DE2844160A1 - Blattanleger fuer photographische behandlungsvorrichtungen - Google Patents

Blattanleger fuer photographische behandlungsvorrichtungen

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DE2844160A1
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Germany
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sheet
cassette
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film
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Withdrawn
Application number
DE2844160A
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English (en)
Inventor
Herman Engelbrekt Erikson
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus
    • G03D9/02Diffusion development apparatus using rupturable ampoules of liquid

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  • Radiography Using Non-Light Waves (AREA)

Description

Patentanwälte Dipi.-Ing. Curt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
~0~ Dipl.-Phys.Dr.Tino Haibach
Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 ■ Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 10. Oktober 1978
Unser Zeichen: 16 38 3 - Κ/Se
ANMELDER: POLAROID CORPORATION,
Cambridge, Mass. /USA
GEGENSTAND: Blattanleger für photographische
Behandlungsvorrichtungen
PRIORITÄT: USA
841,888 vom I3. Okt. 1977
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Blattanleger zum Anlegen eines belichteten photographischen Filmblattes an einem photographischen Übertragungsblatt und zur Überführung des so ausgerichteten Blattpaares nach einer photographischen Behandlungsvorrichtung. Die photographischen Blätter sind von der Selbstentwickler-Bauart. Die Erfindung ist insbesondere zweckmäßig zur Benutzung in Verbindung mit großformatigen photographischen Blättern, z.B. von photographischen Blättern mit einem Format von 20 χ 25 cm (8 χ 10-Format).
Die Erfindung wird beschrieben unter spezieller Bezugnahme auf eine Ausführungsform, die Filne behandelt, nachdem sie einer Röntgenstrahl-Belichtung in einer Kassette ausgesetzt waren, die im einzelnen in der gleichzeitig mit vorliegender Anmeldung eingereichten Patentanmeldung der Anmelderin beschrieben ist (priorität sbe.gründende US-Patentanmeldung Ser.No. 841,889 vom IJ. Okt. 1977). Die Offenbarung dieser gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung soll durch die Bezugnahme hierauf in die vorliegende Anmeldung einbezogen werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch anwendbar für photographische Filme anderer Gattung, d.h. sie ist nicht auf Röntgenfilme beschränkt und die Erfindung ist auch nicht beschränkt auf die Verwendung der angegebenen Kassette.
Bei Selbstentwickler-Filmen ist es eine kommerziell übliche Praxis, großformatige photographische Blätter in einer Kassette zu belichten und dann das belichtete Blatt auf ein Übertragungsblatt auszurichten und das so gebildete Blattpaar in den Einlauf eines Quetschwalzen-Paares in einer Behandlungsvorrichtung zu fördern. Durch den Einlauf des Blattpaares durch die Quetschwalzen wird eine photograph!sehe Entwicklung des latenten Bildes eingeleitet, das in dem belichteten Filmblatt enthalten ist, und durch Bildübertragung wird auf dem Übertragungsblatt ein Bild erzeugt. Die von der Anmelderin hergestellte Behandlungsvorrichtung
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ist für Filme der Type 808 und entsprechende Übertragungsblätter geeignet.
Die übliche Praxis besteht darin, das Übertragungsblatt in die Kassette einzuführen und die Behandlungsvorrichtung zieht dann die aufeinander ausgerichteten Blätter aus der Kassette ab. Es ist auch bekannt, mehrschichtige Filmeinheiten zu benutzen, die sowohl das Negativblatt als auch das Übertragungsblatt aufweisen, die damit gleichzeitig in die Kassette eingelegt werden. Es ist weiter bekannt, ein Übertragungsblatt zu benutzen, welches getrennt von dem Filmblatt ist und hierbei führt die Bedienungsperson das Übertragungsblatt in die Kassette ein, nachdem die Belichtung des Filmes erfolgt ist. In beiden Fällen sind die Blätter selektiv innerhalb der Kassette angeordnet, die dann der Behandlungsvorrichtung dargeboten wird. Die Benutzung von mehrschichtigen Filmeinheiten ergibt den Nachteil, daß man in der Filmwahl nicht sehr flexibel ist und eine leichte Anpassung für Röntgenzwecke nicht möglich ist. Außerdem ist der Kostenaufwand höher als bei Benutzung getrennter Elemente. Die Benutzung getrennter Blätter hatte bisher den Nachteil, daß die Bedienungsperson das Übertragungsblatt in den lichtdichten Kanal der Kassette einführen mußte. Diese erforderliche Arbeit ergibt eine unzweckmäßige Zeitverzögerung zwischen der Belichtung des Filmblattes und seiner Behandlung. Es kann auch dazu führen, daß das Übertragungsblatt verknittert wird und sich sogar im Kassettenkanal verklemmt.
