DE2035122A1 - Filmmatenal - Google Patents
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/28—Locating light-sensitive material within camera
- G03B17/32—Locating plates or cut films
- G03B17/34—Changing plates or cut films
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Description
P A T E N T A N W Ä L T F ;-. 7 STUTTGART 1 !LJL
DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS, lange strasse 51
nP RPAKinCC HD rkir» unri TELEFON. (0711)J9i310und29729S
ZUJu IZZ
Unser Zeichen: 122 553-137375
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Pilmmaterial
0Ö9887/U21
_ 2 —
Me Erfindung bezieht sich auf ein Filmmaterial für das Diffusionsbildübertragungsverfahren mit mindestens einem
Paar Filmabschnitten, von denen der eine eine lichtempfindliche und der andere eine lichtunempfindliche
Bildfläche aufweisen und die zur Bildübertragung mit einander . zugekehrten Bildflächen übereinanderlegbar sind,
wobei am vorderen Ende vor den Bildflächen an einem Filmabschnitt ein durch den die Filmabschnitte bei der.Bildübertragung
aneinander drückenden Preßdruck aufreißbarer Behälter mit einer Behandlungsflüssigkeit und am Ende der
Filmabschnitte hinter den Bildflächen eine Auffangvorrichtung für überschüssige Behandlungsflüssigkeit vorgesehen
sind, die aus zwei übereinanderliegenden, im Abstand voneinander gehaltenen Streifen gebildet ist.
Bei dem photographischen Diffusionsbildübertragungsverfahren
wird in der Regel der Filmabschnitt mit der lichtempfindlichen Bildfläche zuerst bildmäßig belichtet und
hiernach über den zweiten Filmabschnitt gelegt, dessen lichtunempfindliche Fläche bei dieser Schichtung zur gesteuerten
Verteilung der Behandlungsflüssigkeit beiträgt. Der Filmabschnitt mit der lichtempfindlichen Bildfläche
kann eine damit einstückige Bildempfangsschicht aufweisen. Am vorteilhaftesten ist es jedoch, wenn die lichtunempfindliche
Bildfläche des zweiten Filmabschnittes eine 'Bildempfangsschicht besitzt. Nach der bildmäßigen Be-·
lichtung des Filmabschnitts mit der lichtempfindlichen Bildfläche-werden beide Filmabschnitte so" übereinander- '
gele/gt," daß ihre Bildflächen einander-zugekehrt sind, und
hiernach zwischen zwei einander gegenüberstehenden.Teilen
hindurchbewegt, die den Preßdruck erzeugen und zoB. aus
einem Paar paralleler Andrückrollen bestehen, die durch Federbelastung aneinandergedrückt werden. Unter diesem
Preßdruck wird der aufr-eißbare. Behälter zwischen.den Filmabschnitten
aufgerissen, so daß eine vorgegebene, einseitig
009887
gerichtete Verteilung der darin enthaltenen Behänd-- .
lungsflüssigkeit zwischen den einander.gegenüberliegenden
Bildflächen der Filiaabschnitte erfolgt, wobei die Behandlutigcflüssigkeit die Bildflächen berührt. Nach erfolgter
Bildübertragung wird der Filmabschnitt mit der Bildfläche, auf die das Bild übertragen worden ist, abgelöst.
Um sicherzustellen, daß eine vorgegebene zu behandelnde Bildfläche vollständig mit einer Schicht bestimmter Dikke
der Behandlungsflüssigkeit bedeckt wird, ist es er- . ||
forderlich, mehr Behandlungsflüssigkeit einzubringen, als für die gewünschte Behandlung mindestens notwendig
wäre. Aus diesem Grunde und vor allem auch deshalb, weil
die Behandlungsflüssigkeit hochgradig ätzend ist, wird
eine Auffangvorrichtung zum Auffangen und Zurückhalten
der nach Verteilung der Behandlungr-flüssigkeit übrig
bleibenden überschüssigen Behandlungsflüssigkeit vorgesehen, so daß das unerwünschte Entweichen dieser überschüssigen
Behandlungsflüssigkeit aus der Schichtung in das Kamerainnere und ferner auch nach außen verhindert
wird.
Zum Auffangen der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit ~
ist es aus den US-Patenten 2,644,755 und 2,686,717 bekannt, am Ende der Filmabschnitte eine oder mehrere-Abstandshalter
aus einem steifen Material, z.B. aus hartem Gummi, Kunststoff od. dgl. vorzusehen, die auf
der dem hinteren Ende benachbarten Oberfläche eihc-ε der
Filmabschnitte gehalten sind. Wenn die hinteren Enden
der Filmabsühnitte zwischen denAndrückrolle!! in aufeinanderliegender Stellung während der Verteilung der Behandlungsflüssigkeit
hindurchgesogen werden, dann halten die Abstandshalter die Andrückrollen auseinander« Die
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überschüssige Behandlungsflüssigkeit, die früher dabei herausgedrückt wurde, wird nun im dem zwischen
den hinteren Enden der Filmabschnitte gebildeten Zwischenraum gesammelt und .zurückgehalten..Um die-Größe
dieser Auffangvorrichtung zu verringern, so daß derartiges Filmmaterial auch für sogenannte Filmpacks verwendet
werden kann, ist aus der US-Patentschrift 3,294,538 eine Auffangvorrichtung bekannt, die durch
Umfalten des Endes des Filmabschnittes mit der Bildempfangsfläche gebildet ist, so daß jzwei übereinanderliegende
Streifen entstehen, zwischen die ein Feder- -streifen eingebracht wird9 der die Streifen im Abstand
voneinander halt, so daß die Behandlungsflüssigkeit in diesem Zwischenraum aufgefangen werden kann.
Bei dieser letztgenannten Auffangvorrichtung ist es mithin notwendig, zwischen den Streifen eines ■Filmabschnittes
den Federstreifen zu befestigen, was Herstellung und Handhabung des Filmmaterials, unnötig erschwert.
Ferner hat sich gezeigt, daß sich diese Federstreifen
bei der Handhabung des Filmmaterials sowohl außerhalb als auch im Inneren der Kamera mitunter unvorhergesehen
von den entsprechenden Streifen ablösen. Geschieht dies vor Behandlung und Entwicklung des Filmmaterials, so
ist die Auffangvorrichtung damit zerstört und kann ihren Zweck nicht mehr erfüllen. Außerdem können sich
die Federstreifen sogar in den Bereich der Bildflächen der Filmabschnitte hinein verschieben und dadurch eine
ordnungsgemäße Bildübertragung· unmöglich jnachen.
Schließlich sind bei dem bekannten Filmmaterial noch besondere Abstandshalter seitlich notwendig, die den
Abstand zwischen den Streifen auch unter der Wirkung des Preßdruckes aufrechterhaltene Derartige zusätzliche Ab-
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standshalter erhöhen den Aufwand weiterhin.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein F!immaterial für das
Diffusionsbildübertragungsverfahren mit einer wirksamen
Auffangvorrichtung zu schaffen, die mit einfachen Mitteln und ohne großen Aufwand herstellbar ist und die
die Bildübertragung nicht beeinträchtigen kanne
Diese Aufgabe ist bei einem Filmmaterial der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
mindestens einer der Streifen zum Einhalten des Streifenabstandes eine Vielzahl von Erhebungen aufweist,
deren Anzahl und Verteilung so gewählt ist, daß sie bei der gegebenen Steifigkeit des Streifenmaterials dem
Preßdruck zum Zusammenpressen der Filmabschnitte standhalten.
Bei gemäß der.Erfindung ausgebildetem Filmmaterial sind
keine Teile vorgesehen, die sich, ablösen und dadurch
die Bildübertragung beeinträchtigen könnten. Die'Erhebungen zwischen den Streifen erfüllen zwei Aufgaben, und
zwar sind sie einerseits Zwischenglieder, die den Zwischenraum zwischen den Streifen offenhalten und andererseits
gleichzeitig dem Preßdruck widerstehende Abstandshalter. Mit einer derartigen Auffangvorrichtung versehenes Filmmaterial läßt sich ferner äußerst leicht und
wesentlich billiger herstellen.
Das Bildübertragungsverfahren zur.Erzielung eines positiven
Bildes durch Sofortentwicklung ist sowohl mit Füllmaterial
für Filmpacks· als auch für Rollfilme durchführbar. Für beides läßt sich auch die Auffangvorrichtung gemäß
der Erfindung verwenden. Beide Arten von Filmmaterial
sind sich insoweit ähnlich, als bei "beiden folgende
BADORfßlNAL
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Bestandteile zur Erzielung eines positiven Bildes verwendet werden: ein Filmabschnitt.mit einer lichtempfindlichen
Bildfläche, die zum Erzeugen eines latenten Bildes einer bildmäßigen Belichtung ausgesetzt wird, ein
Filmabschnitt mit einer Bildempfangsfläche, auf die das Positivbild übertragen wird, ein aufreißbarer Behälter
oder Beutel mit einer Behandlungsflüssigkeit, die mit
der lichtempfindlichen Schicht des einen Filmabschnittes zusammenwirkt, so daß auf dem anderen Filmabschnitt ein
Positivbild erzeugt wirds wenn die Behandlungsflüssigkeit
zwischen den Filmabschnitten verteilt wird, während diese übereinanderliegend zwischen zwei Andrückrollen
hindurchgezogen werden, und eine Auffangvorrichtung am hinteren Ende eines der Filmabschnitte zum Auffangen und
Zurückhalten irgendwelcher überschüssiger Behandlungsflüssigkeit, die das hintere Ende der Filmabschnitte erreicht,
während diese zwischen den Andrückrollen hindurch bewegt werden.
