DE2204639A1 - Photographische Kamera - Google Patents

Photographische Kamera

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DE2204639A1
DE2204639A1 DE19722204639 DE2204639A DE2204639A1 DE 2204639 A1 DE2204639 A1 DE 2204639A1 DE 19722204639 DE19722204639 DE 19722204639 DE 2204639 A DE2204639 A DE 2204639A DE 2204639 A1 DE2204639 A1 DE 2204639A1
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film unit
carrier
photographic
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image carrier
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DE19722204639
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English (en)
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Donald Malcolm Webster N.Y. Harvey (V.St A.)
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Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C8/00Diffusion transfer processes or agents therefor; Photosensitive materials for such processes
    • G03C8/42Structural details
    • G03C8/44Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section
    • G03C8/46Integral units, i.e. the image-forming section not being separated from the image-receiving section characterised by the trapping means or gas releasing means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART 1
DR-INR WOLFF H BARTELS lange strasse si
UK.-IINL7. WULI-r, Π. DAKICLO, ^^^.^^^ TELEFON, (0711) 296310 und 297295
DR. BRANDES, DR.-1NG. HELD //UHD^y telex,0722312
Dipl.-Phys. Wolff
Photographische Kamera
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera zur Aufnahme mindestens einer auf einem Träger, angeordneten, mit einem Bildträger versehenen photographischen Filmeinheit zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes und/oder zur Aufnahme mehrerer zu einem Filmpack zusammengefaßter photographischer Filmeinheiten in ihrem Innenraum, mit einer Einrichtung zum Verteilen einer Behandlungslösung in einer Filmeinheit und mit einer Transporteinrichtung für die Filmeinheit.
Die kommerzielle Entwicklung der photographischen Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes hat eine Fülle von Problemen mit sich gebracht, welche für lange Zeit völlig zufriedenstellende Problemlösungen verhindert haben. Dabei hat sich eine zweckmäßige Handhabung der photographischen Filmeinheiten in einer Kamera als besonders schwierig herausgestellt,und zwar insbesondere dann, wenn Einrichtungen vorgesehen sind, welche eine automatische Trennung des bei der Entwicklung anfallenden Abfallmaterials vom Bildträger einer photographischen Filmeinheit bewirken sollen, nachdem die zur Entwicklung führende Behandlung des Bildträgers durch die Behandlungslösung eingeleitet worden ist.
Es sind verschiedene Versuche zur Herbeiführung einer zweckmäßigen Handhabung der photogrciphischen Filmeinheiten in einer Kamera unternommen und im Hinblick auf ihre für das Gebiet der Photographie, welches sich mit der Sofortentwicklung befaßt, v/ichtigen Vorteile als erfolgreich angesehen worden. Keiner dieser bisherigen Versuche hat jedoch die erforderliche Bequemlichkeit, Handlichkeit
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und Betriebssicherheit erbringen können, wie sie gegenwärtig auf dem Gebiet der herkömmlichen Photographic möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine photographische Kamera zur Aufnahme mindestens einer photographischen Filmeinheit zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes und/oder zur Aufnahme mehrerer zu einem Filmpack zusammengefaßter'photographischer Filmeinheiten zu schaffen, welche eine für die Bedienungsperson besonders zweckmäßige und bequeme Handhabung einer photographischen Filmeinheit bei größter Betriebssicherheit ermöglicht.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer photographischen Kamera der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Verwendung einer photographischen Filmeinheit, deren Bildträger lösbar auf dem Träger angeordnet int, welcher federnd biegeelastisch mit einer Steifigkeit ausgebildet ist, die eine Verschiebebewegung durch eine Schubkraft längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn ohne die Gefahr einer Faltung zuläßt, die Transporteinrichtung für die Filmeinheit eine erste
Filmeinheit aus ihrer Relichtungs.stelluncr in einer Fördereinrichtung, welche die belichtete/Kanimer zur Aufnahme der Filmeinheit vor ihrer Belichtung in eine Behandlungsstation der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung bewegt, sowie eine zweite Fördereinrichtung aufweist, welche den Träger längs der vorgegebenen Bewegungsbahn bewegt, wobei der Bildträger längs einer davon abweichenden Bewegungrbahn unter Trennung vom Träger bewegbar ist. Die erste Fördereinrichtung stelle eine zweckmäßige und betriebssichere Handhabung der belichteten photographischen Filmeinheit bis zu ihrem Durchgang durch die Behandlungsstation sicher, während die zweite Fördereinrichtung für eine Trennung det, Bildträger.? vom federnd biegeelcistischen
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Träger sorgt. Die Bedienungsperson der Kamera kommt demgemäß lediglich mit dem behandelten Bildträger einer photographischen Filmeinheit in Berührung, während das bei der Entwicklung durch die Behandlungslösung anfallende Abfallmaterial ,also zumindest der federnd biegeelastische Träger, in der Kamera verbleibt. Die Fördereinrichtungen können ziehend oder schiebend am Träger angreifen und dadurch die günstigste konstruktive Ausbildung erhalten, da die Steifigkeit des Trägers bei den Angriffsarten der Fördereinrichtungen zuläßt.
Zur zweckmäßigen Verteilung einer abgemessenen Menge an Behandlungslösung in der Behandlungsstation ist bei einem vorteilhaften abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung vorgesehen, daß bei Verwendung einer Filmeinheit mit einem auf dem Träger unlösbar angeordneten Behälter zur Aufnahme der Behandlungslösung die Behandlungsstation der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung zwei einen Durchgangsspalt für die Filmeinheit einschließende Druckkörper aufweist, von denen mindestens einer als Teil der zweiten Fördereinrichtung der Transporteinrichtung für die Filmeinheit ausgebildet ist. Dabei kann vorgesehen sein, daß zumindest einer der Druckkörper der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung als Druckwalze ausgebildet ist. Der auf dem Träger unlösbar angeordnete Behälter wird nach seiner Entleerung in der Kamera aufbewahrt, ohne daß die Bedienungsperson mit den für die Kleidung und die Haut der Bedienungsperson schädlichen Bestandteilen der Behandlungslösung in Berührung kommen könnte.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgeraäßen Kamera ist eine die vorgegebene Bewegungsbahn für den Träger bestimmende Führungseinrichtung vorgesehen . Dabei ist insbesondere von Vorteil, wenn die Führungseinrichtung zur Druckwalze konzentrisch angeordnete Führungszungen aufweist, deren Abstand voii der Mantelfläche der Druckwalze im wesentlichen mit dar
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Dicke des Trägers für die Filmeinheit übereinstimmt, daß die als Teil der zweiten Fördereinrichtung ausgebildete antreibbare Druckwalze gleichzeitig auch einen Teil der Führungseinrichtung bildet und dafür sorgt, daß der federnd biegeelastische Träger längs seiner vorgegebenen Bewegungsbahn gefördert wird, selbst wenn das hintere Ende des Trägers bereits den Durchgangsspalt passiert hat.
Unter Ausnutzung der natürlichen Steifigkeit des Bildträgers wird eine Bewegung des Trägers und des damit lösbar verbundenen Bildträgers längs voneinander abweichender Bewegur.gsbahnen auf zweckmäßige Weise dadurch erzielt, daß die Führungseinrichtung an den vorzugsweise über den Bildträger der Filmeinheit überstehenden seitlichen Rändern des Trägers der Filmeinheit anliegt. Infolge seiner ihm eigenen Steifigkeit behält der Bildträger unter Trennung vom geführten Träger im wesentlichen seine vorhergehende Bewegungsrichtung bei.
Der den Durchgangscprilt der Behandlungsstation für die photographische Filineinheit mitbestimmende zweite Druckkörper ist bei einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ei.ner erfindungsgemäßen Kamera stationär angeordnet und mit der Führungseinrichtung einstückig ausgebildet. Bei einer hiervon abweichenden Ausführungsfoim ist der zweite Druckkörper als zweite, vorzugsweise antreibbare Druckwalze ausgebildet. Dia zuletzt genannte /.nrjführungsform hat den Vorteil, daß die beim Durchgang durch den Durchgangscpalt auf eine photographische Filmeinheit einwirkenden Heibungrs*- kräfte weitgehend reduziert werden können. Wird die zweite Druckwalze dabei ebenfalls angetrieben,dann wird die» Förder·- bewegung der Filmeinhr-it durch, den Durchgangsspalt noch
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weiter verbessert.
Bei einem weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kamera ist vorgesehen, daß die die vorgegebene Bewegungsbahn für den Träger bestimmende Führungseinrichtung von der Behandlungsstation der Einrichtung siam Verteilen der Behandlungslösung bis zu einer im Innenraum vorgesehenen zweiten Kammer zur Aufnahme des nach der Behandlung angefallenen Abfallmaterials verläuft. Das der zweiten Kammer über die Führungseinrichtung zugeführte Abfallmaterial kann in dieser übereinander gestapelt aufbewahrt werden. Vorzugsweise sind die erste und die. zweite Kameier des Innenraums durch einen Raumteilex* voneinander getrennt, welcher in einer zur Belichtungsebene der FiImeinheit parallelen Ebene angeordnet ist und Vielehen Federn in Richtung der Belichtungsebene einer Filmeinheit drücken. Dies hat vor allem den Vorteil, daß die für die unbelichteten photographischen Filmeinheiten zur Verfügung stehende erste Kammer im Verlauf ihrer Entleerung sich verringern kann, während die zur Aufnahme des Abfallmaterials vorgesehene zweite Kammer in ihrer Größe anwachsen kann. Da die beiden
inneren
Kammern keine festen/Abmessungen besitzen, läßt sich die erfindungsgemäße Kamera auf diese Weise wesentlich handlicher gestalten, wobei gleichzeitig mit der Abnahme des Volumens der ersten Kammer ein Anwachsen des Volumens der zweiten Kammer erzielt wird. Die in den beiden Kammern unterzubringenden Volumina treten nicht zum selben Zeitpunkt auf, da in er ersten Karomar die meisten unbelichteten photograph! schon Filweinheiten untergebracht werden müssen, wenn noch kein M>£allmatc:rial angefallen ist, und da das meiste Abfallniatcrial in der zweiten Kammer untergebracht werden muß, wenn die Zahl der-unbelichteten Filmeinheiten
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Null ist. Damit die Stapelbildung des Abfallmaterials in der zweiten Kammer sichergestellt ist, kann dabei vorgesehen sein, daß die Federn gegen den Raumteiler drücken und derart ausgebildet sind, daß sie eine Anordnung des Trägers zwischen sich und dem Raumteiler zulassen.
