DE2333652A1 - Selbstentwickler-filmeinheit - Google Patents

Selbstentwickler-filmeinheit

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DE2333652A1
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Application number
DE19732333652
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English (en)
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Donald Malcolm Harvey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/44Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

. ...PATENTANWÄLTE
> I
Dr.-lng. Wo'.ff
H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
7 Stuttgart 1, Lange Straße 51
Tel. (0711) 29 6310 u. 29 72 95
Telex 07 22312 (patwod) Telegrammadresse:
tlx 07 22312 wolff Stuttgart
Postacheckkonto Stuttgart 7211 BLZ 600100 70 Deutsch· Bank AQ114/286 30 BU 800700 70
BOroztit: 8-12 Uhr, 13-16.30 Uhr auBer «amstags
14. Juni 1973
Unser Zeichen: 124 035/487333 kdk
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Selbstentwickler-Filmeinheit
Telefonisch· Auskünfte und
Auftrage «Ind nur nach schriftlicher Ί Bedingung verbindlich
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Die Erfindung betrifft eine Selbstentwickler-Filmeinheit mit einem Bildträger, der ein lichtempfindliches Blatt und ein an diesem dauerhaft angebrachtes, zur Entwicklung beitragendes Blatt aufweist, mit einem Behälter für die Unterbringung eines Vorrats von für das Einleiten des EntwicklungsVorgangs dem Bildträger zuzuführender Entwicklungsflüssigkeit und mit einer zum lösbaren Verbinden des Behälters mit dem Bildträger dienenden Koppelungseinrichtung, die ein mit dem Behälter dauerhaft und mit dem Bildträger über eine abziehbare Verbindungsstelle lösbar verbundenes, blattförmiges Trageleiaent aufweist.
Derartige Filmeinheiten für die Verwendung in einer photographischen Kamera, die Einrichtungen aufweist, um den Entwicklungsvorgang nach erfolgter Belichtung der Pilmeinheit innerhalb der Kamera einzuleiten, sind bereits bekannt. Bei der Benutzung solcher Filmeinheiten ergibt sich der Nachteil, daß die Bedienungsperson sich mit der Handhabung des im Betrieb in verhältnismäßig großen Mengen anfallenden Abfallmaterials abgeben muß, bei dem es sich um die Behälter für Entwicklungsflüssigkeit handelt, die nach dem Einleiten des EntwicklungsVorgangs zusammen mit ihrem zugehörigen Tragelement vom Bildträger der betreffenden Filmeinheit getrennt sind. Dieses Abfallmaterial, das aus der Kamera austritt, muß von der Bedienungsperson, da in dem Abfallmaterial teilweise ätzende Stoffe enthalten sind, mit großer Sorgfalt gehandhabt werden. Außerdem muß die Bedienungsperson jeden als Abfallmaterial anfallenden Behälter mit zugehörigem Tragelement in geeigneter Weise so beseitigen, daß keine unnötige Beeinträchtigung der Umwelt eintritt.
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Um diese Nachteile 2u vermeiden, wurde gemäß nicht ;
"zum Stande der Technik gehörenden jüngeren-Vorschlägen, die in den deutschen OffenlegungsSchriften 2 204 624 und 2 204 aufgezeigt sind, bereits angeregt, bei derartigen Filmeinheiten und Kameras die Anordnung so zu treffen, daß nach dem Einleiten des Entwicklungsvorgangs jeweils nur der betreffende Bildträger aus der Kamera herausbewegt wird, das anfallende Abfallmaterial jedoch innerhalb der Kamera zu einem Abfall-Sammelraum geführt wird, so daß es möglich ist, das Abfallmaterial mehrerer Filmeinheiten zu einem späteren Zeitpunkt auf bequeme Weise auf einmal aus der Kamera zu entnehmen und zu beseitigen.
Wird gemäß den erwähnten jüngeren Vorschlägen vorgegangen, dann sind zwar die erwähnten Nachteile in Bezug auf die Handhabung des Abfallmaterials behoben. Es hat sich jedoch gezeigt, daß der Umstand, daß das gesamte anfallende Abfallmaterial in dem Abfall-Sammelraum innerhalb der Kamera untergebracht werden muß, zu ungünstig großen Außenabmessungen der Kamera führt. Dies läuft den Bestrebungen entgegen, eine Kamera zu schaffen, die handlich ist und von der Bedienungsperson auch auf bequeme Weise mit sich geführt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filmeinheit der in Rede stehenden Art zu schaffen, die eine möglichst kompakte Ausbildung einer zugeordneten Kamera mit Abfall-Sammelraum ermöglicht.
