DE69305035T2 - Filmblatt-Zusammensetzung für einen selbstentwickelbaren Abziehfilm - Google Patents

Filmblatt-Zusammensetzung für einen selbstentwickelbaren Abziehfilm

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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/50Peel-apart units, i.e. the image-forming section being separated from the image-receiving section

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen peel-apart-Film der Selbstentwicklerbauart allgemein und auf ein verbessertes Filmformat, welches sowohl die automatische Behandlung eines solchen Films während der Verarbeitung ermöglicht und insbesondere die Filmverarbeitungskosten senkt.
  • Peel-apart-Filmeinheiten der Selbstentwicklerbauart sind auf dem Gebiet der Sofortbildkamera allgemein bekannt. Jede Filmeinheit umfaßt ein Negativ oder ein lichtempfindliches Blatt zur Erzeugung eines Negativbildes eines Gegenstandes und ein Bildaufnahmeblatt zur Erzeugung eines positiven Bildes des Gegenstandes, und außerdem ist in der Filmeinheit ein aufreißbarer Behälter mit Behandlungsflüssigkeit untergebracht. Auf dem Positivblatt wird durch ein allgemein bekanntes Diffusionsübertragungsverfahren ein Positivbild erzeugt, nachdem der Behälter, der die Behandlungsflüssigkeit enthält, aufgebrochen wurde und nachdem dessen Inhalt zwischen dem Positivblatt und dem Negativblatt ausgebreitet wurde.
  • Filmeinheiten der vorbeschriebenen Art werden im typischen Fall in einer tragbaren, für mehrere Belichtungen vorgesehenen Selbstentwicklerkamera belichtet oder in großformatigen Filmverarbeitungseinrichtungen behandelt. Bei Benutzung in einer Kamera sind bis zu zehn Filmeinheiten in einem einzigen lichtdichten Filmpack gestaffelt untergebracht, wobei die positiven Blätter auf der einen Seite und die negativen Blätter auf der anderen Seite einer Druckplatte angeordnet sind, die innerhalb des Filmpacks befindlich ist. An einern Vorlaufende oder beiden Vorlaufenden von Positiv- und Negativblatt sind zuglaschen angebracht. Nach Belichtung eines äußeren Negativblattes in der Filmebene der Kamera wird eine erste Wegzugslasche erfaßt, um das Negativblatt aus der Kamera wegzuziehen, wobei das belichtete Negativ über 180º um die Druckplatte herumgezogen und zur Deckung mit dem positiven Blatt gebracht wird. Diese Bewegung verursacht eine zweite Lasche, die an den Vorderenden von lichtempfindlichem und Negativblatt angeordnet ist, um in den Quetschspalt eines Quetschwalzenpaares einzutreten. Eine Kombination des Winkels, mit dem die erste Lasche festgelegt ist, und der Kraft, die vom Kamerabenutzer ausgeübt wird, bewirkt, daß die erste Wegzugslasche zu dieser Zeit vom Negativblatt getrennt wird.
  • Nachdem die erste Wegzugslasche gelöst ist, zieht der Benutzer an der zweiten Wegzugslasche, um so das mit dem Negativblatt vereinigte Positivblatt zwischen dem Quetschwalzenpaar in Deckung zueinander vorzuschieben. Zu Beginn des Vorschubs von Positivblatt und Negativblatt zwischen die Quetschwalzen wird ein Druck auf einen Behälter ausgeübt, der eine Behandlungsflüssigkeit enthält und der am Vorlaufende befestigt ist, wodurch dieser Behälter aufgebrochen und der Inhalt zwischen die übereinandergefügten Blätter in Form einer dünnen gleichmäßigen Schicht ausgebreitet wird, wenn die Blätter dazwischen vorgeschoben werden. Es wird ein Positivbild auf dem Positivblatt außerhalb der Kamera durch ein Diffusionsübertragungsverfahren erzeugt. Nach einem erforderlichen Zeitintervall wird das Positivbild von seinem Negativ abgeschält, und das Negativ wird zusammen mit der hieran befestigten zweiten Wegzugslasche weggeworfen. Eine ins Einzelne gehende Beschreibung dieser speziellen Art von peel-apart-Filmeinheiten findet sich auf den Seiten 185-187 des Buchs mit dem Titel "Camera Technology" von Norman Goldberg, welches 1992 durch die Academic Press veröffentlicht wurde.
  • Das oben beschriebene peel-apart-Filmformat besitzt verschiedene Nachteile, insbesondere was die Benutzung bei gewissen photographischen Apparaten anbelangt. Ein Nachteil sind die Kosten des Films. Außerdem erhöhen notwendigerweise außer den zahlreichen Wegzugslaschen die relativ großen Abschnitte von Vorlaufmaterial, die für jede Filmeinheit erforderlich sind, die Materialkosten, und die Wirtschaftlichkeit wird begrenzt durch die Tatsache, daß sowohl Positivblatt als auch Negativblatt in einer einzigen Filmkassette untergebracht werden müssen. Wenn man eine beträchtlich größere Zahl von Filmeinheiten in einer einzigen Kassette unterbringen wollte, um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern, würde dies die Kassettenabmessungen beträchtlich vergrößern, und dadurch würde eine solche Kassette unhandlich für einen Kamerabenutzer. Ein weiterer Nachteil dieser Art von Filmeinheiten besteht darin, daß sie nicht in Verbindung mit einer hochautomatisierten Filmbehandlungsvorrichtung benutzt werden können. Die Behandlung einer Filmeinheit durch Wegziehen verschiedener Laschen zu verschiedenen Zeiten während eines Filmbehandlungszyklus ist natürlich eine Behandlungstechnik, die ihrer Eigenheit wegen manuell ist.
  • Wie oben erwähnt, werden Selbstentwickler-peel-apart-Filmeinheiten der erwähnten Art auch in großformatigen Filmbehandlungseinheiten verarbeitet. Diese Filmeinheiten sind ähnlich in Format und Konstruktion den großformatigen Farbfilmen, die von der Polaroid Corporation unter der Markenbezeichnung Typ 800 Land Film vertrieben werden. Dieser großformatige Film und der Teil der Einrichtung, die benutzt wird, um einen solchen Film zu verarbeiten, sind in Fig. 1 und 2 der Zeichnung als Stand der Technik dargestellt. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, umfaßt eine großformatige peel-apart-Selbstentwicklerfilmeinheit 10 ein lichtempfindliches oder negatives Blattelernent 12 und ein nicht-lichtempfindliches oder positives Blattelement 14. Das negative Blattelement 12 umfaßt einen Vorlaufabschnitt 16 mit einer nach hinten weisenden taschenartigen Öffnung 18, die eine nach vorn weisende Lasche 20 besitzt. Eine opake Umhüllung 22, die auf drei Seiten geschlossen ist, umschließt die untere oder lichtempfindliche Oberfläche 23 des negativen Blattelementes 12, um die Belichtung durch Umgebungslicht zu verhindern. Das positive Blattelement 14 besitzt eine nicht-lichtempfindliche Bildaufnahmeschicht oder Überzugsschicht 24 und einen aufreißbaren Behälter 25, der an einem Vorlaufabschnitt 26 angeordnet ist, der über sich selbst auf der Bildempfangsschichtseite zurückgefaltet ist und in diesern Faltzustand durch ein Klebemittel gehalten wird. Ein Schlitz 28 in der Faltung des Vorlaufabschnitts 26 nimmt die Lasche 20 des negativen Blattelementes 12 auf.