Im zuvor genannten Falle wird das Abfallmaterial durch die zweite Fördereinrichtung der zur Aufnahme des Abfallmaterials vorgesehenen zweiten Kammer zugeführt. Zur Verbesserung dieser Zufuhr des Abfallmaterials Ln die zweite Kammer ist bei einem weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kamera eine dritte Fördereinrichtung vorgesehen, welche den Träger einer Filmeinheit in die zweite Kammer zur Aufnahme des bei der Behandlung anfallenden Abfallmaterials fördert. Dabei weist die dritte Fördereinrichtung vorzugsweise mindestens ein Stellglied auf, welches um eine zur Drehachse der ersten Druckwalze parallelen Achse schwenkbar angeordnet ist und unter der Belastung einer Feder steht, welche das Stellglied in einer Stellung hält, in der es mit einem Endteil in die vorgegebene Bewegungsbahn für den Träger einer Filmeinheit eingreift. Dies hat vor allem den Vorteil, daß die Bewegung des Stellglieds allein durch den Vorschub des Trägers einer Filmeinheit und durch die an ihm angreifende Feder bestimmbar ist. Bei ,seiner Beweouna länas der vorgegebenen Beveguncjs-
dank seiner Steifigkeit das Stellglied bahn drückt der Träger/aus seiner durch die Feder bestimmten Ruhestellung^bis sein hinteres Ende den Endteil des Stellgliedes passiert hat. Ist dieser Zustand erreicht, dann legt sich der Endteil den Stellgliedes an das hintere Ende des steifen Trägers an und drückt diesen infolqe der Kraft der vorgespannten Feder solange lungs dessin vorgegebener Bewegungsbahn, bis dar; Stellglied seine Kuhesteilung erreicht.
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Eine besonders zweckmäßige Ausnutzung des für die erste Druckwalze vorgesehenen von Hand oder mittels eines Motors durchgeführten Antriebs für die anfängliche Bewegung der belichteten photographischen Filmeinheit in Richtung auf den Durchgangsspalt der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung ist dann erzielbar, wenn die erste Fördereinrichtung für die Filmeinheit zwei Hebel aufweist, welche um eine zur Belichtungsebene parallele Achse schwenkbar angeordnet sind und welche mit dem Ende einer Verbindungsstange drehbar verbunden sind, die an ihrem hierzu abgekehrten Ende ein Zahnstangenprofil für den Eingriff in ein Zahnrad aufweist, welches bei der Bewegung mindestens eines der beiden Druckkörper drehbar ist. Vorzugsweise ist dabei für die Verbindungsstange und die beiden Hebel eine Rückstelleinrichtung vorgesehen, welche die beiden Hebel nach der Belichtung einer Filmeinheit in ihre Ausgangsntellung zurückbewegt.
Zur einwandfreien Führung der Filmeinheit in die Behandlungsstation kann ein Führungskörper vorgesehen sein, welcher das vordere Ende einer Filmeinheit der Behandlungwstation der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung zuführt.
Die Erfindung ist. in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
EtA zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels einer photographischen FiJmeinhoit zur Herstellung eines fertigen photo-
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graphischen Bildes, welche in einer erfindungsgemäßen photographischen Kamera verwendbar ist;
Fig. 2 ein perspektivisch dargestelltes Explosionsschaubild der in Fig. 1 dargestellten photographischen Filmeinheit;
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer ersten Ausführungsform des Teils einer photographischen Kamera, in welchem Fördereinrichtungen und eine Führungseinrichtung für die photographischen Filmeinheiten sowie eine Einrichtung zum Verteilen einer Behandlungslösung in einer photographischen Filmeinheit enthalten sind?
Fig. 4 eine schematise!! und teilweise geschnitten dargestellte Ansicht der im rechten Teil der Fig. dargestellten Führungseinrichtung für die Filmeinheit sowie der Einrichtung zum Verteilen einer Behandlungslösung, wobei die Trennung zwischen dem Bildträger einer Filmeinheit und deren nach der Behandlung zum Abfallmaterial gehörenden Träger dargestellt ist;
Fig. 5 bis 7 teilweise geschnitten dargestellte Ansichten durch eine erfindungsgemäße photographische Kamera, in welcher verschiedene Gtadien des Transports und der Handhabung einer belichteten photographischen Filmeinheit einschließlich der Trennung ihres Bildträgers vom Abfallmaterial dargestellt sind;
Fig. 8 bis 10 eine in den Fig. 5 bis 7 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassene Fördereinrichtung,
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welche das bei der Behandlung anfallende Abfallinaterial in eine hierfür vorgesehene Kammer fördert;
Fig. 11 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer photographischen Filmeinheit zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, welche in einer erfindungsgemäßen photographischen Kamera anwendbar ist;
Fig. 12 ein perspektivisch dargestelltes Explosionsschaubild der in Fig. 11 dargestellten photographischen Filmeinheit;
Fig. 13 eine der Fig. 3 ähnliche Teilansicht einer zweiten Ausführungsform des die Fördereinrichtungen, die Führungseinrichtung und die Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung enthaltenden Teils einer erfindungsgemäßen Kamera, und
Fig. 14 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht des rechten Teils der in Fig. 13 dargestellten photographischen Kamera.
In den Fig. 1 und 2 ist eine photographische Filmeinheit 1 dargestellt, welche in einem in den Fig. 3 bis 10 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel einer photographischen Kamera anv/endbar ist. Die photographische Filmeinheit 1 besitzt dabei einen federnd biegeelastischen Träger 3, welcher zur Aufnahme eines Bildträgers 5, eines Behälters 7 für eine flüssige Behandlungslösung sowie einer Falle 9 zur Aufnahme gegebenenfalls überschüssiger Behandlungslösung dient. Die nachfolgende Beschreibung macht deutlich, daß der Bildträger der photographischen Filmeinheit auf dem federnd biegeelaptischen Träger 3 abstreifbar befestigt ist und auf ein-
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fache Weise lösbar mit dem Behälter 7 und der Falle 9 gekoppelt ist, während der Behälter und die Falle unlösbar auf dem Träger angeordnet sind. Diese Anordnung erlaubt eine Treenung des federnd biegeelastischen Trägers 3, des Behälters 7 sowie der Falle 9 vom Bildträger 5 der photographischen Filmeinheit. Auf diese Weise ist ein fertiges photographisches Bild erzielbar, das von den übrigen Bestandteilen der Filmeinheit unabhängig ist, nachdem diese nach Abschluß der zur Entwicklung des fertigen photographischen Bildes führenden Behandlung ihren Zweck erfüllt haben.
Der Bildträger 5, der in den Fig. 1 und 2 dargestellten photographischen Filmeinheit besitzt ein lichtempfindliches erstes Element 11 sowie ein zur Entwicklung beitragendes zweites Element 13, welche vorzugsweise dieselbe Größe besitzen, zueinander ausgerichtet, fest miteinander verbunden und längs ihrer seitlichen Ränder 15 unter Bildung eines integralen Bildträgers verschlossen sind. Wird in der nachfolgenden Beschreibung von "vorregistrierten" Filmeinheiten gesprochen, dann sind hierunter Filmeinheiten zu verstehen, bei denen das lichtempfindliche Element und das zur Entwicklung beitragende zweite Element vor der Belichtung übereinander angeordnet und zueinander ausgerichtet sind. Dies wird vorzugsweise während eines Verfahrensabschnitts der Herstellung der Filmeinheit,spätestens jedoch vor ihrem Verkauf an den Abnehmer durchgeführt. Unter dem Ausdruck "integrale Filineinheit" soll dagegen eine photographische Filmeinheit verstanden werden, bei welcher das lichtempfindliche erste Element und das zur Entwicklung beitragende zweite Element sov/ohl vor als auch nach der zur Entwicklung führenden Behandlung ständig zueinander ausgerichtet und miteinander verbunden blr-iben. Bei einer photographischen Filmeinheit, die sov/ohl "vorregistriert1' als
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auch "integral" ist, sind das lichtempfindliche erste Element sowie das zur Entwicklung beitragende zweite Element demzufolge vor der Belichtung übereinander angeordnet und bestimmen einen vielfältigen, ständig zueinander ausgerichteten Aufbau, welcher auch nach der Behandlung im wesentlichen in derselben physikalischen Form aufrechterhalten bleibt.
