DE2700896A1 - Photographischer apparat der selbstentwickler-bauart - Google Patents

Photographischer apparat der selbstentwickler-bauart

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

Description

Patente nwä'te Dip: -Ing. C u rt Wal I ac h Dipl.-Ing. Günther Koch Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 24 02 75 · Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 11. Januar 1977
Unser Zeichen: 15 7}2 - K/Kl
Polaroid Corporation Cambridge, Massachusetts / U.S.A.
Photographischer Apparat der Selbstentwickler-Bauart
Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Apparat mit einem Aufbau zur Beeinflussung der Dickenverteilung einer Behandlungsflüssigkeit, die über vorgewählte Abschnitte einer integralen Negativ-Positiv-Selbstentwickler-Filmeinheit ausgebreitet wird.
Ein wichtiger Schritt bei der Behandlung einer Selbstentwickler-Filmeinheit besteht darin, eine Behandlungsflüssigkeit zwischen zwei vorbestimmten Schichten der Filmeinheit auszubreiten nachdem diese belichtet worden ist, um ein Diffusionsübertragungsverfahren einzuleiten, welches das belichtete Bild entwickelt. Um ein qualitativ hochwertiges Bild zu erhalten, muß die Flüssigkeit über die gesamte belichtete Fläche der Filmeinheit in gleichförmiger Weise verteilt werden.
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Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung der Verteilung der Behandlungsflüssigkeit innerhalb einer integralen Selbstentwickler-Filraeinheit wie diese in den US-PS 3 415 644 und 3 594 I65 beschrieben sind.
Diese Filmeinheiten bestehen grundsätzlich aus einem mehrschichtigen Aufbau mit einem aufreißbaren Behälter am Vorlaufende desselben, der eine Behandlungsflüssigkeit beherbergt und am Nachlaufende eine Flüssigkeitsfalle zum Aufsammeln überschüssiger Flüssigkeit aufweist. Der Mehrschichten-Aufbau enthält zwei äußere Trägerblätter von denen wenigstens eines transparent ist und zwischen diesen Trägerblättern eine Vielzahl von Schichten einschließlich von lichtempfindlichen Schichten und Bildaufnahmeschichten, die zwischen den äußeren Trägerblättern eingebaut sind, welch letztere längs ihrer Seitenränder miteinander verbunden sind.
Nach der Belichtung der lichtempfindlichen Schicht oder Schichten durch das äußere transparente Blatt wird die Filmeinheit mit ihrem Vorlaufende zuvorderst zwischen zwei druckausübende Organe eingeführt und es wird ein Kompressiv-Druck über die Länge der Filmeinheit ausgeübt, um den Behälter aufzubrechen und die Flüssigkeit zwischen zwei vorbestimmten Schichten auszubreiten und dann zu verteilen.
Weil die Schichten miteinander längs der Seitenränder verbunden sind, besteht für die Flüssigkeitsströmung benachbart zu den Rändern ein größerer Widerstand als im Mittelabschnitt der Filmeinheit. Infolgedessen sucht sich die Flüssigkeitsmasse, die aus dem Behälter hervorbricht, in einer zungenförmigen Wellenfront zu bewegen, wobei die größere Konzentration der Flüssigkeit in der Mitte ist und die Flüssigkeitsfront an den Seltenrändern nachläuft.
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Um diese anfänglich ungleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit zu kompensieren hat es sich als vorteilhaft erwiesen selektiv einen zweiten Kompressiv-Druck auf den Mittelabschnitt der Filmeinheit im Bewegungspfad der nach hinten fortschreitenden Wellenfront anzubringen. Diese sekundäre Kompressiv-Druckkraft hat eine Sekundär-Verdünnungswirkung in der Mitte der Filmeinheit und es wird dadurch erreicht, daß mehr Flüssigkeit an anderen Stellen verfügbar wird. Diese Druckkraft kann Teile der Flüssigkeit von der Mitte weg nach den Seitenrändern drücken.
Die US-PS 3 779 770 beschreibt einen Filmbehälter mit einstückig ausgebildeten Verteilungssteueroberflächen oder Vorsprüngen um selektiv die zweite Kompressivkraft auf die Filmeinheit auszuüben, wenn diese Filmeinheit durch den Wegzugsschlitz des Behälters nach den druckausübenden Organen vorgeschoben wird. Außerdem wird auf die US-PS 3 &20 1J7 verwiesen, die eine Selbstentwickler-Kamera beschreibt, welche einen Aufbau besitzt, der einen dünnwandigen Abschnitt des Filmbehälters erfaßt und ablenkt, wobei Verteilungsorgane vorgesehen sind, die formschlüssig die Steuerorgane in Eingriff mit dem Mittelabschnitt der Filmeinheit bringen, wenn diese durch den Wegzugsschlitz vorgeschoben wird.
Die integralen Selbstertwickler-Filmeinheiten haben allgemein eine Eigensteifigkeit und wenn eine Filmeinheit progressiv
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von der Austrittsseite/druckausübenden Organe frei überhängend bewegt wird,sucht er sich auf einem natürlichen und im wesentlichen ebenen Bewegungsgrad einzustellen, der durch die Eigensteifigkeit bestimmt ist. Es hat sich gezeigt, daß die Ablenkung der Filmeinheit aus dem natürlichen Bewegungspfad durch Aufbringung leicht gekrümmter Abbiegungen mit großem Radius auf der Austrittsseite der druckausübenden Organe in günstiger Weise die Gleichförmigkeit der Dickenverteilung der Flüssig-
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keit innerhalb der Filmeinheit beeinflussen.
Die Gleichförmigkeit der Flüssigkeitsdickenverteilung kann dadurch beeinflußt werden, daß eine Abbiegung erfolgt unmittelbar nachdem die Filmeinheit aus den druckausübenden Organen hervorgetreten ist und der Mechanismus, der diese Wirkung hervorbringt, ist gegenwärtig noch nicht eindeutig geklärt und hängt allgemein von komplexen Faktoren und dem Zusammenwirken mehrerer Einflüsse ab.
Eine Selbstentwickler-Kamera mit einem Aufbau, der eine Biegung in die Filmeinheit einführt, wenn diese aus den druckausübenden Organen hervortritt, ist in der US-PS 3 810 211 beschrieben. Bei der Kamera handelt es sich um eine kompakte einäugige Spiegelreflexkamera der Faltbauart und diese weist einen Gehäuseabschnitt auf, der von einem Quetschwalzenpaar nach vorn vorsteht. Eine Kombination von einer Filmbiege oder Ablenkplatte und einem Lichtabschirmorgan ist in der Nähe des vordersten Ende des Gehäuseabschnitts in der Nähe des Filmauswurfschlitzes angeordnet, der gegenüber dem natürlichen und normalen Austrittspfad der Filmeinheit versetzt ist. Die Platte ist zwischen einer Faltstellung und einer Streckstellung beweglich, in der sie im Austrittspfad liegt und den austretenden Film abfängt und ihn abbiegt um eine Krümmung einzuführen, worauf die Filmeinheit in den Wegzugsschlitz gefördert wird. Der beschriebene Gehäuseabschnitt ist durch eine konventionelle Konstruktion gekennzeichnet und benutzt eine Mehrzahl von Teilen, die aufeinanderfolgend zusammengebaut und eingestellt werden müssen, um den Filmaustrittsschlitz zu definieren und die Ablenkplatte in vorbestimmter Beziehung gegenüber den Quetschorganen und dem Wegzugsschlitz zu halten.
