DE2204631A1 - Photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, Filmpack mit mehreren photographischen Filmeinheiten und hierfür geeignete Kassette - Google Patents

Photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, Filmpack mit mehreren photographischen Filmeinheiten und hierfür geeignete Kassette

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DE2204631A1 DE19722204631 DE2204631A DE2204631A1 DE 2204631 A1 DE2204631 A1 DE 2204631A1 DE 19722204631 DE19722204631 DE 19722204631 DE 2204631 A DE2204631 A DE 2204631A DE 2204631 A1 DE2204631 A1 DE 2204631A1
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Donald Malcolm Webster N.Y. Harvey (V.StA.)
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Eastman Kodak Co
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Description

PATENTANWÄLTE ' ■ 7 STUTTGART l
DR.-ING. WOLFF, H.BARTELS, o~ft, M1 «ΡΑοίίΓίδ"» Sa» «^ »7295 DR.ING. WOLFF, H.BARTE, o~ft, M#1 «ΡΑοίίΓίδ» DR. BRANDES, DR.-ING. HELD 2204631 TELEXl0722312
Dipl.-Phys. Wolff
• Photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, Filmpack mit mehreren photographischen Filmeinheiten und hierfür geeignete Kassette
Die Erfindung betrifft eine photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes mit einem biegsamen Bildträger, in welchem bei seiner Belichtung ein latentes entwickelbares Bild entsteht, und mit einem im wesentlichen starren Träger zur Handhabung des Bildträgers in einer hierbei benutzten photographischen Kamera, Die Er- · findung betrifft weiterhin einen Filmpack, in welchem mehrere photographische Filmeinheiten in einem Stapel zusammengefaßt sind. Schließlich bezieht sich die Erfindung auf eine Kassette zur Aufnahme eines Filmpacks f mit einem Kassettengehäuse, das eine Kammer und eine die Außenseite des Kassettengehäuses mit der Kammer verbindende Entnahmeöffnung für die Filmeinheiten besitzt.
Photographische Filmeinheiten ·..-■' sind
auf dem sich mit der Sofortentwicklung befassenden Gebiet der Photographie allgemein bekannt. Diese Filmeinheiten weisen gewöhnlich ein lichtempfindliches Element mit einem Träger für mindestens eine Schicht aus einem lichtempfindlichen Material sowie ein zweites Element auf, das für die zur Entwicklung führende Behandlung zum lichtempfindlichen Element ausgerichtet werden kann. Zur Behandlung wird eine viskose Behandlungslösung der Filmeinheit am einen Ende zugeführt und in Richtung des anderen Endes der Filmeinheit verteilt, indem die photographische Filmeinheit zwischen den Druckkörpern einer Einrichtung zum Verteilen der Behandlungs-lösung hindurchgeführt wird, welche die Behandlungslösung· in einer Schicht bestimmter Dicke zwischen den beiden Elementen verteilen. Die verteilte Behandlungslösung durchdringt hierauf die Schichten des Bildträgers der photographischen Filmeinheit und bewirkt
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die Entwicklung der lichtempfindlichen Schichten und die Ausbildung eines Bildes in einer Beizmittelschicht, entweder im lichtempfindlichen oder im zweiten Element, so daß ein dauerhaftes und sichtbares fertiges photographisches Bild entsteht.
Bei einer gegenwärtig verbreiteten,handelsüblichen photographischen Filmeinheit, welche auch als "peel-apart"-Film- · einheit, also Abzieh-Filmeinheit bezeichnet wird , werden das jeweils lichtempfindliche Element sowie das zweite Element während der Belichtung voneinander getrennt gehalten und für die zur Entwicklung führende Behandlung aufeinander gelegt und zueinander ausgerichtet. Die Bildempfangsschicht befindet sich dabei im zweiten Element, welches nach der Entwicklung vom übrigen Teil der photographischen Filmeinheit abgezogen wird und auf welchem ein rechtsseitig lesbares photographisches Bild entsteht. Photographische Filmeinheiten dieser genannten Art sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 080 805 und 3 511 659 beschrieben.
Es sind auch photographische Filmeinheiten bekannt, welche u.a. auch als "vorregistrierte" oder "integrale" Filmeinheiten bezeichnet werden. Das lichtempfindliche und das zur Entwicklung beitragende Element einer derartigen vorregistrierten photographischen Fiimeinheit werden vor der Belichtung zueinander ausgerichtet und aufeinander gelegt, während das lichtempfindliche und das zur Entwicklung beitragende Element einer integral aufgebauten photographischen Filmeinheit sowohl vor als auch nach der Behandlung ständig übereinander angeordnet und zueinander ausgerichtet sind.
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Schließlich sind photographische Filmeinheiten bekannt, die sowohl vorregistriert als auch integral aufgebaut sind. Derartige photographische Filmeinheiten weisen ein lichtempfindliches Element und ein zur Entwicklung beitragendes zweites Element auf, welche vor der Belichtung übereinander angeordnet und unter ständiger Zuordnung einen einzigen Bildträger bilden, welcher auch nach seiner Behandlung im wesentlichen dieselbe Form beibehält. Bei diesen bekannten photographischen Filmeinheiten ist das zur Entwicklung beitragende zweite Element transparent gewählt, so daß eine Belichtung des lichtempfindlichen Materials von der Oberseite der photographischen Filmeinheit erfolgen kann. Dabei ist die Bildempfangsschicht entweder in dem zur Entwicklung beitragenden zweiten Element oder aber vorzugsweise im lichtempfindlichen Element angeordnet, damit ein positives fertiges photographisches Bild entstehen kann, ohne daß es vom Rest der photographischen Filmeinheit abgetrennt oder abgestreift werden müßte. Photographische Filmeinheiten der zuletzt genannten Art sind beispielsweise in der deutschen Patentschrift ........ (deutsche Patentanmeldung P 20 52 145.3) sowie in den franz. Patentschriften 2 006 255 und 2 006 256 beschrieben.
Die Entwicklung geeigneter photographischer Filmeinheiten der vorregistrierten sowie der integralen Bauweise hat im Hinblick auf die bei "Abzieh"-Filmeinheiten vorhandenen Schwierigkeiten die Lösung wesentlicher Probleme mit sich gebracht. Dies gilt insbesondere im Hinblick darauf, daß bei derartigen photographischen Filmeinheiten zunächst eine Zuordnung des lichtempfindlichen Elements sowie des die Bildempfangsschicht tragenden zweiten Elements durch übereinanderlegen und danach eine Trennung derselben erf order Hch ist. Durch die Schaffung der integral aufgebauten
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photographischen Filmeinheiten sind jedoch zahlreiche und oft unerwartete neue Schwierigkeiten aufgetreten. Es sei beispielsweise' nur darauf hingewiesen, daß es bei den "Abzieh"-Filmeinheiten verhältnismäßig einfach ist, das fertige photographische Bild von dem bei der Behandlung anfallenden Abfallmaterial zu trennen. Diese Trennung wird durch die angefeuchtete Zwischenschicht an der Trennstelle zwischen dem Bildempfangselement und dem lichtempfindlichen Element vereinfacht, wobei die feuchte Zwischenschicht aus der Verteilung der Behandlungslösung zwischen den beiden Elementen resultiert. Bei den integral aufgebauten photographischen Filineinheiten verbleibt das fertige photographische Bild sowohl mit dem lichtempfindlichen Element als auch mit dem zur Entwicklung beitragenden Element ständig verbunden, wodurch eine Trennung des bei der Entwicklung anfallenden Abfallmaterials wesentlich schwieriger wird, da diese Trennung nicht an der von der verteilten Behandlungslösung gebildeten feuchten Zwischenschicht vorgenommen werden kann.
Vorschläge zur Lösung vieler der zuvor genannten neu aufgetretenen Probleme sind beispielsweise in dar US-Patentschrift
3 447 437 sowie in der deutschen Patentschrift
(deutsche Patentanmeldung P 21 21 828) unterbreitet worden. Obwohl diese Problemlösungen an sich als zufriedenstellend angesehen werden können, lassen sie jedoch immer noch bestimmte Probleme ungelöst. Bei den photographischen Filmeinheiten der zuvor genannten US-Patentschrift müssen beispielsweise der Behälter für die Behandlungslösung und sonstiges bei der Behandlung anfallendes Abfallmaterial immer noch von Hand vom übrigen Teil der photographischen Filmeinheit getrennt werden/ darüber hinaus sind die Ein-
richtungen, welche zur Handhabung derartiger photographischer Filmeinheiten geeignet sind, im allgemeinen mechanisch besonders aufwendig und in ihrer Herstellung teuer. Bei den photographischen Filmeinheiten der zuletzt genannten deutschen Patentschrift müssen andererseits ein in gewisser Weise komplexes und schwierig zu gestaltendes Betätigungsstreifensystem sowie eine in gewisser Weise sperrige oder unhandliche Einrichtung zur Ansammlung der Betätigungsstreifen und des sonstigen bei der Behandlung anfallenden Abfallmaterials vorgesehen sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, daß eine derartige photographische Filmeinheit und die Anordnung ihres Betätigungsstreifens nicht vielseitig genug ist, um ihre Anpassung an die verschiedensten Ausführungsformen eines Filmpacks zu ermöglichen.