Ein derartiger Bildträger besitzt im allgemeinen eine oder mehrere Schichten aus einem lichtempfindlichen Material, wie beispielsweise Silberhalogenid, zum Aufzeichnen eines entwickelbaren latenten Bildes, eine zur Verteilung einer Behandlungslösung beitragende Einrichtung, welche die Entwicklung des latenten Bildes herbeiführt, und schließlich eine ein Ätzmittel enthaltende Schicht zur Lagerung oder Aufnahme eines dem entwickelten latenten Bild entsprechenden sichtbaren Bildes. Diese Bestandteile des Bildträgers können unter verschiedenster Anordnung einander zugeordnet sein. Im allgemeinen wird für ihre Anordnung jedoch eine der beiden nachfolgend geschilderten Aufbauformen benutzt. Bei einer dieser Aufbauformen, welche beispielsweise in der franz. Patentschrift 2 006 255 oder 2 006 256 beschrieben ist, ist das lichtempfindliche Material in einem lichtempfindlichen Element enthalten, während die zur Verteilung der Behandlungslösung beitragende Einrichtung ein zweites Element aufweist, welches als Entwicklerblatt bezeichnet wird und in welchem die das Ätzmittel enthaltende Schicht angeordnet ist, in welche die zur Ausbildung des sichtbaren Bildes notwendigen Stoffe diffundieren. Die zweite, bevorzugte Aufbauform ist in der belgischen Patentschrift 757 959 beschrieben. Bei dieser Aufbauform sind die lichtempfindliche Schicht sowie die das Ätzmittel enthaltende Schicht in einem einzigen Element angeordnet, welches häufig als"Integral-Negativ-Empfänger (INR)" bezeichnet wird, während ein zweites EIe-
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ment vorgesehen ist, welches zur Verteilung der Behandlungslösung beiträgt. Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsfoonen einer photographischen Filmeinheit stimmen im Aufbau ihres Bildträgers mit dem Aufbau des zuvor beschriebenen zweiten bevorzugten Bildträgers überein.
In der bevorzugten Ausführungsform besitzt das lichtempfindliche Element einen im wesentlichen flachen federelastischen Träger aus einem transparenten Zellulosetriazetat-Filmträger oder einen sonstigen geeigneten Material. Zumindest der zen-
3 dabei
trale Bereich enthält/Schichten aus einem Bildempfangsmaterial bzw. einem opak reflektierenden Material bzw. einer Silberhalogenidemulsion mit dazugehörigem Bildfarbstoff liefernden Material. Diese Schichten sind vorzugsweise in der zuvor angegebenen Reihenfolge angeordnet, wobei der Filmträger eine Seite der Schichten schützt, während die SilberhalogenideimilKionsschicht auf der anderen Seite der Schichten durch das nur Entwicklung beitragende zweite Element 13 geschützt wird. Aus der nachfolgenden Beschreibung wird näher ersichtlich, daß die Silberhalogenidemulsion durch das zur Entwicklung beitragende zweite Element, in den Fig. 1 und 2 gesehen,von der Oberseite der photographischen Filmeinheit belichtet wird, während das entwickelte fertige photegraphische Bild durch den transparenten Filmträger, in den Fig. 1 und 2f gesehen von der Unterseite der photographiBchen Filmainheit betrachtet wird.
Das lichtempfindliche Element 11 besitzt darüber hinaus einen schematisch angedeuteten Rahmen 17, welcher den äußeren Randbereich des Elements vollständig umschließt und welcher in Fig. 2 auf das zur Entwicklung beitragende zweite Element 13 projiziert ist. Der Rahmen 17 schafft
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eine scharfe Abgrenzung und trennt einen Belichtungsbereich, innerhalb dessen ein latentes Bild aufgezeichnet werden kann, von einem Bildrahmen, welcher vorzugsweise weiß ist und innerhalb dessen das fertige photographische Bild ausgebildet wird.
Bei dem zur Entwicklung beitragenden zweiten Element 13 handelt es sich um ein biegeelastisches, im wesentlichen flaches Blatt, welches aus einem transparenten Zellulosetriazetat-Filmträger oder einem sonstigen geeigneten Material besteht und welches nicht nur zur Verteilung der Behandlungslösung beiträgt, sondern auch die-Oberseite (vergl. Fig. 1 und 2) der auf dem lichtempfindlichen Element befindlichen Schichten schützt, dabei jedoch eine Belichtung der Silberhalogenidemulsion zuläßt.
Das lichtempfindliche erste Element 11 und das zur Entwicklung beitragende zweite Element 13 sind sorgfältig mit geraden Kanten, rechtwinkligen Ecken und geeigneten Rändern versehen und werden während der Herstellung genau zueinander ausgerichtet, damit ein gleichförmig flacher, äußerlich ansprechender Aufbau erzielbar ist, welcher auch nach der Behandlung unverändert bleibt.
Weitere Merkmale und Vorteile eines derartigen bevorzugten
Bildträgers sind in der deutschen Patentschrift
(dt. Pat.Anm. P 21 44 94O> näher beschrieben.
Der Bildträger der zuvor beschriebenen photographischen Filmeinheit, welcher das lichtempfindliche erste Element 11 sowie das zur Entwicklung beitragende zweite Element aufweist, eignet sich zur Kopplung mit anderen Bauelementen
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der photographischen Filmeinheiten, mit welchen er in den Fig. 1 und 2 bzw. den Fig. 11 und 12 dargestellt ist. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte photographische Filmeinheit weist, wie bereits erwähnt, den federnd biegeelastischen Träger 3, den Behälter 7 für die Behandlungslösung sowie die Falle 9 zur Aufnahme gegebenenfalls überschüssiger Behandlungslösung auf, welche alle zur Aufzeichnung und Entwicklung eines latenten Bildes zusammenwirken, wenn die Filmeinheit in der nachfolgend näher beschriebenen photographischen Kamera Verwendet wird.
Der Behälter 7 für die flüssige Behandlungslösung, welcher häufig auch als "Kissen" bezeichnet wird, enthält einen aufreißbaren Behälterteil, welcher aus einem rechteckigen Blatt aus einem dampfunduruchlässigen Material ausgebildet ist, welches unter Bildung einer ersten Stirnseite 19 des Behälters 7 längs einer Linie gefaltet ist und welches längs einander gegenüberliegender Randbereiche unter Bildung der Enden 21 und 23 des Behälters unlösbar verschlossen ist. Eine der ersten Stirnseite 19 gegenüberliegende zweite Stirnseite 25 des Behälters weist im wesentlichen längs ihrer gesamten Länge einen Verschluß auf, welcher zur Freigabe einer flüssigen Behandlungslösung aus dem Behälter bei der Einwirkung hydraulischer Kräfte offenbar ist, welche beim Durchgang des Behälters zwischen zwei einen Durchgangsspalt einschließenden Druckkörpern erzeugt v/erden. Der Behälter 7 ist mit dem vorderen Ende des Bildträgers 5 in einer Weise gekoppelt oder wirkt mit diesem derart zusammen, daß eine Versorgung und Zufuhr der Behandlungsiösung zwischen das lichtempfindliche erste Element 11 und dcis zur Entwicklung beitragende zweite Element 13 möglich ist. Zu diesem Zweck kann der Behälter 7 in der dargestallten Weise mit seinem Randbereich an seii-er zweiten Stirnseite 25 zwischen
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dem lichtempfindlichen Element und dem zur Entwicklung beitragenden Element am vorderen Ende des Bildträgers 5 angeordnet sein.
Die Falle 9 zur Aufnahme gegebenenfalls überschüssiger Behänd lung ε lösung, welche neben dieser.häufig gewählten Bezeichnung auch als Sammeleinrichtung bezeichnet werden könnte, weist einen ersten Abschnitt 27 (vergl. Fig. 2), welcher von einem Randbereich des federnd biegeelastischen Trägers an dessen hinterem Ende gebildet wird, einen zweiten Abschnitt 29, welcher über dem ersten Abschnitt angeordnet ist und zusammen mit diesem eine Sammelkammer bildet/sowie Distanastücke 31 auf, welche die Druckkörper der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung einer hierbei benutzten photographischen Kamera im Abstand voneinander halten, so daß in der Kammer keine hydraulischen Kräfte erzeugt v/erden können, wenn sich die Falle 9 zwischen den Druckkörpern hindurchbewegt. Vorzugsweise sind eine oder mehrere öffnungen oder Löcher in der Falle 9 oder zwischen den Bauteilen der Falle 9 vorgesehen, um ein Entweichen der Luft aus dem Bildträger und aus der Falle 9 zu ermöglichen, während die Behandlungslösung verteilt wird und während die gegebenenfalls überschüssige Behandlungslösung in die Falle 9 fließt. Der erste und zweite Abschnitt 27 bzw. 29 der Falle sind lüngs dreier Seiten an Nahtstellen 33 (vergl. Fig. 2) fortwährend miteinander verbunden, wobei die Distanzstücke 31 zwischen dem ersten Abschnitt 27 und dem zweiten Abschnitt an den Enden der Kammer in der Nähe der seitlichen Ränder der photogrc'iphischen Filmeinheit 1 angeordnet sind. Ein vorderer Teil 35 des oben liegenden zweiten Abschnitts 29 der Falle überdeckt das hintere Ende des Bildträgers 5, so daß das hintere Ende des Bildträgers 5 durch den federnd
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biegeelastischen Träger 3 und den zweiten Abschnitt 29 in einer Weise umfaßt wird, welche sicherstellt, daß sämtliche gegebenenfalls überschüssige Behandlungslösung, welche aus dem Bildträger 5 herausgedrückt wird, in die Kammer der Falle 9 geleitet wird.
Der federnd biegeelastische Träger 3 trägt den Behälter 7 für die Behandlungslösung, die Falle 9 sowie den Bildträger 5 und dient hierdurch nicht nur zur Vereinfachung der Handhabung der photographischen Filmeinheit, sondern auch zur Vereinfachung der Trennung des Bildträgers 5 von den übrigen Bauelementen der photographischen Filmeinheit, welche nach dem Beginn der zur Entwicklung führenden Behandlung zu Abfallmaterial werden. Zu diesem Zweck besteht der Träger 3 aus einem im wesentlichen flachen undurchlässigen Blatt aus einem federnd biegeelastisbhen Material, wie beispielsweise einer Kunststoffolie.
Die Abmessungen des federnd biegeelestischen Trägern eind beim eben beschriebenen Ausführungsbeispiel derart gewählt, daß dieser in seiner Breite etwas größer ist als djo Breite des Bildträgers der photographischen Filmeinheit urd daß er in seiner Länge die Länge des Bildträgers und des deran gekoppelten Behälters sowie der Fa]]ο überragt, um mit dor Transporteinrichtung der hierbei benutzten photographischen Kamera, welche nachfolgend näher beschrieben wird, Kusamvc-nwirken zu können. Dan vordere Ende d'is federnd biegcelastischen Trägers weist darüber hinaus noch eine V-förmige Aussparung 41 zur Vereinfachung der Handhabung der photographischen Filmeinheit auf.