Ausgehend von einer Filmeinheit der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die abziehbare Verbindungsstelle als Verbindung zwischen dem hintere-i Endteil des Tragelements und dem vorderen Endteil des
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Bildträgers vorgesehen ist. Dadurch ist eine Filneinheit geschaffen, bei der das nach der Einleitung des Entwicklungsvorgangs anfallende Abfallmaterial nur ein Mindestmaß an Volumen aufweist, weil das mit "dem Behälter für Entwicklungsflüssigkeit versehene Tragelement nur einen vom vorderen Rand des Bildträgers nach vorn vorspringenden Fortsatz bildet und sich, im Gegensatz zu den in den genannten älteren Vorschlägen aufgezeigten Tragelementen, nicht zusätzlich über die gesamte Fläche des Bildträgers und über diese hinaus erstreckt. Entsprechend kann eine für die Verwendung mit der erfindungsgemäßen Filmeinheit vorgesehene Kamera mit einem Abfall-Sammelraum geringerer Ausdehnung versehen v/erden, so daß die der erfindungsgemäßen Filmeinheit zugeordnete Kamera weit kompakter gemacht, d.h. mit wesentlich geringeren Außenabmessungen, bezogen auf gleiche Formatgröße des Bildträgers, ausgeführt werden kann, als dies bei den Kameras gemäß den erwähnten älteren Vorschlägen möglich ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung .im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teils aufgebrochen gezeichnete
perspektivische Ansicht einer Selbstentwickler-Filmeinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. Z eine auseinandergezogen und teils
aufgebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht der Filmeinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teils aufgebrochen gezeichnete Draufsicht auf die Filmeinheit gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößert gezeichneten Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 3.
Fig. 5 und 6 Ausschnitte von Fig. 4, in denen das vordere Ende bzw. das hintere Ende der Filmeinheit während des Einleitens des Entwicklungsvorgangs gezeigt sind;
Fig. 7 einen im' wesentlichen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt durch die Filmeinheit nach erfolgter Einleitung des Entwicklungsvorgangs ;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines
• Filmpacks für die Unterbringung einer Mehrzahl der in den vorausgehenden Fig.
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gezeigten Filmeinheiten, teils aufgebrochen dargestellt;
Fig. 9 eine auseinandergezogen und teils aufgebrochen gezeichnete perspektivische Ansicht des Filmpacks gemäß Fig. 8;
Fig.10 einen vergrößert gezeichneten Schnitt
längs der Linie χ-χ von Fig. 8, wobei der mittlere Teil herausgebrochen und weggelassen ist;
Fig.11 bis 15 teils'aufgeschnitten, aufgebrochen und abgebrochen gezeichnete Seitenansicht- · ten eines Teils einer Kamera mit einem eingesetzten Filmpack gemäß Fig. 8 bis 10 und
Fig.16 bis 17 perspektivisch und" abgebrochen gezeichnete Ansichten einiger zusammenwirkender Teile des Filmpacks und der Kamera.
In den Fig. 1 bis 7 ist eine Filmeinheit 1 dargestellt, die einen Bildträger 3, einen Vorratsteil 5 für Entwicklungsflüssigkeit, einen Sammler oder eine Falle 7 für die Aufnahme überschüssiger Entv/icklungsflüssigkeit sowie eine Handhabeeinrichtung 9 aufweist, die dazu dient, die Handhabung der Filmeinheit zu erleichtern.
Der Bildträger 3 weist ein lichtempfindliches Blatt 11 mit einer oder mehreren lichtempfindlichen Schichten oder Emulsionsschichten auf, in denen das latente Bild festgehalten wird, sowie eine Beiz- oder Fildaufnahmeschicht, in der am
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Ende das bleibende Bild enthalten ist. Die Beizschicht kann eng benachbart zu einem zur Entwicklung beitragenden Blatt 13 angeordnet sein oder kann vorzugsweise einen Teil des lichtempfindlichen Blatts 11 bilden.
Das zur EntwidcLung beitragende Blatt 13 ist dauerhaft an dem lichtempfindlichen Blatt 11 über zwischengelegte Abstandhalterleisten 15 befestigt, die zwischen die seitlichen Ränder des lichtempfindlichen Blatts 11 und des zur Entwicklung beitragenden Blatts 13 mittels Klebestreifen 17 und 19 (FigjT. 2) eingeklebt sind.
Die lichtempfindlichen Schichten werden durch das durchsichtig ausgebildete, zur Entwicklung beitragende Blatt 13 hindurch belichtet, und das sichtbare Bild wird von der anderen Seite 20 (siehe Fig. 7) her betrachtet.
Der Vorratsteil· 5 ist am vorderen Ende der Filmeinheit angeordnet und weist einen biegsamen Behälter 21 auf, der mit einem Trichterteil 23 versehen ist, um die Entwicklungsflüssigkeit vom Behälter 21 zum vorderen Ende d.es Bildträgers 3 zuzuführen. Der Behälter 21 weist an seinem Ende 25 eine aufreißbare Verbindungsstelle auf. Der Trichterteil v/eist zwei Blätter auf, die mit ihren einen Enden Lippen 27 bilden, die dauerhaft an dem Austrittsende des Behälters 21 befestigt sind und die mit ihren anderen Enden als Lippen 29 sich zwischen die vorderen Enden des lichtempfindlichen Blatts 11 und des zur Entwicklung beitragenden Blatts 19 hineinerstrecken, ohne mit diesen direkt verbunden zu sein. Außerdem befindet sich am vorderen Ende des Bildträgers 3 ein Dichtungsstreifen 30, der einen Klebstoff aufweist, der durch die Entwicklungsflüssigkeit aktivierbar ist, so
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daß eine Abdichtung zustande kommt und jegliches Auslaufen von Entwicklungsflüssigkeit am vorderen Ende des Bildträgers verhindert wird, wie dies nachstehend noch deutlicher gemacht wird.