  • Eine lichtdichte Kassette 30 (Fig. 2) ist vorgesehen, um die opake Umhüllung 22 und das Negativblattelement 12, welches darin angeordnet ist, zu umschließen. Die Kassette umfaßt einen Basisgehäuseteil 32 und eine Abdeckung 34 mit einer darin befindlichen Belichtungsöffnung (nicht dargestellt), und diese Abdeckung ist gegenüber der Basis 32 um ein Gelenk 36 schwenkbar. In dem Basisteil 32 der Kassette 30 ist eine Lasche 38 fest angeordnet. Um die Kassette 30 zu beschicken, wird die opake Umhüllung 22 zusammen mit dem Negativblattelement 12, welches darin befindlich ist, in dem Basisgehäuseteil 32 so angeordnet, daß die Lasche in die taschenartige Öffnung 18 des Negativblattelementes 12 eintritt. In dieser Lage steht die Lasche über das Vorderende des Basisgehäuseteils 32 vor, und ein Abschnitt der Umhüllung 22 erstreckt sich über das rückwärtige oder gegenüberliegende Ende hinaus über eine lichtdichte Öffnung 40. Wenn die Abdeckung 34 in ihre Schließstellung überführt wird, dann wird eine lichtdichte Kammer innerhalb der Kassette 30 gebildet. Dann wird die Umhüllung 22 von dem Negativblatt 12 über die lichtdichte Öffnung 40 in der Kassette 30 entfernt. Das Negativblattelement 12 wird daran gehindert, mit der opaken Umhüllung 22 weggezogen zu werden, weil die taschenartige Öffnung 18 des Vorlaufabschnitts 16 des Negativblattes durch die fest montierte Lasche 38 erfaßt wird.
  • Die Kassette 30 weist einen nicht dargestellten wegziehbaren Abdeckschieber in der Kassettenabdeckung 34 auf. Der Abdeckschieber wird zeitweilig versetzt, um eine aufeinanderfolgende Belichtung der lichtempfindlichen Schicht des Negativblattelementes 12 durch Szenenlicht zu ermöglichen, das durch ein Belichtungssteuersystern und ein Objektivsystem in einer entsprechenden photographischen Kamera eindringt, damit auf dem lichtempfindlichen Blatt das Bild eines Gegenstandes erzeugt wird. Dann wird der Abdeckschieber über die lichtempfindliche Schicht zurückgeschoben, und die Kassette 30 wird zusammen mit dem negativen Blattelement 12 darin aus der Kamera entnommen.
  • Um ein belichtetes Negativ zu verarbeiten, wird das positive Blattelement 14 auf einem allgemein flachen horizontalen Boden 42 einer üblichen Großformat-Filmbehandlungsvorrichtung 44 aufgelegt, wobei die Bildaufnahmeschicht 24, der aufreißbare Behälter 25 und der Faltabschnitt des Vorlaufabschnitts 26 nach oben weisen. Die Kassette 30 wird auf die Oberseite des Behandlungsbodens 42 aufgelegt, wobei die belichtete lichtempfindliche Schicht des Negativblattelementes 12 der Bildaufnahmeschicht des positiven Blattelementes 14 zugewandt ist. Dann wird die Kassette 30 durch die Bedienungsperson nach vorn bewegt, bis die nach vorn weisende Lasche 20 des negativen Blattelementes 12 in den Schlitz 28 des Vorlaufabschnitts 26 des positiven Blattelementes bis zu einer Stelle eintritt, wo die Schulterabschnitte 46A, 46B die Faltlinie in der Faltung des Vorlaufabschnitts 26 erfassen und wo das Vorlaufende der Lasche 20 in den Quetschspalt der motorgetriebenen Quetschwalzen 48A, 48B eintritt (der Motor ist nicht dargestellt). Wenn der Motor, der die Quetschwalzen treibt, eingeschaltet wird, dann werden Negativblattelementlasche 20 zusammen mit dem erfaßten Positivblatt und Negativblatt 12 und 14 in die Quetschwalzen 48A, 48B eingezogen, um die Filmbehandlung einzuleiten. Die ursprüngliche Bewegung der Lasche 20 durch die Quetschwalzen 48A, 48B bewirken, daß die lichtempfindliche Schicht auf dem Negativblattelement 12 und die Bildaufzeichnungsschicht auf dem positiven Blattelement 14 in Längsrichtung aufeinander ausgerichtet werden. Wenn die negativen und positiven Blattelemente 12 und 14 durch die Quetschwalzen 48A, 48B gezogen werden, wird der Behälter mit Behandlungsflüssigkeit 25 dadurch aufgebrochen, und sein Flüssigkeitsinhalt wird gleichmäßig zwischen der lichtempfindlichen Schicht auf dem negativen Blattelement 12 und der Bildaufnahmeschicht auf dem positiven Blattelement 14 ausgebreitet, um die Erzeugung eines Positivbildes einzuleiten. Wenn die entsprechende Zeit, die zur Bilderzeugung erforderlich ist, verstrichen ist, dann wird das Positivblatt von dem Negativblatt abgeschält, und das Negativblatt wird zusammen mit einer Maske und den Vorlaufabschnitten beider Blätter weggeworfen.
  • Die Kosten für großformatiges Filmmaterial sind etwas niedriger als jene für die oben beschriebenen Vielfachzuglaschen-peel-apart-Filme, und zwar in erster Linie wegen der Verminderung der Größe des Vorlaufabschnitts am positiven Blattelement 14. Jedoch ist die Ausbildung des Vorlaufabschnitts beider Negativblattelemente vergleichbar, wodurch die Kosten vergleichbar bemessener Negative mehr oder weniger äquivalent gemacht werden. wichtiger jedoch ist, daß das bei diesen großformatigen Filmen verwendete Format unerwünschte Eigenschaften hat, die das Filmmaterial ungeeignet zur Benutzung in Verbindung mit hochautomatisierten Filmverarbeitungseinrichtungen für peel- apart-Selbstentwicklerfilme machen. Ein solch unerwünschtes Merkmal ist die Anordnung des aufreißbaren Behälters mit Behandlungsflüssigkeit 25 am Positivblattelement 14.
  • Zusätzlich zu der Tatsache, daß es durch die Lasche 20 des Negativblattelementes 12 beschädigt werden kann, wenn die Lasche 20 in den Schlitz 28 des Vorlaufabschnitts 26 des Positivblattelementes 16 eingeführt wird, verursacht die Lage des Behälters 25 in gewissen Fällen, daß das Vorlaufende der Lasche 20 zwischen dem Behälter und einer benachbarten Oberfläche des Vorlaufabschnitts 26 eingefangen wird, wenn die Lasche auf den Schlitz 28 des Vorlaufabschnitts durch den Operateur vorgeschoben wird, wodurch ein Fehlvorschub innerhalb der Filmverarbeitungsvorrichtung verursacht wird.
