CH638628A5 - Blattanleger fuer belichtetes filmblatt. - Google Patents

Blattanleger fuer belichtetes filmblatt. Download PDF

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CH638628A5
CH638628A5 CH1057178A CH1057178A CH638628A5 CH 638628 A5 CH638628 A5 CH 638628A5 CH 1057178 A CH1057178 A CH 1057178A CH 1057178 A CH1057178 A CH 1057178A CH 638628 A5 CH638628 A5 CH 638628A5
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CH
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sheet
cassette
film
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tab
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Application number
CH1057178A
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English (en)
Inventor
Herman Engelbrekt Erikson
Original Assignee
Polaroid Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus
    • G03D9/02Diffusion development apparatus using rupturable ampoules of liquid

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Description

Der Erfindung liegt demgemäss die Aufgabe zugrunde, ei- und der Behandlungsvorrichtung gemäss Fig. 1 ; nen Blattanleger der eingangs genannten Art so zu verbessern, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die die Arbeitsweise dass das Anlegen eines belichteten photographischen Blattes des Blattanlegers veranschaulicht, mit einem Übertragungserleichtert wird, das sich in einer Kassette befindet und von 60 blatt und einer Kassette, die ein Filmblatt enthält;
der Kassette zusammen mit einem Übertragungsblatt einer Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische
Behandlungsvorrichtung zugeführt werden muss. Dabei soll Ansicht des Blattanlegers gemäss Fig. 1 mit einer vergrösserten der Blattanleger das in der Kassette enthaltene Filmblatt Einzelheit, die die Verklinkung erkennen lässt;
schnell auf ein Übertragungsblatt ausrichten können. Er soll Fig. 5 einen Längsschnitt des Blattanlegers nach Fig. 4.
auch in Verbindung mit handelsüblich verfügbaren Behand- 65 Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Blattanleger 10 gemäss der lungsvorrichtungen verwendbar sein, ohne dass es notwendig Erfindung, der an einer herkömmlichen Behandlungsvorrich-wäre, diese umzubauen. Schliesslich soll der Blattanleger das tung 12 für Selbstentwickler-Filmeinheiten angebaut ist. Die belichtete Filmblatt lichtdicht halten können, so dass eine Behandlungsvorrichtung ist von jener Bauart, die kommerziell
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von der Polaroid Corporation unter der Bezeichnung «8x10 Land Film Processor» vertrieben wird und in der US-PS 4019194 beschrieben ist. Fig. 2 zeigt die Behandlungsvorrichtung mit einer Filmkammer 14 in Arbeitsstellung, und diese Kammer ist über ein Scharniergelenk über die Behandlungs- 5 Vorrichtung klappbar und bildet dann einen Teil des Gehäuses 16. Das Gehäuse 16 der Behandlungsvorrichtung lagert zwei Quetschwalzen 18 und 20. diese Quetschwalzen erfassen die photographischen Blätter, die der Behandlungsstation an einer Eintrittsöffnung 22 zugeführt werden und ziehen sie längs io eines Behandlungspfades fort, der sich nach der Kammer 14 fortsetzt, aus der die Bedienungsperson das fertige photographische Erzeugnis entnehmen kann. Das Gehäuse der Behandlungsvorrichtung weist ein nach aussen vorspringendes Bord 24 auf, das eine flache obere Oberfläche 26 besitzt, die 15 nach der Eintrittsöffnung 22 führt. Das Bord besitzt eine nach aussen weisende Stirnwand 28 und hat in Längsrichtung verlaufende Stufen 30 und 32, die längs der beiden Seiten der Oberfläche 26 des Bordes verlaufen. Die Eintrittsöffnung 22 hat eine allgemein rechteckige Gestalt, die durch die gestuften 20 Seiten und die flache Oberfläche 26 und gegenüberliegend durch ein flaches Dach definiert wird. Die Behandlungsvorrichtung 12 weist im allgemeinen einen eine Klinke erfassenden Verklinkungsvorsprung 22a auf beiden Seiten der Eintrittsöffnung 22 auf. 25
Fig. I und 2 zeigen ausserdem, wie der Blattanleger 10 an den Elementen 22,24,26,28,30, 32 und 34 der Behandlungsvorrichtung angreift, um den Blattanleger an der Behandlungsvorrichtung zu befestigen und die Eintrittsöffnung 22 gegen Lichtzutritt abzuschirmen. Der Blattanleger ist tablettar- 30 tig ausgebildet und lagert eine Filmkassette 36, ausgerichtet über einem Übertragungsblatt 38. Durch Einlegen der Kassette in den Blattanleger wird eine Vorderlasche und ein Führungsabschnitt des Filmblattes 42 in Berührung mit dem Übertragungsblatt 38 gebracht. Der Blattanleger überführt die mit- 35 einander in Eingriff stehenden Blätter 38 und 42 der Behandlungsvorrichtung, so dass letztere die Blätter erfassen und durch die Quetschwalzen 18 und 20 nach vorn transportieren kann.