Die Falle 7 ist dazu vorgesehen, um jegliche überschüssige Entwicklungsflüssigkeit aufzunehmen, die zwischen dem lichtempfindlichen Blatt 11 und dem zur Entwicklung beitragenden Blatt 13 am hinteren Ende des Bildträgers austritt. Die Falle 7 weist ein abgeschrägtes Spreizstück 31 auf, durch das. ein Sammelraum gebildet wird, der von einem flüssigkeitsdichten Hüllblatt 33 umgeben ist, das um das Spreizstück 31 herumgelegt ist, um die überschüs- *sige Entwicklungsflüssigkeit aufzunehmen, und das sich zwischen dem lichtempfindlichen Blatt 11 und dem zur Entwicklung beitragenden Blatt 13 an deren Ende 35 in den Bildträger hineijiers treckt, um die Falle 7 mit dem Bildträger 3 zu koppeln. Diese Koppelung oder Verbindung ist dadurch lösbar ausgebildet, daß eine Perforation oder Reißlinie 37 vorgesehen ist, so daß die Fälle 7 vom Bildträger 3 getrennt werden kann, nachdem der Entwicklungsvorgang eingeleitet worden ist. Der Teil des Hüllblatts 33 der Falle, der jenseits der Reißlinie 37 gelegen ist (der gegen das vordere Ende der Filmeinheit verlaufende Teil) , ist dauerhaft in den reit 39 bezeichneten Bereich (Fig. 2) zum Zwecke der Abdichtung am Bildträger befestigt. Diese Dichtverbindung kann in ähnlicher Weise, wie dies am vorderen Ende des Bildträgers der Fall ist, dadurch bewerkstelligt sein, daß die einander zugekehrten Selten des Hüllblatts 33 an dessen rinde 35 mit eineia Klebstoff 40 (Fig. 2) versehen sind, der durch die Ert".?i~ivicngsflüssigkeit aktiviert wird. Abgleichend von der Anordnung am vorderen Ende des Bildträger?;, ersr.r-?cKt aich Merbei
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jedoch der Klebstoffauftrag auf beiden Seiten der Reißlinie 37, so daß dadurch sowohl das vordere Ende der Falle 7 als auch das hintere Ende des Bildträgers abgedichtet werden,um ein Auslaufen von Flüssigkeit an beiden Stellen unmöglich zu machen, nachdem die Falle 7 von dem übrigen Teil der Filmeinheit abgetrennt ist.
Die Handhabung der Filmeinheit wird durch die Handhabeeinrichtung 9 erleichtert, die ein blattförmiges Tragelement und einen im wesentlichen starren, der Versteifung dienenden Steg 42 aufweist. Der Behälter 21 ist mit dem Bildträger in der Weise gekoppelt,- daß der Behälter 21 dauerhaft bei 45 an dem Tragelement 41 befestigt ist (Fig. 2), daß das hintere Ende des Tragelements 41 jedoch bei 47 lösbar mit dem vorderen Ende des Bildträgers 3 verbunden ist. Die Verbindung bei 47 ist gegen Scherung widerstandsfähig (hohe Zuq- und Schubfestigkeit), d.h., daß die Verbindung widerstandsfähig ist gegen am Tragelement 41 und/oder Bildträger 3 angreifende Kräfte, wenn diese in der Ebene der ebenen Filmeinheit wirken. Diese Verbindung s.etzt jedoch einem Ablösen nur geringe Widerständsfähigkeit entgegen, kann also leicht dadurch gelöst werden, daß beispielsweise Kräfte angreifen, deren Wirkungslinie nicht in der Ebene der ebenen Filmeinheit sondern geneigt zur Ebene des Bildträgers 3 verlaufen. Daher kann auf einfache Weise ein selbsttätiges Trennen des Tragelements 41 und des mit diesem dauerhaft verbundenen Behälters 21 vom Bildträger dadurch bewirkt werden, daß das Tragelement 41 auf einer Bewegungsbahn geführt wird, die divergierend zur Bewegungsbahn verläuft, in der der Bildträger 3 geführt wird. Ein bevorzugter Weg der zu diesem Zwecke begangen werden kann, besteht darin, daß man das Tragelement 41 in eine bogenförmig gekrümmte, um eine Andrückeinrichtung
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herumführende Bahn lenkt, während man gleichzeitig den Bildträger sich auf einer anderen,vorzugsweise geradlinigen Bahn bewegen lässt, die im wesentlichen tangential zur .Andrückeinrichtung verläuft.