Schließlich sind noch photographische Filmeinheiten der eingangs genannten Art bekannt, welche zur Herstellung eines fertigen Durchsichtsbildes oder Dias vorgesehen sind. Derartige photographische Filmeinheiten sind beispielsweise in den US-Patentschriften 2 873 658 und 3 369 470 beschrieben. Die in diesen US-Patentschriften beschriebenen photographischen Filmeinheiten weisen einen Bildträger auf, welcher auf einem starren Rahmen angeordnet ist, der sich insbesondere zur Handhabung unter Verwendung einfacher Einrichtungen eignet, zu denen beispielsweise hin- und herbewegbare Klauen, Haken oder Stößel gehören. Derartige photographische Filmeinheiten erfordern jedoch immer noch eine von Hand erfolcjende Trennung des bei der Behandlung anfallenden Abfallmaterials von clur übrigen photographischen Filmeinheit. Darüber hinaus eignen «ich derartige photogriiphüsahe FiLinalnheiten nicht Lm i'/U::ninmenhunq mit vorregistrLert.iiii und Integral aufge-
2 C) 3 U Ί h / 0 7 Π ·)
bauten Bildträgern und sind auch nicht in der Lage/£ür die bei derartigen Filmeinheiten neu aufgetretenen Schwierigkeiten Lösungen anzubieten. Darüber hinaus ist festzuhalten, daß derartige photographische Filmeinheiten eine kompakte Größe besitzen und daß die hierzu verwendbaren Einrichtungen zu ihrer Handhabung nicht unmittelbar für die wesentlich größeren photographischen Filmeinheiten anwendbar sind, deren Größe für fertige, durch Auflicht zu betrachtende photographische Bilder für notwendig gehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine photographische Filmeinheit zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes zu schaffen, welche eine besonders einfache Trennung des nach der Behandlung nicht mehr benötigten Teils der photographischen Filmeinheit vom eigentlichen Bildträger ermöglicht und welche eine einfache Handhabung der photographischen Filmeinheit in einer hierfür geeigneten photographischen Kamera sicherstellt. Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer photographischen Filmeinheit der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Bildträger mit dem zu seiner Handhabung vorgesehenen starren Träger lösbar gekoppelt ist. Durch die lösbare Anordnung des Bildträgers auf dem zur Handhabung vorgesehenen starren Träger wird erreicht, daß nach Abschluß der zur Entwicklung des BiIdträgers führenden Behändtung ohne besondere SchwierLg-
clie TrermuiKT
keiten/des nach der Behandlung nicht mehr benötigten Tel is der photographischen Filmeinheit vom eigentlichen Bildträger erfolgen kann, der uau fertige photograph Lsehe BiLd trägt. Diese Trennung Läiit sich durch ei.nfiic:her. Ab.: ichnn oder Ab£»chäien, vorv-ufiswcine vöLLhf aut omat. iiu.'h, Ln c:ük ..t: hierbei benutzten photograph uiclun K iiimra bcv,;erkst »s 1 i. is/en, ho daß die Bedienungsperson iodIgI. ich da« forticja pi.jto-
graphische Bild der Kamera entnimmt. Die zur Handhabung der erfindungsgemäßen photographischen Filmeinheit in einer Kamera erforderlichen Einrichtungen können besonders einfach und kostensparend hergestellt werden.
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen photographischen Filmeinheit ist ein Behälter zur Aufnahme einer eine Entwicklung des latenten Bildes herbeiführenden Behandlungslösung vorgesehen, welche mit dem Träger an dessen,in Handhabungsrichtung gesehen, vorderem Ende unlösbar und mit dem Bildträger lösbar verbunden ist, dessen am Rand vorgesehene Nahtstellen mit dem Träger in Längsrichtung der Filmeinheit verlaufen. Dabei kann eine Falle zur Aufnahme überschüssiger, bei der zur Entwicklung führenden Behandlung aus dem Bildträger austretender Behandlungslösung vorgesehen sein, welche irit dem zur Handhabuna vorgesehenen Trägei: unlösbar und mit dem Bildträger lösbar verbunden ist. Diese Art der lösbaren sowie unlösbaren Kopplung der verschiedenen Elemente der photographischen Filmeinheit untereinander ermöglicht auf besonders zweckmäßige Wei se eine Trennung des bei der Behandlung des Bildträgers anfallenden Abfallmaterials, zu welchem der Träger, der Behälter und die Falle gehören, vom Bildträger.
Bei einem weiteren besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen photographischen Filmeinheit ist der zur Handhabung des Bildträgers vorgesehene Träger als starrer Rahmen,vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet. Diese Ausgestaltung des Trägers ermöglicht trotz der wesentlichen Materialeinsparung dennoch einen für eine einfache Handhabung ausreichend starren Aufbau der photogi aphischon Filmeinheit. Vorzugsweise weist der
Rahmen eine Belichtungsöffnung auf, welche durch in Längsrichtung der,Filmeinheit und quer hierzu verlaufende Randbereiche begrenzt ist und über welche sich der Bildträger auf der einen Seite des Rahmens erstreckt, wobei die Belichtung des Bildträgers durch die Belichtungsöffnung hindurch von der zweiten Seite des Rahmens erfolgt.
Für eine völlig geschützte Anordnung des Bildträgers einer photographischen Filmeinheit, insbesondere im Hinblick auf die Zusammenfassung mehrerer photographischer Filmeinheiten in einem Stapel zu einem Filmpack, ist bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die in Längsrichtung der Filmeinheit und quer hierzu verlaufenden Randbereiche zwei im Abstand voneinander angeordnete, im wesentlichen parallele Stirnflächen des Rahmens auf dessen erster und zweiter Seite bilden und daß der Bildträger in einer zu den Stirnflächen im wesentlichen parallelen Ebene zwischen diesen angeordnet ist. Vorzugsweise ist auch der für die Behandlungslösung vorgesehene Behälter in dem zwischen den beiden Stirnflächen des Rahmens eingeschlossenen Zwischenraum angeordnet.
Damit die photographische Filmeinheit bei ihrer Handhabung in einer hierbei benutzten photographischen Kamera stets einwandfrei ausgerichtet werden kann, ist bei einem weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Rahmen in mindestens einem seiner in Längsrichtung verlaufenden Randbereiche einen hierzu parallelen Längsschlitz aufweist, welcher sich über einen wesentlichen Teil des Rahmens erstreckt. Vorzugsweise dient der Längsschlitz als Führung für einen Abstreifer der hierbei benutzten Kamera, welcher unter den mit dem Rahmen lös-
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bar verbundenen Bildträger eingreift. Damit der Behälter für die Behandlungslösung beim Abstreifvorgang nicht mit vom Träger gelöst werden kann,, ist seine lichte Weite geringer gewählt als die lichte Weite zwischen den■Längsschlitzen der Filmeinheit.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine besonders zweckmäßige Zuordnung mehrerer photographischer Filmeinheiten gemäß der Erfindung in einem einen Filmpack bildenden Stapel zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die seitlichen Ränder der einander benachbarten Filmeinheiten des Filmpacks einen lichtdichten Verschluß bilden. Dies hat vor allem den Vorteil, daß mit Ausnahme der im Filmpack obersten photographischen'Filmeinheit die darunter befindlichen unbelichteten photographischen Filmeinheiten im wesentlichen gegen einen Lichteinfall geschützt sind. Dieser lichtdichte Verschluß kann derart ausgestaltet sein, daß die Oberseite des seitlichen Randes einer Filmeinheit formschlüssig in die Unterseite des seitlichen Randes der im Filmpack jeweils über ihr angeordneten Filmeinheit eingreifende Verschlußteile aufweist. Vorzugsweise sind die an der Oberseite und an der Unterseite des seitlichen Randes vorgesehenen Verschlußteile stufenförmig abgesetzt ausgebildet. Durch das Ineinandergreifen der seitlichen Ränder einander benachbarter Filmeinheiten des Filmpacks wird ein im wesentlichen labyrinthartiger lichtdichter Verschluß geschaffen.
Bei einem besonders vorteilhaften abgewandelten Ausführungsbeispiel eines Filmpacks ist vorgesehen, daß einander benachbarte Filmeinheiten Teile einer gemeinsamen Führungseinrichtung bilden, welche eine Bewegung der einen Filmeinheit relativ zur anderen nur in einer Richtung zuläßt. Die von
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einander benachbarten Filmeinheiten des Filmpacks gebildete gemeinsame Führungseinrichtung sorgt dafür, daß nach einer einmal erfolgten Ausrichtung des gesamten Filmpacks sämtliche einzelnen Filmeinheiten,insbesondere bei ihrer Entnahme aus dem Filmpack,ebenfalls einwandfrei ausgerichtet sind. Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung eines derartigen Filmpacks ergibt sich, wenn die seitlichen Ränder der einander benachbarten Filmeinheiten Verschlußteile eines lichtdichten Verschlusses aufweisen, welche in Längsrichtung verlaufende stufenförmig abgesetzte Anlageflächen besitzen und welche die Teile der gemeinsamen Führungseinrichtung bilden.
Bei einem weiteren vorteilhaften abgewandelten Ausführungsbeispiel eines Filmpacks ist vorgesehen, daß einander benachbarte Filmeinheiten des Filmpacks miteinander zusammenwirkende Sperren besitzen, welche eine Entnahme einer Filmeinheit aus dem Stapel bis nach der Entnahme der darüber angeordneten Filmeinheit verhindern.Auf diese Weise wird sichergestellt, daß aus dem Filmpack zur selben Zeit stets nur eine, beispielsweise die im Filmpack oberste photographische Filmeinheit entnehmbar und einer Behandlung zuführbar ist.
Der Erfindung liegt schließlich die Aufgabe zugrunde, eine Kassette zur Aufnahme eines Filmpacks zu schaffen, welche eine einfache und zweckmäßige Handhabung der photographischen Filmeinheiten vor und nach ihrer Behandlung ermöglicht. Diese Aufgabe wird,ausgehend von einer Kassette der eingangs genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch gelöst,/das Kassettengehäuse eine zweite Öffnung zur Zufuhr des nach abgeschlossener Behandlung vom Bildträger getrennten Trägers in die Kammer aufweist. Eine derartige Kassette hat vor allem den Vorteil,
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daß sie eine Ansammlung des nach der Behandlung der Filmeinheit nicht mehr benötigten Teils der photographischen Filmeinheit in der Kassette ermöglicht, so daß sich für
die Bedienungsperson der hierbei benutzten Kamera während pnierens
des Photogra-:/nicht das Problem der Abfallbeseitigung ergibt. Die erfindungsgemäße Kassette kann vielmehr weggeworfen werden, sobald die letzte unbelichtete photographische Filmeinheit zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes benutzt worden ist. Für die Bedienungsperson besteht damit praktisch keine Gefahr, daß sie mit der im Abfallmaterial eingeschlossenen Behandlungslösung in Berührung kommt, welche für empfindliche Gegenstände, wie beispielsweise die Kleidung oder die Haut der Bedienungsperson, schädlich sein könnte.
