DE448014C - Filmfuehrung in einer Kino-Aufnahme-Kammer - Google Patents
Filmfuehrung in einer Kino-Aufnahme-KammerInfo
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- DE448014C DE448014C DES70706D DES0070706D DE448014C DE 448014 C DE448014 C DE 448014C DE S70706 D DES70706 D DE S70706D DE S0070706 D DES0070706 D DE S0070706D DE 448014 C DE448014 C DE 448014C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/42—Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Photographic Developing Apparatuses (AREA)
Description
Das Einfädeln des Films bei Aufnahme· kammern, insbesondere solchen für kinematographische
Aufnahmen, macht erhebliche Schwierigkeiten. Die Erfindung geht darauf aus, eine selbsttätige Einfädelung ohne
Öffnen der Kammer zu ermöglichen. ■ Dies wird dadurch erreicht, daß in der Kammer
ein Einfädelungskanal vorgesehen ist, in welchem das eingeschobene Ende des Films
ίο zwangläufig geführt wird. Der Einfädelungskanal
erstreckt sich von der Einstecköfinung am Bildfenster vorbei bis zur Aufwickeltrommel,
so daß der Film zunächst über die Fördertrommel geleitet wird, dann nach der
Belichtungsstelle, von da nach der Fördertrommel zurück und schließlich nach der
Spule, auf welche der belichtete Film aufgewickelt wird. Dadurch, daß der Film auf
diesem ganzen Wege durch den erwähnten Kanal hindurchgeführt wird, fädelt er sich
von selbst ein.
Die Erfindung betrifft ferner weitere Ausbildungen der Aufnahmekammer, welche das
selbsttätige Einfädeln erleichtern.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen
der Kammer nach der Erfindung veranschaulicht. Abb. 1 ist ein senkrechter
Längsschnitt durch die Kammer mit einer angesetzten Kassette für den zu belichtenden
Film. Abb. 2 zeigt eine andere Ausführung der Kammer, ebenfalls in senkrechtem Längsschnitt,
wobei die Kassette für den zu belichtenden Film im Kammergehäuse untergebracht ist.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 ist der
zu belichtende Film in einer baulich von dem Kammergehäuse 1 getrennten Kassette 2
untergebracht. Diese Kassette, die zweckmäßig aus Pappe hergestellt ist, wird mit
ihrer einen Wand 3 gegen die eine Außenwand 4 des Kammer gehäuses gelegt, wobei an
dem Kammergehäuse beliebig gestaltete Mittel vorgesehen sind, welche die angedrückte
Kassette festhalten. Die Kassette ist an der gegen die Gehäusewand 4 der Kammer anliegenden Seite doppelwandig, so daß zwischen
der Außenwand 3 und der Innenwand 5 ein Hohlraum 6 verbleibt.
Dabei ist die Außenwand 3 abnehmbar, indem sie beispielsweise aus Papier besteht, das
bei Ingebrauchnahme der Kassette abgerissen wird. In dem Hohlraum 6 zwischen den
beiden Kassettenwänden liegt das vordere Ende 7 des zu belichtenden Films, das durch
einen Schlitz in der Wand 5 hindurchgeführt ist. Auf das Filmende 7 ist ein kurzes Führungsstück
8 aus Pappe o. dgl. aufgeschoben, aus dem das Ende 7 hervorragt. Beim Ansetzen
der Kassette nach Entfernen der Wand 3 wird das Filmende 7 aufgebogen und
in einen Schlitz 9 in der- Wand 4 des Gehäuses eingesteckt, wobei das mit einzuschiebende
Führungsstück 8 dem Filmende 7 eine genaue Richtung erteilt.
