DE948384C - Anordnung zur Ausfuehrung eines photographischen Bilduebertragungsverfahrens - Google Patents

Anordnung zur Ausfuehrung eines photographischen Bilduebertragungsverfahrens

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DE948384C
DE948384C DEI7714A DEI0007714A DE948384C DE 948384 C DE948384 C DE 948384C DE I7714 A DEI7714 A DE I7714A DE I0007714 A DEI0007714 A DE I0007714A DE 948384 C DE948384 C DE 948384C
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William James Mccune Jun
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    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B43/00Methods or apparatus for obtaining oil, gas, water, soluble or meltable materials or a slurry of minerals from wells
    • E21B43/11Perforators; Permeators
    • E21B43/116Gun or shaped-charge perforators
    • E21B43/117Shaped-charge perforators
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
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Description

Die Erfindung betrifft die photographische Technik und im besonderen ein photographisches Material zur Anwendung in einem photographischen Übertragungsverfahren.
Es wurde bereits vorgeschlagen, daß ein belichteter Rahmen aus lichtempfindlicher Folie behandelt oder bearbeitet wird, indem darauf eine Bildaufnahmenäche einer Bildaufnahmefolie geschichtet und eine Schicht einer das Verfahren bewirkenden oder Behandlungslösung zwischen dem Rahmen und der Fläche verteilt wird. Bei einem
solchen Verfahren enthält die lichtempfindliche Folie eine Halogensilberschidht, die Bildaufnahmefolie eine silberausfällende Schicht und die Bearbeitungs- oder Behandlungsverbindung eine Entwicklersubstanz, ein Halogensilberlösungsmittel und ein Alkali. Die Schicht der Behandlungslösung zwischen dem Rahmen und der Fläche kann beispielsweise dadurch ausgebreitet werden, daß die Folien zwischen einem Paar druckausübender Teile 'hindurchgeschoben werden. Durch diese Schicht der Behandlungslösung wird ein latentes Bild in
dem Rahmen zu Silber entwickelt und ein löslicher Silberkomplex aus unbelichteten! Halogensilber gebildet, durch Diffusion auf die Fläche übertragen , und dort zu Silber entwickelt, so daß ein positives Bild entsteht.
Die Grenzen einer Bildaufnahmeflache der vorgenannten Art werden in der Praxis durch eine öffnung in einer Abdeckfolie 'beschränkt, die auf die Bildaufnahmefolie gelegt wird. Die Abdeckfolie schafft dadurch, daß sie die Schicht der Behandlungslösung daran !hindert, Teile der die Fläche umgebende Bildaufnahmefolie zu berühren, eine saubere weiße Begrenzung für das positive Bild. Das photographische Verfahren sowie verschiedene Gattungen und andere Formen der obenerwähnten photoempfindlichen Bildaufnahmefolien sind ausführlich im deutschen Patent 912294 beschrieben. Es ist ein Gegenstand der Erfindung, ein p'hotographisches Material der vorgenannten Art zu ao schaffen, bei dem eine in weitem Maße wirtschaftliche Verwertung der Bildaufnahmefolie erreicht wird.