  • Eine weitere unerwünschte Eigenschaft, die dem großformatigen Farbfilm eigen sind, ist die Forderung, daß ein Blattelement davon durch das andere bewegt oder transportiert werden muß, wenn beide in den Quetschspalt eines Quetschwalzenpaares eingeführt werden, um die Filmbehandlung einzuleiten. Wie oben beschrieben, erfordert die Erzeugung einer solchen gleichzeitigen Bewegung, daß jedes großformatige Filmblattelement eine unterschiedliche Kraftübertragungseinrichtung erfordert. Das Negativblatt wird durch die Ausbreitungswalzen 48A, 48B bewegt, wenn die Lasche 20 des Negativblattelementes 12 in den Quetschspalt einläuft, während das positive Blattelement nur bewegt wird, wenn seine Vorlaufabschnitte 26 durch die Schulterabschnitte 46A, 46B des Vorlaufabschnitts 16 des Negativblattes erfaßt werden. Diese Forderung nach zwei unterschiedlichen Kraftübertragungsvorrichtungen innerhalb einer Filmbehandlungsvorrichtung, daß es beispielsweise erwünscht ist, sowohl das Positivblatt als auch das Negativblatt einer Selbstentwickler peel-apart-Filmeinheit in den Prozessor aus einer getrennten Filmkassette einzubringen, könnte den komplexen Aufbau einer Filmverarbeitungsvorrichtung vergrößern, und die Herstellungskosten würden erhöht gegenüber einer Anordnung, wo nur eine einzige Kraftübertragungsvorrichtung benutzt werden muß.
  • An dieser Stelle sollte man sich vergegenwärtigen, daß integrale Selbstentwicklerfilmeinheiten, beispielsweise die von Polaroid Corporation unter der Bezeichnung "Spectra Film" auf den Markt gebrachten, auch in ein Entwicklerflüssigkeits-Ausbreitungssystem durch ein Kraftübertragungsglied eingeführt werden, welches einem bestimmten photographischen Apparat zugeordnet ist. Das Kraftübertragungsglied, das im allgemeinen als Greifer bezeichnet wird, erfaßt den Hinterrand der integralen Filmeinheit, nachdem der Film belichtet wurde, und bewegt dessen Vorderrand in den Quetschspalt eines Quetschwalzenpaares. Dieses Verfahren der Bewegung integraler Filmeinheiten ist jedoch nicht geeignet zur Bewegung von Blattelementen einer peel-apart-Filmeinheit der oben beschriebenen Bauart in ein Entwicklerausbreitungssystem. Der Grund dafür liegt darin, daß ein Negativblattelement und ein Positivblattelernent geringerer Erstreckung nicht die erforderliche Steifigkeit aufweisen, die notwendig ist, um ein Kraftübertragungsglied in die Lage zu versetzen, ein Blattelement einer peel- apart-Filmeinheit, das über einem anderen Blattelement liegt, so zu plazieren, daß nachfolgend eine Filmbehandlung erfolgen kann, wenn man eine Kraft auf den Hinterrand eines der Blattelemente ausübt.
  • Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung wird ein verbessertes Filmformat für eine Selbstentwickler-peel- apart-Filmeinheit geschaffen. Die Filmeinheit, die das Filmformat bildet, umfaßt ein Negativblattelement mit einer lichtempfindlichen Schicht und besitzt einen Vorlaufabschnitt an einem Ende, ein positives Blattelement mit einer Bildaufnahmeschicht und einem Vorlaufabschnitt an einem Ende und einen aufreißbaren Behälter mit Behandlungsflüssigkeit auf dem Vorlaufabschnitt des Positivblattes auf der gleichen Seite wie die Bildaufnahmeschicht. An den Vorlaufabschnitten von Positivblatt und von Negativblatt wird eine Tasche ausgebildet, in die ein Kraftübertragungsglied eingreifen kann, um eine Bewegung durchzuführen. Die Tasche kann auf jeder Seite des Negativblattelementes ausgebildet sein, sie muß jedoch auf den Vorlaufabschnitt des Positivblattes auf jener Seite angebracht sein, die dem aufreißbaren Behälter gegenüberliegt. Durch diese Taschenanordnung wird die Menge des Vorlaufmaterials, die für Positivblattelement bzw. Negativblattelement notwendig ist, verkleinert, und es wird die Möglichkeit geschaffen, daß das Blattelement aus der Kassette in eine automatische Filmbehandlungsvorrichtung bewegt wird, ohne daß eines der Blattelemente während dieser Blattbewegung zusammengepreßt wird. Dadurch wird es möglich, eine größere Zahl von Bildern mit einer mit Kassette versehenen peel-apart-Filmkamera herzustellen als dies bisher möglich war.
  • Die Erfindung schafft ein Filmforrnat für Selbstentwickler- peel-apart-Filme, wodurch die Herstellungs- und Verarbeitungskosten eines solchen Films beträchtlich vermindert werden.
  • Die Erfindung schafft außerdem ein Filmformat für einen Selbstentwickler-peel-apart-Film, der aus einer Filmkassette in eine automatische Filmverarbeitungseinrichtung eingeschoben werden kann, ohne daß er zusammengequetscht wird, wobei die Blattelemente ausgebogen werden.
  • Die Erfindung schafft ein Filmformat für eine Selbstentwicklerfilmeinheit, die es dem Kameraoperateur ermöglicht, eine größere Zahl photographischer Bilder von einem einzelnen Filmpack in einer peel-apart-Filmkamera herzustellen als dies bisher möglich war.