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Der Behälter 7 sowie die Falle 9 sind fortwährend am federnd biegeelastischen Träger 3 befestigt, sie sind jedoch mit dem Bildträger 5 lediglich lösbar gekoppelt. Der Bildträger schließlich ist mit dem federnd biegeelastischen Träger lediglich lösbar gekoppelt. Derartige Verbindungen lassen sich durch ein Bindemittel enthaltende Verschlüsse erzielen, welche in Fig. 2 schematisch als Klebestellen 33, 45 und angedeutet sind. Aus der nachfolgenden Beschreibung wird klar, daß durch derartige unlösbarere sowie lösbarere Verbindungen und Verschlüsse eine Trennung des Bildträgers als eine erste Einheit von dem federnd biegeelastischen Träger,
wird dem Behälter sowie der Falle ermöglicht/, welche zusammen eine zweite Einheit bilden. Die zuletzt genannten drei Bauteile der photographischen Filmeinheit, welche nach dem Beginn der zur Entwicklung führenden Behandlung als Abfallmaterial anfallen, können im Anschluß daran gesammelt werden, indem sie längs einer gekrümmten Bewegungsbahn in eine Kammer geleitet werden, welche vorzugsweise hinter den übrigen photographischen Filmeinheiten angeordnet ist, die in einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßt sind. Die das Abfallmaterial bildenden Bestandteile der photocjraphischen Filraeinheit können nach dem Verbrauch der photographischen Filmeinheiten des Filmpacks weggeworfen v/erden, wobei praktisch keine Gefahr einer Beschädigung empfindlicher Dinge, zu denen die Kleidung sowie die Haut der Bedienungsperson gehören, durch jegliche im Abfallmaterial verbleibende Behandlungslösung besteht.
Die zuvor beschriebene photographische Filmeinheit eignet sich einzeln oder in Form mehrerer in einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßter photographischer Filmeinheiton zur Aufnahme in der im Zusammenhang mit den Fig; bis 10 beschriebenen Au.<sführurigsform einer Transpqrtein-
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richtung für photographische Filmeinheiten. Diese Ausführungsform einer Transporteinrichtung, welche allgemein mit der Bezugszahl 53 bezeichnet ist, bildet einen Teil einer in Fig. 5 durch unterbrochene Linien scheniatisch angedeuteten photographischen Kamera, welche ein Gehäuse 54, ein Objektiv 56, einen Verschluß 58, eine Einrichtung 55 zum Verteilen der Behandlungslösung mit zwei einen Durchgangsspalt bestimmenden Druckkörpern, Führungszungen 54 sowie eine für das anfallende Abfallmaterial vorgesehene Kammer 59 aufweist. Die erwähnten Bauteile sollen mit der photographischen Filmeinheit derart zusammenwirken, daß der federnd biegeelastische Träger aus einer ersten, im wesentlichen flachen Stellung durch die Druckkörper der Einrichtung 55 zum Verteilen der Behandlung«lösung hindurch und im Anschluß daran längs einer gekrümmten Bewegungsbahn zu der das Abfallmaterial aufnehmenden Kammer transportierbar istc Während dieser Bewegung des federnd biegeelastischen Trägers bawegt sich der Bildträger 5 der photographischen Filmeinheit zusammen mit dem Träger 3 zwischen den Druckkörpern der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung hindurch. Nach dem Verlassen des von den Druckkörpern gebildeten Durchgangsspalts bewegt sich der Bildträger jedoch längs einer im wesentlichen geraden Bewegungsbahn weiter, die in der in Fig. 4 dargestellten Weise aus der photographischen Kamera herausführt. Auf diese Weise werden der federnd biegeelastische Träger, der Behälter und die Falle vom Bildträger gelöst und abgestreift und der für das Abfalln.aterial vorgesehenen Kammer zugeführt, während der Bildträger aus dem Innenraunt der Kamera herausgeführt oder in eine sonstige Stellung gebracht wird, in welcher er der Bedienungsperson dec photographischen Kamera zugänglich ist.
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Die Bewegung der photographischen Filmeinheiten wird während des größeren Zeitabschnitts der Bewegung durch Reibberührung zwischen dem als Druckwalze 61 ausgebildeten unteren Druckkörper der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung und der photographischen Filmeinheit bewirkt. Zu diesem Zweck ist die Druckwalze 61 mittels eines nicht dargestellten Motors oder einer sonstigen geeigneten
a'ntreibbar ·
Einrichtung/ wie beispielsweise mittels eines von Hand betätigbaren Transporthebels 63, welcher an der Außenseite der Kamera zugänglich ist. Zur Durchführung der anfänglichen Bewegung einer jeden photographischen Filmeinheit aus ihrer Belichtungsstellung in eine Stellung, in welcher das vordere Ende ihres federnd biegeelastischen Trägers auf den Durchgangsspalt zwischen den Druckkörpern der Einrichtung zur Verteilung der Behandlungslösung auftrifft, weist die Transporteinrichtung für die photographische Filmeinheit jedoch eine zusätzliche erste Fördereinrichtung auf. Diese erste Fördereinrichtung besitzt zwei als Stellglieder dienende Hebel 65, welche jeweils ein freies, mit einem Ausschnitt versehenes erstes Ende 67 zum Erfassen des hinteren Endes der obersten photographischen Filmeinheit des Filmpacks sowie ein zweites Ende 69 aufweist, das auf einer Achse 7 3 befestigt ist, welche ihrerseits in Laschen 71 der Kamera gelagert ist. Durch diese Anordnung wird eine gleichzeitige Schwenkbewegung der Hobel 65 um eine zur Ebene der während
parallelen Acnise
der Belichtung im Filmpack obersten Filmeinheit/bis in eine in Fig. 6 mit unterbrochenen Linien eingezeichnete Stellung ermöglicht. Die Bewegung der Hebel 65 zur Durchführung der anfänglichen Bewegung der im Filmpack obersten Filmeinheit nach der Belichtung wird erzielt und gesteuert durch eine Verbindungsstange 75, welche mit ihrem einen · Ende 77 mit einem der Hebel 65 schwenkbar verbunden ist.
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Das hierzu abgekehrte Ende 79 der Verbindungsstange 75 weist einen Zahnstangenabschnitt 81 sowie einen mit einer Steuerfläche 85 versehenen Finger 8 3 auf. Der Zahnstangenabschnitt 81 greift in der in Fig. 3 dargestellten Stellung der Verbindungsstange 75 in ein Antriebszahnrad 89 ein, welches drehfest mit der Druckwalze 61 verbunden ist und welches auf die Verbindungsstange 75,eine in Fig. 3 gesehen, nach rechts gerichtete Bewegung und in Abhängigkeit von der Bewegung der Druckwalze eine entsprechende Schwenkbewegung der Hebel 65 bewirkt, wodurch die oberste photographische Filraeinheit in den Durchgangsspalt zwischen den beiden Druckkörpern eingeführt wird. Die Steuerfläche 85 des Fingers 83 wirkt allerdings auch mit einer zweiten Steuerflache 91 zusammen, welche mit dem Gehäuse fest verbunden ist, so daß durch Anlage der Steuerfläche 85 des Fingers 83 an der zweiten Steuerfläche 91 der Zahnstangenabschnitt 81 der Verbindungsstange 75 außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 89 der Druckwalze 61 gebracht wird, nachdem die als Stellglieder dienenden Hebel 65 ihre Aufgabe erfüllt haben. Zur Durchführung der anfänglichen Vorschubbewegung der photographischen Filmeinheit bis in den Du.rchgangsspalt der beiden eine Behandlungsstation bildenden Druckkörper wird die Druckwalze 61,in Fig. 3 gesehen, im Uhrzeigersinn angetrieben. Nach der Durchführung dar anfänglichen Vorschubbewegung wird die erste Fördereinrichtung mittels der beiden Steuerflächen 85 und 91 außer Tätigkeit gesetzt. Die Verbindungsstange 75 wird in dieser 'Untätigkeitsstellung mittels einer nicht dargestellten Einrichtung gehalten, welche bei der Rückkehrbewegung des Auslösers der photographischen Kamera derart betätigt wird, daß die Verbindungsstange 75 freigegeben wird und in ihre in Fig. 3 dargestellte Ausgangsstellung unter dem Einfluß einer Feder zurückkehren kann. Diese Rückstellbewegung der Verbindungs-
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stange wird bewirkt, nachdem der Verschluß der Kamera freigegeben wurde, so daß die Hebel 65 solange nicht in ihre Ausgangsstellungen zurückkehren, bis die im Filmpack befindliche oberste photographische Filmeinheit belichtet worden ist.
Die zum Abstreifen und zur Führung dienenden Führungszungen 57 der Führungseinrichtung der photographischen Kamera können am besten den Fig. 3 und 4 entnommen werden. Die Führungszungen 57 weisen gebogene Führungsflächen 93 auf, welche im Wesentlichen der Krümmung der Mantelfläche der antreibbaren Druckwalze 61 über einen einen Winkel von ungefähr 180° einschließenden Bogen folgen, welche am Durchgangsspalt zwischen dem Druckkörper 97 und der Druckwalze 91 beginnen und sich bis in einen Bereich in der Nähe des Eingangs zu der für das Abfallmaterial vorgesehenen Kammer 59 erstrecken. Der radiale Abstand der Führungszungen von der Mantelfläche der drehbar angeordneten Druckwalze 61 ist geringfügig größer gewählt als die Dicke des federnd biegeelastischen Trägers 3. Die Führungszungen 57 erfassen den federnd biegeelastischen Träger, wenn dieser aus dem Durchgangsspalt zwischen den beiden Druckkörpern austritt und führen ihn längs einer zwischen der Mantelfläche der drehbar angeordneten Druckwalze 61 und den Führungszungen 57 bestimmten gekrümmten Bewegungsbahn. Der lichte Abstand zwischen den Führungszungen 57 ist derart gewählt, daß er etwas größer ist als die Breite des .Bildträgers 5, daß er jedoch geringer ist als die Breite des federnd biegeelastischen Trägers 3, so daß eine Berührung der seitlichen Ränder des federnd biegeelastischen Trägers 3 sichergestellt ist und
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der Träger längs der zuvor erwähnten gekrümmten Bewegungsbahn geführt wird, während sich der Bildträger in der in Fig. 4 dargestellten Weise im wesentlichen geradlinig zwischen den Führungszungen bewegen kann.
