DE2258456C2 - Filmkassette für Selbstentwicklerkameras - Google Patents

Filmkassette für Selbstentwicklerkameras

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DE2258456C2
DE2258456C2 DE19722258456 DE2258456A DE2258456C2 DE 2258456 C2 DE2258456 C2 DE 2258456C2 DE 19722258456 DE19722258456 DE 19722258456 DE 2258456 A DE2258456 A DE 2258456A DE 2258456 C2 DE2258456 C2 DE 2258456C2
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film
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Howard Gardner Weston Mass. Rogers
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Polaroid Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/44Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section

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  • Architecture (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Filmkassette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche Filmkassette ist aus der DE-OS 12 13 732 bekannt. Hierbei kann nach Einlegen der Filmkassette in die dafür vorgesehene Kammer der Selbstentwicklerkamera eine Einfädellasche erfaßt und durch eine Öffnung des Kameragehäuses weggezogen werden und diese Wegzugsbewegung bewirkt, daß ein Vorlaufabschnitt des Abdeckblattes bzw. einer Filmeinheit in den Quetschspalt der Quetschwalzen eingeschoben wird und durch die Quetschwalzen und den auf den Quetschspalt ausgerichteten Wegzugsschlitz des Kameragehäuses soweit vorsteht, daß nach der Belichtung daran die Filmeinheit herausgezogen werden kann. Bei dieser Wegzugsbewegung wird jeweils eine weitere Einfädellasche durch die Kameraöffnung vorgeschoben und der Vorgang wiederholt sich. Hierbei handelt es sich um Selbstentwickler-Filmeinheiten der »peel-apart« Bauart, d. h. um solche Filmeinheiten, bei denen Positivblatt und Negativbiatt lediglich am Vorlaufrand verbunden sind und in der Filmkassette im übrigen in getrennten Stapeln liegen, damit das Negativblatt von der vorderen Schichtseite her belichtet werden kann. Nach der Belichtung werden die beiden Blätter übereinander gefügt und beim Durchlaufen der Quetschwalzen wird eine Behandlungsflüssigkeit zwischen den beiden Blättern ausgebreitet, um die Entwicklung und Diffusionsübertragung einzuleiten.
Nach erfolgter Bildübertragung müssen Negativblat; und Positivblatt wieder voneinander getrennt werden.
Inzwischen ist die Entwicklung auf dem Gebiet der Selbstentwicklerfotografie weiter fortgeschritten, und es sind integrale Filmeinheiten entwickelt worden, die vor, während und nach der Belichtung als integrale Einheit miteinander verbunden bleiben, wobei die Erzeugung des Bildes, d.h. die Diffusionsübertragung durch ein transparentes Deckblatt beobachtet werden kann. Diese Filmeinheiten konnten jedoch bisher nur in automatischen Selbstentwicklerkameras benutzt werden, die diesen Einheiten speziell angepaßt waren und bei denen ein motorisch angetriebener Filmgreifer die jeweils oben liegende belichtete Filmeinheit erfaßte und in den Quetschspalt der Quetschwalzen vorschob, so daß die ebenfalls motorisch angetriebenen Quetschwalzen die Filmeinheit dann ans Tageslicht fördern konnten. Eine solche Filmkassette ist aus der DE-OS 19 62 836 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmkassette zu schaffen, die in Verbindung mit älteren Selbstentwicklerkameras verwendet ist, bei denen ein manuelles Wegziehen der Filmeinheiten erforderlich ist, wobei in dieser Kassette die fortschrittlicheren integra-Ien Filmeinheiten neuerer Bauart ebenfalls verwendet werden können, ohne daß ein motorischer Antrieb erforderlich wäre.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichiiungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Me.-kmale.
Durch die Erfindung wird es demgemäß möglich, die kommerziell für automatische Selbstentwicklerkameras hergestellten integralen Filmeinheiten auch für Kameras älterer Bauart benutzbar zu machen, indem lediglich die einzelnen Filmeinheiten so über Verbindungsglieder aneinander gekettet werd..;, daß sie aufeinanderfolgend durch Wegziehen aus dem Magazin entfernt werden können, wobei die Verbindungsglieder über entsprechende Abreißperforationen entfernt werden können und lediglich die integrale Filmeinheit erhalten bleibt.