Das Tragelement 41 ist flexibel, so daß es in Längsrichtung zu einer halbzylinderförmigen Gestalt gebogen und somit auf eine bogenförmige Bewegungsbahn gelenkt werden kann, die um ein Andrückglied der Andrückeinrichtung herum verläuft, deren Zweck nachfolgend noch beschrieben werden wird. Das Tragelement ist jedoch .auch so federelastisch, daß es die Neigung hat, zusammen mit dem dauerhaft angebrauchten Behälter 21 zumindest bis zu einem gewissen Grad nach dem Biegen wieder die ebene Gestalt anzunehmen. Der Bildträger 3 hat vorzugsweise ähnliche Eigenschaften mit eher noch höherer Steifigkeit, um sicherzustellen, daß er auf der rieh- " tigen," im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn fortschreitet, wodurch sichergestellt wird, daß er sich einwandfrei vom Tragelement trennt (wenn dieses auf abweichender Bewegungsbahn geführt wird). Zufriedenstellende Ergebnisse wurden erreicht, wenn das lichtempfindliche Blatt und das zur Entwicklung beitragende Blatt 11 bzw. 13 einen Träger aus Polyester-Filmgrundmaterial von ungefähr 0,1 - 0,15 mm Stärke aufweisen und wenn das blattförmige Tragelement aus einem gleichartigen Werkstoff ausgeschnitten ist und eine Stärke von ungefähr 0,1 bis 0,18 mm oder etwas mehr aufweist. Als bevorzugter Wert für die Stärke des Tragelements 41 werden derzeit 0,127 mm angesehen.
Der Steg 43 hat (siehe Fig. 3) eine Länge, die einer Strecke a entspricht, die die Breite der Filmeinheit an deren breitester Stelle darstellt. Der Hauptteil 48 der Tragelements 41
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hat eine mit b bezeichnete Breite, die im wesentlichen der Breite des Bildträgers 3 und der Falle 7 entspricht. Der hintere Endteil des Tragelements 41 hat eine mit c bezeichnete Breite, die um ungefähr 7 mm geringer ist als die Breite des Hauptteils 48 oder des Bildträgers 3. Diese Verjüngung, des hinteren Endteils 49 wird durch Ausschnitte an den Seitenrändern im hinteren Teil des Tragelements 41 gebildet.
In den Fig. 8 bis 10 ist ein Filmpäk 51 gezeigt, der dazu dient, eine Mehrzahl der oben beschriebenen Filmeinheiten für die Verwendung derselben in einer Selbstentwickler-Kamera bereitzustellen. Der Filmpadt enthält einen Stapel 53 der oben beschriebenen Filmeinheiten in einem Kassettengehäuse 55, das aus zwei zusammenwirkenden Kassettenteilen 57 und gebildet ist. Das Gehäuse 55 bildet eine innere Kammer mit einem ersten Abteil 61 für die Unterbringung unbelichteter Filmeinheiten und einem zweiten Abteil 63 für die Unterbringung zumindest eines Teils des Abfallmaterials, das nach dem Entwicklungsvorgang übrig bleibt. Nacheinander werden alle Filmeinheiten durch ein Belichtungsfenster 65 hindurch, das in dem Abteil 61 ausgespart ist, belichtet, und durch einen Auslasschlitz 67 hindurch aus dem Filmpack herausgenommen, während der Entwicklungsvorgang eingeleitet wird. Nach der Einleitung des Entwicklungsvorgang wird ein bestimmter Teil des Entwicklungs-Abfallmaterials wieder in das Abteil 63 dee Kassettengehäuses 55 durch eine Eintrittsöffnung 69 hindurch zurückgebracht, die von dem Auslasschlitz 67 durch eine Stirnwand 71 des Gehäuses getrennt ist.
Innerhalb des ersten Abteils 61 sind die Filmeinheiten ohne gegenseitige Verbindung aufeinandergestapelt, wie dies am besten aus Fig. 10 zu ersehen ist. Um eine vorzeitige Belichtung
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der Filmeinheiten zu verhindern, bevor der Filmpack in die Kamera eingelegt ist, ist ein lichtundurchlässiges Deckblatt 72 vorgesehen, das im wesentlichen gleich aufgebaut ist und gleich gehandhabt wird wie die Filmeinheiten,abgesehen davon, daß dieses Deckblatt keipe.lichtempfindlichen Schichten, Vorratsteile oder Sammler oder dgl. aufweist. Die Bildträger der aneinanderliegenden Pilmeinheiten werden zur gegenseitigen Berührung aneinandergedrückt und stellen den dünnsten Teil des Stapels dar, wogegen die dickeren Vorratsteile 5 und Fallen 7 gegenüber den Bildträgern in der Weise auseinandergespreizt sind, wie dies in Fig. 10 gezeigtist. Bei derartigen Anordnungen kommt es nicht nur darauf an, daß.Kompaktheit erreicht wird, sondern es ist wichtig, daß die Bildträger im wesentlichen eben ausgerichtet sind, so daß die vorderste Filmeinheit für den Belichtungsvorgang genau positioniert ist und daß die verschiedenen Teile dieser Filmeinheit, z.B. der steife Steg 43, in der richtigen Lage sind, um mit den Filmtransporteinrichtungen der Kamera in geeigneter Weise "zusammenwirken zu können. Es hat sich gezeigt, daß dieses Positionieren und in Stellung bringen dadurch erleichtert werden kann, daß man bei den Vorrats- teilen oder Behältern sowie den Fallen eine solche Formgebung wählt, daß diese Teile an dem dem Bildträger benachbarten Ende ein dünneres Profil aufweisen, dessen Dicke gegen die vorderen und öle hinteren Enden der Filmeinheit zunimmt. Dadurch werden die vorbestimmten auseinandergespreizten Lagen der Vorratsteile 5 und der Fallen 7 erhalten, die,wie sich gezeigt hat, am besten geeignet sind, um einwandfreie Funktion zu gewährleisten. Die Stege 43 sind mit abgebogenen Laschen 73 versehen, die ebenfalls dazu beitragen, daß zumindest die vordersten Filmeinheiten die gewünschte Stellung einnehmen.