Das tatsächliche Abstreifen des Bildträgers 5 vom federnd biegeelastischen Träger 3 ist am deutlichsten der Fig. 4 zu entnehmen und resultiert aus der Tatsache, daß der federnd biegeelastische Träger längs der zuvor erwähnten gekrümmten Bewegungsbahn geführt wird, während die dem Bildträger eigene Steifigkeit dafür sorgt, daß die zwischen dem Bildträger und dem federnd biegeelastischen Träger bestehende Kopplung infolge der Neigung des Bildträger s, einer geraden Bewegungsbahn zu folgen gelöst wird, während der federnd biegeelastische Träger gezwungen wird, der vorgegebcmen gekrümmten Bewegungsbahn zu folgen. Auf diese Weise bewegt sich der Bildträger längs einer im wesentlichen geraden Bewegungsbahn zwischen den Führungszungen hindurch aus dem Durchgangsspalt zwischen den Druckkörpern an die Außenseite der photographischen Kamera.
Die Druckkörper der Einrichtung 55 zum Verteilen der Behandlungslösung können jede beliebige Form annehmen und v/erden deshalb nicht näher beschrieben. Es sei jedoch kurz erwähnt, daß der zweite Druckkörper 97 in Fig. 3 als Platte dargestellt int, welche aus einem in die einwandfreie Form gebrachten Plattenmaterial besteht. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die Führungszungen 57 von dieser Platte ab und sind einstückig damit verbunden.
Die zur Aufnahme des anfallenden Abfallmaterials vorge-, sehene Kammer 59 bildet einen Teil einer größeren Kammer 101,
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welche mittels einer bewegbaren, als Raumteiler dienenden Platte 103 in zwei Teile aufgeteilt ist. Der erste oder, in den Fig. 5 bis 10 gesehen,oberste Teil der größeren Kammer dient zur Aufnahme mindestens einer und/oder mehrerer in einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßter unbelichteter photographischer Filmeinheiten. Während diese photographische Filmeinheiten nach ihrer Belichtung aus der obersten Kammer entnommen werden, bewegt sich die als Raumteiler dienende Platte 103 unter dem Einfluß von Blattfedern 105 nach vorne in Richtung des Objektivs der photographischen Kamera und stellt hierdurch im zweiten oder,in den Fig. bis 10 gesehen, untersten Teil der größeren Kammer mehr Raum für das angefallene Abfallmaterial zur Verfügung, welches von den vom oberen Teil der größeren Kammer entnommenen photographischen Filmeinheiten getrennt worden ist. Auf diese Weise kann eine sehr kompakte Kammer benutzt werden, welche nicht wesentlich größer als der ursprüngliche, die unbelichteten photographischen Filmeinheiten in einem Stapel zusammenfassende Filmpack ist.
Es ist auch offensichtlich und vorzugsweise vorgesehen, daß die photographischen Filmeinheiten in einer Fassette zur Verfügung gestellt werden. In einem derartigen Falle wird die Kassette sowohl den oberen, zur Versorgung dienenden als auch den unteren, zur Aufnahme des Abfallmaterials dienenden Teil der größeren Kammer bilden und darüber hinaus auch die als Raumteiler dienende bewegbare Platte 103 aufweisen.
Das Abfallmaterial wird einem Eingang 107 der für das· Abfallmaterial vorgesehenen Kammer 59 mittels der freien Enden der Führungszungen 57 im Abstand vom zweiten Druckkörper
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zugeführt und im Anschluß daran in Richtung des Objektivs nach vorne gegen die bewegbare Platte 103 mittels der Blattfedern 105 gedrückt. Auf diese Weise wird der Eingang der Kammer 59 zur Aufnahme des von der im Filmpack nachfolgenden photographischen Filmeinheit stammenden Abfallmaterials freigehalten.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine dritte Fördereinrichtung 111 dargestellt, welche zwei Stellglieder 113 aufweist, von denen jedes an dem mit der Bezugszahl 115 bezeichneten Drehpunkt am Gehäuse der Kamera schwenkbar befestigt ist und von denen jedes mittels einer Feder 117, in Fig. gesehen, im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Beide Stellglieder 113 greifen in die von den Führungszungen 57 der Führungseinrichtung bestimmte gekrümmte Bewegungsbahn für den federnd biegeelastischen Träger ein, in welcher sie jeweils von dem ihnen zugeordneten seitlichen Rand des Trägers berührt werden, v/elcher in axialer Richtung über die jeweiligen Führungen hinausragt, während der federnd biegeelastische Träger sich längs seiner gekrümmton Bewegungsbahn aus der BGlichtungsstellunq über die Einrichtung 55 zum Verteilen der Behandlung^ lösung in die Kammer 59 zur Aufnahme des Abfallmaterials bewegt. Während dieser Bewegung berührt der federnd biegeelastische Träger die Stellglieder 113 und bewegt diese ir, Gegenuhrzeigersinn entgegen der Kraft der Feder 117 aus der ersten, in Fig. 8 dargestellten Stellung der Stellglieder in eine zweite, in Fig. 9 dargestellte Spa.vis teilung. Auf diese Weise verschiebt der federnd biegeelastische Träger die Stellglieder 113 der dritten Fördereinrichtung und hält diese so lange in ihrergespannten Stellung, bis das hintere Ende des federnd biegeelaf3tischen Trägers einen vorgegebenen Punkt 119 (vgl. Fig. 9) erreicht, so daß die Stellglieder 113 die Oberfläche des
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federnd biegeelastischen Trägers verlassen, sich an dessen hintere Kante anlegen und hierdurch eine zusätzliche abschließende Verschiebebewegung des federnd biegeelastischen Trägers bis in die für das Abfallmaterial vorgesehene Kammer bewirken. In Fig. 10 sind zwei Stellungen des Stellgliedes 113 gezeigt bzw. angedeutet. Die gestrichelt angedeutete Stellung liegt dabei zwischen der in Fig. 9 dargestellten Stellung und der in den Fig. 8 und 10 mit durchgehenden Linien dargestellten Stellung. Die Stellglieder 113 sind sebstverständlich außerhalb der Bewegungsbahn für den Bildträger der photographischen Filmeinheit angeordnet.
In den Fig. 8 bis 10 ist darüber hinaus eine Walze 121 dargestellt. Der Abstand dieser Walze 121 von der Druckwalze 61 stimmt im wesentlichen mit der Dicke des federnd biege-
den äbelastischen Trägers überein . Die Walze bestimmt hierdurch / schließenden Teil der gekrümmten Bewegungsbahn, ermöglicht die Anwendung kurzer Führungszungen und reduziert schließlich die Reibungskräfte, welche die Bewegung des federnd biegeelastischen Trägers zu drosseln versuchen.
Obgleich die dritte Fördereinrichtung 111 und die Walze 121 inctem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel zur Verbesserung des Ubereinanderstapelns des Abfallmaterials in der hierfür vorgesehenen Kammer wünschenswert sind, sei bemerkt, daß abgewandelte Ausführungsbeispiele ausbildbar sind, welche die dritte Fördereinrichtung und/oder die Walze 121 nicht erforderlich machen.