Weiter? zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Filmeinheit mit Mitnahmeblatt;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß F i g. 1; F i g. 3 eine perspektivische aufgebrochene Ansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Filmkassette;
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 gemäß F i g. 3;
F i g. 5 eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Selbstentwicklerkamera älterer Bauart mit eingesetzter erfindungsgemäßer Filmkassette;
F i g. 6 bis 9 Schnittansichten der Kamera nach F i g. 5 im Bereich der Quetschwalzen bzw. des Wegzugsschlitzes in unterschiedlichen, aufeinanderfolgenden Wegzugsstellungen einer F^meinheit.
Die integrale Filmeinheit 10 enthält einen aufreißbaren Behälter 11, in dem sich vor der Entwicklung eine wäßrige alkalische Entwicklerlösung 12 befindet. Das lichtempfindliche Laminat 13 ist in der angegebenen Reihenfolge aus folgenden Schichten aufgebaut; Eine blau-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht 15 mit einem gelben Entwicklerfarbstoff; eine Zwischenschicht 16; eine grün-empfindliche Silberhalogenidemulsionsschicht 17 mit einem purpurnen Entwicklerfarbstoff; eine Zwischenschicht 18; eine rot-empfindliche
Silberhalogenidemulsionsschicht 19 mit einem blaugrünen Entwicklerfarbstoff; eine undurchsichtige Schicht 20; eine Bildempfangsschicht 21; eine Abstandschicht 22; eine neutralisierende Schicht 23; eine dimensionsstabile durchsichtige Schicht 24; und eine dimensionsstabile durchsichtige Schicht 25, wobei beide Schichten 24 und 25 aus einem durchsichtigen und für die Entwicklerlösung durchlässigen flexiblen schichtfoimigen Material bestehen.
Das Laminat ist mit einem sich ringsherum erstrekkenden Einfaßstreifen 26 versehen, der das Laminat zusammenhält
Der aufreißbare Behälter 11 besteht aus zwei Wänden 27, die gegeneinander in Längs- und Querrichtung abgedichtet sind. Die Längsdichtung 28 ist schwächer ausgebildet als die Querdichtungen 29, so daß sie auf hydraulischen Druck des flüssigen Inhalts 12 des Behälters durch Anwendung von Druck auf die Wände 27 des Behälters aufreißt
Der Behälter 11 ist starr am Laminat J 3 über eine Verlängerungslasche 30 des Streifens 26 befestigt, die sich über einen Teil der Wand 27 des Behälters erstreckt und mit einem Mitnehmerblatt 31 kombiniert ist, das sich über einen Teil der anderen Wand 27 des Behälters und einen Abschnitt der Oberfläche des Laminats 13 erstreckt, deren Fläche ungefähr gleich ist wie diejenige, die vom Streifen 26 bedeckt ist
Wie den F i g. 1 und 2 zu entnehmen ist, kann die Verlängerungslasche 30 des Streifens 26 eine derartige Fläche und ein derartiges Ausmaß aufweisen, daß die manuelle Abtrennung des Behälters 11 und des Mitnahmeblattes 31 nach der Verteilung des Entwicklers von dem Rest der Filmeinheit 10 die Lasche 30 über die Kante des Laminats 13 gefaltet wird, die vorher von dem Blatt 31 bedeckt war, um den Zusammenhalt der Gesamtstruktur des Laminats zu erleichtern.
Mit dem Vorlaufendabschnitt 39 jeder Filmeinheit 10 ist ein Mitnahmeblatt 31 mit ihrem Nachlaufendabschnitt 40 verbunden. Das Blatt 31 hat die gleiche Breite wie die Filmeinheit 10.
Die Länge des Mitnahmeblattes 31 ist im wesentlichen gleich wie die Länge der Filmeinheit.
Die Filmkassette 41 mit den Filmeinheiten 10 ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt Sie umfaßt einen rechteckigen Behälter 42 zum Aufnehmen mehrerer Filmeinheiten 10. Der Behälter 42 enthält eine Frontwand 43, Seitenwände 44, eine Nachlaufendwand 45, eine Vorlaufendwand 46 und eine Rückwand 49; er kann aus einem nachgiebigen Kunststoffmaterial bestehen. Die Vorderwand 43 ist mit einer im allgemeinen rechteckigen Belichtungsöffnung 47 ausgestattet, durch die Licht zum Belichten der lichtempfindlichen Schichten der Aufzeichnungsmaterialien in den Behälter eintritt. Die Vorlaufendwand 46 ist mit einem Wegzugsschlitz 48 versehen. Um sicherzugehen, daß jeweils nur ein Aufzeichnungsmaterial durch den Schlitz 48 hindurchtritt, sind Vorsprünge 3 vorgesehen.