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Eine Andrückplatte 75 ist im ersten Abteil 61 als Lagerung für die Bildträger vorgesehen und wird durch Federarme 77 gegen das Belichtungsfenster 65 hin gedrückt. Federnd nachgiebige Ansätze 79 und 81 sind als Halterung für die Vorratsteile 5 bzw. die Fallen 7 vorgesehen, um diese ebenfalls in der oben erwähnten,aufgespreizten Lage zu halten.
Der Zugang zu den Filmeinheiten, um diese zu transportieren, erfolgt durch längliche Schlitze 83, die in einer Kassettenvand ausgespart sind, in der auch das Belichtungsfenster 65 ausgespart ist.
Das zweite Abteil 63 der Kassettenkammer ist im wesentlichen auf der dem Belichtungsfenster 65 entgegengesetzten Seite vor dem ersten Abteil 61 angeordnet und erstreckt sich an der vorderen Seite des Filmpacks längs Tcameraseitiger, den Filmpack mit Druckkraft beaufschlagender Haltereinrichtungen. Dieses zweite Abteil 63 wird zum Teil durch den Innenraum der Kassettenkammer und durch einen Vorbau 96 gebildet, der zur Lagerung der Tragelemente 41 und der Behälter 21 in äneinandergestapelter Lage nach dem Ablösen derselben von den zugehörigen Bildträgern dient. Dieses Ablösen geschieht während des Binleitens des Entwicklungsvorgangs.
Die Tragelemente und Behälter werden durch Führungseinrichtungen der Kamera sowie durch im Filmpack vorgesehene Führungen 97 in das Abteil 63 hineingelenkt. Die Führungen 97 sind in Berührung mit den Enden der Stege 431 wenn diese beginnen, sich in dieses Abteil des Kassettengehäuses 55 hineinzubewegen. Anschliessend werden die Tragelemente und Behälter auf Rampen 99 nach aufwärts und zur Anlage an einen
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abgesetzten Teil 101 der Wand des Kassettengehäuses herangeführt. Es sei daran erinnert, daß die Tragelemente 41 federelastisch biegsam sind und das Anheben ihrer vorderen Enden an den Rampen 99 zur Folge hat, daß die entgegengesetzten Enden der Tragelemente dazu neigen, sich flach an den Boden des Vorbaus 96 anzulegen. Somit konunen die Ausschnitte an den hinteren Endteilen 49 der Tragelemente 41 in Riegeleingriff hinter Anschlägen 103» so daß Tragelement und Behälter in dem als Abfallsammeiraum dienenden zweiten Abteil 63 des Kassettengehäuses gesichert oder festgehalten werden, wobei nur der schmälste Teil oder das hiritere Ende der Tragelemente sich aus dem Filmpack heraus zwischen den Anschlägen 103 nach aussen erstreckt.
Jede Filmeinheit wird nach ihrer Belichtung durch einen Transportmechnismus in Längsrichtung bewegt, um die Pilmeinheit aus der Belichtungsstellung in einen den Entwicklungsvorgang einleitenden Druckspalt zu bewegen, der durch zwei einander gegenüberliegend angeordnete Andrückglieder gebildet wird. Zumindest ein Andrückglied, vorzugsweise beide Andrückglieder, ist bzw. sind drehbar und so angetrieben, daß eine Andrückkraft auf die Filmeinheit übertragen wird, während diese fortschreitend durch den Druckspalt hindurchgezogen wird, um den Sntwicklungsyorgang der Filmeinheit einzuleiten. In der Nähe der Andrückglieder auf der der Belichtungsstelle abgekehrten Seite ist ein ,Ablenkmechanismus vorgesehen, mit dem das vom Bildträger ablösbare Abfallmaterial in Berührung kommt und durch den dieses Abfallmaterial auf einer bogenförmigen Bahn geführt wird, die sich rund um eines der Andrückglieder herum gegen eine Abfallsammelstelle hin erstreckt.
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Der Bildträger folgt dieser bogenförmigen Bahn des Abfall- -materials jedoch nicht, sondern bewegt sich längs einer hiervon abweichenden, vorzugsweise längs einer geradlinigen Bahn, wodurch das Ablösen des Bildträgers von dem Abfallmaterial bewirkt wird, während der Bildträger zu einer Stelle bewegt wir.d, wo er vom Kameraäusseren her zugänglich ist.