Es ist weiter eine Selbstentwickler-Kamera vorgeschlagen worden, die ein einstückig geformtes Plaätikgehäuseteil aufweist, das einen verstzten Wegzugsschlitz und einen Nocken aufweist,
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um eine Filmeinheit nach dem Wegzugsschlitz abzulenken, wenn die Filmeinheit aus den Quetschorganen herausläuft, um so die Verteilung einer Behandlungsflüssigkeit innerhalb der Filmeinheit zu beeinflussen. Obgleich jedoch die genannten Veröffentlichungen bereits die Lehre geben, die Schichtdicke der Behandlungsflüssigkeit im Mittelabschnitt zu verdünnen indem entweder Vorlaufrollen oder Nachlaufrollen zur Erzeugung eines sekundären Druckes benutzen, stellt die Steuerung der Dicke der Behandlungsflüssigkeit längs der Seitenränder der integralen Filmeinheit noch immer ein ungelöstes Problem dar. So stellt die unvollständige Eckbedeckung der Bildfläche am Hinterrand der Filmeinheit ein spezielles Problem dar, insbesondere wenn die Kamera bei niedrigen Temperaturen benutzt wird und die Viskosität der BehandlungsflUssigkeit ansteigt. Dadurch hat die Flüssigkeit mehr die Neigung an den Seitenrändern anzuhaften, so daß der Vorrat erschöpft ist bevor die Wellenfront die Nachlaufecken erreicht. Es ist daher erwünscht, nicht nur die Möglichkeit zu schaffen die Behandlungsflüssigkeit in der Nähe des Mittelabschnitts der Filmeinheit zu verdünnen, indem man sie veranlaßt seitlich abzufließen, sondern es soll auch eine wirksamere Steuerung der Dicke erreicht werden, nachdem die seitlich versetzte Flüssigkeit nach den Seitenrändern der Filmeinheit wandert.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde einen Aufbau zu schaffen durch den die Flüssigkeitsdicke in Bereichen benachbart zu den Rändern der Filmeinheit gesteuert wird.
Die Erfindung sieht einen photographischen Apparat zur Benutzung in Verbindung mit integralen Selbstenwickler-Filmeinheiten vor. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen verbesserten Aufbau zur Erlangung einer gleichmäßigen Flüssigkeitsdickenverteilung innerhalb der Filmeinheit vor, indem eine komplexe Krümmung in jenen Abschnitt der Filmeinheit eingebracht wird, der aus den Quetschwalzen austritt.
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Im einzelnen ist die Vorrichtung mit einem integral geformten Plastikgehäuseabschnitt versehen, der einen Filmwegzugsschlitz besitzt, welcher gegenüber dem normalen Austrittspfad der Filmeinheit versetzt liegt; es ist eine Nockenoberfläche vorgesehen um die Filmeinheit abzulenken und die komplexe Krümmung zu induzieren und um die Filmeinheit nach dem versetzten Wegzugsschlitz zu leiten; es ist ein integral geformter Lagebestimmungsaufbau vorgesehen, der mit einem Träger der Quetschwalze zusammenwirkt um den Gehäuseabschnitt genau auszurichten und dadurch die einstückig geformte Spritz- und Nockenoberfläche gegenüber der Filmaustrittsseite der Quetschwalzen auszurichten.
Weil der Gehäuseabschnitt einstückig hergestellt ist und einen einstückig hiermit verbundenen Positionierungsaufbau aufweist, kann eine beträchtliche Verminderung der Herstellungskosten gegenüber dem üblichen Aufbau erlangt werden, wie dieser beispielsweise in der US-PS 3 810 211 beschrieben ist.
Es ist weiter bereits vorgeschlagen worden bei Selbstentwickler-Kameras streckbare und zurückziehbare Lichtabdichtungen vorzusehen, die auf den Wegzugsschlitz ausgerichtet sind. Die Abschirmung wird normalerweise zurückgezogen und nach aussen von dem Wegzugsschlitz vorgezogen, um jenen Abschnitt der Filmeinheit abzuschirmen, der nach außen aus dem Kameragehäuse vorsteht, bevor der Hinterrand der Filmeinheit zwischen die Quetschwalzen hindurchgetreten ist. Diese Abschirmung ist vorzugsweise in Gestalt einer sich selbstaufwickelnden Spule aus opakem elastischem Material hergestellt. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Plastikgehäuse außerdem einen integral hergestellten Teil auf, der als Anschlag dient um die Spule in ihrer zurückgezogenen Stellung zu halten und die mit der zurückgezogenen Spule zusammenwirkt, um eine Lichtabdichtung für den Filmwegzugsschlitz zu schaffen.
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Der Erfindung liegt daher insbesondere die Aufgabe zugrunde eine photοgraphische Kamera zu schaffen, die ein Gehäuse aufweist das zum Teil aus billigen Gehäuseabschnitten aus Plastikmaterial besteht und einstückig hiermit einen Filmwegzur;sschlitz aufweist, wobei eine Filmnockenoberfläche die Filmeinheit ablenkt und sie nach dem Wegzugsschlitz führt, um eine komplexe Krümmung in diese Filmeinheit einzubauen damit die Dickenverteilung der BehandlungsflUssigkeit insbesondere längs der Seitenränder bewirkt werden kann.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kompaktkamera in Modulbauweise.
Fig. 2 eine perspektivische auseinandergezogene Darstellung des Modulaufbaus.der Kameraeinzelteile.
Fig. 3 eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht eines Filmbehälters mit mehreren Selbstentwickler-Filmeinheiten, die in die Filmaufnahmekammer der Kamera gemäß Fig. 1 einschiebbar ist.
Fig. 4 eine teilweise geschnitten gezeichnete Daisbellung der Kamera nach Flg. 1.
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht eines Abschnitts der Kamera nach Fig. 4, woraus der Bewegungspfad einer Filmeinheit erkennbar wird, die aus dem Quetschspalt zweier Quetschwalzen austritt und durch einen Wegzugsschlitz in der Vorderseite der Kamera vorgeschoben wird.
Fig. 6 Eine perspektivisch auseinandergezogene Darstellung eines Plastikgehäuseteils gemäß der Erfindung und einer Quetschwalzenanordnung, die in diesem Gehäuseteil montierbar ist.
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Fig. 7 Eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Selbstentwickler-Filmeinheit, die in dem Filmbehälter gemäß Fig. j5 untergebracht ist.