Die Stapelanordnung der Aufzeichnungsmaterialien 10 in der Kassette 41 (zwei sind dargestellt) ist aus den Fig.3 und 4 ersichtlich. Der Nachlaufendabschnitt 40 eo des Blattes 31 wird in Richtung auf die Nachlaufendwand 45 des Behälters 42 neben dem Vorlaufendabschnitt 39 der Filmeinheit 10 zwischen dem Endabschnitt und der Filmeinheit in dem Stapel gefaltet. Der Vorlaufendabschnitt 38 des Blattes 31 ist in Richtung auf die Vorlaufendwand 46 des Behälters 42 so gefaltet, daß die Führungsabschnitte des Führungsendabschnitts 38 das Mitnahmeblatt 31 mit der nächstfolgenden Filmeinheit 10 oder dem Lichtabdeckblatt 35 verbinden. Die Kassette 41 ist mit einer Andruckplatte 50 versehen, die sich zwischen der Rückwand 49 des Behälters 42 und den Abschnitten des Aufzeichnungsmaterialsstapels erstreckt
Die Einrichtung zum Herausziehen jeder Filmeinheit 10 aus der Kassette 41 zwischen zwei Quetschwalzen 33 weist eine schmale Einfädellasche 52 auf, die an dem sich verjüngenden Vorlaufabschnitt 51 des Lichtabdeckblattes 35 befestigt ist
Die Klebebindung ist so, daß das Aufbringen einer geeigneten Scherkraft auf die Lasche 52, die bei dem Aufbringen einer Zugspannung in Richtung auf einen Winkel von der Ebene des sich verjüngenden Endabschnitts wirksam wird und dazu führt, daß die Lasche 52 sich von der Berührung mit dem sich verjüngenden Voi laufabschnitt 51 löst
Die Einfädellasche 52 erstreckt sich von dem Behälter 41 durch den Schlitz 48 und bewegt wenn sie aus dem Behälter gezogen wird, das Lichtabdeckblatt 35 in dem Behälter 41 gegen den Schlitz 48. Wenn die Lasche 52 beginnt, sich gegen den Schlitz 48 zu bewegen, wird der sich verjüngende Vorlaufabschnitt 51 des Blattes 35 durch den Schlitz in Abhängigkeit der Bewegung des Blattes 35 bewegt.
Die erfindungsgemäße Filmkassette 41 kann in einer Handkamera 57 verwendet werden, wie sie in den F i g. 5 bis 9 dargestellt ist
Das Kameragehäuse umfaßt einen rückwärtigen Abschnitt 65 mit einer Rückwand 66, Seitenwänden 67, und weist eine Kammer 68 auf, die die Filmkassette 41 aufnimmt.
Ein Wegzugsschlitz 71 ist in der Stirnwand 70 ausgerichtet auf die Quetschwalzen 33 vorgesehen. Durch ihn kann eine Filmeinheit aus dem Gehäuse herausgezogen v/erden.
Die Kamera 57 enthält zwei nebeneinander angeordnete Druck aufbringende Teile in Form von Quetschwalzen 33 neben dem Schlitz 71 zum Entfernen der Filmeinheit. Die Druckwalzen 29 und 30 sind für eine Drehbewegung um ihre Achsen im wesentlichen in der gleichen Ebene angeordnet; ferner sind Federungseinrichtungen vorgesehen, mit denen die Walzen gegeneinander gedrückt werden, damit sie Druckkräfte auf ein Aufzeichnungsmaterial während dessen Hindurchbewegung aufbringen können. Die Druckwalzen wirken so zusammen, daß sie einen konvergierenden (und divergierenden) Durchgang bilden, durch den das Aufzeichnungsmaterial hindurchbewegt wird, wenn es entwickelt werden soll; dieser Durchgang zwischen den Druckwalzen ist im wesentlichen in Übereinstimmung mit der Entnahmeöffnung 71 angeordnet. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Druckwalzen sind beide Walzen am rückwärtigen Gehäuseabschnitt 65 so angeordnet, daß, wenn die Gehäuseabschnitte auseinander bewegt werden, eine Anzahl von Aufzeichnungsmaterialien in die Kamera eingelegt werden kann, wobei deren Führungen 52 sich aus der Kamera heraus und zu einer Seite erstrecken. Abschnitte der Endwände 69 und 70 bilden zusammen eine öffnung 82, durch welche die Einfädellasche 52 vorsteht.