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Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer photographischen Kamera, welche sich zur Aufnahme photographischer Filmeinheiten zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes gemäß der Erfindung eignet;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Kamera gemäß Fig. 1, welche zur besseren Darstellung der Anordnung mehrerer in einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßter photographischer Filmeinheiten gemäß der Erfindung im Innenraum der Kamera teilweise aufgebrochen dargestellt ist;
Fig. 3 eine perspektivisch dargestellte Ansicht einer erfindungsgemäßen photographischen Filmeinheit von ihrer Ober- oder Belichtungsseite, wobei zum besseren Verständnis des Aufbaus der Filmeinheit diese teilweise aufgebrochen dargestellt ist;
Fig. 4 eine perspektivisch dargestellte Ansicht der photographischen Filmeinheit gemäß Fig. 3 von ihrer Unterseite;
Fig. 5-8 Teilschnitte der photographischen Filmeinheit gemäß Fig. 3 in ihrer in Fig. 3 gewählten Stellung;
Fig. 9 und 10 eine perspektivisch und vergrößert dargestellte Teilansicht der in Fig. 3 dargestellten photographischen Filmeinheit, wobei die
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einen Behälter für die Behandlungslösung bzw. eine Falle zur Aufnahme überschüssiger Behandlungslösung enthaltenden Teile der Filmeinheit dargestellt sind;
Fig. 11 eine perspektivisch dargestellte schematische Ansicht einer Kassette, in deren Gehäuse mehrere in einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßte. photographische Filmeinheiten gemäß der Erfindung angeordnet sind;
Fig. 12 - 21 geschnitten dargestellte Teilansichten zweier in einem Filmpack übereinander angeordneter /formschlüssig ineinandergreifender photographischer Filmeinheiten gemäß der Erfindung bzw. verschiedene Stadien der Entnahme der obersten Filmeinheit aus dem Filmpack und ihrer Bewegung zwischen zwei Druckwalzen einer Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung im Bildträger der Filmeinheit?
Fig. 22 - 25 schematisch dargestellte Teilansichten der photographischen Filmeinheit gemäß der Erfindung, welche mit einer Abstreifeinrichtung einer photographischen Kamera zusammenwirkt, deren Abstreifer den Bildträger bei seiner Bewegung relativ zur Abstreifeinrichtung von dem zur Handhabung des Bildträgers vorgesehenen Träger der Filmeinheit ablösen;
Fig. 26-28 eine teilweise geschnitten und aufgebrochen dargestellte Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten photographischen Kamera und einer Einrichtung zum Transport und zur Handhabung der photographischen Filmeinheiten gemäß Fig. 3;
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Fig. 29 und 30 eine schematisch dargestellte Seitenan-' sieht der in Fig. 11 dargestellten Kassette, wobei dargestellt ist, in welcher Weise die jeweils oberste photographische Filmeinheit des Filmpacks aus der Kassette entnehmbar und als unterste in den Filmpack zurückführbar ist.
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte bevorzugte Ausführungsform einer photographischen Filmeinheit 1 zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes weist einen starren Rahmen 2, welcher seinerseits aus einem lichtempfindlichen ersten Element 4 sowie einem zur Entwicklung beitragenden zweiten Element 5 besteht, einen Behälter 6 für eine Behandlungslösung sowie eine Falle 7 zur Aufnahme ggf. überschüssiger Behandlungslösung auf.
Das lichtempfindliche erste Element 4 und das zur Entwicklung beitragende zweite Element 5 sind sorgfältig darauf abgestimmt, daß sie blattförmige Teile mit geraden Kanten, rechtwinkligen Ecken und zweckdienlichen Rändern bilden. Diese beiden Elemente werden während der Herstellung sorgfältig einander zugeordnet, so daß sie einen gleichförmig flachen Bildträger mit äußerlich ansprechender Gestaltung bilden, welcher seinen integralen Aufbau auch nach der zur Entwicklung führenden Behandlung beibehält. Außer dem zur Versorgung und zum Verteilen der Behandlungslösung vorgesehenen Behälter, außer der Falle zur Aufnahme der überschüssigen Behandlungslösung und außer dem zur Handhabung des Bildträgers vorgesehenen starren Rahmen besitzt der Bildträger sämtliche für eine Behandlung in einer hierfür geeigneten photographischen Kamera notwendigen Teile, welche ständig zusammengehalten werden, ohne daß hierdurch das fertige photographische Bild beeinträchtigt würde.
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Auf dem starren Rahmen 2 ist der Bildträger 3 zusammen mit ' dem Behälter 6 für die Behandlungslösung und der Falle 7 angeordnet und mit diesen gekoppelt, wobei die letzteren mit dem Bildträger- zum Verteilen der im Behälter enthaltenen Behandlungslösung zwischen den beiden Elementen des Bildträgers an dessen einem Ende bzw. zum Aufsammeln überschüssige^ zwischen diesen beiden Elementen am entgegengesetzten Ende austretender Behandlungslösung gekoppelt sind. Der starre Rahmen ist insbesondere für eine einfache und zweckmäßige Handhabung der gesamten photographischen Filmeinheit 1 geeignet, und zwar bereits bei den letzten Stufen ihrer Herstellung bis zur abgeschlossenen Herstellung des fertigen photographischen Bildes und der Entfernung des bei der Entwicklung anfallenden Abfallmaterials. Verschiedene andere Funktionen des starren Rahmens werden aus der nachfolgenden genaueren Beschreibung näher ersichtlich.
Der Behälter 6 für die Behandlungslösung und die Falle 7 sind unlösbar mit dem starren Rahmen, jedoch lösbar mit dem Bildträger 3 gekoppelt. Der Bildträger ist seinerseits lediglich lösbar oder abstreifbar auf dem starren Rahmen angeordnet. Aus der nachfolgenden Beschreibung wird sich noch näher ergeben, daß eine derartige Konstruktion unter Verwendung unlösbarer und lösbarer Verbindungsstellen ein zweckmäßiges Abtrennen oder Abstreifen des Bildträgers, welcher das fertige photographische Bild trägt, vom starren Rahmen, vom Behälter für die Behandlungslösung und von der Falle zur Aufnahme der überschüssigen Behandlungslösung ermöglicht. Die zuletzt genannten drei Bauteile, welche nach der zur Entwicklung führenden Behandlung als Abfallmaterial anfallen, können in einem Paket gesammelt werden, welches vorzugsweise von einem Kassettengehäuse umschlossen und geschützt ist, in welchem die Bauteile ursprünglich
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bereitgehalten wurden. In dieser Form kann das Abfallmateriäl weggeworfen werden, wobei praktisch keine Gefahr für die Beschädigung empfindlicher Dinge, wie beispielsweise der Kleidung oder der Haut der Bedienungsperson,durch eventuell im Abfallmaterial vorhandene überschüssige Behandlungslösung besteht.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das lichtempfindliche erste Element 4 einen im wesentlichen flachen federnden Schichtträger aus transparentem Zellulosetriazetat-Filmträger auf (vgl. Fig. 4), welcher ein vorderes Ende 8, ein hinteres Ende 9 , Seitenränder 10 und einen zentralen Teil 11 besitzt. Zumindest der zentrale Teil trägt verschiedene Schichten aus einem Bildempfangsmaterial bzw. einem opak reflektierenden Material bzw. einer Silberhalogenidemulsion mit einem dieser zugeordneten^Bildfarbstoff liefernden Material. Diese Schichten sind vorzugsweise in der angegebenen Reihenfolge angeordnet, wobei die Lage des durchsichtigen Schichtträgers in der Nähe der in Fig. 4 sichtbaren Außenseite gewählt ist, so daß er diese Seite der photographischen Filmeinheit schützt und wobei die Silberhalogenidemulsion in der Nähe der hierzu abgekehrten Innenseite gewählt ist, so daß die Emulsion durch das transparente, zur Entwicklung beitragende zweite Element 5 abgedeckt und geschützt wird. Aus der nachfolgenden Beschreibung, wird deutlich, daß die Silberhalogenidemulsion durch das zur Entwicklung beitragende zweite Element, d. h. von der Oberseite der photographischen Filmeinheit,belichtet werden kann, während das entwickelte fertige photographische Bild durch den transparenten Schichtträger hindurch von der Unterseite der photographischen Filmeinheit betrachtet werden kann.
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Das lichtempfindliche erste Element 4 weist darüber hinaus einen schematisch angedeuteten Rahmen 12 auf, welcher das Element an dessen Peripherie vollständig umschließt. Dieser Rahmen bildet eine scharfe Grenze zwischen einem Belichtungsrahmen ,innerhalb dessen das latente Bild aufgezeichnet werden kann und einem vorzugsweise weißen Bildrahmen,innerhalb dessen das fertige photographische Bild ausbildbar ist.
Das zur Entwicklung beitragende zweite Element 5 besteht ebenfalls vorzugsweise aus einem transparenten Material, wie beispielsweise einem Zellulosetriazetat-Filmträger. Dabei bildet das zur Entwicklung beitragende Element ein federndes, im wesentlichen flaches Blatt,, das ein vorderes sowie hinteres Ende, Seitenränder und einen zentralen Teil besitzt, welche den zugeordneten Teilen des lichtempfindlichen Elements entsprechen. Neben seiner Eigenschaft, die Verteilung der Behandlungslösung in der nachfolgend näher beschriebenen Weise vornehmen zu können, bedeckt und beschützt das transparente,blattförmige, zur Entwicklung beitragende Element 5 die Oberseite des lichtempfindlichen ersten Elements 4 und der photographischen Filmeinheit, läßt dabei aber die Belichtung der Silberhalogenidemulsion zu.
