DE1549828B2 - Behälter für eine Streifenrolle - Google Patents
Behälter für eine StreifenrolleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für eine Streifenrolle eines einen Förderer zum Entfernen der beim
Lochen anfallenden Stanzblättchen aufweisenden Streifenlochers mit einem Drehzapfen, auf dem die Streifenrolle
drehbar gehalten ist.
Bei bekannten Streifenlochgeräten bzw.' Streifenstanzeinrichtungen
ist die Streifenrolle üblicherweise an den Rahmen des Lochgerätes befestigt, wobei ein
Behälter für die Stanzblättchen unabhängig mit dem Lochgerät verbunden ist. Hierdurch ist jedoch eine relativ
lange Zeit für das Auswechseln der Rolle und für das Entleeren des Behälters erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung des vorgenannten Nachteils einen Behälter
für eine Streifenrolle zu schaffen, die es ermöglicht, in kurzer Zeit eine neue Streifenrolle einzusetzen und
den mit Stanzblättchen gefüllten Behälter zu entleeren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Behälter durch eine hakenartige Halterung
mit dem Gehäuse des Streifenlochers verbunden ist und ein Teil des Behälters, der der Auslaßöffnung
des Förderers gegenüberliegend angeordnet ist, zur Aufnahme der geförderten Stanzblättchen dient.
Wird der Behälter für einen in einem Fernschreiber mit abgeschlossenem Gehäuse angeordneten Streifenlocher
vorgesehen, so ist nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung der Behälter an einer Seite des Gehäuses
angehängt und weist im Innern eine Führung auf, die den Streifen über eine Umlenkung um 180° zur
Frontseite des Streifenlochers führt, an der er aus dem Gehäuse austritt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß mit geringem baulichen Aufwand
in kurzer Zeit eine neue Streifenrolle eingesetzt und der mit Stanzblättchen gefüllte Behälter geleert
werden kann.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 1 ist eine von links gesehene perspektivische Ansicht eines Behälters für eine Streifenrolle gemäß
der Erfindung, welcher mit einem Streifenlocher verbunden ist, der Teil eines Fernschreibers ist;
F i g. 2 ist eine rechtsseitige perspektivische Ansicht des Behälters der F i g. 1;
F i g. 3 ist ein Teilschnitt durch die in F i g. 1 gezeigte Anordnung.
Ein Fernschreiber 4 mit einem Gehäuse 59 (F i g. 3) enthält einen Streifenlocher mit einem Satz von Stanzstiften
2, mit einem Stanzwerkzeug 3, mit einer Gruppe von Steuertasten 5 (F i g. 1) und mit einem Schlitz 6, aus
welchem ein gelochter Streifen 7 herausgeführt wird.
ίο Der zu lochende Streifen bildet eine Rolle 8 (F i g. 2),
die auf einen zylindrischen Kern 9 gewickelt ist und von einem Behälter getragen wird, der allgemein mit
der Bezugsziffer 13 bezeichnet ist. Dieser Behälter besteht aus einem durchsichtigen Material, vorzugsweise
aus Kunststoff. Der Behälter 13 hat eine Vorderwand 33, eine Rückwand 34, eine Decke 36 und einen Boden
37, welcher mit einem abgesenkten Teil 50 versehen ist.
Der Kern 9 ist auf einer Nabe 10 befestigt, und weist
eine Buchse 56 (F i g. 3) auf, die auf einem Drehzapfen 11, welcher an einer Seitenwand 12 des Behälters 13
befestigt ist, drehbar ist. Die Nabe 10 (F i g. 2) ist mit einem Paar bogenförmiger, nachgiebiger Arme 57 versehen,
die normalerweise die Innenfläche des Kerns 9 berühren. Jeder Arm 57 ist mit einem Vorsprung 16 an
seinem Ende versehen und die beiden Vorsprünge 16 bilden einen länglichen Spalt 15, um ein Einwärtsbiegen
der Arme 57 zu ermöglichen, bis die Vorsprünge 16 einen sich radial erstreckenden Zahn 17 berühren. Normalerweise
wird die Buchse 56 in axialer Richtung auf dem Drehzapfen 11 durch eine Sperrschraube 14
(F i g. 3) gehalten.
Die Rolle 8 wird auf der Nabe 10 durch einen nachgiebigen Rahmen 19 gehalten, der die Rolle gegen
einen mit der Nabe 10 verbundenen Flansch 18 drückt.
Der Rahmen 19 wird aus einem geeigneten Eisendraht gebogen und hat drei waagerechte Teile 22, 24, 25. Er
weist ferner ein Paar von abgebogenen Enden 20 (Fig.2) auf, die in Löchern, welche in zwei entsprechenden
Vorsprüngen 21 des abgesenkten Teiles 50 vorgesehen sind, drehbar sind. Der waagerechte Teil 22
des Rahmens 19 ist durch einen Vorsprung 23, der an der Decke 36 des Behälters 13 vorgesehen ist, verklinkt.