Besondere Gegenstände der Erfindung sind: Für die Anwendung in einem photographischen Übertragungsverfahren eine Anordnung zu schaffen, die eine Bildaufnahmefolie und eine daraufgeschichtete Abdeckfolie aufweist, wobei die Abdeckfolie wenigstens eine öffnung hat, die eine'Bildaufnahmefläche auf einem vorbestimmten Abschnitt der Bildaufnahmefolie begrenzt, der'vorbestimmte Abschnitt von den übrigen Abschnitten der Bildaufnahme-■ folie durch Perforationen getrennt und die Anordnung so. aufgebaut ist, daß der vorbestimmte Abschnitt einen größeren Anteil der Bildaufnahmefolie bilden kann, die Perforationen der vorgenannten Art besitzt, die sich im wesentlichen von einer ihrer gegenüberliegenden Kanten zu der anderen erstrecken; ferner soll erfindungsgemäß ©ine Anordnung oder Kombination geschaffen werden, die eine Bildaufnahmefolie und eine darüber geschichtete Abdeckfolie aufweist, wobei die Bildaufnahmefolie eine vorbestimmte Breite hat und die Breite der Abdeckfolie größer als diese vorbestimmte Breite ist, so daß die Kanten der Abdeckfolie die Kanten der Bildaufnahmefolie· überdecken; ferner.soll eine Anordnung oder Kombination der vorgenannten Art geschaffen, werden, die. einen Behälter zur Aufnahme einer das Verfahren bewirkenden oder Behandlungslösung und ein Teil go aufweist, das mit einem der restlichen Abschnitte der Bildaufnahmefolie verbunden und geeignet ist, "an einem Abschnitt der lichtempfindlichen Folie anzuhaften,· wenn die BehandLungslösung zwischen der Bildaufnähmefläche und einem Rahmeij einer lichtempfindlichen Folie verteilt worden ist. / ' Andere Gegenstände der Erfindung sind teilweise :' offensichtlich und ergeben sich zum Teil· aus der ' folgenden Beschreibung,
Zu einem besseren Verständnis des Wesens und der Aufgaben der Erfindung wird nun auf die folgende ausführliche Beschreibung Bezug genommen, die im.Zusammenhang mit der Zeichnung gegeben ist. Es zeigt . ,
Fig. ι ■ eine perspektivische Ansicht einer Anordnung oder Kombination gemäß der Erfindung, 65, deren Wirkungsweise mit einer lichtempfindlichen Folie veranschaulicht ist, die belichtete Rahmen hat, und
Fig. 2 einen stark vergrößerten Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
Die veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung· besteht im allgemeinen aus einer Bildaufnahmefolie, die eine Aufeinanderfolge von BiIdaufnahmeaibschnitten sowie eine Aufeinanderfolge von Restäbschnitten besitzt, wobei jeder Bildaufnahmeabschnitt zwischen einem Paar Restabschnitte liegt. Eine Abdeckfolie, die eine Aufeinanderfolge von Öffnungen hat, liegt so über der Bildatifnahmefolie, daß ihre öffnungen Bildaufnahmeflächen auf den Bildaufnahmeabschnitten begrenzen. Eine Auf- 8aeinanderfolge von Behältern ist an der Abdeckfolie in solcher Weise angebracht, daß ein Behälter mif einem Restabschnitt ausgerichtet und angepaßt ist, seinen Inhalt auszubreiten und zwischen einer Bildaufnahmefläche und einem Rahmen aus lichtempfindlicher· Folie zu verteilen, wenn sie derBiIdaufnahmefolie' überlagert worden ist. Jeder BiH-auifnahmeabschnitt kann von den Restabschnittera getrennt werden, arr die er über ein Paar Perforatianslinieri angrenzt, die im wesentlichen von einer der gegenüberliegenden Kanten derBildaufnahmefoIien zu der anderen verlaufen. Trotz der Trennung eines Paares von Bildaufnahmeabschnitten von; den gegenüberliegenden Seiten eines Restaibschnittes· ist es zweckmäßig, diesen Restabschnitt in überlagerter Stellung zu der photoempfindlichen Folie zm erhalten, um, zu verhindern, daß überschüssige Behandlungslösung in denjenigen Bereichen verteilt wird, in denen ihre Gegenwart nicht erwünscht ist. Gemäß der Erfindung sind Vorrichtungen zur 100. sicheren Befestigung solcher Restabschnitte an der lichtempfindlichen Folie vorgesehen, nachdem die Verteilung derBdhandiungslösung zwischen Rahmen und Bildaufnahmeflächen durchgeführt worden ist.