  • Nunmehr wird eine Filmblattanordnung gemäß der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben und einem konventionellen Filmpack gegenübergestellt. In der Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer großformatigen Filmeinheit, bestehend aus einem Positivblattelement mit einem Vorlaufabschnitt und einem darin angeordneten Schlitz und einem Behälter für die Entwicklerflüssigkeit, der daran befestigt ist, wobei ein Negativblattelement in einem lichtdichten opaken Umschlag angeordnet ist und eine Lasche aufweist, die vom Vorlaufende vorsteht und in den Schlitz im Positivblattelement-Vorlaufabschnitt eingeführt wird; diese großformatige Filmeinheit ist Stand der Technik,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines in einer Kassette eingeschlossenen Negativblattelements, welches auf ein Positivblattelement ausgerichtet ist, das von einem Behandlungsboden getragen wird, um die Blätter in den Quetschspalt eines Quetschwalzenpaares einführen zu können; dies ist ebenfalls Stand der Technik,
  • Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht von Komponententeilen einer Selbstentwickler-peelapart-Filmeinheit mit dem verbesserten Filmformat gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit mit dem Filmformat gemäß vorliegender Erfindung, wobei das Vorlaufende des einen Blattelementes in eine Tasche im Vorlaufende des anderen Blattelementes eingeführt ist, um in ein Ausbreitungssystem für eine Entwicklerflüssigkeit durch ein Kraftübertragungsglied eingeführt zu werden,
  • Fig. 5 eine aufgebrochene perspektivische Darstellung einer lichtdichten Filmkassette, die mehrere Negativblattelemente aufweist, die verschiedene Abschnitte des Filmformats der vorliegenden Erfindung besitzen, wobei zusätzlich mechanische Mittel dargestellt sind, um einen Negativblatt-Vorlaufabschnitt in seiner Faltstellung zu halten,
  • Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht einer Filmkassette, die mehrere positive Blattelemente mit einem Teil des Filmformats der vorliegenden Erfindung enthält, wobei jedes Blattelement einen Behälter für Behandlungsflüssigkeit angeheftet aufweist,
  • Fig. 7 eine Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Transportsystems zum Transport der Positivblattelemente und der Negativblattelemente einer Selbstentwicklerfilmeinheit mit dem Filmformat gemäß der Erfindung, wobei gezeigt ist, wie Negativblattelemente und Positivblattelemente aus ihren jeweiligen Kassetten in ein Entwicklerausbreitungssystem einer Filmverarbeitungsvorrichtung eingeführt werden, und
  • Fig. 8 eine Ansicht einer Filmtransportrolle, die ein positives Blattelement transportiert,
  • Fig. 9A eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Negativblattelementes für eine peel-apart- Filmeinheit mit dem verbesserten Filmformat gemäß der Erfindung, wobei die lichtempfindliche Schicht von einem Trägerblatt abgestützt ist,
  • Fig. 9B eine perspektivische Ansicht des fertigen Negativblattelementes nach Fig. 9A,
  • Fig. 10 ein Positivblattelement für eine peel-apart- Filmeinheit mit dem verbesserten Filmformat gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein aufreißbarer Behälter mit Entwicklerflüssigkeit am Vorlaufende angeordnet ist und sich über das Ende hinaus erstreckt.
  • Es wird nunmehr auf die Zeichnungen und speziell auf die Fig. 3 und 4 Bezug genommen, die perspektivische Explosionsschaubilder bzw. eine teilweise kompakte perspektivische Ansicht einer Selbstentwickler-peel-apart-Filmeinheit 50 zeigen, die das verbesserte Filmformat gemäß der Erfindung aufweist. Die Filmeinheit 50 umfaßt ein Positivblattelement 52, ein Negativblattelement 54 und einen aufreißbaren Behälter mit Behandlungsflüssigkeit 56. Das Positivblattelement 52 besteht aus einem rechteckigen Blatt 58 aus Polyestermaterial mit einer Bildaufnahmeschicht 60, die auf die untere Oberfläche aufgetragen ist.
  • Das Positivblattelement 52 weist außerdem einen Rahmen oder eine Bildmaske 62 auf, die am Rand des Polyesterblattes 58 auf der Bildaufnahmeseite hiervon verklebt ist. Die Maske 62 umfaßt vier getrennte Teile, die zwei Seitenstreifen 64A, 64B, einen Nachlaufstreifen 66 und einen Vorlaufstreifen 68 bilden. Das Vorlaufende des Vorlaufabschnitts 68 ist über sich selbst zurückgefaltet, und die Seiten 70A, 70B sind mit den Seiten 72A bzw. 72B des Vorlaufabschnitts 68 verklebt, um eine Tasche 74 (Fig 6) auf einer Seite hiervon zu bilden. Eine Anzahl von nach innen vorstehenden erhobenen Abschnitten oder Einprägungen 76 sind in der Seite der Vorlauftasche angeordnet, um eine Öffnung minimaler Größe aufrechtzuerhalten, so daß das Kraftübertragungsglied leicht eingefügt werden kann. Der Behälter mit Behandlungsflüssigkeit 56 ist auf eine Oberfläche des Vorlaufabschnitts 68 auf jener Seite aufgeklebt, die der Tasche 74 gegenüberliegt.
  • Das Negativblattelement 54 besteht aus einem rechteckigen Blatt 78 aus Polyestermaterial, welches eine lichtempfindliche Schicht 80 trägt, die auf die obere Oberfläche aufgetragen ist, und außerdem ist eine auf Kohlenstoff basierende Opazifierungsschicht 82 auf der unteren Oberfläche aufgebracht. Ein Vorlaufabschnitt 84 ist auf das Vorlaufende aufgeklebt, und ein Nachlaufstreifen 86 ist am Nachlaufende des Polyesterblattes 78 aufgeklebt. Sowohl der Vorlaufabschnitt 84 als auch der Nachlaufstreifen 86 bestehen aus Papier. Das Vorlaufende des Vorlaufabschnitts 84 ist über sich selbst zurückgefaltet, und zwar auf der gleichen Seite wie die lichtempfindliche Schicht 80 des Negativblattelementes 54, und die Seiten 88A, 88B hiervon sind auf die Seiten 90A bzw. 908 des Vorlaufabschnitts 84 aufgeklebt, um eine Tasche 92 zu bilden.
  • Aus Fig. 5 ist ersichtlich, daß mehrere belichtete Negativblattelemente 54 aus dem photographischen Apparat (nicht dargestellt), in welchem sie belichtet wurden, durch einen Übertragungsmechanismus (nicht dargestellt) in eine lichtdichte Kassette 94 übereinandergestapelt eingeführt sind. Die Taschen 92 der Negativblattelemente 54 sind in nach oben weisender Orientierung positioniert, wie dies aus Fig. 5 ersichtlich ist. Die belichteten Negativblattelemente 54 wurden nacheinander in die Kassette 94 über einen Eintrittsschlitz 96 in einem Ende der Kassette eingeführt. Die Kassette 94 weist außerdem eine nicht dargestellte Feder auf, die am Boden der gestapelten Negativblattelemente 54 angeordnet ist, um aufeinanderfolgend jedes Blattelement auf einen Kassettenaustrittsschlitz 98 auszurichten.
  • Mehrere positive Blattelemente 52, von denen jedes einen Behälter 56 mit Entwicklerflüssigkeit in der beschriebenen Weise enthält, werden innerhalb einer Kassette 100 während der Filmherstellung gestaffelt zueinander, wie beispielsweise in Fig. 6 dargestellt, angeordnet. Die Kassette 100 gleicht in vielen Merkmalen der das Negativblattelement aufnehmenden Kassette 94 gemäß Fig. 5. Die Hauptunterschiede zwischen diesen beiden Kassetten bestehen darin, daß keine Notwendigkeit besteht, daß die Positivkassette 100 lichtdicht sein muß, und daß sie keinen Eintrittsschlitz zum Einführen eines Positivblattelementes aufweisen muß. Die Taschen 74 der Positivblattelernente 52 sind zusammen mit den darin ausgebildeten Vertiefungen 76 in einer nach oben gerichteten Lage angeordnet, und die Behälter 56 mit Entwicklerflüssigkeit, die am Vorlaufende eines jeden Positivblattelementes an einer Seite gegenüberliegend den Taschen 74 angeordnet sind, befinden sich in einer nach unten gerichteten Orientierung. Ebenso wie die Kassette 94 weist die Kassette 100 eine nicht dargestellte Feder auf, die am Boden der gestapelten Positivblattelemente 52 angeordnet ist, um aufeinanderfolgend jedes Blattelement auf einen Wegzugsschlitz 102 auszurichten.