Fig. 3 zeigt eine Kassette 36 und ein Übertragungsblatt 38 40 und diese Figur veranschaulicht diese Arbeitsweise des Blattanlegers in Verbindung mit Film und Übertragungsblatt. Das dargestellte Übertragungsblatt 38 ist flach, wie es auch in der normalen Lage des Blattanlegers ist. Das Blatt, welches für die Zwecke vorliegender Erfindung Anwendung findet, ist ein 45 grossformatiges photographisches Blatt mit einem vorderen Führungsabschnitt, der eine Faltung 44 am Vorderende besitzt und in der Mitte des Blattes einen Schlitz 46, der in das Blatt an der Faltlinie eingeschnitten ist, die die Faltung 44 bildet. Die photographischen Elemente und der Aufbau des Blattes 50 38 sind im einzelnen in der oben erwähnten US-Patentanmeldung beschrieben und es kann dies ein Polaroid Film der Type 808 sein. Die Kassette 36 hat die Gestalt einer flachen Schachtel, wie dies ebenfalls in der erwähnten Anmeldung beschrieben ist, und die Kassette nimmt ein grossformatiges Filmblatt 55 42 auf, das einen aus der Kassette vorstehenden vorderen Führungsabschnitt 48 besitzt, von dem eine flache Lasche 50 in der Mitte des Blattes vorsteht. Beim Einfügen der Kassette 36 in den Blattanleger 10, d.h. beim Überführen in die Lage gemäss Fig. 1 und 2, führt der Blattanleger die Lasche 50 und 60 den Führungsabschnitt 48 längs eines Pfades 42 (Fig. 3), um unter die Faltung 44 des Übertragungsblattes geleitet zu werden. Hierdurch wird die Lasche durch den Schlitz 46 geführt, um unter dem Übertragungsblatt vorzustehen, wie dies strich-liert in Fig. 3 angedeutet ist. Das Filmblatt 42 wird nunmehr 65 mit dem Übertragungsblatt 38 erfasst, und durch Ziehen an der Filmlasche weiter längs des Pfades 52 werden beide Blätter vorn zusammengebracht. Dies ist die Wirkung, die die
Quetschwalzen der Behandlungsvorrichtung durchführen. Die Kassette 36 erstreckt sich in Längsrichtung parallel zur Richtung, in der sie in den Blattanleger 10 eingeführt wird, und ebenso in der Richtung, in der die Filmblätter beim Wegziehen in die Behandlungsvorrichtung wegbewegt werden.
Die Kassette 36, die in Fig. 3 dargestellt ist, besitzt ausserdem Löcher 54 und 56 an der vorderen Stirnwand in den seitlichen Abschnitten. Wie weiter unten erwähnt, steht beim Einfügen der Kassette in dem Blattanleger 10 ein Betätigungsglied des Blatteinlegers in jedes Loch ein, um einen Filmklemmmechanismus innerhalb der Kassette freizugeben und dadurch das Filmblatt 42 loszulassen, damit dieses aus der Kassette weggezogen werden kann.
Gemäss Fig. 4 und 5 besitzt der Blattanleger 10 einen tablettartigen Körper 58 mit einer Bodenwand 60, die innen und aussen flach ist, mit Ausnahme einer Stufe 62, die von einer Seite nach der anderen verläuft und die gegen die Stirnwand 28 der Behandlungsvorrichtung anstösst, wenn der Blattanleger an der Behandlungsvorrichtung angebaut ist. Eine nach oben abgekantete Vorderlippe 64 steht von dem Bodenbrett 60 nach vorn vor. Eine weitere Stufe befindet sich an der Verbindung zwischen dem Bodenbrett und der Lippe. Über die Länge des Bodenbrettes des Körpers der Behandlungsvorrichtung erstrecken sich gegenüberliegende Seitenwände 66 und 68. Die inneren Oberflächen der Seitenwände sind gestuft, so dass Auflagestege 70 bzw. 72 gebildet werden, die über die innere Oberfläche des Bodenbrettes 60 angehoben sind.
Das innen flache Bodenbrett 60 und die die Stege bildenden Stufen bilden eine Gleitführung 74 für den Blattanleger, die das Übertragungsblatt 38 aufnimmt. Die Bodenwände und die Seitenwände der Gleitführung richten das Übertragungsblatt aus und weitere Elemente, die unten beschrieben werden, begrenzen die Vorwärtsausrichtung des Übertragungsblattes in der Gleitführung und halten das Vorderende des Übertragungsblattes nach unten auf das Bodenbrett und die Lippe 64 hin.
Eine Teilerplatte 76 ist zwischen den Stufen der Seitenwände über etwa die vordere Hälfte des Körpers 58 der Behandlungsvorrichtung ausgespannt und demgemäss auch über dem Vorderabschnitt der Gleitführung 74. Ein steifes, elastisches Blatt 78, welches mit einem Lichtabschirmgewebe 80 versehen ist, ist zwischen den Seitenwänden längs des Hinterrandes der Teilerplatte aufgespannt. Die Teilerplatte, das elastische Blatt und die Lichtabdichtung 80 sind optisch absorbierend, d.h. nicht reflektierend und in der Farbe schwarz und sie bilden die Bodenwand eines lichtdichten Tunnels, der das Licht von dem Filmblatt abhält, während dieses aus der Kassette den Quetschwalzen der Behandlungsvorrichtung zugeführt wird.