An den Schlitz 9 der Gehäusewand 4 der Kammer schließt sich der Einfädelungskanal
an. Das erste Stück 10 dieses Kanals befindet sich im Bereich der Fördertrommel 11,
deren Stifte oder Zähne in die Randlochungen des Films eingreifen, wobei die Stifte oder
Zähne bis; an das Kanalstück 10 heranreichen,
damit das. Filmende ergriffen wird. Die Trommel 11 wird in bekannter Weise von der
Handkurbel 12 aus angetrieben. An das Kanalstück 10 schließt sich dann ein gekrümmter
Kanalteil an, der zweiteilig ausgeführt ist und aus einem festen Deckenteil 13
sowie einem beweglichen Bodenteil 14 besteht. Die Kanalteile 13, 14 enden am Bildfenster
15, in dem der Film an einem Greifer 16 vorbeigeführt
wird, der während der Aufnahme in die Randlochung des Films eingreift und
diesen absatzweise schaltet. Unten schließt sich an das Bildfenster 15 ein ebenfalls gekrümmtes
Kanalstück an, das wiederum zweiteilig ist und aus einem festen Deckenteil 17
und einem beweglichen Bodenteil 18 besteht. Dann folgt ein Kanal 19 im Bereich der
Fördertrommel 11. Auch hier berühren die Stifte oder Zähne der Trommel die Wand des go
Kanals 19, um den Film sicher zu ergreifen und zu fördern. Dann wird der Film in
einer abgebogenen Führung 20 weitergeführt, um durch einen Kanalteil 21 zur Aufwickeltrommel
23 zu gelangen, auf die der Film in bekannter Weise zum Aufwickeln gebracht wird.
Die beiden beweglichen Kanalteile 14, 18
sind an einem verschiebbaren Schieber 25 befestigt. Während des Einfädeins befindet
sich der Schieber 25 in der aus der Abb. 1 ersichtlichen
Lage, in der die Kanalteile zwischen der Fördertrommel 11 und dem Bildfenster
15 vollkommen geschlossen sind, also eine zwangläufige Führung für das Ende des
Filmstreifens beim Einfädeln bilden. Der Schieber 25 ist mit dem Gestänge 27 des von
der Kurbel 12 aus bewegten. Greifers 16 verbunden. Die Verbindung zwischen dem
Schiebei-25 und dem Gestänge 27 ist so be-
schaffen, daß der Greifer 16, wie aus Abb. ι
ersichtlich ist, sich in der Offenstellung befindet, solange die Kanalstücke zwischen der
Trommel ii und dem Bildfenster 15 geschlossen
sind. Dadurch ist erreicht, daß der Grei fer 16 während des Einfädeins in einer
Stellung gehalten wird, in der er sich außer Eingriff mit den Löchern des Films befindet.
Wird nun der Schieber 25 mittels einer außen am Gehäuse vorgesehenen Handhabe 28 verstellt, dann werden die Teile 14, 18 der
zwischen der Trommel 11 und dem Bildfenster
15 befindlichen Kanalstücke mitgenommen und die zwangläufige Führung des FiIm-Streifens
an diesen Stellen aufgehoben. Durch die Verstellung des Schiebers 25 wird gleichzeitig
das Gestänge 27 verstellt, so daß nunmehr bei der Drehung der Kurbel 12 der
Greifer 16 anfängt, mit den Filmlöchern in Eingriff zu kommen. Bei dem dadurch absatzweise
erfolgenden Vorschub des Films an ι dem Bildfenster 15 vorbei wird bekanntlich
mehr Filmstreifen verbraucht, als die ununterbrochen umlaufende Fördertrommel 11
während der Vorschub dauer hergibt. Der mehr zu verbrauchende Filmstreifen kann nun aber ohne weiteres entnommen werden,
weil sich sowohl vor wie hinter dem Bildfenster 15 Schleifen bilden können. Die BiI-dung
dieser Schleifen wird dabei durch die Krümmung der Kanalstücke bereits vorbereitet.
Bei der beschriebenen Kammer wird also das Einfädeln des Films durch die von außen
antreibbare Fördervorrichtung 11 besorgt, die . den Film bei geschlossener Kammer selbsttätig
in die Bereitschaftslage bringt. Die Abklappbarkeit der Kanalteile 14, 18 aus der
Filmeinfädelungslage heraus hat außer der Möglichkeit des Bildens von Filmschleifen den
■ Vorzug, daß dadurch eine Verringerung der Reibung und Abnutzung des Films erzielt ist.