Die Kassette, die in der erwähnten Parallelanmeldung beschrieben ist, nimmt ein photographisches Filmblatt für Röntgenzwecke auf und dieses Filmblatt befindet sich in einer lichtdichten Umhüllung, sodaß es bei Tageslicht behandelt werden kann. Nur eine nach vorn vorstehende Lasche und ein Führungsabschnitt und eine anschließende Faltung des Filmblattes sind von außen zugänglich. Es ist erforderlich,
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das belichtete Filmblatt aus der Kassette in die gegenwärtig verfügbare Behandlungsvorrichtung bei Tageslicht einzuführen, d.h. ohne Dunkelkammerschutz. Wie auch bisher erforderlich, muß die Übertragung im Zusammenhang mit einem Übertragungsblatt erfolgen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, das Anlegen eines belichteten photographischen Blattes zu erleichtern, das in einer Kassette befindlich ist und von der Kassette zusammen mit einem Ubertragungsblatt einer Behandlungsvorrichtung zugeführt werden muß, wobei die beiden Blätter von der Selbstentwickler-Bauart sind.
Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Blattanlegers, der schnell das in der Kassette enthaltene Filmblatt auf ein Übertragungsblatt ausrichtet.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Blattanlegers zur Benutzung in Verbindung mit handelsüblich verfügbaren Behandlungsvorrichtungen, ohne daß es notwendig wäre, diese umzubauen.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Blattanlegers, der das belichtete Filmblatt lichtdicht hält, sodaß eine Behandlung bei Tageslicht möglich ist.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Blattanlegers, der automatisch einen Film-Klemmmechanismus innerhalb der Kassette freigibt, um das Filmblatt leicht aus der Kassette entnehmen und der Behandlungsvorrichtung zuführen zu können.
Durch die Erfindung können demgemäß großformatige Selbstentwickler-Filme entweder bei sichtbarem Licht oder durch Röntgenstrahlen belichtet werden und unmittelbar darauf innerhalb von Minuten behandelt werden. Die Behandlung des
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Films und der Übertragungsblätter erfordert einen minimalen Aufwand und ist leicht durchzuführen und kann daher ohne Verzögerung vorgenommen werden.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe durch einen Blattanleger gelöst, der eine Auflage- bzw. Gleitfläche für das Übertragungsblatt besitzt, dessen Vorderende an einer Gleitrampe ausgerichtet wird. Ein Ausrichtorgan lagert elastisch gegen das Vorderende des Übertragungsblattes innerhalb der Gleitrampe, um lösbar das Übertragungsblatt gegen eine Vorwärtsbewegung zu halten, und um dieses in einer vorgewählten Ebene festzulegen.
Ein Führungskanal empfängt das vordere Ende einer Kassette und führt die Kassette in der Weise, daß eine vorstehende Lasche des darin befindlichen Blattes der Gleitrampe zugeführt wird. Das Ausrichtorgan führt die Filmlasche in Eingriff mit dem auf der Gleitrampe befindlichen Teil des Übertragungsblattes. Bei einer speziellen Ausführungsform besitzt der Vorlaufabschnitt des Übertragungsblattes eine zurückgefaltete Klappe und die Falzlinie ist mit einem Schlitz versehen. Das Ausrichtorgan richtet die Lasche der Filmeinheit unter die Klappe und führt die Lasche durch den Schlitz ein, sodaß diese über die Vorderkante des Übertragungsblattes vorsteht.
Das Ausrichtorgan richtet die Kassette mit dem Filmblatt längs der Gleitrampe aus. Die Lasche des Filmblattes ist dann zugänglich und kann vom Quetschspalt der Behandlungswalzen erfaßt werden, um das Filmblatt aus der Kassette vorzuziehen und um beide Blätter aufeinander ausgerichtet zusammen in den Quetschspalt der Walzen vorzuschieben.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Betätigungseinrichtung vorgesehen, um einen Klemmmechanismus innerhalb der Filmkassette zu lösen. Ein solcher Klemm-
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mechanismus ist gewöhnlich in großformatigen Filmkassetten vorgesehen, um einen Andruck auf das Filmblatt auszuüben und dieses präzise in der Filmebene zu halten. Ein solcher Klemmmechanismus hat im typischen Fall eine Freigabestellung, um das Filmblatt einlegen zu können. Danach wird die Klemmvorrichtung in die Klemmstellung überführt und nach der Belichtung der. Filmblattes wieder freigegeben, damit das Filmblatt entnommen werden kann. Die Betätigungseinrichtung gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung bewirkt, daß beim Einlegen der Kassette in den Blatteinleger automatisch der Klemmmechanismus gelöst und in die Freigabestellung überführt wird.