Das lichtempfindliche erste Element 4 und das zur Entwicklung beitragende zweite Element 5 sind vorzugsweise in ihren Abmessungen einander entsprechend gewählt und können in ihrer gegenseitigen Zuordnung,bei der ihre Oberflächen aneinanderliegen und .zueinander ausgerichtet sind, durch irgend einen unlösbaren Verschluß unter Bildung des inte-
aufrecht
gralen Bildträgers 3/gehalten werden. Dieser Verschluß erstreckt sich vorzugsweise längs der Seitenränder des BiJd-
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trägers von dessen vorderem zu dessen hinterem Ende. Der resultierende Verschluß sollte ausreichend undurchlässig für die Behandlungslösung sein, damit diese während der zur Entwicklung führenden Behandlung an den Seitenrändern der photographischen Filmeinheit nicht vorzeitig entweichen kann. -
Unabhängig von der jeweiligen Art der Verbindungsstelle oder der besonderen Art ihrer Anwendung werden das lichtempfindliche Element und das zur Entwicklung beitragende zweite Element im wesentlichen unter gegenseitiger direkter Berührung oder einer hierzu äquivalenten Form längs ihrer Seitenränder in einer Weise miteinander verbunden, daß die zentralen Teile der beiden Elemente unter gegenseitiger Zuordnung übereinander gehalten werden. Aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt sich jedoch näher, daß die quer zur Längsrichtung des Bildträgers verlaufenden vorderen und hinteren Randbereiche sowie die zentralen Teile der beiden Elemente unter elastischer Verformung auseinanderbewegbar sind und damit die Zufuhr, Verteilung und Ansammlung der Behandlungslösung ermöglichen.
Der Bildträger 3, welcher das lichtempfindliche erste Element 4 sowie das zur Entwicklung beitragende zweite Element 5 aufweist, eignet sich insbesondere im Zusammenhang mit verschiedenen Bauteilen der umfassenderen photographischen Filmeinheit 1. Außer dem Bildträger besitzt diese photographische Filmeinheit 1, wie bereits erwähnt, den starren Rahmen 2, den Behälter 6 für die Behandlungslösung sowie die Falle 7 zur Aufnahme überschüssiger Behandlungslösung. Alle diese Bauteile tragen zur Aufzeichnung und Entwicklung eines latenten Bildes bei, wenn die photographische Filmeinheit in einer hierfür geeigneten photo-
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graphischen Kamera benutzt wird.
i Der Behälter 6 für die Behandlungslösung kann verschiedene miteinander zusammenwirkende Bauteile aufweisen, welche in ihrer Gesamtheit eine geeignete Versorgungs- und Zuführeinrichtung für die Behandlungslösung bilden und welche vorzugsweise einen aufreißbaren Behälterteil 15 besitzen, der im allgemeinen aus einem rechteckigen Kissen aus einem dampfundurchlässigen Material besteht, das längs eines vorderen Endes 17 gefaltet ist und längs seiner Ränder 19 und 21 sicher verschlossen ist. Gegenüber dem gefalteten vorderen Ende liegt ein als Lippe ausgebildetes hinteres Ende 23, welches im wesentlichen über seine gesamte Länge mit einem lösbaren Verschluß versehen ist, so daß bei der Erzeugung hydraulischer Kräfte ein Ausfließen der Behandlungslösung aus dem Behälter erfolgen kann, wobei die hydraulischen Kräfte dann entstehen, wenn der Behälter für die Behändlungslösung zwischen zwei einen Durchgangsspalt für die Filmeinheit einschließenden Druckwalzen 25 (vgl. Fig. 2) hindurchgeführt wird. Der Behälterteil ist mit dem vorderen Ende des Bildträgers derart gekoppelt oder verbunden, daß sein Inhalt zwischen das lichtempfindliche Element und das zur Entwicklung beitragende Element verteilt werden kann. Zu diesem Zweck ist der Behälterteil mit als Trichter dienenden Lippen versehen, welche in einen Spalt zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem zur Entwicklung beitragenden zweiten Element am vorderen Ende des Bildträgers eingesetzt sind.
Der Rahmen 2, welcher am besten den Fig. 3 bis 10 entnommen werden kann, besteht aus einem im wesentlichen starren, jedoch geringfügig biegsamen,lichtundurchlässigen Material, wie beispielsweise einem schwarzen Styrol-Kunststoff, welcher
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durch Formpressen, durch Prägen oder ein sonstiges Formgebungsverfahren hergestellt worden ist und einen im wesentlichen flachen,integralen, rechteckigen Stützrahmen für den Bildträger 3, den Behälter 6 für die Behandlungslösung und die Falle 7 zur Aufnahme überschüssiger Behandlungslösung bildet. Der starre Rahmen besitzt eine Belichtungsseite oder Oberseite 27 (vgl. Fig. 3), eine zweite Seite oder Unterseite 29 (vgl. Fig. 4), ein vorderes sowie hinteres Endteil 31 bzw. 33 und seitliche Schienen oder Randteile 35, welche sich zwischen den beiden Endteilen erstrecken und diese miteinander verbinden. Aus der nachfolgenden Beschreibung ergibt sich näher, daß der Bildträger, der Behälter für die Behandlungslösung und die Falle auf der zweiten Seite oder Unterseite des Rahmens ihre Aufnahme finden und daß die Belichtung des Bildträgers von der Oberseite durch eine Belichtungsöffnung 37 ermöglicht wird, welche durch die Endteile und die seitlichen Randteile begrenzt wird und welche sich von der Oberseite zur Unterseite des Rahmens erstreckt. Die Belichtungsöffnung 37 und der Bildträger können entweder quadratisch oder rechteckig ausgebildet sein. In beiden Fällen jedoch wird davon ausgegangen, daß sie eine Länge, welche sich von ihrem vorderen zu ihrem hinteren Ende erstreckt,sowie eine Breite besitzen, welche sich zwischen ihren seitlichen Rändern erstreckt, wie das auch für die übrigen Bauteile der photographischen Filmeinheit, wie beispielsweise den starren Rahmen 2 und den für das Bild vorgesehenen Rahmen zutrifft. In einem derartigen Fall sind die Breite und die Länge der Belichtungsöffnung geringer gewählt als die Breite bzw. Länge des Bildträgers, damit der Bildträger sich über die Belichtungsöffnung erstrecken und vom Rahmen an seinen beiden Endteilen sowie seinen seitlichen Randteilen gestützt werden kann. Diese Abmessungen der Belichtungsöffnung sind
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auf der anderen Seite zumindest gleich groß und vorzugsweise größer als die entsprechenden Abmessungen des für das Bild vorgesehenen Rahmens 12, damit die Belichtung des durch den Rahmen bestimmten für das Bild vorgesehenen Bereichs erfolgen kann.
Es wird nunmehr auf Fig. 5 Bezug genommen, in welcher ein Querschnitt durch die seitlichen Randteile 35 dargestellt ist. Dieser Figur ist zu entnehmen, daß der Rahmen unregelmäßige oder gestufte Flächen besitzt, zu denen eine senkrechte äußere Stirnfläche 39 gehört, welche die lichte Breite der photographischen Filmeinheit bestimmt. Weiterhin gehören hierzu eine erste obere oder belichtungsseitige Stufe 41, welche Anlageflächen 43 und 45 aufweist, die über eine geneigte Verbindungsfläche 47 miteinander verbunden sind, eine senkrechte innere Stirnfläche 49, welche die Belichtungsöffnung begrenzt, eine flache Filmauflagefläche 51, ein Führungslängsschlitz 53, welcher mit dem zugeordneten nachfolgend näher beschriebenen Teil der photographischen Kamera zusammenwirkt f sowie eine zweite, an der Unterseite vorgesehene Stufe 55, welche Anlageflächen 57 und 59 besitzt, die über eine geneigte Verbindungsfläche 61 miteinander verbunden sind. Zumindest die belichtungsseitige Stufe 41 und die an der Unterseite vorgesehene zweite Stufe 55 sind komplementär ausgebildet, damit mehrere derartige photographische Filmeinheiten auf einfache und kompakte Weise in einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßt werden können, wobei eine Relativbewegung zwischen einander benachbarten Filmeinheiten des Filmpacks lediglich in der Längsrichtung des Filmpacks erfolgen kann. Darüber hinaus bilden die miteinander zusammenwirkenden Stufen der einander benachbarten photographischen Filmeinheiten Verschluß-
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teile eines labyrinthartigen lichtdichten Verschlusses, welcher eine vorzeitige Belichtung des Bildträgers verhindern soll.
Ein Schnitt durch den vorderen Endteil 31 des starren Rahmens 2 ist in Fig. 6 dargestellt. Dieser Figur ist zu entnehmen, daß der vordere Endteil verschiedene Kanten und abgestufte Flächen besitzt, welche im wesentlichen mit den zuvor beschriebenen Formen übereinstimmen und im wesentlichen auch demselben Zweck wie die zuvor beschriebenen Stufen und ihre Flächen dienen. Der vordere Endteil weist jedoch darüber hinaus eine spitz zulaufende, geneigte Rampe 63 auf, welche eine belxchtungsseitige Oberseite 65 und eine Unterseite 67 zur Aufnahme des Behälters 6 für die Behandlungslösung besitzt. Eine oder beide Seiten der Rampe 63 sind darüber hinaus,wie das den Fig. 3 und 7 genauer zu entnehmen ist, mit einem Aufsatz 69 und einer gestuften Führungsnut 71 und 73 versehen, deren Zweck nachfolgend näher beschrieben wird.
