert, daß das hintere Ende des Zugstreifens an'der Druckplatte 108 angeklammert oder in anderer Weise lösbar befestigt ist. Diese Befestigung ist mit 109 bezeichnet und verhindert, daß der Zugstreifen sich auf der Druckplatte 108 verschiebt, wenn der anschliessonde Abschnitt des Zugstreifens mehr und mehr gestreckt wird und sich mit dem Bildträger 95b wegbewegt.
Obv.'ohl die vorstehend beschriebenen Auuführungsbaispiele der orfindungsrjonrißen Kassette alle Filmeinheiten mit einem BiId-
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träger enthalten, der ein erstes Blatt, welches die photoempfindliche Beschichtung trägt, und ein zweites Blatt,aufweist, die stets miteinander verbunden,und aufeinander ausgerichtet bleiben, sind auch andere Ausführungsformen anwendbar, bei denen Filmeinheiten mit anderen Arten von Bildträgern verwendet werden. Beispielsweise können die Bildträger auch einen Schichtträger mit einer photoempfindlichen Beschichtung und ein zweites blattförmiges Element aufweisen, das eine Bildempfangsschicht trägt, in die ein latentes Bild von der photoempfindlichen Schicht während des Entwicklungsprozesses diffundiert, wobei die beiden Schichtträger zunächst voneinander getrennt sind und erst nach der Belichtung während des Belichtungsprozesses übereinandergeschichtet werden. Ferner können beispielsweise auch Bildträger verwendet werden, bei denen die beiden blattförmigen Elf;aeiite zunächst aufeinander ausgerichtet sind und aufeinander liegen, jedoch nach der Entwicklung voneinander getrennt werden.
Wie aus der vorstehenden Erläuterung der Ausführungsbeispiele zu entnehmen ist, werden die Filmtransportlaschen oder Zugstreifen ebenso wie die Behälter für die Behandlungssubstanz, die Fallen für überschüssige Behandlungssubstanz und ggf. vorhandene andere, als Abfallmaterial übrigbleibende Teile in aufeinanderfolgenden Windungen gesammelt, die einen Wickel in Bandform oder ähnlicher langer, flacher Konfiguration ergeben, was den Raumbedarf wirksam vermindert. Der Wickel, der beispielsweise von den Rollen 52 und 53 getragen wird, hat vorsugsweiss eine Länge, die mindestens fünf mal so groß.ist wia die Dicke. Geht man von der Größe des Gehäuses der Kassette aus, dann wird zweckmäßigerweise für den Wickel eine Länge gewählt, die «wischer· swei Dritteln
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und nahezu der gesamten Länge der Kassetteiin ihrem Inneren liegt, damit das gesammelte Abfallmaterial gleichmäßiger als bei den bekannten Kassetten verteilt ist, in denen ein kreiüzylindrischer Wickel gebildet wird.
Im Vergleich zur kreiszylindrischen Form eines Wickels gestattet es der Wickel in Form eines flachenj endlosen Bandes oder einer in sich geschlossenen Schleife eine Speicherung derselben Menge Abfallmaterial mit weniger Windungen. Es entstehen dadurch weniger Überlagerungen der im allgemeinen steifen Behälter für die Behandlungslösung und fallen für die überschüssige Behandlungslösung, was zu einer größeren Dichte des Wickels führt.
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Claims (14)