Dia Erfindung schafft demgemäß einen Blattanleger, der leicht an eine herkömmliche Behandlungsvorrichtung für Selbstentwlckler-Film einfach durch Einstecken angebaut werden kann, wobei ein Übertragungsblatt auf einer Auflagefläche zu liegen kommt. Nach der Belichtung des Filmblattes in der Kassette fügt die Behandlungsperson die Kassette in den Blattanleger ein. Bei dieser Bewegung wird automatisch die nach vorn vorstehende Lasche des Filmblattes in Eingriff mit dem Filmblatt gebracht, und es erfolgt eine Ausrichtung der beiden Blätter, um diese gleichzeitig nach der Behandlungsvorrichtung zu überführen. Der gesamte Vorgang kann bei Tageslicht ohne besondere Fachkenntnisse oder Übung durchgeführt werden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Darstellung eines Blattanlegers gemäß der Erfindung, betriebsmäßig angebaut an eine Behandlungsvorrichtung;
Fig. 2 einen vereinfachten Längsschnitt des Blattanlegers und der Behandlungsvorrichtung gemäß Fig. 1;
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Pig. 3 eine perspektivische Ansicht, die die Arbeitsweise des Blattanlegers veranschaulicht, mit einem Übertragungsblatt und einer Kassette, die ein Filmblatt enthält>
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht des Blattanlegers gemäß Fig. 1 mit einer vergrößerten Einzelheit, die die "Verklinkung erkennen läßt;
Fig. 5 einen Längsschnitt des Blattanlegers nach Fig. 4.
Die Figg. 1 und 2 zeigen einen Blattanleger 10 gemäß der Erfindung, der an einer herkömmlichen Behandlungsvorrichtung für Selbstentwickler-Filmeinheiten angebaut ist. Die Behandlungsvorrichtung ist von jener Bauart, die kommerziell von der POLAROID CORPORATION unter der Bezeichnung M8 χ Land Film Processor" vertrieben wird und in der US-PS 40 beschrieben ist. Fig. 2 zeigt die Behandlungsvorrichtung mit einer Filmkammer 14 in Arbeitsstellung, und diese Kammer ist über ein Scharniergelenk über die Behandlungsvorrichtung klappbar und bildet dann einen Teil des Gehäuses 16. Das Gehäuse 16 der Behandlungsvorrichtung lagert zwei Quetschwalzen 18 und 20. Diese Quetschwalzen erfassen die photographischen Blätter, die der Behandlungsstation an einer Eintrittsöffnung 22 zugeführt werden und ziehen sie längs eines Behandlungspfades fort, der sich nach der Kammer 14 fortsetzt, aus der die Bedienungsperson das fertige photographische Erzeugnis entnehmen kann. Das Gehäuse der Behandlungsvorrichtung weist ein nach außen vorspringendes Bord 24 auf, das eine flache obere Oberfläche 26 besitzt, die nach der Eintrittsöffnung 22 führt. Das Bord besitzt eine nach außen weisende Stirnwand 28 und hat in Längsrichtung verlaufende Stufen 30 und 32, die längs der beiden Seiten der Oberfläche 26 des Bordes verlaufen. Die Eintritts öffnung 22 hat eine allgemein rechteckige Gestalt, die durch
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die gestuften Seiten und die flache Oberfläche 26 und gegenüberliegend durch ein flaches Dach definiert wird. Die Behandlungsvorrichtung 12 weist im allgemeinen einen eine Klinke erfassenden Verklinkungsvorsprung 22a auf beiden Seiten der EintrittsÖffnung 22 auf.
Fig. 1 und 2 zeigen außerdem, wie der Blattanleger 10 an den Elementen 22, 24, 26, 28, 30, 32 und 34 der Behandlungsvorrichtung angreift, um den Blattanleger an der Behandlungsvorrichtung zu befestigen und die Eintrittsöffnung 22 gegen Lichtzutritt abzuschirmen. Der Blattanleger ist tablettartig ausgebildet und lagert eine Filmkassette ~$6, ausgerichtet über einem Übertragungsblatt 38. Durch Einlegen der Kassette in den Blattanleger wird eine Vorderlasche und ein Führungsabschnitt des Filmblattes 42 in Berührung mit dem Übertragungsblatt 38 gebracht. Der Blattanleger überführt die miteinander in Eingriff stehenden Blätter 38 und 42 der Behandlungsvorrichtung, sodaß letztere die Blätter erfassen und durch die Quetschwalzen 18 und 20 nach vorn transportieren kann.
Fig. 3 zeigt eine Kassette 36 und ein Übertragungsblatt und diese Figur veranschaulicht diese Arbeitsweise des Blattanlegers in Verbindung mit Film und Übertragungsblatt. Das dargestellte Übertragungsblatt 38 ist flach, wie es auch in der normalen Lage des Blattanlegers ist. Das Blatt, welches für die Zwecke vorliegender Erfindung Anwendung findet, ist ein großformatiges photographisches Blatt mit einem vorderen Führungsabschnitt, der eine Faltung 44 am Vorderende besitzt und in der Mitte des Blattes einen Schlitz 46, der in das Blatt an der Faltlinie eingeschnitten ist, die die Faltung 44 bildet. Die photographischen Elemente und der Aufbau des Blattes 38 sind im einzelnen in der oben erwähnten gleichzeitig eingereichten Anmeldung beschrieben und es kann dies ein Polaroid Film der Type 808 sein. Die Kassette 36 hat die Gestalt einer flachen Schachtel, wie
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dies ebenfalls in der erwähnten Anmeldung beschrieben ist, und die Kassette nimmt ein großformatiges Pilrnblatt 42 auf, das einen aus der Kassette vorstehenden vorderen Führungsabschnitt 48 besitzt, von dem eine flache Lasche 50 in der Mitte des Platzes vorsteht. Beim Einfügen der Kassette j?6 in den Blattanleger 10, d.h. beim Überführen in die Lage gemäß Fig. 1 und 2, führt der Blattanleger die Lasche 50 und den Führungsabschnitt 48 längs eines Pfades 42 (Fig. 5), um unter die Faltung 44 des Übertragungsblattes geleitet zu werden. Hierdurch wird die Lasche durch den Schlitz 46 geführt, um unter dem Übertragungsblatt vorzustehen, wie dies strichliert in Fig. 3 angedeutet ist. Das Filmblatt wird nunmehr mit dem Übertragungsblatt 38 erfaßt, und durch Ziehen an der Filmlasche weiter längs des Pfades 52 werden beide Blätter vorn zusammengebracht. Dies ist die Wirkung, die die Quetschwalzen der Behandlungsvorrichtung durchführen. Die Kassette 36 erstreckt sich in Längsrichtung parallel zur Richtung, in der sie in den Blattanleger 10 eingeführt wird, und ebenso in der Richtung, in der die Filmblätter beim Wegziehen in die Behandlungsvorrichtung wegbewegt werden.