  • Ein Positivblattelement 52 und ein belichtetes Negativblattelement 54 werden in ein Filmbehandlungsausbreitungssystem transportiert, um ausgerichtet und danach in der folgenden Weise behandelt zu werden. Wie in Fig. 7 dargestellt (dies ist eine Draufsicht auf ein Transportsystem und die Quetschwalzen für den Filmprozessor), werden eine das Positivblattelement enthaltende Kassette 100 und eine ein Negativblattelement enthaltende Kassette 94 in der Filmverarbeitungsvorrichtung benachbart zu einem Paar zusammenwirkender Transportrollen angeordnet. Der wegzugsschlitz 102 der das Positivblatt umschließenden Kassette 100 liegt benachbart zu zwei zusammenwirkenden Transportrollen 104A, 104B, die durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben werden, und der Wegzugsschlitz 98 der das Negativblattelement umschließenden Kassette 94 befindet sich benachbart zu einem weiteren Transportrollenpaar 106A, 106B.
  • Ein durch die Transportrollen 104A, 104B nach den benachbarten Quetschwalzen 108A, 108B transportiertes Positivblatt wird durch ein weiteres Paar von Transportrollen 110A, 110B gefördert, die durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben werden. Auch ein Negativblattelement, das durch die Transportrollen 106A, 106B nach den Quetschwalzen 108A, 108B gefördert wird, wird durch ein weiteres Paar zusammenwirkender Transportrollen 112A, 112B transportiert. Wie beispielsweise in Fig. 8 dargestellt, besitzen die zusammenwirkenden Transportrollen vergrößerte Endabschnitte 114A, 114B an ihren Enden. Bei der Drehung werden die Endabschnitte der Transportrollen wirksam, um ein Positivblatt oder ein Negativblatt, das zwischen die Rollen eingeführt wurde, zu erfassen, und dadurch wird ein Filmblatt nach den Quetschwalzen 108A, 108B überführt. Ein Mittelabschnitt 116 der Transportrollen 110A, 110B (beispielsweise) liegt in einem genügenden Abstand von dem zu transportierenden Blatt, um zu verhindern, daß der Behälter mit Behandlungsflüssigkeit aufbricht, der vom Positivblattelement 52 getragen wird.
  • Ein manuell aktiviertes Steuersystem (nicht dargestellt) veranlaßt anfänglich ein Kraftübertragungsglied oder einen Greifer 118 (Fig. 7), in die Tasche 74 des obersten Blattelementes 52 innerhalb der Positivblattkassette 100 einzugreifen und diese in den Einlauf des Transportrollenpaares 104A, 104B zu überführen. Der Greifer 118 ist ähnlich dem Greifer oder dem Kraftübertragungsglied 120 ausgebildet, das in Fig. 4 dargestellt ist und aus einem relativ dünnen Metallblech besteht. Dann bewegt das Transportrollenpaar 104A, 104B das Blattelement 52 in den Einlauf der Transportrollen 110A, 110B, die ihrerseits einen Vorderrand davon nach einer Stelle 122 überführen. Dies wird durch zwei Positionssensoren 124A, 124B bewirkt, die feststellen, wenn der Vorderrand hiervon so positioniert ist, und die ein erstes Signal in Abhängigkeit hiervon erzeugen, wodurch zeitweilig die Drehung des Antriebsmotors der Transportrollen 110A, 110B unterbrochen wird.
  • Auf ähnliche Weise veranlaßt das manuell aktivierte Steuersystem weiter, daß ein Kraftübertragungsglied oder ein Greifer 126 in die Tasche 92 des obersten Blattelementes 54 innerhalb der Negativfilmkassette 94 eingreift und dieses Blattelement 54 in den Einlauf des Transportrollenpaares 106A, 106B überführt. Der Greifer 126 entspricht dem oben beschriebenen Greifer 118, der in Verbindung mit der Positivfilmkassette 100 benutzt wird. Das Transportrollenpaar 106A, 106B bewegt dann das Blattelement 54 in den Einlauf des Transportrollenpaares 112A, 112B, die ihrerseits einen Vorderrand hiervon nach der Stelle 122 überführen. Dies wird ebenfalls durch zwei Positionssensoren 124A, 124B bewirkt, die feststellen, wann der Vorderrand des Negativblattelementes so positioniert ist, und es wird ein zweites Signal in Abhängigkeit hiervon erzeugt, welches zeitweilig die Drehung des Antriebsmotors der Transportrollen 112A, 112B unterbricht. Wenn die Vorderränder des Positivblattelementes 52 und des Negativblattelementes 54 an der Stelle 122 befindlich sind, was durch die Sensoren 124A, 124B festgestellt wird, dann befindet sich der lichtempfindliche Abschnitt auf einem Blatt ausgerichtet auf den Bildaufnahmeabschnitt des anderen Blattes. Wenn dies geschieht, aktiviert das Steuersystem die Motoren, die das Transportrollenpaar 110A, 110B und das Transportrollenpaar 112A, 112B antreiben. Wenn auf diese Weise aktiviert, bewirken diese Rollenpaare, daß ein Positivblattelement 52, ein Negativblattelement 54 und ein Behälter mit Behandlungsflüssigkeit 56, der vom Positivblattelement 52 getragen wird (diese werden kollektiv als Filmeinheit 50 bezeichnet), in den Einlauf des Quetschwalzenpaares 108A, 108B gefördert wird. Die Quetschwalzen 108A, 108B brechen ihrerseits den Behälter mit Behandlungsflüssigkeit 56 auf und breiten seinen Inhalt zwischen der lichtempfindlichen Schicht des Negativblattelementes und der Bildaufnahmeschicht des Positivblattelementes aus, um dadurch die Bildverarbeitung durch ein bekanntes Farbstoffdiffusionsübertragungsverfahren einzuleiten. Nachdem die erforderliche Behandlungszeit verstrichen ist, wird jener Abschnitt des Positivblattelementes, der das übertragene Positivblatt enthält, von dem Negativblattelement und der Papiermaske, die einen Teil des Positivblattelementes bildet, abgeschält, um ein voll entwickeltes Positivbild freizulegen.
  • Wie oben erwähnt, werden die Taschen 74 bzw. 92, die in dem Positivblattelement 52 und dem Negativblattelement 54 angeordnet sind, in ihrer Taschengestalt durch einen Kleber gehalten, der auf die Ränder der Taschen aufgetragen ist. Diese Taschenausbildung kann auch durch mechanische Mittel, beispielsweise durch U-Leisten 130A, 130B aufrechterhalten werden, die in Fig. 5 strichpunktiert dargestellt sind. Die U-Leisten 130A, 130B würden beispielsweise zwischen dem Wegzugsschlitz 98 der Filmkassette 94 und einem Ausbreitungsrollenpaar 132A, 132B oder einem Transportrollenpaar angeordnet, und dies wäre äquivalent der oben erwähnten Verklebung in bezug auf die Aufrechterhaltung der Faltgestalt der Taschen 74 und 92. Die U-Leisten 130A, 130B bewirken die gleiche Funktion wie der Kleber, der verhindert, daß die Taschen 74 und 92 begradigt werden, und dadurch wird eine Kopplung der Kraft verhindert, die auf ein Positivblattelement oder ein Negativblattelement ausgeübt wird.