Die Filmmaterialien für einen Filmpack einerseits und
einem Rollfilm andererseits unterscheiden sich voneinander hauptsächlich durch die räumliche Anordnung dieser
einzelnen Bestandteile, die die Art und Weise beeinflußt,
in der die beiden Filmabschnitte eines Paares nach er- ' folgter bildmäßiger Belichtung der lichtempfindlichen
Bildfläche des einen Filmabschnittes in der Kamera übereinandergelegt
werden, bevor sie zwischen den Andrückrollen hindurchgeführt werden, um den aufreißbaren Behälter . aufzureißen und die darin enthaltene Behandlungsflüssigkeit zwischen den einander.zugewandten Bildflächen
zu verteilen. Bei ihrer Verwendung für, einen Filmpack sind die beiden Filmabschnitte des Filmmaterials derart
angeordnet, daß der Filmabschnitt mit der lichtempfindlichen Bildfläche bildmäßig belichtet werden kann und
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beide Filmabschnitte über beispielsweise laschenformige
Trägerfolien miteinander verbunden sind, mit deren Hilfe die Filmabschnitte in übereinanderliegender
Anordnung aus dem Filmpack herausgezogen und anschliessend
durch die Andrückrollen in der Kamera hindurchgezogen v/erden können, wodurch der aufreißbare Behälter
mit der Behandlungsflüssigkeit aufgerissen und die Behandlungyflüssigkeit
zwischen beiden Filmabschnitten in einer Richtung ausgebreitet wird. Ein Filmpack kann
eine Vielzahl von Filmabschnittspaaren als Filmmaterial enthalten, die jeweils einzeln nacheinander belichtet,
behandelt,d.h.entwickelt,werden.
Das Filmmaterial von Rollfilmen besteht aus einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden lichtempfindlichen Bildflächen auf einem fortlaufenden, streifenförmigen und
gerollten Film einerseits und einer gleichen Anzahl von aufeinanderfolgenden Bildempfangsflächen auf einem fortlaufenden,
streifenförmigen und gerollten Film andererseits,
so daß jeder dieser beiden Filme aus einer entsprechenden Anzahl in. einem Stück zusammenhängender
Filmabschnitte besteht, die mit den Filmabschnitten des zugehörigen anderen Filmes Paare bilden. Auf einem der
Filme, gewöhnlich auf dem die Bildempfangsflachen tragenden
Film, ist vor Anfang einer jeden- Bildfläche ein zerreißbarer Behälter mit Behandlungsflüssigkeit befestigt.
In dieser Weise ausgebildete Rollenpaare mit lichtempfindlichen Bildflächen einerseits und Bild- '
empfangsflachen andererseits können in Kameras verwendet
werden, wie sie in der US-Patentschrift 2, 644, 755 gezeigt sind, bei denen der die lichtempfindliche Bildfläche tragende Filmabschnitt zur bildmäßigen Belichtung
in die Bildebene gebracht und hiernach über eine zugeordnete Bildempfangsfläche des anderen Filmabschnitts
gelegt wird, bevor beide Filmabschnitte zwischen zwei
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Andrückrollen hindurchgeführt werden, um den.Behälter
mit der Behandlungsflüssigkeit, der.sich am vorderen
Ende des die.Bildempfangsfläche tragenden Filmabschnittes befindet, aufzureißen und die Behandlungsflüssigkeit
zwischen beiden übereinanderliegenden Filmabschnitten
zu verteilen.
Das Filmmaterial, das eine erfindungsgemäß ausgebildete
Auffangsvorrichtung besitzt, weist zwei Filmabschnitte
auf, und zwar einen eine lichtempfindliche Bildfläche tragenden Filmabschnitt und einen zweiten eine Bildempfangsfläche
tragenden Filmabschnitt, der lediglich als Hilfsmittel für das Verteilen einer Schicht der Behandlungsflüssigkeit
auf der lichtempfindlichen Bildfläche dient. Während der Behandlung wird.eine Behandlungsflüssigkeit
auf irgendeine Weise z.B. aus einem aufreißbaren Behälter oder Beutel in der Nähe des vorderen Endes der Bildfläche zwischen beide Filmabschnitte
eingeführt, die vor oder gerade während des Austretens der Behandlungsflüssigkeit übereinandergelegt wurden.
Nachdem die Behandlungsflüssigkeit zwischen beide Filmabschnitte eingeführt wurde, wird sie zwischen beiden
durch Preßdruck verteilt, der dazu relativ zu dem Filmabschnittspaar von dem einen Ende, an dem die Behandlungsflüssigkeit
zugegeben wurde, zum anderen hin bewegt wird. Es wird eine überschüssige Menge an Behandlungsflüssigkeit
verwendet, um mit Sicherheit die richtige Bedeckung der Bildflächen der übereinanderliegenden
Filmabschnitte zu erreichen. Jeder Filmabschnitt erstreckt sich in seiner Länge in einem Streifen über die
Bildfläche hinaus, um zu vermeiden^ daß die-überschüssige
Behandlungsflüssigkeit die Vorrichtung zu deren Verteilung oder die Hände der Bedienungsperson beschmutzt„
Bei dem Filmmaterial gemäß der Erfindung ist zumindest
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ein Teil des Streifens eines der. beiden .Filmabschnitte,
der sich über die Bildfläche hinauserstreckt, erhaben. Auf diese Weise ist ein.erhabenes Muster gebildet, das
im Querschnitt etwa.Berge und Täler aufweist. Dieser erhabene
Teil dient zum Aufrechterhalten eines Abstandes zwischen den hinteren Endstreifen der Filmabschnitte,
zwecks Aufnahme der überschüssigen Behandlungsflüssig-r
keit innerhalb eines relativ schmalen Bereiches. Dieser Bereich der eingeprägten.Erhebungen wird nachfolgend
auch als Auffangvorrichtung bezeichnet. Bei den für die Auffangvorrichtung verwendeten Mustern von Erhebungen
sind vielfältige Variationen möglich. Die Anzahl und
Höhe der Erhebungen,, die dem Preßdruck zum Zusammenpressen der Filmabschnitte standhalten können, hängt von
der Dicke und den physikalischen Eigenschaften des für den.Streifen verwendeten Materials.ab und ferner von der
Menge.der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit sowie auch von der Form des Streifens mit den.Erhebungen. Wenn
beispielsweise eine einzelne oder .zwei oder drei in weitem Abstand voneinander angeordnete Erhebungen in der
Auffangvorrichtung nicht die ausreichende Festigkeit zum
Standhalten gegenüber dem Preßdruck besitzen, kann z.B. eine Vielzahl solcher Erhebungen die notwendige Festigkeit
besitzen, wenn der Preßdruck gleichzeitig auf diese einwirkt. .Daher sind die Erhebungen eines Streifens
bei dem Filmmaterial gemäß der Erfindung so eingeprägt und angeordnet, daß zu jeder Zeit eine ausreichende Anzahl von Erhebungen dem Preßdruck gleichzeitig ausgesetzt
sind. Der Streifen mit den Erhebungen kann am hinteren Ende entweder des die lichtempfindliche Bildfläche
tragenden Filmabschnittes oder des die Bildempfangsfläche tragenden.Filmabschnittes oder aber an beiden
Filmabschnitten vorgesehen sein. Befindet sich ein Streifen mit den Erhebungen am hinteren Ende des die Bildrempfangsflache
tragenden Filmabschnittes, der im allge—
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meinen mit einer Deckfolie aus sehr dünnem Papier bedeckt ist, dann besteht der Streifen mit den Erhebungen
vorteilhaft aus einem stofflich selbständigen kurzen Streifen aus einem Material, in das die Erhebungen eingeprägt
werden können, z.B. aus einer dünnen Kunststofffolie. Dieser Streifen ist am hinteren Ende dieses Filmabschnitts
oder an der mit diesem verbundenen Bildmaske durch Kleben befestigt. Befindet sich der Streifen mit
den Erhebungen am hinteren Ende des anderen die lichtempfindliche Bildfläche tragenden Filmabschnittes, so
können unmittelbar in dieses Ende die Erhebungen eingeprägt und dadurch ein Streifen der Auffangvorrichtung
gebildet werden, sofern das Filmabschnittmaterial entsprechend dick ist und aus einem Kunststoff-Filmträgermaterial,
wie Zelluloseacetat, Zelluloseacetatbutyrat, Polyester.usw. besteht.
Das erhabene Muster der eingeprägten Erhebungen des Streifens kann die Form einfacher Buckel, von Riffen
oder auch von.Buchstaben des Alphabets besitzen. Hierbei kann es z.B» von Vorteil sein, Anweisungen, Kennzeichen
des Erzeugnisses oder.Handelsnamen in den Streifen einzuprägen. Wie bereits vorstehend erwähnt, kann
der Streifen aus einem selbständigen Teil bestehen, der an das hintere Ende eines Filmabschnittes oder aber
beider Filmabschnitte angefügt ist. Der. die Erhebungen tragende Streifen kann auch einstückiger Bestandteil
eines oder beider Filmabschnitte sein, in den die Erhebungen
eingeprägt sind.
Eine derart gemäß.der Erfindung ausgebildete Auffangvorrichtung
unterliegt im Vergleich zu den. Abstandshaltern bei bekanntem Filmmaterial dieser Art nicht der Gefahr,
daß sie in der Kamera zufällig herausgezogen wird. Ferner
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ist es möglich, Filmmaterial mit einer derartigen Auffangvorrichtung
wesentlich leichter herzustellen und zusammenzusetzen, da diese Art von Auffangvorrichtung
mit den Erhebungen auf dem Streifen beim Filmmaterial
aus einem fortlaufenden Band verwendet oder an bestimmten
Stellen in einem fortlaufenden Band sofort geprägt und nachfolgend in einzelne Streifen für die
Verwendung für Pilmmaterial zerschnitten werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es neigen:
Pig«- 1 eine perspektivische Ansicht eines FiImmateriais
mit einem Paar Pilmabschnitten für einen Filmpack,
Fig» Z eine.Draufsieht des Filmmaterials gemäß
Fig. 1, .