Die Kassette 36, die in Fig. 3 dargestellt ist, besitzt außerdem Löcher 54 und 56 an der vorderen Stirnwand in den seitlichen Abschnitten. Wie weiter unten erwähnt, steht beim Einfügen der Kassette in dem Blattanleger 10 ein Betätigungsglied des Blatteinlegers in jedes Loch ein, um einen Filmklemmmechanismus innerhalb der Kassette freizugeben und dadurch das Filmblatt 42 loszulassen, damit dieses aus der Kassette weggezogen werden kann.
Gemäß Figg. 4 und 5 besitzt der Blattanleger 10 einen tablet tartigen Körper 58 mit einer Bodenwand βθ, die innen und außen flach ist, mit Ausnahme einer Stufe 62, die von einer Seite nach der anderen verläuft und die gegen die Stirnwand der Behandlungsvorrichtung anstößt, wenn der Blattanleger an
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der Behandlungsvorrichtung angebaut ist. Eine nach oben abgekantete Vorderlippe 6K steht von dem Bodenbrett 60 nach vorn vor. Eine weitere Stufe befindet sich an der Verbindung zwischen dem Bodenbrett und der Lippe. Über die Länge des Bodenbrettes des Körpers der Behandlungsvorrichtung erstrecken sich gegenüberliegende Seitenwände 66 und 68. Die inneren Oberflächen der Seitenwände sind gestuft, sodaß Auflagestege 70 bzw. 72 gebildet werden, die über die innere Oberfläche des Bodenbrettes βθ angehoben sind.
Das inaen flache Bodenbrett 6o und die die Stege bildenden Stufen bilden eine Gleitführung 1Jk für den Blattanleger, die das Übertragungsblatt 38 aufnimmt. Die Bodenwände und die Seitenwände der Gleitführung richten das Übertragungsblatt aus und weitere Elemente, die unten besehrieben werden, begrenzen die Vorwärtsausrichtung des Übertragungsblattes in der Gleitführung und halten das Vorderende des Übertragungsblattes nach unten auf das Bodenbrett und die Lippe 64 hin.
Eine Teilerplatte 76 ist zwischen den Stufen der Seitenwände über etwa die vordere Hälfte des Körpers 58 der Behandlungsvorrichtung ausgespannt und demgemäß auch über dem Vorderabschnitt der Gleitführung 7^· Ein steifes, elastisches Blatt 78, welches mit einem Liehtabschirmgewebe 80 versehen ist, ist zwischen den Seitenwänden längs des Hinterrandes der Teilerplatte aufgespannt. Die Teilerplatte, das elastische Blatt und die Lichtabdichtung 80 sind optisch absorbierend, d.h. nicht reflektierend und in der Farbe schwarz und sie bilden die Bodenwand eines lichtdichten Tunnels, der das Licht von dem Filmblatt abhält, während dieses aus der Kassette den Quetschwalzen der Behandlungsvorrichtung zugeführt wird.
Der Blattanleger 10 empfängt das vordere Ende einer Kassette J>6 innerhalb eines Führungskanals 82 und lagert
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die voll eingesetzte Kassette direkt über der Gleitführung 74, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Wenn die Kassette auf diese Weise eingesetzt ist, dann ruht sie auf den Auflagestegen 70 und 72 und wird zwischen den Seitenwänden 66 und 68 gehalten. Auf diese Weise wird sie über der Teilerplatte 76, dem Blatt 78 und der Lichtabschirmung 80 ausgerichtet. Um die Kassette in Längsrichtung auszurichten, steht ein Anschlag 84, 86 nach innen von jeder Seitenwand 66 bzw. 68 am Vorderende des Körpers vor und Anschläge 88 und 90 stehen in gleicher Weise am hinteren Ende vor. Diese Anschläge stoßen gegen Vorder- und Hinterränder der eingefügten Kassette (Fig. 1).