Die Kamera 57 enthält auch eine Einrichtung, um die sich verjüngenden Endabschnitte der Filmeinheit 10 zwischen die Quetschwalzen 33 in Abhängigkeit von der Herausziehbewegung der Lasche 52 hinter den Walzen 33 zu der Vorderseite und durch den Schlitz 71 hindurchzuleiten. In der in Fig.5 dargestellten Ausfüh-
rungsform ist diese Führung in Form eines Führungsstabs 75 ausgebildet, der an dem rückwärtigen Gehäuseabschnitt 65 dicht neben eine Walze 33 befestigt ist und eine im wesentlichen gerade Führungskante aufweist, die sich von einer Seite zur anderen Seite des Kameragehäuses erstreckt und im wesentlichen in einer Ebene durch den konvergierenden Durchgang zwischen den Quetschwalzen 33 liegt. Der Abschnitt 76 des Führungsstabs 75 ist mit seiner vorderen Kante ungefähr in einer Linie mit dem vordersten Abschnitt der Walze 33 angeordnet und der Führungsstab 75 kann mit Stirnflächen versehen sein, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, und zwar in einer Entfernung, die etwas größer ist als die Breite der Lasche 52. Eine Führungsplatte 78, deren Länge ungefähr gleich ist der Breite der Lasche 52 sowie Stirnendabschnitte 79, die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwa größer ist als die Breite der Lasche 52, sind an dem vorderen Gehäuseabschnitt befestigt und erstrecken sich gegen die Rückseite der Kamera neben dem Führungsstab 75 an seiner vordersten Kante 80. Die am weitesten zurückliegende Kante der Führungsplatte 78 kann gebogen sein. Der Führungsstab 75 wirkt mit den Endabschnitten 79 und der Führungsplatte 78 so zusammen, daß sich ein Durchgang ergibt, der sich im allgemeinen in einer Richtung gegen die Stirnwand 70 der Kamera erstreckt und der, gemessen von einer Seite zur anderen Seite der Kamera eine Breite aufweist, die nur etwas größer ist als die Breite der Lasche 52, so daß sie durch diesen Durchgang 81 hindurch bewegt werden kann. Es ist zu erkennen, daß der sich verjüngende Vorlaufabschnitt 51 an seiner Führungskante breiter ist als die Lasche 52, so daß der sich verjüngende Abschnitt 51 nicht in den Durchgang 81 eintreten kann. Die Stirnflächen 79 der Führungsplatte 78 ergeben eine Führung für den sich verjüngenden Vorlaufabschnitt 51 in dem konvergierenden Durchgang zwischen den Quetschwalzen 33.
Für das Laden der Kamera werden der vordere und der rückwärtige Gehäuseabschnitt auseinandergeklappt und ein Filmpack 41 eingelegt. Der rückwärtige Gehäuseabschnitt 65 wird dann in die gezeigte Arbeitsstellung geschwenkt, wobei der Zwischenabschnitt 82 des Führungsstabs 75 an der Lasche 52 angreift, die nach vorne absteht, so daß sie sich durch den Durchgang 81 und durch die Öffnung 82 weggezogen werden kann. Wenn eine Lasche 52 aus der Kamera durch die Öffnung 82 herausgezogen wird, wird der sich verjüngende Vorlaufabschnitt 51 von dem Pack weggezogen und, da er nicht in die Öffnung 82 eintreten kann, in den konvergierenden Durchgang zwischen die Quetschwalzen hineingeführt
Die Breite des Schlitzes 71 in der unteren Stirnwand 70 des Kameragehäuses entspricht wenigstens der Breite des Lichtabdeckblattes 35 und der Filmeinheiten 10, während die öffnung 81 nur eine solche Breite aufweisen muß, daß die Lasche 52 aus der Kamera so weit herausragt, daß sie ergriffen werden kann. Wenn die Lasche 52 durch die Öffnung 82 herausgezogen wird, ist sie noch mit dem verjüngten Vorlaufabschnitl 51 verbunden, wird aber an dieser Stelle hiervon abgetrennt.
Das Aufbringen einer Zugkraft auf den verjüngten Vorlaufabschnitt 51 bewirkt ein Vorrücken des Lichtabdeckblattes 35 zwischen die Quetschwalzen 33 in der in F i g. 6 dargestellten Lage.