Der Blattanleger 10 empfängt das vordere Ende einer Kassette 36 innerhalb eines Führungskanals 82 und lagert die voll eingesetzte Kassette direkt über der Gleitführung 74, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Wenn die Kassette auf diese Weise eingesetzt ist, dann ruht sie auf den Auflagestegen 70 und 72 und wird zwischen den Seitenwänden 66 und 68 gehalten. Auf diese Weise wird sie über der Teilerplatte 76, dem Blatt 78 und der Lichtabschirmung 80 ausgerichtet. Um die Kassette in Längsrichtung auszurichten, steht ein Anschlag 84, 86 nach innen von jeder Seitenwand 66 bzw. 68 am Vorderende des Körpers 58 vor und Anschläge 88 und 90 stehen in gleicher Weise am hinteren Ende vor. Diese Anschläge stossen gegen Vorder- und Hinterräder der eingefügten Kassette (Fig. 1).
Der Führungskanal wird von Seitenwänden 66 und 68, den Auflagestegen 70 und 72 sowie einer Abdeckung 92 gebildet. Die Abdeckung 92 überspannt die Seitenwände und ist an diesen befestigt und innen so dimensioniert, dass die Kassette auf den Auflagestegen 70 und 72 gehalten wird. Die Aussenseite
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der dargestellten Abdeckung ist nach oben geneigt, um eine nach vorn vorstehende Abdecklippe 94 zu schaffen, die unter dem Dach 34 des Einlaufs 22 der Behandlungsvorrichtung ein-passt, wenn der Blattanleger an der Behandlungsvorrichtung angebaut wird, wie dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Ausserdem ist ein lichtdichtes Gewebe 95 an der Unterseite der Abdeckung 92 vorgesehen, und zwar längs des Hinterrandes, um eine Abdichtung gegenüber der Oberseite der Kassette 36 zu bewirken, die im Blattanleger 10 eingesetzt ist.
Der Blattanleger 10 dichtet demgemäss die Eintrittsöffnung 22 der Behandlungsvorrichtung gegenüber Lichteintritt ab und bildet einen lichtdichten Kanal zum Transport eines Filmblattes aus der in den Blattanleger eingelegten Kassette nach den Quetschwalzen. Die Abdeckung 92 bildet mit den Lippen, die unter die Einlaufabdeckung der Behandlungsvorrichtung passen und mit dem Dichtungsstreifen 95 die wesentlichen Elemente der Lichtabschirmung. Die vorderen Ränder der Seitenwände 66 und 68 des Blattanlegers, die in die Einlassöffnung der Behandlungsvorrichtung einpassen, bilden die Seiten einer Lichtabschirmbarriere und die unteren Elemente der Lichtabschirmung umfassen die Vorderlippe 64 des Blattanlegers, die Teilerplatte 76 und das elastische Blatt 78 mit dem Dichtrand 80. Zusätzlich sind vorzugsweise alle Oberflächen, die Licht nach dem Inneren des Blattanlegers oder dem Einlauf der Behandlungsvorrichtung reflektieren könnten, mit einer nichtreflektierenden Lichtabsorptionsfarbe oder einem anderen Überzug versehen.
Ein wichtiges weiteres Element des Blattanlegers 10 ist ein Ausrichtorgan 96, das, wie oben erwähnt, die vordere Stellung des Übertragungsblattes 38 in der Gleitführung 74 lösbar halten und das beim Einfügen einer Kassette 36 den Führungsabschnitt 48 und die Lasche 50 des Filmblattes 42 darin unter die Faltung 44 des Übertragungsblattes einführt, wie dies in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde. Das dargestellte Ausrichtorgan, welches in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, besitzt zwei Gruppen von Fingern 98 und 100, die von dem Dach 92 nach unten vorstehen. Die Finger 98, die gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf jeder Seite der Gleitführung 74 liegen, erstrecken sich über dem Bewegungspfad eines Übertragungsblattes vor der Gleitführung bis kurz über und unter die vordere Lippe 64. Jeder Finger 98 endet in einer nach unten abgebogenen hakenartigen Klinge 102, die demgemäss von der Lippe 64 zu liegen kommt und unter dieser vorsteht. Auf diese Weise erfasst die Klinge jedes Fingers 98 den Vorderrand des Übertragungsblattes, das in die Gleitführung 74 eingeführt wird und behindert eine weitere Vorwärtsbewegung dieses Blattes. Wenn die Bedienungsperson diesen Widerstand fühlt, dann weiss die Bedienungsperson, dass das Übertragungsblatt voll in die Gleitführung eingefügt ist. Wenn jedoch das Übertragungsblatt weiter nach vorn gedrückt wird, wie dies durch die Quetschwalzen geschieht, dann biegen sich die Finger 98 genügend weit ab und geben das Übertragungsblatt frei.