Der Führungskanal wird von Seitenwänden 66 und 68, den Auflagestegen 70 und 72 sowie einer Abdeckung 92 gebildet. Die Abdeckung 92 überspannt die Seitenwände und ist an diesen befestigt und innen so dimensioniert, daß die Kassette auf den Auflagestegen 70 und 72 gehalten wird. Die Außenseite der dargestellten Abdeckung ist nach oben geneigt, um eine nach vorn vorstehende Abdecklippe 9^ zu schaffen, die unter dem Dach J54 des Einlaufs 22 der Behandlungsvorrichtung einpaßt, wenn der Blattanleger an der Behandlungsvorrichtung angebaut wird, wie dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Außerdem ist ein lichtdichtes Gewebe 95 an der Unterseite der Abdeckung 92 vorgesehen, und zwar längs des Hinterrandes, um eine Abdichtung gegenüber der Oberseite der Kassette 36 zu bewirken, die im Blattanleger 10 eingesetzt ist.
Der Blattanleger 10 dichtet demgemäß die Eintrittsöffnung 22 der Behandlungsvorrichtung gegenüber Lichteintritt ab und bildet einen lichtdichten Kanal zum Transport eines Filmblattes aus der in den Blattanleger eingelegten Kassette nach den Quetschwalzen. Die Abdeckung 92 bildet mit den Lippen, die unter die Einlaufabdeckung der Behandlungsvorrichtung passen und mit dem Dichtungsstreifen 95 die
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wesentlichen Elemente der Lichtabschirmung. Die vorderen Rander der Seitenwände 66 und 68 des Blattanlegers, die in die Einlaßöffnung der Behandlungsvorrichtung einpassen, bilden die Seiten einer Lichtabschirmbarriere und die unteren Elemente de" Lichtabschirmung umfassen die Vorderlippe 64 des Blattanlegers, die Teilerploite 76 und daa elastische Blatt 78 mit dem Dichtrand 80. Zusätzlich sind vorzugsweise alle Oberflächen, die Licht nach dem Inneren des Blattanlegers oder dem Einlauf der Behandlungsvorrichtung reflektieren könnten, mit einer nichtreflektierenden Lichtabsorptionsfarbe oder einem anderen Überzug versehen.
Ein wichtiges weiteres Element des Blattanlegers 10 ist ein Ausrichtorgan 96, das, wie oben erwähnt, die vordere Stellung des Übertragungsblattes 38 in der Gleitführung Jklösbar haltert und das beim Einfügen einer Kassette 36 den Führungsabschnitt 48 und die Lasche 50 des Filmblattes 42 darin unter die Faltung 44 des Übertragungsblattes einführt, wie dies in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben wurde. Das dargestellte Ausrichtorgan, welches in Fig. 4 und 5 dargestellt ist, besitzt zwei Gruppen von Fingern 98 und 100, die von dem Dach 92 nach unten vorstehen. Die Finger 98, die gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf jeder Seite der Gleitführung 74 liegen, erstrecken sich über dem Bewegungspfad eines Übertragungsblattes vor der Gleitführung bis kurz über und unter die vordere Lippe 64. Jeder Finger 98 endet in einer nach unten abgebogenen hakenartigen Klinge 102, die demgemäß vor der Lippe 64 zu liegen kommt und unter dieser vorsteht. Auf diese V/eise erfaßt die Klinge jedes Fingers 98 den Vorderrand des Übertragungsblattes, das in die Gleitführung "Jk eingeführt wird und behindert eine weitere Vorwärtsbewegung dieses Blattes. Wenn die Bedienungsperson diesen Widerstand fühlt, dann weiß die Bedienungsperson, daß das Übertragungsblatt voll in die Gleitführung eingefügt ist. Wenn jedoch das
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Übertragungsblatt vielter nach vorn gedrückt wird, wie dies durch die Quetschwalzen geschieht, dann biegen sich die Pinger 98 genügend weit ab und geben das Übertraguncsblatt frei.
Die Finger 100, die elastisch gegen den Boden der Gleitführung 1JK vorgespannt sind, liegen zwischen den Fingern und demgemäß über dem Mittelbereich der Gleitführung 7^· Diese Finger lagern gegen ein Übertragungsblatt 38, wenn dieses voll in die Gleitführung kurz hinter die Faltung eingeführt ist. Das Übertragungsblatt hat im typischen Falle einen aufreißbaren Behälter mit Behandlungsflüssigkeit, der direkt hinter der Faltung KK liegt und dann ruhen die Finger 100 darauf. Bei dieser Anordnung der Finger 100 drücken diese den Vorderrand des Übertragungsblattes nach unten gegen die Gleitführung und sie lenken die Lasche 50 aus und führen diese und den Vorlaufabschnitt 48 des Filmblattes unter die Faltung KK, wie dies unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben wurde. Sie richten auch die vorderen Führungsränder der aufeinander ausgerichteten Übertragungs- und Filmblätter nach dem Einlauf der Quetschwalzen.
Bei der dargestellten Konstruktion bildet eine einzige Platte aus steifem, elastischen synthetischen Blattmaterial alle Finger 98 und 100 der Ausrichtorgane 96. Dieses elastische Blatt ist an der Innenseite des Daches 92 befestigt und so ausgestanzt und gebogen, daß die verschiedenen Finger mit den Klingen 102 gebildet werden.