In dieser Stellung ragt der verjüngte Vorlaufabschnitt 51 durch den Schütz 7! genügend weit hindurch, damit er ergriffen werden kann. Ein weiteres Ziehen an der Lasche 52 bewirkt die Entstehung einer Scherkraft, die die Lasche von dem Lichtabdeckblatt 35 abreißt
Ein weiteres fortgesetztes Ziehen an dem Blatt 35 bis zu der in F i g. 7 gezeigten Lage führt zum Herausziehen des Blattes 35 aus der Kamera und zum Herausragen des Mitnahmeblattes 31, dessen Vorlaufendabschnitt 38 mit dem Nachlaufabschnitt 36 des Blattes 35 verbunden ist; die Bewegung durch den Schlitz 71 erfolgt genügend weit, um die Belichtungsoberfläche der nächstfolgenden Filmeinheit 10 beizulegen. Das Blatt 31 kann zum Herausziehen der Filmeinheit 10 nach der Belichtung erfaßt werden. Das Blatt 35 kann von dem Mitnahmeblatt 31 entfernt werden.
Wie ferner aus den F i g. 8 und 9 hervorgeht kann nach der Belichtung jede Filmeinheit 10 aus dem Behälter 41 nacheinander herausgezogen und selektiv zwischen die Quetschwalzen 33 hindurchbewegt werden, um das Aufreißen des Entwicklerbehälters 11 und die Verteilung seines Flüssigkeitsinhalts 12 einzuleiten.
Wenn auch nach einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung der Führungsendabschnitt 38 des Mitnahmeblattes 31 mit jeder Hauptoberfläche der vorhergehenden Aufzeichnungsmaterialien verbunden ist so ist doch ein Nachlaufendabschnitt vorgesehen, der, sofern er mit der Belichtungsoberfläche befestigt ist, nicht die Belichtung des Aufzeichnungsmaterials stört Der Führungsendabschnitt 38 des Mitnahmeblattes 31 kann mit dem vorhergehenden Element, d. h. der Filmeinheit 10 oder dem Abdeckblatt 35 an der Oberfläche gegenüber der Belichtungsöffnung in Bewegungsrichtung vor dem Schleppendabschnitt dieses Elements befestigt sein, vorausgesetzt, daß die Länge der Lasche ausreicht damit sie sich durch die Entnahmeöffnung genügend weit hindurch erstrecken kann, um ergriffen zu werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Filmkassette mit einem Wegzugsschlitz und einem von einem Lichtabdeckblatt bedeckten Belichtungsfenster für eine Selbstentwicklerkamera, die bestimmungsgemäß für Filmeinheiten vorgesehen ist, die aus einem Negativblatt und einem nach der Belichtung zum Zwecke der Bildübertragung darüber fügbaren Positivblatt bestehen, wobei die Selbstentwicklerkamera einen auf einen Quetschspalt ausgerichteten Wegzugsschlitz für die Filmeinheiten und eine daneben angeordnete öffnung zum Ergreifen einer Einfädellasche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorlaufabschnitt (51) des Lichtabdeckblattes (35) eine vom Lichtabdeckblatt (35) unter vorbestimmter Kraft abtrennbare Einfädellasche (52) angeheftet ist, daß ein Mitnahmeblatt (31) für die obere integrale Filmeinheit (JO) am Nachlaufende (36) des Lichtdbdeckblattes (35) abtrennbar einerseits und andererseits am Vorlaufende der Filmeinheit befestigt ist und daß die darauffolgenden weiteren integralen Filmeinheiten (10) jeweils mit den vorhergehenden über ein Mitnehmerblatt (31) verbunden sind derart, daß das Mitnehmerblatt das Nachlaufende der vorhergehenden mit dem Vorlaufende der nachfolgenden Filmeinheit verbindet.
2. Filmkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfädellasche (52) von einem schmalen Streifen gebildet ist, und daß der sie tragende Vorlaufabschnitt (51) des Lichtabdeckblattes (35) konisch verjüngt ausgebildet ist.
3. Filmkassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerblatt (31) über dem Flüssigkeitsbehälter (11) am Vorlaufrand der Filmeinheit (10) verklebt ist.
DE19722258456 1971-12-01 1972-11-29 Filmkassette für Selbstentwicklerkameras Expired DE2258456C2 (de)

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DE2258456A1 DE2258456A1 (de) 1973-06-07
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