Fig. δ eine schematische Schnittansicht der Filmeinheit nach Fig. 7
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie II-Il gemäß Fig. 5·
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie A-A gemäß Fig. 5 ohne die obere Quetschwalze.
Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie I-I gemäß Fig. 5«
Fig. 12 und 13 Draufsichten der Filmeinheit gemäß Fig. 7 mit weggebrochen dargestellten Teilen, wobei die Flüssigkeitsverteilung mit und ohne Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersichtlich ist.
Fig. 14 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Quetschwalzenanordnung der Erfindung mit Ablenkvorri cht ung.
Gemäß der bevorzugten Ausfuhrungsform weist die erfindungsgemäße Kamera ein einstückig geformtes Plastikgehäuseteil auf, das einen Teil der Filmtransport- und Dehandlungsstationen einer automatischen Kamera bildet, die integrale Negativ-Positiv Selbstentwickler-Filmeinheiten verarbeitet.
Die Erfindung bezieht sich auf spezielle bauliche Einzelheiten des Gehäusetrils wodurch eine komplexe Krümmung in der Filmeinheit erzeugt wird, wenn diese aus der Kamera nach außen vorgeschoben wird. Diese komplexe Krümmung die hierdurch induziert wird beeinflußt die Dickenverteilung der Behandlungsflüssigkeit, die über bestimmte Abschnitte der Filmeinheit ausgebreitet wird um ein Diffusionsübertragungsverfahren durchzuführen.
Insoweit als das Verständnis der Erfindung davon abhängt, daß man den Aufbau der Filmeinheiteicennt und eine Kamera in der er
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verarbeitet wird, soll zunächst ein kurzer Überblick als Hintergrundinformation geliefert werden. Infolgedessen wird zunächst auf die Fig. 1 und 2 Bezug genommen, die eine Kamera veranschaulichen, die eine Filmkassette 12 aufnehmen kann, in der mehrere Selbstentwickler-Filmeinheiten 14 gestapelt sind. Die Selbstentwickler-Filmeinheit 14 ist von der integralen Bauart und braucht nicht abgeschält zu werden, wie dies aus Fig. 7 und 8 der Zeichnung ersichtlich ist. Grundsätzlich handelt es sich um einen mehrschichtigen Aufbau bzw. einen Schichtenkörper, der im einzelnen in Fig. 8 dargestellt ist und ein unteres Blattelement 16 und ein darübergefügtes Blattelement aufweist. Am Vorderrand des Elementes 18 befindet sich ein aufreißbarer Behälter 20, der eine Behandlungsflüssigkeit 22 enthält.
Tatsächlich weist der Mehrschichtenaufbau ein opakes Trägerblatt, ein oberes transparentes Trägerblatt und mehrere Schichten auf, die dazwischen eingefügt sind und aus mehreren lichtempfindlichen Schichten und einer oder mehreren Bildaufnahmeschichten bestehen. Der Schichtenkörper ist längs seiner Seitenränder mittels eines Verbindungsstreifens 24 verbunden, die auch die Grenzen einer allgemein rechteckigen oder quadratischen Bildfläche 26 auf dem oberen transparenten Trägerblatt bilden, durch das die aktinische Strahlung übertragen wird um die lichtempfindliche Schicht zu belichten. Nach der Belichtung wird die Filmeinheit progressiv zwischen zwei Quetschwalzen vorgeschoben, die die Flüssigkeit 22 zwischen zwei vorbestimmten Schichten innerhalb des Mehrschichtenaufbaus ausbreiten. Das Verbindungselement 24 definiert in Kombination mit den Blättern 16 und 18 zwei im Abstand zueinander in Längsrichtung verlaufender Randabschnitte 17* die dazu dienen die Quetschwalzen gespreizt zu halten wenn eine Filmeinheit dazwischen vorgeschoben wird./Fig. 8 der Zeichnung ist die Flüssigkeit 22 zwischen den Elementen 16 und 18 ausgebreitet, die die Zwischenfläche zwischen den vorbestimmten Schichten kenn-
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zeichnen soll. Tatsächlich weist das Element 18 das obere transparente Trägerblatt und gewisse chemische Schichten auf und das Element 16 enthält das untere Trägerblatt und gewisse andere chemische Schichten.
Eine ins einzelne gehende Beschreibung der Filmeinheit 14 findet sich in der US-PS 3 415 644.
Im folgenden wird auf Fig. 3 der Zeichnung Bezug genommen. Der Filmbehälter 12 hat einen kastenartigen Aufbau und besteht vorzugsweise aus geformtem Plastikmaterial und er weist eine Vorderwand 28, eine Rückwand 30 und Umfangswände 28 und 30 sowie zwei Seitenwände 32 und eine Rückwand 34 sowie eine vordere Stirnwand 36 auf. Die Vorderwand 28 besitzt eine quadratische oder rechteckige Belichtungsöffnung 38, die Im wesentlichen die gleiche Flächenerstreckung hat wie die Bilderzeugungsoberfläche 26 der Filmeinheit 14.
Die Filmeinheiten 14 sind innerhalb des Filmbehälters 12 so gestapelt, daß die vorderste Filmeinheit gegen die innere Oberfläche der Vorderwand 28 lagert und in Belichtungsstellung vor der Belichtungsöffnung 38 liegt. Nach der Belichtung wird die vorderste Filmeinheit 14 aus dem Behälter 12 durch einen Wegzugsschlitz 40 in der Vorderwand 36 ausgeworfen. Wie weiter unten noch im einzelnen beschrieben wird weist die Kamera 10 einen Filmvorschubmechanismus auf, der durch eine Öffnung 42 in der Nähe der hinteren Ecke des Filmbehälters 12 eingreift und die belichtete vorderste Filmeinheit durch den Wegzugsschlitz 40 fördert.
Der Stapel von Filmeinheiten 14 ist durch eine Feder nach der Inneren Oberfläche der Vorderwand 28 durch eine Federplatte 41 (Fig. 4) vorgespannt und vorzugsweise ist eine flache Batterie 44 zur Speisung des elektrischen Systems der Kamera 10
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innerhalb des Filmbehälters 12 angeordnet und liegt über der Rückwand 30. Diese Rückwand 30 besitzt nicht dargestellte öffnungen um die Batterieanschlußklemmen zugänglich zu machen.