Es wird nunmehr auf die Fig. 4, 8 und 10 Bezug genommen. Diesen Figuren ist zu entnehmen, daß die Falle 7 zur Aufnahme überschüssiger Behandlungslösung einen starren Behälterteil 75, welcher einen starren Sammelraum oder eine Kammer bildet, sowie einen biegsamen Fallendeckel 76 zum Bedecken und Verschließen des starren Behälterteils aufweist. Dieser starre Behälterteil wird durch einen Teil des starren Rahmens gebildet und bestimmt und weist Umfangswände auf, welche in flachen Auflageflächen 77 enden, die sich längs sämtlicher vier Seiten des starren Behälterteils erstrecken und im wesentlichen in einer Ebene liegen. Die flache Auflagefläche 77 längs einer Seite 78 des starren
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Rahmens (vgl. Fig. 8) dient jeweils zur Lagerung eines Endteils des Bildträgers, was nachfolgend näher erläutert wird, während die Auflageflächen 77 längs der restlichen drei Seiten der Falle zur Unterstützung des zuvor erwähnten biegsamen Fallendeckels dienen. Der biegsame Fallendeckel kann aus.einem geeigneten Material, wie beispielsweise einem Arbeits- oder Kunstpapier hergestellt sein,und ist mit den flachen Auflageflächen 77 mittels eines geeigneten Klebemittels oder Verschlusses unlösbar verbunden, welche eine ausreichende Naßfestigkeit besitzen, um ein Entweichen der in der Falle gesammelten überschüssigen Behandlungslösung zu verhindern. An der Klebestelle oder an einigen Teilen der Falle können vorzugsweise jedoch eine oder mehrere kleine Entlüftungsöffnungen vorgesehen sein, welche ein Entweichen der Luft aus dem Bildträger und aus der Falle zulassen, während die Behandlungslösung verteilt wird und während sich die Falle füllt. Der vordere als Lippe ausgebildete Teil 79 des biegsamen Fallendeckels 76 wird nicht mit dem starren Behälterteil 75 verbunden, sondern überdeckt vielmehr das hintere Ende des Bildträgers und umschließt dieses in einer Weise, welche sicherstellt, daß sämtliche überschüssige Behandlungslösung, welche aus dem Bildträger herausgedrückt wird, auch in die Falle gelangt. Da zwischen der Falle und dem Bildträger keine unlösbare Verbindung besteht, kann der Bildträger auf einfache Weise von der Falle entfernt werden, nachdem die zur Entwicklung führende Behandlung eingeleitet worden ist. Ein Querschnitt durch den hinteren Endteil des Rahmens ist in Fig. 8 dargestellt. Hier sei bemerkt, daß ein Aufsatz 80 (vgl. Fig. 3) und Führungsnuten vorgesehen sein können, welche dem Aufsatz 69 bzw. den Führungsnuten 71 und 73 am vorderen Endteil der photographischen Filmeinheit vergleichbar sind. Darüber hinaus sei festgehalten, was sich am besten der
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Fig. 4 entnehmen läßt, daß die zum Abstreifen des Bildträgers vom starren Rahmen beitragenden Führungslängsschlitze 53 bis zum jeweiligen Ende des starren Rahmens 2 aus Gründen verlaufen, welche nachfolgend näher erläutert werden. Den Fig. 9, IO und 12 kann am besten entnommen werden, daß die Dicke des starren Rahmens, d. h. der Abstand seiner im wesentlichen flachen Auflageflächen 45 und 59,ausreichend groß ist, um dazwischen den Bildträger 3, den Behälter 6 für die Behandlungslösung und die Falle 7 vollständig einschließen und gegen eine unerwünschte Berührung, ein unerwünschtes Quetschen oder Zerkratzen durch benachbarte photographische Filmeinheiten oder durch Bauteile einer damit zusammenwirkenden Filmkassette oder einer photographischen Kamera schützen zu können.
Der Bildträger 3 ist, wie bereits erwähnt, lösbar oder abstreifbar mit dem starren Rahmen 2 gekoppelt. Eine derartige Kopplung kann allein durch das Ineinandergreifen zwischen dem Behälter 6 für die Behandlungslösung, der Falle 7 und den Enden der photographischen Filmeinheit in der nachfolgend näher beschriebenen Weise bewerkstelligt sein. Die Filmauflageflächen 51, welche sich in Längsrichtung des starren Rahmens in der Nähe der seitlichen Ränder der photographischen Filmeinheit erstrecken, sind jedoch vorzugsweise mit einem geeigneten Klebemittel, Bindemittel oder Verschluß versehen, welche den Bildträger in einer im wesentlichen flachen Filmebene halten. Das Klebe- oder Bindemittel kann darüber hinaus dazu benutzt werden,daß eine lichtdichte Verbindung zwischen dem Bildträger und dem Rahmen aufrechterhalten wird, damit der Bildträger für darauf von der Unterseite auftreffendes Licht unempfindlich gemacht wird. In diesem Zusammenhang sei nochmals
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daran erinnert, daß die Unterseite des lichtempfindlichen zweiten Elements 4, welche die Filmauflageflächen 51 berührt, infolge der zuvor erwähnten opak reflektierenden Schicht nicht belichtet werden kann. In einer ähnlichen Weise verhindern die vorderen Endteile und die seitlichen Randbereiche des starren Rahmens eine Belichtung des Lichtträgers durch Licht, welches auf die photographische Filmeinheit an ihren Enden und in ihren Randbereichen auftrifft. Der Bildträger der photographischen Filmeinheit ist demzufolge im wesentlichen gegen eine Belichtung geschützt, es sei denn diese Belichtung erfolge von der in Fig. 3 dargestellten Oberseite.
In etwa vergleichbarer Weise sind der Behälter 6 für die Behandlungslösung und der biegsame Teil der Falle 7 unlösbar mit den vorderen und hinteren Endteilen des starren Rahmens mittels eines Klebemittels, eines Bindemittels oder eines unlösbar gestalteten Verschlusses verbunden.
Der Behälter 6 für die Behandlungslösung und die Falle sind darüber hinaus ebenfalls lösbar mit dem Bildträger gekoppelt. Eine derartige Kopplung ist vorzugsweise jedoch lediglich funktionell. Das als Lippe ausgebildete hintere Ende 23 des Behälterteils kann beispielsweise zwischen das lichtempfindliche Element 4 und das zur Entwicklung beitragende zweite Element 5 an deren vorderem Ende eingesetzt sein, während das jeweils hintere Ende des lichtempfindlichen Elements und des zur Entwicklung beitragenden zweiten Elements zwischen den lippenartigen vorderen Teil 79 der Falle eingesetzt sein kann. In einem derartigen Falle sind weder ein Klebemittel noch ein Bindemittel oder ein getrennter Verschluß erforderlich«,
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Der Behälter 6 für die Behandlungslösung und der biegsame Fallendeckel 76 der Falle 7 sind derart dimensioniert, daß sie sich über die Breite der photographischen Filmeinheit zumindest bis zu den seitlichen Randbereichen des für das Bild vorgesehenen Rahmens 12,vorzugsweise jedoch darüber hinaus erstrecken, um eine wirksame und vollständige Verteilung und Ansammlung der Behandlungslösung sicherzustellen. Aus nachfolgend näher angegebenen Gründen, welche sich mit dem Abstreifen des Bildträgers vom starren Rahmen erfassen, erstrecken sich der Behälter für die Behandlungslösung und die Falle weder bis zum äußersten Randbereich des Bildträgers noch überdecken sie die zum Abstreifen beitragenden Führungslängsschlitze 53.
Die photographischen Filmeinheiten der vorliegenden Art können in einer Kassette 81 (vgl. Fig. 11) zur Verfügung gestellt werden, welche ein Gehäuse 82 zur Aufnahme eines Filmpacks 8 3 besitz^in welchem mehrere photoguaphische Filmeinheiten zu einem Stapel zusammengefaßt sind. Das Gehäuse 82 kann aus einem einzigen Materialzuschnitt geformt sein, welcher in der vorgesehenen Eorm aus einem Blech ausgestanzt und unter Bildung eines Bodens 85,einer hinteren Stirnwand 86 und Seitenwänden 87 gebogen ist. Die Seitenwände bilden darüber hinaus an den mit der Bezugszahl 88 bezeichneten Stellen einen umgebogenen Falz, welche Positionierkanäle bilden, die dafür sorgen, daß die oberste photographische Filmeinheit des Filmpacks sich in einer einwandfreien Stellung für die Belichtung befindet, wenn die Kassette in einer hierbei benutzten photographischen Kamera angeordnet ist. Die Seitenwände sind sch.Ueßlich an ihren vorderen Enden umgebogen und bilden hierbei eine geneigte Fübrungsflache Bj, ck-.ren Zweck nachfolgend näher
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erläutert wird, sowie Steuer- oder Anschlagflächen 90. Der Boden der Kassette ist noch mit einer federelastischen Einrichtung, wie beispielsweise einer hochgebogenen Feder 91, versehen, welche die photographischen Filmeinheiten erfaßt und in Richtung der vordersten oder obersten Stellung in der Kassette drückt.
Der Filmpack 83 enthält mehrere im Stapel zusammengefaßte photographische Filmeinheiten 1 sowie ein dunkles Deckblatt 92, das eine ähnliche Form wie die photographischen Filmeinheiten besitzt, das anstelle der Belichtungsöffnung 37 jedoch ein festes lichtundurchlässiges Zentrum besitzt. Befinden sich die photographischen Filmeinheiten in einem derartigen Stapel, dann sind die Bildträger, wie das bereits kurz erwähnt worden ist, durch die lichtundurchlässige Schicht des lichtempfindlichen Elements und durch den lichtundurchlässigen starren Rahmen gegen eine Belichtung von der Unterseite,gegen eine Belichtung in den seitlichen Randbereichen und gegen eine Belichtung am vorderen Ende geschützt. Die photographischen Filmeinheiten sind darüber hinaus von der Oberseite durch das dunkle, als Schieber ausgebildete Deckblatt 92 und vom hinteren Ende der Kassette durch die hintere Stirnwand 86 des Gehäuses 82 geschützt.