Bei einem Betrieb des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels sind mehrere photographische Filmeinheiten in der photographischen Kamera angeordnet, wobei die dem Objektiv der Kamera am nächsten liegende vorderste photographische
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Filmeinheit in einer Filmebene der Kamera ausgerichtet ist. Die vorderste photographische Filmeinheit wird in der Filmebene unter dem Einfluß der Kraft der Blattfedern 105 ausgerichtet, welche die vorderste Filmeinheit über die als Raumteiler dienende bewegbare Platte 103 und die übrigen photographischen Filmeinheiten gegen eine Wand 104 drücken, die mit einer Belichtungsöffnung 106 versehen ist. Nach der Belichtung der vordersten
photographischen Filmeinheit wird die antreibbare Druckwalze 61 von Hand durch Drehen des Transporthebels 63 angetrieben, wodurch die anfängliche Vorschubbewegung der photographischen Filmeinheit in den zwischen der Druckwalze 61 und dem zweiten Druckkörper 97 ausgebildeten Durchgangsspalt mittels der durch die Verbindungsstange 75, den Zahnstangenabschnitt 81 und das Antriebszahnrad 89 betätigten Hebel 65 bewirkt wird. Sobald die photographische Filmeinheit in den Durchgangsspalt zwischen den beiden Druckkörpern eingreift, setzen die miteinander zusammenwirkende Steuerfläche 85 sowie die zweite Steuerfläche 91 die erste Fördereinrichtung außer Tätigkeit, indem sie die Verbindungsstange 75 und den Zahnstangenabschnitt 81 außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 89 bringen. Die Verbindungsstange wird in dieser Untätigkeitsstellung so lange gehalten, bis sie daraus mittels des Auslösers der photographischen Kamera oder einer sonstigen geeigneten Einrichtung freigegeben wird und unter dem Einfluß der Feder 87 in ihre in Fig. 5 dargestellte Ausgangsstellung zurückkehren kann. Sobald die photographische Filmeinheit in den Durchgangsspalt zwischen den beiden Druckkörpern eingreift, wird die weitere Bewegung der photographischen Filmeinheit durch reibschlüssige Anlage der Mantelfläche der antreibbaren Druckwalze 61 am federnd biegeelastischen Träger 3 bewirkt. Diese reibschlüssige Anlage genügt für eine durch Ziehen bewirkte Entnahme des federnd biegeelastischen Trägers aus dem Filmpack und für eine durch
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eine Schubkraft bewirkte Bewegung des Trägers längs der durch die Führungszungen 57 der Führungseinrichtung bestimmten gekrümmten Bewegungsbahn und in die für das Abfallmaterial vorgesehene Kammer 59, welche auf der dem Objektiv abgekehrten Seite der restlichen, im Filmpack verbleibenden photographischen Filmeinheiten vorgesehen ist. Zur selben Zeit und infolge der zwischen dem Bildträger der photographischen Filmeinheit und dem federnd biegeelastischen Träger bestehenden Kopplung wird der Bildträger aus dem Filmpack zwischen die beiden Druckkörper der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung gezogen, welche den die flüssige Behandlungslösung enthaltenden Behälter aufreißen und die Behandlungslösung zwischen dem lichtempfindlichen ersten Element und dem zur Entwicklung beitragenden zweiten Element verteilen. Unmittelbar nach dem Durchgang zwisehen den beiden Druckkörpern oder gleich danach bewegt sich der Bildträger der photographischen Filmeinheit jedoch längs einer im wesentlichen geraden Bewegungsbahn weiter und gelangt durch eine Entnahneöffnung der Kamera an deren Außenseite. Auf diese Weise wird der Bildträger der photographischen Filmeinheit vom federnd biegeelastischen Träger getrennt, ohne daß hierzu ein Eingreifen der Bedienungsperson der Kamera erforderlich wäre. Da der Behälter für die Behandlungslösung und die Falle für überschüssige Behandlungslösung ständig mit dem federnd biegeelastischen Träger unlösbar,mit dem Bildträger dagegen lediglich lösbar verbunden sind, werden der Behälter und die Falle darüber hinaus vom Bildträger getrennt und gelangen zusammen mit dem federnd biegeelastischen Träger in die für das Abfallraaterial vorgesehene Kammer, welche hinter den im Filmpack verbleibenden ph'otographischen Filmeinheiten vorgesehen ist. Während der benutzte Behälter, der federnd biegeelastische Träger und die7i>alle in die Kammer zur Aufnahme des Abfallmaterials geführt wer-
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den, erfassen die Blattfedern 105 die in den Fig. gesehen am tiefsten liegende Fläche des federnd biegeelastischen Trägers und drücken diesen in Aufwärtsrichtung gegen die als Raumteiler dienende Platte 103 oder gegen den federnd biegeelastischen Träger, den Behälter sowie die Falle der unmittelbar davor belichteten photographischen Filmeinheit. Die Stellglieder 113 der dritten Fördereinrichtung tragen zur Vervollständigung der Verschiebebewegung des federnd biegaelastischen Trägers in die für das Abfallmaterial vorgesehene Kammer in der zuvor beschriebenen Weise bei. Auf diese Weise werden der verbrauchte Träger, der Behälter und die Falle bis in eine Stellung bewegt, in welcher sie einen Zutritt des Abfallraaterials nachfolgender photographischer Filmeinheiten in die hierfür vorgesehene Kammer nicht behindern.
In den Fig. 13 und 14 ist eine zweite Ausführungsform dar im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Transporteinrichtung für photographische Filmeinheiten dargestellt, während in den Fig. 11 und 12 eine abgewandelte zweite Aus-· führungsform der in den Fig. 1 und 2 dargestellten photographischen Filmeinheit gezeigt ist. Die photographische Filmeinheit gemäß den Fig. 11 und 12 eignet sich insbesondere für eine Handhabung in der in den Fig. 13 und 14 dargestellten Transporteinrichtung der photographischen Kamera. In der nachfolgenden Beschreibung sind diejenigen . Bauelemente, welche mit Bauelementen der zuvor beschriebenen photographischen Filmeinheit bzw: Transporteinrichtung übereinstimmen, mit desselben, allerdings mit einem hochgesetzten Strich veränderten Bezugszahl bezeichnet.
Die in den Fig. 11 und 12 dargestellte photographische Filmeinheit 210 weist einen Bildträger 212, einen Träger 214 aus einem federnd biegeelastischen Material, einen Behälter 216 zur Aufnahme einer flüssigen Behandlungslö-
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sung sowie eine Falle 218 zur Aufnahme gegebenenfalls überschüssiger Behandlungslösung auf. Der Aufbau des Bildträgers 212 stimmt im wesentlicheren! t dem Aufbau des Bildträgers 5 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten photographischen Filmeinheit überein, so daß auf die Beschreibung des Bildträgers 5 Bezug genommen werden kann. Der Behälter 216 für die Behandlungslösung stimmt im wesentlichen mit dem Behälter 7 der in den Fig. 1 und 2 dargestellten photographischen Filmeinheit überein, so daß zum besseren Verständnis des Aufbaus und der Wirkungsweise des Behälters sowie seiner Kopplung mit dem Bildträger auf den diesbezüglichen Beschreibungsteil zu den Fig. 1 und 2 verwiesen wird. Der federnd biegeelastische Träger 214 ist kürzer als der federnd biegeelastische Träger 3 der photographischen Filmeinheit 1, welche unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist. Die Länge des federnd biegeelastischen Trägers 214 ist dabei derart gewählt, daß dieser über das vordere Ende des Behälters 216 in einer Richtung übersteht und in der hierzu entgegengesetzten Richtung mit einem kurzen Abschnitt an der Unterseite des Bildträgers über dessen vorderes Ende übersteht. Der federnd biegeelastische Träger ist an Klebestellen 213 mit dem Bildträger lösbar gekoppelt. Der Träger 214 besitzt dabei wie der Träger 3 der photographischen Filmeinheit 1 ein zu seinem hinteren Ende spitz zulaufendes V-förmiges vorderes Ende 220. Der Behälter 216 für die Behandlungslösung ist an einer Klebestelle 222 mit dem federnd biegeelastischen Träger 214 ständig unlösbar verbunden.
Die Falle 218 ist aus einem Blatt 224 aus flüssigkeitsundurchlässigem Papier, aus Kunststoff oder dergleichen,und aus die Seiten abdichtenden Endteilen 226 hergestellt, wobei die VJirkungsweise dieser Endteile 226 mit der Wirkungs-
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weise der im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 dargestellten und beschriebenen Distanzstücke 31 übereinstimmt. Das Blatt 224 ist über das hintere Ende des Bildträgers gefaltet, um dieses herumgeführt und an den Außenflächen des lichtempfindlichen Elements sowie dos zur Entwicklung beitragenden zweiten Elements im Bereich des hinteren Endes des Bildträgers über Klebestellen 223 unlösbar befestigt. Die Endteile 226 sind zwischen den Abschnitten des umgefalte'ten Blattes 224 angeordnet, mit diesen verbunden und wirken mit dem Blatt derart zusammen, daß ein Entweichen jeglicher Behandlungslösung an den seitlichen Rändern der Falle verhindert wird. Die Endteile 226 dienen darüber hinaus auch als Versteifungselemente, an welchen eine nachfolgend näher beschriebene Fördereinrichtung der Kamera zum Transport der photographischen Filmeinheit angreifen kann. Die Falle ist mit Entlüftungsöffnungen versehen, welche ein Entwdchen von Luft aus dem Bildträger und aus der Falle während der Verteilung der Behandlungslösung ermöglichen.
Die Falle 218 besitzt dieselbe Breite wie der Bildträger 212. Der federnd biegeelastische Träger 214 steht jedoch über die beiden Seltenränder 228 des Bildträgers 212 über.
Die in den Flg. 13 und 14 dargestellte Ausführungsform einer Transporteinrichtung für photographische Filmeinheiten ist unter Verwendung der in den Fig. 11 und 12 dargestellten Filmeinheiten gezeigt und beschrieben, sie ■eignet sich jedoch auch für eine Handhabung und für einen Transport der in den Fig. 1 und 2 dargestellten photographischen Filmeinheiten.
Das in den Fig. 13 und 14-dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt eine Kammer, welche durch Seitenwände 230 sowie
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eine Rückwand 231 begrenzt ist und welche mittels einer als Raumteiler dienenden Platte 232 in eine erste Kammer zur Aufnahme unbelichteter photographischer Filmeinheiten und eine zweite Kammer 234 zur Aufnahme von Abfallmaterial zwischen der Platte 232 und der Rückwand 231 unterteilt ist. Die Platte 232 wird mittels Blattfedern 236 von der Rückwand 231 federnd weggedrückt.
Die Behandlungsstation einer Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung wird durch zwei Druckwalzen 238 und 240 gebildet, welche auf die belichtete photographische Filmeinheit eine Druckkraft ausüben und welche zur Verteilung der Behandlungslösung beitragen. Die Druckwalze 240{wird mittels einer Feder 243 in Richtung der Druckwalze 238 gedrückt. Die Annäherung der Druckwalze 240 an die Druckwalze 238 wird jedoch mittels nicht dargestellter Anschläge begrenzt, welche zur Steuerung der geringsten Spaltdicke des Durchgangsspalts zwischen den beiden Druckwalzen dienen und welche hierdurch die Dicke der zwischen dem lichtempfindlichen Element II1 und dem zur Ent-, wicklung beitragenden zweiten Element 13' der photographischen Filmeinheit 210 verteilten,aus der Behandlungslösung bestehenden Schicht steuern.
Die Druckwalze 238 ist mittels eines Transporthebels 63' oder eines nicht dargestellten Motors antreibbar.