•In Fig. 2 ist eine lichtempfindliche Folie 10, im Zusammenhang mit der eine Kombination oder Anordnung nach der Erfindung benutzt werden kann, so dargestellt, daß sie aus einem üblichen Träger 12 und einer geeigneten lichtempfindlichen Schicht 14 auf einer Seite des Trägers gebildet wird. Die Schicht 14 kann beispielsweise aus einer Halogensilberemulsiön bestehen. Sie ist geeignet, bei Belichtung eine Aufeinanderfolge latenter Bilder innerhalb der Beireiche aufzunehmen, die zur Vereinfachung als »Rahmen« bezeichnet werden und die Bezugsziffer 16 erhalten haben.
Eine Kombination oder Anordnung nach der Erfindung ist allgemein bei 18 dargestellt. Die Anordnung 18 besteht aus einer Bildaufnahmefolie 20, die aus einem geeigneten Träger 22 und einer ge- lao eigneten Bildaufnähmeschicht 24 auf einer Seite des Trägers besteht. Die Bildauf nahmefolie2o weist eine Auf einanderf olge. von Bildaufnahmeabschnitten 26' (Fig. 1) und eine Aufeinanderfolge von Restabschnitten 30 auf. Die Bildaufnahmeabschnitte 26 sind zur Aufnahme einer Folge sichtbarer Bilder
innerhalb der Bereiche geeignet, die zur Vereinfachung als »Bildaufnahmeflächen«, bezeichnet sind und die Bezugsziffer 28 tragen. Die Bildaufnahmeschicht 24kann beispielsweise ein Silberausf ällungsmittel enthalten, das auf den Flächen 28 positive Bilder erzeugt. Jeder Bildaufnahmeabschnitt 26. ist von den Restabschnitten 30 getrennt, an die er durch ein Paar Perforationslinien 32 angrenzt, die praktisch von einer der gegenüberliegenden Kanten der Folie 18 zu der anderen verlaufen. Im Bedarfsfall können die Kanten derBildaufnahmeabschnitte 26 rauh oder büttenrandartig und die Perforationen 32 ebenso geformt sein, um unregelmäßige Kanten bei Trennung der Bildaufnahmeabschnitte von den Restabschnitten 30 zu schaffen. ·
Beispielsweise ist es möglich, in der Silberausfällungsschicht bestimmte Stoffe zu verwenden, deren Gegenwart während des Übertragungsverfahrens eine erwünschte Wirkung auf die Menge und den Charakter des ausgefällten Silbers während der Bildung des Positivbildes hat. Zu diesem Zweck sind Stoffe, wie beispielsweise Metallsulfide und -selenide, Thiooxalate und Thioacetamide, in der US A.-Patentschrif 12 647 056 vorgeschlagen worden.
Es sind auch andere Ausfällungsmittel vorgeschlagen worden, wie beispielsweise die kolloidalen Metalle und im besonderen Kolloidsilber. Es ist auch zweckmäßig, wie an diesen Stellen dargelegt ist, als Lösungsmittel für die Süberausfällungsmittel in der Schicht 24 einen makroskopisch kontinuierlichen Film zu schaffen, der aus submakroskopischen Agglomeraten kleinster Teilchen eines geeigneten wasserunlöslichen, anorganischen besteht, vorzugsweise aus siliziumhaltigem Material, wie beispielsweise Silikaaerogel. Durch Verwendung eines solchen Trägers für die Ausfällungsmittel wird das Silber zusammengeballt, das in seinem wirksamsten Zustand zur Druckanwendung ausgefällt wird.
Nach der Erfindung ist eine Abdeckfolie 34 der Bildaufnahmefolie 20 zugeordnet, die Abdeckfolie 34 beispielsweise aus einem geeigneten Papier, wie etwa Sulfatzellulosepapier, besteht. Die Abdeckfolie 34 ist mit einer Reihe Öffnungen 36 versehen, die mit aufeinanderfolgenden Bildaufnahmeabschnitten 26 in solcher Weise ausgerichtet sind, daß die vorgenannten Bildaufnahmeflächen 28 begrenzt werden. Damit die Bildaufnahmeflächen 28 einen möglichst großen Teil der Bildaufnahmefolie
20 bilden, ist die Breite der öffnungen 36 fast so groß wie die Breite der Bildaufnahmefolie 20. Aus einem später erklärten Grund ist die Breite der Abdeckfolie 34 größer als die Breite der Bildaufnahmefolie 20 und überdeckt deren Kanten.