Der Filmpack ist insbesondere in der Weise ausgestaltet, daß die oberste oder vorderste photographische Filmeinheit unter Hinweggleiten über die darunterliegende Filmeinheit
Begrenzungsund über die oberen/flächen 93 der Anschlagflächen 90 aus der Kassette entnehmbar ist, während die Anschlagflächen derart ausgestaltet und angeordnet sind, daß sie die Entnahme einer anderen photographischen Filmeinheit des Filmpacks während der Entnahme der obersten photographischen
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Filmeinheit verhindern. Die gleitende Bewegung der photographischen Filmeinheit während ihrer Entnahme wird darüber hinaus durch ,Zusammenwirken der Seitenwände 87 des Kassettengehäuses und der belichtungsseitigen ersten Stufe 41 sowie der an der Unterseite vorgesehenen zweiten Stufe 55 in den seitlichen Randbereichen des starren Rahmens gesteuert, welche eine Bewegung der obersten Filmeinheit des Filmpacks ausschließlich in ihrer Längsrichtung zulassen. Nachdem eine photographische Filmeinheit aus dem Filmpack entnommen worden ist, kann der Bildträger, wie bereits kurz erwähnt wurde, vom starren Rahmen abgestreift oder gelöst werden, während der starre Rahmen in der Nähe des Bodens des Kassettengehäuses zwischen die geneigte Führungsfläche 89 und die untersten Begrenzungsflächen 94 der Anschlagflächen 90 einsetzbar ist (vgl. Fig. 29 und 30).
Die vorliegende photographische Filmeinheit und die in einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßten photographischen Fi'lmeinheiten können in einem photographischen Gerät, wie beispielsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten photographischen Kamera, Verwendung finden, wobei die Kamera ein Kameragehäuse 101, die beiden Druckwalzen 25 der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung, eine Filmtransporteinrichtung 103 und eine Abstreifeinrichtung 105 aufweist. Den Fig. 2, 26 und 27 kann am besten entnommen werden, daß die Filmtransporteinrichtung 103 ein verschiebbares Schubfach aufweist, welches mit einem Handgriff 108 versehen ist, der an der Außenseite der Kamera zugänglich ist und der für eine hin- und hergehende Bewegung des Schubfachs zwischen einer ersten innerhalb der Kamera befindlichen geschlossenen Stellung gemäß Fig. 1 und einer zweiten aus der Kamera herausgezogenen Stellung gemäß den Fig. 26 und 27 vorgesehen ist.
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Diese hin- und hergehende Bewegung kann an sich in jeder beliebigen Weise verwirklicht werden; im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels ist das Schubfach jedoch mit einem Führungszapfen 110 versehen (vgl. Fig. 26), welcher mit seinem einen Ende an den Seitenwänden 109 des Schubfachs befestigt ist und welcher mit seinem anderen Ende in einem Längsschlitz 111 des Kameragehäuses geführt ist. In seinem in den Figuren gesehen oberen Teil weist das Schubfach Verlängerungsarme 112,von denen Haken oder Greifer 113 abstehen (vgl. Fig. 2),sowie eine Blattfeder 114 auf (vgl. Fig. 26). Wird das Schubfach in einer ersten Richtung aus seiner geschlossenen Stellung in seine Offenstellung bewegt,dann erfassen die Greifer 113 das hintere Ende der vordersten photographischen Filmeinheit und bewegen diese zwischen den Druckwalzen 25 hindurch aus dem Kameragehäuse heraus.
Die Druckwalzen sind vorzugsweise abgestuft ausgebildet, wie das Fig. 19 zu entnehmen ist. Während des Betriebs der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung laufen die angehobenen Schulterteile 115 der Druckwalzen auf den seitlichen Randbereichen der photographischen Filmeinheit, solange diese zwischen den Druckwalzen hindurchgezogen wird, während die jeweils abgesetzten zentralen Mittelteile 116 der Druckwalzen gleichzeitig dafür sorgen, daß der Behälter geöffnet und daß die darin enthaltene Behandlungslösung in einer gleichförmigen Schicht verteilt wird.
Während die Behandlungslösung aus dem Behälter herausgedrückt und zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem zur Entwicklung beitragenden zweiten Element verteilt wird, trennen die in der Behandlungslösung entstandenen hydraulischen Kräfte die beiden federelastischen Elemente in ihren zentralen
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Teilen auseinander und drücken diese gegen den jeweils abgesetzten zentralen Mittelteil der beiden Druckv/alzen. Der Versatz oder die Tiefe des jeweils abgesetzten zentralen Mittelteils der Druckwalzen bestimmt die Verteilung der Behandlungslösung in einer Schicht mit geeigneter anfänglicher Schichtdicke, beispielsweise in einer Dicke von ungefähr 0,15 mm, und ist dementsprechend ausgewählt.
Während die Behandlungslösung verteilt wird, beginnt sie sofort die verschiedenen Schichten des lichtempfindlichen Elements zu durchdringen und leitet hierdurch die Entwicklung in der in der deutschen Patentschrift
(deutsche Patentanmeldung P 20 52 145.3) näher beschriebenen Weise ein. Darüber hinaus beginnen verschiedene Bestandteile der Behandlungslösung,einschließlich Wasser,aus dem Zwischenraum zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem zur Entwicklung beitragenden zweiten Element an die den Bildträger umgebende Atmosphäre zu gelangen oder sich auf andere Weise aus dem Bildträger zu verflüchtigen. Die Behandlungslösung enthält lediglich einen sehr geringen Anteil an festen Bestandteilen, beispielsweise weniger als 5%, wobei der größte Anteil am Restbestandteil der Behandlungslösung schließlich aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Elementen des Bildträgers entweicht. Dies hat zur Folge, daß die hydraulischen Kräfte, welche das lichtempfindliche erste Element und das zur Entwicklung beitragende zweite Element im Abstand voneinander halten, nachlassen und daß die Elastizität der beiden Elemente des Bildträgers ihre Rückkehr in eine Stellung unter erneuter gegenseitiger Anlage bewirkt. Su diesem Zeitpunkt hat der Bildträger der Filmeinheit wiederum seine ursprüngliche vollständig flache Gestalt angenommen.
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Nachdem die zur Entwicklung führende Behandlung eingeleitet worden ist, eignet sich der Bildträger 3 insbesondere für eine Trennung vom starren Rahmen 2, vom Behälter 6 und von der Falle 7 unter Verwendung der Abstreifeinrichtung 105 der hierbei benutzten photographischen Kamera. Diese Abstreifeinrichtung weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Abstreifer 117 auf, welche über eine V-förmige zentrale Abhebeführung 118 miteinander gekoppelt sind. Die Abstreifer 117 sind derart gestaltet, daß sie formschlüssig in die Führungslängsschlitze 53 der photographischen Filmeinheit eingreifen und hierdurch nicht nur die Führung der Bewegung der photographischen Filmeinheit durch die Abstreifeinrichtung, sondern auch ein Eingreifen zwischen den Bildträger und den starren Rahmen zum Ablösen oder Abstreifen des Bildträgers vom starren Rahmen bewirken. Den Fig. 20 bis 24 kann am besten entnommen werden, daß die Abstreifer zunächst die seitlichen Ränder des Bildträgers in der Nähe der Falle 7 erfassen und hierdurch die seitlichen Ränder von der Falle wegdrücken. Im Anschluß daran liegen die seitlichen Ränder des Bildträgers solange auf den Abstreifern 117 auf, bis der zentrale Teil des Bildträgers von der V-förmigen zentralen Abhebeführung 118 erfaßt wird, welche nunmehr eine vollständige Trennung des Bildträgers vom zentralen Teil der Falle sicherstellt. Die vollständige Trennung wird durch die Biegsamkeit des Fallendeckels 76 noch weiter vereinfacht, da dieser die Möglichkeit dafür schafft, daß das vordere Ende der Falle sich vom starren Rahmen weg nach oben abbiegen kann, während der Bildträger vom starren Rahmen getrennt wird. Die Trennung des Bildträgers vom Behälter für die Behandlungslösung wird in einer vergleichbaren Weise durchgeführt, während der vollständig/Rahmen getrennte Bildträger mittels der Abhebe-
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führung 118 durch eine geeignete Entnahmeöffnung im Kameragehäuse in eine Stellung geführt wirdf in welcher der Bildträger von der Außenseite der photographischen Kamera zugänglich ist.
Zuvor wurde bereits kurz erwähnt, daß der Behälter für die Behandlungslösung und die Falle nicht so breit wie der Bildträger sind und sich nicht über den Führungslängsschlitz im starren Rahmen erstrecken. Der Behälter und die Falle bewegen sich demzufolge zwischen den Abstreifern hindurch und an diesen vorbei, ohne daß sie von diesen erfaßt oder abgestreift würden.
Die Verwendung der zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsform einer photographischen Filmeinheit in einem Filmpack, welcher mehrere derartige Filmeinheiten enthält,und in einer photographischen Kamera, kann am besten den Fig. 12 bis 20 entnommen werden. Die Fig. 12 und 13 zeigen die übereinandergestapelten photographischen Filmeinheiten, welche in einer Kassette angeordnet sind, wobei sich die vorderste photographische Filmeinheit in einer Stellung befindet, in welcher sie aus der Kassette entnehmbar ist, während die im Filmpack nachfolgende zweite photographische Filmeinheit durch die Anschlagfläche 90 des Kassettengehäuses blockiert wird.
Die Fig. 14 und 15 zeigen die vorderste photographische Filmeinheit während ihrer Entnahme aus der Kassette, wobei ihr vorderes Ende zwischen den beiden Druckwalzen der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung hindurchbewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt berühren und laufen die Schuiterteile der Druckwalzen über den dicksten Teil des starren Rahmens und treffen im Anschluß daran auf die den Behälter
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für die Behandlungslösung abstützende geneigte Rampe 63 auf, wodurch der Behälter geöffnet wird. Die Behandlungslösung tritt aus dem Behälter in der in den Fig. 16 und 17 dargestellten Weise aus, wobei diesen Figuren zu entnehmen ist, daß der Aufsatz 69 der den Behälter abstützenden Rampe 63 im wesentlichen den abgesetzten zentralen Mittelteil der Druckwalzen ausfüllt, während die Schulterteile der Druckwalzen in der Führungsnut 71 bzw. 73 laufen und in diesen geführt sind. Zusätzlich zu seiner Führungsfunktion sorgt der Aufsatz dafür, daß im wesentlichen die gesamte Behandlungslösung aus dem Behälter herausgedrückt wird, indem er in der Hauptsache den Effekt der in den Druckwalzen vorgesehenen Stufen eliminiert, während die Druckwalzen über die den Behälter abstützende Rampe abrollen.