Die Finger 100, die elastisch gegen den Boden der Gleitführung 74 vorgespannt sind, liegen zwischen den Fingern 98 und demgemäss über dem Mittelbereich der Gleitführung 74. Diese Finger lagern gegen ein Übertragungsblatt 38, wenn dieses voll in die Gleitführung kurz hinter die Faltung eingeführt ist. Das Übertragungsblatt hat im typischen Falle einen auf-reissbaren Behälter mit Behandlungsflüssigkeit, der direkt hinter der Faltung 44 liegt und dann ruhen die Finger 100 darauf. Bei dieser Anordnung der Finger 100 drücken diese den Vorderrand des Übertragungsblattes nach unten gegen die Gleitführung und sie lenken die Lasche 50 aus und führen diese und den Vorlaufabschnitt 48 des Filmblattes unter die Faltung 44, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurde. Sie richten auch die vorderen Führungsränder der aufeinander ausgerichteten Übertragungs- und Filmblätter nach dem Einlauf der Quetschwalzen.
Bei der dargestellten Konstruktion bildet eine einzige Platte aus steifem, elastischen synthetischen Blattmaterial alle Finger 98 und 100 der Ausrichtorgane 96. Dieses elastische Blatt ist an der Innenseite des Daches 92 befestigt und so aus-5 gestanzt und gebogen, dass die verschiedenen Finger mit den Klingen 102 gebildet werden.
Die Einzeldarstellung gemäss Fig. 4 zeigt eine der Klinken 104 des Blattanlegers 10, die diesen an der Behandlungsvorrichtung 12 festlegt. Jede dargestellte Klinke 104 besteht aus io einer Blattfeder 106 mit entsprechend abgebogenem Klinkenende und die Blattfeder ist an der Seitenwand 66, 68 am vorderen Ende des tablettartigen Körpers 58 befestigt. Jede Klinke steht normalerweise aus der Seitenwand vor, ist jedoch nach innen in eine Ausnehmung der Seitenwand gegen die elasti-15 sehe Kraft der Feder eindrückbar.
Nachdem der Blattanleger mit der Behandlungsvorrich-tung zusammengebaut ist, wie dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, kommt jede Klinke 104 hinter einem Vorsprung 22a in der Seitenwand der Einlassöffnung 22 der Behandlungsvorrich-20 tung 12 in Eingriff, wie dies aus der Detaildarstellung in Fig. 1 ersichtlich ist. Der Schnappeingriff der Verklinkung des Blattanlegers mit den Verklinkungsvorsprüngen der Behandlungsvorrichtung bewirkt, dass die beiden Mechanismen betriebs-mässig aufeinander ausgerichtet und in die Verstellung ver-25 bunden sind. Diese Lageranordnung ist jedoch leicht lösbar, wenn eine druckartige Kraft angewandt wird, um den Blattanleger von der Behandlungsvorrichtung 12 zu trennen.
Der in der Zeichnung dargestellte Blattanleger 10 besitzt zweckmässigerweise Mittel, die einen Filmklemmechanismus 30 innerhalb der Filmkassette freigeben. Die genannte US-Patentanmeldung beschreibt einen solchen Klemmechanismus innerhalb einer Röntgenfilmkassette. Der Klemmechanismus hat eine Freigabestellung, in der keine Berührung mit einem Filmblatt besteht, welches in die Kassette eingefügt oder aus 35 dieser entnommen wird. Der Klemmechanismus ist in eine Klemmstellung überführbar, in der der das Filmblatt in innige und vollflächige Berührung mit einem Blatt eines Phosphorschirms drückt, wodurch das Filmblatt in der Filmebene glatt angeordnet wird. Die Kassette 36 gemäss Fig. 3 weist einen 40 solchen Klemmechanismus auf, der durch Betätigungsstifte in die Freigabestellung überführt wird, wobei diese Betätigungsstifte in Kassettenlöcher 54 und 56 (Fig. 3) eindringen. Dies kann entweder die einzige Betätigungsvorrichtung zur Freigabe des Klemmechanismus sein, oder es kann auch noch eine 45 zweite, auf der Rückseite angeordnete, durch Hand bedienbare Freigabevorrichtung vorgesehen sein.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, besitzt der Blattanleger 10 eine Betätigungsvorrichtung, um einen derartigen in der Kassette untergebrachten Filmklemmechanismus freizugeben. Die so Betätigungsvorrichtung besteht aus einem Betätigungsstift 108, der in dem tablettartigen Körper 58 im Kassettenaufnahme-Führungskanal 82 angeordnet ist. Jeder Stift steht nach hinten vor, d.h. in einer Richtung, von der her eine Kassette in den Blattanleger eingeführt wird. Jeder Stift 108 ist auf einem 55 Anschlag 84, 86 fixiert und demgemäss unmittelbar über den Auflagestegen 70 und 72.