Figo 2a einen Schnitt eines Streifens eines FiImabschnitts
des Pilmmaterials entlang der
Linie 2a - 2a in Fig. 2,
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Pig. 2b und 2c jeweils eine Draufsicht und einen zugeordneten Schnitt einer anderen
Ausführungsform.eines Streifens
eines Filmabschnittes,
Figo 2d und 2e jeweils eine Draufsicht und einen zugeordneten Schnitt einer weiteren
Ausführungsform eines Streifens eines Filmabschnittes,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Filmpacks mit darin enthaltenem Filmmaterial gemäß Fig. 1,
Figo 4 einen Längsschnitt des Filmpacks in Fig. 3 durch dessen Längsmitte,
Fig. 5 einen Teilschnitt eines Kameragehäuses
mit einem darin enthaltenen Filmmaterial bein Herausziehen nach erfolgter
Belichtung d.er lichtempfindlichen Bildfläche und vor Beginn der Bildübertragung,
Fig. 6 einen leilschnitt ähnlich demjenigen in
Fig. 5, jedoch in einer Stellung des
s bei der Bildübertragung,
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Figo 7 einen Teilschnitt ähnlich demjenigen
in Pig. 5, jedoch in einer Stellung des PiImmaterials nach Beendigung der Bildübertragung und
Figo 8 eine perspektivische Teilansicht von
Filmmaterial eines Eollfilmes.
Pig« 1 bis 4 zeigen Filmmaterial mit einer gemäß der
Erfindung ausgebildeten Auffangvorrichtung für die Verwendung als Filmpack, sowie .die Anordnung mehrerer Paare, derartiger Filmabschnitte zu einem Filmpack.
Das mit 10. bezeichnete Filmmaterial weist'einen im wesentlichen rechteckförmigen Filmabschnitt 11 mit
einer lichtempfindlichen Bildfläche und.einen, zweiten
Filmabschnitt' 12 mit einer- Bild empfang sf lache auf.
Beide Filmabschnitte besitzen eine.Trägerfolie, die gegenüber denjenigen Strahlen undurchlässig ist, die
für die lichtempfindliche Schicht des die lichtempfind-
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liehe Bildfläche tragenden Filmabschnittes aktinisch sind.
Die lichtempfindliche Schicht besteht aus einem der üblichen photographischen Aufzeichnungsmittel., vorzugsweise
aus einer Gelatine-Silberhal~ogenidemulsion, mit der die
lichtundurchlässige, flexible Trägerfolie, wie Papier, or-
oder dergleichen
ganischer Kunststoff/beschichtet ist. Entlang den beiden seitlichen Rändern des die lichtempfindliche Bildfläche tragenden Filmabschnitts 11 ist auf dessen Oberfläche Jeweils ein schmaler Abstandshalterstreifen 13 in Form dünner Papierstreifen befestigt. Wie nachstehend erläutert wird, wirken diese Abstandshalterstreifen 13 mit einem Teil einer Trägerfolie des die Bildempfangsfläche tragenden Filmabschnitts zusammen, um die Behandlungsflüssigkeit zwischen beiden Filmabschnitten in vorher bestimmter Dicke zu verteilen.
ganischer Kunststoff/beschichtet ist. Entlang den beiden seitlichen Rändern des die lichtempfindliche Bildfläche tragenden Filmabschnitts 11 ist auf dessen Oberfläche Jeweils ein schmaler Abstandshalterstreifen 13 in Form dünner Papierstreifen befestigt. Wie nachstehend erläutert wird, wirken diese Abstandshalterstreifen 13 mit einem Teil einer Trägerfolie des die Bildempfangsfläche tragenden Filmabschnitts zusammen, um die Behandlungsflüssigkeit zwischen beiden Filmabschnitten in vorher bestimmter Dicke zu verteilen.
Der zweite oder der/die Bildempfangsfläche aufweisende Filmabschnitt
braucht nur dazu zu dienen, die Behandlungsflüssigkeit mit der lichtempfindlichen Schicht' des anderen Filmabschnitts
in Berührung zu bringen und auf dieser zu vert-eilen. Bei einer bevorzugten Ausführung des Filmmaterials
enthält dieser Filmabschnitt jedoch Mittel zur Aufnahme eines beispielsweise nach einem Silberhaloqenidübertraqunasumkehrverfahren
darauf übertragenen Bildes.. An dem vorderen Rand des die lichtempfindliche Bildfläche tragenden
Filmabschnitts 11 ist eine Führungsfolie 1*1 angefügt, die einen ersten Abschnitt 15 etwa gleicher Breite und
einen sich verjüngenden.Endabschnitt 16 aufweist. Der querverlaufende
Rand des ersten Abschnitts 15 ist am vorderen Rand des die lichtempfindliche Bildfläche tragenden FiImäbsclr'nitts
11 bei 17 befestigt. Auf der Führungsfolie Ik
vor dem vorderen Ende des Filmabschnitts 11 ist ein auf- ·
18
reißbarer Behälter/in Form eines Beutels gehalten, der
reißbarer Behälter/in Form eines Beutels gehalten, der
/ u 2 τ
eine Behandlungsflüssigkeit enthält. Der zweite oder die
Bildempfangsfläche tragende Filmabschnitt 12 ist auf einer Trägerfo'lie 19 gehalten, die einen mittleren Abschnitt
des Filmabschnittes 12 förmiqe
20 etwa der Breite/und eine im wesentlichen rechtecJc-
öffnung 21 aufweist, die denjenigen Bereich auf den Film-Abschnitt
12 bestimmt, auf dem die Bilderzeugung geschieht. Diejenigen Teile des mittleren Abschnittes 20, die an die
öffnung 21 angrenzen, bilden eine Bildmaske für die Bildfläche des von dem Filmabschnitt 11 mit der lichtempfindlichen
Bildfläche auf den FilmabschniiLt 12 mit der Bildes
' empfangsfläche übertragenen Bi Id. Die schmalen Ränder 22
der Trägerfolie, die sich entlang der seitlichen Ränder des die Bildempfangsfläche tragendea Filmabschnitts erstrecken,
wirken mit den Abstandshalterstreifen 13, die
entlang der seitlichen Ränder des di« lichtempfindliche
Bildfläche tragenden Filr.abschnitts 11 befestigt sind, zur Verteilung der Behandlungsflüssigkeit in bestimmter
Dicke '.;v:ischen beiden Filnabschni ttem zusammen. Die Tragerfolie
19 besitzt einen vorderen Endabschnitt ?3, der einen
sich verjüngenden Endabschnitt ?J\ ahm lieh dem sich verjüngenden
Endabschnitt K- besitzt und an dieser, hinter dem
vorderen Er.ce des sich verjüngenden I'ndabschnitts 16 bei
17' befestigt ist. Der siel·, verjüngende Endabschnitt 16
und dor EndaVcchnitt 2'l bilden ger.ei.nsar. den vorderen Endabschnitt
des Filimaterials, der zwischen zv:ei Andrückrollen
νorjeschcben wird.
Die Lunge der FiIh rungs folie I1J zwischen aer. vorderen Rand
des Filrvabschnittes 11 und der Befestigung^ teUe der
Führungsrolle lh an der Trflf.orfrlie 19 ist Ir. resentIieben
gleich der l'lnge der Trägerfclie 19 ::v;lsehen deren befestlgungsstelle
an der Führungsfolie lH und der vcrderen Ιναηα
des FiIr-abschnittes 12. Auf Grund dieser Anordnung kl'nnen
O O988.7 / U21 BAD
der die lichtempfindliche Bildfläche tragende Filmabschnitt 11 und der die Bildempfangsfläche tragende Filmabschnitt
während der Behandlungsphase des Filmmaterials in'ihre
Übereinanderliegende Lage umgelenkt werden.
Für die überschüssige Behandlungsflüssigkeit ist eine
Auffangvorrichtung 25 vorgesehen, die am hinteren Ende
des, die Bildempfangsfläche tragenden Filmabschnitts befestigt ist und mit dem hinteren Ende des ι die
lichtempfindliche Bildfläche tragenden Filmabschnitts 11 gemeinsam einen Zwischenraum zum Auffangen und Zurückhalten
der überschüssigen Behandlungsflüssigkeit bildet. Es ist ersichtlich, daß die Auffangvorrichtung 25 an diesem
Ende einen Streifen 26 aufweist, der auf der Außenseite des hinteren Endes der Trägerfolie 19 entlang der Linie
befestigt ist. Der diesem Streifen 26 zugeordnete andere Streiien am Ende des Filmabschnittes 11 ist mit 26a bezeichnet.
Die Breite des Streifens 26 entspricht im weder
ε entlichen/der Trägerfolie 19 und des Filmabschnitts 12.
ε entlichen/der Trägerfolie 19 und des Filmabschnitts 12.
Die Länge des Streifens 16 ist so gewählt, daß dadurch die Gesamtlänge der Trägerfolie 19 so weit vergrößert wird,
daß sie gleich derjenigen des Filmabschnitts 11 mit der lichtempfindlichen Bildfläche ist. Folglich werden der
Streifen 26 und der Streifen 26a am hinteren Ende des FilnabSchnitts 11 übereinandergelegt, wenn der die BiIdempfangsfläche
tragende Filmabschnitt zur Behandlung über die bereits bildmäßig belichtete lichtempfindliche Bildfläche
des anderen Filmabschnitts gelegt wird,-vgl. Fig. 7·
Der Streifen 26 ist mit z.B. eingeprägten Erhebungen 28 versehen, die im Querschnitt etwa Bergen und Tälern gleichen,
vgl, Fig. 2a und 7. Die Erhebungen stehen über die Fläche des Streifens 26 vor, die dem Filmabschnitt 11 zugekehrt
istr wfinn beide zur Behand-
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lung aufeinander liegen, so daß die Erhebungen die.dadurch
gebildeten Täler, im Streifen 26 im Abstand von
der Oberfläche de§ Streifens 26a am hinteren-Ende des
Filmabschnittes -11 halten und ein-Zwischenraum zum Sammeln
und Zurückhalten überschüssiger Behandlungsflüssigkeit
gebildet ist.