Die nächste Stufe der Verteilung der Behandlungslösung ist in den Fig. 18 und 19 dargestellt, wobei die Schulterteile der Druckwalzen auf den seitlichen Randbereichen der photographischen Filmeinheit zwischen dem durch den Bildträger bestimmten Rahmen 12 und der durch den starren Rahmen 2 bestimmten Belichtungsöffnung 37 anliegend dargestellt sind.
Schließlich liegen die Druckwalzen in der in den Fig. 20 und 21 dargestellten Weise auf den die Falle 7 bestimmenden Flächen des starren Rahmens auf und werden von diesem auseinandergehalten. Dies hat zur Folge, daß zunächst jegliche überschüssige Behandlungslösung in die Falle gedrückt wird, während im Anschluß daran jeglicher weiterer,mittels der Druckwalzen auf die Behandlungslösung ausgeübter Verteildruck abgebaut wird. .
Nachdem die photographische Filmeinheit aus der Kamera herausgezogen und vollständig zwischen den beiden Druckwalzen hin-
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durchbewegt worden ist, wird sie mittels der Blattfeder der Filmtransporteinrichtung aus einer angehobenen,einem vorderen Teil des Kameragehäuses benachbarten Stellung im Schubfach in eine untererem rückwärtigen Teil des Kameragehäuses benachbarte untere Stellung gedrückt und abgesenkt. In dieser untersten Stellung wird die photographische Filmeinheit mittels einer nicht dargestellten Fangfläche des Kameragehäuses gehalten. Im Anschluß daran wird das Schubfach der Filmtransporteinrichtung in einer zweiten Richtung aus seiner Offenstellung in seine geschlossene Stellung bewegt, wodurch die photographische Filmeinheit in das Gehäuse 82 der Kassette hinter die darin verbliebenen zuvor belichteten oder unbelichteten photographischen Filmeinheiten zurückgedrückt wird. Gleichzeitig hierzu greifen die im rückwärtigen Teil der Kamera angeordneten Abstreifer der Abstreif· einrichtung in die in den seitlichen Randteilen der photographischen Filmeinheit vorgesehenen Führungslängsschlitze ein und trennen hierdurch den Bildträger vom starren Rahmen. Sobald der Bildträger vom starren Rahmen getrennt worden ist, wird er mittels hierfür vorgesehener Flächen der Abstreifeinrichtung oder des Kamerarückdeckels geführt und durch die bereits erwähnte Entnahmeöffnung im Kameragehäuse in eine Stellung geleitet, in welcher er der Bedienungsperson der photographischen Kamera zugänglich ist. Der starre Rahmen, der Behälter für die Behandlungslösung und die Falle werden dagegen in die Kassette zurückgeführt und darin solange aufbewahrt, bis sie zusammen mit den übrigen Rahmen, Behältern und Fallen weggeworfen werden können, nachdem auch diese ihren Zweck bei der zur Entwicklung führenden Behandlung ihrer jeweiligen photographischen Filmeinheit erfüllt haben.
Im Zusammenhang mit Fig. 11 sei noch erwähnt, daß die Zahl
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der photographischen Filmeinheiten innerhalb der Kassette im wesentlichen konstant bleibt, da die benutzten starren Rahmen im allgemeinen in das Kassettengehäuse zurückgeführt werden, nachdem die zur Entwicklung führende Behandlung einer jeden belichteten photographischen Filmeinheit eingeleitet worden ist. Die Feder 91 muß demzufolge eine konstante Kraft nur innerhalb eines geringen Bereichs möglicher Stellungen zur Verfügung stellen, wodurch ihre Ausbildung als Begleiterscheinung vereinfacht werden kann.
Der in einem Stapel mehrere photographische Filmeinheiten zusammenfassende Filmpack 83 ist insbesondere darauf abgestimmt, daß er eine Gleitbewegung der jeweils vordersten photographischen Filmeinheit oder des dunklen Deckblatts bei ihrer Entnahme mittels zugeordneter Einrichtungen der photographischen Kamera ermöglicht, wobei darüber hinaus sichergestellt ist, daß diese Entnahme in einwandfreier Richtung und in der richtigen Reihenfolge vor sich geht. Diese Funktion wird durch zwei in gewisser Weise getrennte, jedoch miteinander verbundene Einrichtungen ermöglicht, von denen die eine durch das Zusammenwirken der photographischen Filmeinheiten untereinander und von denen die andere durch Zusammenwirken der photographischen Filmeinheiten mit dem Gehäuse der Kassette bewerkstelligt wird. Zunächst sei auf die photographischen Filmeinheiten Bezug genommen, welche zuvor im Zusammenhang mit den Fig. 5 bis 8 beschrieben wurden. Aus diesen Figuren geht offensichtlich hervor, daß die abgestuften seitlichen Flächen von der senkrechten äußeren Stirnfläche 39 bis zur Anlagefläche 59 derart zusammenwirken, daß sie im wesentlichen eine Relativbewegung zwischen den im Filmpack gestapelten photographischen Filmeinheiten verhindern, es sei denn, diese Relativbewegung erfolge in Längsrichtung
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der photographischen Filmeinheiten, d. h. in Fig. 2 gesehen . von links nach rechts oder umgekehrt. Die gestuften Flächen am vorderen Ende der photographischen Filmeinheiten verhindern in vergleichbarer Weise solange die Entnahme der untersten photographischen Filmeinheit des Filmpacks, bis die darüberliegenden photographischen Filmeinheiten entnommen sind. Betrachtet man sich nunmehr die in Fig. 11 dargestellte Kassette,dann wird aus ihr ersichtlich, daß die Seitenwände 87 des Kassettengehäuses und die Anschlagflächen 90 der vorderen Kassettenwand in der Weise mit den photographischen Filmeinheiten zusammenwirken, daß sie eine weitere Bewegung der photographischen Filmeinheiten mit Ausnahme der erwünschten, in Längsrichtung erfolgenden Gleitbewegung der vordersten photographischen Filmeinheit unterbinden.
Nachdem eine photographische Filmeinheit aus dem Filmpack entnommen worden ist, kann deren Bildträger, wie bereits erwähnt, vom starren Rahmen abgestreift oder gelöst werden, während der starre Rahmen in den rückwärtigen Teil der Kassette in einer Weise einsetzbar ist, welche mit dem zuvor im Zusammenhang mit der Entnahme einer photographischen Filmeinheit geschilderten Vorgang verglichen werden kann. Wiederum sichern die gestuften Flächen der photographischen Filmeinheiten und die Anschlagflächen 90 des Kassettengehäuses eine einwandfreie;in Längsrichtung erfolgende Gleitbewegung der starren Rahmen bis in eine einwandfreie Stellung im Filmpack.
Die Wirkungsweise des bevorzugten Filmpacks und der Kassette lassen sich auch im Zusammenhang mit den Fig. 11 sowie 29 und 30 erklären. Dabei zeigt Fig. 29 den Filmpack, welcher unter lichtdichtem Abschluß im Kassettengehäuse gehalten ist, wobei
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sich die vorderste photographische Filmeinheit in ihrer Entnahmestellung befindet, aus welcher sie in Längsrichtung der photographischen Filmeinheiten über die Anschlagflächen 90 hinweg in Pfeilrichtung aus dem Filmpack entnommen wird. Während dieser Entnahme der vordersten photographischen Filmeinheit wird die im Filmpack nachfolgende photographische Filmeinheit infolge ihrer Anlage an den Anschlagflächen an einer Bewegung gehindert. Diese Anlage wird solange beibehalten, bis die im Filmpack vorgeordnete photographische Filmeinheit vollständig aus der Kassette entnommen ist und die nachfolgende Filmeinheit des Filmpacks durch die Feder 91 in die vorderste Stellung bewegt worden ist.
Zusammenfassend ist festzuhalten, daß sich die vorliegende photographisahe Filmeinheit zur Herstellung eines fertigen photographischen Bildes insbesondere für eine zweckmäßige und bequeme Handhabung in einer hierbei benutzten photographischen Kamera eignet. Die photographischen Filmeinheiten besitzen darüber hinaus eine Formgestaltung, welche ihre Anwendung in einem Filmpack vereinfacht, wobei dieser Filmpack im wesentlichen lichtdicht abgeschlossen ist, ohne daß zu diesem Zweck eine aufwendige Kassette oder ein aufwendiger Kameraaufbau erforderlich wäre. Die photographischen Filmeinheiten schließen darüber hinaus sämtliche für ihre Behandlung erforderlichen Bauteile ein, wenn sie in der hierfür vorgesehenen photographischen Kamera verwendet werden. Der jeweilige Bildträger der photographischen Filmeinheit läßt sich dabei jedoch auf einfache Weise von den übrigen lediqlich zur Behandlung erforderlichen Bauteilen trennen, so daß schließlich ein fertiges photographisches Bild mit ansprechendem Aussehen erzielbar ist, das von dem bei der zur Entwicklung führenden Behandlung angefallenen Abfall-
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material unbeeinflußt ist. Schließlich kann die Trennung des Bildträgers einer photographischen Filmeinheit vom Abfallmaterial in vorteilhafter Weise ohne direkte Handhabung durch die Bedienungsperson der photographischen Kamera erfolgen.