Die Abdeckfolie 34 und die Bildaufnahmefolie 20 sind durch eine abstreifbare Befestigung verbunden, so daß sie leicht voneinander getrennt werden können. Eine geeignete abstreifbare Bindung wird beispielsweise dadurch erzeugt, daß angrenzende
Oberflächen der Folien 20 und 34 mit nicht mischbaren oder unverträglichen Kunststoffen überzogen und die entstehenden Zwischenräume durch Wärme und/oder D ruckanwendung abgedichtet werden. Geeignete unverträgliche Kunststoffkombinationen sind Zein, das bevorzugt auf die Abdeckfolie 34 aufgebracht wird, und Äthylzellulose, die auf die. Bildaufnahmefolie 20 aufgebracht wird. (Einzelheiten einer solchen Bindung können aus dem USA.-Patent 2563387 entnommen werden.)
Eine in der veranschaulichten Ausführungsform mit 38 bezeichnete Aufeinanderfolge von Behältern ist zur Aufnahme der die Bildübertragung bewirkenden oder Behandlungslösung vorgesehen. Darstellungsgemäß sind die 'Behälter 38 an der Abdeckfolie 34 in Ausrichtung mit den Restabschnitten 30 durch Mittel, wie beispielsweise Klebstreifen 40, befestigt, wobei ein Behälter jeweils einem Bildaufnahmeabschnitt 26 zugeordnet ist. Jeder Behälter ist geeignet, seinen Inhalt durch einen mechanisch leicht zerstörbaren Verschluß 42 abzugeben und diesen zwischen dem Rahmen 60 und der zugeordneten Bildaufnahmefläche 28 gleichmäßig zu verteilen: Bei der bevorzugten Ausführungsform ist jeder Behälter 38 aus einem dreischichtigen Folienmaterial hergestellt, das einen einzigen Falz hat. Die Außenlage dient als Rücken oder Auflagerung und besteht aus dünnem, verhältnismäßig billigem, zähem Material, bevorzugt aus Papier, wie beispielsweise Natronzellstoff- oder Kraftpapier. Die mittlere Lage besteht aus einem praktisch gas- und flüssigkeitsundurchlässigen Material, beispielsweise einer Metallfolie, wie etwa Silber-, Blei- oder Nickelfolie. Die innere Lage besteht aus einem thermoplastischen oder wärmehärtbaren Kunststoff, beispielsweise einem Polyvinylacetat, wie etwa Polyvinylbutyral oder Polyvinylformal, das den Behälterinhalt gegen Verunreinigung schützt. Eine Zusammensetzung, die gewichtsmäßig aus angenähert 60 und 70 % Polyvinylbutyral, ungefähr 10 bis 23% Nitrozellulose und etwa 5°/o Dibutylsebacat besteht, arbeitet besonders zufriedenstellend. An gegenüberliegenden Endteilen jedes Behälters werden die beiden Falze der Innenlage gegeneinander abgedichtet, beispielsweise durch Anwendung von Wärme und Druck. Diese Abschnitte der beiden Falze, die die öffnung begrenzen, sind miteinander durch einen Klebemittelstreifen verbunden, der so ausgebildet ist, daß die Adhäsivkräfte zwischen dem Streifen und der Innenschicht kleiner als die Kohäsivkräfte zwischen den Endteilen der Innenlage sind, die miteinander verbunden sind. Ein zufriedenstellend wirkender Streifen kann beispielsweise aus Äthylzellulose oder einem Gemisch von Äthylzellulose und Paraffin zusammengesetzt werden, wobei das Gemisch wenigstens 50 Gewichtsprozent Äthylzellulose enthält. Da die Bindungskräfte zwischen diesen öffnungsbegrenzungsabschnitten kleiner als die Bindungskräfte zwischen anderen Abschnitten des Behälters, sind, bewirkt die Anwendung gegensinniger iao Druckkräfte auf den Behälter den Ausfluß des Behälterinhalts durch die öffnung.