Die Bedienungsperson benutzt den Blattanleger 10 in der Weise, dass er zunächst an die Behandlungsvorrichtung 12 angebaut wird, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, 60 wobei die Verklinkungen 104 (Fig. 4) in Passeingriff mit Elementen der Behandlungsvorrichtung einschnappen. Ein Übertragungsblatt 38 (Fig. 3) wird in die Gleitführung 74 gebracht, wobei der Vorderrand unter die Finger 98 des Ausrichtorgans 96 gelangt. Das Übertragungsblatt kann in die Gleitführung 65 eingelegt werden, bevor der Blattanleger an die Behandlungsvorrichtung angebaut wird, oder auch danach und diese Betätigung ist unabhängig von dem Anbau des Blattanlegers an der Behandlungsvorrichtung.
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Ebenso kann eine Kassette 36 (Fig. 3) in den Blattanleger 10 unabhängig davon eingelegt werden, ob der Blattanleger an der Behandlungsvorrichtung 12 angebaut ist, oder nicht. In den meisten Fällen ist es jedoch zweckmässiger, die Kassette einzulegen, nachdem der Blattanleger an der Behandlungsvorrichtung angebaut ist. Die Kassette wird jedoch erst eingelegt, nachdem ein Übertragungsblatt in die Gleitführung 74 eingefügt ist. Die Kassette 36 wird dadurch eingesetzt, dass man sich zunächst vergewissert, dass die Vorderlasche 50 und der Führungsabschnitt 48 (Fig. 3) des Filmblattes 42 darin nach vorn aus der Kassette vorstehen. Dann wird die Kassette in den Führungskanal 82 des Blattanlegers eingefügt, wobei die Lasche des Filmblattes und der Führungsabschnitt nach vorn, d.h. nach der Behandlungsvorrichtung 12 hin gerichtet sind. Durch weiteres Einfügen der Kassette in den Gleitführungska-nal wird die Filmlasche und der Vorlaufabschnitt unter die Finger 100 des Ausrichtorgans 96 gebracht, dass diese Teile nach unten unter die Faltung 44 des vorher eingelegten Übertragungsblattes 38 (Fig. 3) drückt. Wenn der Vorderrand der Kassette 36 vollständig eingeschoben ist, und mit den Anschlägen 84, 86 in Eingriff steht, dann läuft die Lasche 50 des Filmblattes durch den Schlitz 46 des Übertragungsblattes hindurch und steht hiervon vor. Die Kassette liegt dann flach im Blattanleger 10 auf den Stegen 70 und 72 auf und wird zwischen den vorderen Anschlägen 84, 86 und den hinteren Anschlägen 88,90 gehalten.
Wenn Betätigungsstifte 108 benutzt werden, dann treten diese in entsprechenden Kassettenlöcher 54, 56 (Fig. 3) am 5 Schluss der Einschubbewegung ein und dadurch wird der Kassetten-Klemmechanismus in die Freigabestellung überführt, nachdem die Kassette voll eingesetzt ist. Sobald die Kassette vollständig in den Blattanleger eingefügt ist, wird das Filmblatt 42 darin auf das Übertragungsblatt 38 ausgerichtet, io Der Klemmechanismus in der Kassette ist frei gegeben, so dass die beiden zur Deckung gebrachten, ausgerichteten Blätter 38 und 42 bereit zum Wegziehen in die Behandlungsvorrichtung 12 sind.
Sobald die ausgerichteten Blätter in die Behandlungsvor-15 richtung weggezogen sind, kann die Kassette aus dem Blattanleger entnommen werden, um wieder beschickt zu werden, damit sie einer weiteren Benutzung zugeführt werden können. In gleicher Weise ist der Blattanleger sofort wieder bereit, um mit einem neuen Übertragungsblatt und einer weiteren Film-20 kassette beschickt zu werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, dass die Erfindung in besonders zweckmässiger Weise die gestellte Aufgabe löst und ihren Zweck vorteilhaft erfüllt. Trotzdem können gewisse Abweichungen in der Konstruktion getroffen 25 werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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    PATENTANSPRÜCHE Klemmplatte innerhalb der Kassette von dem Filmblatt gegen
    1. Blattanleger (10) zum sicheren und schnellen Anlegen Federkraft abzuheben.
    eines belichteten, lichtempfindlichen Filmblattes (42) der 8. Blattanleger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
    Selbstentwickler-Bauart an ein Bildaufnahme-Übertragungs- dass die Betätigungsmittel auf die Gleitstangen einwirken,
    blatt (38) und zur Überführung eines aus Filmblatt und Über- 5 wenn die Kassette in die Kassettensitzkammer eingeschoben tragungsblatt bestehenden Filmpaares nach dem Blatteinlauf wird, wodurch die Klemmvorrichtung der Kassette gelöst einer Behandlungsvorrichtung, wobei das Filmblatt (42) eine wird.