  • Statt dessen können Positivblattelement und Negativblattelement von der Filmkassette 94 bzw. der Filmkassette 100 auf unterschiedliche und weniger zweckmäßige Weise transportiert werden. Gemäß Fig. 4 ist das Positivblattelement 52, das als das oberste Blattelement in einer Positivfilmkassette betrachtet werden kann, über dem Negativblattelement 54 angeordnet, das als das oberste Blattelement in einer Negativfilmkassette angeordnet werden kann, und diese sind vertikal versetzt und seitlich aufeinander ausgerichtet. Nicht dargestellte Krafterzeugungsmittel bewirken, daß das Kraftübertragungsglied oder der Greifer 120 sich nach vorn längs einem schematisch dargestellten Pfad 128 bewegt. Das Vorderende des sich nach vorn bewegenden Kraftübertragungsgliedes 120 wird in die Tasche 74 des Positivblattelementes 52 eingefügt, die dann zusammen in die Tasche 92 des Negativblattelementes 54 eingeführt werden. Das Kraftübertragungsglied 120, das positive Blattelement 52 und das negative Blattelement 54 setzen ihre Bewegung längs des Pfades 128 fort, bis das Vorlaufende des Negativblattelementes 54 in den Einlauf der Quetschwalzen 108A, 108B einläuft. Wenn das Vorlaufende des Negativblattelementes 54 auf diese Weise eingeführt wird, dann wird das Kraftübertragungsglied 120 aus der Tasche 74 des Positivblattelementes 52 herausgezogen, und dann leiten die Quetschwalzen 108A, 108B, die dann zu einer Drehung veranlaßt werden, den Filmentwicklungsprozeß dadurch ein, daß Positivblattelement und Negativblattelement dazwischen hindurchgeführt werden, wobei der die Entwicklerflüssigkeit enthaltende Behälter 56 aufgebrochen und sein Flüssigkeitsinhalt zwischen die photographischen Schichten der Blattelemente 52 und 54 in der oben beschriebenen Weise ausgebreitet wird. Diese Filmtransporttechnik könnte in gleicher Weise bei einer Anordnung angewandt werden, wo das Vorlaufende des Negativblattelementes 54 in eine Tasche 74 des Positivblattelementes 52 durch den Greifer 120 eingeführt wurde. Bei diesem abgewandelten Ausführungsbeispiel muß die äußere Gesamtlänge, aber nicht die innere Tiefe der Tasche 92, wie in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt erstreckt sein, und die Erstreckung ist durch das Bezugszeichen 134 darin gekennzeichnet. Diese Erstreckung ist erforderlich, um zu verhindern, daß das Vorlaufende des Kraftübertragungsgliedes 120 zwischen die Quetschwalzen 108A, 108B zusammen mit der Tasche 74 eingeführt wird und möglicherweise diese Quetschwalzen beschädigt.
  • Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Negativblattelement 54 der Selbstentwickler-peel-apart-Filmeinheit 50 (Fig. 4) nach der Beschreibung als aus drei Basisteilen bestehend ausgebildet. Ein Teil ist ein rechteckiges Blatt 78 aus Polyestermaterial, auf dem verschiedene Materialschichten aufgebracht sind. Die anderen beiden Teile sind ein Vorlaufabschnitt 84 und ein Nachlaufstreifen 86 aus Papier, die am Vorlaufende bzw. am Nachlaufende des rechteckigen Blattes 78 verklebt sind. Jedoch kann auch ein abgewandeltes Negativblattelement 136 gemäß Fig. 9A und 9B anstelle des Negativblattelementes 54 bei einer Selbstentwickler-peel-apart-Filmeinheit 50 benutzt werden. Die Fig. 9A und 9B zeigen dieses abgewandelte Negativblattelement 136 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung bzw. einer perspektivischen Darstellung im zusammengebauten Zustand.
  • Das abgewandelte Negativblattelement 136 weist ein Trägerblatt 138 aus Papier auf, das eine Tasche 140 besitzt, die auf einer Seite des Vorlaufendabschnitts 142 in der gleichen Weise wie die Tasche 92 auf der Seite des Vorlaufendes 84 des Negativblattelementes 54 des bevorzugten Ausführungsbeispiels angeordnet ist. Das Blattelement 136 weist zusätzlich ein Rechteckblatt 144 auf, das aus einem Polyestermaterial besteht und bei dem eine lichtempfindliche Schicht 146 auf eine obere Oberfläche aufgebracht ist und eine auf Kohlenstoff basierende Opazifierungsschicht 148 auf der unteren Seite aufgebracht ist. Ein Vorlaufende der Opazifierungsschicht des Polyesterblattes 144 ist auf dem Trägerblatt 138 in der Nähe seiner Tasche 140 verklebt.
  • Außer im Bereich des verklebten Abschnitts kann sich das rechteckige lichtempfindliche Blatt 144 frei gegenüber dem Trägerblatt 138 bewegen.
  • Größe und Anordnung des rechteckigen lichtempfindlichen Blattes 144 sind derart, daß bei Positionierung auf dem Trägerblatt 138 ein zusätzlicher Raum von den Seiten 152 und 154 des Trägerblattes gebildet wird, um überschüssige Entwicklerflüssigkeit oder ein Reagenzmittel aufzunehmen, das zwischen dem benachbarten Positivblattelement und dem Negativblattelement ausgebreitet wurde. Außer dieser Vergrößerung des Sammelraumes für überschüssige Entwicklerflüssigkeit ergeben sich bei dem abgewandelten Negativblattelement 136 Vorteile insofern, als die Herstellung weniger komplex ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Trennung oder Isolierung eines Negativblattelementes von einem anderen in gestapelter Lage die Gefahr vermeidet, daß ein benachbartes Negativblattelement anhaftet. Außerdem ergibt sich eine verbesserte Flachheit des rechteckigen lichtempfindlichen Blattes, was durch das Trägerblatt erzeugt wird, welches die Aufrechterhaltung des lichtempfindlichen Blattes in der Filmebene des photographischen Apparates unterstützt, in dem die Belichtung stattfindet, und hierdurch wird die Bildfokussierung verbessert.