Die Kamera 10 ist von kompaktem Modulaufbau und nicht faltbar. Sie ist eine batteriegetriebene Selbstentwickler-Kamera. Wie am besten aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weist sieein Gehäuse auf, das aus drei Plastikgehäuseabschnitten 46, 48 und 50 besteht. Es ist der Gehäuseabschnitt 50 der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
Der Hauptgehäuseabschnitt 46 wird von einem hohlen, am Ende offenen Aufbau gebildet, der eine Hauptmoduleinheit 52 aufnimmt, welche die meisten Arbeitsteile und Mnteranordnungen der Kamera auf einem Lagerrahmen 54 trägt. Der Lagerrahmen 54 besteht aus einem hohlen« an Boden offenen konusartigen Aufbau aus geformtem Plastikmaterial und dieser Rahmen bildet die Belichtungskammer 56 (Pig. 4) der Kamera und er trägt außerdem das optische System einschließlich des Objektivs 58 eines Spiegels 60 (an der inneren Oberfläche der geneigten rückwärtigen Konuswand 62) und einschließlich eines Suohers 64. Ein Kameraantriebsaufbau 66 mit Filmvorschubvorrichtung und Zählwerk weist einen Elektromotor 68, eine Getriebekette 70, ein Polgerad 72, eine PilmvorSchubvorrichtung 7^ und einen Filmzähler 76 auf. Außerdem ist ein Quetschwalzenpaar vorgesehen, an dem der Gehäuseaufbau 50 befestigt 1st, und es ist ein Träger 60 für die beiden Quetschwalzen 81 und 82 und ein Quetschwalzenantriebsritzel 84 am Ende einer Quetschwalze 81 vorgesehen.
Wenn die Kamera 10 zusammengebaut ist, dann wirkt der konusartige Rahmen 54 mit der Bodenwand 86 des Gehäuseabschnitts 46 zusammen und definiert eine am Ende offene Kammer 88 in der Basis des Gehäuseteils 46, um den Filmbehälter 12 in der in Figur 5 ersicht-
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lichen Stelllang zu haltern, in der die Belichtungsöffnung 38 des Filrabehälters nach dem offenen Boden des konusartigen Rahmens 54 hin gerichtet ist. Wie weiter unten erwähnt, ist der Quetschwalzenträger 80 am Rahmen 54 schwenkbar angelenkt, so daß der Quetschwalzenaufbau 73 und der Qehäuseabsohnitt 50 nach unten verschwenkt werden können, um das offene Ende der Aufnahmekammer 88 zugänglich zu machen, und um den Filmbehälter 12 einsetzen und entnehmen zu können. Zwei Batteriekontakte 90, die in der Bodenwand 86 angeordnet sind, verbinden die Batterie 44 mit den elektrischen Verbrauchern der Kamera.
Bei der Benutzung wird die aufzunehmende Szene durch den Sucher betrachtet, der von einem Suchergehäuse 92 umschlossen ist, welcher einstückig mit dem Gehäuse 46 hergestellt ist. Hierbei wird das Objektiv 58 auf die Aufnahmeentfernung eingestellt. Durch Niederdrücken eines Kameraauslöserknopfes 94 am Oehäuseabsohnitt 48 wird ein Arbeitszyklus eingeleitet. Hierdurch wird veranlaßt, daß der Motor 68 erregt wird und dadurch das Getriebe 70 in Tätigkeit gesetzt wird, das seinerseits das Folgerad 72 und das Quetschwalzenritzel 84 antreibt. Das Folgerad 72 betätigt einen nicht dargestellten Mechanismus, der einen normalerweise geschlossenen elektronischen Verschluß entriegelt und eine elektronische Logiksohaltung in Tätigkeit setzt, die in der Zeichnung nicht dargestellt 1st. Diese Schaltung steuert einen automatischen Belichtungsregelkreis (nicht dargestellt), der eine Photozelle enthält, auf die das Lieht durch ein Fenster 96 im Gehäuseteil 48 gerichtet wird. Wenn der elektronische Schaltkreis angeschaltet wird, dann wird der Motor abgeschaltet.
Das Aufnahmelicht wird durch das Objektiv 58 und durch die Kammer 56 geleitet, wo es auf den Spiegel 60 auf trifft. Vom Spiegel 60 wird das Licht nach unten durch die Belichtungsöffnung 38 des Filmbehälters 12 reflektiert und belichtet die oberste Filmeinheit 14. Unter Verwendung bekannter Lichtintegrationsschaltungen liefert
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die Belichtungsregelschaltung ein Belichtungsendsignal der Logikstufe, die ihrerseits ein geeignetes Signal liefert, um den Elektronikverschluß zu schließen und den Motor 68 wieder anzuschalten.
Das Folgerad 72 treibt die Filmvorschubvorrichtung 74 längs eines Linearpfades nach vorn und ein Haken 73 (Figur 4) am Hinterende der Vorschubvorrichtung steht durch eine Eingriffsöffnung 42 des Filmbehälters ein und erfaßt den Hinterrand der belichteten vordersten Filmeinheit 14 und schiebt diese aus dem Filmwegzugsschlitz 36 in den Einlauf zwischen die Quetschwalzen 81 und 82 vor« Die Quetschwalze 81 wird mit einer Drehzahl von 300 u/rain in einer solchen Richtung angetrieben, daß die in den Quetschspalt eingeschobene Filmeinheit weiter vorgeschoben wird, wobei ein Kompressivdruck progressiv über die Länge der Filmeinheit 14 ausgeübt wird. Wie später beschrieben, steht die Filmeinheit aus der Kamera 10 durch eine Austrittsöffnung 98 im Oehäuseabschnitt 50 vor. Am Ende des Behandlungszyklus wird der Betätigungsmechanismus für den nächsten Arbeitszyklus stillgesetzt und der Zyklus wird automatisch beendet. Auf diese Weise belichtet die Kamera 10 die Filmei.nheiten und transportiert sie danach und bewirkt außerdem eine Behandlung derselben.
Wie am besten aus Figur 6 ersichtlich, weist der Quetschwalzenaufbau 78 den Quetschwalzenträger 100 und die beiden Quetschwalzen 81 und 82 auf, die darin gelagert sind. Gemäß der bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung besitzen die Quetschwalzen einen Durchmesser von 6,2 mm und die obere Quetschwalze 81 besitzt einen dünnen überzug aus Urethan.
Der Quetschwalzenträger 100 ist vorzugsweise aus Metallblech ausgestanzt und er besteht aus einem ebenen horizontalen Bodenteil 102 und zwei einstückig hiermit hergestellten Seitenteilen 104, die seitlich vertikal vom Bodenteil 102 vorstehen. Integral mit den Seitenteilen 104 hergestellt stehen zwei bogenförmige Lagerflansche 106 nach hinten vor, die Lagerlöcher I08 aufweisen. Weitere kon-
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- instruktive Merkmale des Trägers 100 bestehen aus einer vorstehenden Klinke 110, die einstückig mit dem rechten Lagerflansch 106 (gemäß Figur 6 betrachtet) hergestellt sind und außerdem sind zwei Festlegelöcher 112 im horizontalen Abschnitt 102 angeordnet, um den Gehäuseabschnitt 50 gegenüber dem Träger 100 festzulegen.
Die Quetschwalzen 81 und 82 sind drehbar zwischen den Seitenteilen 104 gelagert, wobei ihre seitlichen Enden in geeigneten nicht dargestellten Lagern in den Seitenwänden 104 abgestützt sind. Das Quetschwalzenantriebsrad 84 ist auf dem rechten Ende der Quetschwalzen 81 aufgesetzt.