Um eine neue Rolle 8 in den Behälter einzusetzen, wird der Rahmen 19 durch Zusammendrücken der
waagerechten Teile 24 und 25 des Rahmens 19 von Hand entklinkt, so daß der Teil 22 vom Vorsprung 23
freikommt und anschließend um die Enden 20 geschwenkt. Nach Einsetzen einer neuen Rolle 8 wird der
Rahmen am Vorsprung 23 wieder verklinkt, indem die Teile 24 und 25 gestreckt werden, während sie in Richtung
auf die Wand 12 gedrückt werden.
An dem Behälter 13 ist weiterhin eine Führung 26 befestigt, die normalerweise in das Gehäuse 59 des
Fernschreibers 4 durch eine öffnung 51 (Fig. 1) eindringt
und mit einem Paar von zylindrischen Flächen 27 (F i g. 2) versehen ist, welche eine Neigung von 45° gegen
die Rolle 8 aufweisen, um den von der Rolle 8 kommenden Streifen 7 um 180° zu wenden, so daß der
Streifen 7 in das Stanzwerkzeug 3 von der Rückseite des Fernschreibers 4 her eingeführt wird. Die Führung
26 ist ferner mit einem Paar von seitlichen Ansätzen 28, 29 und mit einem Paar von waagerechten Ansätzen 31,
32 versehen, um den Streifen 7 weiterhin zu führen. Der Streifen 7 wird in F i g. 1 vorwärts geführt durch eine
an sich bekannte Fördereinrichtung. Der Streifen wird deshalb von der Rolle 8, die (in F i g. 2) sich in Uhrzeigerrichtung
dreht, abgewickelt und gleitet auf der
Führung 26.
Ein mit 41 bezeichneter Teil des Behälters 13 ist mit dem Behälter 13 ferner einstückig ausgebildet. Dieser
Teil des Behälters 13 dient zum Sammeln der Stanzblättchen 42 und ist durch eine senkrechte Zwischenwand
39 vom rückwärtigen Teil des Behälters 13, der die Rolle 8 aufnimmt, getrennt. Der Teilbehälter 41 ist
zum Teil durch eine Wand 40 verschlossen, die ein Fenster 43 bildet. Nach Förderung der Stanzblättchen 42
aus dem Fernschreiber 4 durch einen Förderer 53 (F i g. 3) fallen diese durch eine andere, im Gehäuse 59
vorgesehene Öffnung 54 in den Teilbehälter 41. Wenn die Stanzblättchen 42 den Teilbehälter 41 zu weit anfüllen,
können sie durch ein Fenster 44 (F i g. 2), das in der Wand 33 vorgesehen ist, austreten.
Die Decke 36 des Behälters 13 ist mit einem Paar von inneren Einsenkungen 46,47 versehen, die ein Paar
hakenartiger Vorsprünge 48 aufnehmen können, welche in der linken Seite des Gehäuses 59 angeordnet
sind (Fig. 1). Der Behälter 13 ist ferner mit drei Vorsprüngen 49 (F i g. 2) versehen, die sich normalerweise
gegen das Gehäuse 59 anlegen. Die Absenkung 50 des Bodens 37 und dessen Vorsprünge 21 sind von der
Kante des Bodens 37 aus nach rechts verlängert und können mit einer am Boden des Gehäuses 59 vorgesehenen
Schulter 60 (F i g. 3) zusammenarbeiten, um zu verhindern, daß der Behälter in senkrechter Richtung
verschoben und vom Vorsprung 48 gelöst wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Behälter für eine Streifenrolle eines einen Förderer zum Entfernen der beim Lochen anfallenden
Stanzblättchen aufweisenden Streifenlochers mit einem Drehzapfen, auf dem die Streifenrolle drehbar
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (13) durch eine hakenartige Halterung
(46, 47, 48) mit dem Gehäuse (59) des Streifenlochers verbunden ist und ein Teil des Behälters, der
der Auslaßöffnung des Förderers (53) gegenüberliegend angeordnet ist, zur Aufnahme der geförderten
Stanzblättchen dient.
2. Behälter nach Anspruch I1 für einen in einem
Fernschreiber mit abgeschlossenem Gehäuse angeordneten Streifenlocher, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (13) an einer Seite des Gehäuses (59) angehängt ist und im Inneren eine Führung
(26) aufweist, die den Streifen (.7) über eine Umlenkung um 180° zur Frontseite des Streifenlochers
führt, an der er aus dem Gehäuse (59) austritt.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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