Die Einzeldarstellung gemäß Fig. K zeigt eine der Klinken des Blattanlegers 10, die diesen an der Behandlungsvorrichtung 12 festlegt. Jede dargestellte Klinke 1O4 besteht aus einer Blattfeder ΙΟβ mit entsprechend abgebogenem Klinkenende und die Blattfeder ist an der Seitenwand 66, 68 am vorderen Ende des tablettartigeη Körpers befestigt. Jede Klinke steht normalerweise aus der Seiten-
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viand vor, 1st jedoch nach innen in eine Ausnehmung der Seitenwand gegen die elastische Kraft der Feder eindrückbar.
Nachdem der Blattanleger mit der Behandlungsvorrichtung zusammengebaut ist, wie dies aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, kommt jede Klinke 104 hinter einem Vorsprung 22a in der Seitenwand der Einlaßöffnung 22 der Behandlungsvorrichtung 12 in Eingriff, wie dies aus der Detaildarstellung in Fig. 1 ersichtlich ist. Der Schnappeingriff der Verklinkung des Blattanlegers mit den Verklinkungsvorsprüngen der Behandlungsvorrichtung bewirkt, daß die beiden Mechanismen betriebsmäßig aufeinander ausgerichtet und in die Verstellung verbunden sind. Diese Lageranordnung ist jedoch leicht lösbar, wenn eine druckartige Kraft angewandt wird, um den Blattanleger von der Behandlungsvorrichtung 12 zu trennen.
Der in der Zeichnung dargestellte Blattanleger 10 besitzt zweckmäßigerweise Mittel, die einen Filmklemm-Mechanisnus innerhalb der Filmkassette freigeben. Die gleichzeitig mit vorliegender Anmeldung eingereichte Patentanmeldung beschreibt einen solchen Klemmmechanismus innerhalb einer Röntgenfilmkassette. Der Klemmmechanismus hat eine Freigabestellung, in der keine Berührung mit einem Filmblatt besteht, welches in die Kassette eingefügt oder aus dieser entnommen wird. Der Klemmmechanismus ist in eine Klemmst ellung überführbar, in der der das Filmblatt in innige und vollflächige Berührung mit einem Blatt eines Phosphorschirms drückt, wodurch das Filmblatt in der Filmebene glatt angeordnet wird. Die Kassette J>6 gemäß Fig. 3 weist einen solchen Klemmmechanismus auf, der durch Betätigungsstifte in die Freigabestellung überführt wird, wobei diese Betätigungsstifte in Kassettenlöcher 54 und56 (Fig. j5) eindringen. Dies kann entweder die einzige Betätigungsvorrichtung zur Freigabe des Klemmmechanismus sein, oder es
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kann auch noch eine zweite, auf der Rückseite angeordnete, durch Hand bedienbare Freigabevorrichtung vorgesehen sein.
Wie die Pigg. 4 und 5 zeigen, besitzt der Blattanleger 10 eine Betätigungsvorrichtung, um einen derartigen in der Kassette untergebrachten Filmklemmmechanismus freizugeben. Die Betätigungsvorrichtung besteht aus einem Betätigungsstift 108, der in dem tablettartigen Körper 58 im Kassettenaufnahme-Führungskanal 82 angeordnet ist. Jeder Stift steht nach hinten vor, d.h. in einer Richtung, von der her eine Kassette in den Blattanleger eingeführt wird. Jeder Stift I08 ist auf einem Anschlag 84, 86 fixiert und demgemäß unmittelbar über den Auflagestegen 70 und 72.
Die Bedienungsperson benutzt den Blattanleger 10 in der Weise, daß er zunächst an die Behandlungsvorrichtung 12 angebaut wird, wie dies aus den Figg. lund 2 ersichtlich ist, wobei die Verklinkungen 104 (Fig. 4) in Passeingriff mit Elementen der Behandlungsvorrichtung einschnappen. Ein Übertragungsblatt 38 (Fig. Jf) wird in die Gleitführung gebr-acht, wobei der Vorderrand unter die Finger 98 des Ausrichtorgans 96 gelangt. Das Übertragungsblatt kann in die Gleitführung eingelegt werden, bevor der Blattanleger an die Behandlungsvorrichtung angebaut wird, oder auch danach und diese Betätigung ist unabhängig von dem Anbau des Blattanlegers an der Behandlungsvorrichtung.