Um ein wirksames Auffangen zu erzielen, müssen die durch
Einprägen gebildeten Erhebungen zu jeder Zeit in der Lage sein, die den Preßdruck erzeugenden Mittel, z.B« Andrückrollen 75 und 76, ausreichend voneinander weg zu
drücken, da andernfalls keine wirksame Auffangvorrichtung
gebildet ist. Mit anderen Worten müssen die Erhebungen dem Preßdruck gegenüber hinreichend widerstandsfähig sein,'
so daß sie nicht vollständig zusammengequetscht werden, wenn sieh die Auffangvorrichtung zwischen den Andrückrollen hindurchbewegt. Es wird angestrebt, das dünnste und
billigste Material für die Streifen zu verwenden, um die
Gesamtdicke des JPilmpacks sowie die Kosten so klein wie möglich zu halten. Es gibt zweifellos eine Vielzahl geeigneter
Materialien, die als Streifenmaterial verwendbar sind und die gestellten Anforderungen erfüllen. Als be-?·
sonders geeignet haben sich insbesondere dünne-Kunststofffolien, beispielsweise 0,13 mm (0,005")-Zelluloseacetatlolien,-0,14.
mm (0,0055".) -dicke Zel.l.uloseacetat.butyratfolien
oder 0,13 mm bis 0,18 mm. (-0,0051J bis 0,007") dicke
Polyesterfolien erwiesen. Auch wenn eine in den Streifen
eingeprägte oder.wenige weit über.den Streifen verstreute
Erhebungen zum Anheben.oder Auseinanderbewegen der Andrückrollen nicht ausreichen,:.hat sich gezeigt, '.
daß dann, wenn eine Vielzahl-derartiger Erhebungen gleichzeitig zu. irgendeiner Zeit von den'Andrückrollen'er-.
faßt werden,, diese Erhebungen gemeinsam in der Lage sind,
die Andrückrollen auseinander zu bewegen. Daher sind die
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Erhebungen so als Muster über die Fläche des Streifens
26 verteilt, daß zu Jeder Zeit während des Durchlaufs dieses Streifens des Filmmaterials durch die Andrückrollen
eine genügende Anzahl von Erhebungen zwischen den Andrückrollen liegt und eine v/irksame Abstandhaltung der Andrückrollen
unter Bildung einer wirksamen Auffangvorrichtung entsteht.
In Fig. 2 und 2a ist ein Ausführungsbeispiel eines Streifens gezeigt, der aus einer 0,11I mm (5»5 mil) dicken
Polysterenfolie besteht und sich als geeignet erwiesen hat, die Andrückrollen von zur Zeit auf dem Markt befindlichen
Kameras auseinanderzuhalten, die zur Belichtung und Behandlung bzw. Entwicklung von Filmmaterial gemäß
der Erfindung geeignet sind. Die streifenförmige Auffangvorrichtung ist etwa I11,30mm (0,563" ) lang und 85,73
mm (3,375",') brejt. Die eingeprägten Erhebungen besitzen
jeweils eine Gesamtbreite von etwa 9,53 mm (0,375") und
eine Gesamtlänge von etwa 76 nan (3,0·'-":), wobei sechzig
Erhebungen jeweils gleicher» Form und Größe, wie in der vergrößerten Darstellung in FigB 2a gezeigt ist, vorgesehen
sind, die in fünf quer zur Längsrichtung des Filmabschnittes zueinander versetzt verlaufenden Reihen und
in zwölf in Längsrichtung des Filmabschnitts und zueinander
versetzt verlaufenden Reihen angeordnet sind» Obwohl
Anzahl und " Formen der Erhebungen beliebig sindä werden etwa buckeiförmige Erhebungen bevor»
sugt, da sich diese Form als besonders widerstandsfähig
gegen eventuelles Zerquetschen erwiesen hat, so daß aum. Auseinanderhalten der Andrückrol'len weniger Erhebungen
dieser Form erforderlich sind» Erhebungen dieser Form haben sich in folgenden Abmessungen als hinreichend widerstandsfähig
gegen Zerquetschen, und damit sum Auseinanderhalten
der Andrückrolle« erwiesen? Breite A-2e 29 mn
bis 2,54 mm (0,09" bis 0,1") und Höhe B=0,71 bis 0,76 mm
(0,028" bis 0,-03"). Bei der in Fig. 2 und 2a gezeigten
Ausführungsform ist der.Streifen derart mit eingeprägten Erhebungen versehen, daß alle Erhebungen von einer Oberfläche
den Streifens vorstehen, und zwar von derjenigen Oberfläche, die dem die lichtempfindliche Bildfläche
tragendon Filmabschnitt 11 beim Aneinanderlegen zugewandt·
ist. Diese.· Anordnung wird gewählt, um die Dicke jedes
Filmabschnitt^ nsit Bildempfangsfläche des Filmmaterials
so dünn wie möglich zu halten, so daß eine Filmpackkasette
auch dann so flach wie möglich ausgebildet werden kann, wenn in ihr eine Gruppe von beispielsweise 8 Paaren von
Filmabschiiitten zu einem Filmpack geschichtet sind, wie nachfdgcnd beschrieben wird.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, sind viele Variationen
von in der. Streifen eingeprägten Mustern möglich. Zwei
andere Aurführungsforrcen, die sich als geeignet erwiesen
hai en, sind in Fig. 2b, 2c und 2d, 2e gezeigt. Bei der in
Fig. 2b und 2c gezeigten Ausfuhrungsform besteht eine Auffangvorrichtung
25' aus einer 0,14 mm (0,0055") dicken
Acetatbutyrat-Fclie, die ein diagonal geriffeltes Muster
aufweist, dessen Riffelungstiefe etwa 0,95 mn (0,0037")
'beträgt." T>io durch die Kreuzriffe lung gebildeten Rippen
bilden eir.e Vielzahl einzelner Taschen zum S'ammeln überschüssiger
Behandlungsflüssigkeit. Eine Schwierigkeit, die bei eine:r. solchen eingeprägten Muster auftreten könnte,
besteht darin, daß die Rippen mit dem Streifen am hinteren Er.do des Fi'lmabschnitts 11 .zusammenwirken und dabei ein-•
zelne Zwischenräume bilden, bei denen die überschüssige Pohandlungsflüssigkeit nur unter Schwierigkeiten von einem
::u anderen gelangen kann. Dies könnte dadurch entstehen,
da.? die überschüssige Behandlungsflüssigkeit sich in den 2v.ischeiiriiu.r.en am vorderen Ende des Streifens sammelt und
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wieder zurück zu dem die Bildempfanßsfläche tragenden
Filmabschnitt 12 gedrückt wird, wenn die Andrückrollen schneller über den Streifen geführt werden als die überschüssige
Behandlungsflüssigkeit vor diesem her geschoben werden kann. Diese Schwierigkeit kann vermieden werden,
wenn der Plüssigkeitsaustausch zwischen den einzelnen Zwischenräumen dadurch gesteigert wird, daß die Rippen
auf ihrer Länge unterbrochen werden oder der Grat der Rippen wellenförmig ausgebildet wird, so daß sich
keine ununterbrochene Berührungslinie zwischen <3em Grat
der Rippen und dem Streifen am hinteren Ende des die lichtempfindliche Bildfläche tragenden PilmabSchnitts ergibt,
wenn die beiden aufeinander gelegt werden.
Bei der in Fig. 2d und 2e gezeigten Ausführungsform besteht die Auffangvorrichtung 25" aus einerO,l8 mm (0,007")
dicken Polyesterfolie mit einem sinusförmigen, eingeprägten Muster, dessen Gesamttiefe etwa 1,3 mm (0,05") beträgt,
Bei diesem Muster verlaufen die Rippen \ und Täler in Längsrichtung des Filmabschnittes, so daß sie zusammen
mit dem anderen Streifen am hinteren Ende des anderen Filmabschnitts Hohlräume · für die Behandlungsflüssigkeit
bilden, die so angeordnete Öffnungen besitzen, daß die zum Ende der Filmabschnitte hin gedrückte überschüssige.
Behandlungsflüssigkeit ohne weiteres aufgenommen wird. Da sich die Rippen im wesentlichen parallel zu den Rändern
der Filmabschnitte erstrecken, wird Im übrigen jedes Auslaufen
der Behandlungsflüssigkeit an den Rändern wirksam vermieden. ·
Obwohl die Auffangvorrichtung .25 im gezeigten Ausführungsbeispiel
so ausgebildet ist, daß sie einen Streifen 26 besitzt, der am hinteren Ende der Trägerfolie 19 des Filmabschnitts
12 befestigt ist, kann die Auffangvorrichtung ebenso dadurch gebildet sein, daß das hintere Ende des
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.Filmabschnitts 11 im Bereich des Streifens 26a selbst
mit durch Einprägen hergestellten Erhebungen versehen ist, sofern dieser Filmabschnitt aus einem Filmträgermaterial
wie z.B. aus einer Folie aus Zelluloseazetat, Zelluloseacetatbutyrat
oder Polyester besteht. Werden die Erhebungen im Bereich des Streifens 2.6a in das hintere Ende des Filmabschnitts 11 eingeprägt, dann muß sich die Trägerfolie
19 so weit erstrecken, daß sie dann, wenn die beiden Filmabschnitte zur Behandlung bzw. Entwicklung übereinandergelegt
werden, den Streifen 26a überdeckt. Im übrigen kann auch das hintere Ende dieser Trägerfolie 19 Verlängert und unmittelbar mit eingeprägten Erhebungen zur Bildung
einer Auffangvorrichtung versehen werden, wenn die Trägerfolie 19 aus einem Material besteht, das zur Bildung
der Auffangvorrichtung mit Einprägungen versehen werden kann. Eine weitere Alternative besteht noch darin,
daß sowohl der Streifen 26 als auch der Streifen 26a am hinteren Ende des Filmabschnittes 11 mit eingeprägten Er-
Hebungen versehen sind, die sich so ergänzen, daß das gewünschte Auseinanderdrücken der Andrückrollen und der
notwendige Abstand zwischen beiden Streifen erreicht werden, wodurch ein Hohlraum zum Sammeln und Auffangen der
überschüssigen Behandlungsflüssigkeit entsteht.