η.- Patenten s ρ r ü c h e
1./Kassette für photographische Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, die einen Bildträger und einen Vorspann aufweisen, mit einer Kammer zur Aufnahme unbelichteter Filmeinheiten und einer den Vorspann und ggf. vorhandenes weiteres Abfallmaterial in aufeinanderfolgenden Windungen eines Wickels legenden Aufwickelvorrichtung, gekennzeichnet durch eine eine Bahn in Form, einer langgestreckten, in sich geschlossenen Schleife bildende und den einzelnen Windungen des entstehenden Wickels eine entsprechende Form gebende Formeinrichtung (52,53)r
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Kammer (28) aufweist, in der die Wickelformeinrichtung (52,53) angeordnet ist.
3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelformeinrichtung zwei parallel und im Abstand voneinander angeordnete Rollen (52,53) aufweist.
4. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Aufnahme unbelichteter Filmeinheiten (32) dienende erste Kammer (27) mit einem Schlitz (69) versehen ist, durch den der Bildträger (33) der Filmeinheit aus der Kassette austreten kann,und daß eine Führungseinrichtung (31,105) vorgesehen ist, die den Vorspann (46;49;81;96a,96b,97) vom Schlitz (69) und der ersten Kammer weg zur zweiten Kammer (28) führt.
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5. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Belichtungsöffnung (22) hat und daß in der ersten Kammer (27) ζυ> einer nacheinander erfolgenden Belichtung durch die Belichtungsöffnung hindurch mehrere Filmeinheiten (32a,32b) angeordnet sind, deren Bildträger (33;82a,82b;95a,95b) mittels ihres Vorspanns nacheinander durch den Schlitz hindurch bewegt werden, während der Vorspann durch die Führungseinrichtung sich vom Schlitz'/weg zur zweiten Kammer bewegt und in dieser auf die Aufwickelvorrichtung (56) aufgewickelt wird.
6. Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspann (37,46;8l;97) einen um die Formeinrichtung (52,53) gelegten, eine geschlossene Schleife bildenden Anfang (56) hat,
7. Kassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/? daß der Vorspann (37,46;81;97) mehrere Zug&apperi (73,74*88 bis 93? 101, 103) aufweist, die durch eine Öffnung (25s102) im Gehäuse (21) hindurch mit der Hand erfaßbar sind, am dan Vorspann um die Formeinrichtung (52^53) herumzuführen»
8. Kassette nach einem der Ansprüche 5 bis lt dadurch gekennzeichnet, daß jedem Bildträger (33;82?95) ein offenbarer Behälter (39;83;98) zugeordnet ist, der ein Behandlungsmittel enthält und fest mit dem Vorspann (37?46?81?97) verbunden ist, wohingegen der Bildträger abstreifbar mit dem Vorspann verbunden ist.
9. Kassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedem U?Idträgor (33;82;95) eine Falle (42;84;99) für überschüssiges Behandlungsmittel zugeordnet ist, die ständig mit dem Vorspann £37,46?81;97) verbunden ist»
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oder 9
10. Kassette nach Anspruch 8( dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungseinrichtung ein Druckglied (31?105) bildet, das einen Druckspalt auf der einen Seite begrenzt, den die Filineinhai ten (32) nacheinander passieren und in dem der Behälter (39;83;98) geöffnet wird, um das Behandlungsmittel dem Bildträger (33182195) zuzuführen.
11. Kassette nach einem der Ansprüche 8 bis 10,dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspann mehrere Streifen (46,49; 96,97) aus einem Bandmaterial aufweist, von denen ein erster einen Abschnitt aufweist, der eine die Formeinrichtung (52,53) umfassende, geschlossene Schleife bildet) sich von der zweiten Kammer (28) durch die Führungseinrichtung (29) zur ersten Kammer (27) erstreckt und dort dia Belichtungsöffnung (22) verschließt, ein zweiter Streifen (49a) mit dem einen Ende des ersten Striifens (45,46) verbunden und am ersten Bildträger abstreicher sowie mit dem diesem zugeordneten Behälter
(39,98) und der zugeordneten Falle (42?99) fest verStreifen
bunden ist, und ein dritter/(49b) mit dem einen Ende des zweiten Streifens (49a) und dem zweiten Bildträger abstreifbar sowie dem diesem zugeordneten Behälter (39b) und der zugeordneten Falle (42b) fest verbunden ist.
12. Kassette nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspann ein durchgehender Streifen (81) aus einem Bandmaterial ist, von dem ein Endabschnitt als eine die Formeinrichtung (52,53,54) umfassende, geschlossene Schleife (56) ausgebildot ist.
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13. Kassette nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorspann einen einzigen Streifen (97) ausvbandförmigem Material aufweist, der so gefaltet ist, daß die Fallen (99) anfänglich sich im Abstand von den zugeordneten Enden der Bildträger (95) befinden, mit denen sie zusammenwirken, jedoch durch eine Bewegung des Bildträgers zur Einleitung der Entwicklung mit dem Bildträger vereinigt werden, indem die Falle und das ihr zugeordnete Ende des Bildträgers in eine ein Zusammenwirken ermöglichende gegenseitige Lage gebracht werden.
14. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die größere Achse der von der Formeinrichtung (52,53,54) gebildeten Bahn mindestens fünfmal so lang ist wie die kleine Achse.
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DE19722226579 1971-06-01 1972-05-31 Kassette für photographische Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes Pending DE2226579A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0011852A1 (de) * 1978-11-30 1980-06-11 Agfa-Gevaert AG Kassette für lichtempfindliches, aus Doppelblatt-Einheiten bestehendes Material

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0011852A1 (de) * 1978-11-30 1980-06-11 Agfa-Gevaert AG Kassette für lichtempfindliches, aus Doppelblatt-Einheiten bestehendes Material

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