  • Bei einem weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiel zur Überführung von Positivblattelement und Negativblattelement in ein Entwicklerflüssigkeitausbreitungssystem, wie dies in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben wurde, ist das Vorlaufende des Positivblattelementes 52 in die Tasche 92 des Negativblattelementes 54 durch das Kraftübertragungsglied 120 eingeführt, damit die Elemente zusammen in das Entwicklerflüssigkeitsausbreitungssystem hineinbewegt werden können. Diese Anordnung erfordert eine Verminderung der Breite des Vorlaufendes des Positivblattelementes 54, damit es in der Lage ist, in die Tasche 92 des Negativblattelementes einzutreten. Die Verringerung der Breite des Positivblattelementes 54 ist ein zusätzlicher Herstellungsschritt, der die Produktionskosten des Positivblattelementes erhöht. Eine andere Anordnung, die die Notwendigkeit vermeidet, ein Vorlaufende verminderter Breite zu benutzen, ist in Fig. 10 dargestellt. Aus Fig. 4 und auch aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Breite des aufreißbaren Behälters 56 so bemessen ist, daß er in der Lage ist, in die Tasche 92 des Negativblattelementes 54 einzutreten, ohne daß irgendeine Modifikation notwendig wäre. Daher ist bei dem abgewandelten Ausführungsbeispiel des Positivblattelementes 52 gemäß Fig. 10 der aufbrechbare Behälter 56 derart daran verklebt, daß er sich über das Vorlaufende erstreckt und deshalb leicht in der Lage ist, in die Tasche des Negativblattelementes 54 einzutreten, damit das Negativblattelement 54 transportiert werden kann, ohne daß die Breite des Vorlaufendes 68 des Positivblattelementes 52 verringert werden müßte.
  • Für den Fachmann ist es klar, daß verschiedene Verbesserungen und Modifikationen getätigt werden können, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen. Die beschriebenen Ausführungsbeispiele dienen nur der Illustration und sind in keiner Weise als beschränkend anzusehen.

Claims (15)

1. Selbstentwickler-peel-apart-Filmeinheit zum Einführen in ein Ausbreitungssystem für eine Entwicklerflüssigkeit, bestehend aus den folgenden Elementen:
- ein erstes Blattelement (52) besitzt ein Vorlaufende, einen nicht-lichtempfindlichen Überzug (60) auf einer Seite, einen aufreißbaren Behälter (56) mit Entwicklerflüssigkeit, der am Vorlaufende auf der gleichen Seite des Blattelementes (52) wie der nicht-lichtempfindliche Überzug (60) angeordnet ist, und Mittel (74), die von derjenigen Seite des Vorlaufendes vorstehen, die jener Seite gegenüberliegt, auf der der aufreißbare Behälter (56) angeordnet ist, damit hier Kraftübertragungsglieder (120) angreifen können, um sich damit zu bewegen, und
- ein zweites Blattelement (54) besitzt ein Vorlaufende, einen lichtempfindlichen Überzug (80) auf einer Seite und Mittel (84), die von einer Seite des Vorlaufendes vorstehen, um durch Kraftübertragungsglieder (120) erfaßt zu werden, und um sich mit diesen zu bewegen, wodurch die ersten und zweiten Blattelemente (52, 54) durch das Kraftübertragungsglied (120) in das Ausbreitungssystem eingeführt werden können, wobei die überzogenen Seiten (60, 80) einander zugewandt sind und übereinander liegen, damit eine Ausbreitung der Entwicklerflüssigkeit aus dem aufreißbaren Behälter (56) dazwischen stattfinden kann.
2. Filmeinheit nach Anspruch 1, bei welcher das Kraftübertragungsglied (120), welches an den Kraftangriffsmitteln (84) angreift, die vom Vorlaufende des zweiten Blattelementes (54) vorstehen, von dem Vorlaufende des ersten Blattelementes (52) gebildet ist.
3. Filmeinheit nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher das erste Blattelement (52) eine Maskierungsschicht (62) aufweist, die auf der Überzugsseite (60) angeordnet ist, wobei ein Teil der Maskierungsschicht (62) das Vorlaufende des ersten Blattelementes bildet.
4. Filmeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher das erste Blatt (52) ein Positivblattelement ist und das zweite Blatt (54) ein Negativblattelement ist, wobei die Mittel (74), die durch das Kraftübertragungsglied (120) erfaßt werden, das von der Seite des Vorlaufendes des ersten Blattelementes (52) vorsteht, aus einer Tasche bestehen.
5. Filmeinheit nach Anspruch 4, bei welcher die Tasche (84) dadurch gebildet ist, daß das Vorlaufende über sich selbst zurückgefaltet ist, wobei Seitenabschnitte (88A, 88B, 90A, 90B) miteinander verklebt sind.
6. Filmeinheit nach den Ansprüchen 4 oder 5, bei welcher die Tasche auf dem Positivblattelement nach innen vorspringende Abschnitte (76) aufweist, die darin ausgebildet sind, um eine Taschenöffnung minimaler Größe aufrechtzuerhalten und um dadurch das Einführen des Kraftübertragungsgliedes (120) in die Taschenöffnung zu ermöglichen.
7. Filmeinheit nach Anspruch 4, bei welcher die Mittel (84), die durch das Kraftübertragungsglied (120) erfaßt werden, von jener Seite des Vorlaufendes des zweiten Blattelementes (54) vorstehen, die eine Tasche (92) aufweist.
8. Filmeinheit nach Anspruch 7, bei welcher die Tasche durch das auf sich selbst zurückgefaltete Vorlaufende gebildet wird, wobei die Seitenabschnitte (70A, 70B, 72A, 72B) miteinander verklebt sind.
9. Selbstentwickler-peel-apart-Filmeinheit zum Einführen in ein Ausbreitungssystem einer Entwicklerflüssigkeit, welches die folgenden Teile aufweist:
- ein Positivblattelement (52) mit einem Vorlaufende, mit einer Bildaufnahmeschicht (60) auf einer Seite, mit einem aufreißbaren Behälter (56) mit Entwicklerflüssigkeit, der am Vorlaufende auf der gleichen Seite wie die Bildempfangsschicht angeordnet ist, und mit einer Tasche (74), die auf jener Seite des Vorlaufendes angeordnet ist, die der Seite gegenüberliegt, auf der der aufreißbare Behälter befindlich ist, um durch das Kraftübertragungsglied (120) erfaßt und hiermit bewegt werden zu können, und
- ein Negativblattelement (54) mit einem Vorlaufende, mit einer lichtempfindlichen Schicht (80) auf einer Seite, mit einer Tasche (92), die auf der gleichen Seite des Vorlaufendes wie die lichtempfindliche Schicht ausgebildet ist, um vom Vorlaufende des Positivblattelementes (52) erfaßt und damit bewegt zu werden, wodurch Positivblattelement (52) und Negativblattelement (54) durch das Kraftübertragungselement (120) formschlüssig in das Ausbreitungssystem eingeführt werden können, wobei Bildaufnahmeschicht und lichtempfindliche Schicht (60, 80) einander zugewandt sind und übereinander liegen, damit die Entwicklerflüssigkeit aus dem aufreißbaren Behälter (56) dazwischen ausgebreitet werden kann.