Die Verteilung der Behandlungsflüssigkeit erfolgt dadurch,
.daß die beiden Filmäbschnitte und der zerreißbare Behälter dazwischen in' übereinanderliegender Anordnung zwischen
einem Paar gegenüberstehender AndrückkörperjftSffSfir^JPMfSV.
wärts bewegt werden, die einen Teil der Kamera bilden, in der das" Filmmaterial einer bildmäßigen Belichtung ausgesetzt
wird. Die Andrückrollen beaufschlagen die Filmabs
chnitte vom vorderen Ende im Bereich des zerreißbaren
Behälters bis zu den hinteren Enden fortschreitend mit Druck, wodurch die Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter
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heraus zwischen die Filmabschnitte gespritzt und zu einer
Schicht zwischen den Pilmabschnitten ausgebreitet wird,
mit denen sie in Berührung steht. Die übereinanderliegenden
Abstandshalterstreifen 13 und schmalen Ränder 22
der Trägerfolie 19 hindern die Behandlungsflüssigkeit
daran, an den Rändern des Filmmaterials herauszufließen, wobei deren gemeinsame Dicke die Dicke der Behandlungsflüssigkeit
bestimmt, die zwischen den Bildflächen der beiden Filmabschnitte 11 und 12 ausgebreitet wird. Die
überschüssigke Behandlungsflüssigkeit, die jeweils in dem
Behälter enthalten ist, ist mittels der Auffangvorrichtung 25 gemäß der Erfindung wirksam gesammelt und am hinteren
Ende des Filmmaterials aufgefangen, da das durch Einprägen ausgebuckelte Muster auf dem Streifen sowohl als
Vorrichtung zum Anheben oder im Abstand halten der Andrückrollen als auch zusammen mit dem darüberliegenden
Streifen am Ende des darüberliegenden Filmabschnitts dazu dient, einen oder mehrere Zwischenräume zu schaffen,
in denen die überschüssige Behandlungsflüssigkeit gesammelt und aufgefangen wird.
Der.aufreißbare Beutel oder Behälter 18 kann so wie in
der US-Patentschrift 2,543,181 beschrieben ist, ausgebildet
sein. Er besteht aus einem rech»teckförmigen Blatt aus flüssigkeit»-und luftdichtem Material, das in Längsrichtung
- umgefaltet ist, wodurch zwei Wände gebildet sind, die entlang ihrer Längs- und Endränder
miteinander verbunden sind, so daß sie einen die Behandlungsflüssigkeit aufnehmenden Hohlraum bilden.
Die längs verlaufende Randverbindung 30 ist schwächer
als die Endverbindungen ausgebildet, so daß diese infolge des Flüssigkeitsdruckes geöffnet wird, der im Inneren des
Behälters durch Aufbringen des Preßdruckes auf die obere
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und untere Wand des Behälters erzeugt wird. Der Behälter 18 ist an dem ersten Abschnitt 15 der Führungsfolie
l^J befestigt, wobei seine längs verlaufende Randverbindung
30dem vorderen Ende 31 des Filmabschnitts 11 mit der
lichtempfindlichen Bildfläche zugekehrt ist. Ein blattförmiger
Latz 32 ist auf der Führungsfolie an den Seitenrändern
3Ί und 35 befestigt, wobei der hintere Rand 36
die lüngsverlaufende Randverbindung 30 des Behälters 18
überlappt und einen begrenzten in einer Richtung gehenden
Fluß der im Behälter enthaltenen Behandlungsflüssigkeit
bei dessen Aufreißen infolge Preßdruck erleichtert.
Die in dem Behälter 18 enthaltene Behändlungsflussigkeit
ist vorzugsweise dazu geeignet, ein Übertragungsbild auf
der Bildempfangsfläche des Filmabschnitts 12 in dem durch
die Bildmaske mit der öffnung 21 der Trägerfolie 19 bestimmten
Bereich zu erzeugen. Weitere Einzelheiten, die die Zusammensetzung der Behandlungsflüssi^keit, die für
den Filmabschnitt mit der lichtempfindlichen Bildfläche und den Bildabschnitt mit der Bildempfangsfläche verwendbaren
Materialien und das mit diesen Materialien durchgeführte
Behandlungsverfahren betreffen, gehen aus den US-Patentschriften 2.5i'3,lßl, 2,662, 822 und, 2,983,606
hervor. -
In Fig. 3 und 'J ist ein Filmpack oder eine Anordnung
von -Filnunaterial 10 geneigt.-'Der -mit 3? bezeichnete
Filmpack besitzt eine . etwa, quaderförmige Kassette 39 ,
die eine Vielzahl von Filmabschnittspaaren aufweist, die jeweils so gefaltet sind, wie aus Fig. 1 hervorgeht.
Die Kassette 39 besteht aus zwei Teilen, Siejoesitzt
einen vorderen Teil, der eine Vorderwand '10, 'Seiten-'
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- 2Ü -
wände Ίΐ, eine hintere Endwand k2 und eine vordere Endwand
k3 aufweist. Die Vörderwand ^IO 1st mit einer etwa rechteckförmigen
Belichtungsöffnung M zur bildmäßigen Belichtung eines eine lichtempfindliche Bildfläche tragenden Filmabschnitts
11 des Filmmaterials versehen, das in der Kassette enthalten ist. Die vordere Endwand *J3 erstreckt sich
lediglich über einen Teil der Kassett&iefe, so daß ein
Durchlaß ^5 am vorderenKassettenende geschaffen ist. durch
ette
den Jeweils ein in der Kass enthaltenes Filmabschnittpaar herausgezogen werden kann. Der rückwärtige Teil.der Kassette
den Jeweils ein in der Kass enthaltenes Filmabschnittpaar herausgezogen werden kann. Der rückwärtige Teil.der Kassette
46 besitzt eine metallische Deckplatte/mit er£Lang den
Seiten und dem rückwärtigen Ende abgekanteten Rändern 47» so daß diese die Seitenwände ^l und die hintere Endwand
Ί2 der Kassette verschieblich umfassen, wenn die
Deckplatte Ί6 mit ihrem Ende voran auf die Kassette aufgeschoben
wird.
Wie ein Paar Filmabschnitte des Filmmaterials in der Kassette 39 angeordnet ist, zeigt Fig. 1. Die Arfordnung mehrerer
Filmabschnittpaare des Filmmaterials, von denen zwei gezeigt sind, geht aus Fig. k hervor. Jedes Paar Filmabschnitte
ist derart angeordnet, daß der Filmabschnitt mit der lichtempfindlichen
Bildfläche und derjenige mit der Bildempfangsfläche übereinander liegen, wobei die lichtempfindliche
Fläche des einen Filmabschnitts nach außen zeigt. Die Bildfläche
des anderen darüberliegenden Filmabschnittes v/eist hierbei zudem Pilmabschnitt^der lichtempfindlfcienSiiä-/ ,
Der Abschnitt der Führungsfolie Ik zwischen dem vorderen
Hand des Filmabschnitts 11 und dem Behälter 18 1st um sich selbst zurückgebogen. Die Trägerfolie 19 1st in ähnlicher
Weise in der Hähe des vorderen Randes des Filmabschnitts 12 um sich selbst herumgebogen, so daß Abschnitte der Füh·»
rungsfolie und der Trägerfolie 19 zwischen beiden Filmab-
schnitten 11 und 12 liegen. Das vordere Ende und das hintere
Ende des, Filmabschnitts 11-mit *de*r-lichtempfindlichen Bildfläche
liegt jeweils benachbart dem hinteren Ende bzw.. dem vorderen Ende des Filmabschnitts 12 mit der Bildempfangsfläche.
Der Filmpack besitzt eine im wesentlichen flache, rechteckige Druckplatte 50, die zwischen dem
Filmabschnitt 11 mit der lichtempfindlichen Bildfläche und
anderen Abschnitten des Filmabschnittpaares des Filmma-.
terials liegt und den Filmabschnitt 11 mit der lichtempfindlichen
Bildfläche gegen die Innenfläche der Vorderwand 40
zur bildmäßigen Belichtung durch die Belichtungsöffnung hk
' drückt.../Die Druckplatte 50 besitzt einen gerollten Endabschnitt 52, um den der zurückgebogene Abschnitt der
Führungsfolie 14 herumläuft, vgl. Fig. 4. Der gerollte
Endabschnitt 52 dient zur Führung des Filmabschnitts 11
mit der lichtempfindlichen Bildfläche um das Ende der Druckplatte herum. Der gerollte Endabschnitt 52 überführt'
den Filmabschnitt 11 damit in die Lage, in der er
über dem entsprechenden Filmabschni.tt 12 mit der Bildempfangsfläche
liegt, wie nachfolgend beschrieben wird. Der größere Teil des ersten Abschnittes 15 der Führungsfolie
1*1, auf dem der aufreißbare Behälter 18 befestigt ist,
der sich verjüngende Endabschnitt 16 und der vordere Endabschnitt
23 der Trägerfolie 19 liegen auf der anderen Seite der Druckplätte 50 und hierbei zwischen dieser und
dem die Bildempfangsfläche tragenden Filmabschnitt 12.
Die Druckplatte 50 ist mit seitlichen Rändern 54 versehen,
die in der Nähe der Seitenwände 41 des Behälters 39 verlaufen.