Wie am besten aus Figur 2 ersichtlich, weist der Trägerrahpen 5^ zwei seitlich im Abstand angeordnete, abgebogene Finger 114 auf, die nach außen vorstehende Stifte 116 besitzen, welche durch die Offnungen 108 der Trägerlagerflansche 106 stehen und dadurch den Quetschwalzenaufbau am Vorderende des Rahmens 54 schwenkbar haltern, um diesen zwischen der Abdeckstellung und der Freigabestellung der Aufnahmekammer 88 verschwenken zu können. Wenn der Quetschwalzenaufbau in Schließstellung befindlich ist, dann wirkt die Klinke 110 mit einer gleitbaren Klinke 118 auf der rechten Seite des Gehäuseabschnitts 46 zusammen, um den Quetsohwalzenaufbau in Schließstellung zu halten, wobei die Einlaufseite 120, d.h. der horizontale Einlauf zwischen den Quetschwalzen 81 und 82 benachbart zum Filmwegzugsschlitz 40 des Filmbehälters 12 und dem Vorderende der vordersten Filmeinheit 14 liegt.
Wie erwähnt, besteht der Gehäuseabschnitt 50 aus Plastikmaterial und besitzt senkrecht aufeinanderstehende Wandabschnitte 122, 124, 126 und 128. Der Wandabschnitt 122 liegt unter dem horizontalen Teil 102 des Trägers 100 und bildet einen horizontalen Fortsatz der Bodenwand 86 des Gehäuseabsohnitts 46, wenn der Quetschwalzenaufbau in Schließstellung befindlich ist. Der Vorderwandabschnitt 124 weist einen Filmwegzugssohlitz 98 auf, der integral darin aus-
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geformt 1st und als vordere Stirnwand des Kameragehäuses dient. Die Selten des Gehäuseabschnitts 50 werden von Seltenwandabschnitten 128 und 130 gebildet.
Der Filmwegzugsschlitz 98 im Wandabschnitt 124 ist quer darin angeordnet und nur etwas breiter als die seitliche Abmessung der Filmeinheit 14. Auf den äußeren Oberflächen des Wandabschnitts 124 wird die vertikale Abmessung des Schlitzes 98 durch die oberen und unteren Horizontalränder 132 bzw. 134 erzeugt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist, wie aus Figur 4, 5 und ersiohtlich ist, der Gehäuseabschnitt 50 weiter ein Nockenglied 136 auf, welches einstückig mit dem Wandabschnitt 124 hergestellt ist und von diesem nach hinten vorsteht, um eine geneigte querverlaufende Nockenoberfläche I38 zu bilden, die vorzugsweise die gleiche Erstreckung wie die Breite des Schlitzes 98 aufweist, und nach hinten von dem Oberrand 132 des Schlitzes 98 und von dort nach der Austrittsseite der Quetschwalzen 81 und 82 (gegenüber der Einlaufseite 120) vorsteht. Wie später erwähnt, dient die Nockenoberfläche 138 zur Abfangung des Vorderrandes der Filmeinheit wenn diese aus dem Quetschspalt der Quetschwalzen 81 und 82 hervortritt, um die Filmeinheit nach unten nach dem Wegzugsschlitz 98 abzulenken und diesen gleichzeitig quer zu biegen, um eine komplexe Krümmung der Filmeinheit aufzuprägen, um die Dicke der Flüssigkeit 22 zu beeinflusses, wenn diese progressiv in Längsrichtung über die Filmeinheit 14 vom Vorlaufende nach dem Nachlaufende hin ausgebreitet wird.
Jener Abschnitt der Filmeinheit 14, der nach außen aus dem Wegzugsschlitz 98 vorsteht, bevor der Hinterrand der Filmeinheit durch die Quetschwalzen hindurchgelaufen ist, wird durch eine zurückziehbare Lichtabschirmung abgedeckt. Obgleich die Behandlungsflüssigkeit 22 ein Opazifierungssystem aufweist, welches die Möglichkeit schafft, die Filmeinheit an das Tageslicht zu überführen.
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ohne eine weitere Belichtung des lichtempfindlichen Materials innerhalb der Filmeinheit befürchten zu müssen, ist es zweckmäßig den äußeren Abschnitt der Filmeinheit abzudecken, um eine Lichtleitung in Längsrichtung innerhalb des transparenten äußeren Blattes zu verhindern, weil auf diese Weise das Licht nach einer Stelle hinter den Quetschwalzen 81 und 82 gelangen könnte und jenen Abschnitt der Filmeinheit belichten oder verschleiern könnte, der durch die BehandlungsflUssigkeit noch nicht geschützt ist. Dieses Konzept ist im einzelnen aus der US-PS 3 810 211 zu entnehmen.
Die Lichtabschirmung hat vorzugsweise die Gestalt eines aufgespulten Vorhangs 140 aus lichtundurchlässigem Material, beispielsweise "Mylar" und ist mit dem äußeren Ende an dem Wandteil 124 über dem oberen Rand 132 des Schlitzes 98 befestigt. Der aufgewickelte Vorhang 140 ist normalerweise zurückgezogen und auf den Schlitz 98 (Figur 4) ausgerichtet, und deckt diesen lichtdicht ab.
Um den aufgewickelten Vorhang 140 in der zurückgezogenen Stellung genau zu placieren, weist der Gehäuseabschnitt 50 weiter ein nach hinten vorstehendes Teil 142 auf, das einstückig mit dem Wandabschnitt 124 hergestellt ist, der eine nach oben geneigte Oberfläche 144 auf derjenigen Seite des Schlitzes 98 bildet, die der Nockenoberfläche I38 gegenüberliegt und sich nach hinten und oben vom Unterrand 134 des Schlitzes 98 nach der Austrittsseite der Quetschwalzen erstreckt. Die Oberfläche 144 dient als Positionierungsanschlag gegen den der aufgewickelten und zurückgezogenen Vorhang 140 lagert, und er besitzt vorzugsweise die gleiche Breite wie der Schlitz 98, so daß dieser mit der aufgewickelten Vorhangsspule 140 zusammenwirken kann, um eine Lichtabdichtung für den Filmwegzugsschlitz 98 zu schaffen. Diese Dichtung ist erforderlich, um zu verhindern, daß Licht durch den Schlitz 98 und den Einlauf der Quetschwalzen übertragen wird, welches zu einer Verschleierung der vordersten Filmeinheit 14 im Behälter 12 führen könnte.