Ebenso kann eine Kassette J>6 (Fig. J>) in den Blattanleger unabhängig davon eingelegt werden, ob der Blattanleger an der Behandlungsvorrichtung 12 angebaut ist, oder nicht. In den meisten Fällen ist es jedoch zweckmäßiger, die Kassette einzulegen, nachdem der Blattanleger an der Behandlungsvorrichtung angebaut ist. Die Kassette wird jedoch erst eingelegt, nachdem ein Übertragungsblatt in die Gleitführung 74 eingefügt ist. Die Kassette J>6 wird dadurch eingesetzt, daß man sich zunächst vergewissert, daß die Vorderlasche 50 und der Führungsabschnitt 48 (Fig. J>) des
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Filmblattes 42 darin nach vorn aus der Kassette vorstehen. Dann wird die Kassette in den Führungskanal 82 des Blattanlegers eingefügt, wobei die Lasche des Filmblattes und der Führungsabschnitt nach vorn, d.h. nach der Behandlungsvorrichtung 12 hin gerichtet sind. Durch weiteres Einfügen der Kassette in den Gleitführungskanal wird die Filmlasche und der Vorlaufabschnitt unter die Finger 100 des Ausrichtorgans 96 gebracht, daß diese Teile nach unten unter die Faltung 44 des vorher eingelegten Übertragungsblattes 38 (Fig. 3) drückt. Wenn der Vorderrand der Kassette 36 vollständig eingeschoben ist, und mit den Anschlägen 84, 86 in Eingriff steht, dann läuft die Lasche des Filmblattes durch den Schlitz 46 des Übertragungsblattes hindurch und steht hiervon vor. Die Kassette liegt dann flach im Blattanleger 10 auf den Stegen 70 und 72 auf und wird zwischen den vorderen Anschlägen 84, 86 und den hinteren Anschlägen 88, 90 gehalten.
Wenn Betätigungsstifte I08 benutzt werden, dann treten diese in entsprechende Kassettenlöcher 54, 56 (Fig. 3) am Schluß der.Einschubbewegung ein und dadurch wird der Kassetten-Klemmmechanismus in die Freigabestellung überführt, nachdem die Kassette voll eingesetzt ist. Sobald die Kassette vollständig in den Blattanleger eingefügt ist,, wird das Filmblatt 42 darin auf das Übertragungsblatt 58 ausgerichtet. Der Klemmmechanismus in der Kassette ist frei gegeben, sodaß die beiden zur Deckung gebrachten, ausgerichteten Blätter J8 und 42 bereit zum Wegziehen in die Behandlungsvorrichtung 12 sind.
Sobald die ausgerichteten Blätter in die Behandlungsvorrichtung weggezogen sind, kann die Kassette aus dem Blattanleger entnommen werden, um wieder beschickt zu werden, damit sie einer weiteren Benutzung zugeführt werden können. In gleicher Weise ist der Blattanleger sofort wieder bereit, um mit einem neuen Übertragungsblatt und einer wei-
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teren Filmkassette beschickt zu werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Erfindung in besonders zweckmäßiger Weise die gestellte Aufgabe löst und ihren Zweck vorteilhaft erfüllt. Trotzdem können gewisse Abweichungen in der Pionstruktion getroffen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Claims (13)

Patentanwälte Dipl.-I η g. C U rt Wal I ach Dipl.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach 2844160 Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d Datum: 10. Oktober 19? 9 Unser Zeichen: 16 J36j; - K/Se Patentansprüche
1) Blattanleger zum sicheren und schnellen Anlegen eines belichteten, lichtempfindlichen Filmblatten der Selbstentwickler-Bauart an ein Bildaufnahme-Übertragungsblatt und zur Überführung eines aus Filrablatt und Übertragungsblatt bestehenden Filmpaares nach dem Blatteinlauf einer Behandlungsvorrichtung, wobei das Filmblatt eine nach vorn verlaufende Lasche und das Übertragungsblatt eine geschlitzte Vorlaufklappe besitzt, in die die Lasche einzuschieben ist und wobei das Filmblatt in einer Kassette derart gehaltert ist, daß die Lasche aus einem Vorderende der Kassette vorsteht,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Auflagefläche (72I-) zum Ausrichten des Übertragungsblattes (38) derart vorgesehen ist, daß der Vorlaufäbschnitt des Übertragungsblattes in der Nähe der Eintrittsöffnung der Behandlungsvorrichtung zu liegen kommt, daß ein Kassettensitz (70, 72) die Kassette gleitbar aufnimmt, wobei die Filmlasche aus dem Vorderende der Kassette vorsteht und die Kassette innerhalb des Blattanlegers über dem Übertragungsblatt zu liegen kommt, daß Ausriehtorgane die Filmblattlasche der eingeschobenen Kassette erfassen und die Lasche in den Schlitz des Übertragungsblattes einschieben und das
Übertragungsblatt während des Einschiebens der Lasche haltern, und daß der Blattanleger lösbar am Einlauf der Behandlungsvorrichtung festlegbar ist.
2) Blattanleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungsmittel vorgesehen sind, die auf eine Blattklemmvorrichtung innerhalb einer Kassette einwirken, wenn diese in den Kassettensitz eingeschoben wird, wobei durch das Einschieben die Klemmmittel in die Freigabestellung überführt werden.
3) Blattanleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß die Ausrichtorgane wenigstens ein erstes elastisches Teil aufweisen, das an einem Ende befestigt ist und am anderen Ende in einem schräggestellten Endabschnitt in der Nähe des Vorlaufendes des Übertragungsblattes endet, das von der Auflagefläche getragen wird und daß der schräg gestellte Endabschnitt lösbar das Vorderende des Vorlaufabschnitts des Übertragungsblattes erfaßt, um dieses gegen eine Vorwärtsbewegung festzulegen, während die Lasche mit dem Schlitz in Eingriff kommt.