Wie aus den Fig. 11 bis 15 zu ersehen ist, ist an einer Tragplatte 155 ein Pilmtransportmechnismus gelagert, der einen geradlinig hin- und herbewegbaren Schieber 157 mit Fingern 168 aufweist, um die Filmeinheiten von ihrer ursprünglichen Belichtungsstellung in Antriebseingriff mit den Andrückgliedern zu bringen, die beim Ausführungsbeispiel als Walzen 159 und 161 ausgeführt sind.
Der weitere Transport der Filmeinheiten wird durch Drehen mindestens einer, vorzugsweise beider Walzen 159, 161, während diese mit der Filmeinheit in Berührung sind, bewirkt. Die Walzen übertragen auf die Ftlmeinheit eine Antriebskraft, durch die die betreffende Filmeinheit in ihrer Längsrichtung durch den Druckspalt der Walzen hindurch in einer Richtung bewegt wird, die im wesentlichen tangential zu den Walzen an der Berührungsstelle im Druckspalt verläuft. Nach dem Austritt aus dem Druckspalt zwischen den Walzen wird jedoch der Steg 43, der sich am vorderen Ende der belichteten Filmeinheit befindet, an ein erstes Paar von im gegenseitigen Abstand angeordneten Führungen 173 herangeschoben, die sich in die genannte tangentiale Bewegungsbahn hineinerstrecken, um den Steg 43 und mit diesem das vordere Ende der Filmeinheit abzulenken und in eine bogenförmige Bahn zu führen, die um eine der Walzen herum gegen das zweite Abteil 63 des FiIm-
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packs hin führt, das als Abfallsammelraum dient. Die beiden ersten Führungen 173 sind seitlich voneinander um eine Strecke entfernt, die geringer ist als die Strecke a (Fig. 3), d. h. also geringer ist als die Länge des Stegs 43, die jedoch grosser ist, als die Breite b des Tragelements 41. Innerhalb der ersten Führungen 173 sind, siehe Fig. 11 bis 17, insbesondere Fig. 16 und 17, zwei zweite Führungen 175 angeordnet, die sich nur auf einer Seite der längs der genannten tangentialen Richtung verlaufenen Bewegungsbahn erstrecken und die um eine Strecke voneinander entfernt angeordnet sind, die geringer ist, als die Breite b des Tragelements 41, jedoch grosser als die Breite c. Diese zweiten Führungen 175 bewirken, daß der Hauptteil 48 des Tragelements im wesentlichen der gleichen gekrümmten Bahn folgt, die durch die ersten Führungen 173 gebildet wird und auf der sich der Steg 43 bewegt.
Die ersten und zweiten Führungen 173 und 175 sind seitlich gegeneinander versetzt, jedoch im übrigen im wesentlichen konzentrisch, abgesehen von einem·Einlaufteil 177 (Fig. 12, 16 und 17) der zweiten Führungen 175, der gegenüber den ersten Führungen 173 zurückgenommen ist, um jegliches Klemmen zu vermeiden, falls sich der Steg 43 etwas im Bereich zwischen den beiden ersten Führungen 173 durchbiegen sollte. Die ersten äusseren Führungen sind bezüglich ihrer seitlichen Anordnung ausserdem auf die Führungen 97 des Filmpacks ausgerichtet, so daß die Führungen 97 die Fortsetzung der gekrümmten Bewegungsbahn für die Stege 73 bilden, so daß diese Bewegungsbahn sich von ihrem einen, dem Druckspalt zwischen den Walzen 159 und 161 benachbarten Ende bis zu ihrem anderen, sich in den Vorbau 96 des als Abfallsammelraum dienenden Abteils 63 hinein erstreckenden Ende verläuft.
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Wenn der Bildträger die Walzen in tangentialer Richtung " verlässt, bewirkt die dem Bildträger eigene Steifigkeit, daß dieser sich auf einer im wesentlichen geradlinigen Bahn weiterbewegt, wobei er zwischen den ersten äusseren Führungen 173 hindurch und über Führungsflächen 179 hinweg, die an den zweiten Führungen 175 ausgebildet sind, zu einer Stelle verläuft, wo der Bildträger vom Kameraäusseren her zugänglich ist und aus der Kamera herausgenommen werden kann·
Wie am deutlichsten in den Fig. 15 bis 17 dargestellt ist, ist der hintere Endteil 49 der Tragelemente 41 schmäler als es dem Abstand zwischen den Führungen 173, 175, gemessen an der Stelle des geringsten gegenseitigen Abstands dieser Führungen, entspricht. Ausserdem ist das Tragelement ausreichend federelastisch, so daß es sich zwischen den Führungen in etwa demselben Maß, wie es sich von dem Bildträger trennt, von selbst gerade streckt. Ausserdem ist, wie in Fig. 17 gezeigt ist, die in Längsrichtung gemessene Ausdehnung jedes der Ausschnitte am hinteren Ende 49 ungefähr' gleich gross, wie die Bogenlänge der Führungen 173, 175 (beispielsweise in der Grössenordnung von 12,7 mm), so daß Vorderkanten 180 der Ausschnitte von den inneren zweiten Führungen 175 im wesentlichen zu dem Zeitpunkt freikommen, wo die Trennung stattfinde^ und das hintere Ende des Tragelements sich auf beiden Seiten zwischen den Führungen befindet. Daher erfolgt die Bewegung des Abfallmaterials in dem letzten Transportabschnitt desselben durch Kräfte innerhalb des Abfallmaterials selbst, so daß eine weitere Antriebsverbindung mit einer Walze oder einer anderen Transporteinrichtung überflüssig ist. Dadurch wird in hohem Maße der
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".Arbeitsgang des Filmtransports erleichtert, da die ganzen Antriebskräfte, abgesehen von'dem anfänglichen Zuführen, in dem Druckspalt zwischen den Walzen aufgebracht werden können, wo der Singriff zwischen der Filmeinheit und den Walzen mit hoher Betriebssicherheit erfolgt. Auf eine zusätzliche Antriebseinrichtung/durch die die Bewegung des Tragelements oder des Behälters fortgesetzt wird, nachdem diese aus dem Druckspalt ausgetreten sind und von dem Bildträger abgetrennt sind, ist man nicht angewiesen.