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Der Gehäuseabschnitt 50 weist außerdem einstückig geformte Mittel auf« um ihn genau in seiner Lage zu halten und um insbesondere den Wegzugsschlitz 98 und die Nockenoberfläche 138 auf den Einlauf zwischen den Quetschwalzen 81 und 82 auszurichten. Wie am besten aus Figur 6 ersichtlich ist, weist der horizontale Wandabschnitt 122 des Gehäuseteils 50 einstückig hiermit hergestellt zwei Vorsprünge bzw. Stifte 146 auf» die vertikal nach oben von der inneren Oberfläche vorstehen. Die Stifte 146 stehen durch die Löcher 112 des Trägers 102 hindurch und die innere Oberfläche des Wandabschnitts 122 lagert auf der unteren Oberfläche des Teils 102, um den Gehäuseabschnitt 50 gegenüber den Quetschwalzen 81 und 82 zu stabilisieren und genau zu lokalisieren. In dieser Lage wird der Gehäuseteil 50 am Träger 100 durch Schrauben» Nieten oder dgl. festgelegt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel wurde der aus Stiften 146 und innere Oberfläche des Wandabschnitts 122 bestehende Aufbau einstückig mit dem Wandabschnitt 122 verbunden. Es liegt Jedoch im Rahmen der Erfindung,zusammenwirkende Teile auf den Wandabschnitten 128 und I30 und auf den seitlichen Teilen 104 vorzusehen.
Wenn sich der Quetschwalzenträger 100 und der Gehäuseteil 50 in Schließstellung befinden (Figur 4 und 5)# liegt der Vorderwandabschnitt 124 vor der Austrittsseite der Quetschwalzen 81 und in einem Abstand der geringer ist als die gegebene Länge einer Selbstentwicklerfilmeinheit, so daß ein Hauptabschnitt der Filmeinheit 14 nach außen aus der Kamera 10 vorsteht, wenn der Hinterrand der Filmeinheit vom Auslauf zwischen den Quetschwalzen 81 und 82 freigekommen ist. Zwei im Abstand zueinander angeordnete elastische Filmhalter 125 sind in der Nähe des Absohnitts 142 gegenüber den Querseiten angeordnet, um die Filmeinheit 14 nachgiebig gegen die Nockenoberfläche I58 zu drücken, so daß sie in zweckmäßiger Weise durch die Bedienungspereon erfaßt und abgeführt werden kann.
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Wie bereits oben erwähnt, besitzt die Filmeinheit 114 eine Eigensteifigkeit, da die äußeren Trägerblätter vorzugsweise aus einem Material wie Mylar oder herkömmlichem Filmbasisraaterial bestehen. Wenn die Filmeinheit durch die Quetschwalzen 81 und vorgeschoben wird, suoht sie sich auf einem natürlichen Austrittspfad einzustellen, der durch die ihr inne wohnende Steifigkeit bestimmt wird, d.h. im wesentlichen parallel zu dem horizontalen Wandabschnitt 122 des Gehäuseteils 50.
Wenn der Gehäuseteil 50 ordnungsgemäß am Träger 100 angebracht ist, dann liegt der Filmwegzugsschlitz 98 versetzt zu dem normalen Austrittspfad der Filmeinheit. Die sich naoh hinten erstreckende und naoh oben geneigte Nookenoberflache 1}8 schneidet Jedoch diesen Austrittspfad und erstreckt sich durch diesen hindurch.
Wenn ein Kamerazyklus eingeleitet wird, dann wird die vorderste Filmeinheit belichtet und die belichtete Filmeinheit wird mit dem Vorderende zuerst in den Einlauf der Quetschwalzen 81 und 82 von der Einlaufseite 120 her vorgeschoben. Die angetriebene obere Quetschwalze 81 bewirkt einen Vorschub der Filmeinheit zwischen den Quetschwalzen hindurch und das austretende Vorderende wird von der geneigten Nookenoberflache I38 erfaßt und dadurch nach unten abgeleitet und nach dem Wegzugsschlitz 98 überfuhrt. Diese Ablenkung bewirkt eine komplexe Krümmung der Filmeinheit vor den Quetschwalzen 81 und 82, wodurch ein vorteilhafter Einfluß bezüglich der Gleichförmigkeit der Verteilung der BehandlungsflUseigkeit bewirkt wird, die zwischen vorbestimmten Schichten der Filmeinheit 14 ausgebreitet wird.
Um die Natur der Krümmung und ihre Wirkung auf die Dicke der Behandlungeflüssigkeit 22 zu verstehen, muß die Neigung der Oberfläche 138 unter Zuhilfenahme der Figuren 5, 9 und 11 studiert werden.
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Figur 5 enthält eine Anzahl von Schnitten, um sowohl die querverlaufende Gestalt der Oberfläche I38 und die Änderungen in der Querschnittsgestalt der Filmeinheit zu veranschaulichen, wenn diese von einer Stelle zwischen den Quetschwalzen 81 und 82 (Schnitt 1-1, Figur 11) nach einer Station längs der Oberfläche I38 vorgeschoben wird, die durch den Schnitt 2-2 in Figur 9 charakterisiert ist. Aus Figur 11 ist ersichtlich, daß die Dicke der Behandlungsflüssigkeit 22 zwischen den Blättern 16 und 18 im wesentlichen gleichförmig ist. Wenn man im Gegensatz hierzu den Schnitt 2-2 nach Figur 9 betrachtet ist ersichtlich, daß die Filmeinheit sich nunmehr in Querrichtung gebogen hat, wobei sie gleichzeitig nach unten nach dem Wegzugsschlitz 98 abgelenkt ist. Die kombinierte Wirkung dieser beiden Biegungen ergibt eine Verminderung der Dicke nicht nur im mittleren Teil der Filmeinheit, sondern wie aus Figur 9 ersichtlich, auch an den Seitenrändern. Die Wirkung dieser Oberflächenkontur 138 kann als Änderung des "wirksamen Spaltes" zwischen den Quetschwalzen 81 und 82 charakterisiert werden. Mit anderen Worten ausgedrückt: die Dicke der Flüssigkeit wird schließlich nicht durch die Quetschwalzen, sondern durch die Kombination von Nockenoberfläche Ij58 vor den Quetschwalzen und durch die Quetschwalzen bestimmt.
Die Wirkung, die die Nockenoberfläche I38 auf die Verteilung der Behandlungsflüssigkeit hat ergibt sich am besten durch Vergleich der Strömungsmuster nach den Figuren 12 und 13. Figur 12 veranschaulicht ein Strömungsmuster mit einer flachen Nockenoberfläche und Figur 13 zeigt ein Strömungsmuster, welches mit der in Querrichtung gekrümmten Oberfläche der Erfindung erreicht wird. In beiden Fällen ist der Verbindungsstreifen 24 teilweise weggebrochen und die Behandlungsflüssigkeit endet vor dem Hinterrand. Dadurch wird es möglich, die Strömung längs der Seitenränder zu überprüfen und die Unterschiede zu vergleichen. Wenn man die innerhalb der eingezeichneten Kreise liegenden Flächen längs der Seitenränder beider Figuren betrachtet, ergibt sich daß in Figur I3 die Flüssigkeit 22 weiter nach dem Hinterrand der Filmeinheit vorgeschoben
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Η»
ist als dies ohne Verwendung der Erfindung der Fall wäre. Dies zeigt, daß die Flüssigkeit in einer dünneren Schicht längs der Seitenränder ausgebreitet wird, und dies ist genau das Ergebnis» welches notwendig ist um zu gewährleisten, daß unvollkommen bedeckte Ecken vermieden werden.