4) Blattanleger nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtorgane wenigstens ein zweites elastisches Glied aufweisen, das an einem Ende festgelegt ist und ein freies Ende aufweist, welches elastisch auf der oberen Oberfläche des auf der Auflage- bzw. Gleitfläche liegenden Übertragungsblattes einwirkt, um den Vorlaufabschnitt des Übertragungsblattes auszurichten und die Lasche des Filmblattes in Eingriff mit dem Schlitz des Übertragungsblattes zu bringen.
•A 909816/089Ö
5) Blattanleger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtabdichtung am Kassettensitz vorgesehen ist, um den Kanal für das Filmblatt gegen den Eintritt von Fremdlicht zu schützen, wenn dieses aus der Kassette in den Einlauf der Behandlungsvorrichtung gefördert wird.
6) Blattanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet,
daß die von Auflagestegen (70, 72) gebildete Kassettonsitz-Kammer durch eine Teilerplatte (76) von der darunter befindlichen Aufnahmekammer für das Übertragungsblatt getrennt ist, das auf der Auflagefläche bzw. Gleitfläche ruht.
7) Blattanleger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette zwei in Längsrichtung verlaufende Gleitstangen aufweist, die Nockenoberflächen tragen, um eine Klemmplatte innerhalb der Kassette von dem Filmblatt gegen Federkraft abzuheben.
8) Blattanleger nach Anspruch J,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung auf die Gleitstangen einwirkt, wenn die Kassette in die Kassettensitzkammer eingeschoben wird, wodurch die Klemmvorrichtung der Kassette gelöst wird.
9) Blattanleger nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus zwei Stiften besteht, die in der Kassettensitzkammer angeordnet sind und frei nach der Kassette vorstehen und durch Löcher der Kassette hindurch auf die Gleitstangen einwirken.
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28A4160
10) Blattanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung der Behandlungsvorrichtung einen Vorsprung in einer Seitenwand aufweist, und daß Rastklinken des Blattanlegers elastisch hinter diese Vorsprünge greifen, wenn der Blattanleger angebaut wird.
11) Blattanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzei chnet, daß die Teilerplatte und eine Abdeckung in der Nähe des Einlaufs der Behandlungsvorrichtung zusammen mit Seitenwänden die Kassettensitzkaramer bilden, in der die Kassette gleitbar eingeschoben werden kann und daß ein Ausrichtorgan, bestehend aus einem elastischen Blattmaterial, mit einem Ende an der Abdeckung befestigt ist und am gegenüberliegenden Ende mehrere elastische Finger aufweist, die einen frei abgewinkelten Endabschnitt besitzen, der benachbart zum Führungsabschnitt des auf der Auflagefläche liegenden Übertragungsblattes besitzen, wobei dieser Winkelabschnitt lösbar das Vorderende des Vorlaufabschnitts des Übertragungsblattes erfaßt, um dieses beim Eingreifen der Lasche in den Schlitz festzuhalten, und daß das elastische Blatt außerdem mehrere zweite elastische Finger aufweist, deren freies Ende auf die obere Oberfläche des auf der Auflagefläche liegenden Übertragungsblattes einwirken.
12) Blattanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Lichtabschirmung Streifen aus lichtabsorbierendem Faserstoffmaterial aufweist, die am quer verlaufenden Hinterrand der Abdeckung und der Teilerplatte und den Lippen der Gleitfuhrungswand und der Abdeckung angeordnet sind, um mit entsprechenden Abschnitten der Eintritt soffnung der Behandlungsvorrichtung in Eingriff zu gelangen.
·/. 909816/089S
13) Blattanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge an den Seitenwänden der Kassettensitzkammer angeordnet sind, um die eingesetzte Kassette auszurichten.
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DE2844160A 1977-10-13 1978-10-10 Blattanleger fuer photographische behandlungsvorrichtungen Withdrawn DE2844160A1 (de)

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US05/841,888 US4156568A (en) 1977-10-13 1977-10-13 Photographic sheet positioner for film processor

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DE2844160A Withdrawn DE2844160A1 (de) 1977-10-13 1978-10-10 Blattanleger fuer photographische behandlungsvorrichtungen

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US (1) US4156568A (de)
JP (1) JPS6021379B2 (de)
CA (1) CA1119034A (de)
CH (1) CH638628A5 (de)
DE (1) DE2844160A1 (de)
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GB (1) GB2006467B (de)
IT (1) IT1099906B (de)

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GB2006467A (en) 1979-05-02
GB2006467B (en) 1982-03-17
CA1119034A (en) 1982-03-02
JPS5478131A (en) 1979-06-22
CH638628A5 (de) 1983-09-30
JPS6021379B2 (ja) 1985-05-27
FR2406223B1 (fr) 1985-09-06
FR2406223A1 (fr) 1979-05-11
IT1099906B (it) 1985-09-28
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