Die flüssige Behandlungslösung besteht bevorzugt aus einer wäßrigen Lösung einer Entwicklersubstanz, wie beispielsweise Hydrochinon, eines Halogensilberlösungsmittels, wie beispielsweise Na-
triumthiosulfat, eines Alkalis und eines viskositätserhöhenden, filmbildenden Materials, wie beispielsweise ein alkaliinaktives Polymerisat. Geeignete Kunststoffe zur Erhöhung der Viskosität der flüssigen Verbindung sind beispielsweise wasserlösliche Zellulosederivate, wie etwaOxyäthyl'zellulose, Karboxymethylzellulose und Karboxymethyloxy-äthylzelkilose.
Praktisch liegen die lichtempfindliche Folie io ίο und die Anordnung i8 über der Abdeckfolie 34, die sich zwischen ihnen !befindet, und einem Rahmen 16, der zentrisch zu einer Öffnung 36 verläuft. Der Behälter 38 ist, wenn gegensinnige Druckkräfte auf ihn durch druckausübende Vorrichtungen auf gegenüberliegenden Seiten der Folie 10 und 20 angewandt werden,' in der Lage, den Inhalt durch ihre öffnung 42 zu entleeren. Relative Bewegung zwischen den druckausübenden Vorrichtungen und den Folien 10 und 20 bewirkt nun, daß die Behandlungslösung in einer dünnen Schicht zwischen dem Rahmen 16 und der Bildaufnahmefläche 28 verteilt oder ausgebreitet wird. Diese Schicht ist in der Lage, ein latentes negatives Bild im Rahmen 16 zu entwickeln und ein Positivbild auf der Fläche 28 zu erzeugen.
In der veranschaulichten Ausführungsform sind die druckerzeugenden Mittel als ein Paar Rollen oder Walzen 44 und 46 dargestellt, zwischen denen die lichtempfindliche Folie oder Bahn 10 und die Anordnung 18 übereinanderliegend 'hindurchgeschoben werden können. Die Walze 44 ist mit einem Paar abgesetzter. Endteile 46, von denen ein Teil in Fig. 2 dargestellt ist, und einer druckausübenden Zwischenfläche 50 versehen. Die Walze 46 ist mit einer dr.uckanwendenden Fläche 52 ausgebildet. Wenn die lichtempfindliche Folie 10 und die Anordnung 18 übereinanderliegend zwischen den Walzen 44 und 46 hindurchgeschoben werden, wird zwischen dem Rahmen 16 und der Bildaufnahmefläche 28 eine Schicht der Verarbeitungsverbindung verteilt, deren Dicke von der Stärke der Abdeckfolie 34 und der Höhe der Absätze 48 abhängt. Zur Erleichterung der Trennung der Bildaufnahmeabschnitte 26 von den Restabschnitten 30 sind die Restabschnitte mit Griffabreißlöchern 54 versehen, wobei jeweils - ein" Loch 54 einem Bildaufnahmeschnitt, zugeordnet ist. Jeder Restabschnitt ist außerdem mit quer verlaufenden, geradlinigen Perforationen 56 versehen, die von jeder seiner Kanten in Richtung-seines Abreißloches verlaufen. Die Abreißlöcher 54 und die geradlinigen Perforationen 56 sind so ausgebildet, daß ihre zugeordneten Bildaufnahmeabschnitte 26 leicht von den Restabschnitten 30 getrennt werden können, an die sie angrenzen.