    nach vorn verlaufende Lasche (50) und das Übertragungsblatt 9. Blattanleger nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet, (38) eine geschlitzte (46) Vorlaufklappe (44) besitzt, in die die dass die Betätigungsmittel aus zwei Stiften (108) bestehen, die Lasche (50) einzuschieben ist und wobei das Filmblatt (42) in io in der Kassettensitzkammer angeordnet sind und frei nach der einer Kassette (36) derart gehaltert ist, dass die Lasche (50) aus Kassette (36) vorstehen und durch Löcher (54, 56) der Kassette einem Vorderende der Kassette (36) vorsteht, dadurch gekenn- (36) hindurch auf die Gleitstangen einwirken.
    zeichnet, dass eine Auflagefläche (74) zum Ausrichten des 10. Blattanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
    Übertragungsblattes (38) vorgesehen ist, zum Zwecke, dass bei dadurch gekennzeichnet, dass der Blattanleger (10) Rastklin-an der Behandlungsvorrichtung (12) festgelegtem Blattanleger 15 ken (106) aufweist, die dazu bestimmt sind elastisch hinter (10) der Vorlaufabschnitt des Übertragungsblattes (38) in der Vorsprünge in einer Seitenwand der Eintrittsöffnung (22) der Nähe der Eintrittsöffnung der Behandlungsvorrichtung zu lie- Behandlungsvorrichtung zu greifen, wenn der Blattanleger gen kommt, dass ein Kassettensitz (70, 72) die Kassette gleit- angebaut wird.
    bar aufnimmt, wobei die Filmlasche (50) aus dem Vorderende 11. Blattanleger nach einem der Ansprüche 1,2 und 5 bis der Kassette (36) vorsteht und die Kassette (36) innerhalb des 20 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilerplatte (76) und Blattanlegers (10) über dem Übertragungsblatt (38) zu liegen eine Abdeckung (92) zusammen mit Seitenwänden (66, 68) die kommt, dass Ausrichtorgane (98,100) die Filmblattlasche (50) Kassettensitzkammer bilden, in der die Kassette (36) gleitbar beim Einschieben der Kassette (36) erfassen und die Lasche eingeschoben werden kann, und dass ein Ausrichtorgan (98, (50) in den Schlitz (46) des Übertragungsblattes (38) einschie- 100), bestehend aus einem elastischen Blattmaterial, mit einem ben und das Übertragungsblatt (38) während des Einschiebens 25 Ende an der Abdeckung befestigt ist und am gegenüberliegender Lasche (50) haltern, und dass der Blattanleger (10) Mittel den Ende mehrere elastische Finger aufweist, die einen frei aufweist, mit welchen er am Einlauf (22) der Behandlungsvor- abgewinkelten Endabschnitt besitzen, wobei dieser Winkelab-richtung (12) lösbar festlegbar ist. schnitt lösbar das Vorderende des Vorlaufabschnitts des Über-
  2. 2. Blattanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, tragungsblattes (38) erfasst, um dieses beim Eingreifen der dass Betätigungsmittel (108) vorgesehen sind, die auf eine 30 Lasche (50) in den Schlitz (46) festzuhalten, und dass das ela-Blattklemmvorrichtung innerhalb der Kassette (36) einwirken, stische Blatt ausserdem mehrere zweite elastische Finger (100) wenn diese in den Kassettensitz (70,72) eingeschoben wird, aufweist, deren freie Enden auf die obere Oberfläche des auf wobei durch das Einschieben die Klemmittel in die Freigabe- der Auflagefläche liegenden Übertragungsblattes (38) einwir-stellung überführt werden. ken.
  3. 3. Blattanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 35 12. Blattanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
    dass die Ausrichtorgane (98, 100) wenigstens ein erstes elasti- dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtabschirmung Streifen sches Teil (98) aufweisen, das an einem Ende befestigt ist und (80,95) aus lichtabsorbierendem Faserstoffmaterial aufweist, am anderen Ende in einem schräggestellten Endabschnitt die am quer verlaufenden Hinterrand der Abdeckung (92) und
    (102) in der Nähe des Vorlaufendes des Übertragungsblattes der Teilerplatte (76) und den Lippen der Gleitführungswand (38) endet, das von der Auflagefläche (74) getragen wird und 40 und der Abdeckung angeordnet sind, um mit entsprechenden dass der schräg gestellte Endabschnitt (102) lösbar das Vor- Abschnitten der Eintrittsöffnung der Behandlungsvorrichtung derende des Vorlaufabschnitts des Übertragungsblattes (38) in Eingriff zu gelangen.
    erfasst, um dieses gegen eine Vorwärtsbewegung festzulegen, 13. Blattanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
    während die Lasche (50) mit dem Schlitz (46) in Eingriff dadurch gekennzeichnet, dass Anschläge (84-90) an den Sei kommt. 45 tenwänden (66, 68) der Kassettensitzkammer angeordnet sind,
  4. 4. Blattanleger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, um die eingesetzte Kassette (36) auszurichten.