Die Deckplatte'46 der Kassette ist mit federnden
Fingern 56 versehen, die nach innen drücken und auf der Oberseite der seitlichen Ränder 51I angreifen und dadurch
die Druckplatte 50 gegen die Vorderwand 40 drücken, wodurch
der Filmabschnitt 11 mit der lichtempfindlichen Bildfläche in der bestimmten Ebene zur bildmäßigen Belichtung gehalten
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Es ist eine Einrichtung zum Herausziehen jedes Fllmabschnittpaares
des Filmmaterials 10 aus dem Filmpack 38
vorgesehen. Beim Herausziehen liegen der die lichtempfindliche Bildfläche tragende Filmabschnitt 11 und der die
Bildempfangsfläche tragende Filmabschnitt 12 übereinander
und der sich verjüngende Endabschnitt 16 wird zwischen einen Paar Andrückrollen verschoben. Die Einrichtung'zum Herausziehen
besitzt eine relativ schmale und verlängerte Lasche 60, die mit ihrem hinteren Ende durch Kleben an dem sich
verjüngenden Endabschnitt 16 befestigt ist,und zwar zv/ischen
dem ersten Abschnitt 15 und der Befestigungsstelle des sich verjüngenden Endabschnitts 16 am sich verjüngenden
Endabschnitt 24. Die Klebeverbindung zv/ischen dem hinteren Ende der Lasche 60 und dem sich verjüngenden Endabschnitt
l6 ist derart gewählt, daß sie einer Zugkraft, die in Richtung der Ebene des sich verjüngenden Endabsehnitts 2h wirkt,
genügend Widerstand entgegensetzt* um ein Abscheren zu verhindern^.
Wenn jedoch eine Zugkraft an der Lasche 60 unter einem Winkel zur Ebene dieses sich verjüngenden Endabsehnitts
angreift, dann bewirkt der Endabschnitt 16 ein Ablösen der Lasche 60. ... Infolge
dieser Ausbildung ist die Lasche 60 so lange gespannt und
die Klebeverbindung zwischen ihr und dem sich verjüngenden Endabschnitt so lange wirksam, wie die Lasche 60 und das
damit verbundene Filnpaterial in etwa in der gleichen Richtung gezogen werden, l/eicht jedoch die Bewegungsrichtung
der Lasche 60 ausreichend von derjenigen des sich verjüngenden Endabsehnitts 16 ab, wie in Fig. 5 gezeigt ist,
dann unterliegt die Klebeverbindung zwischen dem hinteren
Ende der Lasche 60 und dem sich verjüngenden Endabschnitt . 16 einer Beanspruchung, die ein Ablösen der Lasche bewirkt.
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Die Laschen 60 sind jeweils so ausgebildet, daß sie aus der
Kassette 39 durch den Durchlaß 45 herausragen. Wird
eine Lasche 60 aus der Kassette herausgezogen, so wird ein
Filmabschnitt 11 mit lichtempfindlicher Bildfläche über den gerollten Endabschnitt 52 der Druckplatte 50 geführt
und in die Stellung überführt, in der er und der andere mit
ihm verbundene Filmabschnitt 12 mit der Bildempfangsfläche
übereinander liegen. Danach werden die zwei Filmabschnitte
in übereinanderliegender Lage innerhalb der Kassette 39
auf den Durchlaß l»5' in der vorderen Endwand My zu bewegt.
Rückt die Lasche 60 weiterhin zum Durchlaß k5 vor, dann
muß der sich verjüngende Endabschnitt 21J der Trägerfolie
19 notwendigerweise beginnen, sich selbst entsprechend der Bewegung des sich verjüngenden Endabschnitts 16 der Führungsfolie 1*1 in Richtung auf den Durchlaß «u biegen.
Aus diesem Grund sind die
Endabschnitte 16 und 24 verjüngt, da diese Verjüngungen
den schwächsten Teil des Endabschnittes 16 gerade in dem Bereich darstellt,. in dem der Endabschnitt beginnenß'oll, sich
umzubiegen.
Der Filmpack 38 ist mit einer Vorrichtung zum anfänglichen
Abschließen der Belichtungsöffnung MM gegen Lichteinfäll
während der-Zelt, während der Filmpack in die Kamera eingeführt
wird, in der er Anwendung finden soll, versehen. Diese Vorrichtung besteht aus einem Deckblatt 65 aus lichtundurchlässigem Material, welches zwischen dem vordersten
Filmabschnitt 11 mit lichtempfindlicher Bildfläche und der Vorderwand ΊΟ liegt und sich über die Belichtungsöffnung
1I'! erstreckt. Das Deckblatt 65 verläuft über cen gerollten
Endabschnitt 52 der Druckplatte 50 und oberhalb dieser
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-.28 -
nahe oder bei völliq gefüllter Kassette entlang der Deckplatte
1j6. Das Deckblatt 65 besitzt ein sich verjüngendes
vorderes Ende 66, das sich durch den Durchlaß ^5 am vorderen
Ende des Filmpacks hindurch erstreckt und als Angriffsabschnitt zum Herausziehen des Deckblatts aus dem Filmpack
nach dessen Einsetzen in die Kamera dient.
Das Filmmaterial gemäß der Erfindung und ein derartiges
Filmmaterial enthaltender Filmpack 3& sind derart ausgebildet, daß sie in von Hand zu haltenden Kameras verwendet
werden können, wie sie in der US-Patemtschrift 3,080,805 -gezeigt sind. In Fig. 5 bis 7-sind jeweils Teile einer
Kamera gezeigt,soweit sie erforderlich sind, um zu veranschaulichen,
wie das Filmmaterial gemäß der Erfindung nach erfolgter bildmäßiger Belichtung; behandelt wird, wenn
es zwischen den Andrückrollen der Kamera hindurchgeführt wird. Auä der obengenannten US-Patentschrift 3,080,805
geht klar hervor, daß der rückwärtige Kamera teil mit einer Kammer an seiner Rückseite versehen Ist, die durch einen
schwenkbaren Deckel verschlossen ist, damit ein Filmpack in die Kamera'eingebracht werden kann, dessen Vorderwand
kO an einer Wand in der Kamera anlieg.1t, so daß der vorderste"Filmabschnitt
11 mit der lichtempfindlichen'Bildfläche
des Filmpacks in die Bildebene des Kaimeraobejektivs gebracht
wird, in Fig. 5 bis 7 ist das untere Ende der rückwärtigen
Kammer der Kamera gezeigt, die eine vordere, am Kameragehäuse befestigte Wand 70 und eine Rückwand 72
besitzt, die einen Teil des schwenkbaren Deckels am rückwärtigen
Teil der Kamera bildet. In einer unteren Seiten- ;
wand 73 ist eine DurchlaßöTfnung 7*i zwm Herausziehen des
Filmmaterials vorgesehen, so daß das Filmmatei*ial 10 aus
dem Filmpack im Inneren der Kamera herausgezogen werden kann. Ferner sind nicht ge-zeigte Verriegelungen am unteren
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- 2y -
Ende der Kammer vorgesehen, die den schwenkbaren Deckel in seiner geschlossenen oder wirksamen Stellung .?.am rückwärtigen
Kamerateil halten, wie aus den Zeichnungen hervorgeht.
Die Kamera enthält weiterhin zwei einander gegenüberliegende Andrückrollen 75 und 76, die in der rückwärtigen Kammer
in der Nähe der Druchlaßöffnung Ik gehalten sind. Die Andrückrollen
75 und 76 sind auf an"einer gemeinsamen Platte
gehaltenen Achsen drehbeweglich und über eine_ nicht
gezeigte federelastische Verbindung gegeneinander gepreßt,
so daß ein Preßdruck auf ein Filmabschnittspaar ausge
übt wird, während dieses zwischen den Andrückrollen hindurchgezogen
wird.
Die Andrückrollen',bilden zusammen einen konvergierenden
Kanal, durch den ein Filmabschnittspaar des Filmmaterials hindurchbewegt wird, damit dieses Filiaabschnittspaar entwickelt
wird. Dieser Kanal verlauf t-in etwa in einer Flucht
mit der Durchlaßöffnung 72U Bei der gezeigten Anordnung
der Andrückrollen sind beide Andrückrollen an der Rückwand ,72 gehalten, die schwenkbar an der Rückseite der Kamera
sitzt, so daß nach Aufklappen dieser Rückwand oder * dieses Deckels ein Filmpack mit Filmmaterial in die Kamera eingelegt
werden kann, wobei sich das vordere Ende 66 des Deckblattes 65 vor Erreichen der Andruckrollen und in Vorwärtsrichtung
seitlich der Andruckrollen aus der Kamera heraus erstreckt. Die Abschnitte der Seitenwand 73 und
der vorderen Wand 70 bilden gemeinsam eine öffnung 78
zwischen dem "schwenkbaren Deckel und der Kamerarückseite, .
durch die das Deckblatt 65 sowie die Laschen 60 der FiImabschnlttspaare
nacheinander aus dem Kameragehäuse herausgezogen werden können.
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Ferner enthält die Kamera eine Einrichtung zum Führen des
sich verjüngenden Endabschnitts 16 des Filmmaterials 10
zwischen den Andrückrollen 75 und 76 beim Herausziehen
seiner Lasche 60 hinter der Andrückrolle 76 zu dessen Vorderseite,
und durch die öffnung 78. In der in Fig. 5 bis 7 gezeigten Form besitzt diese Führungseinrichtung einen Führungssteg
80 und zwei Führungsglieder 81, die am vorderen Abschnitt der am Kameragehäuse befestigten rückwärtigen
Kammer in der Nähe der vorderen Andrückrolle 76 gehalten
sind, wobei die rückwärtigen Flächen der Führungsglieder 81 etwa in einer Ebene liegen, die zu den Flächen der
Andrückrollen an ihrer Befestigungsstelle divergent verläuft. Der Zwischenraum zwischen den Führungsgliedern 31
ist etwas größer als die Breite der Lasche 60, Jedoch kleiner als der schmälste Teil des sich verjüngenden Endabschnitts
16. Dadurch können die Laschen 60 zwischen den Führungsgliedern 81 hindurchlaufen, während der sich verjüngende
Endabschnitt 16 von den Führungsgliedern 81 zwischen
die Andrückrollen geleitet wird. Der Mittelabschnitt des Führungsstegs 80 und die Führungsglieder 8l bilden
miteinander und mit der Andrückrolle 76 einen Weg, entlang
dem die Lasche 60 zur Vorderseite der Andrückrollen 76 und
durch die öffnung 78 geführt wird.