Die Druckwalze 238 weist an ihrem einen Ende ein Antriebszahnrad 89' und an ihrem anderen Ende ein weiteres Zahnrad 242 auf. Das Zahnrad 242 steht im Eingriff mifeinem Zahnrad 244, welches drehfest mit der Druckwalze 240 verbunden ist. Das übersetzungsverhältnis der Zahnräder 242 und 244 stimmt mit dem Verhältnis zwischen dem jeweiligen Durchmesser der Druckwalze 238 und der Druckwalze 240 überein,
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so daß die Drehung des Transporthebels 63' dafür sorgt, daß die Druckwalzen 238 und 240 mit derselben Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden.
Das Antriebs zahnrad 89' wirkt mit dem Zahnstangenabschnitt 81' der Verbindungsstange 75* zusammen. Wie bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch die Verbindungsstange 75' schwenkbar mit einem der beiden als Stellglieder 'dienenden Hebel 65· verbunden, welche ihrerseits mittels der in den Laschen 71' gelagerten Achse 73' schwenkbar angeordnet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Hebel 65' so im Abstand voneinander angeordnet und derart ausgerichtet, daß sie mit der Falle unmittelbar hinter den Endteilen 226 zusammenwirken.
Das Antriebsζahnrad 89', der Zahnstangenabschnitt 81', die Verbindungsstange 75' und die als Stellglieder dienenden Hebel 65', welche zusammen eine erste Fördereinrichtung für eine photographische Filmeinhcit bilden, dienen zur Bewegung der Filmeinheit, welche sich in ihrer Belichtungsstellung befindet und welche belichtet werden ist, in der Ebene der photographischen Filmeinheit bis in eine Stellung, in welcher das vordere Ende des federnd biegoelastischen Trägers 214 auf den Durchgangsspalt zwischen den beiden Druckwalzen 238 und 240 bei der Drehung des Transporthebels 63' auftrifft.
Die Verbindungsstange 75', deren Zahnstangenabschnitt 81* .mittels einer Feder 250 in Eingriff mit dem Antriebnznhnrad 89' gebracht wird, weist an ihrem den Hebe3n65' zugekehrten Ende ihres Zahnstangenabschnitts 81" eine Aussparung 246 auf. Der letzte Zahn des Bahristangenabschnitts 81' ist in Richtung der Hebel 65' derart angeordnet, daß die aiii Stellglieder dienenden Hebel 651 , während pich der Zahn-
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Stangenabschnitt, in Fig. 13 gesehenfnach rechts bewegt und außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 89' gerät, ihre erforderliehen Endstellungen erreicht haben, in welchen sie die belichtete photographische Filmeinheit in eine Stellung bewegt haben, in der ihr vorderes Ende den Durchgangsspalt zwischen den Druckwalzen 238 und 240 berührt. Hat der Zahnstangenabschnitt 81* diese Stellung erreicht, dann berührt sein letzter Zahn bei einer weiteren Drehung des Transporthebels 63* gerade noch das Antriebszahnrad 89', ohne daß hierdurch jedoch eine weitere Bewegung der Verbindungsstange 75' nach rechts erfolgen würde.
Bei einer weiteren Drehung des zusammen mit den Druckwalzen eine zweite Fördereinrichtung bildenden Transporthebels 63' wird das vordere Ende des federnd biegeelastischen Trägers 214 durch den Durchgangsspalt zwischen den·Druckwalzen 238 und 240 hindurchbewegt. Die weitere Drehung bewirkt, daß der Behälter 216 durch den Durchgangsspalt hindurchbewegt wird, daß die hierbei in der Behandlungslösung erzeugten hydraulischen Kräfte zu einem Aufreißen des lösbaren Behälterverschlusses führen und daß die Behandlungslösung in den Bildträger 212 fließen kann. Die weitere Drehung des Transporthebels bewirkt, daß der Bildträger durch den Durchgangsspalt hindurchbewegt wird und daß die Schichtdicke der Behandlungslösung zwischen dem lichtempfindlichen ersten Element II1 und dem zur Entwicklung beitragenden zweiten Element 13' infolge der genauen Festlegung der Spaltdicke ebenfalls genciuestens festgelegt ist. Schließlich führt eine v/eitere Drehung des Transporthebels 3^iU1, daß die Falle 218 durch den Durchgangsspalt hindurchbewegt wird.
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Betrachtet man nunmehr die den Hebeln 65 abgekehrte Seite des Durchgangsspalts, dann sind dort Führungszungen 57' vorgesehen, welche von der Jiantelflache der Druckwalze 238 einen Abstand aufweisen, welcher geringfügig größer ist als die Dicke des federnd biegeelastischen Trägers 214. Die lichte Weite zwischen den Führungszungen 57 ist dabei derart gewählt, daß sie größer ist als die Breite des Bildträgers, jedoch geringer als die Breite des federnd biegeelastxschen Trägers.
Wenn das vordere Ende des federnd biegeelastischen Trägern 214 aus dem Durchgangsspalt zwischen den Druckwalzen und 240 austritt, dann werden seine seitlichen Ränder von den Führungszungen 57 der Führungseinrichtung erfaßt, so daß der Träger 214 der durch die Führungszungen bestimmten gekrümmten Bewegungsbahn über die Mantelfläche der Druckwalze 238 folgen muß. Der Behälter 216 bewegt sich zusammen mit dem federnd biegeelastischen Träger, da er auf diesem unlösbar befestigt ist. Verläßt das vordere Ende des Bildträgers dagegen den zwischen den beiden Druckwalzen ausgebildeten Durchgangsspalt, dann neigt es dazu, sich eher längs einer geraden Bewegungsbahn als der vom federnd biegeelastischen Träger zwangsläufig gefolgten gekrümmten Bewegungsbahn weiter zu bewegen. Infolge der dem Bildträger eigenen Steifigkeit wird deshalb die zwischen dem Bildträger und dem federnd biegeelastischen Träger bestehende lösbare Kopplung gelöst und die zwischen dem vorderen Ende des Bildträgers und dem hinteren Ende des Behälters 216 bestehende Kopplung aufgehoben. Der federnd biegeelastische Träger wird demzufolge der für das Abfallmaterial vorgesehenen Kammer 234 zugeführt, während der Bildträger aus der photographischen Kamera herausbewegt wird.
Wird die im Filmpack nachfolgende photographische Filineirvheit bei der Betätigung eines Auslösers 254 der photogra-
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phischen Kamera belichtet, dann bewegt sich eine mit dem Auslöser gekoppelte federelastische Zunge 256 relativ zur Vorbindungsstange 75' . Durch diese Bewegung gelangt eine Schulter 258 der federelastischen Zunge unter einen Flansch 260, welcher einen Teil der Verbindungsstange 75' bildet, deren Endteil zu diesem Zeitpunkt sich in der in Fig. 13 durch unterbrochene Linien angedeuteten Stellung befindet. Bewegt sich der Auslöser 254 unter dem Einfluß einer Feder 262 in seine Ausgangsstellung zurück, dann liegt die Schulter 258 an der Unterseite des Flansches 260 an, so daß bei einer v/eiteren Aufwärtsbewegung des Auslösers 254 unter dem Einfluß der Feder 262 die Verbindungsstange 75' entgegen der Kraft der Feder 250 derart angehoben wird, daß der Zahnstangenabschnitt 81' außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 89' gerät und die Verbindungsstange 751 unter dem Einfluß der Feder 87^ in Fig. 13 gesehen,eine Bewegung nach links durchführen kann. Während dieser Bewegung nach links gleitet der Flansch 260 über die Schulter 258. Die Länge des Flansches 260 ist derart gewählt, daß sie auf der Schulter 258 nicht mehr aufliegt, wenn sich die beiden als Stellglieder dienenden Hebel 65* in ihrer Ausgangsstellung befinden. Sobald der Flansch 260 nicht mehr auf der Schulter 258 aufliegt, drückt die Feder 250 die Verbindungsstange nach unten, so daß ihr Zahnstangenabnchnitt wiederum in Eingriff mit dem Antriebszahnrad 89' ger.ät.
Da die federnd biegeelastischen Träger 214 im Vergleich zum federnd biegeeleistischen Träger 3 der photographischen Filmeinheit 1 kurz sind, erstrecken sie sich nicht über die gesamte Länge der für das Abfallmaterial vorgesehenen Kammer 234, sondern v/erden vielmehr zwischen den Federn 236 und der Platte 232 gestapelt. ■ .
Don Fig. 13 und 14 ist zu entnehmen, daß ein Führungskörper 264 vorgesehen ist, welcher dafür sorgt, daß das vordere Ende
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einer photographischen Filmeinheit tatsächlich in den Durchgangsspalt zwischen den Druckwalzen 238 und 240 gelangt. Die als Stellglieder dienenden Hebel 65 und 65' sind derart ausgebildet, daß sie stets nur eine einzige photographische Filmeinheit des Filmpacks berühren und daß sie demnach, wenn sie sich in einer Stellung befinden, die von ihren in den Fig. 3 bzw. 13 dargestellten Stellungen abweichen, während der Beli-chtung einer photographischen Filmeinheit diese Weder optisch noch körperlich störend beeinflussen.
Bei beiden Aus füh rungs formen der zuvor beschriebenen photo·-
-en
graphischen Filmeinheit ist es wünschenswert, daß als Bindemittel, welches an den Nahtstellen zwischen dem Bildträger und dem federnd biegeelastischen Träger" diese zusammenhält, ein Bindemittel benutzt wird, das durch größere Scherkräfte als Zugkräfte beanspruchbar ist. Bei einem derartigen Bindemittel wird die Trennung dos Bildträger^ dadurch vereinfacht, daß die von Bildträger abweichende Bewegung längs seiner gekrümmten Bev/cgungsbahn Zugkräfte in der lösbaren Nahtstelle entstehen läßt.