Die Fig. 11 bis 15 verdeutlichen die Bewegung einer Filmeinheit von der Belichtungsstellung derselben ausgehend bis ein Betriebszustand erreicht ist, in dem der Bildträger sich ausserhalb der Kamera und getrennt von dem Abfallmaterial befindet, das dann in dem Abteil 63 des Filmpacks eingelagert ist.
In Fig. 11 sind die Finger 168 des Schiebers 157 dabei, den Steg 43 der ersten Filmeinheit zu berühren und diese in den Druckspalt der Walzen 159, 161 zu bewegen. Das Erreichen des Druckspalts durch den Steg 43 ist in Fig. 12 mit ausgezogenen Linien gezeigt. Die Walzen werden in der durch Pfeile angedeuteten Richtung gedreht. Die Walzen berühren den Steg 43 und bewegen diesen durch den Druckspalt. Anschliessend wirken die Walzen auf den Vorratsteil 5 mit dem Behälter 21 ein.
Wenn der Steg 43 durch die Walzen hindurchgeschoben ist, berührt er die ersten äusseren Führungen 173 und wird um die Walze 159 herumgelenkt und durch die in Fig. 12 strichpunktiert angedeutete, mit 43a bezeichnete Stellung hindurch gegen das als AbfalIsamme1raum dienende Abteil 63 hin bewegt. Während des Beginns der Bewegung in den Filmpack hinein (siehe die weitere in Fig. 12 mit punktieften Linie bei 43b
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angedeutete Stellung) kann 'der Steg 43 durch die Führungen 97 geführt werden, die in Bezug auf ihre seitliche Anordnung und.die Anordnung in vertikaler Richtung auf die ersten äusseren Führungen 173 ausgerichtet sind. Der etwas schmälere Hauptteil 48 des Tragelements 41 folgt dem Steg 43 und wird durch die zweiten inneren Führungen 175 auf der Bogenförmigen Bahn geführt, bis der hintere Endteil 49 des Tragelements von dem Bildträger abgelöst ist, wonach das Tragelement 41 sich durch seine eigene Elastizität gerade streckt und sich zwischen den Führungen hindurch in seine von ihm in dem Filmpack eingenommene Endstellung bewegt. Der Bildträger andererseits der verhältnismässig steif ist, folgt nicht der gekrümmten Bahn des Tragelements, sondern bewegt sich von dem Druckspalt zwischen den Walzen weg längs einer im wesentlichen geradlinigen Bahn in eine Stellung, wo er vom Kameraäusseren her zugänglich ist.. Der Zeitpunkt der Trennung des Tragelements von dem Bildträger ist in Fig. 16 dargestellt, aus der hervorgeht, daß das Trennen in Form eines Abziehens geschieht. Da der Bildträger im wesentlichen gleich breit
7 Bildträger /
ist wie der Hauptteil des Tragelements, lauft(teτ* zwischen den ersten äusseren Führungen 173 hindurch und über die Führungsflächen 179 der zweiten inneren Führungen 175 hinweg zu -einem in dem Kameragehäuse vorgesehenen Ausgabeschlitz.
Natürlich \ersteht sich, daß die Bewegung der Filmeinheit zwischen denv als Andrückgliedern vorgesehenen Walzen hindurch bewirkt, daß der Behälter aufbricht und seinen Inhalt zwischen das lichtempfindliche Blatt und das zur Entwicklung beitragende Blatt ergiesst und daß jegliche überschüssige Entwicklungsflüssigkeit in die Falle hineingedrückt wird.
ist
Nachdem der Bildträger aus der Kameraentfernt^ kann die Falle 7 manuell vom Bildträger abgenommen werden, indem man längs
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der Reisslinie 37 (siehe Fig. 6 und 7) einreisst.