In Fig. ι ist der ungefähre Weg, der von der Behandlungslösung genommen wind, wenn diese • aus einem Behälter 38 freigegeben und von einer der gegenüberliegenden Kanten einer Bildauf nahmefläche 28 in Richtung auf die andere Kante zu und über diese hinaus verteilt oder ausgebreitet -wird, in gestrichelten Linien 58 dargestellt. Von der öffnung 42 breitet sich die Flüssigkeitsschioht, deren Anfangsbreite geringfügig kleiner als die Breite der Bildaufnahmefläche 28 ist, in Richtung der gegenüberliegenden Kanten der Abdeckfolie aus. Der Teil der Schicht, die zwischen dem Rahmen 16 und der Bildaufnahmefläche 28 liegt, hat eine vorbestimmte Stärke, wie oben erwähnt wurde. Die Abdeckfolie 34 verhindert durch die Uberdeckung der gegenüberliegenden Kanten, des Bildaufnahmeabschnittes 26, daß diese die Schicht berühren. Wenn die Flüssigkeitsschicht verteilt worden ist und auf diese Weise die Bildaufnahmefläche 28 vollständig bedeckt, zieht sie sich zu einer schmalen Zunge 60 in der Mitte zwischen den Kanten der Folie 10 und der Anordnung 18 zusammen. Die Zunge 60 wird aus dem Überschuß des verteilten Materials der Behandlungsverbindung zwischen dem Rahmen 16 und der Fläche 28 gebildet. Der Behälter 38 ist mit einer Menge der Behandlungsverbindung versehen, die das absolute Minimum überschreitet, das lediglich zur Bedeckung einer Bildaufnahmefläche 28 mit einer Schicht, .vorbestimmter Tiefe erforderlich ist, um eine vollständige Bedeckung der Bildaufnahmefläche 28 auch bei nachteiligen Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen und ungünstiger Verteilung der Behandlungsverbindung 39 infolge ungleichmäßigen Bruches der öffnung und gleichmäßiger Verteilung go zu ermöglichen.
Es ist zweckmäßig, einen Restalbschnitt 30 während und nach der Trennung eines Paares Bildaufnahmeabschnitte 26 von ihren gegenüberliegenden Seiten in überlagertem Verhältnis zu der lichtempfindlichen Folie 10 zu erhalten, um das Entweichen überschüssiger Behandkmgslösung und des Restabschnittes selbst in die Bereiche der Behandlungseinrichtung zu verhindern, wo ihre Gegenwart nicht erwünscht ist. Jedoch hat die Abtrennung eines solchen Paares von Bildaufnahmeabschnitten von gegenüberliegenden Seiten eines solchen Restabschnittes das Bestreben, die Abdeckfolie oder -bahn 34 abzunutzen und/oder den Restabschnitt abzustreifen. Ein ähnliches Bestreiben ist vorhanden, wenn sich ein Restabschnitt, der von dem Rest der Bildaufnahmefolie infolge der Trennung eines Paares Bildaufnahmeabschnitte von ihren gegenüberliegenden Seiten vollständig gelöst ist, in der Behandlungseinrichtung vorschiebt. Infolgedessen sind Vorrichtungen vorgesehen, um einen Restabschnitt 30 sicher an der lichtempfindlichen Folie zu befestigen, nachdem die Verteilung oder Ausbreitung der Behandlungsverbindung zwischen einem Rahmen 60 und einer Bildaufnahmefläche vorgenommen worden ist. In der veranschaulichten Ausführungsform besteht diese Vorrichtung aus einem Fang- oder Verschlußelement 62, das so ausgebildet ist, daß es, wenn es durch die überschüssige Behandlungsverbindung angefeuchtet wird, an der lichtempfindlichen Folie oder Bahn 10 anhaftet und danach die von den Walzen 44 und 46 ausgeübten Druckkräfte abschwächt oder abstellt, um ein weiteres Ausbreiten der überschüssigen Behandlungslösung zu verhindern. Das Element 62 ist beispielsweise aus einem Material, wie etwa
steifem Papier oder Pappe, zusammengesetzt, das eine verhältnismäßig hohe Zugfestigkeit und einen verhältnismäßig hohen Young-Modul besitzt. Das Element 62 weist ein Paar Vorsprünge 64 auf, die S durch Öffnungen in der Abdeckfolie oder -bahn 34 'verlaufen und sicher an dem Restabschnitt 30 befestigt sind. Das Element 62 ist mit einem Klebestreifen 66 versehen, der es, wenn er durch überschüssige Behandlungslösung feucht wird, mitsamt dem Restabschnitt 30 an der lichtempfindlichen Folie oder Bahn 10 befestigt. Im Bedarfsfall kann ein Klebestoff in der Behandlungslösung selbst enthalten sein, so daß die überschüssige Behandlungslösung beim Fehlen des Streifens 66 das Element 62 an der lichtempfindlichen Folie 10 befestigen kann. In der besonderen, oben /beschriebenen Behandlungslösung bildet das filmbildende Polymerisat einen Klebestoff, der zur Ausübung dieser Funktion geeignet ist. Der Streifen 66 kann aber auch ein druckempfindlicher Klebestoff sein.