    dass die Ausrichtorgane (98, 100) wenigstens ein zweites elastisches Glied 100 aufweisen, das an einem Ende festgelegt ist
    und ein freies Ende aufweist, welches elastisch auf der oberen Oberfläche des auf der Auflage- bzw. Gleitfläche (74) liegen- 50
    den Übertragungsblattes (38) einwirkt, um den Vorlaufab- Die Erfindung bezieht sich auf einen Blattanleger zum schnitt des Übertragungsblattes (38) auszurichten und die sicheren und schnellen Anlegen eines belichteten, lichtemp-
    Lasche (50) des Filmblattes (42) in Eingriff mit dem Schlitz findlichen Filmblattes der Selbstentwickler-Bauart an ein Bild-(46) des Übertragungsblattes (38) zu bringen. aufnahme-Übertragungsblatt und zur Überführung eines aus
  5. 5. Blattanleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 55 Filmblatt und Übertragungsblatt bestehenden Filmpaares dass eine Lichtabdichtung (80) am Kassettensitz vorgesehen nach dem Blatteinlauf einer Behandlungsvorrichtung, wobei ist, um den Kanal für das Filmblatt (42) gegen den Eintritt von das Filmblatt eine nach vorn verlaufende Lasche und das Fremdlicht zu schützen, wenn dieses aus der Kassette (36) in Übertragungsblatt eine geschlitzte Vorlaufklappe besitzt, in den Einlauf der Behandlungsvorrichtung (10) gefördert wird. die die Lasche einzuschieben ist und wobei das Filmblatt in ei-
  6. 6. Blattanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch 60 ner Kassette derart gehaltert ist, dass die Lasche aus einem gekennzeichnet, dass die von Auflagestegen (70, 72) gebildete Vorderende der Kassette vorsteht. Die Erfindung ist insbeson-Kassettensitzkammer durch eine Teilerplatte (76) von der dar- dere zweckmässig zur Benutzung in Verbindung mit grossfor-unter befindlichen Aufnahmekammer für das Übertragungs- matigen photographischen Blättern, z.B. von photographi-blatt (38) getrennt ist, das auf der Auflagefläche bzw. Gleitflä- sehen Blättern mit einem Format von 20 x 25 cm (8 x 1 flehe (74) ruht. 65 Format). Die Erfindung wird beschrieben unter spezieller
  7. 7. Blattanleger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Bezugnahme auf eine Ausführungsform, die Filme behandelt, dass die Kassette (36) zwei in Längsrichtung verlaufende nachdem sie einer Röntgenstrahlbelichtung in einer Kassette Gleitstangen aufweist, die Nockenoberflächen tragen, um eine ausgesetzt waren, die im einzelnen in der US-Patentanmel-
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    dung Ser. No 841 889 vom 13. Oktober 1977 beschrieben ist. Behandlung bei Tageslicht möglich ist.
    Die Offenbarung dieser Patentanmeldung soll durch die Be- Gemäss der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch ei-
    zugnahme hierauf in die vorliegende Beschreibung einbezogen nen Blattanleger mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch anwend- gelöst. Die Funktion des Blattanlegers erfolgt in der im folgenbar für photographische Filme anderer Gattung, d.h. sie ist 5 den beschriebenen Weise.
    nicht auf Röntgenfilme beschränkt, und die Erfindung ist auch Ein Führungskanal empfängt das vordere Ende einer Kas-nicht beschränkt auf die Verwendung der angegebenen Kas- sette und führt die Kassette in der Weise, dass eine vorste-sette. hende Lasche des darin befindlichen Blattes der Gleitrampe
    Bei Selbstentwicklerfilmen ist es eine kommerziell übliche zugeführt wird. Das Ausrichtorgan führt die Filmlasche in Praxis, grossformatige photographische Blätter in einer Kas- io Eingriff mit dem auf der Gleitrampe befindlichen Teil des sette zu belichten und dann das belichtete Blatt auf ein Über- Übertragungsblattes. Der Vorlaufabschnitt des Übertragungs-tragungsblatt auszurichten und das so gebildete Blattpaar in blattes besitzt eine zurückgefaltete Klappe, und die Falzlinie den Einlauf eines Quetschwalzenpaares in einer Behandlungs- ist mit einem Schlitz versehen. Das Ausrichtorgan richtet die Vorrichtung zu fördern. Durch den Einlauf des Blattpaares Lasche der Filmeinheit unter die Klappe und führt die Lasche durch die Quetschwalzen wird ein photographische Entwick- 15 durch den Schlitz ein, so dass diese über die Vorderkante des lung des latenten Bildes eingeleitet, das in dem belichteten Übertragungsblattes vorsteht.