Von Bedeutung für die richtige Zusammenarbeit der einzelnen Teile ist die Tatsache,
daß der das Schaltglied bildende Greifer 16 für das Einfädeln des Films in an sich bekannter
Weise von außen aus seiner Arbeitsstellung fortbewegbar ist. Weiter ist von Wichtigkeit, daß die Vorrichtung 25, 26 zum
Einstellen der bewegbaren Kanalwandteile 14, 18 auch von außen bedienbar ist. Besonders
einfach ist die Ausbildung der Kammer in der Weise, daß die außen an der Kammer befindliche
Handhabe 28 sowohl zur Überführung des Schaltgliedes 16 in die Arbeitsstellung
oder aus dieser heraus als auch gleichzeitig zur Bewegung der Kanalwandteile 14,
18 in die eine oder andere Lage dient.
Während bei der Ausführung nach Abb. 1 die Kassette 2 baulich von dem Kammergehäuse
ι getrennt ist, ist sie bei der Ausführung nach Abb. 2r- in dem Kammergehäuse
selbst untergebracht. Der die Kassette enthaltende Teil des Gehäuses 1 ist als Klappdeckel
ausgeführt, so daß das vorstehende Filmende bei aufgeklapptem Kammerdeckel in das nach oben ragende Kanalstück 29 eingeschoben
werden kann, worauf der Deckel wieder geschlossen wird.
Claims (7)
1. Aufnahmekammer für Filme, gekennzeichnet durch einen engen, von der
Einstecköffnung (9) am Bildfenster vorbei bis zur Aufwickeltrommel (23) sich erstreckenden
Einfädelungskanal (10, 13, 14, 17 bis 21).
2. Aufnahmekammer nach Anspruch 1 mit von außen antreibbarer FÖrdervorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung (11) den Film bei
geschlossener Kammer selbsttätig in die Bereitschaftslage bringt.
3. Aufnahmekammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Teile (14,
18) der Kanalwand aus ihrer Filmeinfädelungslage herausbewegbar sind.
4. Aufnahmekammer nach einem, der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (25, 26) zum. Einstellen der bewegbaren Kanalwandteile
(14, 18) von außen bedienbar ist.
5. Aufnahmekammer nach Anspruch 1 mit absatzweise wirkendem Schaltgliede,
dadurch gekennzeichnet, daß dieses Schaltglied (16) für das Einfädeln des Films in
an sich bekannter Weise von außen aus seiner Arbeitsstellung fortbewegbar ist.
6. Aufnahmekammer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch
eine außen an der Kammer (1) angebrachte Handhabe (28), die zur Überführung
des Schaltgliedes (16) in die Arbeitsstellung oder aus dieser heraus
sowie gleichzeitig zur Bewegung der Kanalwandteile (14, 18) in die eine oder
andere Lage dient.
7. Ansetzkassette für eine Aufnahmekammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kassette (2) an der die Gehäusewand (4) berührenden Seite doppelwandig ist und hinter der abnehmbaren
Außenwand- (3) ein den Filmanfang enthaltendes, in die Einstecköffnung (9)
einsteckbares Führungsstück (8) enthält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70706D DE448014C (de) | Filmfuehrung in einer Kino-Aufnahme-Kammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES70706D DE448014C (de) | Filmfuehrung in einer Kino-Aufnahme-Kammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE448014C true DE448014C (de) | 1927-08-06 |
Family
ID=7501962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES70706D Expired DE448014C (de) | Filmfuehrung in einer Kino-Aufnahme-Kammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE448014C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757196C (de) * | 1938-03-22 | 1953-02-23 | Klangfilm G M B H | Filmfuehrung, insbesondere fuer Tonfilmgeraete |
DE1034020B (de) * | 1955-05-20 | 1958-07-10 | Paillard Sa | Kino-Aufnahmegeraet |
-
0
- DE DES70706D patent/DE448014C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE757196C (de) * | 1938-03-22 | 1953-02-23 | Klangfilm G M B H | Filmfuehrung, insbesondere fuer Tonfilmgeraete |
DE1034020B (de) * | 1955-05-20 | 1958-07-10 | Paillard Sa | Kino-Aufnahmegeraet |
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