10. Selbstentwickler-peel-apart-Filmeinheit zum Einführen in ein Ausbreitungssystem für einen flüssigen Entwickler, mit den folgenden Teilen:
- ein Positivblattelement (52) mit einem Vorlaufende, das über sich selbst zurückgefaltet ist, um von einem Kraftübertragungsglied (120) zwecks Bewegung mit diesem erfaßt zu werden, mit einem nicht-lichtempfindlichen Überzug (60) auf einer Seite, die jener Seite gegenüberliegt, auf der das Vorlaufende zurückgefaltet ist, und mit einem aufreißbaren Behälter (56) mit Entwicklerflüssigkeit, der auf dem Vorlaufende auf der gleichen Seite wie der nicht-lichtempfindliche Überzug (60) angeordnet ist,
- Mittel, die das Vorlaufende des Positivblattelementes in der Faltstellung halten; ein Negativblattelement mit einem über sich selbst zurückgefalteten Vorlaufende wird durch ein Kraftübertragungsglied (120) erfaßt, um hiermit bewegt zu werden, und das Negativblattelement besitzt einen lichtempfindlichen Überzug (80) auf einer Seite, und
- Mittel, die das Vorlaufende des negativen Blattelementes im Faltzustand halten, wodurch Positivblattelement (52) und Negativblattelement (54) durch das Kraftübertragungsglied (120) in ein Ausbreitungssystem eingeführt werden können, wobei die überzogenen Seiten einander zugewandt sind und übereinander liegen, damit eine Entwicklerflüssigkeit aus dem aufreißbaren Behälter (56) dazwischen ausgebreitet werden kann.
11. Photographische Filmeinheit mit den folgenden Teilen:
- mehrere Negativblattelemente (54) sind gestapelt zueinander angeordnet, wobei jedes Blattelement eine lichtempfindliche Schicht (80) und ein Vorlaufende mit einer Tasche (92) besitzt, die von einer Seite des Vorlaufendes vorsteht, um von einem Kraftübertragungsglied (120) zwecks Bewegung mit diesem erfaßt zu werden,
- und eine lichtdichte Kassette (100), um die Negativblattelemente (52) zu umschließen, wobei die Kassette (100) eine Wegzugsöffnung (102) besitzt und das Vorlaufende jedes gestapelten Blattelementes aufeinanderfolgend auf die Wegzugsöffnung (102) ausgerichtet wird, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, daß die Taschen (74, 92) an den Vorlaufenden durch Kraftübertragungsglieder (120) erfaßt werden können, um aufeinanderfolgend jedes der gestapelten Negativblattelemente (52) durch die Öffnung hindurchzuschieben.
12. Photographische Filmeinheit mit den folgenden Teilen:
- mehrere Positivblattelemente (54) sind gestapelt zueinander angeordnet, und jedes Blattelement weist folgende Teile auf: ein Vorlaufende, eine Bildempfangsschicht (60) auf einer Seite, einen aufreißbaren Behälter (56) mit Entwicklerflüssigkeit am Vorlaufende auf der gleichen Seite wie die Bildempfangsschicht (60), wobei eine Tasche (74) auf jener Seite des Vorlaufendes angeordnet ist, das jener Seite gegenüberliegt, auf der der aufreißbare Behälter (56) angeordnet ist, um durch ein Kraftübertragungsglied (120) erfaßt und mit diesem bewegt zu werden, und
- eine Kassette (100), die mehrere Positivblattelemente (52) umschließt, wobei die Kassette eine Wegzugsöffnung (102) aufweist und das Vorlaufende eines jeden gestapelten Blattelementes (54) aufeinanderfolgend auf die Wegzugsöffnung (102) ausgerichtet wird, um dadurch die Möglichkeit zu schaffen, daß die Taschen (74) an den Vorlaufenden durch das Kraftübertragungsglied erfaßt werden können, damit die gestapelten positiven Blattelemente aufeinanderfolgend ausgeworfen werden können.
13. Blattelement für eine Selbstentwickler-peel-apart- Filmeinheit mit einem Blatt (52), das ein Vorlaufende aufweist, mit einer Bildempfangsschicht (60) auf einer Seite, mit einem aufreißbaren Behälter (56) mit Entwicklerflüssigkeit, der am Vorlaufende auf der gleichen Seite wie die Bildempfangsschicht (60) angeordnet ist und über das Vorlaufende vorsteht, und mit einer Tasche (74), die auf jener Seite des Vorlaufendabschnitts angeordnet ist, die jener Seite gegenüberliegt, auf der der aufreißbare Behälter (56) angeordnet ist, damit das Kraftübertragungsglied (120) sie angreifen und das Blatt bewegen kann.
14. Selbstentwickler-peel-apart-Filmeinheit zum Einführen in ein Entwicklerflüssigkeitsausbreitungssystem mit den folgenden Merkmalen:
- ein Positivblattelement (52) mit einem Vorlaufende, mit einer Bildempfangsschicht (60) auf einer Seite, mit einem aufreißbaren Behälter (56) mit Entwicklerflüssigkeit, der auf dem Vorlaufende auf der gleichen Seite wie die Bildempfangsschicht (60) angeordnet ist und sich über das Vorlaufende erstreckt, und mit einer Tasche (74), die auf einer Seite des Vorlaufendabschnitts angeordnet ist, die jener Seite gegenüberliegt, die den aufreißbaren Behälter (56) trägt, damit das Kraftübertragungsglied (120) angreifen und eine Bewegung herbeiführen kann, und
- ein Negativblattelement (54) mit einem Vorlaufende, mit einer lichtempfindlichen Schicht (80) auf einer Seite und mit einer Tasche (92), die auf der gleichen Seite des Vorlaufendes angeordnet ist wie die lichtempfindliche Schicht, um durch den vorstehenden aufreißbaren Behälter (56) mit Entwicklerflüssigkeit erfaßt werden zu können, damit in Verbindung mit diesem eine Bewegung erfolgen kann, wodurch das Positivblattelement (52) und das Negativblattelement (54) durch das Kraftübertragungsglied (120) formschlüssig in das Ausbreitungssystem eingeführt werden können, wobei ihre Bildaufnahmeschicht (60) und die lichtempfindliche Schicht (80) einander zugewandt sind und übereinander liegen, damit die Entwicklerflüssigkeit aus dem aufreißbaren Behälter (56) dazwischen ausgebreitet werden kann.
15. Negativblattelement einer Selbstentwickler-peel- apart-Filmeinheit mit den folgenden Merkmalen:
- ein Trägerblatt (78) mit einem Vorlaufende (84), mit einem Nachlaufende (86) und mit einer Tasche (92), die am Vorlaufende ausgebildet ist, damit ein Kraftübertragungsglied (120) eingreifen und das Trägerblatt hiermit bewegen kann, und
- ein lichtempfindliches Blatt (144) mit einem Vorlaufende, mit einem Nachlaufende, mit einer lichtempfindlichen Seite (146) und einer nicht-lichtempfindlichen Seite (148), wobei das Vorlaufende der nicht-lichtempfindlichen Seite (148) auf dem Trägerblatt (78) festgelegt ist und das Nachlaufende daran nicht befestigt ist, und wobei Vorlaufende und Nachlaufende des Trägerblattes (78) sich über das lichtempfindliche Blatt hinaus erstrecken.
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