Die Kontur der Oberfläche I38 wird durch einstückige Formung zweier querverlaufender speziell gestalteter Vorsprünge 139 erreicht, von denen ein Profil in Figur 4 dargestellt ist und das andere aus Figur 10 ersichtlich ist, die eine Ansicht der Oberfläche 138 darstellt, mit der Blickrichtung parallel zu einem flachen Zentralabschnitt 141 und über die Oberseite der Quetschwalze 82 (bei entnommener Quetschwalze 81), d.h. längs der Linie A-A in Figur 5. Figur 10 "sieht" das Querprofil der Filmeinheit und sucht daher dazu beizutragen, diese Form anzunehmen, während die Filmeinheit an das Tageslicht gefördert wird.
Die Oberfläche I38 sollte poliert sein, um die Reibung zu vermindern und gemäß Figur 9 ist es wichtig, daß die Breite der Filmhalter 125 sich nach innen nicht so weit erstreckt, daß sie die Blätter 16 und 18 einklemmen. Sie sollten auf dem relativ flachen Abschnitt der Teile 139 verbleiben, wie dies in Figur 9 dargestellt ist. Ein wirksamer Überzug ist ein Überzug der als "Mr. 1 finish" von der Society of Plastic Industry and Engineering Mold finish comparison kit.
Wenn die Vorsprünge 139 für die Querbiegung der Filmeinheit wirksam werden ist es wichtig, daß sie in den Bewegungspfad der Filmeinheit einstehen, den dieser kurz hinter der flachen Nockenfläche einnimmt, d.h. dann einnimmt wenn die Vorsprünge nicht vorhanden sind. Durch Wahl der Höhe der Vor Sprünge ist es dadurch möglich festzulegen welches der Pfad ist. Je mehr Vorsprünge in jenen Pfad vorstehen, einen desto größeren Querbiegungseinfluß haben sie.
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Gewisse Abmessungen sind in den verschiedenen Figuren angegeben und zwar insbesondere in Figur 14, um ein volles Verständnis der Erfindung und die Geometrie des bevorzugten AusfUhrungsbelspiels mit den innewohnenden Vorteilen zu erfassen. Diese Abmessungen sind jedoch nur Beispiele und können nicht als beschränkend angesehen werden.
Ein wichtiges Merkmal der Geometrie liegt in der Größe und Anordnung der Vorsprünge 139« und die weitere Geometrie muß so gewählt werden, daß die Vorsprünge 139 die Dicke der über der belichteten Fläche der Filmeinheit ausgebreiteten Flüssigkeitssohicht beeinflussen, sobald der Behälter 20 aufgebrochen ist.
Ein weiteres Merkmal der Gestalt der VorsprUnge 139 hat damit zu tun« wie sie benutzt werden können den Hinterrand einer Filmeinheit* der in der Kamera gehalten ist, auf den Vorderrand der nächst folgenden Filmeinheit so auszurichten, daß dann wenn die Bedienungsperson die behandelte Filmeinheit nicht entfernt, die als nächstes vorgeschobene Filmeinheit, die noch gehaltene Filmeinheit aus der Kamera ausstößt. Dies geschieht dadurch, daß der rückwärtige Abschnitt 145 von dem höchsten Punkt des Vorsprungs 139 nach hinten verjüngt ausgebildet ist, so daß der Vorsprung im wesentlichen in einer Linie mit dem normalen Bewegungspfad einer austretenden Filmeinheit endet. Diese Gestalt des Abschnitts 145 bewirkt eine Querbiegung des Vorderrandes der Filmeinheit, nachdem diese zwischen den Quetschwalzen 81 und 82 austritt, derart daß eine nächst folgende Filmeinheit leichter die vorher vorgeschobene Filmeinheit erfassen kann, um sie aus der Kamera 10 auszuschieben.
Es ist auch wichtig, daß die VorsprUnge so gestaltet sind* daß sie Konturen liefern, die einen glatten Übergang in der Biegung der Filmeinheit bewirken. Es ist klar, daß scharfe Kanten zu abrupten Änderungen führen würden, die nicht erwünscht sind.
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Wenn das Vorderende der Filmeinheit nach dem Austritt 98 vorgeschoben wird, trifft es auf den Vorhang 140 auf und zieht diesen nach vorn auf, so daß er sich progressiv entrollt und über dem äußeren oberen Trägerblatt der Filmeinheit zu liegen kommt. Die Länge des aufgespulten Vorhangs 140 ist kurzer als die Länge einer Filmeinheit 14, die aus dem Schlitz 98 vorsteht, bevor das Hinterende der Filmeinheit 14 zwischen den Quetschwalzen 81 und 82 hindurchgetreten ist. Kurz bevor die Filmeinheit von den Quetschwalzen 81 und 82 freikommt, wird das freie Ende der Spule vom Vorlaufende der Filmeinheit 14 freigegeben und schnappt automatisch in die Rückzugsstellung. Die Filmeinheit wird lösbar am Gehäuseteil 50 durch die Filmhalter 125 erfaßt, bis die Filmeinheit durch den Benutzer entfernt oder durch eine folgende Filmeinheit ausgeworfen wird.
Demgemäß wird eine Selbstentwicklerkamera geschaffen, die einen neuartigen Gehäuseteil aus geformtem Plastikmaterial besitzt und einen Filmwegzugsschlitz und eine Filmnockenfläche bzw. Biegefläche aufweist, sowie Mittel die mit einem Quetschwalzenträger zusammenwirken, um den Gehäuseteil genau relativ zu den Quetschwalzen auszurichten. Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Gehäuseteil außerdem einen einstückig hiermit ausgebildeten Bauteil auf, der als Anschlag für eine ausschiebbare und zurückziehbare Lichtabschirmung dient und mit der Lichtabschirmung zusammenwirkt, um eine Lichtdichtung für den Wegzugssohlitz zu bilden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    Selbstentwicklerkamera mit einer Vorrichtung zur Ausbreitung einer Behandlungsflüssigkeit als dünne Schicht zwischen zwei Blättern, welche zwei Quetschwalzen aufweist, durch die die Blätter der Filmeinheit übereinanderliegend vorgeschoben werden können, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Dicke der Behandlungsflüssigkeitsschicht zwischen den übereinandergefügten Blättern in der Nähe der gegenüberliegenden Längsränder relativ zur Dicke der Flüssigkeitsschicht zwischen den übereinandergefügten Blättern im Mittelabschnitt zu vermindern, und daß die die Flüssigkeitsschichtstärke vermindernde Vorrichtung am vorderen Querrand der Filmeinheit angreift, wenn sie zwischen den Quetschwalzen austritt, und zwar während der Hauptteil der Filmeinheit noch zwischen den Quetschwalzen befindlich ist.
    Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verminderung der Flüssigkeitsdicke eine querverlaufende Biegung auf die Abschnitte der Übereinandergefügten Blattmaterialien ausüben.
    Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verringerung der Flüssigkeitsdicke zwei Bauteile aufweisen, die im Abstand zueinander liegen und auf gegenüberliegende Längsrandabschnitte der Übereinandergefügten Blätter einwirken, um die gegenüberliegenden Längsrandabschnitte aus dem Pfad abzulenken, dem sie sonst bei ihrem Austritt aus den Quetschwalzen folgen wurden.
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    ORIGINAL INSPECTED
    Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Verminderung der Flüssigkeitsschicht Mittel aufweist, um den Mittelabschnitt der Filmeinheit zurückzuhalten, wenn die gegenüberliegenden Randpartien durch die Teile abgelenkt werden um zu gewährleisten, daß die Längsrandabschnitte nicht nach innen eingeschoben werden.
    Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand zueinander liegenden Teile so angeordnet sind, daß die anfängliche Berührung mit der Filmeinheit an einer vorgewählten Stelle der Rampenoberflächen erfolgt, die zwischen den hochgelegenen Punkten der beiden Teile und den Quetschwalzen verlaufen.
    Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand zueinander liegenden Teile so geformt und angeordnet sind, daß die Abschnitte der übereinandergefügten Blattmaterialien an den Hochpunkten der im Abstand zueinander liegenden Teile anstoßen, bevor irgend ein belichteter Abschnitt der übereinandergefügten Blattmaterialien zwischen den Quetschwalzen hindurchgetreten ist.
    Selbstentwicklerkamera nach einem der Ansprüche 1 bis zur Behandlung von Filmeinheiten, die einen eigenen von Quetschwalzen aufzubrechenden Flüssigkeitsbehälter tragen,
    dadurch gekennzeichnet, daß Fangmittel im Bewegungspfad der Filmeinheit vorgesehen
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    sind« die auf den vorderen Querrand der Filmeinheit einwirken, wenn diese zwischen den Quetschwalzen austritt, während ein größerer, in Längsrichtung verlaufender Abschnitt der Filmeinheit noch auf der Eintrittsseite der Quetschwalzen verläuft, wodurch die Dicke der gesamten Schicht vermindert wird.
    8. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 7# dadurch gekennzeichnet, daß die Fangmittel eine Querbiegung der Abschnitte der Filmeinheit bewirken, die darüberhingleitet.
    9« Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangmittel zwei im Abstand zueinander angeordnete Teile aufweisen, die an gegenüberliegenden Längerandabschnitten der Filmeinheit angreifen, um die gegenüberliegenden Längsrandabschnitte aus dem Bewegungspfad abzulenken, dem sie beim Fehlen dieser Teile folgen wurden.
    10. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Fangmittel außerdem einen langgestreckten Träger aufweisen, der sich in Längsrichtung der Quetschwalzen erstreckt, und daß die im Abstand zueinander liegenden Teile von diesem Träger abstehen.
    11. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger eine Oberfläche aufweist, die so angeordnet ist, daß die Biegebewegung der Filmeinheit unter dem Einfluß der im Abstand zueinander liegenden Teile begrenzt wird.
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    • ν.
    12. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteoberfläche gegenüber dem normalen Bewegungspfad der Filmeinheit bei ihrem Austritt zwischen den Quetschwalzen abgekantet ist.
    13· Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalteoberfläche im wesentlichen flach ausgebildet ist.
    14. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand zueinander liegenden Teile und die Rückhalteoberfläche aus einem einheitlichen Plastikteil bestehen.
    15. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel aufweist, um einen Filmwegzugsschlitz zu bilden, und um die Filmeinheit erfassen zu können, wenn ein Abschnitt hiervon im Schlitz befindlich ist, daß der Schlitz gegenüber dem Bewegungspfad versetzt ist, den der Vorderrand der Filmeinheit normalerweise durchlaufen würde, wenn er aus der Quetschwalzenanordnung austritt und die Fangmittel nicht vorhanden wären, daß der Austrittsschlitz so angeordnet ist, daß ein Hauptteil der Filmeinheit nach außen durchsteht, wenn der Hinterrand der Filmeinheit aus dem Quetsohspalt austritt, und daß die Fangmittel so ausgebildet sind, daß der vordere Querrand der Filmeinheit beim Austritt aus dem Quetschspalt abgelenkt wird, wobei die im Abstand zueinander liegenden Teile so geformt sind, daß der Hinterrand der Filmeinheit beim Austritt aus dem Quetsohspalt nicht aus dem normalen Bewegungspfad unter dem Einfluß
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    seiner Elastizität ausbricht, derart daß der Vorderrand der nächst folgenden Filmeinheit, die durch den Quetschspalt vorgeschoben wird, am Hinterrand der zuletzt behandelten Filmeinheit angreift, um diese vollständig aus dem Apparat auszuwerfen.
    16. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand zueinander liegenden Teile jeweils einen hohen Punkt und eine Rampenoberfläche aufweisen, die von dem hohen Punkt in entgegengesetzten Richtungen längs des allgemeinen Bewegungspfades der Filmeinheit verlaufen0
    17. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangmittel außerdem einen Träger aufweisen, der die Biegebewegung der Filmeinheit unter dem Einfluß dieser im Abstand zueinander liegenden Teile begrenzt.
    18. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die im Abstand zueinander angeordneten Teile so ausgebildet und angeordnet sind, daß ihre hohen Punkte und ihre Rampen eine Querbiegung auf Abschnitte der Filmeinheit zwischen den Fangmitteln und den Quetschwalzen ausüben.
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    19. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der im Abstand zueinander liegenden Teile einen hohen Punkt und zwei Rampenoberflächen aufweist, die von dem Hochpunkt in entgegengesetzten Richtungen längs des allgemeinen Bewegungspfades der Filmeinheit verlaufen, und daß die im Abstand zueinander liegenden Teile so angeordnet sind, daß die anfängliche Berührung zwischen Filmeinheit und diesen Teilen an einer vorbestimmten Stelle auf dem Rampenpaar erfolgt, und zwar zwischen den Hochpunkten und den Quetschwalzen, und derart daß Abschnitte der Filmeinheit an den hohen Punkten immer anliegen, bevor ein belichteter Abschnitt der Filmeinheit zwischen den Quetschwalzen ausgetreten ist.
    20. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Quetschwalzen so ausgebildet und angeordnet sind, daß ihre Rampenoberflächen zwischen den Hochpunkten und den Quetschwalzen verlaufen, so daß verhindert wird, daß der Hinterrand der Filmeinheit aus dem normalen Bewegungspfad unter dem Einfluß seiner Elastizität hochschnellt.
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