Die Filmdurchlaßöffnung 7^ in der Seitenwand 73 des schwenkbaren
Deckels 72 besitzt mindestens die Breite des Filmmaterials 10, wohingegen die öffnung 78 lediglich so breit
sein muß, daß sie das Hindurchlaufen der schmalen Lasche 60 ermöglicht. Es wird angestrebt, daß immer nur eine Lasche
aus der Kamera herausragt, wo sie ergriffen v/erden kann, um zu vermeiden, daß die Bedienungsperson zufällig die falsche
Lasche oder mehr als eine Lasche gleichzeitig erfaßt. Zu diesem Zweck sind die vorderen Enden der Laschen 60 bei jedem
U 21
Filnabschnittspaar des Filmmaterials im Filmpack um sich
selbst herum zurückgefaltet und Jeweils endseitig an derjenigen Lasche 60 des vorhergehenden Filmabschnittspaares
an einer Stelle hinter deren vorderem Ende befestigt, Das vordere Ende der Lasche des ersten Filnabschnittspaarer»
im Filnpack ist um sich selbst herum zurückgefaltet
und an dem Deckblatt 65 angeklebt. Bei einer solchen An- "
Ordnung ließen alle Laschen 60 innerhalb des Filmpacks.
Sie werden Jeweils nacheinanderfolgend aus der öffnung
76 herausgezogen, wenn an der Lasche 60 des vorhergehenden Filmabschnittpaares gezogen wird, um den sich verjüngenden
Endabschnitt 60 dieses Fllmabschnittpaares zwischen
die Andrückrollen 75 und 76 einzuführen. Wird ein Filmpack verwendet, wie er beispielsweise in der US-Patentschrift
3,291,538 gezeigt 1st, worin die zurückgefalteteη
Enden der Laschen der Filmabschnittspaare alle außerhalb des Filmpacks liegen, so kann die In Fig. 5 bis 7 gezeigte
Anordnung dazu dienen, daß gleichzeitige Herausziehen von r.ehr als einer Lasche aus der Kamera zu verhindern.
Die Seitenwand der rückwärtigen Kammer ist mit einer Aussparung 90 nahe der öffnung 78 zur Jeweiligen Aufnahme
der vorderen Endabschnitte der Laschen des Fllmmateriales verschen. Wird der Filmpack in die Kamera eingelegt, so
sind die zurückgefalteten vorderen Enden der^Laschen innerhalb dieser,Aussparung 90 gelagert, die mit einem biegsamen
Deckel 91 versehen ist. Wird das vordere Ende der Lasche
60 eines Filmabschnittpaares durch die öffnung 78 hindurchgesogen, dann wird gleichzeitig das vordere Ende
der nüchsten Lasche 60 entfaltet und durch die öffnung
73 durchgezogen.* Dort kann es erfaßt v/erden, um die Lasche vollständig aus der Kamera herauszuziehen.
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2Ö3S122
Wird der Filmpack mit gemäß der Erfindung ausgebildetem Filmmaterial irr. die Kamera eingelegt, dann erstreckt sich
nur das vordere Ende 66 des Deckblattes 65 durch die öffnung 78, während die gefalteten vorderen Endabschnitte
der Laschen 60 innerhalb des Filmpacks liegen, wie aus Fig. l\ hervorgeht. Der Filmpack wird dadurch für eine erste
bildmäßige Belichtung bereit gemacht, daß das vordere Ende 66 des Deckblattes 65 ergriffen und aus dem Filmpack herausgezogen
wird, so daß die Belichtungsöffnung ^Ί in der Vorderwand
des Filmpacks freigegeben wird. Dadurch wird gleichzeitig
das vordere Ende der Lasche 60 des ersten Filmabschnittpaares des Filmmaterials, d.h. im Filmpack zu äußerst
liegende, durch die öffnung 78 gezogen, so daß dessen Lasche
ergriffen werden kann. Nach erfolgter bildmäßiger Belichtung des die lichtempfindliche Bildfläche tragenden
Filmabschnitts 11 des ersten Filmabschnittpaares im Filmpack
wird dessen aus der Kamera herausragende Lasche 60 ergriffen und durch die öffnung 78 hindurchgezogen, so daß
die beiden sich verjüngenden Endabsclsnitte 16 und 2M zwischen
die Andrückrollen 75 und 76 in die in Fig. 5 gezeigte
Lage gezogen v/erden. In dieser Lage verläuft die Lasche
60 von ihrer Befestigungsstelle am sich verjüngenden Endabschnitt 16 aus etwa rechtwinklig zur Ebene dieses Endabschnitts
16, der sich mit ausreichender Länge durch die Durchlaß'jffnung 7'' hindurch erstreckt, so daß er selbst
außerhalb der Kamera ergriffen werden kann. Wird noch weiterhin an der Lasche 60 gezogen, so daß an der Befestigungsstelle
am sich verjüngenden Endabschnitt 16 eine Ablösekraft wirkt, dann wird die Lasche von diesem Endabschnitt
an seiner Befestigungsstelle abgelöst. Ferner wird gleichzeitig der bereits bildmäßig belichtete Filmabschnitt 11
über den die Bildempfangsfläche tragenden Filmabschnitt
12 gelegt.
Nunmehr wird der sich verjüngende Endabschnitt 16, der
sich zwischen den Andrückrollen 65 und CC befindet, ergriffen
und gezogen, so daß der bereits belichtete Filnab-
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11
schnitt^ der die Bildempfangsfläche tragende und darüberliegende Filmabschnitt 12 und zusammen mit diesen der dazwischen liegende zerreißbare Behälter 18 zwischen den Andrückrollen 75 und 76 vorgeschoben werden. Erreicht das Filmabschnittspaar-die in Fig. 6 gezeigte Lage, dann hat der mittels der Andrückrollen 75 und 76 .aufgebrachte Preßdruck bewirkt, daß der zerreißbare Behälter l8 an der längsverlaufenden Randverbindung j5O aufgerissen worden ist und die darin enthaltene Behandlungsflüssigkeit in einer Richtung heraus und zwischen die einander gegenüber stehenden Bildflächen der beiden Filmabschnitte 11 und 12 gepreßt worden ist, die sie berührt.
schnitt^ der die Bildempfangsfläche tragende und darüberliegende Filmabschnitt 12 und zusammen mit diesen der dazwischen liegende zerreißbare Behälter 18 zwischen den Andrückrollen 75 und 76 vorgeschoben werden. Erreicht das Filmabschnittspaar-die in Fig. 6 gezeigte Lage, dann hat der mittels der Andrückrollen 75 und 76 .aufgebrachte Preßdruck bewirkt, daß der zerreißbare Behälter l8 an der längsverlaufenden Randverbindung j5O aufgerissen worden ist und die darin enthaltene Behandlungsflüssigkeit in einer Richtung heraus und zwischen die einander gegenüber stehenden Bildflächen der beiden Filmabschnitte 11 und 12 gepreßt worden ist, die sie berührt.
Wird weiterhin an dem sich verjüngenden Endabschnitt 16 gezogen und dieser in eine in Fig. 7 gezeigte Lage gebracht,
dann sammelt die Auffangvorrichtung gemäß der Erfindung die überschüssige Menge an Behandlungsflüssigkeit, die bis zur
Auffangvorrichtung gedrückt wurde, und hält άΐβφzurück.
Beim Hindurchführen der Auffangvorrichtung zwischen den Andrückrollen
dienen die vorstehenden, eingeprägten Erhebungen daztf'i' die Andrückrollen auseinanderzudrücken.
Gleichzeitig halten sie den die Erhebungen tragenden Streifen
und den anderen darüberliegenden und am hinteren Ende des
Filmabschnitts mit der lichtempfindlichen Bildfläche vorgesehenen Streifen auseinander, so daß zwischen beiden ein
ausreichend großer Zwischenraum zum Sammeln der überschüssigen Menge an Behandlungsflüssigkeit,gebildet ist, die diese
Streifen erreicht. - -
Die Anwendung dieser Auffangvorrichtung gemäß der Erfindung
ist nicht auf einzelne Filmabschnittspaare von Filmmaterial
.beschränkt, die in Filmpacks angeordnet sind. Sie ist vielmehr
auch für Rollfilme verwendbar, die für die photographische Sofortentwicklung geeignet sind, wie sie z.B. in der
009887/U21-
US-Patentschrift 2,61I11,755 gezeigt sind. Bei einem solchen
Rollfilm besteht die lichtempfindliche Schicht aus einem fortlaufenden Film aus lichtempfindlichen
Material und die Bildempfangsschicht aus einem fortlaufenden Film aus Material, welches dazu geignet
ist, den Untergrund für ein Silber enthaltendes Positivbild zu bilden. Die Filme mit der Bildempfangsfläche
und der lichtempfindlichen Bildfläche sind jeweils zu einzelnen Rollen gerollt, die in einer Kamera angeordnet
werden können, so daß aufeinanderfolgende Abschnitte des lichtempfindlichen Filmes · einzeln bildmäßig
belichtet und dann über aufeinanderfolgende Bildempfangsabschnitte
des diese bildenden anderen Filmes gelegt werden können, bevor beide Filmabschnitte zur Behandlung
und Entwicklung des Filmes zwischen den Andrückrollen hindurchgeschoben werden.
In Fig. 8 ist ein als Rollfilm ausgebildetes Filmmaterial, welches Auffangvorrichtungen' gemäß der Erfindung
aufweist, und die. Art und Weise, v/ie dieser Film verwendet wird, gezeigt. Der mit 11· bezeichnet lichtempfindliche
Bildabschnitt besitzt eine bildmäßig zu belichtende Bildfläche lla, deren Oberfläche nach oben
v/eist. Die Bildfläche lla ist diejenige Fläche des Filmabschnitts 11, die sich in ihrer zur Begichtung richtigen
Lage befindet, wenn der die Behandlungsflüssigkeit enthaltende Behälter bzw. Beutel 18* auf dem die Bildempfangsflächen
tragenden Filmabschnitt 12' in Bezug auf "die Behandlungsteile der Kamera in einer vorgegebenen
Stellung steht. Auf der Oberfläche des Filmabschnitts 12f mit den Bildempfangsflächen, der bei einander zu
gekehrten Bildflächen über die Bildfläche lla gelegt
wird, ist eine Bildenpfangsflache 12a für ein Positivbild
Gezeigt, die, ganz grob gesagt, durch den Abstand zwischen zwei Behältern 18' mit Behandlungsflüssigkeit
bestimmt ist. Diese Bildempfangsflache 12a ist vollständig
von Perforations linien 100 umgrenzt, die entlang des Bildrandes verlaufen. Zum Auffangen überschüssiger
und ausgebreiteter Behandlungsflüssigkeit ist eine Auffangvorrichtung
vorgesehen, die einen mit·eingeprägten
Erhebungen versehenen Streifen 26·" aus einer dünnen
Kunststoffolie aufweist, der an dem Filmabschnitt 12f
nahe des hinteren Randes Jeder der Bildempfangsflächen
12a aufgeklebt ist. Ferner sind der Film mit den lichtempfindlichen Bildflächen und der Film
mit den Bilder.pfangsflächen Jeweils mit Vorspannstreifen 110 bzw. 111 versehen.