Das hintere Ende des Tragelements bewegt sich selbst im wesentlichen durch Drehung um sein vorderes Ende. um einen Drehwinkel, ausgehend vom Druckspalt zwischen den Walzen, von 180°,wobei bei annäherndem Erreichen dieses Drehwinkels die Trennung von dem Bildträger erfolgt, in eine Stellung, in der es fast eben innerhalb des Filmpacks eingelagert ist. Zusätzlich bewegt/sich hierbei mit einer solchen Kraft, daß man von einem Einschnappen sprechen kann, das sehr schnell in einem Sekundenbruchteil erfolgt. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß das Geradestrecken so vollständig oder mit so hoher Schnelligkeit erfolgt. Wenn nämlich das hintere Ende des abgelösten Abfallmaterials von den bogenförmig gekrümmten Führungsflächen der Führungen freikommt, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist, kann beispielsweise eine nachfolgende Filmeinheit belichtet und deren Entwicklung gleichermaßen eingeleitet werden, ohne daß hierbei die Gefahr eines Verklemmens besteht.
Obwohl das Tragelement entsprechend obiger Beschreibung ausreichende Eigenelastizität aufweist, um die Behälter gerade zu strecken, wenn sie in der Art ausgebildet sind, wie dies bei den derzeit handelsüblichen Selbstentwickler-Materialien der Fall ist, ist es jedoch nicht von Bedeutung, daß das abgetrennte Abfallmaterial über dessen ganze Länge geradegestreckt wird. Behälter für Entwicklungsflüssigkeit enthalten im allgemeinen eine oder mehrere Schichten von Bleifolie oder dgl. Solche Schichten können dem Geradestrecken einigen Widerstand entgegensetzen oder zumindest •verhindern, daß das Geradestrecken mit hoher Geschwindigkeit erfolgt. In einem solchen Falle könnte beispielsweise ein
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hinteres Ende des Tragelements, das sich über den Bereich des Behälters hinauserstreckt, derjenige Teil sein, in dem das Geradestrecken überwiegend erfolgt, oder in dem der letzte Bewegungsabschnitt des Geradestreckens am Schluss der Transportbewegung der Filmeinheit mit grosser Schnelligkeit (Einschnappen) erfolgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel wurde dargestellt, daß die als AbfalIsamme1raum dienende Kammer im wesentlichen eben oder nur leicht gekrümmt ist. Es ist jedoch nicht erheblich, ob der Abfallsammelraum und das Abfallmaterial in der gezeigten Weise flachgestreckt ist. Ebenso ist es nicht erforderlich, daß das gesammelte Abfallmaterial gänzlich in den Abfallsammelraum hineinbewegt ist, da ein Reibungskontakt mit dem Abfallmaterial der nächstfolgenden Filmeinheit, x-renn diese in den Abfallsammelraum hineinbewQgt wird, in der Weise wirkt, daß das Abfallmaterial der vorausgehenden Filmeinheit in die Endstellung (falls es diese noch nicht eingenommen haben sollte) mitbewegt wird.
Soweit in der vorstehenden Beschreibung Lagen und Richtungen angegeben sind, soll unter "Längsrichtung" der Pilmeinheit die Richtung verstanden werden, in der die Filmeinheit zur Einleitung der Entwicklung bewegt wird, wobei das vordere Ende der Filmeinheit dasjenige Ende ist, das bei dieser Bewegung jeweils am weitestens auf dieser Bewegungsbahn fortgeschritten ist. Die Ausdrücke "seitlich" oder "seitwärts" beziehen sich auf die senkrecht zu dieser Längsrichtung verlaufende Richtung in der Ebene der Filmeinheiten oder in hierzu parallelen Ebenen.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    (1J Selbstentwickler-Filmeinheit mit einem Bildträger, der ein lichtempfindliches Blatt und ein an diesem dauerhaft angebrachtes, zur Entwicklung beitragendes Blatt aufweist, mit einem Behälter für die Unterbringung eines Vorrats von für, das Einleiten des EntwicklungsVorgangs dem Bildträger zuzuführender Entwicklungsflüssigkeit und mit einer zun lösbaren Verbinden des Behälters mit dem Bildträger dienenden Koppelungseinrichtung, die ein mit dem Behälter dauerhaft und mit dem Bildträger über eine abziehbare Verbindung lösbar verbundenes, blattförmiges Tragelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die abziehbare Verbindung (47) zwischen dem hinteren Endteil (49) des Tragelements (41) und dem vorderen Endteil des Bildträgers (3) vorgesehen ist.
  2. 2. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement (41) federelastisch biegsam ist und der Behälter (21) nach erfolgter Zufuhr der Entwicklungsflüssigkeit zum Bildträger (3) zusammen mit dem Tragelement (41) biegbar ausgebildet ist und daß die Elastizität des Tragelements (41) so groß .ist, daß sich dieses zusammen mit dem Behälter (21) nach erfolgtem Biegen derselben in einem zumindest nicht unbeträchtlichen Ausmaß von selbst gerade streckt.
  3. 3. Filmeinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elastizität des Tragelenents (41) im wesentlichen derjenigen von Polyester-Filmträgermaterial mit einer Stärke im Bereich von 0,1 mm bis 0,18 mm entspricht.
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    Selbstentwickler-Filmeinheit mit einem Bildträger für die Aufzeichnung eines photographisch verwertbaren Bildes und mit einem mit dem Bildträger ablösbar verbundenen, blattförmigen Tragelement, insbesondere nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägelement (41) an beiden Seitenrändern seines hinteren Endteils (49) Ausschnitte (180) aufweist.
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