    Filmblatt enthalten ist, und durch Bildübertragung wird auf Das Ausrichtorgan richtet die Kassette mit dem Filmblatt dem Übertragungsblatt ein Bild erzeugt. Die von der Anmel- längs der Gleitrampe aus. Die Lasche des Filmblattes ist dann derin hergestellte Behandlungsvorrichtung ist für Filme der zugänglich und kann vom Quetschspalt der Behandlungswal-Type 808 und entsprechende Übertragungsblätter geeignet. 20 zen erfasst werden, um das Filmblatt aus der Kassette vorzu-Die übliche Praxis besteht darin, das Übertragungsblatt in ziehen und um beide Blätter aufeinander ausgerichtet zusam-die Kassette einzuführen und die Behandlungsvorrichtung men in den Quetschspalt der Walzen vorzuschieben.
    zieht dann die aufeinander ausgerichteten Blätter aus der Kas- Gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Betäti-sette ab. Es ist auch bekannt, mehrschichtige Filmeinheiten zu gungseinrichtung vorgesehen, um einen Klemmechanismus benutzen, die sowohl das Negativblatt als auch das Übertra- 25 innerhalb der Filmkassette zu lösen. Ein solcher Klemmecha-gungsblatt aufweisen, die damit gleichzeitig in die Kassette nismus ist gewöhnlich in grossformatigen Filmkassetten vorge-eingelegt werden. Es ist weiter bekannt, ein Übertragungsblatt sehen, um einen Andruck auf das Filmblatt auszuüben und zu benutzen, welches getrennt von dem Filmblatt ist und hier- dieses präzise in der Filmebene zu halten. Ein solcher Klemm-bei führt die Bedienungsperson das Übertragungsblatt in die mechanismus hat im typischen Fall eine Freigabestellung, um Kassette ein, nachdem die Belichtung des Filmes erfolgt ist. In 30 das Filmblatt einlegen zu können. Danach wird die Klemm-beiden Fällen sind die Blätter selektiv innerhalb der Kassette Vorrichtung in die Klemmstellung überführt und nach der angeordnet, die dann der Behandlungsvorrichtung dargeboten Belichtung des Filmblattes wieder freigegeben, damit das wird. Die Benutzung von mehrschichtigen Filmeinheiten Filmblatt entnommen werden kann. Die Betätigungseinrich-
    ergibt den Nachteil, dass man in der Filmwahl nicht sehr flexi- tung gemäss dieser Weiterbildung der Erfindung bewirkt, dass bei ist und eine leichte Anpassung für Röntgenzwecke nicht 35 beim Einlegen der Kassette in den Blatteinleger automatisch möglich ist. Ausserdem ist der Kostenaufwand höher als bei der Klemmechanismus gelöst und in die Freigabestellung Benutzung getrennter Elemente. Die Benutzung getrennter überführt wird.
    Blätter hatte bisher den Nachteil, dass die Bedienungsperson Die Erfindung schafft demgemäss einen Blattanleger, der das Übertragungsblatt in den lichtdichten Kanal der Kassette leicht an eine herkömmliche Behandlungsvorrichtung für einführen musste. Diese erforderliche Arbeit ergibt eine 40 Selbstentwicklerfilm einfach durch Einstecken angebaut wer-
    unzweckmässige Zeitverzögerung zwischen der Belichtung des den kann, wobei ein Übertragungsblatt auf einer Auflageflä-Filmblattes und seiner Behandlung. Es kann auch dazu füh- che zu liegen kommt. Nach der Belichtung des Filmblattes in ren, dass das Übertragungsblatt verknittert wird und sich sogar der Kassette fügt die Behandlungsperson die Kassette in den im Kassettenkanal verklemmt. Blattanleger ein. Bei dieser Bewegung wird automatisch die
    Die Kassette, die in der erwähnten US-Patentanmeldung 45 nach vorn vorstehende Lasche des Filmblattes in Eingriff mit beschrieben ist, nimmt ein photographisches Filmblatt für dem Filmblatt gebracht, und es erfolgt eine Ausrichtung der
    Röntgenzwecke auf und dieses Filmblatt befindet sich in einer beiden Blätter, um diese gleichzeitig nach der Behandlungslichtdichten Umhüllung, so dass es bei Tageslicht behandelt Vorrichtung zu überführen. Der gesamte Vorgang kann bei werden kann. Nur eine nach vorn vorstehende Lasche und ein Tageslicht ohne besondere Fachkenntnisse oder Übung durch-Führungsabschnitt und eine anschliessende Faltung des Film- 50 geführt werden.
    blattes sind von aussen zugänglich. Es ist erforderlich, das Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung belichtete Filmblatt aus der Kassette in die gegenwärtig ver- anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: fügbare Behandlungsvorrichtung bei Tageslicht einzuführen, Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Dar-
    d.h. ohne Dunkelkammerschutz. Wie auch bisher erforderlich, Stellung eines Blattanlegers gemäss der Erfindung, betriebs-muss die Übertragung im Zusammenhang mit einem Übertra- 55 mässig angebaut an eine Behandlungsvorrichtung;
    gungsblatt erfolgen. Fig. 2 einen vereinfachten Längsschnitt des Blattanlegers
CH1057178A 1977-10-13 1978-10-11 Blattanleger fuer belichtetes filmblatt. CH638628A5 (de)

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