Zwei zusammenwirkende Andrückglieder sind in Fig. 8
schematisch als Andrückrollen 75' und 76' angedeutet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Kamera ist
eine Andrückrolle 76· fest in der Kamera gehalten, während die andere Andrückrolle beispielsweise mit einer
Feder 10 federbelastet ist. Zur Bestimmung der Dicke
der aus dem Behälter l8f verteilten Behandluögsflüssigkeit
nach dessen Aufreißen können Abstandshalterstreifen 13' an den Rändern des Filmabschnitts 12' mit den
Bildempfangsflachen vorgesehen sein. '
Bei der Verwendung eines derartigen Filmmaterials in
Form von Rollfilmen in einer zuvor beschriebenen Kamera könnender die lichtempfindlichen BI3dflachen tragende
Film ..... und der die Bildempfangs flächen tragende
09807/1421 bad
Film . in entsprechende Stellungen verschoben werden, die sich dadurch einstellen, daß an den Vorspannstreifen
11° bzw. 111 gezogen wird. Damit die beiden Filme
exakt in die gezeigte Stellung zur bildmäßigen Belichtung überführt werden können, wenn sie durch Ziehen an den
'Vörspannstreifen HO, 111 vorwärts bewegt werden, kann
innerhalb der Kamera eine bekannte, nicht weiter gezeigte Zündeinrichtung vorgesehen sein, die Jeweils mit beiden
Filmen zusammenwirkt. Nach erfolgter bildmäßiger Belichtung der lichtempfindlichen Bildfläche lla werden
die beiden Vorspanhstreifen no und 111 erneut gezogen.
Bei Beginn dieser Ziehbewegung läuft der Behälter 18' zwischen den Andrückrollen 75' und 76* hindurch, wodurch
der Flüssigkeitsdruck im Inneren des Behälters so. stark ansteigt, daß die Behandlungsflüssigkeit aus dem hinteren
Längsrand des Behälters herausgepreßt wird. Zieht man
weiter, dann wird die Behandlungsflüssigkeit zwischen beiden Flächen der übereinanderliegenden Filmabschnitte
in einer dünnen gleichmäßigen Schicht verteilt, deren Dikke durch diejenige der Abstandshalterstreifen 13' bestimmt
wird, Die Behandlungsflüssigkeit verbindet dabei beide Filmabschnitte zu einer Einheit und bewirkt da.s Entstehen
eines Positivbildes auf der Bildempfanp;sfläche 12a,
dfcffeit der belichteten Bildfläche lla deckt. ^
Sobald die Auffangvorrichtung 26' '' zwischen den Andrückrollen
75' und 76' hindurchläuft, wirkt zu Jeder Zeit
eine ausreichende Anzahl von Erhebungen auf die Andrückrolle 75', so daß diese von der anderen Andrückrolle 76'
weggedrückt wird. Zusätzlich zum V.'egcchieben der Andrückrolle
75' von der Andrückrolle 76' berühren die Erhebungen
die Oberfläche eines Streifens des die
lichtempfindlichen Bildflächen tränenden Filmabschnitts
009887/U21
am hinteren Ende-der Bildfläche 11a, so daß zwischen beiden
Streifen ein Zwischenraum zum Auffangen und Zurückalben einer überschüssigen Menge der Behandlungsflüssigkeit
gebildet wird, der auch vermeidet, daß die Behandlungsflüssigkeit auf die Oberfläche der Filmabschnitte II"1 und 12'
oberhalb der Auffangvorrichtung verbreitet wird. V/ie bereits vorstehend ausgeführt wurde, kann der Streifen
26' auf dem die lichtempfindliche.' Bildfläche, tragenden Filmabschnitt 11' oder auch auf dem die Bildempfangsfläche
tragenden Filmabschnitt 12', wie gezeigt, angeordnet sein. Ferner können auch aufeinanderliegende Abschnitte von beiden Filme«'__ Jeweils einen: Streifen
mit eingeprägten Erhebungen tragen, die dann gemeinsam eine Auffangvorrichtung bilden· Anstatt einen besonderen
und auf den Filmabschnitt aufgeklebten Streifen mit Erhebungen zu verwenden, können diese Erhebungen direkt in die Filmabschnitte eingeprägt werden. Hierzu ist
jedoch erforderlich, daß der die Bildempfangsflächen tragende Film und/oder derdLe lichtempfindlichen
Bildflächen tragende Film ": -·■-■—-- aug e^nem
Material bestehen, in das Erhebungen mit ausreichender Festigkeit gegen Zerquetschen eingeprägt werden können.
Derartige Materialien sind beispielsweise Folien aus Zelluloseacetat, Zelluloseacetatbutyrat oder Polyester. -Die
Höhe der eingeprägten Erhebungen wird dabei vorteilhaft so gewählt, daß dazwischen ein Zwischenraum mit ausreichendem Auffangvol-umen entsteht, um die anfallende überschüssige
Menge an Behandlungsflüssigkeit aufzufangen.
Es ist ersichtlich, daß eine derartige Auffangvorrichtung wesentliche Vorteile gegenüber bisher verwendeten besitzt,
und zwar insbesondere bei der Anwendung für Rollfilme. Werden die Erhebungen in den einen Filmabschnitt 11' odei?
00908771421
in den anderen Filmabschnitt 12' oder auch in beide eingeprägt,
so ergeben sich keine Einzelteile, die bei der Behandlung zufällig von den. Filmabschnitten vor oder während der
Entwicklungsphase abgelöst werden können. Sogar.dann, wenn die Auffangvorrichtung einen mit Erhebungen versehenen Streik
fen besitzt, der auf einem oder auf beiden Film en
befestigt ist, so ist dieser selbst so flexibel, daß er
mitsamt den Filmen gerollt und/oder um die Führungsrollen
herumgebogen werden kann, ohne daß dabei die Klebeverbindung zwischen Streifen und Filmabschnitt einer
so großen Scherkraft unterworfen wird, daß der Streifen zufällig von demjenigen Film , abgelöst wird, an dem
er befestigt ist. Eine derartige Auffangvorrichtung erleichtert ferner Herstellung oder Zusammenbau von Filmmaterialien
der beschriebenen Art, da sie auf die jeweiligen Filme des Filmmaterials in fortlaufender oder absatzweisen Fließbandarbeit
aufgebracht v/erden kann. Wenn die Auffangvorrichtung aus einzelnen Streifen mit Erhebungen besteht, so können
diese leicht dadurch hergestellt werden, daß ein bandförmiges Material fortlaufend an einer Prägerolle vorbeigeführt
wird und hiernach die benötigten einzelnen Streifen von dem Band abgeschnitten werden.
.0.0.9407/1421
Claims (8)
1) Füllmaterial'für. das Diffusionsbildübertragungs-
-- . verfahren mit mindestens einem Paar Filmabschnitten, von denen der eine eine lichtempfindliche und
der andere eine lichtunempfindliche , Bildfläche aufweisen und die zur Bildübertragung mit einander
zugekehrten Eildflachen übereinanderlegbar sind,
wobei am vorderen Ende vor den Bildflächen an eimern
Filr-alHchnitt ein durch den die Filmäbschnitte
bei der Bildübertragung aneinanderdrüekenden Preß-'druck aufreißbarer Behälter mit einer. Behan-dlurigßflürsigkeit
und an. Ende dor Filmabischnitte hinter
den BilJflüci.en eine Auffangvorrichtung--für .überschüsoige
Behandlungsflüsöigkeit vorgesehen sind, die aus zwei übereinanderliegenden, im Abstand voneinander gehaltenen Streifen gobildot ist, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Streifen (26, 26a) zuir. Einhalten des Streifenabutandes eine
Vielzahl von Erhebungen (28) aufweist, 4eren Anzahl und Verteilung so gewählt ist, da£ cie bei der gegebenen
Steifigkeit des Streifenmaterials den Ireidruck
zum. ZusamEeuprusucn der Pi Inalüehnl-Lte (11,
/: 12) standhalten. -
2) Filir.3:aterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Streifen (26a) durch das Endstück eines Filmabschnittes gebildet ist.
009887AU21
BADORieiNAt
3) Filmmaterial.nach Anspruch 1 oder 2, dadurch.gekennzeichnet,
daß mindestens ein Streifen (2.6), vorzugsweise der die Erhebungen (28) aufweisende
Streifen, am Ende des Pilmabschnittes (12) befestigt ist.
4) Filmmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß beide Streifen in an sich bekannter V/eise aus einem um seine Mittellinie umgefalteten
Stück gebildet sind, das an einem der Filmabschnitte vorgesehen ist.
5) Filmmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3} dadurch
gekennzeichnet, daß jedem Filmabschnitt (11, 12) je ein Streifen (26a bzw. 26) zugeordnet ist.
6) Filmmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen durch Einprägungen
(28) im Streifen gebildet sind»
7) Filmmatorial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einprägungen die Form von Buckeln (28) aufv/eison.
8) Filmmaterial nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Buckel (28) in quer zur Längsrichtung des
Filmabschr-itts (12) verlaufenden Reihen angeordnet
si nd.
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