Insbesondere bei der Verwendung der in den Fig. 11 und .12 dargestellten photogranhischen 3'ilmeinheiten im zweiten /'-usführungsbeicpiel einer photographischen Kamera hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, daß auf die von der Druckwalze erfaßte Oberfläche, d.h. auf die dem Behälter für die Behandlungslösung abgekehrte Oberfläche des Trägers; ein'.1 Beschichtung mit hohem Reibungi^oeffiZienton aufgetragen wird und daß auf die hierzu abgekehrte Oberf.lache des Trägers zumindest in den von den gebogenen Führungsflächen erfaßten Teilen eine Beschichtung mit geringem Reibungskoeffizienten aufgetragen wird.
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Es ist offensichtlich, daß die im Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel beschriebene Behandlungsstation der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung, welche zwei Druckwalzen aufv/eist, auch bei dem
ersten Aiisführungsbeispiel einer photographischen Kamera anwendbar ist und daß umgekehrt die eine Druckwalze und einen stationär angeordneten Druckkörper aufweisende Behandlungsstation des ersten Ausführungsbeispiels beim zweiten Ausführungsbeispiel anwendbar ist.
Darüber hinaus ist auch offensichtlich, daß die im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebene erste Ausführungsform einer photographischen Pilmeinheit audh/der im Zusammenhang mit den Fig. 13 und 14 beschriebenen zweiten Aus führung!? form einer photographischen Kamera verwendbar ist und daß umgekehrt die im Zusammenhang mit den Fig. 11 und 12 beschriebene zweite Ausführungsform einer photogra-phischen Filinsinheit in der im Zusammenhang mit den Fig. bin 10 dargestellten ersten Ausführungsform einer photogrciphischen Kamera verwendbar ist.
Wenn dies notwendig oder wünschenswert sein sollte, dann kann bei dem in Fig. 13 und 14 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel einer photographiachen Kamera eine Einrichtung vorgesehen sein, welche der in den Fig. 8 bis d£?rgestellten dritten Fördereinrichtung 111 ähnlich ist.
In beiden Ausführungsboispielen wird die gekrümmte Bewegungnbahn der Führungseinrichtung, welcher der federnd biegeelastische Träger nach dem Verlassen des Durchgangsspalts zwischen den beiden Druckkörpern der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung folgen muß, auf der einen Seite durch Führungsflächen und auf der anderen Seite durch
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eine Druckwalze begrenzt. Es ist jedoch offensichtlich, daß bei abgewandelten Ausführungsformen beide Seiten der gekrümmten Bewegungsbahn durch Führungsflächen begrenzt sein können und daß in einem derartigen Fall eine weitere Fördereinrichtung vorgesehen wäre, welche den federnd biegeelastischcn Träger,nachdem dessen hinteres Ende den Durchgangsspalt verlassen hat, längs der gekrümmten Bewegungsbahn bewegt.
Auf die Steifigkeit des Bildträgers wurde in Bezug auf die Trennung des Bildträger?; vom federnd biegeelastischen Träger verwiesen. Es sei jedoch festgehalten, daß dem Ausdruck "Steifigkeit" nicht die Bedeutung zukommt, daß der Bildträger starr ist, obgleich er dies sein kann. Der Ausdruck "Steifigkeit" soll vielmehr anzeigen, daß der Bildträger einem Abbiegevorgang einen ausreichenden Widerstand entgegensetzt, so daß hierdurch eher die lösbare Kopplung mit dem federnd biegeelastischen Träger gelöst wird, als daß der Bildträger zusammen mit dem federnd biegeelastischen Träger dessen gekrümmt verlaufender Bewegungi bahn nachfolgt.
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Claims (17)

  1. — 301
    PATENTANSPRÜCHE
    Photographisehe Kamera zur Aufnahme mindestens einer auf einem Träger angeordneten, mit einem Bildträger versehenen photographischen Filmeinheit zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes und/oder zur Aufnahme mehrerer zu einem Filmpack zusammengefaßter photographischer Filmeinheiten in ihrem Innenraum, mit einer Einrichtung zum Verteilen einer Behandlun'gslösiing in einer Filmeinheit und mit einer Transporteinrichtung für die Filmeinheit, dadurch gekennzeichnet , daß bei Verwendung einer photographischen Filmeinheit , deren Bildträger lösbar auf dem Träger angeordnet ist, v/elcher federnd biegeelastisch mit einer Steifigkeit aungebildet ist, die eine Verschiebebewegung durch eine Schubkraft längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn ohne die Gefahr einer Faltung 2uläßt, die Transporteinrichtung für die Filneinheit eine erste Fördereinrichtung (63 bis 89) , welche die belichtete rilineinheit (1; 210) , aus ihrer Belichtungsntollung in einer Kammer zur Aufnahme der Filmeinheit vor ihrer Belichtung, in eine Behandlungsstatjon der Einrichtung (55) zum Verteilen der Behandlungslösung bewegt, sowie eine zweite Fördereinrichtung (61, 63; 63', 238, 240) aufweist, welche den Träner längs der vorgegebenen Bcwegunasbahr. (57; 57') bewegt, wobei der Bildträger längs einer davon abweichenden Bevegungsbahn unter Trennung vom Trüger bewegbar ist.
  2. 2) Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Filmeinheit mit einem auf dem Träger unlösbar angeordneten Behälter zur Aufnahme der.Behandlungslösung die Behandlunrsstation der Einrichtung (55) zum Verteilen der Behandlungslösung zwei einen Durchgangsspalt für die Filmeinheit einschließende Druckkörper (61, 97; .238, 240)
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    aufweist, von denen mindestens einer als Teil der zweiten Fördereinrichtung der Transporteinrichtung für die Filweinheit ausgebildet ist.
  3. 3) Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Druckkörper der Einrichtung (55) zum Verteilen der Betmndlungslösung als Druckwalze (61; 238, 240) ausgebildet ist.
  4. 4) Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine die vorgegebene Bewegungsbahn für den Träger bestimmende Führungseinrichtung (57; 57') vorgesehen ist.
  5. 5) Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung zur Druckwalze (61; 238) konzentrisch angeordnete Führungszungen (57; 57') aufweist, deren 7\b~ stand von der Mantelfläche der Druckwalze im wesentlichen mit der Dicke des Trägers für die Filmeinheit übereinstimmt.
  6. 6) Kanera nach Anspruoh 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung (57; 57') an den vorzugsweise über den Bildträger der Filmeinheit überstehenden seitlichen Rändern des Trägers der Filmeinheit anliegt.
  7. 7) Kamera nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Druckkörper (97) stationä» angeordnet und mit der Führungseinrichtung (57) einstückig ausgebildet ist.
  8. 8) Kamera nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die vorgegebene Bevregungsbahn für den Träger bestimmende Führungseinrichtung (57; 57') von der Uehandlungsstation der Einrichtung (55) zum Verteilen der
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    Behandlungslösung bis zu einer im Innenraum vorgesehenen zweiten Kammer (59; 234) zur Aufnahme des nach der Behandlung angefallenen Abfallmaterials verläuft.
  9. 9) Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Fördereinrichtung (111/ 113) vorgesehen ist, welche den Träger einer Filmeinheit in die zweite Kammer zur Aufnahme des bei der Behandlung anfallenden Abfallmaterials fördert.
  10. 10) Kamera nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung (63 bis 89) die Filmeinheit aus ihrei Belichtungsstellung in eine Stellung verschiebt, in v/elcher das vordere Ende der Filmeinheit (1; 210) auf den zwischen den Druckkörpern (61, 97; 238, 240) gebildeten Durchgangsspalt auftrifft.
  11. 11) Famera nach Anspruch 10,. dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Druckkörper als zweite, vorzugsweise antreibbare, Druckwalze (240) ausgebildet ist.
  12. 12) Kamera nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fördereinrichtung für die Filmeinheit zwei Hebel (65; 65') aufweist, welche um eine zur Belichtungsebene parallele Achse (73; 73') schwenkbar angeordnet sind und welche mit dem Ende einer Verbindungsntange (75; 75') drehbar verbunden sind, die an ihrem hierzu abgekehrten Ende.ein Zahnstangenprofil (81; 81') für den Eingriff in ein Zahnrad (89 bzw. 89') aufweist, welches bei der Bewegung mindestens eines der beiden Druckkörper (61 bzw. 238, 240) drehbar ist.
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  13. 13) Kamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verbindungsstange (75; 75') und die beiden Hebel (65 bzw. 651J eine Rückstelleinrichtung (87 bzw. 87') vorgesehen ist, welche die beiden Hebel nach der Belichtung einer Filmeinheit in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt .
  14. 14) Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungskörper (264) vorgesehen ist, welcher das vordere Ende einer Filmeinheit der Behandlungsstation der Einrichtung (55) zum Verteilen der Behandlungnlösung zuführt.
  15. 15) Kamera nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Fördereinrichtung, welche den Träger einer Filmeinheit in die zweite Kammer (59; 234) zur Aufnahme des bei der Behandlung anfallenden Abfallmaterials fördert, mindestens ein Stellglied (113) aufweist, welches um eine zur Drehachse der ersten Druckwalze (61 bzw. 238) parallelen Achse schwenkbar angeordnetist und unter der Belastung einer Feder (117) steht, welche das Stellglied in einer Stellung hält, in der es mit einem Endteil (108, 119) in die vorgegebene Bewegungsbahn für den Träger einer Filmeinheit eingreift.
  16. 16) Kamera nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Kammer des Innenraums durch einen Raumteiler (103, 232) voneinander getrennt sind, v/elcher in einer zur Belichtungsebene der Filmeinheit parallelen Ebene angeordnet ist und welchen Federn (105 bzw. 236) in Richtung der Belichtungsebene einer Filmeinheit drücken.
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  17. 17) Keimera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (105, 236) gegen den Raumteiler (1O3 bzw. 232) drücken und derart ausgebildet sind, daß sie eine Anordnung des Trägers (3 bzw. 214) zv/i sehen sich und dem Raumteiler zulassen.
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