Das Element 62 weist außerdem an seinen gegenüberliegenden Enden ein Paar quetsch- öder bruchfeste Vorsprünge 68 auf. Diese begrenzen in Verbindung mit ausgerichteten Teilen der lichtempfindlichen Folie 10 und der Anordnung 18 einen Fang- oder Verschlußbereich, dessen Volumen groß genug ist, um den größeren Teil der überschüssigen Behandlungslösung abzugrenzen, und das sich nicht merklich ändert, wenn es zwischen druckausübenden Walzen 44 und 46 vorgeschoben wird.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Element 62 außerdem mit einem Paar Öffnungen 70 versehen, die geeignet sind, mit einer geeigneten Stillsetzvorrichtung innerhalb einer Behandlungseinrichtung so zusammenzuarbeiten, daß in vorbestimmter Weise der Vorschub der photoempfindlichen Folie oder Bahn 10 und der Anordnung 18 zwischen den Walzen 44 und 46 stillgesetzt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Anordnung zur Ausführung eines photographischen Bildübertragungsverfahrens, gekennzeichnet durch eine Bildaufnahmefolie oder -bahn, die einen Bildaufnahmeabschnitt hat, der von Restabsohnitten auf deren entgegengesetzten Seiten durch Perforationslinien getrennt ist, die im wesentlichen von einer Kante der Bildaufnahmefolie zu deren gegenüberliegenden Kante verlaufen, einen Behälter, der. eine flüssige, die Bildübertragung bewirkende Behandlungslösung enthält und auf einem der Restabschnitte der Bildaufnahmefolie angeordnet ist, und eine Abdeckfolie oder -bahn, die der Bildaufnahmefolie überlagert ist, wobei eine Öffnung der Abdeckfolie mit dem Bildaufnahmeabschnitt ausgerichtet ist, um eine Bildaufnahmefläche zu begrenzen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckfolie breiter als die Bildaufnahmefolie ist, so daß sie deren Kanten überdeckt.
  3. 3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Verbindungselement in dem Bereich eines Restabschnittes der Bildaufnahmefolie oder -bahn, das an einer anderen Folie anhaften oder ankleben kann, die der Anordnung überlagert ist, um auf diese Weise eine Verbindung zwischen einer solchen Folie und der Bildaufnahmefolie herzustellen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement so beschaffen ist, daß es seine Funktion ausübt, wenn es durch eine Behandlungslösung angefeuchtet oder durch einen klebfähigen Zusatz in der Behandlungsverbindung berührt wird.
  5. 5. Anordnung oder Vereinigung nach Anspruchs °der 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement auch geeignet ist, überschüssige Behandlungslösung aufzunehmen und die genannten Druckkräfte abzuschwächen oder unwirksam zu machen, wenn die Lösung und die beiden Folien übereinandergeschichtet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©509 660/414 2.56 (609 597 8. 56) '
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