Zusammenfassend ist auch festzuhalten, daß sich der zuvor beschriebene Filmpack sowie die Kassette insbesondere für eine zweckmäßige und bequeme Handhabung der photographischen Filmeinheiten eignen. Der aus mehreren photographischen Filmeinheiten aufgebaute Filmpack wirkt gewöhnlich mit einem Kassettengehäuse zusammen; die photographischen Filmeinheiten und das dunkle Deckblatt sind jedoch allein schon aufgrund ihrer Gestaltung in der Lage einen im wesentlichen lichtdichten Filmpack zu bilden, in welchem die photographischen Filmeinheiten an jeglicher Bewegung gehindert werden, es sei denn diese Bewegung erfolge in der richtigen Reihenfolge und unter einwandfreier Ausrichtung. Der Filmpack bildet eine besonders zweckmäßige Einrichtung, welche entweder zur Ansammlung der belichteten und behandelten vollständigen photographischen Filmeinheiten oder aber lediglich zur Aufnahme des Abfallmaterials dient, welches nach der Trennung des Bildträgers von der photographischen Filmeinheit übrig bleibt. Im zuletzt genannten Falle läßt sich das Abfallmaterial auf einfache Weise in gestapelter Form wegwerfen, ohne daß hierbei die Bedienungsperson oder sonstige in der Nähe befindlichen Gegenstände beschmutzt werden könnten. Das Kassettengehäuse wirkt mit den im Filmpack zusammengefaßten photographischen Filmeinheiten zusammen, ergänzt diese und stellt darüber hinaus sicher, daß die zuvor beschriebenen Wirkungen erzielt werden, wobei sie darüber hinaus die Verschmutzungsfreie Handhabung der photographischen Filmein-
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heiten sowohl innerhalb als auch außerhalb der photographischen Kamera vereinfacht.
Weiterhin ist festzuhalten, daß der Filmpack und die Kassette in ihrer Herstellung und Handhabung ungewöhnlich einfach sind und ein tadelloses und geordnetes Aussehen besitzen, dabei jedoch bei verschiedenartigen Vorgängen von Nutzen sind, welche genauestens und ohne wesentliche Gefahr eines Versagens durchgeführt werden können. Es sei beispielsweise nur darauf hingewiesen, daß die photographischen Filmeinheiten auch von Hand aus dem Filmpack entnommen und in den Filmpack zurückgeschoben werden können. Darüber hinaus sei festgehalten, daß der Aufbau durch die Verwendung eines einstückigen Kassettengehäuses und einer einzigen Kassettenkammer wesentlich vereinfacht wird, wobei die einzige Kassettenkammer sowohl zur Aufnahme der unbelichteten photographischen Filmeinheiten als auch der benutzten starren Rahmen oder des bei der Behandlung anfallenden Abfallmaterials dient und somit zwei Funktionen erfüllt.
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Claims (25)

  1. - 40 P atentansprüche
    il)ii>hotographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes mit einem biegsamen Bildträger, in welchem bei seiner Belichtung ein latentes entwickelbares Bild entsteht, und mit einem im wesentlichen starren Träger zur Handhabung des Bildträgers in einer hierbei benutzten photographischen Kamera, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (3) mit dem zu seiner Handhabung vorgesehenen starren Träger (2) lösbar gekoppelt ist.
  2. 2) Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Handhabung des Bildträgers (3) vorgesehene Träger als starrer Rahmen (2), vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist.
  3. 3) Filmeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (6) zur Aufnahme einer eine Entwicklung des latenten Bildes herbeiführenden Behandlungslösung vorgesehen ist, welcher mit dem Träger (2) an dessen, in Handhabungsrichtung gesehen, vorderem Ende (31) unlösbar und mit dem Bildträger (3) lösbar verbunden ist, dessen am Rand vorgesehene lösbare Nahtstellen mit dem Träger in Längsrichtung der Filmeinheit (1) verlaufen.
  4. 4) Filmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Falle (7) zur Aufnahme überschüssiger, bei der zur Entwicklung führenden Behandlung aus dem Bildträger (3) austretender Behandlungslösung vorgesehen ist, welche mit dem zur Handhabung vorgesehenen Träger unlösbar und mit dem Bildträger lösbar verbunden ist.
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  5. 5) Pilmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Länge und Breite des zur Handhabung des Bildträgers (3) vorgesehenen Trägers (2) größer gewählt sind als die Länge bzw. Breite des Bildträgers.
  6. 6) Filmeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) eine Belichtungsöffnung (37) aufweist, welche durch in Längsrichtung
    und
    der Filmeinheit (l)/quer hierzu verlaufende Randbereiche (31, 33, 35) begrenzt ist und über welche sich der Bildträger (3) auf der einen Seite (29) des Rahmens erstreckt, wobei die Belichtung des Bildträgers durch die Belichtungsöffnung hindurch von der zweiten Seite (27) des Rahmens erfolgt.
  7. 7) Filmeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung der Filmeinheit (1) und quer hierzu verlaufenden Randbereiche (31, 33, 35) zwei im Abstand voneinander angeordnete, im wesentlichen parallele Stirnflächen (45, 59) des Rahmens auf dessen erster und zweiter Seite (27 bzw. 29) bilden und daß der Bildträger (3) in einer zu den Stirnflächen im wesentlichen parallelen Ebene zwischen diesen angeordnet ist.
  8. 8) Filmeinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) für die Behandlungslösung in dem zwischen den beiden Stirnflächen (45, 59) des Rahmens (2) eingeschlossenen Zwischenraum vorgesehen ist.
  9. 9) Filmeinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (2) in mindestens einem seiner in Längsrichtung verlaufenden Randbereiche (35) einen
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    hierzu parallelen Längsschlitz (53) aufweist, welcher sich über einen wesentlichen Teil des Rahmens erstreckt.
  10. 10) Filmeinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (53) als Führung für einen Abstreifer (105, 117) einer hierbei benutzten Kamera (101) dient, welcher unter den mit dem Rahmen (2) lösbar verbundenen Bildträger (3) eingreift.
  11. 11}. Filmeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (6) für die Behandlungslösung auf dem Rahmen (2) zwischen den Längsschlitzen (53) angeordnet ist und daß die lichte Weite zwischen den Längsschlitzen größer gewählt ist als die Weite des Behälters.
  12. 12) Filmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (3) ein lichtempfindliches erstes Element (4) zur Aufzeichnung des latenten Bildes und ein hierzu ausgerichtetes/zum Verteilen der Behandlungslösung über das erste Element beitragendes zweites Element (5) besitzt.
  13. 13) Filmeinheit nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildträger (3) ein integrales lichtempfindliches Element (4) aufweist, das eine erste Schicht aus einem lichtundurchlässigen, lichtunemDfindliehen Material sowie eine zweite Schicht aus einem licht- ! empfindlichen Material besitzt, wobei die Belichtung der ! zweiten Schicht durch das auf die eine Seite (27) des Rahmens (2) auftreffende Licht erfolgt, während die zweite . Schicht gegen das auf die andere Seite (29) des Rahmens auftreffende Licht durch die erste Schicht und den lichtundurch-'lässig ausgebildeten Rahmen geschützt ist.
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  14. 14) Filmeinheit nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer mindestens einen abgestuften Druckkörper (25) zum Verteilen der Behandlungslösung aufweisenden Kamera (101) ein in seiner Dicke im wesentlichen dem Stufenversatz entsprechender Aufsatz (63, 69) mit dem Rahmen (2) gekoppelt und zum Behälter (6) für die Behändlungslösung ausgerichtet ist.
  15. 15) In einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßte Filmeinheiten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder (35) der einander benachbarten Filmeinheiten (1) des Filmpacks (83) einen lichtdichten Verschluß (41, 55) bilden.
  16. 16) Filmpack nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des seitlichen Randes (35) einer Filmeinheit (1) formschlüssig in die Unterseite des seitlichen Randes der im Filmpack (83) jeweils über ihr angeordneten Filmeinheit eingreifende Verschlußteile (41 bzw. 55) aufweist.
  17. 17) Filmpack nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Oberseite und der Unterseite des seitlichen Randes (35) vorgesehenen Verschlußteile (41, 55) stufenförmig abgesetzt ausgebildet sind.
  18. 18) Filmpack nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile (41, 55) zwei im wesentlichen parallele Anlageflächen (43, 45 bzw. 57, 59) aufweisen, welche durch eine im wesentlichen senkrecht hierzu verlaufende Verbindungsfläche (47 bzw. 61) miteinander verbunden sind.
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  19. 19) Filmpack nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußteile (41, 55) sich in Längsrichtung der Filmeinheiten (1) erstrecken.
  20. 20) In einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßte Filmeinheiten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Filmeinheiten (1) Teile einer gemeinsamen Führungseinrichtung (41, 55) bilden,welche eine Bewegung der einen Filmeinheit relativ zur anderen nur in einer Richtung zuläßt.
  21. 21) Filmpack nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder (35) der einander benachbarten Filmeinheiten (1) einen lichtdichten Verschluß (41, 55) bilden.
  22. 22) Filmpack nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Filmeinheiten (1) Verschlußteile (41, 55) aufweisen, welche in Längsrichtung verlaufende stufenförmig abgesetzte Anlageflächen (43, 45 bzw, 57, 59) besitzen und welche die Teile der gemeinsamen Führungseinrichtung bilden.
  23. 23) In einem Stapel zu einem Filmpack zusammengefaßte Filmeinheiten nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Filmeinheiten (1) des Filmpacks (83) miteinander zusammenwirkende Sperren (31) besitzen, welche eine Entnahme einer Filmeinheit aus dem Stapel bis nach der Entnahme der darüber angeordneten Filmeinheit verhindern.
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  24. 24) Kassette zur Aufnahme eines Filmpacks nach einem der Ansprüche 15 bis 23, mit einem Kassettengehäuse, das eine Kammer und eine die Außenseite des Kassettengehäuses mit der Kammer verbindende Entnahmeöffnung für die Filmeinheiten besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettengehäuse (82) eine zweite Öffnung/zur Zufuhr des nach abgeschlossener Behandlung vom Bildträger getrennten Trägers (2) in die Kammer aufweist. . ·
  25. 25) Kassette nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (82) aus einem einzigen Materialzuschnitt hergestellt ist.
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DE19722204631 1971-02-01 1972-02-01 Photographische Filmeinheit für die Herstellung eines fertigen photographischen Bildes, Filmpack mit mehreren photographischen Filmeinheiten und hierfür geeignete Kassette Pending DE2204631A1 (de)

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